Ausschreibungsübersicht aktualisiert

30.06.2013 | stadtbus.de

Mit den Ausschreibungen aus dem Monat Juni wurde die Übersicht der Ausschreibungen von Fahrzeugbeschaffungen aktualisiert. Die Zahl der Neuausschreibungen hat gegenüber dem Frühjahr deutlich abgenommen.



Stadtwerke Bonn zufrieden mit chinesischem Batteriebus

30.06.2013 | Christian Marquordt

Nach zweieinhalb Wochen Testeinsatz eines chinesischen Batteriebusses vom Typ "ebus-12" des Herstellers BYD ziehen die Bonner SWB eine positive Zwischenbilanz. Der Wagen wurde, mit Ballast auf ein Gesamtgewicht von 17.900 Kg gebracht, im Bonner Busnetz im simulierten Linienverkehr getestet. Dabei ergab sich, dass er eine Reichweite von gut 200 Kilometern hat, wobei die Batterien zu diesem Zeitpunkt noch eine Reserve von 5 % hatten. SWB-Chef Reining: "Damit könnten wir schon 50 % aller Kurse auf unseren Buslinien mit solchen Batteriebussen bedienen." Um wirklich alle Kurse im Netz - mit Ausnahme der Flughafen-Schnellbuslinie SB 60, die auf eine tägliche Laufleistung von rund 600 Kilometern kommt - mit Batteriebussen bedienen zu können, müssten die Wagen allerdings eine Reichweite von 385 Kilometern haben. Reining: "Da müssen die Batterie-Hersteller noch einiges leisten, oder man muss über Systeme nachdenken, wie die Busse während ihres Einsatzes auf der Linie unterwegs nachgeladen werden können."

Die Fahrer seien mit dem Wagen zufrieden gewesen, sie hätten sich allerdings darüber beklagt, dass der Wagen, der von außen im Vorbeifahren wohltuend leise ist, im Gegensatz dazu im Inneren zu laut sei.Jetzt geht der "BYD ebus-12" noch für eineinhalb Wochen in den Testbetrieb mit Fahrgästen. Er kommt auf einem Rundkurs Hauptbahnhof - Bahnhof Beuel und zurück zum Einsatz. Insgesamt wollen die SWB das Projekt Elektrobusse weiter verfolgen.



Weltkulturerbe Granada fährt Mercedes-Benz Citaro C2

30.06.2013 | Sylvain Marcilly

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Im südspanischen Granada wurden seit Mitte Januar 2013 zehn Gelenkbusse EvoBus MB O 530 G C2 (Citaro) in Betrieb genommen. Die Neufahrzeuge erhielten die verkehrsrote Lackierung, und wurden in den Fuhrpark mit den Wagennummern 421 bis 430 eingereiht. Sie erfüllen die Abgasnorm Euro 5.

Die Aufnahmen zeigen den Wagen 429 in der Hauptstraße "Gran Vía" im Einsatz auf der Linie 8 am 20. Juni 2013, und den Wagen 427 an der Endhaltestelle "Estación de autobuses" im Einsatz auf der Linie 10 am 21. Juni 2013. Die andalusische Stadt Granada zählt 241.000 Einwohner. Seit 1984 gehören die Festung Alhambra und der Generalife zur Weltkulturerbe der UNESCO.



„Tour de Bölck“: Sportliche Höchstleistung für einen „umweltfreundlichen Setra“

30.06.2013 | Pressemitteilung Daimler

zum Vergrößern bitte klicken Wenn dieses Beispiel Schule macht, dann dürfte der Radsport in Deutschland vor neuen ungeahnten Höhenflügen stehen.Mathias Bölck (42), Mitinhaber des gleichnamigen Omnibusunternehmens in Schuby (Landkreis Schleswig-Flensburg) nahm ganz alleine eine Radtour von 894 Kilometern in acht Tagen (plus einen Rasttag) auf sich, um seinen neuen Setra im Neu-Ulmer Kundencenter persönlich abzuholen. Die Idee, einmal die Gelegenheit zur Abholung eines neuen Busses in Neu-Ulm zu einer solch beachtlichen Radtour zu nutzen, hatte der Hobbyradler schon vor Jahren und jetzt realisiert. „Ich habe gedacht, jetzt holst Du schon einen neuen umweltfreundlichen Setra S 516 HD mit emissionsarmem Euro VI-Motor ab, dann musst du auch umweltfreundlich zur Abholung kommen“.

Neben dem 6-Zylinder-Reihenmotor OM 470 mit 315 kW/428 PS, ist der 13,11 m lange Reisebus mit 48 Sitzplätzen in 4-Sterne-Ausführung, Setra Voyage-Bestuhlung in Stoff und Teilleder, auch mit den Sicherheitssystemen Abstandsregel-Tempomat (ART) und Active Brake Assist ausgestattet. Die neue ComfortClass 500 ist das neueste Highlight unter den 15 hochwertigen Reisebussen des Unternehmens, das außerdem noch nahezu 20 Setra MultiClass 400 im Überlandlinienverkehr einsetzt.

Am Samstag, 1. Juni, startete der Busunternehmer in seiner Heimatgemeinde Schuby, rund 40 Kilometer südlich von Flensburg gelegen, in Richtung Neu-Ulm. Die Tagesetappen betrugen zwischen 90 und 130 Kilometer. Am Montag, 10.Juni, 8:30 Uhr, fuhr er stolz unter dem Beifall der anwesenden Setra Mitarbeiter in die Auslieferhalle des Kundencenters in Neu-Ulm ein. Hier wurde er von Setra Vertriebsleiter Heinz Friedrich und Setra Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen mit Beifall gebührend begrüßt. Friedrich zu der sportlich anerkennenswerten Rolle des Kunden: „Die Firma Bölck steht nicht nur für unternehmerische Höchstleistungen, sondern auch für innovative und erfolgreich umgesetzte Ideen. Dies ist auch unser Bestreben bei der Markteinführung der ComfortClass 500 und verbindet uns mit Mathias Bölck“. Die letzte Etappe bei Bölcks Deutschland-Nord-/Südquerung war zwar die kürzeste, aber die regenreichste, denn die wenigen Kilometer von Neu-Ulm-Finningen bis zum Omnibuswerk im Pfuhler Ried waren von heftigem Dauerregen gekennzeichnet. Diese Wetterlage stand ganz im Gegensatz zu seiner Fahrt. Wegen der Hochwasserlage in Deutschland musste der sportliche Radler zwar einige Routenumleitungen in Kauf nehmen, doch während seiner acht „Tourtage“ wurde er von oben ausnahmslos mit Sonnenschein verwöhnt.

