Ausschreibungsübersicht aktualisiert

26.05.2013 | stadtbus.de

Die Übersicht über Ausschreibungen von Fahrzeugbeschaffungen wurde aktualisiert. Schwerpunkte neuer Ausschreibungen waren erneut Baden-Württemberg und Bayern, in den letzten Wochen aber auch Sachsen und Thüringen.



Basel setzt bei Euro VI auf Diesel- statt Gasmotoren

19.05.2013 | Pressemitteilung BVB

Basel will eine Busflotte, welche in puncto Emissionen dem jeweiligen Stand der Technik entspricht. Seit 2007 ist dieses Prinzip im öV-Gesetz verankert. Bereits bei der letzten Busbeschaffung begnügte sich die BVB jedoch nicht damit, die gesetzlich geforderten Grenzwerte zu einzuhalten, sondern erreichte durch gezielte Massnahmen wie z.B. den Einsatz des Partikel-Filters, dass klar besser Emissionsgrenzwerte erreicht werden konnten. Auch mit der anstehenden Busbeschaffung nach der Euro-VI-Norm soll für Basel wiederum ein „Standard-Plus" erreicht werden.

Die BVB muss in einem ersten Schritt zwei Drittel der Busflotte ersetzen. Es handelt sich dabei um Dieselbusse von MAN, welche die Euro-II-Norm erfüllen und mit Partikelfilter ausgerüstet sind. Insgesamt werden 52 Fahrzeuge ersetzt. Die BVB will 46 Gelenkbusse sowie 6 sogenannte Gelenk-Plus-Busse (längere Version der Gelenkbusse) beschaffen. Dabei setzt sie auf dieselbetriebene Fahrzeuge der neusten Generation, welche die Euro-VI-Norm erfüllen und weniger Emissionen ausstossen als vergleichbare Busse mit gasbetriebenen Motoren. Um an der Weiterentwicklung des Hybridantriebs beteiligt zu sein, beschafft die BVB zusätzlich je 2 Normal- und Gelenkbusse mit entsprechendem Antrieb. Im Marktgebiet möchte sie zusätzlich Elektro-Kleinbusse testen. Die neuen Busse sollen ab 2015 in Verkehr gesetzt werden. Parallel dazu fahren die 38 bisherigen Citaro-Gasbusse weiter auf dem Netz der BVB.

Um 2020 müssen diese Citaro-Gasbusse ersetzt werden. 2018 wird sich die BVB deshalb für die idealste Antriebstechnologie und damit für den Bus der Zukunft entscheiden. Die Fragen werden sein, wie sich die Hybridtechnologie, die Elektroantriebe, das Thema Nachladung und weitere Technologien entwickelt haben. Beim Bus der Zukunft ist die BVB offen. Denkbar ist der Weiterbetrieb der Gasbusse, wenn dies dann ökologisch und ökonomisch wieder sinnvoll ist. Möglich ist aber auch der Umstieg auf Hybridbusse, wenn die Technologie so weit ausgereift ist. Eine Variante ist der Weiterausbau der Elektromobilität. Ebenfalls nicht auszuschliessen ist die Variante, dass der Markt eine Alternative zu den bisher gängigen Antriebstechniken anbietet. So setzt Mercedes derzeit auf die Weiterentwicklung der Wasserstofftechnologie.

Die Variante Gasbusse wird vorerst nicht weiterverfolgt. Zu diesem Entscheid haben die Erfahrungen aus dem Betrieb mit den Fahrzeugen und dem Treibstoff geführt. In der Region Nordwestschweiz wird laut den IWB zu wenig Biogas produziert. Ein reiner Biogas-Betrieb ist deshalb aus regionaler Quelle gar nicht möglich. Als weiterer Faktor kommt hinzu, dass die Aufbereitung des Biogases sehr viel Energie benötigt. Durch Mischung von Erd- und Biogas könnte zwar genügend Gas bereitgestellt werden. Es stiege aber die Abhängigkeit von einem Lieferanten. Käme es zu einem Tankstellen-Engpass, könnte die Busflotte nur noch einen Tag lang betrieben werden. Aus dem gleichen Grund ist die Gas-Tankstelle ein kritisches Systemelement. Fällt sie aus, müssen die Busse andernorts betankt werden. Dies müsste je nach dem sogar aus dem regulären Fahrbetrieb heraus geschehen, was die Erfüllung des Leistungsauftrages stark beeinträchtigen würde. Zudem würde eine 100-prozentige Gasbusflotte Infrastrukturausbauten in der Garage Rank bedingen.

Der Antrieb mit Gas führt zu Leistungseinbussen. Die Fahrzeuge haben eine zu geringe Beschleunigung im Vergleich mit Dieselbussen. So braucht ein Gasbus 11 Sekunden, um auf 30 km/h zu beschleunigen, ein Dieselbus dagegen nur 7 Sekunden. Mit dem Dieselbus lässt sich unter anderem deshalb der Fahrplan leichter einhalten. Gasbusse haben einen weiteren gewichtigen Nachteil: Wegen des Gasbehälters wiegt ein Fahrzeug 1 Tonne mehr. Dieses Gewicht geht bei der Passagierkapazität verloren. Zu diesen Nachteilen gesellen sich weitere Risiken. So gibt es nur noch wenige Fahrzeugproduzenten, die Gasbusse herstellen. Zudem ist die Weiterentwicklung des Gasmotors auf die Euro-VI-Norm noch unklar.

