Einsatzübersicht Omnibus-Anhängerzüge aktualisiert

06.12.2013 | stadtbus.de

In der Einsatzübersicht Omnibus-Anhängerzüge wurden die Auslieferung von zwei Göppel Midi-Train plus zusätzlichem Zugfahrzeug an Regiobus Mittelsachsen (siehe auch separate Meldung unten), die Inbetriebnahme eines neuen und Abgabe des alten Vorführgespanns von Göppel sowie die Bestellung zweier Göppel-Gespanne durch die Firma Watzinger aus München aufgenommen.



Neue Mercedes-Benz Citaro Ü bei Tuniberg-Express

06.12.2013 | Dirk Dannenfeld

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Die Tuniberg Express Heinrich Schwarz KG, Merdingen, hat im Oktober 2013 drei neue EvoBus Mercedes-Benz O 530 Ü C2 (Citaro) erhalten. Die mit doppeltbreiter Vordertür ausgestatteten Fahrzeuge tragen die Betriebsnummern 146 bis 148 und die Kennzeichen FR-JK 96 bis 98. In Kürze wird noch ein Gelenbus aus der gleichen Fahrzeugfamilie erwartet. Die Neuzugänge ersetzen die Wagen 125 bis 128 aus dem Jahr 2005, bei Tuniberg Express bereits die letzten Fahrzeuge der ersten Citaro-Generation. Die Bilder zeigen Wagen 146 noch ohne Beschriftung in Breisach und Wagen 148 an der Paduaallee in Freiburg.



Citaro-Gelenkbusse für Verkehrsbetriebe Bils

06.12.2013 | Robert Wiebel

zum Vergrößern bitte klicken Die Verkehrsbetriebe Bils GmbH aus Sendenhorst-Albersloh in der Nähe von Münster/Westfalen konnte zum ersten Mal seit 2009 wieder fabrikneue Linienbusse in Mannheim abholen. Die beiden EvoBus MB O 530 G C2 (Citaro) Gelenkbusse sind mit EEV-Motoren und Klimaanlage ausgestattet und wurden auf WAF-PA 105 (interne Wagennummer 102) und WAF-PA 123 (Nummer 106) zugelassen. Nach Aufrüstung mit Funk und Bordrechner werden die Fahrzeuge im Auftragsverkehr für die RVM Regionalverkehr Münsterland ab Ende November im Liniendienst unterwegs sein. Das angefügte Bild entstand bei dunklem Herbstwetter am 27.11.2013 auf dem Betriebshof in Albersloh.



BVG Berlin ordert 156 Scania Citywide LFA

06.12.2013 | Sylvain Marcilly

zum Vergrößern bitte klicken Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben den Großauftrag über 140 Gelenkbusse an Scania vergeben und auf 156 Fahrzeuge aufgestockt. Es handelt sich um 156 Scania Citywide LFA, welche die Euro 6-Abgasnorm erfüllen. Die Auslieferungen werden in den Jahren 2014 bis 2017 erfolgen. Die Neufahrzeuge werden im polnischen Slupsk bei Danzig zusammengebaut. Die Zeichnung von Scania Deutschland zeigt wie die Neuzugänge aussehen werden.



Vier neue Scania Citywide LFA im französischen Angers

06.12.2013 | Sylvain Marcilly

Kéolis, eine Tochtergesellschaft der Bahngesellschaft SNCF, hat vier neue Gelenkbusse vom Typ Scania Citywide LFA im westfranzösischen Angers in Dienst gestellt. Die Neufahrzeuge wurden mit den Wagennummern 678 bis 681 in den Fuhrpark eingereiht. Sie erfüllen die Euro6-Abgasnorm und befahren die Linie 4. Fünf weitere Neufahrzeuge werden im Laufe des Jahres 2014 eintreffen. Angers ist ein prominenter Vertreter der Marke Scania in Frankreich, da bereits 89 Scania Omnicity als Solo- und Gelenkbusse in Betrieb sind. Scania beschäftigt 520 Mitarbeiter in dem Lkw-Werk in Angers und zählt zu den bedeutendsten Arbeitgeber der Stadt im Tal der Loire.



