Einsatzübersicht Hybridbusse aktualisiert

29.07.2012 | stadtbus.de

zum Vergrößern bitte klicken Die Einsatzübersicht Hybridbusse wurde aktualisiert. Mit zehn Fahrzeugen für die KVG Stade und einem für die Münchner Linien konnte Volvo die Anzahl in Deutschland abgesetzter Volvo 7700 Hybrid auf über 30 Einheiten erhöhen. In Mecklenburg-Vorpommern haben die AVG aus Anklam und die BBW aus Kritzow je einen Hybridbus ausgeschrieben. Außerdem sollen sechs Hybridbusse künftig im Vogtland beim Plauener Omnibusbetrieb, bei der GVG aus Rodewisch und beim Reichenbacher Verkehrsbetrieb Gerlach eingesetzt werden, hier stehen die entsprechenden Beschaffungsvorgänge aber noch aus.

Schon seit längerer Zeit im Einsatz ist dagegen der EvoBus MB O 530 GDH (Citaro) der Mülheimer Verkehrsgesellschaft mbH, den Ulrich Kissmann am 29.05.2012 an der Haltestelle Stadtmitte in Mülheim an der Ruhr im Bild festhalten konnte. Das Fahrzeug wurde zwischenzeitlich mit einer Beschriftung versehen, die die einzelnen Elemente des Hybridantriebs anschaulich erklärt.

Unterdessen hat Solaris im Frühjahr seine Auswahl an Hybridbussen um eine weitere Variante ergänzt. Der Solobus Urbino 12 wird nun gemeinsam mit Skoda Electric auch mit seriellem Hybridantrieb angeboten, nachdem die Ausführung mit parallelem Hybridsystem von Eaton bereits seit 2009 am Markt ist. Der Urbino 12 mit seriellem Hybridantrieb hat einen Elektromotor von Skoda und einen Dieselmotor von Cummins. Das Fahrzeug verfügt über Lithium-Ionen-Batterien und optional Superkondensatoren als Energiespeicher, außerdem kann mittels Plug-In-Anschluss auch extern Strom nachgeladen werden. Eine Start-Stopp-Automatik und ein GPS-gesteuertes Energiemanagementsystem runden die technische Auslegung ab. Mit dieser Konfiguration sollen bis zu zehn Kilometer im rein elektrischen Betrieb zurückgelegt werden können.



Ausschreibungsübersicht aktualisiert

27.07.2012 | stadtbus.de

Die Übersicht über Ausschreibungen von Fahrzeugbeschaffungen wurde aktualisiert. Neben allen Ausschreibungen und Vergaben bis Mitte Juli wurden zahlreiche Auslieferungen aufgenommen, insbesondere aus Mecklenburg-Vorpommern.



Zehn neue Stadtlinienbusse für die Saarbahn GmbH

26.07.2012 | Pressemitteilung Saarbahn

Am 23. Juli 2012 hat die Saarbahn GmbH in Anwesenheit des saarländischen Ministers für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Heiko Maas, und der Saarbrücker Oberbürgermeisterin und Saarbahn-Aufsichtsratsvorsitzenden, Charlotte Britz, zehn neue Stadtlinienbusse erhalten. Veranstaltungsort für die offizielle Übergabe war der Busbetriebshof der Saarbahn.

zum Vergrößern bitte klickenMinister Heiko Maas übergab den Saarbahn-Geschäftsführern, Peter Edlinger und Norbert Reuter, einen symbolischen Scheck über 750.000 Euro. Diesen Betrag erhält das Verkehrsunternehmen als Zuschuss nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) für die Anschaffung der modernen Fahrzeuge. Insgesamt investiert die Saarbahn GmbH rund 2,4 Mio. Euro netto. Mit der Inbetriebnahme der neuen Busse werden zehn alte Erdgasbusse Baujahr 1995 ausgemustert. Anlässlich der Veranstaltung begründete der Minister, warum es unerlässlich ist, den öffentlichen Personennahverkehr zu fördern: „Der ÖPNV bietet Dienstleistungen, die allen Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommen. Auch der Umweltschutz spielt bei der Förderung von Bussen mit geringem Schadstoffausstoß eine entscheidende Rolle. Deshalb ist die finanzielle Unterstützung der Saarbahn GmbH auch in Zeiten knapper finanzieller Mittel eine lohnende Investition.“

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz betonte: „Bei den derzeitigen Kraftstoffpreisen, die künftig wohl noch weiter steigen werden, entwickelt sich die Nutzung von Bussen und Bahnen für immer mehr Menschen zu einer echten Alternative zum eigenen Auto. Besonders Pendler, die in der Landeshauptstadt arbeiten, benötigen einen bedarfsgerechten ÖPNV. Heute machen wir einen weiteren Schritt in diese Richtung und damit auch einen wichtigen Schritt zu mehr Lebensqualität in unserer Landeshauptstadt.“ In diesem Zusammenhang erinnerte die Oberbürgermeisterin an die bis zum Jahr 2013 befristete Regelung zur Fahrzeugförderung. „Es ist wichtig, dass der Bund auch für den Zeitraum ab 2014 Mittel aus dem Entflechtungsgesetz weiter zahlt und die Länder damit in die Lage versetzt, diese Fahrzeugförderung unverändert aufrecht zu erhalten.“ Sie sagte weiter: „Als Aufsichtsratsvorsitzende der Saarbahn GmbH hoffe ich auf die Unterstützung der Landesregierung, da ansonsten regelmäßige Ersatzbeschaffungen nicht mehr möglich sind und das ohnehin hohe Durchschnittsalter der Busse von 8,6 Jahren weiter ansteigt.“

Für Saarbahn-Geschäftsführer Norbert Reuter ist die Ausstattung des Fahrzeugparks von grundlegender Bedeutung. „Nur wenn unsere Busflotte technisch auf dem neuesten Stand gehalten und ständig verjüngt wird, können wir uns im Vergleich mit anderen Verkehrsbetrieben erfolgreich positionieren. Unsere Kundinnen und Kunden schätzen den gesteigerten Fahrkomfort.“ Nach den Angaben von Saarbahn-Geschäftsführer Peter Edlinger richtet das Unternehmen seinen Fokus auch auf die Belange des Fahrpersonals. „Im Vergleich zu den demnächst ausgemusterten Erdgasbussen verfügen die Citarobusse über Fahrerarbeitsplätze, die ergonomischer und übersichtlicher gestaltet sind.“

Die neuen Diesel-Solobusse von Mercedes Benz des Typs „Citaro“ entsprechen in ihrer technischen Ausstattung größtenteils den bereits in den Vorjahren angeschafften Fahrzeugen. Sie erfüllen die Abgasnorm „EEV“ (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle). Deren Grenzwerte liegen unter denen der Euro 5 Norm. Die seit 2011 in Betrieb genommenen Busse weisen einen vollklimatisierten Fahrzeuginnnenraum auf, so dass auch bei hohen Außentemperaturen die Busfahrt für die Kundinnen und Kunden angenehm ist. Bewährt hat sich auch die behindertengerechte Ausstattung mit einer automatischen Absenkvorrichtungen (Kneeling), d. h. beim Öffnen der Türen senkt das Fahrzeug automatisch ab, beim Schließen der Türen stellt es sich ebenfalls automatisch wieder auf Normalniveau ein. Auch die eingebauten Klapprampen können die Nutzung der Busse erleichtern. Dadurch wird mobilitätseingeschränkten Fahrgästen, Eltern mit Kinderwagen, sowie Fahrgästen mit Rollator oder schwerem Gepäck ein leichterer Einstieg ermöglicht.