Der Entscheid, Dieselbusse mit Euro-VI-Norm zu beschaffen, ist mit gewissen Anforderungen verknüpft. Die Fahrzeuge müssen ab 2015 verfügbar sein und es muss die Option bestehen, bei Bedarf rasch nachbestellen zu können. Die Busse müssen auf dem neusten Stand der Technik sein und eine hohe Energieeffizienz aufweisen. Risiken sollen vermieden werden. So wird die Energieversorgung auf nur 2 Technologien verteilt und das Gesamtrisiko bleibt überschaubar. Die Abhängigkeit von Lieferanten und Systemen verringert sich. Gleichzeitig steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dank der grossen Stückzahl ein tiefer Kaufpreis erzielt werden kann.



ATAC Roma beschafft 337 Irisbus Citélis

19.05.2013 | Sylvain Marcilly

Die Azienda Tramvie ed Autobus del Comune di Roma (ATAC) hat den Großauftrag über 337 Linienbusse an Irisbus Iveco vergeben. Es handelt sich um 206 Solobusse Irisbus Citélis 12 und um 131 Gelenkbusse Irisbus Citélis 18. Die Neufahrzeuge werden eine neue dunkelrote Farblackierung und eine weiße Gürtellinie erhalten. Sie erfüllen die Euro V-Abgasnorm. Bis Ende des Jahres 2013 werden alle Linienbusse ausgeliefert (im Durchschnitt 50 Neuwagen pro Monat).

Im Rahmen des UITP-Kongresses vom 26. bis zum 30. Mai 2013 in Genf wird Irisbus Iveco den Nachfolger von dem Citélis der Öffentlichkeit präsentieren. Der Irisbus Citélis hatte im Jahr 2005 den Irisbus Agora abgelöst, welcher den Renault R312 im Jahr 1995 ersetzt hatte. Der Citélis-Nachfolger wird die Euro VI-Abgasnorm erfüllen.



Der erste VanHool ExquiCity 24 ist in Barcelona eingetroffen

19.05.2013 | Sylvain Marcilly

zum Vergrößern bitte klicken Die Transports Metropolitans de Barcelona (TMB) haben drei Doppelgelenkbusse mit Hybridantrieb vom Typ Van Hool Exquicity 24 beschafft. Der erste Neuwagen ist im März 2013 eingetroffen, und wird ab Mai auf der Linie H12 in Dienst gestellt, welche bereits Mercedes-Benz Citaro-Gelenkbusse befahren. Das Fahrzeug ist 24 Meter lang, und basiert auf einem Van Hool AGG300-Fahrgestell mit lenkbarer Hinterachse. Das Bild von TMB zeigt den ersten Neuwagen noch ohne Zulassung am Betriebshof. Während die Auslieferung des zweiten Fahrzeugs im Laufe ist, wird der Dritte im Juni erwartet.

Im Jahre 2012 wurden bereits zehn Hybridbusse vom Typ MAN Lion's City Hybrid in Betrieb genommen. Im zweiten Halbjahr 2013 werden fünf Volvo 7900 Hybrid ausgeliefert.



Veränderungen im Bestand der Verkehrsbetriebe Brandenburg

19.05.2013 | David Marosky

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Die Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel (VBBr) hat bereits am 07.11.2012 zwei neue EvoBus MB O 530 (Citaro) erhalten, die als Wagen 541 und 542 eingereiht wurden und auf den beiden Aufnahmen zu sehen sind. Daraufhin wurden im Januar 2013 der Wagen 588, ein EvoBus MB O 530 G (Citaro) des Baujahres 2001, sowie der Wagen 504, ein EvoBus MB O 405 N2 (ex NVV, Mönchengladbach, 9719), ausgemustert. Beide Farhzeuge gingen am 21.01.2013 an einen Händler in Saalfeld, der Gelenkbus fährt inzwischen bei der VGL Gifhorn als Wagen 1030.



Gebraucht- und Neuwagen beim Rhein-Mosel-Bus

19.05.2013 | Christian Marquordt / stadtbus.de

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Die Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft mbH (RMV) - im aktuellen Marktauftritt von DB Regio als "Rhein-Mosel-Bus" bezeichnet - hat ihren Fuhrpark um zwei Fahrzeugtypen erweitert. Als Gebrauchtbeschaffung aus der Schweiz kamen drei Solaris Urbino 18, von denen das Fahrzeug mit dem Kennzeichen KO-MV 417 im linken Bild zu sehen ist. Außerdem erhielt die RMV als eines der ersten Unternehmen neue Irisbus Crossway LE aus dem Rahmenvertrag der DB-Busgesellschaften. Das rechte Foto zeigt den Wagen mit der Zulassung KO-MV 422. Beide Aufnahmen von Christian Marquordt entstanden am 23.04.2013 am Koblenzer Hauptbahnhof.



Ausmusterungen bei Straßenbahn Herne - Castrop-Rauxel

19.05.2013 | Alfred Apel

zum Vergrößern bitte klicken Als Nachtrag zur Meldung vom 14.01.2013 ist mitzuteilen, dass von den erwarteten Ausmusterungen von sechs Neoplan zwischenzeitlich fünf an einen Händler verkauft worden sind. Es handelt sich hierbei um die vier N 4416 mit den Nummern 36, 38 (im Bild), 39 und 40 aus dem Zulassungsjahr 2001 und den N 4416 mit der Nummer 42 aus dem Zulassungsjahr 2002.