Die ganze Fahrt wertet Mathias Bölck als gutes Omen für seinen neuen Reisebus, denn außer sechs verschlissenen Fahrradschläuchen hatte er keine Unbill oder gar Unfall zu verzeichnen. Und dann war da noch der Busfahrer, den er in einem der Übernachtungshotels traf. Als dieser erfuhr, weshalb der Schleswig-Holsteiner unterwegs war, sagte der ganz spontan: „Für einen Setra S 516 HD würde ich zu Fuß bis Neu-Ulm gehen.“ Und der Auftakt seiner persönlichen Jungfernfahrt mit dem neuen S 516 HD nach Schleswig-Holstein überzeugten Mathias Bölck, dessen Mutter Hildegard Bölck und Bruder Rüdiger ebenfalls bei der Fahrzeugübernahme dabei waren, auf Anhieb. Nach mehreren hundert Kilometern rief er ganz schwärmerisch aus dem Bus an: „Das Fahrzeug läuft prima, wir sind jetzt schon begeistert.“



Blaguss fährt mit neuer Setra Busgeneration in die Zukunft

30.06.2013 | Pressemitteilung Daimler

Neue Busse mit neuem Firmendesign. Getreu dem Leitmotiv „Weil jeder Ziele hat“ untermauert das Wiener Busunternehmen „Blaguss“ mit dem S 515 HD seinen hohen Anspruch auf exklusive und innovative Reisebusse. Mit dem Zweiachser leitete der Wiener Großflottenbetreiber einen Generationswechsel in seinem Fuhrpark ein und übernahm das erste Fahrzeug der neuen Setra ComfortClass 500.

zum Vergrößern bitte klicken Der Luxusbus ist Teil eines Rahmenvertrages über insgesamt 100 Busse der neuen Setra Busgeneration, die bis 2015 ausgeliefert werden - und damit auch die größte Bestellung von Bussen der ComfortClass 500 in ganz Europa. „Die Großbestellung ist ein Vertrauensvorschuss, den nur die Marke Setra von uns bekommt“, versicherte Geschäftsführer Thomas Blaguss bei der feierlichen Übergabe im EvoBus Servicecenter Wiener Neudorf: „Das Konzept der Setra ComfortClass 500 ist in unseren Augen eine durch und durch gelungene Kombination aus Umwelt- und Sicherheitstechnik, Wirtschaftlichkeit sowie modernstem Design und wird unseren Anforderungen zu 100 Prozent gerecht.“ Dr. Thomas Rohde, Geschäftsführer der EvoBus Austria GmbH, weiß die Lorbeeren zu schätzen: „Mit der Übergabe der ersten ComfortClass 500 an Blaguss schlagen wir in der gemeinsamen Erfolgsgeschichte ein neues Kapitel auf, das weit über die Wiener Stadtgrenzen hinaus Bedeutung haben wird. Der Rahmenvertrag ist ein klares Bekenntnis zu unserem Produkt und zur Marke Setra sowie ein starkes Signal im österreichischen Markt.“

Die ComfortClass 500 wird auf den Fernlinien sowie im europäischen Reiseverkehr des traditionsreichen burgenländischen Familienunternehmens eingesetzt. Die Gäste können es sich auf 49 Reisesesseln mit Fußstützen, Armlehnen und Leder-Kopfteilen bequem machen und sich mit Snacks und Getränken aus der Bordküche stärken. Verlängerte Sitzplatzpodeste schaffen Raum für noch mehr Bewegungsfreiheit und somit zusätzlichen Komfort für die Reisenden. Unterhaltung und Information pur garantiert die Audio-/Videoanlage des Coach Multimedia Systems mit DVD-Abspielgerät, ipod- und iphone-Anschluss sowie freier W-Lan-Verbindung. Bei der Ausstattung des S 515 HD bewies Blaguss den Blick fürs Detail. Mit einem Ladewechselrichter stehen im Standbetrieb oder auch während der Fahrt 220 V-Anschlüsse zum Aufladen elektronischer Geräte aller Art zur Verfügung.

Das Busunternehmen Blaguss blickt auf eine lange und sehr erfolgreiche Firmengeschichte zurück. Ins Leben gerufen wurde das ursprüngliche Lohnfuhrwerksgewerbe im Jahr 1929 von Paul Blagusz. Im Mai 1970 erfolgte die Gründung der „Blaguss Reisen Gesellschaft m.b.H“. Heute wird Blaguss als zweitgrößtes privates Busunternehmen Österreichs mit Tochterfirmen in Ungarn, der Slowakei und Tschechien von der Familie Dr. Robert Blaguss, Mag. Thomas Blaguss und Mag. Paul Blaguss geführt. Der Fuhrpark umfasst etwa 330 Fahrzeuge, die im Jahr nahezu 16 Millionen Kilometer auf nationalen und internationalen Linien zurücklegen. Das Durchschnittsalter der Busse beträgt zweieinhalb Jahre. Seit dem Jahr 1978 übernahm das 550 Mitarbeiter zählende Unternehmen fast 900 Busse der Ulmer Traditionsmarke Setra.

Mit der zukunftsweisenden Baureihe ComfortClass 500 setzt Setra neue Bestmarken in Wirtschaftlichkeit, Wertigkeit, Komfort und Sicherheit. Die neuen Premium-Reisebusse überzeugen durch eine strömungsoptimierte Form, die in einem umfassenden Prozess im Windkanal entwickelt wurde. Zudem machen ein hybrides Leichtbaukonzept, das bei deutlich weniger Gewicht noch mehr Festigkeit garantiert, sowie ein intelligentes Verbrauchs- und Energiemanagement die neuen Setra Reisebusse zu attraktiven Mehrwert-Fahrzeugen. Die im Jahr 2014 in Kraft tretende Abgasnorm Euro VI für Neufahrzeuge sowie zahlreiche weitere Sicherheitsbestimmungen und gesetzliche Regelungen der kommenden Jahre erfüllt die ComfortClass 500 schon heute.



Saubere Sache: Erster Citaro Euro VI für Neu-Ulm

30.06.2013 | Pressemitteilung Daimler

zum Vergrößern bitte klicken Es ist nicht nur der erste Euro VI betriebene Linienbus der Marke Mercedes-Benz, der demnächst seinen Dienst im Neu-Ulmer und Ulmer Stadtverkehr verrichten wird, sondern gleichzeitig auch der erste Citaro-Linienbus, der mit einer serienmäßigen Euro VI-Motorisierung im Landkreis Neu-Ulm und darüber hinaus im DING-Gebiet (Donau-Iller-Nahverkehrsverbund) im täglichen Linienbetrieb unterwegs sein wird. Am 18.6. hat Horst Hartmann, Leiter Vertrieb Mercedes-Benz Omnibusse Region Süd, den umwelt­freundlichen Linienbus des Typs Citaro im Beisein von Gerold Noerenberg, Oberbürgermeister der Stadt Neu-Ulm, an Dr. Sandra Schnarrenberger, Geschäftsführerin der Gairing Omnibusverkehr GmbH & Co. KG, übergeben. Oberbürgermeister Gerold Noerenberg betonte: „Mit dem Citaro Euro VI machen EvoBus, Gairing und die Stadt Neu-Ulm einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Luftqualität in Neu-Ulm. Seit der Erarbeitung des Luft­reinhalteplans im Jahr 2009 werden in Neu-Ulm zahlreiche Maßnahmen zur Schadstoffverringerung umgesetzt; die Einführung einer Umweltzone ist nur ein Beispiel hierfür. Das Leuchtturmprojekt Citaro Euro VI treibt diese Bestrebungen weiter voran. Ich freue mich über die enge Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Wirtschaft und hoffe auf eine Signalwirkung für kommende zukunftsweisende Projekte im Sinne eines nachhaltigen Klimaschutzes.“

Dass in einem Mercedes-Dieselmotor noch so viel Potenzial stecken kann, daran haben die Entwickler vor 20 Jahren bei der Einführung der Abgas­emissionsstufe Euro I sicherlich nicht gedacht. Heute, rund sechs Monate vor Einführung der strengsten Abgasnorm Euro VI, zeigen die komplett neu entwickelten Euro VI-Motoren was möglich ist. Im Vergleich zu Euro I vor 20 Jahren reduziert der OM 936 Euro VI des Übergabefahrzeugs dank inner­motorischer Maßnahmen und komplexer Abgasnachbehandlung den Ausstoß an Rußpartikeln auf nur noch drei Prozent – das ist die Nachweisgrenze. Die Stickoxid-Emissionen kann der saubere Linienbus gar auf fünf Prozent senken. Auch ein Grund, weshalb der Citaro Euro VI „engeltauglich“ ist.