Voraussichtlich werden die neuen Stadtlinienbusse zur Jahresmitte auf die Strecke gehen, denn zuerst müssen sie noch mit Videoüberwachungsanlagen und Anlagen des „Rechnergestützten Betriebsleitsystems“ (RBL) ausgerüstet werden. Das RBL organisiert die gesamte Kommunikation mit der Leitstelle und den Fahrzeugen und betrifft sowohl die Sprache (Funkgespräche) als auch eine Vielzahl von Daten. Für 2013 und 2014 ist die Anschaffung weiterer Fahrzeuge geplant.



Volvo demonstriert „Green Efficiency“ auf der IAA 2012

26.07.2012 | Pressemitteilung Volvo

Busse und zugehörige Dienstleistungen, die dafür sorgen, Kraftstoff und Kosten zu sparen sowie die Umwelt zu schonen – das sind die zentralen Themen des Messeauftritts von Volvo Busse auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover (20. bis 27. September 2012). Im Fokus steht besonders der stark nachgefragte Volvo 7900 Hybrid.

zum Vergrößern bitte klicken Seit Volvo Busse im Jahr 2010 die kommerzielle Produktion von Hybridbussen aufnahm, wurden bereits mehr als 750 Hybridbusse in 17 Ländern verkauft. Das Unternehmen ist damit der führende Anbieter von Hybridbussen in Europa. Die Verkaufserfolge sind in erster Linie auf die glänzende Energieeffizienz und die herausragenden Umwelteigenschaften der Hybridtechnologie von Volvo zurückzuführen. Der Kraftsstoffverbrauch des Volvo 7900 Hybrid ist um bis zu 37 Prozent geringer und der Partikelausstoß sowie die Stickstoffemissionen nur halb so hoch wie bei einem Diesel betriebenen Bus. Zudem bietet der Hybrid die gleiche Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit wie die Dieselfahrzeuge von Volvo Busse.

Der Aufbau des Volvo 7900 Hybrid besteht hauptsächlich aus Aluminium und Fiberglas, wodurch sich nicht nur das Gewicht und der Kraftstoffverbrauch verringern, sondern gleichzeitig auch die Fahrgastkapazität erhöht wird. Die Hybridbusse von Volvo verfügen über ein kleines Dieselaggregat und einen Elektromotor. Die beim Bremsen rückgewonnene Energie wird in der Lithium-Ionen-Batterie gespeichert, was zu einer signifikanten Kraftstoffersparnis beiträgt. An Bushaltestellen schaltet sich der Dieselmotor automatisch ab. Der Volvo Hybridbus startet dann leise und abgasfrei nur mit Hilfe des Elektromotors und sorgt somit nicht nur für abgasfreie Haltestellen, sondern nicht zuletzt auch für einen geringeren Geräuschpegel in den Innenstädten.

zum Vergrößern bitte klicken Auf der IAA wird Volvo Busse auch den MD 8 vorstellen, den neuen 8-Liter-Dieselmotor, der die Abgasnorm Euro 6 erfüllt. Dieses Triebwerk ist das erste in einer neuen Reihe von Euro-6-Motoren. Der MD 8 wird in drei Leistungsstufen zwischen 280 und 350 PS erhältlich sein. Das mittlere, 320 PS starke Aggregat ist auch für den Betrieb mit Biodiesel lieferbar. Um die verschärften Standards der Euro-6-Norm zu erreichen, arbeiten die neuen Motoren zusätzlich zur SCR-Technologie (Selektive katalytische Reduktion) mit Abgasrückführung (EGR).

Die Besucher der IAA können zudem die komplett neue Sitz-Baureihe von Volvo Busse testen. Die Sitze verfügen über ein neues Design und sind noch komfortabler und leichter. Die Gewichtsersparnis für den Bus beläuft sich auf rund 120 Kilogramm, was eine weitere Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs ermöglicht. Die neuen Sitze sind in vier verschiedenen Designs gehalten und kommen sowohl in den Reisebussen Volvo 9500, 9700 und 9900 als auch im Überlandbus Volvo 8900 zum Einsatz.

Auf der IAA 2012 wird Volvo Busse einen Volvo 7900 Hybrid, einen Volvo 9900 (Dreiachser), einen Volvo 9500 (Zweiachser) und einen Volvo 8900 (Überlandbus) ausstellen.



MAN mit zunehmend schwierigem Marktumfeld im 1. Halbjahr 2012

26.07.2012 | Pressemitteilung MAN

Auch MAN konnte sich dem Branchentrend der Märkte nicht entziehen und erzielte im 1. Halbjahr 2012 ein rückläufiges Ergebnis. Dazu haben in erster Linie eine weiterhin sehr verhaltene Weltkonjunktur und die Verunsicherung vieler Kunden vor dem Hintergrund der europäischen Schuldenkrise beigetragen. Besonders in den für das Nutzfahrzeuggeschäft wichtigen Märkten in Mittel- und Südeuropa ist die Nachfrage nach Lkw und Bussen spürbar gesunken.

Trotzdem ist es MAN gelungen, den Auftragseingang im Bereich Commercial Vehicles im 1. Halbjahr annähernd konstant zu halten. Zwar gingen bei MAN Latin America aufgrund der Einführung des Euro-V-Emissionsstandards in Brasilien, der sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage und erschwerter Finanzierungsbedingungen die Bestellungen im 1. Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22 % zurück. MAN Truck & Bus erreichte jedoch im selben Zeitraum eine Steigerung um 5 %. Den Marktrückgang in Europa konnte MAN dabei durch hohe Zuwächse in Russland und anderen Regionen außerhalb Europas ausgleichen - allerdings verbunden mit teils niedrigeren Margen. Insgesamt lag der Auftragseingang der MAN Gruppe im 1. Halbjahr 2012 bei 8,3 Mrd € (Vorjahreszeitraum: 8,8 Mrd € / Q2 2012: 4,0 Mrd € / Q2 2011: 4,4 Mrd €).

Der Umsatz der MAN Gruppe war in den ersten sechs Monaten 2012 nahezu stabil. Er lag mit 7,7 Mrd € rund 3 % unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. (Q2 2012: 3,8 Mrd € / Q2 2011: 4,2 Mrd €). Grund für den Rückgang im 1. Halbjahr 2012 ist der um 5% auf 5,8 Mrd € rückläufige Umsatz im Geschäftsfeld Commercial Vehicles; der Umsatz bei Power Engineering entwickelte sich mit einem Anstieg um 3 % hingegen positiv und erreichte 2,0 Mrd €.