Da nun noch neun weitere Neoplan N 4416 und zusätzlich vier MAN A23 (NG 313) über eine gelbe Abgasplakette verfügen, werden mit der nächsten Buslieferung von fünf Solo- und drei Gelenkwagen zum Jahresende nicht alle Wagen über eine grüne Plakette verfügen, sodass hier in 2014 Handlungsbedarf bestehen wird, da im Ruhrgebiet nach jetziger Planung zum 01.07.2014 nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette fahren dürfen.



Drei Citaro Euro VI für Trier

19.05.2013 | Pressemitteilung Daimler

Die Stadtwerke Trier haben drei neue Citaro Euro VI in Dienst gestellt. Die Stadtbusse mit Euro VI-Abgastechnologie verbessern mit ihren um 80 % reduzierten Emissionen gegenüber ihren Vorgängern die Umweltqualität in Städten deutlich. Gleichzeitig werden die Kraftstoffkosten des Verkehrsbetriebes reduziert, da die neuen Busse mit über 8 % weniger Dieselkraftstoff auskommen. Dies hat unter neutraler Aufsicht der Dekra die Vergleichsfahrt „Record Run Buses“ im Herbst 2012 bewiesen.

Daimler Buses hat bis jetzt rund 350 Omnibusse mit Euro VI-Abgastechnologie ausgeliefert. Bis Ende 2013 sollen mehr als 1700 Omnibusse mit der umweltfreundlichen Euro VI-Abgastechnologie der Marke Mercedes-Benz und Setra von Daimler Buses auf der Straße sein. Zur Erfüllung von Euro VI verfügen die Omnibusse über eine aufwendige Abgasreinigung. Sie kombinieren die von Mercedes-Benz gewohnte SCR-Technik aus AdBlue-Einspritzung und Oxidationskatalysator mit einer Abgasrückführung und einem geschlossenen Partikelfilter. Mit einer komplett neuen Motorgeneration und der aufwendigen Abgasreinigung sind die Emissionen an der Grenze der Nachweisbarkeit und damit ein weiterer Schritt in der Weiterentwicklung der Dieseltechnologie.



Dresdner Verkehrsbetriebe testen überlangen MAN-Bus

12.05.2013 | Pressemitteilung DVB

Seit dem 26. April 2013 testen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) einen weiteren überlangen Bus. Die Leihgabe des Herstellers MAN soll bis 20. Mai in Dresden fahren und wird anschließend zurückgegeben. Mit 18,75 Metern Gesamtlänge ist der Lions City GL vom Hersteller MAN etwa einen Meter länger als die üblichen Standardgelenkbusse und rund einen Meter kürzer als der zuletzt in Dresden probeweise eingesetzte CapaCity. Neben einer höheren Sitzplatzanzahl verfügt diese Ausführung vor allem im vorderen Wagenteil über ein großzügigeres Innenraumangebot. Alle vier Türen sind barrierefrei zugänglich. Wie bei allen Dresdner Bussen kann auch eine Rollstuhlrampe angelegt werden. Ab Freitag fährt der Lions City GL versuchsweise auf der Ersatzverkehrslinie 111, später kommt er auch auf der Buslinie 62 zum Einsatz. Die Fahrten im Passagierbetrieb sollen direkte Vergleichswerte zum CapaCity liefern. Wann der Bus am Freitag wo abfährt, entscheidet sich erst am Vorabend.

Der Test gibt den Fachleuten Aufschluss über das Fahrverhalten bei Dresdner Topografie und Straßengeometrie. Vor der ersten Linienfahrt wurde der Bus mit geringem Aufwand an das DVB-Leitsystem angeschlossen. Damit funktionieren die Zielanzeigen, Haltestellenansagen und die Anzeige an den elektronischen Abfahrtsanzeigen der Haltestellen. Der Einbau einer Dresdner Kasse wäre zu aufwändig. Ersatzweise haben die Fahrer ein kleines Sortiment ausgedruckter Fahrscheine dabei. Auch die Inneneinrichtung wurde nicht verändert. Abgesehen von der Farbe der Sitzbezüge gibt es aber kaum einen Unterschied zu hiesigen Bussen. Außen weist der Lions City GL eine weiße Lackierung auf. Der schadstoffarme Motor mit EURO-V-Norm ist liegend im Heck eingebaut.

Die Beschaffung solcher oder ähnlich langer Fahrzeuge anderer Hersteller kann man sich bei den DVB durchaus vorstellen. Sie würden kurzfristig auf stark belasteten Buslinien wie der 61 oder 62 helfen, die Spitzenlast im Berufsverkehr aufzufangen. Sie sind kein Ersatz für die deutlich leistungsfähigeren Stadtbahnen. Der Lions City GL besitzt eine allgemeine Betriebserlaubnis für ganz Deutschland und könnte, anders als die so genannten Doppelgelenkbusse, ohne Einzelgenehmigung im Liniendienst eingesetzt werden. Während ein normaler Gelenkbus aktuell bis zu 300.000 Euro kostet, schlägt die 19-Meter-Variante abhängig von der Ausstattung mit ungefähr 320.000 Euro zu Buche.