Das seit 1978 vergebene Gütesiegel „Blauer Engel“ kennzeichnet nur besonders umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Eine wesentliche Voraussetzung für die Verleihung des Umweltzeichens durch den RAL e. V.: die Motorabgaswerte müssen mindestens Euro V und entsprechend niedrige Geräuschemissionen innen und außen erfüllen. Das schafft der Euro VI-Motor mit Dieseltechnologie BlueTec leicht.

Seit den 50er Jahren bedient das in dritter Generation geführte Familienunternehmen Gairing den Neu-Ulmer Stadtverkehr in der Region Pfuhl/Burlafingen. Hier wird auch der neue Citaro Euro VI mit dem prägnanten blauen Engel auf der Seite im täglichen Stadtverkehr seinen Dienst verrichten. Neben ÖPNV-Leistungen bietet das Omnibusunternehmen Gairing auch anspruchsvolle Kunst- und Kulturreisen sowie Konzert-, Opern- und Theater­fahrten an.



Einsatzübersichten aktualisiert

15.06.2013 | stadtbus.de

Die Einsatzübersichten der Standard 1-Omnibusse, der Mercedes-Benz O 303 und der Setra Baureihe 200 wurden aktualisiert. Insbesondere bei der neuen Übersicht der Setra Baureihe 200 konnte eine große Anzahl an Fahrzeugen aufgenommen werden, über weitere Meldungen freuen wir uns!



Stadtwerke Bonn erproben Batteriebus von BYD

15.06.2013 | Christian Marquordt

zum Vergrößern bitte klicken Am 10. Juni präsentierte die Stadtwerke Bonn Verkehrs GmbH (SWB) einen Batteriebus des chinesischen Herstellers BYD vom Typ "ebus 12". Der Wagen soll jetzt vier Wochen lang erprobt werden. Dabei interessieren die SWB sich nicht nur für seine Fahreigenschaften, sondern vor allem auch für seine Reichweite: wie viele Kilometer schafft der Wagen, bevor er zum Nachladen wieder an die Steckdose muss. Trotz 12 Metern Länge kann der Bus nur 60 Fahrgäste befördern. Dies ist Folge der drei Batteriepacks, in denen der Fahrstrom gespeichert wird und die jedes je eine Tonne wiegen. Zwei dieser Batteriepacks haben ihren Platz rechts und links über den Radhäusern der Vorderachse gefunden, das dritte ist auf dem Dach unter einer Abdeckhaube untergebracht. Die Batterien komplett aufzuladen dauert 5 Stunden. Im übrigen macht der Wagen sich seinen Strom aber auch selber, indem er beim Bremsen Elektrizität rekuperiert.

In den Linieneinsatz soll der Wagen nicht kommen. Vielmehr wird realistischer Linienbetrieb simuliert, indem der Bus mit Ballast beladen auf Strecke geht. Gegen Ende der Testphase sollen dann allerdings doch Stadtrundfahrten mit dem BYD-Elektrobus angeboten werden. Zum Abschluss wollen die SWB ausführlich über ihre Erfahrungen mit dem Elektrobus berichten. SWB-Geschäftsführer Reining: "Wenn der Wagen sich bewährt, können wir uns vorstellen, komplett auf batteriebetriebene Elektrobusse umzustellen. Wir bringen da durchaus einigen Ehrgeiz mit." Das Foto von Renate Marquordt zeigt den BYD ebus 12 bei der Pressevorstellung am 10. Juni auf dem Betriebshof Friesdorf.



Setra erhält bislang größten Auftrag aus Schweden

15.06.2013 | Pressemitteilung Daimler

Es ist der bislang größte Auftrag, den Setra Omnibusse aus Schweden erhielt. Die Marke der Stuttgarter Daimler AG liefert 65 Fahrzeuge der Setra MultiClass 400 für den Schulbus- und Linienverkehr in das skandinavische Land. Die Auslieferung der zweiachsigen S 416 UL und dreiachsigen S 417 UL für die Region Kronoberg erstreckt sich über zehn Jahre, die ersten Busse wurden im Juni 2013 ausgeliefert.

Der Auftrag ist das Ergebnis einer Ausschreibung, die von vier Busunternehmen aus der südschwedischen Provinz Småland gewonnen wurde. 50 Busse erhält das Unternehmen Karlssonbuss i Vaggeryd mit den Tochterunternehmen Sven Carlsson Trafik, Moheda Buss und Grimslövsbuss. Die restlichen 15 Fahrzeuge kommen bei den Busbetrieben Gerts Busstrafik, Tingsryds Buss und Ryssbybygdens Buss zum Einsatz. Die Fahrzeuge, die mit Euro V-Motoren in BlueTec-Technologie angetrieben werden, sind unter anderem mit Doppeltüren am hinteren Einstieg, Rollstuhl-Liften, Überwachungskameras sowie einem modernen Infotainment-System ausgestattet.

„Wir freuen uns, dass wir die Busunternehmer mit einem attraktiven Gesamtpaket unterstützen können, das neben dem hohen technischen Standard der Fahrzeuge auch ein umfassendes Service-Angebot beinhaltet. Die Busse der Setra MultiClass 400 erfüllen sämtliche Anforderungen der Auftraggeber und tragen dazu bei, dass der Nahverkehr in der Region effizienter, komfortabler und sicherer gestaltet werden kann“, freut sich Till Oberwörder, Geschäftsführer Marketing, Vertrieb & After-Sales Daimler Buses über den Großauftrag. In Schweden ist der Setra Vertrieb von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen sowie das Omniplus-Servicecenter unter dem Dach der EvoBus Sverige A.B. im südschwedischen Vetlanda zusammengefasst.



SWEG nimmt erste Euro VI-Omnibusse in Betrieb

15.06.2013 | Pressemitteilung Daimler

zum Vergrößern bitte klicken Moderne und umweltverträgliche Linienbusse erschließen flächendeckend das gesamte Verkehrsgebiet der SWEG Südwest­deutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft. Auch in Innenstädten spielt der Omnibus eine besondere Rolle. Er definiert nachhaltiges Denken, Wirtschaft­lichkeit, Sicherheit und Komfort: Der Citaro mit Euro VI-Motorisierung steht für einen modernen und vor allem umweltbewussten Buslinienverkehr. Hier genießt der Bus die volle Akzeptanz bei der Bevölkerung und bildet zudem das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs. Im Beisein des Baden-Württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann und des Landrats des Ortenaukreises Frank Scherer, übergab Tammo Voigt, Leiter Verkauf ÖPNV Großflotte Mercedes-Benz Omnibusse, am 12.6. vier Mercedes-Benz Citaro Euro VI an Johannes Müller, Vorstandssprecher der SWEG. Durch diese Anschaffung wird einmal mehr die nachhaltige Denkhaltung deutlich. Denn erst im September vergangenen Jahres hat die SWEG zwei Citaro G BlueTec Hybrid in ihren Dienst gestellt. Die Fahrzeuge verkehren seitdem im Alltags­betrieb im Stadtverkehr Offenburg.