Anhängerzüge für die Busbahn von Regiobus Mittelsachsen

06.12.2013 | Markus Stellter

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Die in Mittweida ansässige Regiobus Mittelsachsen GmbH macht immer wieder mit innovativen Fahrzeug- und Linienkonzepten auf sich aufmerksam. Neu im Bestand sind zwei Göppel Midi-Train und ein dritter MAN A35 als zusätzliches Zugfahrzeug. Am ersten Adventswochenende wurden die Anhängerzüge als neue Generation der zum Fahrplanwechsel im Dezember 2002 erstmals vorgestellten "Busbahn" vorgestellt wurde.

Die damals zu diesem Zweck neu beschafften Mercedes-Benz O 530 GÜ (Citaro) verkehrten anfangs Montag bis Sonntag zwischen Glauchau und Geithain (Linie 629) im Zwei-Stunden-Takt. Das 18 Meter lange Gefährt hielt 44 Sitz- und 60 Stehplätze bereit und war mit vielen Extras ausgestattet: Eine ansprechende und auffällige Farbgebung, eine moderne, feste Bestuhlung mit dem Komfort eines Reisebusses, zusätzliche feste Fahrradständer in Höhe des üblichen Kinderwagenstellplatzes, ein WC und einen Snack-Automat. Diese für einen Niederflurbus unüblichen Ausstattungen haben sich nicht alle bewährt. So wurde der Snack-Automat aufgrund der hohen Geräuschpegel (nicht nur während der Fahrt auf schlechteren Straßen) ausgebaut.

Die Linie wurde zudem Montag bis Freitag in Penig gebrochen: Regiobus fuhr den Großteil der Strecke über Rochlitz nach Geithain und die Regionalverkehrsbetriebe Westsachsen GmbH aus Zwickau bedienten über ihre Glauchauer Niederlassung den Linienast von Glauchau über Waldenburg nach Penig. An Wochenenden kamen schon nach wenigen Jahren aufgrund der mangelnden Auslastung auf der kompletten Strecke nur noch Kleinbusse zum Einsatz. Die vor elf Jahren extra beschafften Gelenkbusse haben sich nunmehr auf Dauer für die unterschiedlichen Fahrgastströme nicht als flexibel genug gezeigt und wurden bei Sanierungsmaßnahmen teilweise schon zu "normalen" Gelenkbussen umgebaut und umlackiert.

Die erst am Freitag vom Hersteller im nahen Ehrenhain (Thüringen) übernommenen Göppel Midi-Train wurden der Öffentlichkeit erstmals am 30.11.2013 am Weihnachtsmarkt in Penig vorgestellt, als damit gleich drei Weihnachtsmänner für den traditionellen Markt zur Eröffnung desselben vorfuhren. Am heutigen Sonntag wurden zudem für die Bevölkerung zwischen 14 und 17 Uhr kostenlose Rundfahrten durch Penig angeboten, um die Zugfahrzeuge vom Typ MAN/Göppel A35 (NM 293 F) und Anhänger Goldhofer/Göppel G10 kennenlernen zu können. Neu beschafft wurden für die "Busbahn" drei Zugfahrzeuge für zwei Anhänger mit einigen Besonderheiten: Eine bequeme Bestuhlung mit "Lümmelecke" im Heck, einem hinterleuchteten REGIOBUS-Logo in der Dachvoute des Zugfahrzeuges und Anhängers gegenüber der Mitteltür des Zugfahrzeuges und der Doppeltür des Anhägers.

Neuland ist dieses Fahrzeugkonzept für Regiobus übrigens nicht: Schon seit Januar 2007 wird ein Göppel Midi-Train auf der Linie nach Colditz eingesetzt. Die Bilder zeigen den auf FG-RM 617 zugelassenen MAN/Göppel A35 und den auf FG-RM 257 zugelassenen Göppel G10 im Stadtgebiet von Penig in Höhe des Bahnhofes sowie des Marktplatzes.