Erster Dreiachser der ComfortClass 500 nach Niedersachsen ausgeliefert

12.05.2013 | Pressemitteilung Daimler

zum Vergrößern bitte klicken Schon als kleines Kind blickte Alfred Block leidenschaftlich gerne Setra-Bussen hinterher. Heute ist der niedersächsische Busunternehmer und Inhaber von „Block Busreisen“ selbst Besitzer eines ganz besonderen Fahrzeuges. Der S 517 HD ist der erste Reisebus der neuen ComfortClass 500, den die Ulmer Marke der Stuttgarter Daimler AG nach Norddeutschland ausgeliefert hat und der erste ComfortClass 500 3-Achser in Deutschland überhaupt. Bei der offiziellen Übergabe im Neu-Ulmer Kundencenter konnte der Setra-Liebhaber den Stolz auf das Jubiläumsfahrzeug nicht verbergen: „Seit dem Kauf eines S 12 der ersten Baureihe 10 ist unsere Zusammenarbeit mit der Marke durch ein unerschütterliches Vertrauen in die Bustechnik sowie durch eine große Verbundenheit zum zuständigen Setra-Vertriebsteam geprägt.“

So ist es nicht verwunderlich, dass Alfred Block, der den Luxusbus gemeinsam mit seiner Ehefrau Cornelia und Sohn Jan-Erik abholte, sich bereits im vergangenen Sommer spontan für ein Fahrzeug der neuen Generation entschied – und dies ganz ohne Probefahrt. Lediglich bei der offiziellen Kundenpräsentation saß er kurz hinter dem Steuer: „Wir streben im Unternehmen immer nach dem Neuesten.“ Im S 517 HD, dem aktuell fünften Setra Reisebus im Husumer Fuhrpark, können 52 Fahrgäste auf bequemen Reisesesseln Platz nehmen, die mit einem Mindestabstand von 83 Zentimetern viel Beinfreiheit garantieren. Alle Sitzplätze sind mit Armlehnen, Fahrgasttischen und Fußrastern ausgestattet. Ein sichtbarer Pluspunkt der ComfortClass 500 ist, dass die Innenstehhöhe auf 2100 mm erhöht wurde. Auch größere Passagiere, die an der Wandseite sitzen, können nun bequem aufstehen.

Der moderne Dreiachser, der unter anderem mit Bordküche und DVB-T-Tuner für die Audio- und Videoanlage ausgestattet ist, wird durch einen umweltfreundlichen Euro VI-Motor angetrieben und verfügt über zahlreiche Sicherheitssysteme. Darunter ist auch der innovative Abstandsregel-Tempomat mit Notbremsassistent ABA2, der mit einem neuen Radarsensor ausgerüstet ist und den Bus auch beim Erkennen von stehenden Hindernissen automatisch abbremst. Für Alfred Block ist der neue Setra kein Bus zum Abwägen: „Bei dem vielfältigen Angebot an Komfort- und Sicherheitsfeatures, die Setra in diesem Fahrzeugkonzept als das Beste vom Besten anbietet, wäre es falsch, nur auf den Preis zu achten.“

Die Setra Reisebusse werden bei Block Busreisen vom Nordkap bis nach Neapel und von Irland bis Moskau eingesetzt. Das Programm des niedersächsischen Reiseanbieters, der auch im Linienverkehr aktiv ist, reicht von Tages-, Schul-, Stadt- und Studienfahrten bis hin zu mehrtägigen Erholungsreisen. Für Clubs und Vereine werden individuelle Programme erstellt. Diesen Rundumservice bietet Block Busreisen als ältester Betrieb in der Region bereits in der dritten Generation an. Die von Louis Block 1930 gegründete Firma wurde von Sohn Alfred Block und seit 1992 von dessen Sohn Alfred Block kontinuierlich ausgebaut. Mit Sohn Jan-Erik ist bereits der Vertreter der vierten Generation an Bord.



60% Energieersparnis in Volvo-Bussen durch Plug-in-Hybridtechnologie

12.05.2013 | Pressemitteilung Volvo

Noch wirtschaftlicher, noch leiser und noch sauberer. Ab Mai diesen Jahres werden in Schweden auf den Straßen von Göteborg die ersten Plug-in-Hybridbusse von Volvo Busse getestet. Diese Technologie senkt den Energieverbrauch gegenüber derzeitig verfügbaren Dieselbussen um bis zu 60 %. Die Serienfertigung soll in zwei Jahren anlaufen. Mit mehr als 1000 verkauften Hybridbussen ist Volvo Busse Weltmarktführer bei der Hybridtechnologie im Nutzfahrzeugsektor. Jetzt geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter in Richtung eines noch energieeffizienteren und saubereren Personentransports: Die Plug-in-Technologie ermöglicht eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen um 75 bis 80 % gegenüber herkömmlichen Dieselbussen. Der gesamte Energieverbrauch wird um etwa 60 % gesenkt.

Der Betrieb mit Strom bedeutet ein leises, vollständig emissionsfreies Fahren. Mit dieser Kombination aus Leistungsstärke und sauberer Energie bietet Volvo Busse eine nachhaltige Alternative für den innerstädtischen Personentransport. Volvo Busse erwartet, dass die industrielle Herstellung von Plug-in-Hybridbussen in einigen Jahren anlaufen wird. Zunächst aber wird die Technik in den drei Bussen umfassend getestet, die in Göteborg eingesetzt werden. Ein weiteres Pilotprojekt ist bereits fest für das Jahr 2014 geplant, das dann mit acht Plug-in-Hybridbussen in Stockholm durchgeführt werden soll.