Einer der vier Citaro ist ein Designkonzept und lehnt sich an die kommende Gestaltung einiger künftig im Land Baden-Württemberg verkehrenden Schienenfahrzeuge an. Getreu dem Motto „die SWEG fährt im 3-Löwen-Takt“ trägt die auffällige Fahrzeuggestaltung innen wie außen die Landesfarben Baden-Württembergs zur Schau. Signalgelb und weiß, abgesetzt mit gerasterten „Stauferlöwen“ an den Seiten, spiegelt das Exterieur des Citaro Designkonzepts die Elemente des Landeswappens wider. Auch im Innern findet man die landestypischen Farben und Elemente. Auf den dunkel gehaltenen Stoffen der Fahrgastsitze prangt das Wappentier mal mit gelber, mal mit hellgrauer Outline. Die signalgelben Haltestangen bilden den Kontrast zum dunkel gehaltenen Interieur.

Modern und regional – so lautet zusammengefasst das Selbstbild der SWEG Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft. Von Weil am Rhein und Lörrach im Süden Baden-Württembergs bis in den Raum von Bad Mergentheim im Nordosten erstrecken sich die Verkehrsleistungen im Bus- und Schienen­verkehr. Der moderne Fuhrpark umfasst rund 300 eigene sowie 50 angemietete Omnibusse. Jährlich werden ca. 30 Fahrzeuge mit einem Investitionsvolumen von rund sieben Mio. Euro ersetzt. Der Großteil der Fahr­zeuge erfüllt den anspruchsvollen Abgasstandard EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle). 61,3 Millionen Fahrgäste beförderte die SWEG im Jahr 2012 mitsamt ihren zehn Verkehrsbetrieben und fünf Tochtergesellschaften auf Schiene und Straße. Mit 780 Mitarbeitern hält die Gesellschaft in der Region Arbeitsplätze vor. Dabei verhilft der Gesellschaft sein seit jeher gutes Image zu einer breiten Akzeptanz in der Bevölkerung.



Die Setra ComfortClass 500 wird grün

15.06.2013 | Pressemitteilung Daimler

zum Vergrößern bitte klicken Reimund Dirr ist Herr der „grünen Flotte“. Für seine beiden neuen Fahrzeuge ist der farbliche Begriff in zweifacher Hinsicht zutreffend. Die beiden S 516 HD und S 517 HD der neuen Setra ComfortClass 500 tragen fortan nicht nur die spezielle Unternehmensfarbe „Blattgrün“, sondern stehen zudem mit der neuen Euro VI „Blue Efficiency Power“ Motorengeneration für umweltfreundliche Reisen. Beim Kauf der beiden Fahrzeuge setzte der Inhaber der Firmen Mindel-Reisen und Stricker-Reisen voll und ganz auf das Versprechen der Ulmer Marke, mit der ComfortClass 500 wirtschaftlich attraktive Reisebusse auf die Straßen zu bringen. „Für mich sind geringe Betriebskosten und ein reduzierter Kraftstoffverbrauch wichtige Faktoren beim Kauf neuer Fahrzeuge. Setra hat das Versprechen in vollem Umfang eingelöst“, sagte der Unternehmer bei der Busübernahme im Neu-Ulmer Setra Kundencenter. Reimund Dirr bezog sich damit auf den Vergleichstest „Record Run Buses 2012“ der Daimler AG, bei dem die Fahrzeuge der Setra ComfortClass 500 einen deutlich niedrigeren Spritverbrauch erreichten als vergleichbare Vorgängermodelle - geringe Emissionswerte inbegriffen.

Neben der ausgefeilten Omnibustechnik, der hochwertigen Komfortausstattung sowie einem umfangreichen Service-Paket spielte für den Busunternehmer bei der Vertragsunterzeichnung auch die langjährige freundschaftliche Geschäftsbeziehung zum Setra Vertriebsteam eine große Rolle. Die mit vier Sternen klassifizierten Fernreisebusse S 516 HD und S 517 HD bieten 50 beziehungsweise 52 Passagieren Platz, die es sich auf Reisesesseln des Typs Setra Voyage mit Armlehnen und Lederkopfteilen bequem machen können. Neben einer Bordküche mit 40 Tassen-Behälter sorgt unter anderem auch eine Audio-/Videoanlage mit DVD-Abspielgerät für ein entspanntes und unterhaltsames Reisen. Die neuen Setra Busse sind mit den modernsten Fahrerassistenz-Systeme ausgestattet, die derzeit in der Branche erhältlich sind. Mit an Bord sind unter anderem ein Abstandsregel-Tempomat (ART) und ein Notbrems-Assistent (ABA) sowie das exklusive Sicht-Paket, das unter anderem BiXenon-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht, eine Scheinwerfer-Hochdruck-Waschanlage sowie eine Umfeldbeleuchtung für Rückwärtsfahrten beinhaltet.

Seit dem Jahr 1979, als Reimund Dirr in Jettingen-Scheppach das Busunternehmen Mindel-Reisen übernahm, ist der bayerische Busbetrieb Partner der Marke Setra Omnibusse. Im Jahr 1988 wurde der Familienbetrieb durch die Übernahme von Omnibus Stricker erweitert. Heute fahren insgesamt 26 Setra Omnibusse in der grünen Flotte, die Reisende zu Zielen in ganz Europa bringt.



Linienbetrieb mit Mercedes-Benz Brennstoffzellen-Bussen

15.06.2013 | Pressemitteilung Daimler

zum Vergrößern bitte klicken Eine gesicherte Wasserstoff-Infrastruktur ist Voraus­setzung für die erfolgreiche Einführung der umwelt- und ressourcen­schonenden Brennstoffzellentechnologie in der mobilen Anwendung. Mit der Inbetriebnahme der Wasserstoff-Tankstelle durch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auf dem Campus Nord, nimmt der für Studierende und Mitarbeiter geplante Shuttleservice mit zwei Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid Brennstoffzellen-Bussen seinen Betrieb auf. Ulrich Piotrowski, Leiter Verkauf Mercedes-Benz Omnibusse Region West, war am 11. Juni bei der Einweihung der Tankstelle zugegen und entließ die zwei Shuttlefahrzeuge offiziell in den Linienbetrieb. Der KIT-Shuttle ist eine eigene Buslinie speziell für die Studierenden und Mit­arbeiter vom KIT Campus-Süd, der ehemaligen Universität Karlsruhe (TH) in Karlsruhe-Stadt, und dem KIT Campus-Nord, dem ehemaligen Forschungszentrum in Eggenstein-Leopoldshafen. Die 15 Kilometer lange Linie verbindet im Pendelverkehr bei 30-minütiger Taktung und ohne Zwischenstopp die Haltestellen Campus Nord, Campus Süd und Campus Ost – Mobilität und Innovation.