Die MAN Gruppe erwirtschaftete im 1. Halbjahr 2012 ein Operatives Ergebnis von 471 Mio € gegenüber 762 Mio € im Vorjahr. (Q2 2012: 218 Mio € / Q2 2011: 437 Mio €) Der Rückgang ist im Wesentlichen auf das Geschäftsfeld Commercial Vehicles zurückzuführen, dessen Operatives Ergebnis im 1. Halbjahr 2012 auf 211 Mio € (475 Mio €) sank. Die Profitabilität im Nutzfahrzeugbereich wird durch den veränderten Länder- und Produktmix, hohen Margendruck und gestiegene Kosten belastet. Als stabile Säule erwies sich erneut das Geschäftsfeld Power Engineering, das ein Operatives Ergebnis von 239 Mio € und eine Umsatzrendite von 12 % erzielte. Ungeachtet der schwierigen Marktsituation hat MAN seine internationale Wachstumsstrategie konsequent weiterverfolgt. Dieser Investitionsaufwand zeigt sich nun auch in der Bilanz. Einen Sondervorgang im Vorsteuerergebnis stellt die Wertminderung auf die Beteiligung an Sinotruk Ltd., Hongkong/China, in Höhe von 190 Mio € dar. Dieser ist nicht liquiditätswirksam.

Für das Gesamtjahr erwartet MAN einen Rückgang des europäischen Nutzfahrzeugmarktes um 5 bis 10 %. Im Geschäftsfeld Commercial Vehicles geht das Management daher weiterhin von einem leicht um bis zu 5 % sinkenden Umsatz aus. Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung von MAN Latin America wird durch die Einführung des Euro-V-Emissionsstandards, die sich verschlechternde wirtschaftliche Lage und erschwerte Finanzierungsbedingungen gedämpft. Dennoch trägt die Region auch weiterhin positiv zur Profitabilität bei. Insgesamt erwartet MAN für das Geschäftsfeld Commercial Vehicles im laufenden Jahr eine Umsatzrendite von etwa 4%.

Im Geschäftsfeld Power Engineering hält MAN die mittel- und langfristigen Wachstumstrends in den Märkten Energie und Industrie für robust und intakt. MAN erwartet weiterhin für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von etwa 5 % gegenüber dem Geschäftsjahr 2011. Die Umsatzrendite wird auf Vorjahresniveau und damit weiterhin gut im zweistelligen Bereich liegen. Für die MAN Gruppe insgesamt wird daher weiterhin von einem leicht rückläufigen Umsatz ausgegangen. Die Umsatzrendite wird auf etwa 6% zurückgehen. Dabei wird vorausgesetzt, dass sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht weiter verschlechtern.



Neuer Low-Entry-Bus beim Regionalverkehr Ruhr-Lippe

26.07.2012 | Lars Wilde

zum Vergrößern bitte klicken Die Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH (RLG) hat im Juli einen EvoBus MB O 530 LE (Citaro) in Dienst gestellt. Der Low-Entry-Bus erhielt die Wagennummer 12-31 sowie das Kennzeichen SO-RG 1231. Lars Wilde konnte den Neuzugang in Soest aufnehmen.





HOCHBAHN testet MAN Lion's City Hybrid

18.07.2012 | Pressemitteilung HOCHBAHN

Seit Montag, 16. Juli 2012, erprobt die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) einen weiteren innovativen Bus mit seriellem Dieselhybridantrieb im Hamburger Linienverkehr. Den „Lion’s City Hybrid“ des Herstellers MAN testet die HOCHBAHN zunächst für zweieinhalb Monate. Das besondere an dem Modell ist der Energiespeicher: Statt Batterien befinden sich sogenannte „SuperCaps“ (Hochleistungskondensatoren) auf dem Dach, die beim Bremsen elektrische Energie aufnehmen und beim Anfahren wieder abgeben.

zum Vergrößern bitte klicken Seit Jahren übernimmt die HOCHBAHN eine Vorreiterrolle bei der Erprobung, Anwendung und Weiterentwicklung von neuen Antriebstechnologien. Der neue MAN-Hybridbus wird bei der HOCHBAHN zum Vergleich zwischen verschiedenen Herstellern eingesetzt. So können die Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Fahrzeuge und Konzepte von den Experten der Fahrzeugwerkstätten Falkenried GmbH (FFG) unter Realbedingungen erkannt werden. „Wir erwarten, dass die Hybridtechnik zum Standard wird. Daher behalten HOCHBAHN und FFG die Technologie und den Markt im Auge“, sagt Ulrich Sieg, HOCHBAHN-Vorstand für Betrieb und Infrastruktur. „Viele Fragen kann man nur beantworten, indem man unter die Haube schaut und Praxiserfahrung sammelt.“

Bei dem „Neuen“ in der HOCHBAHN-Flotte handelt es sich um einen Dieselhybridbus mit seriellem Hybridantrieb. Dabei erfolgt der Antrieb über zwei gekoppelte Elektromotoren mit je 75 Kilowatt Leistung. Beim Bremsen arbeiten die Motoren als Generatoren und wandeln die Bremsenergie in elektrische Energie um, die dann in sechs auf dem Dach befindlichen SuperCaps gespeichert wird. Diese Hochleistungskondensatoren sind laut Hersteller wartungsfrei und sollen zehn Jahre und damit nahezu ein ganzes Busleben halten. Die aktuell noch häufiger genutzten Lithium-Ionen-Batterien haben nach bisherigem Wissenstand nur eine halb so lange Lebensdauer.

Mit der gespeicherten Bremsenergie kann der MAN-Hybridbus bis zu 300 Meter rein elektrisch zurücklegen. Ist der Speicher leer, schaltet das Energiemanagement-System automatisch den Dieselmotor mit 184 Kilowatt Leistung für die Stromproduktion mithilfe eines Generators zu. Der niederflurige Bus erhält die Wagennummer 1299 und wird auf dem Betriebshof in Hummelsbüttel stationiert sein. Dort sind bereits andere Hybridbusse im Einsatz, und die Fahrer und Werkstattmitarbeiter sind mit der Technik vertraut. Das Testfahrzeug wird gezielt auf bestimmten Linien eingesetzt, um Messreihen erstellen zu können und sie mit Werten anderer Busse der HOCHBAHN-Flotte zu vergleichen. Unter anderem handelt es sich dabei um die Linien 24, 172 und 173.

Insgesamt fahren in der HOCHBAHN-Flotte zurzeit 24 Busse mit alternativen Antrieben. Es handelt sich dabei um vier Brennstoffzellenhybridbusse, 18 Dieselhybridbusse sowie zwei Doppelgelenkbusse mit Dieselhybridantrieb.