„In diesem Feldversuch wollen wir die erwarteten Senkungen bei Energieverbrauch und Emissionswerten untersuchen und verifizieren. Zugleich ist es unser Ziel, von Fahrern, Fahrgästen und Anwohnern Informationen zu sammeln und zu sehen, wie sie die spezifischen Eigenschaften der Busse einschätzen. Darüber hinaus erwarten wir eine Verringerung der CO2-Emissionen um bis zu 90 % durch den Einsatz von Biodiesel anstelle des herkömmlichen, fossilen Dieselkraftstoffs“, betont Ulf Gustafsson, Senior Manager Public Affairs der Volvo Bus Corporation.

Die Plug-in-Hybridbusse basieren auf dem Volvo 7900 Hybrid. Er ist dahingehend verändert worden, dass die Aufladung mittels eines Stromabnehmers auf dem Dach über das bestehende öffentliche Stromversorgungsnetz erfolgen kann. Plug-in-Hybridbusse besitzen zudem eine größere Batterie, mit der sie bis zu 70 % der zurückzulegenden Distanz, also rund sieben Kilometer am Stück, leise und emissionsfrei im rein elektrischen Betrieb zurücklegen können. Die Batterie wird am Bus-Terminal binnen sechs bis zehn Minuten aufgeladen.

Sollte es zu Problemen beim Aufladen aus dem Stromversorgungsnetz kommen oder der Bus auf einer Strecke ohne Ladestationen unterwegs sein, lässt sich der Plug-in-Hybridbus wie ein herkömmlicher Hybridbus einsetzen. Mit anderen Worten: Der Kunde kann schon frühzeitig in Plug-in-Technologie investieren, ohne dass zu diesem Zeitpunkt bereits ein vollständig ausgebautes Netz an Ladestationen zwingend zur Verfügung stehen muss. Volvo Busse ist gemeinsam mit Göteborg Energi, Business Region Göteborg und Västtrafik am Plug-in-Hybridprojekt in Göteborg beteiligt. Dieses Projekt wird zum Teil von Life+, dem EU-Finanzierungsprogramm für Umweltprojekte, finanziert.



75. Setra Bus verjüngt Fuhrpark von Fromm Reisen

12.05.2013 | Pressemitteilung Daimler

1,6 Millionen Kilometer legen die Reisebusse von „Fromm Reisen“ pro Jahr zurück. Nun hat das familiengeführte Unternehmen aus dem schwäbischen Wain mit dem 75. Fahrzeug der Ulmer Marke Setra seinen Fuhrpark modernisiert und erweitert. Bei der feierlichen Übergabe im Neu-Ulmer Kundencenter haben die drei Geschäftsführer Sigrid, Alexander und Peter Fromm neben dem Jubiläumsfahrzeug, einen Doppelstockbus S 431 DT der Setra TopClass 400, mit einem S 415 HD, einem S 416 HDH sowie einem S 417 GT-HD noch drei weitere luxuriös ausgestattete Reisefahrzeuge übernommen.

Alle vier Omnibusse sind mit Toiletten, Küchen mit Kühlschränken, seitlich und rückwärts verstellbaren Reisesesseln mit Armlehnen und Fußstützen, hochwertigen Klimaanlagen mit Standheizungen und modernen Multimedia-Einrichtungen für jede Fernreise bestens ausgerüstet. Zudem haben die Luxusbusse die modernsten Sicherheits-Assistenzsysteme an Bord, die Setra derzeit anbietet. Dazu gehören unter anderem ein Abstandsregel-Tempomat sowie der Front Collision Guard (FCG).

zum Vergrößern bitte klicken Geschäftsführer Alexander Fromm unterstrich bei der Übernahme, zu der das Unternehmen auch 50 Kunden eingeladen hatte, die Vorzüge der Ulmer Busmarke: „Es ist für uns wichtig, einen Partner zu haben, der unsere hohen Anforderungen an exklusive Busreisen schnell und zuverlässig erfüllt. Zudem können wir mit Setra auf eine Marke aus der Region bauen, deren stetige Weiterentwicklungen im Bereich einer innovativen und zukunftsweisenden Technik uns seit jeher überzeugt.“ Als weitere Kaufargumente nannte der Geschäftsführer auch im Namen seiner beiden Geschwister, die mit ihm das Unternehmen seit dem Jahr 2000 in der dritten Generation führen, den hohen Wiederverkaufswert der Busse sowie die Nähe zum Neu-Ulmer EvoBus ServiceCenter. Alexander Fromm: „Wir fühlen uns auch durch sehr viele positive Rückmeldungen unserer Fahrgäste bei der Auswahl der Busse bestätigt.“

Das Unternehmen wurde im Jahr 1929 von Otto Fromm sen. gegründet, der mit einem Lastwagen zuerst Milch, Kies und andere Waren transportierte. Schon bald begann der findige Firmenboss Holzbänke auf die Ladefläche zu montieren, um damit mit Gästen Ausflugsfahrten zu unternehmen. 1965 kaufte die Geschäftsleitung mit einem S 13 und zwei S 14 der Setra Baureihe 10 die ersten Omnibusse der Ulmer Marke. Der stetig wachsende Busbetrieb wurde 1967 von seinem Sohn Otto übernommen, der die Verantwortung im Jahr 2000 in die Hände seiner Kinder Sigrid, Peter und Alexander legte. Mit den umfangreichen Angeboten im Linien-, Anmiet- und Reiseverkehr wird „Fromm Reisen“ von drei festen Säulen getragen. Neben dem hohen Anspruch an Komfort, Sicherheit und die jeweils neueste Omnibustechnik setzt das Unternehmen, das derzeit etwa 50 Mitarbeiter beschäftigt, auf einen stets jungen Fuhrpark. Alexander Fromm: „Unsere insgesamt 15 Setra Reisebusse haben ein Durchschnittsalter von jeweils nur zweieinhalb Jahren.“