Dank der verbesserten Brennstoffzellenkomponenten – die Brennstoffzellenstacks sind identisch mit denen der Mercedes-Benz B-Klasse FCELL mit Brennstoffzellenantrieb – und der Hybridisierung mit Lithium-Ionen-Batterien (27 kW/h) spart der Citaro FuelCELL-Hybrid im Vergleich zur Vorgängergeneration 50 Prozent Wasserstoff, was ihm beim geplanten Shuttleverkehr zugutekommt. Die Anzahl der Tanks gegenüber den früher erprobten Brenn­stoffzellenbussen konnte von neun auf sieben Behälter für zusammen 35 kg Wasserstoff reduziert werden. Und auch beim FuelCELL-Hybrid-Antrieb haben die Ingenieure auf Nachhaltigkeit gesetzt: Die Brennstoffzelle wird als Stromlieferant intelligent mit mehreren Komponenten gekoppelt. Sowohl Batterie und elektrischer Radnabenantrieb als auch das integrierte Bremsenergie-Rückgewinnungs-System sind miteinander vernetzt. Die Reichweite des Brennstoffzellenbusses beträgt über 300 Kilometer und die Tankzeit an der neuen Tankstelle gerade einmal acht bis zehn Minuten. Damit kann der Citaro FuelCELL-Hybrid genauso unkompliziert und flexibel wie heutige Dieselfahrzeuge eingesetzt werden. Zudem ist das Antriebssystem mit den Brennstoffzellen nahezu wartungsfrei und sehr langlebig.

Mit diesen vielfältigen technischen Fortschritten kommen rein elektrische Omnibusse mit Brennstoffzellen als Energieerzeuger der Serienreife einen deutlichen Schritt näher. Der Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid ermöglicht den dauerhaften emissionsfreien Linienverkehr zwischen den Campus-Teilen und ist damit ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft. Die Nutzung der Synergien und der Daimler Technologietransfer vom Pkw zum Bus machen die Brennstoffzelle im Omnibus zukunftsfähig. Eine Argumentation, die dem Citaro FuelCELL-Hybrid vergangenes Jahr den Umweltpreis für den ÖPNV in der Kategorie Brennstoffzellenbusse, den EBUS Award, einbrachte. Unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dr. Peter Ramsauer hat das Forum für Verkehr und Logistik e. V. den ÖPNV-Umweltpreis EBUS Award vergeben.



MAN verkauft 173 Bus-Chassis nach Israel

15.06.2013 | Pressemitteilung MAN

Die israelischen Busunternehmen Metropoline und Egged haben beim MAN-Importeur AET Automotive Equipment and Trucks L.P. insgesamt 173 MAN Bus-Chassis für den nationalen Personenverkehr geordert.

Der Auftrag von Metropoline umfasst 110 Busfahrgestelle. Davon sind 90 Reisebus-Chassis, die dank Einzelradaufhängung an der Vorderachse einen hohen Fahrkomfort bieten. Angetrieben werden die Busse von einem umweltfreundlichen D20-Motor in der Abgasstufe EEV. Weitere 20 Chassis aus dem Auftrag sind Low Entry-Chassis mit einem D08-Motor in der Abgasstufe EEV. Für alle Fahrzeuge hat Metropoline Wartungsverträge über acht beziehungsweise zehn Jahre abgeschlossen. Der Aufbau der Busse erfolgt beim lokalen Aufbauhersteller „Ha'argaz".

Die Lieferung an das Unternehmen Egged umfasst insgesamt 63 Stadtbus-Chassis in Niederflur-Ausführung. Leistungsstarke D20-Motoren in der EEV-Abgasnorm sorgen für den effizienten und sauberen Einsatz im öffentlichen Nahverkehr. Zehn Chassis aus diesem Auftrag sind für den Gelenkbuseinsatz vorgesehen.

Die Auslieferung beider Aufträge an die lokalen Aufbauhersteller erfolgt bis August 2013. Der Marktanteil von MAN Bussen in Israel liegt bei gut 30 %. Egged ist das größte Busunternehmen in Israel und transportiert mit einer Flotte von rund 3.000 Fahrzeugen knapp 1 Million Personen täglich. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter. Der Fuhrpark von Egged umfasst mehr als 1.400 MAN-Fahrzeuge. Das Unternehmen Metropoline befördert circa 23 Millionen Passagiere jährlich mit einer Flotte von mehr als 360 Bussen. Mit den 20 Stadtlinien in Beer Sheva und rund 200 Mitarbeitern bewerkstelligt das Unternehmen mehr als 600.000 Fahrten im Jahr.



Daimler Buses erhält Auftrag aus Österreich

15.06.2013 | Pressemitteilung Daimler

Die ÖBB Postbus GmbH modernisiert ihre Fahrzeugflotte und setzt dabei auf Busse von Mercedes-Benz und Setra. Nach einer europaweiten Ausschreibung schlossen Daimler Buses und die ÖBB Postbus GmbH eine Rahmenvereinbarung, die die Lieferung von Fahrzeugen zwischen 2013 und 2017 vorsieht. Die Bestellungen sowie die exakte Verteilung auf die einzelnen Modelle liegt im Ermessen des Kunden, insgesamt dürfte es sich um ein Volumen von rund 400 Bussen handeln.

Die ÖBB Postbus GmbH bedient österreichweit die Linien des Öffentlichen Personennahverkehrs und ist gleichzeitig Auftragnehmer fast aller Verkehrsverbünde im Land. „Die ÖBB-Postbus hat mit Daimler Buses einen zuverlässigen Partner an ihrer Seite. Wir freuen uns über das Vertrauen für unsere hochwertigen, sauberen, sicheren und zuverlässigen Fahrzeuge“ so Till Oberwörder, Geschäftsführer Marketing, Vertrieb & After-Sales Daimler Buses. Geliefert werden die Mercedes-Benz Fahrzeugtypen Intouro, Integro und Citaro sowie der Setra Multi Class 400. Die bestellten Hochbodenfahrzeuge verfügen über einen Rollstuhllift im doppelbreiten Mitteleinstieg. Ebenfalls sind alle Mercedes-Benz und Setra Fahrzeuge mit Klimaanlagen für den Fahrgastraum sowie für den Fahrerarbeitsplatz ausgestattet.

Überzeugende Kaufargumente liefern die Mercedes-Benz- und Setra-Busse nicht nur bei Komfort und Sicherheit, sondern auch bei Effizienz und Nachhaltigkeit. Der Mercedes-Benz Citaro Euro VI, der im vergangenen Jahr den Titel „Bus of the Year 2013“ gewann und sich dabei gegen starke Hybrid-Konkurrenz durchsetzen konnte, fährt durch abgesenkte Drehzahlniveaus sowie optimierte Geräuschisolation deutlich sparsamer und leiser. Beim Record Run Buses 2012 bewiesen Mercedes-Benz und Setra Busse unter der Aufsicht der Prüforganisation Dekra, dass die Euro VI Fahrzeuge im Vergleich zu ihren Euro-V-Vorgängern gut 8% weniger Diesel verbrauchen.