Großauftrag aus Singapur über 450 Mercedes-Benz Stadtbusse

18.07.2012 | Pressemitteilung Daimler

In Singapur wird der Mercedes-Stern künftig noch häufiger zum täglichen Straßenbild gehören. Denn Daimler Buses hat erneut einen Großauftrag aus dem Stadtstaat gewonnen und liefert ab Herbst 2012 bis einschließlich 2015 insgesamt 450 Mercedes-Benz Stadtbusse vom Typ Citaro nach Südostasien. Auftraggeber für die Fahrzeuge ist der Verkehrsbetrieb SBS Transit, zuständig für einen Großteil des öffentlichen Busverkehrs in der 5-Millionen-Einwohner-Metropole.

zum Vergrößern bitte klicken Im April 2011 hatte SBS Transit einen ersten Auftrag über 300 Mercedes-Benz Citaro platziert, dessen letzte Einheiten in diesen Tagen ausgeliefert werden. Wie bereits die Fahrzeuge des ersten Auftrags, erfüllen die weiteren 450 Mercedes-Benz Citaro-Stadtbusse ebenso die Euro 5-Abgasnorm. Alle Fahrzeuge werden im EvoBus-Werk in Mannheim produziert und kommen im Stadtverkehr von Singapur zum Einsatz. Es handelt sich um die bislang größte Bestellung für Citaro-Busse aus Asien. Der Citaro ist mit rund 33.000 Einheiten in rund 13 Produktionsjahren der erfolgreichste Stadtbus aller Zeiten. Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, sagte zum zweiten Citaro-Großauftrag der SBS: „Insgesamt 750 Citaro hat SBS bestellt. Ein Anschlussauftrag in dieser Größenordnung, ist ein starker Beweis für die hohe Qualität, Umweltverträglichkeit und Zuverlässigkeit unserer Busse. Es erfüllt uns mit Stolz, wenn wir im öffentlichen Personennahverkehr einer der wichtigsten Metropolen Asiens diese bedeutende Rolle spielen können.“

Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Mercedes-Benz Citaro Niederflurbusse der ersten Generation mit zwei Türen und einer Länge von 12 Metern. Dank der Niederflurbauweise können auch ältere und körperlich eingeschränkte Menschen sehr gut in die Fahrzeuge ein- und aussteigen beziehungsweise die Rollstuhlrampe nutzen. In jedem Bus sind 13 Sitzplätze für diese Personengruppe vorgesehen. Aufgrund des tropisch-feuchten Klimas in Singapur sind alle Fahrzeuge mit leistungsstarken Klimaanlagen ausgestattet. Zudem verfügen die Citaros über Kameraüberwachung im Fahrgastraum und für den Außenbereich. Die sparsamen und abgasarmen Busse fahren mit der umweltfreundlichen Mercedes-Benz BlueTec-Dieseltechnologie und erfüllen die Euro 5-Abgasnorm.

Gan Juay Kiat, SBS Transit Chief Executive Officer: "Unsere Bus-Passagiere sind sehr zufrieden mit dem hohen Komfort, den die Mercedes-Benz Citaro bieten. Für uns als Unternehmen hat der Citaro seit der Indienststellung nicht nur seine Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt, sondern auch seine Umweltverträglichkeit und seine Wirtschaftlichkeit. Aus diesen Gründen war der Citaro bei der weiteren Erneuerung unserer Busflotte die natürliche Wahl.“ SBS Transit betreibt in Singapur mit rund 3.000 Bussen über 250 Buslinien. Damit entfallen in Singapur 75% aller Busdienstleistungen auf SBS Transit. Zu diesem Portfolio zählen Zubringer-, Express- und Premiumangebote.



Reisebus mit Euro VI für Fischer Omnibusreisen

18.07.2012 | Pressemitteilung Daimler

Am 16. Juli 2012 hat Daimler Buses den ersten Mercedes-Benz Travego Edition 1 in der Region Stuttgart an das Unternehmen Fischer Omnibusreisen GmbH & Co. KG in Weilheim ausgeliefert. Dabei handelt es sich um den saubersten Reisebus den es derzeit gibt. Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, übergab das Fahrzeug an Sybille Bauer und Karl-Hans Fischer, Geschäftsführung Fischer Omnibusreisen. Der Travego Edition 1 mit Euro VI-Antrieb feierte seine Weltpremiere anlässlich der Busworld in Kortrijk im Oktober 2011. Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Ich freue mich besonders, dieses saubere und umweltfreundliche Fahrzeug direkt in der Nachbarschaft unserer Unternehmenszentrale zu übergeben.“

zum Vergrößern bitte klicken Der Travego Edition 1 ist der erste Reisebus, der bereits heute die ab 2014 gültige Abgasnorm Euro VI erfüllt. In dem Fahrzeug kommen die neuen BlueEfficiency Power-Motoren, ein neues Getriebe mit neuer Schaltung, ein abermals aufgewertetes, ergonomieoptimiertes Cockpit sowie neue Sicherheitsfeatures zum Einsatz. Damit nehmen zukunftsorientierte Kunden mit dem Flaggschiff von Mercedes-Benz heute schon die Vorreiterrolle in Bezug auf Umweltfreundlichkeit ein. Den Antrieb übernimmt im Travego Edition 1 ein stehend eingebauter Reihensechszylinder aus der neuen Baureihe OM 471. Er leistet aus 12,8 l Hubraum 350 kW (476 PS) bei 1 800 U/min. Das hohe maximale Drehmoment beläuft sich auf 2 300 Nm bei 1 100 U/min. Der Motor verfügt über die einzigartige Common-Rail-Einspritzung mit Druckverstärkung (X-PULSE). Sie führt zu einer extrem präzisen Kraftstoff-Einspritzung mit zylinderselektiver Regelung, hohen Einspritzdrücken von bis zu 2 100 bar sowie einer frei modulierbaren Einspritzung. Voraussetzung für niedrigen Kraftstoffverbrauch, geringe Abgasemissionen sowie einen ruhigen Motorlauf.

Die besonders strengen Vorgaben der künftigen Abgasstufe Euro VI für Stickoxid-Emissionen (NOX) stehen generell im Widerspruch zu Forderungen nach nochmals gesenkten Partikelemissionen und einem niedrigen Kraftstoffverbrauch. Mercedes-Benz löst diesen Zielkonflikt mit der neuen einzigartigen Einspritztechnik X-PULSE sowie einer aufwendigen Abgasreinigung. Zu diesem Zweck wird die mehr als 100 000-fach bewährte BlueTec-Technologie mit SCR-Technik und AdBlue-Einspritzung mit Abgasrückführung und Partikelfilter kombiniert. Im Ergebnis bedeutet Euro VI im Travego Edition 1 eine weitere drastische Reduzierung der Abgasemissionen ohne die zunächst befürchtete Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs. Gleichzeitig sinkt der Verbrauch von AdBlue um rund 40 Prozent.

Der Lenkstockhebel zur Bedienung der Schaltung ist eine der augenfälligsten Änderungen am Fahrerarbeitsplatz. An die Stelle des bisher verwendeten Joysticks in der Armaturentafel tritt ein Lenkstockhebel. Er enthält sämtliche Funktionen, ist mit seiner unverwechselbaren Bedienung aber gleichzeitig sehr übersichtlich. Der Travego Edition 1 bietet als erster Omnibus den als Sonderausstattung wählbaren Attention Assist. Er registriert Parameter wie Lenkwinkel, Geschwindigkeit, Längs- und Querbeschleunigung, Fahrtdauer, Bediensignale und Fahrerwechsel. Aus der Korrelation der Daten schließt der Attention Assist auf die Kondition des Fahrers. Weisen die Daten auf Unkonzentriertheit und Müdigkeit hin, erscheint als Hinweis für eine notwendige Pause das Symbol einer Kaffeetasse im Display.