Volvo Busse stellt 18 m langen Gelenkbus mit Hybridantrieb vor

12.05.2013 | Pressemitteilung Volvo

zum Vergrößern bitte klicken Volvo Busse erweitert seine Stadtbus-Baureihe um einen neuen 18-m-Gelenkbus mit Hybridtechnologie. Der Volvo 7900 Hybrid-Gelenkbus bietet bis zu 154 Fahrgästen Platz. Der Kraftstoffverbrauch gegenüber dem entsprechenden Dieselmodell konnte um bis zu 30 % reduziert werden. „Viele europäische Städte wünschen sich Busse mit hoher Kapazität, geringem Kraftstoffverbrauch und reduzierter Umweltbelastung. Mit dem Volvo 7900 Hybrid-Gelenkbus erfüllen wir die Bedürfnisse der Kunden mit einer exakt zugeschnittenen nachhaltigen Lösung, die höchste Erwartungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit erfüllt", sagt Johnny Lidman, Produktmanager Europa der Volvo Bus Corporation.

Der neue Gelenkbus bietet 154 Fahrgästen Platz – das sind vier Plätze mehr als im dieselgetriebenen Vorgängermodell und mehr als in jedem anderen Hybridbus, der heute am Markt angeboten wird. Der Kraftstoffverbrauch pro Fahrgast wird bei voll besetztem Bus im Vergleich zum zweiachsigen Solobus Volvo 7900 Hybrid um 15 % gesenkt. Der Volvo 7900 Hybrid-Gelenkbus ist mit einem 177 kW (240 PS) starken 5-Liter-Dieselmotor von Volvo ausgerüstet. Er erfüllt die Euro-6-Norm und zeichnet sich durch extrem niedrige Emissionswerte aus. Die Stickoxidemissionen sinken gegenüber der vergleichbaren Euro-5-Dieselvariante um beachtliche 87 %, bei den Partikelemissionen ergibt sich eine Reduzierung um 50 %. Der Bus verfügt zudem über ein neu entwickeltes, äußerst effizientes Heizungs- und Lüftungssystem. Dank der Unterbringung der Batterien in der Nähe der mittleren Achse wird das Gewicht des 18 Meter langen Busses gleichmäßig verteilt, wodurch die Anzahl Fahrgäste erhöht werden kann.

Wie die anderen Volvo-Hybridbusse verfügt auch der Volvo 7900 Hybrid-Gelenkbus über einen Parallelhybridantrieb, bei dem ein Elektro- und ein Dieselmotor gemeinsam oder unabhängig voneinander eingesetzt werden können. An Haltestellen läuft der Bus leise und emissionsfrei im rein elektrischen Betrieb. Die beim Bremsen erzeugte Energie wird in den Batterien gespeichert und dem Elektromotor zur Verfügung gestellt. Diese Technik reduziert den Kraftstoffverbrauch und damit auch die umweltschädlichen Emissionen gegenüber dem aktuellen Dieselmodell um bis zu 30 %. Volvo Busse hat seit 2010 in 21 Ländern mehr als 1000 Hybridbusse mit Parallelhybridantrieb verkauft.

Ab 2014 werden alle Niederflurbusse im Volvo-Busprogramm für die europäischen Märkte mit Hybridantrieb ausgerüstet sein. Die Hybrid-Fahrzeugpalette umfasst die Niederflurbusse Volvo 7900 Hybrid (4x2), den Volvo 7900 Hybrid-Gelenkbus sowie die Doppelstockbusse des Typs Volvo B5LH. Mit mehr als 1000 verkauften Exemplaren des Volvo 7900 Hybrid in 21 Ländern avancierte Volvo Busse in kurzer Zeit zum globalen Marktführer für Hybridbusse und ist derzeit der größte Anbieter in Europa. Die Hybridbusse von Volvo kommen auch in Südamerika zum Einsatz. Erst kürzlich wurde der erste Volvo-Hybridbus in Australien verkauft. Zum Frühjahrsbeginn sicherte sich Nova Bus, die nordamerikanische Tochter der Volvo Bus Corporation, einen Auftrag über ein Volumen von insgesamt 475 Hybridbussen für die kanadische Stadt Quebec. In China ist der Volvo-Partner Sunwin Bus mit einem Marktanteil von etwa 40 % bei elektrisch angetriebenen Stadtbussen führend. 2012 wurden mehr als 400 vollelektrisch betriebene Busse ausgeliefert.