MAN Truck & Bus auf dem 60. UITP-Weltkongress in Genf

15.06.2013 | Pressemitteilung MAN

Die weltweite Urbanisierung, die wachsende Verkehrs-, Luft- und Lärmbelastung in Städten sowie der Klimawandel erfordern neue Lösungen für die urbane Mobilität. Auf dem 60. Weltkongress des Internationalen Verbandes für öffentliches Verkehrswesen (UITP) vom 26. bis 30. Mai 2013 in Genf präsentiert MAN Truck & Bus umweltfreundliche und effiziente Lösungen für die städtische Mobilität. Wie Metropolen die Mobilität von morgen gestalten, das zeigt die aktuelle Studie „What Cities want“ von der Technischen Universität (TU) München und MAN. Die Studie vermittelt zahlreiche innovative Lösungen und gibt einen Überblick zu den vielfältigen Strategien für eine nachhaltige Mobilität in Städten. Das breit gefächerte Bus-Chassis- und Stadtbus-Programm, individuelle Wartungs- und Serviceangebote sowie zeitgemäße Dienstleistungen – MAN Truck & Bus verknüpft seine anerkannten Bus-Kompetenzen auf Wunsch mit systemischen Leistungen ausgewählter Partner und entwickelt mit diesen maßgeschneiderte BRT-Lösungen (Bus Rapid Transit). Städte können damit ihren ÖPNV alternativ oder ergänzend zu einem schienengebundenen Beförderungssystem flexibel, kostengünstig und umweltfreundlich gestalten.

Stellvertretend für die effiziente MAN Stadtbusfamilie ist auf dem UITP-Messestand ein Lion’s City GL ausgestellt, der anschließend in den Linienbetrieb der Stadt Lausanne gehen wird. Der 18,75 Meter lange Gelenkbus im neuen, umweltfreundlichen Emissionsstandard Euro 6 ist Bestandteil eines Großauftrags über insgesamt 50 Stadtbusse, die MAN im Laufe dieses Jahres an den Verkehrsbetrieb Transports publics de la région Lausannoise (TL) ausliefern wird. Der ausgestellte MAN Lion’s City GL bietet 41+1 Sitz- sowie 119 Stehplätze und wird von einem MAN D20 Common Rail-Motor in Euro 6 mit 265 kW (360 PS) Leistung angetrieben. Vier Schwenkschiebetüren (Türen 2, 3 und 4 mit elektrischem Antrieb) sorgen für einen zügigen und komfortablen Passagierwechsel, den der Fahrer über insgesamt sechs Videokameras überwachen kann. Für ein angenehmes Raumklima zu jeder Jahreszeit sorgen die gewichtsoptimierte Klimaanlage mit 42 kW Kälteleistung und die Fahrgastraumheizung mit mehr als 30 kW Heizleistung. Eine energiesparende LED-Innenraumbeleuchtung, zwei TFT Doppel-Monitore für aktuelle Fahrgastinformationen und Haltestangen in Nirostastahl komplettieren die Innenausstattung des Messeexponats.

Metropolen ziehen weltweit immer mehr Menschen an. Bis zum Jahr 2050 wächst die urbane Bevölkerung laut UNO um 85 Prozent auf 6,3 Milliarden Menschen. Mehr als zwei Drittel der Menschen leben dann in Städten. In „What Cities Want“ – einer aktuellen Studie der Technischen Universität München im Auftrag von MAN – geben 15 internationale Metropolen Auskunft darüber, wie sie städtische Mobilität künftig attraktiv gestalten wollen. Die Studie zeigt anhand von Beispielen aus den Städten Ahmedabad, Beirut, Bogotá, Istanbul, Johannesburg, Kopenhagen, London, Los Angeles, Lyon, Melbourne, München, Sankt Petersburg, Sao Paulo, Shanghai und Singapur, welche Chancen die Urbanisierung mit sich bringt. Schon heute schaffen diese Metropolen die Voraussetzungen für eine effiziente, zugängliche und ökologische Mobilität. Für die Bürger und Unternehmen vor Ort stehen dabei die Erreichbarkeit, Attraktivität und Lebensqualität der Städte im Fokus.

Höchste Priorität besitzt der Ausbau rund um das Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Dazu zählen vor allem mehr Linien, eine höhere Taktung sowie mehr Zuverlässigkeit im Service. Damit reagieren die Metropolen auf die Anforderungen ihrer Bürger, für die neben der Reisezeit auch die Qualität des ÖPNV-Angebots bei der Wahl der Verkehrsmittel Ausschlag gebend ist. „Wir möchten, dass die Menschen den ÖPNV nutzen – mit den heutigen Ticket- und Tarifsystemen machen wir es ihnen aber immer noch sehr schwer“, erklärt Anders Nielsen, Vorstandssprecher der MAN Truck & Bus AG. Daher investieren die Städte nicht gezielt nur in die ÖPNV-Infrastruktur, sondern vermehrt auch in nutzerfreundliche Informations- und Kommunikationssysteme. Integrierte Mobilitätspläne, kombinierte Verkehrsmittel, ehrgeizige Umweltziele sowie Vorfahrt für alternative Antriebe: Die Studie vermittelt zahlreiche innovative Lösungen und gibt einen Überblick zu den vielfältigen Strategien für eine nachhaltige Mobilität in Städten.

Bus Rapid Transit Systeme lassen sich vergleichsweise leicht in gegebene städtische Strukturen integrieren. Sie bieten die Möglichkeit, die Verkehrsinfrastruktur von Städten zu modernisieren, ohne beispielsweise umfangreiche Tiefbaumaßnahmen für Untergrundbahnen umsetzen zu müssen. Damit sind sie, bezogen auf die Gesamt-CO2-Bilanz, bei weitem die effizientesten Nahverkehrs-Systeme. Dies bezieht den Bau der Verkehrsinfrastruktur, die Herstellung des Verkehrsmittels und die eigentliche Personenbeförderung ein. BRT-Systeme bieten zudem eine hohe Sicherheit dafür, dass die Fahrgäste pünktlich ans Ziel kommen: Busse können bei unvorhergesehenen Ereignissen auf der Strecke, beispielsweise einer Fahrbahnsperrung, flexibel ausweichen.

Basis eines BRT-Systems sind moderne Stadtbusse mit hoher Fahrgast-kapazität und optimierter Innenraumgestaltung für reibungslosen Passagierfluss. Weitere mögliche Merkmale sind separate Fahrspuren und Plattform-Haltestellen, auf denen der Ticketverkauf und die automatische Zugangskontrolle stattfindet – also außerhalb des Busses, um den Passagierfluss zu optimieren. BRT-Systeme bieten außerdem intelligentes Verkehrsmanagement, beispielsweise durch Übertragung der aktuellen Position der Busse oder Priorisierung an Ampelkreuzungen. Das breit gefächerte Portfolio an Bus-Chassis und Komplettbussen von MAN bildet eine ausgezeichnete Basis für BRT-Systeme. In mehreren Städten Chinas verkehren in MAN / NEOPLAN-Lizenz gefertigte Busse auf BRT-Strecken. In Dubai und Abu Dhabi befördern Busse von MAN und NEOPLAN auf teilweise exklusiven Busspuren tagtäglich tausende Menschen schnell und reibungslos zu ihren Zielen – hier sorgt MAN mit seinen Service-Partnern zudem für eine wirtschaftliche Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit der Fahrzeuge. In den Metropolen Haifa und Tel Aviv wird derzeit ein hochmodernes BRT-System eingerichtet. Mitte des Jahres werden die ersten Linien in Betrieb gehen. MAN Truck & Bus liefert 172 Gelenkbus-Chassis mit EEV-Motoren für das „Metronit“ genannte Netz. Die Busse in futuristischem Design sind vollständig niederflurig.



Einsatzübersicht Omnibus-Anhängerzüge aktualisiert

08.06.2013 | stadtbus.de

Die Bestellung von zwei MAN/Göppel Midi-Train plus zusätzlichem Zugfahrzeug und die Nachrüstung eines vorhandenen Wagens zu einem zweiten Zugfahrzeug sind die Neuigkeiten, die in die Einsatzübersicht Omnibus-Anhängerzüge aufgenommen wurden.