Das Familienunternehmen Fischer Omnibusreisen GmbH & Co. KG feiert dieses Jahr 75-jähriges Jubiläum. Das Unternehmen ist im Linienverkehr für die Regional Bus Stuttgart GmbH tätig und bietet Katalog- und Mietomnibusreisen in Europa sowie Kanada an. Mit seinen Reisebussen unterstützt Fischer Omnibusreisen auch die Initiative STAR CARE der Daimler AG, Partnerunternehmen und Privatpersonen. Diese Initiative fördert regionale Projekte für kranke und behinderte Kinder sowie Kinder in sozialen Notlagen. Mit dem neuen Travego Edition 1 wird der reine EvoBus-Fuhrpark des Unternehmens um ein weiteres Fahrzeug auf insgesamt zehn Mercedes-Benz Omnibusse und acht Setra-Omnibusse erweitert.



2 000. Setra Omnibus für die Schweiz

18.07.2012 | Pressemitteilung Daimler

Jubiläum für Setra Omnibusse. Im Jahr 1953 startete die heutige Marke der Stuttgarter Daimler AG mit ihren Verkaufsaktivitäten in der Schweiz. Nun konnte sie den 2 000. Setra Omnibus in die Eidgenossenschaft ausliefern. Besitzer des neuen Doppelstockbusses S 431 DT der TopClass 400 ist die Ernst Marti AG in Kallnach. Das Busunternehmen aus dem Kanton Bern wird das Jubiläumsfahrzeug überwiegend im Fernzielverkehr nach Italien und Spanien einsetzen.

zum Vergrößern bitte klicken Der mit 4 Sternen klassifizierte Dreiachser bietet 78 Passagieren Platz. Neben der komfortablen Innenausstattung mit Mehrkanal-Audio-System und einer Bordküche mit 40-Tassen-Kaffeemaschine und Mikrowellenherd setzt die Marti AG auf höchstmögliche Sicherheit für die Fahrgäste. Unter anderem mit Abstandsregel-Tempomat mit Active Brake Assist, Spurassistent sowie einer automatischen Feuerlöschanlage im Motorraum verfügt der 13,89 Meter lange Luxus-Reisebus über alle von Setra aktuell angebotenen Assistenzsysteme, die das Reisen noch sicherer machen.

Mit dem S 431 DT hat das Schweizer Unternehmen derzeit insgesamt acht Setra Doppelstockbusse im Fuhrpark. Geschäftsführer Heinrich Marti hob bei der feierlichen Übergabe im betriebseigenen Busterminal die sehr gute Zusammenarbeit mit der Ulmer Marke hervor: „Bei der Marke Setra, deren Philosophie hervorragend zu unserem mittelständischen Konzept passt, fühlen wir uns jederzeit sehr ernst genommen. Für mich ist Setras Flaggschiff S 431 DT das Produkt mit der größten konzeptionellen Reife und auch das dazugehörige Gesamtpaket ist ganz einfach stimmig.“

Auch Lothar Holder, Markensprecher Setra Omnibusse der EvoBus GmbH, unterstrich die offene und konstruktive Zusammenarbeit mit der Ernst Marti AG, die mit insgesamt 40 Reisebussen einen reinen Setra Fuhrpark unterhält: „Seit dem Kauf des ersten Setra S 6 im Jahr 1956 verbindet uns eine geradezu freundschaftliche Partnerschaft.“

Die Ernst Marti AG wurde im Jahr 1903 gegründet und ist heute Anbieter eines attraktiven Reiseprogramms, das den Kunden auch die Kombination mit exklusiven Flug- und Schiffsreisen ermöglicht. Im Lauf der über 50-jährigen Zusammenarbeit mit Setra übernahm das Unternehmen über 300 Reisebusse aus Deutschland. Seit vielen Jahren gilt die Ernst Marti AG als Vorreiter luxuriöser Innenausbauten. So trieb sie in enger Zusammenarbeit mit Setra auch die Konzept-Idee des Glasdachs sowie einer versetzten Einzelbestuhlung im Reisebus voran. Heinrich Marti: „Als Qualitätsveranstalter sind wir darauf angewiesen, dass unsere Reisekonzepte auch in unseren Omnibussen realisierbar sind. Die Marke Setra ermöglicht uns die Umsetzung unserer Innovationen auf ideale Art und Weise.“



Doppelkopfbusse bringen Touristen zum Mont-Saint-Michel

18.07.2012 | Pressemitteilung Allison

Für den Pendelverkehr zum Mont-Saint-Michel setzt Veolia Transport seit Ende April sechs weltweit einzigartige Doppelkopfbusse der Contrac GmbH ein. Jedes der Fahrzeuge verfügt über zwei Fahrerkabinen und ein spezielles Wendemodul kehrt die Drehrichtung des Allison Automatikgetriebes um. Dadurch können die Pendelbusse in beide Fahrtrichtungen vorwärts fahren – ohne zu wenden.

zum Vergrößern bitte klicken Der Mont-Saint-Michel ist mit rund 3 Millionen Besuchern pro Jahr einer der größten Touristenmagnete Frankreichs. Bislang parkten PKW und Reisebusse an dem schmalen Straßendamm, der zu der kleinen Insel im Wattenmeer der Normandie führt. Damit ist jetzt Schluss: Der Individualverkehr muss auf dem Festland bleiben und Pendelbusse bringen die Touristen zum Klosterberg. Das klingt einfach, war jedoch eine riesige technische Herausforderung, denn am Mont-Saint-Michel gibt es keine Wendemöglichkeit für Busse. Eine clevere Lösung musste her – die lieferte der Bushersteller Contrac GmbH aus Wiesbaden mit den weltweit einmaligen Doppelkopfbussen.

„Beim Mont-Saint-Michel gibt es viele Parallelen zu einem Flughafen: In kurzer Zeit müssen möglichst viele Fahrgäste über eine relativ kurze Strecke transportiert werden“, erklärt Rüdiger Hömberg, der das Projekt bei der Contrac GmbH geleitet hat. „Da konnten wir als führender Hersteller von Flughafenvorfeldbussen bei der europaweiten Ausschreibung der Fahrzeuge überzeugende Erfahrungen und Konzepte vorweisen.“ Die Basis für den Cobus DES „Le Passeur“ bildet der Cobus 2500, ein 12,3 m langer Flughafenvorfeldbus, der mit einem Allison Vollautomatikgetriebe Serie 2100 ausgestattet ist. Zwei voll funktionsfähige Fahrerhäuser mit einem gemeinsamen Antrieb ermöglichen den Zweirichtungsbetrieb.