Daimler Buses erhält Großauftrag über 217 Mercedes-Benz Citaro für Wien

12.05.2013 | Pressemitteilung Daimler

In Österreichs Hauptstadt funkeln bald noch einige Sterne mehr: Die Wiener Linien, Betreiber von rund 132 Nahverkehrsverbindungen in Wien, haben sich im Rahmen der Modernisierung ihrer Fahrzeugflotte für 217 Mercedes-Benz Citaro entschieden. Dies entspricht dem bislang größten Einzelauftrag für den Stadtbus der neuen Generation, den Fachjournalisten zum „Bus of the Year 2013“ gewählt haben. Alle bestellten Fahrzeuge erfüllen die ab dem kommenden Jahr geltende Abgasnorm Euro VI; die ersten Busse werden noch in diesem Herbst ausgeliefert.

Der Auftrag über insgesamt 217 Stadtbusse umfasst gut 140 Gelenk- und gut 70 Solofahrzeuge. Der Bestellung vorausgegangen waren eine europaweite Ausschreibung sowie eine zweijährige Testphase, in der die Wiener Linien in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Graz 28 Modelle mit verschiedenen Antrieben in einem repräsentativen Testzyklus entlang echter Buslinien unter die Lupe nahmen. In den daraus abgeleiteten Anforderungen an Umweltfreundlichkeit, Geräuschentwicklung und Komfort überzeugte der Mercedes-Benz Citaro auf ganzer Linie.

„Der Umfang der Bestellung ist ein weiterer Beleg dafür, dass der neue Mercedes-Benz Citaro den Titel ‚Bus of the Year 2013‘ wahrlich verdient hat“, erklärt Till Oberwörder, Geschäftsführer Marketing, Vertrieb & Aftersales Daimler Buses. „Die Wienerinnen und Wiener dürfen sich auf ein hochwertiges, sauberes und zuverlässiges Fortbewegungsmittel freuen.“ Beim Wettbewerb um die Auszeichnung „Bus of the Year 2013“ hatte sich der neue Citaro mit Euro VI gegen die Hybrid-Konkurrenz durchgesetzt. Insgesamt fährt der neue Citaro nach Abgasstufe Euro VI aufgrund des abgesenkten Drehzahlniveaus nicht nur nochmals sparsamer, sondern gleichzeitig leiser und auch subjektiv akustisch angenehm. Dafür sind neben den niedrigeren Drehzahlen eine optimierte Geräuschisolation sowie das neue Einspritzverfahren verantwortlich. Die Motoren erfüllen serienmäßig die Abgasstufe Euro VI und haben unlängst im Record Run Buses 2012 ein Kraftstoff-Einsparpotential von bis zu 8,5 Prozent gegenüber einem Euro V-Motor bewiesen.

Basis für saubere Abgase und geringen Kraftstoffverbrauch ist ein hocheffizienter Verbrennungsprozess.Bei der Abgasnachbehandlung ergänzen sich ein geschlossener Partikelfilter kombiniert mit dem seit Jahren erfolgreich eingesetzten SCR-System von Mercedes-Benz optimal. Die BlueTec-6-Technologie bewirkt, dass Partikelemissionen auf ein Maß am Rande der Nachweisbarkeit reduziert und die Stickoxidemissionen durch AdBlue-Einspritzung im nachgeschalteten SCR-Katalysator in harmlose Luftbestandteile zerlegt werden. Das Ergebnis ist gegenüber Euro V-Motoren eine nochmals um etwa 80 bzw. 66 Prozent reduzierte Stickoxid- und Partikelemission.

Neben einem neuen Fahrgast-Informationssystem verfügen die künftigen Wiener-Linien-Busse auch über ein neues Türsystem. Durch Außenschwenk-Schiebetüren vergrößert sich der Ein- und Ausstiegsbereich, die Glastrennwände im Türbereich können entfallen. Die Fahrzeuge werden zudem mehr Platz für Kinderwägen bieten. Eine Video-Türraumüberwachung erhöht die Sicherheit beim Fahrgastwechsel und auch die Fahrerkabine ist technisch verbessert. Insgesamt wird der Innenraum durch moderne Beleuchtung heller gestaltet sein. Weniger Stufen bzw. Niveauunterschiede stellen eine Optimierung in Sachen Barrierefreiheit dar. Aalle neuen Busse verfügen über Videoüberwachung und Klimaanlage.



Van Hool stellt den ersten ExquiCity Design Genève vor

12.05.2013 | Pressemitteilung Van Hool

Van Hool, der unabhängige Hersteller von Bussen, Reisebussen und Industriefahrzeugen, stellt auf dem alle 2 Jahre stattfindenden UITP-Kongress in Genf, Schweiz (26.-30. Mai 2013 in Palexpo, Genf) das erste Exemplar des neuen Exqui.City Design Genève (TPG) vor. Es handelt sich um eine 18 Meter lange gelenkte Trolley-Ausführung des Exqui.City; davon hat TPG (Transports Publics Genevois), der Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs im Kanton Genf, insgesamt 33 Stück bestellt.

zum Vergrößern bitte klicken Der Exqui.City Design Genève ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen TPG und Van Hool. Dieses umfangreiche Projekt bedeutete für Van Hool den Zugang zum Schweizer Markt für BHNS-Fahrzeuge («Bus à Haut Niveau de Service» - Busverkehr auf hohem Niveau). Das Besondere am Fahrzeug ist die Ausstattung mit Doppel(achsen)antrieb. Der Exqui.City Design Genève ist also unter schwierigen Witterungsbedingungen auf Strecken einsetzbar, auf denen in kurzen Abständen bedeutende Höhenunterschiede zu überwinden sind. Die Fahrzeuge werden im laufenden und im kommenden Jahr in Betrieb genommen.