Deutsche Bahn verlängert Einkaufsvertrag mit EvoBus und Iveco Bus

08.06.2013 | Pressemitteilung DB

Die DB FuhrparkService GmbH hat mit EvoBus und Iveco Bus den Rahmenvertrag vom August 2012 für mehr als 300 Omnibusse für das Jahr 2014 verlängert. Aus diesem Rahmenvertrag kann DB Regio Bus 2014 als Deutschlands größter Busverkehrsanbieter Stadt- und Überlandbusse bestellen. „Die DB ist auch im Busverkehr ein umweltfreundliches Verkehrsmittel. Daher sind neue klimaverträgliche Busse für uns eine Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig werden die rund zwei Millionen Fahrgäste pro Tag den Komfort und die Zuverlässigkeit unserer Busse zu schätzen wissen“, sagt Dr. Manfred Rudhart, Vorstandsvorsitzender der DB Regio AG.

Der Rahmenvertrag umfasst Solo- und Gelenkbusse in unterschiedlichen Fahrzeuglängen und fahrgastfreundlichen Niederflurvarianten sowie verschiedene Versionen für den Überlandverkehr. Alle Busse verfügen über Motoren gemäß dem derzeit anspruchsvollsten Emissionsstandard EEV. Bestellungen ab 2014 werden mit der dann gültigen Norm Euro VI ausgeliefert.



Dresdner Linie 79 mit rein elektrischem Antrieb

08.06.2013 | Pressemitteilung DVB

Spätestens Mitte 2015 soll die Dresdner Buslinie 79 zwischen den Stadtteilen Mickten und Übigau durch einen Bus mit rein elektrischem Antrieb bedient werden. Für ihre Bewerbung beim Bundesprojekt „Schaufenster Elektromobilität“ erhielten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) den Förderbescheid zur Beschaffung eines Fahrzeugs einschließlich der benötigten Infrastruktur. Wissenschaftlich begleitet wird der Betrieb durch die Experten der Technischen Universität Dresden (TUD).

Die Quartierbuslinie 79 ist 5,2 Kilometer lang und bedient mit einer Gesamtfahrzeit von 16 Minuten sieben bzw. neun Haltestellen pro Richtung. Im üblichen 20-Minuten-Takt reicht dafür ein einziges Fahrzeug aus. Damit eignet sich die „79“ perfekt für eine Umrüstung auf Elektrobetrieb. Begünstigt wird das Projekt neben der kurzen Strecke und geringen Staugefahr auch durch die schon vorhandene Infrastruktur der Straßenbahn in Mickten, die für eine modifizierte Nachladestation genutzt werden kann. Die Ladezeit soll nicht länger als drei Minuten dauern und über einen zweipoligen Stromabnehmer und ein kurzes Stück Fahrleitung am Endpunkt erfolgen. Die Energieversorgung des acht bis zehn Meter langen Elektrofahrzeugs wird durch einen Lithium-Ionen-Speicher mit einer Kapazität von 150 bis 200 Kilowattstunden übernommen. Damit kann der Bus die gesamte Strecke und auch alle nötigen Ein- und Ausrückewege zurücklegen. Für den Notfall gibt es eine externe elektrische Einspeisung. In der TUD wird eine Software entwickelt, die dem Fahrer signalisieren soll, wann sein Fahrzeug die für eine weitere Runde notwendige Ladung erreicht hat. Jetzt laufen die Vorbereitungen zur europaweiten Ausschreibung. Von den geschätzten rund 400.000 Euro Anschaffungskosten stellen das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und das Sächsische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA) zunächst etwa ein Drittel Förderung in Aussicht. Dazu kommt mit rund 100.000 Euro die Hälfte der Infrastrukturausrüstung. Spätestens ab Mitte 2015 soll der Elektrobus auf der Linie 79 im Einsatz sein. Für nötige Werkstattaufenthalte steht ein Ersatzfahrzeug mit schadstoffarmem Dieselmotor bereit.

Während die DVB sich um das Fahrzeug und die Infrastruktur kümmern, übernimmt die TUD die Beschaffung des Energiespeichers für den Bus. Ziel des Forschungsprojektes ist die wissenschaftliche Auswertung des Langzeitbetriebes anhand von Belastung, Ladezyklen und Nachladegeschwindigkeit. Dazu wird in der TUD die passende Software programmiert. Sie soll Rückschlüsse auf die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit solcher Energiespeicher liefern. Davon profitieren nicht nur deren Hersteller sondern die gesamte Bus- und Automobilindustrie. Interessante Ergebnisse erhofft man sich im Vergleich mit anderen Projekten. Beispielsweise fahren in Wien, Göteborg und weiteren Städten vergleichbare Modelle mit unterschiedlichen Speicherformen. Darüber hinaus wird die beste Lösung für die Ladeinfrastruktur gesucht. Die Gleichstromversorgung der Straßenbahn unterliegt je nach Anzahl der Züge im Abschnitt großen Schwankungen zwischen 450 und 1000 Volt. Soll die für den Elektrobus Verwendung finden, muss eine ausgleichende Regelelektronik vorgeschaltet werden. Eine andere Variante wäre die Nachladung per induktiver Übertragung durch Spulen in der Straßendecke und unter dem Fußboden des Busses. Auch über das Andocken an unterirdische Kontakte während des Haltestellenaufenthalts könnten Speicher eine Schnellladung erhalten.

Für solche innovativen Forschungen stellen BMVBS und SMWA Fördermittel zur Verfügung. Die Bundesländer Bayern und Sachsen hatten sich gemeinsam erfolgreich um Gelder aus dem Bundesprojekt „Schaufenster Elektromobilität“ beworben. Nun erhielten die DVB in dieser Woche den Fördermittelbescheid vom Bundesministerium für die „Elektrobuslinie 79“. Aktuell läuft noch eine weitere DVB-Bewerbung um Fördergelder. Darin geht es um die Entwicklung einer Software und weiterer Komponenten, die Lade- und Entladezyklen von Hybridbusspeichern intelligent und in Abhängigkeit von örtlichen Gegebenheiten steuern kann. Darüber hinaus soll die Forschung an einer ultraleichten Aluminiumfelge für Busse unterstützt werden. Ob auch dieses zweite Projekt gefördert wird, ist noch nicht entschieden.



E-Bus fährt zwei Jahre lang in Kassel

08.06.2013 | Pressemitteilung KVG

Besteht ein Elektrobus den Härtetest im Kasseler Liniennetz? Wie sind seine Fahreigenschaften, die Reichweite seiner Batterien, der Reparaturbedarf? Diese Fragen will die Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG) in den nächsten zwei Jahren beantworten. So lange testet das Kasseler Nahverkehrsunternehmen einen Elektrobus auf mehreren Strecken. Eingebettet ist der Bus-Test in das Forschungsprojekt FREE. Dabei werden umweltfreundliche Fahrzeuge wie Busse und Bahnen, E-Pkw und Pedelecs gezielt miteinander (= multimodal) verknüpft. So wird nachhaltige Mobilität gefördert und ist ganz nach Bedarf für jeden nutzbar: ein „Fahren auf Zeit“ wie es etwa „Wohnen auf Zeit“ bereits gibt. Oder anders: Individualisten fahren öffentlich.