Wesentlichen Anteil an dieser innovativen Antriebslösung hatte DGS aus Mainz, der deutsche Haupthändler von Allison Transmission. DGS entwickelte ein spezielles Wendemodul, das direkt an das serienmäßige Allison Automatikgetriebe montiert wird und dessen Drehrichtung umkehrt. Dadurch ergibt sich eine kompakte und kurze Bauform, die nur geringen Einfluss auf den weiteren Antriebsstrang hat. Der Richtungswechsel erfolgt im Stillstand und wird pneumatisch von dem gerade genutzten Fahrerstand aus gesteuert. Die Entwicklung des neuartigen Wendegetriebes dauerte etwa sechs Monate, inklusive dem Bau der ersten Einheit. Es kann mit allen Allison Getrieben der Serien 1000 und 2000 kombiniert werden. Das im „Le Passeur“ verbaute Allison Getriebe 2100 ist für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 13.600 kg und einer Motorleistung bis maximal 300 PS (224 kW) konstruiert. Die hochentwickelte elektronische Steuerung mit ihren Diagnose-Funktionen sorgt für eine exzellente Schaltqualität, optimalen Fahrgastkomfort und eine höhere Kraftstoffwirtschaftlichkeit.

Die Höchstgeschwindigkeit der Doppelkopf-Pendelbusse am Mont-Saint-Michel liegt bei 70 km/h, allerdings sind sie elektronisch auf 50 km/h abgeregelt; auf der Brücke sollen sie nur 25 km/h schnell fahren. Die ersten sechs Pendelbusse nahm der örtliche Verkehrsbetrieb Veolia Transport Mont-Saint-Michel am 28. April 2012 in Betrieb. Die Fahrzeuge werden in den nächsten 12 Jahren jeweils rund 600.000 km im Pendelbetrieb zurücklegen.

zum Vergrößern bitte klicken Da die Pendelbusse auch auf öffentlichen Straßen verkehren, mussten Bug und Heck so gestaltet werden, dass die Fahrtrichtung für alle Verkehrsteilnehmer sofort erkennbar ist. Rüdiger Hömberg erläutert: „Die Idee, ein Fahrzeug für eine solche Applikation zu entwickeln, klang zunächst einfach. Jedoch mussten viele neue Lösungen gefunden werden, die eine behördliche Zulassung für einen Zweirichtungsbetrieb erst ermöglichten.“ Dank der besonderen Konstruktion können nun bei Richtungswechseln automatisch die Reflektoren zwischen weiß und rot gewechselt und die Außenspiegel angelegt werden. Bei der Entwicklung des Chassis war die Firma Paul Nutzfahrzeuge aus Passau maßgeblich beteiligt.

Der Doppelkopfbus von Contrac ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich – technisch wegen des Zweirichtungsbetriebs und des großen Platzangebots für bis zu 90 Personen, aber auch optisch mit seiner maritim anmutenden Außenverkleidung aus 7 mm starkem Teakholz, das von der Schreinerei Hömberg in Lennestadt angefertigt wurde. Weitere Einsatzmöglichkeiten für die Doppelkopfbusse sind in Planung. Es gibt bereits Anfragen von Busbetreibern aus Südfrankreich, die ein solches Fahrzeug mit offenem oder komplett verglastem Dach bei Stadtrundfahrten einsetzen möchten. Zudem besteht Interesse an Zweirichtungsfahrzeugen für den Linienersatzverkehr für Baustellen-Sackgassen. „Hierzu müssten die Abmessungen des Fahrzeugs natürlich angepasst werden“, so Hömberg.



Van Hool liefert fünf Brennstoffzellenbusse für Oslo

16.07.2012 | Pressemitteilung Van Hool

Am vergangenen 30. Mai wurden die neuen Brennstoffzellenbusse für Oslo (Norwegen) offiziell den Abgeordneten der Region Oslo-Akershus vorgestellt, die vor 17 Jahren dieses Projekt ins Leben gerufen haben. Inzwischen werden die fünf Busse täglich in der norwegischen Hauptstadt eingesetzt. Der Auftrag ist Teil des Europäischen Erprobungsprogramms für Wasserstoffbusse.

zum Vergrößern bitte klicken Die Firma Van Hool, die sich immer mehr mit den fortschrittlichsten Umwelttechnologien im Personennahverkehr profiliert, konnte vor anderthalb Jahren eine Bestellung von fünf Brennstoffzellenbussen im Rahmen einer internationalen Ausschreibung durch Ruter A/S in Oslo verbuchen. Die umfassende Erfahrung von Van Hool mit der Lieferung von Brennstoffzellenbussen an die Vereinigten Staaten, die Anzahl der komfortablen Sitzplätze in Fahrtrichtung und die Gesamtkapazität waren die wichtigsten Trümpfe für den Erhalt des Auftrags.

Die Brennstoffzellenbusse von Van Hool sind 13m lang und haben drei Achsen. Drei Türen geben Zugang zu einem Niedrigflur bis zur Mitteltür. Der Bus verfügt über 37 Sitzplätze, davon 34 in Fahrtrichtung. Brennstoffzellenbusse sind emissionsfrei (absolut kein schädlicher Ausstoß und kein CO2) und haben einen stark verringerten Geräuschpegel.

Die Brennstoffzellen stammen vom kanadischen Hersteller Ballard Power Systems. Sie bilden zusammen mit den Lithium-Batterien und Siemens-Antriebsmotoren die Basis des Antriebs. Der Bus verfügt über einen Hybridantrieb mit elektrischer Energie. Einerseits wird Wasserstoff in der Brennstoffzelle in Strom umgesetzt, mit Wasserdampf als einzigem Ausstoß, und andererseits sorgen die Batterien jedes Mal bei Bedarf für einen zusätzlichen Antrieb. Dank dieses Hybridantriebs und der Rückgewinnung der Bremsenergie beschränkt sich der Wasserstoffverbrauch auf etwa 30 kg täglich je Bus. Der Bus besitzt die Europäische Zulassung und wurde seitlichen Neigungstests von 28° und einem strengen Sicherheitstest gemäß den geltenden Normen unterzogen.

Die fünf Busse werden auf der Linie 81A Vestbanen (westlich von Oslo) nach Greverud auf einer Strecke von rund 20 km eingesetzt. Die Wasserstofftankstelle in Rosenholm wurde durch Air Liquide gebaut; sie produziert mehr als 200 kg Wasserstoff am Tag durch die Elektrolyse von Wasser. Die Ausrüstung wurde durch Hydrogenics in Westerlo geliefert. Der für die Elektrolyse von Wasser benötigte grüne Strom stammt von einem nahe gelegenen Wasserkraftwerk und ist folglich vollständig erneuerbar, grün und CO2-frei ab der Quelle und über den vollständigen Kreislauf.



Solaris-Elektrobus fährt störungsfrei im Fahrgastbetrieb

16.07.2012 | Pressemitteilung Solaris

Der Elektrobus Solaris Urbino electric hat seinen ersten mehrwöchigen Einsatz im Fahrgastbetrieb erfolgreich bestanden. Während der Fußball-Europameisterschaft legte der Bus in der Gastgeberstadt Posen über 3.000 Kilometer störungsfrei und ohne Ausfälle zurück. Gemeinsam mit dem deutschen Systempartner Vossloh Kiepe als Hersteller der Antriebstechnik bietet Solaris damit Betreibern schon heute vollständig homologierte, praxistaugliche Elektrobusse.

zum Vergrößern bitte klicken Passend zur Fußball-Europameisterschaft war der Solaris Urbino electric außen komplett in Kunstrasen gehüllt und zog so als echter Hingucker alle Blicke auf sich. 22 Tage lang fuhr der Elektrobus im Liniendienst und brachte Fußballfans und andere Gäste emissionsfrei und umweltfreundlich vom Posener Flughafen in die Stadt. Das ohne Störungen oder Ausfälle absolvierte Tagespensum von 150 Kilometern bot Dank Batterie-Schnellladung zwischen den Verkehrsspitzen noch reichlich Reserven für eine zukünftige Intensivierung des Betriebs. Mit dem erfolgreichen Einsatz in Posen hat der Solaris Urbino electric seine Alltagstauglichkeit unter Beweis gestellt. Das vollständig homologierte Modell ist schon jetzt uneingeschränkt für den Fahrgastbetrieb zugelassen.