15 Setra Niederflurbusse fahren bei Winzenhöler im Rhein-Main-Gebiet

06.12.2013 | Pressemitteilung Daimler

Der Omnibusbetrieb Winzenhöler aus dem südhessischen Groß-Zimmern hat erneut die europaweite Ausschreibung für sechs Buslinien des Rhein-Main-Verkehrsverbundes gewonnen und dafür gleichzeitig seine Flotte mit insgesamt15 neuen Setra Niederflur-bussen aufgestockt. Die Abholung der Fahrzeug­flotte in Neu-Ulm war aus diesem Grund ein erlebnis­reicher Tag für das Unternehmen, seine Mitarbeiter sowie deren Familien.

Seit 2005 war der Verkehrsbetrieb Winzenhöler bereits auf den nun wieder gewonnenen sechs Buslinien tätig. Unterstützt wird er zukünftig von den beiden Subunternehmen Reisedienst Pfeifer in Lindenfels-Schlierbach und Omnibusbetrieb Schröder im gleichen Ort. Diese beiden Firmen übernehmen auch je zwei Fahrzeuge des neuen Kontingents. Die Neuausschreibung war nach den Richtlinien der Euro­päischen Union nach acht Jahren (2005 – 2013) notwendig geworden. Unter den Aus-schreibungskriterien war der Punkt Wirtschaftlichkeit wesentlich für die Entscheidungs­findung. „Mit unseren Setra Omnibussen als wertbe-ständigen Produkten konnten wir unschlagbare Vorteile generieren, weil wir gegenüber unseren Wettbewerbern das wirtschaftlich günstigste Angebot abgeben konnten“, betont der geschäftsführende Gesell-schafter des Unternehmens, Christian Winzenhöler.

Der Zuschlag für weitere acht Jahre ermöglicht die Investition und ist auch sonst in jeder Hinsicht bedeutsam für den Omnibusbetrieb, denn immer­hin müssen pro Jahr 1,3 Millionen Kilometer mit den 15 Setra und acht Mercedes-Benz Citaro, davon vier mit Euro VI, bewältigt werden.

Christian Winzenhöler ist aber auch noch aus anderem Grund sehr stolz auf seine Linienbusflotte. „Wir betreiben als mittelständischer Familien-betrieb mit unseren Fahrzeugen eine der größten, zertifizierten umwelt-freundlichen Linienflotten in Deutschland. Dazu kommt, dass seit 2008 von uns nur umweltfreundliche Busse angeschafft wurden, die allesamt mit dem Siegel „Blauer Engel“ als Standard versehen sind“, sagt der Bus-unternehmer. Heinz Friedrich, Setra Markensprecher Deutschland, betonte bei der Übergabe, dass es für Setra auch ein außergewöhnlicher Auftrag war, der in dieser Größen­ordnung nicht selbstverständlich von privaten Omnibusunternehmern getätigt wird. Die Geschäftsbeziehungen zwischen Winzenhöler und Setra sind so alt wie das Ulmer/Neu-Ulmer Produkt selbst. Der Gründer des Busunter­nehmens in Groß-Zimmern, Leonhard Winzenhöler, war bereits vor der Namensgebung "Setra" im Jahre 1951 Kunde bei Otto Kässbohrer und regelmäßiger Gast bei dem Omnibuspionier in Ulm. 1953 kaufte das Unternehmen seinen ersten Setra, einen S 10, und ist seit diesen Tagen treuer Setra-Kunde.



6000ster Mercedes-Benz Intouro ausgeliefert

06.12.2013 | Pressemitteilung Daimler

Am 25 Oktober 2013 sind im Mannheimer Omnibus­werk drei Überland­omnibusse des Typs Intouro an die Willms Reinhold Ver­kehrsgesellschaft mbH übergeben worden. Unter den drei Fahrzeugen ist das Jubiläumsfahrzeug mit der Fahrgestellnummer 6000. Ralph Willms, Geschäfts­führer der Willms Reinhold Verkehrsgesellschaft mbH, nahm den symbolisch­en Schlüssel des Jubiläumsfahrzeuges von Rüdiger Kappel Mercedes-Benz Omnibusse, entgegen.