Während der documenta im vorigen Sommer hatte ihn die KVG angekündigt, jetzt ist er da: Der Elektrobus, der in den nächsten etwa zwei Jahren durch das Kasseler Streckennetz touren wird. Im Juni 2012 hatte die KVG bereits einen Elektro-Midibus zwei Wochen lang getestet und wertvolle Erfahrungen für seinen Nachfolger gesammelt.

Den gut zehn Meter langen und mit einem 180 kW-Elektromotor ausgestatteten Bus des tschechischen Herstellers SOR stellte die KVG heute Journalisten sowie Vertretern aus Wirtschaft und Politik vor. Die Einladung mit anschließender Jungfernfahrt hatten unter anderem Vertreter des E-Pkw-Herstellers German e-Cars und des Carsharing-Unternehmens einfach mobil angenommen, ferner der Solartechnikfirma SMA, der Universität Kassel und des KVG-Schwesterunternehmens Städtische Werke AG, das im Rahmen des Projektes FREE eine entscheidende Rolle bei dem Aufbau und Betrieb der Lade-Infrastruktur übernimmt.

„Wer mit Bussen und Bahnen fährt, bewegt sich umweltfreundlich. Vor allem in Kassel. Alle Trams im Stadtgebiet fahren seit Herbst 2007 klimaneutral mit Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien“, betonte KVG-Vorstandsvorsitzender Andreas Helbig. „Neben den emissionsfreien Straßenbahnen sollen eines Tages in Kassel auch emissionsfreie Busse fahren. Der Test des Elektrobusses ist für uns ein wichtiger Schritt in diese Zukunft.“ Dass die KVG in dem perspektivischen Einsatz einer E-Busflotte nicht nur eine technische Herausforderung sieht, betonte KVG-Vorstand Dr. Thorsten Ebert. „Für uns haben Tests mit Elektrobussen auch eine sehr pragmatische Komponente. Verschärfte Abgasnormen werden sich, vor allem in den Innenstädten, weiter durchsetzen. ÖPNV-Unternehmen, die bereits Erfahrungen mit dieser neuen Technik gesammelt haben, haben dann die Nase vorn. Deshalb wollen wir uns frühzeitig mit dem Thema auseinander setzen.“

Zudem könnten die ÖPNV-Unternehmen durch intensive Tests im Linienbetrieb auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung von Innovationen leisten. „Herstellerfirmen von Bussen und Ladeinfrastruktur sind sehr interessiert an kompetenten Hinweisen aus der Praxis. So erhalten sie Gelegenheit, ihre Produkte zur Marktreife zu entwickeln.“ Vorbote einer E-Busflotte, Vorbereitung auf neue Umweltgesetze, qualifizierte Hinweise für die Herstellerindustrie: Das ist nicht alles, was der Kasseler Elektrobus leisten soll. Er ist vor allem Teil eines umfassenden, multimodalen Mobilitätskonzeptes. Auch das soll in den kommenden zwei Jahren entstehen. Multimodale Verkehrskonzepte befinden sich bundesweit im Aufwind. Zugleich sinkt, gerade in Ballungsräumen und Städten, die Bedeutung des eigenen Pkw immer weiter. Dies eröffnet Chancen für Alternativen: sinnvoll vernetzte und für jeden leicht zugängliche Verkehrsmittel.

Dem öffentlichen Nahverkehr kommt hier eine Schlüsselrolle zu. Busse und Bahnen können viele Fahrgäste gleichzeitig befördern. Zudem ist die ÖPNV-Infrastruktur in Städten bereits vorhanden. Damit bieten Busse und Bahnen die umweltfreundliche und kapazitätsstarke Basis für „mehr Mobilität“. Im Rahmen des vom Bundes-Verkehrsministerium geförderten Forschungsprojekts FREE wird die KVG, zusammen mit der Städtische Werke AG und weiteren nordhessischen Partnern, in den nächsten zweieinhalb Jahren untersuchen, wie die elektrogetriebene Pkw und Pedelecs sinnvoll in ein umweltfreundliches und nachhaltiges Mobilitätskonzept integriert werden können. Untersuchungsgegenstand ist zudem wie neue, multimodale Verkehrskonzepte vermarktet werden sollen und wie die KVG von diesem innovativen Ansatz profitieren kann.



Iveco Bus stellt den neuen Urbanway vor

08.06.2013 | Sylvain Marcilly

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Beim 60. UITP-Kongress in Genf wurde am 26. Juni 2013 der neue IvecoUrbanway vorgestellt. Der neue Linienbus übernimmt das Fahrwerk vom Irisbus Citélis, erhält das neue Aggregat Iveco Cursor 9 und erfüllt die Abgasnorm Euro VI. Die Aufnahmen von Iveco Bus zeigen das neue Modell außen wie innen.



Weltweite Investorensuche für VISEON Bus

08.06.2013 | Pressemitteilung Viseon

Die Investorensuche für VISEON Bus, den weltweit renommierten Hersteller von Bussen und Nischenfahrzeugen, läuft auf Hochtouren. „VISEON hat eine starke hochtechnologische Substanz, qualifizierte Mitarbeiter und moderne Fertigungsanlagen in Pilsting. Für das Überleben aber ist ein starker, international tätiger Investor notwendig, der das Unternehmen mit Aufträgen und im Vertrieb unterstützen kann “, machte der vorläufige Insolvenzverwalter über das Vermögen der VISEON Bus GmbH, Dr. Michael Jaffé, heute bei einer Mitarbeiterversammlung in Pilsting deutlich.

Deshalb wurde bereits Kontakt zu über 60 potentiellen Interessenten aufgenommen. „Es gibt erste Interessenbekundungen, aber es ist noch zu früh diese zu bewerten. Wir treiben den Investorenprozess mit Hochdruck voran, aber der Ausgang ist völlig offen“, betonte der vorläufige Insolvenzverwalter. Eine erste Bestandsaufnahme habe ergeben, dass die wirtschaftliche Situation des Betriebes sehr schwierig sei. VISEON habe 2012 bei Umsätzen von rund 34 Mio. Euro erhebliche Verluste gemacht, was für ein Unternehmen in der Wachstumsphase auch typisch sei. „VISEON ist allein aber zu klein, die produzierte Menge an Bussen ist derzeit zu gering. um nachhaltig wirtschaftlich zu sein. In der aktuellen Situation macht das Unternehmen monatlich Verlust. Deshalb müssen wir das Unternehmen betriebswirtschaftlich neu aufsetzen und nach Möglichkeit einen Partner gewinnen, der für die entsprechenden Skaleneffekte in der Produktion sorgt“, so Jaffé.

Derzeit werden im Werk in Pilsting noch einzelne Busse endgefertigt. Aufgrund der fehlenden Liquidität konnte seit mehreren Wochen kein neues Material für die Produktion mehr beschafft werden. Deshalb war die Neuproduktion schon Wochen vor der Insolvenzantragstellung am 26. April 2013 zum Erliegen gekommen. „Wir arbeiten derzeit nur die Aufträge ab, die zumindest kostendeckend sind und mit denen wir kurzfristig Liquidität generieren können“, so Geschäftsführer Joachim Reinmuth. „Wir sprechen mit einigen Kunden jedoch auch über Neuaufträge, um damit eine gute Ausgangsbasis zu schaffen für den Neustart“. Die Lohn- und Gehaltszahlungen an die aktuell rund 280 Mitarbeiter in Pilsting sind noch bis Ende Juni über die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes gesichert.