Der in Posen eingesetzte Bus ist bereits der zweite seiner Art. Wie auch das erste, im Herbst 2011 präsentierte Erprobungsfahrzeug basiert er auf dem wendigen Midibus Solaris Alpino LE. Die Antriebstechnik kommt vom erfahrenen deutschen Spezialisten Vossloh Kiepe. Die Antriebsleistung von 120 kW und die Speicherkapazität von 120 kWh sind unverändert, neu ist die Schnellladung der Batterien: Mit einer Ladeleistung von 100 kW dauert eine Komplettladung nur noch kurze anderthalb Stunden.

Angesichts laufender Weiterentwicklung ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Während die beiden vorhandenen Elektrobusse in den kommenden Monaten weitere Testeinsätze absolvieren ist das nächste Fahrzeug schon im Bau: Mit 12 Metern kommt der Solaris-Elektrobus künftig in Linienbus-Standardlänge daher. Pläne für eine Gelenkbusvariante sind ebenfalls ausgearbeitet. Damit bietet Solaris umweltbewussten Betreibern Elektrobusse für alle Einsatzsituationen.

Die flexible Anpassung an Einsatzanforderungen ist durch den modularen Aufbau des Antriebssystems möglich. Vossloh Kiepe stellt eine Technik bereit, die zur Anpassung an unterschiedliche Einsatzanforderungen skalierbar ist. Bereits im Grundsystem vorgesehen ist die Einbindung von automatisierten Schnellladekonzepten wie beispielsweise induktiver Ladung. So können die Batterien entlang des Linienverlaufs oder an Endhaltestellen aufgefüllt werden – Probleme mit der Reichweite der Elektrobusse entfallen somit.

Die Stärken des Solaris Urbino electric wurden bereits vom Fachpublikum mit Auszeichnungen honoriert. So wählten die Leser der Fachzeitschrift „busplaner“ den Solaris-Elektrobus zu ihrer „Innovation des Jahres 2012“ in der Kategorie ÖPV (Öffentlicher Personenverkehr). Auf der Fachmesse Transexpo erhielt der Bus im Herbst 2011 die Goldmedaille für das beste Produkt.

Wie alle Solaris-Busse wird der Solaris Urbino electric vollständig in Solaris-eigenen Werken in Œroda Wielkopolska (Rohbau) und Bolechowo-Osiedle (Endmontage) in der Region Posen hergestellt. Neben der Antriebstechnik von Vossloh Kiepe stammen auch alle weiteren Schlüsselkomponenten von führenden westeuropäischen Zulieferern. Sie haben sich bereits in Stadtbussen in ganz Europa bewährt und sind Betreibern aus ihren bestehenden Flotten bestens bekannt. Elektromobilität ist für Solaris bereits seit mehr als zehn Jahren Alltag. Als Europas führender Hersteller von Oberleitungsbussen und als Anbieter des größten Programms diesel-elektrischer Hybridbusse verfügt das Unternehmen über weitreichende Erfahrungen mit elektrischen Antrieben in Stadtlinienbussen.



VAG Nürnberg testet Berliner Doppeldecker

05.07.2012 | stadtbus.de / Pressemitteilung VAG

zum Vergrößern bitte klicken Derzeit testet die Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg auf den Linien 30 und 30E (Nürnberg Thon – Erlangen) einen Doppeldecker des Typs MAN A39 (Lion's City). Das Fahrzeug wurde von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) zur Verfügung gestellt und wird dort als Wagen 3543 geführt. Der Test dauert bis Anfang August. Danach wird der Bus zurück nach Berlin überführt, um dort pünktlich zum Ende der Berliner Sommerferien wieder zur Verfügung zu stehen. Das Bild von Dirk Sombrutzki zeigt den Doppeldecker in Erlangen.

Hintergrund des Tests: Auf der Linie 30 haben die Fahrgäste eine für den ÖPNV vergleichsweise lange Reisezeit von durchschnittlich rund 15 Minuten Verweildauer im Bus. Deshalb sucht die VAG nach sinnvollen Möglichkeiten, auf dieser Linie die Kapazität an Sitzplätzen zu erhöhen, um den Fahrgästen mehr Komfort bieten zu können. Hier könnte der Einsatz von Doppeldeckerbussen eine Alternative sein, denn sie bieten eine deutlich höhere Anzahl an Sitzplätzen als etwa Gelenkbusse, benötigen aber keine längeren Haltestellen. Und im Unterdeck besteht ausreichend Platz für Sondernutzungsflächen, etwa für Rollstühle und Kinderwagen. Der Bus ist selbstverständlich niederflurig und damit behindertengerecht. Mit dem Einsatz des Berliner Busses sollen nun erste Erfahrungen gesammelt werden. Es wird hierzu teilweise auch Fahrgastbefragungen geben.

Der gelbe Berliner Doppeldecker verkehrt auf den Linien 30 und 30E als zusätzliches Angebot., ersetzt also nicht einen anderen Bus. Er fährt jeweils kurz vor einem regulär eingeplanten Bus. Der Linienverlauf kann im Bus nicht angezeigt werden und es gibt keine automatischen Haltestellenansagen. Die Busfahrer werden die Haltestellen stattdessen direkt im Bus durchsagen. Im Bus können keine Fahrkarten verkauft werden. Mitfahren können also nur Fahrgäste, die ein Abo, eine MobiCard, ein TagesTicket oder einen Einzelfahrschein besitzen. Für Streifenkarten steht im Doppeldecker leider kein Entwerter zur Verfügung, so dass Fahrgäste, die eine Streifenkarte haben oder noch eine Fahrkarte benötigen mit dem regulären Linienbus fahren müssen, der etwa zwei Minuten nach dem Doppeldecker kommt. Wer in Thon einsteigt, kann sich dort vorab einen Einzelfahrschein am Automaten kaufen.