Das Hochboden-Fahrzeug Intouro ist speziell für Überlandverkehre wie den Überland- und Schulbus-Linienverkehr sowie Werksverkehr ausgelegt und wird in dieser Form erst seit 2007 gefertigt. 6000 ausgelieferte Einheiten in nur sechs Produktionsjahren zeugen von der Beliebtheit des wirtschaftlichen Überlandbusses. Gerade im preissensiblen Marktsegment, in dem ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, eine hohe Fahrgastkapazität und ständige Verfügbarkeit entscheidend sind, punktet der Intouro als zuverlässiges „Arbeitstier“. Dafür sorgen in erster Linie langlebige Einzelkomponenten aus dem Mercedes-Baukasten, robuste Technik und ein auf den Überlandnutzen abgestimmtes Serienausstattungspaket.

Dass sich der Intouro ebenso gut für den Einsatz im Schülerverkehr eignet, weiß auch die Willms Reinhold Verkehrsgesellschaft mbH und hat sich ihre Fahrzeuge entsprechend ausgestattet. Mit je 51 Sitzplätzen, einem Kinder-wagenabstellplatz gegenüber Tür 2 und einem durchgängigen Haltestangen­konzept sind die drei Intouro bestens für einen anspruchsvollen Linienverkehr gerüstet. Die hohen Anforderungen an die Bestuhlung erfüllt der Vollpolster­sitz Inter Star Eco (ISE). Er verfügt über gangseitige Eckhaltegriffe, 2­Punkt­Sicherheitsgurte und waagrechte Haltegriffe sowie komplett bezogene Rücken­lehnen im robusten Nadelvlies. Die Informationseinrichtung vorn, seitlich und hinten stützt sich auf gut sichtbare LED-Technik. Die 12,14 m langen Fahrzeuge werden mit dem liegend eingebauten Mercedes-Benz Reihen-Sechszylinder-Motor OM 457 hLA angetrieben. Serien­mäßig verfügt der leistungsstarke Turbodiesel-Motor über eine Leistung von 220 kW (299 PS). Der Motor mit BlueTec-Dieseltechnologie entspricht der EU-Abgasrichtlinie EEV ohne Dieselpartikelfilter. Geschaltet wird mit dem Sechs-Gang-Automatikgetriebe ZF EcoLife.

1947 wurde das Omnibusunternehmen in Neunkirchen-Seelscheid gegründet. Im Auftrag der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft bedient die Willms Reinhold Verkehrsgesellschaft mbH unter anderem den ÖPNV im Rhein-Sieg-Kreis und im Auftrag der Kraftverkehr Wupper-Sieg den ÖPNV im Bereich Leverkusen. Außerdem zeichnet sie sich für den freigestellten Schülerverkehr in den Ge­meinden Neunkirchen-Seelscheid und Much verantwortlich, in denen die neuen Intouro hauptsächlich eingesetzt werden. Mit mehr als 50 qualifizierten Mitarbeitern und einer Fuhrparkgröße von rund 30 Fahrzeugen, überwiegend Mercedes-Benz, bringt das Unternehmen täglich durchschnittlich 14.000 Fahr­gäste sicher an ihr Ziel.



Lufthansa fliegt auf Setra

06.12.2013 | Pressemitteilung Daimler

Lufthansa sorgt nicht nur in der Luft, sondern auch auf dem Boden dafür, dass ihre Passagiere zuverlässig und komfortabel ans Ziel kommen. Aus diesem Grund setzt Deutschlands größte Flug­gesellschaft auf der Strecke von Straßburg zum Frankfurter Flughafen zukünftig Reisebusse der neuen Setra ComfortClass 500 ein. Die Anbindung des Elsass‘ an das Frankfurter Drehkreuz erfüllt dabei eine wichtige Zubringerfunktion für die Airline. Eigentümer der drei Zweiachser des Typs S 516 HD, die außen wie innen im Design der Kranich-Linie gestaltet sind, ist das Frankfurter Bus­unternehmen TransContinental Tours „Traco Tours“, das im Auftrag der Lufthansa zwölf Mal täglich Hin- und Rückfahrten auf der Strecke durchführt.