Vor genau zwei Jahren hat Van Hool auf der Busworld in Kortrijk (der alle zwei Jahre stattfindenden weltweiten Spitzenmesse für Autobusse und Reisebusse) zum ersten Mal einen fahrbereiten Prototypen des Exqui.City vorgestellt. Dieser neue Fahrzeugtyp ist mit einer Mehrfach-Antriebsplattform ausgerüstet. Durch diese Plattform bildet der ExquiCity sowohl in der Ausführung von 18m als auch von 24m eine Basis für die Verwendung unterschiedlicher umweltfreundlicher Antriebssysteme, wie Trolleybusse, Hybridsysteme (dieselelektrisch und CNG-elektrisch), Brennstoffzellen oder Batterien. Der Exqui.City kombiniert die Flexibilität eines Busses mit der Effizienz einer Straßenbahn. Die neuen Trolleybusse bieten ein zeitlos futuristisches Design und einen hohen Komfort mit Klimaanlage, einem geringen Geräuschpegel und einer angenehmen Beleuchtung. Die Zugänglichkeit ist optimal mit einer niedrigen Einstiegshöhe und einem schnellen Zugang dank der vier Doppeltüren.

Van Hool bietet mit dem Exqui.City eine realistische Antwort auf die Frage nach einem sicheren, umweltfreundlichen, effizienten und kostengünstigen städtischen Personennahverkehr. Städte wie Metz (27 Diesel-Hybridfahrzeuge von 24m), Barcelona (3 Diesel-Hybridfahrzeuge von 24m), Parma (9 Hybrid-Trolleybusse von 18m), Luxemburg (5 Diesel-Hybridfahrzeuge von 24m) und Malmö (15 CNG-Hybridfahrzeuge von 24m) haben sich aus diesem Grund für den Exqui.City entschieden. Insgesamt wurden bisher 92 Fahrzeuge bestellt.



Neuer Mannschaftsbus für Borussia Mönchengladbach

12.05.2013 | Pressemitteilung MAN

Im Rahmen einer außergewöhnlichen Bustaufe hat Borussia Mönchengladbach seinen neuen MAN-Mannschaftsbus in Empfang genommen. Der 480 PS starke Bus des Typs MAN Lion’s Coach L wurde in einer Mönchengladbacher Reithalle auf den Namen „Linie 1900“ getauft und verweist damit auf das Gründungsjahr des Vereins. Der Ort sowie die Art und Weise der Taufe spielen auf den in den 70er-Jahren aufgekommen Begriff der „Fohlenelf“ an. Vier Dressurpferde enthüllten den zunächst verdeckten Bus, ehe Rainer Bonhof, aktueller Vizepräsident des Clubs und Mitglied der legendären Fohlenelf aus den 70ern, das Kommando auf einer historischen Feuerwehrkutsche übernahm. Mit Unterstützung, unter anderem von Martin Stranzl und Tony Jantschke, taufte das Gespann den neuen Bus.

„Das war mal etwas Anderes. Schließlich findet eine solche Übergabe nicht alle Tage in einer Reithalle statt“, sagte Rainer Bonhof. „Zum Glück wird der neue Mannschaftsbus deutlich bequemer sein als die Kutsche“, ergänzte Martin Stranzl mit einem Schmunzeln. Im Vorfeld der Veranstaltung war eine heiße Diskussion unter den Gladbach-Anhängern entbrannt: Sollte der neue Mannschaftsbus nun „Joko“ – der bekannte TV-Moderator und Gladbach-Anhänger hatte seine Fans im Internet dazu aufgerufen, für diesen Namen abzustimmen – oder „Linie 1900“ heißen? Obwohl der Entertainer mit Hilfe seiner Fans die meisten Stimmen auf sich verbuchen konnte, verzichtete er auf den Bus-Titel. Stattdessen erklärte der gebürtige Mönchen¬gladbacher in einer Videobotschaft seinen Respekt gegenüber den Borussia-Fans und dem Verein und überließ den Sieg dem Namensvorschlag mit den zweitmeisten Stimmen. „‚Joko‘ wäre natürlich ein Ding gewesen, aber ‚Linie 1900‘ passt mit Blick auf unsere Vereinsgeschichte natürlich auch perfekt“, kommentierte Rainer Bonhof den Ausgang des Fan-Votings.

Der MAN Lion’s Coach L ist mit 480 PS üppig motorisiert. Das Fahrzeug ist 13,8 Meter lang und bringt 24,9 Tonnen auf die Waage. Luxuriös ausgestattet und mit sämtlichen Sicherheitssystemen versehen, wird der MAN-Mannschaftsbus dafür sorgen, dass die Spieler gut erholt und sicher am Spielort ankommen. „Gladbach macht in der MAN-Busflotte der Bundesliga das Dutzend voll. Wir freuen uns, dass sich auch Borussia Mönchengladbach für einen MAN-Mannschaftsbus entschieden hat“, sagte Andreas Lampersbach, Head of Corporate Communications der MAN SE. Elf weitere Erstligisten, unter anderem Borussia Dortmund und der FC Bayern München, fahren mit Bussen aus dem Hause MAN zu ihren Spielen. „Damit sind wir ja in bester Gesellschaft. Diese Busse sind hochmodern ausgestattet und bieten den Spielern eine optimale Vorbereitung vor und Regeneration nach dem Spiel“, stellte Lucien Favre, Trainer der Gladbacher, abschließend fest.