Weltpremiere der neuen Setra-Reisebusse

05.07.2012 | Pressemitteilung Daimler

zum Vergrößern bitte klicken Die Marke Setra präsentiert auf der Internationalen Automobil Ausstellung IAA Nutzfahrzeuge (20. bis 27. September 2012) eine neue Reisebus-Generation. Mit der Weltpremiere der ComfortClass 500 legt die Stuttgarter Daimler AG die Messlatte in den Bereichen Wirtschaftlichkeit, Komfort, Sicherheit und Wertigkeit auf ein hohes Niveau und erfüllt schon heute gesetzliche Vorgaben von morgen. Für Lothar Holder, Setra Markensprecher der EvoBus GmbH, bietet das neue Fahrzeugkonzept alle Gründe, um selbstbewusst nach vorne zu blicken: „Mit der neuen ComfortClass 500 wollen wir unsere Kunden nicht nur auf die Herausforderungen der kommenden Jahre einstimmen. Mit dieser neuen Fahrzeug-Generation setzen wir Maßstäbe bei Design, Aerodynamik sowie Effizienz und machen schon heute die Zukunft erfahrbar.“

In der Schrägansicht der ComfortClass 500 sticht die geschwungene Aluminiumleiste mit dem neuen Dekor-Element an der B-Säule hervor. Eine leicht ansteigende und abfallende Linienbewegung verläuft rund um das komplett neue Fahrzeug. Im Frontbereich verleiht sie ihr ein freundliches Gesicht, das alle Anforderungen der Aerodynamik mit markanten Linien und weichen Flächen auffängt. Die Konturen wurden erstmals in der Entwicklungs-Geschichte der Neu-Ulmer Fahrzeuge im konzerneigenen Windkanal in Stuttgart-Untertürkheim getestet und vollendet. Zu einer der sichtbarsten Neuerungen der ComfortClass 500 zählt der neu gestaltete Frontscheinwerfer, der mit serienmäßigem LED-Tagfahrlicht und H7-Abblendlicht bestückt ist. Die neuentwickelten Reflektoren garantieren durch eine erhöhte Ausleuchtung des Fahrzeug-Vorfelds noch mehr Sicherheit. Auffallend an den Fahrzeugseiten ist die dynamisch ansteigende Bordkantenlinie, die das dreidimensionale Markenemblem mit dem silber glänzenden Setra Schriftzug an der B-Säule aufnimmt und als Sockel die prägnante C-Säule stützt. Durch ihre abfallende Linienführung in den Bereich des Motorraums wird der neue Antriebsstrang auch optisch hervorgehoben. Ein neues Erscheinungs­bild erhält die ComfortClass 500 auch mit dem sogenannten Aeroheck.

zum Vergrößern bitte klicken Die Senkung des Luftwiderstands um 20 Prozent trägt erheblich zur Kraftstoffreduzierung von bis zu fünf Prozent bei. Zusammen mit dem neuen Aeroheck mit Abrisskante sowie weiteren Detailmaßnahmen erreicht die ComfortClass 500 einen in der Branche bislang einzigartigen cw-Wert von 0,33. Die Ingenieure gestalteten die Frontpartie der ComfortClass 500 mit vergrößerten Radien des Dachabzugs. Ebenso wurde die A-Säule neu konzipiert, so dass der Strömungsverlust an der Frontfläche maßgeblich reduziert werden konnte und die Luftströmung in diesem Bereich am Fahrzeugkörper anliegt. Dies wurde auch dadurch erreicht, dass das vormals rechteckige Profil des Spiegelarms bei den neuen Fahrzeugen eine aerodynamische Form bekam.

Zu einem verbesserten Luftwiderstand trägt auch das neue Scheibenwischer-Flachblattsystem Aquablade an der Fahrzeugfront bei, mit dem das Wischwasser direkt vor die Wischlippe des bügellosen Wischblattes geleitet wird. In diesem ist die Wasserführung in der Aquaschiene integriert. Auf diese Weise kann eine gleichmäßige Verteilung des Wischwassers garantiert werden. Mit einer Länge von 1 000 Millimetern stellen die Wischerblätter in Verbindung mit der Aquaschiene eine Weltneuheit im Omnibusbau dar.

Die Busse der ComfortClass 500 strecken sich und machen sich um 95 mm länger als ihre Vorgänger. So kommt der neue S 515 HD auf 12 295 mm Fahrzeuglänge bei einer unveränderten Breite von 2 550 mm. Die Gesamtfahrzeughöhe beträgt mit Aufdach-Klimaanlage 3 770 mm. Der S 516 HD ist 13 115 mm lang, der S 517 HD misst 13 935 mm. Der Radstand wurde um zehn Millimeter vergrößert, der Überhang wuchs um 70 mm, der vordere Böschungswinkel blieb dagegen mit sieben Grad unverändert. Der hintere Böschungswinkel beträgt bei allen HD Varianten 6,9 Grad. Der Grundrahmen der Fahrzeuge wurde gegenüber der Vorgänger-Baureihe um 40 mm erhöht. Dies führt zu einem höheren Kofferraum-Volumen, das von 8,4 auf 8,5 m³ und ohne WC sogar auf 9,7 m³ vergrößert werden konnte.

Beim Antrieb der ComfortClass 500 handelt es sich um einen stehend eingebauten Reihensechszylinder der neuen Baureihe OM 470. Er leistet aus 10,7 l Hubraum 315 kW (425 PS) bei 1 800 1/min. Das maximale Drehmoment beläuft sich auf 2 100 Nm bei 1 100 1/min. Diese Daten und die Leistungscharakteristik des neuen Triebwerks gewährleisten souveräne Fahrleistungen. Der Motor ver­fügt über die einzigartige Common-Rail-Einspritzung mit Druck­ver­stärkung (X-PULSE). Sie ermöglicht eine extrem präzise Kraftstoff-Einspritzung mit zylinderselektiver Regelung, hohen Einspritz­drücken von bis zu 2 100 bar sowie einen frei modulierbaren Ein­spritzverlauf. Dies ist die Voraussetzung für einen niedrigen Kraftstoffverbrauch, geringe Abgasemissionen sowie einen ruhigen Motorlauf.



Deutsche Obus-Betriebe unterzeichnen „Declaration for Electric Trolleybus Mobility"

05.07.2012 | stadtbus.de / Pressemitteilung Salzburg AG

zum Vergrößern bitte klicken Eingebettet in die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Städtischen Verkehrsbetriebe Esslingen (SVE) kam es am 22.06.2012 zum Schulterschluss aller drei deutschen Obus-Betriebe. Eberswalde, Esslingen und Solingen unterzeichneten die „Declaration for Electric Trolleybus Mobility“. Gemeinsam will man sich auch in Zukunft für den Obus als zukunftsweisendes und umweltfreundliches Personennahverkehrsmittel einsetzen. Gunter Mackinger, Direktor der Salzburger Lokalbahnen und stolzer Herr über eine 93 Fahrzeugstarke Obusflotte, führte durch den feierlichen Akt.

zum Vergrößern bitte klicken Vom 20. bis zum 24.06.2012 hatte der SVE sein 100jähriges Bestehen gefeiert. Nach einem Fachkongress fanden am Wochenende ein Tag der offenen Tür im Betriebshof sowie eine Oldtimerausstellung auf dem Marktplatz statt. Der neue Salzburger Obus 321, ein Solaris Trollino 12 Metrostyle, wurde zu Vorführfahrten im Esslinger Netz eingesetzt, während mit dem früheren Wagen 327 des SVE ein Mercedes-Benz O 405 GTD bei der Oldtimerparade an die Zeit des Duobusbetriebs in der Neckarstadt erinnerte. Die Aufnahmen von Manuel Bosch zeigen den Salzburger Wagen bei der Einfahrt in den Betriebshof im Dieselbetrieb sowie den Duobus auf dem Marktplatz.