Dabei kann sich die Fluglinie auf die Erfahrung von Marc Schaum verlassen. Der Verkaufsleiter der Transcontinental Group hat bereits für andere Auftraggeber Reisebusse der Setra ComfortClass 500 erfolgreich im Einsatz. Ihn überzeugen an dem innovativen Buskonzept die derzeit einzigartige Mischung aus modernem Design, wirtschaftlicher Effizienz, technischer Zuverlässigkeit und fortschrittlichster Sicherheitstechnik: „Unsere internationalen Großkunden aus dem touristischen Bereich schätzen insbesondere die moderne und dabei seriöse Erscheinung der neuen Fahrzeuggeneration. Alles in allem liefert die ComfortClass 500 derzeit ein starkes Paket, mit dem wir als Unternehmensgruppe für die Zukunft gut gerüstet sind.“

Die aerodynamisch geformten Reisebusse bieten Platz für 48 Fahrgäste, die die jeweils 200 Kilometer langen Fahrten von und nach Straßburg ab sofort auf bequemen Reisesesseln des Typs Setra Voyage genießen können. In den Bussen sorgt eine moderne Audio-und Videoanlage für Unterhaltung und Information der Passagiere, die sich zudem auf eine Vielzahl von Sicherheitssystemen an Bord verlassen können. Dafür steht unter anderem auch das exklusiv von Setra angebotene „Assistenzsysteme-Paket“, das die Ausstattung mit Spurassistent (SPA), Abstandsregel-Tempomat (ART), Active Brake Assist (ABA2) mit Stop-and-go-Zusatzfunktion, Aufmerksamkeits-Assistent (ATAS) sowie automatischer Reifendruckkontrolle umfasst.

Im Jahr 1960 wurde die Firma Traco Tours als Limousinen-Service in Frankfurt am Main gegründet. Schon nach wenigen Jahren wurde die Flotte um moderne Reisebusse erweitert. Mit der wachsenden Bedeutung des Frankfurter Flughafens und dem zunehmenden Interesse an touristischen Leistungen, entwickelte sich die Firma zu einem Full-Service-Anbieter und ist seit 2004 auch Partner von Lufthansa. Neben den Fahrten ins Elsass befördert das Unternehmen auch Mitarbeiter der Fluggesellschaft zum Lufthansa Training & Conference Center in Seeheim-Jugenheim.



Fünf Citaro-Hybrid-Gelenkbusse mit neuer Plug-In-Technik flüstern durch Stuttgart

06.12.2013 | Pressemitteilung Daimler

Noch sauberer, noch leiser und günstiger im Unterhalt: Mit Plug-In-Technik vergrößert der Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid seine Reichweite im rein elektrischen Fahrbetrieb. Damit rückt die Vision vom emissionsfreien Fahren mit Stadtbussen ein weiteres Stück näher. Fünf Stadtlinienbusse mit neuer Plug-In-Hybridtechnik werden jetzt im täglichen Einsatz bei den Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) ihre Praxistauglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit unter Beweis stellen. Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Vor drei Jahren haben wir die ersten drei Hybridbusse an die Stadt Stuttgart übergeben, ganz in der Überzeugung, dass diese drei nur der Anfang sind. Mich freut es besonders, dass sich die Fahrzeuge im Einsatz bewährt haben und wir nun fünf neue, weiterentwickelte Hybridbusse mit Plug-In-Technik an die Stuttgarter Straßenbahnen übergeben dürfen.“

Flüsterleise und abgasfrei rollt der 18 m lange Gelenkbus bis zu 10 km am Stück durch die Stadt – eine Fahrt mit dem Citaro G BlueTec Hybrid ist ein faszinierendes Erlebnis. Jetzt steigert Mercedes-Benz den Anteil des elektrischen Fahrens im Linienbetrieb nochmals: Dank Plug-In-Technik starten die neuen fünf Hybridbusse stets mit frisch geladenen Batterien in den Liniendienst. Das entlastet die Umwelt durch zusätzliches abgas- und nahezu geräuschfreies Fahren. Der geringere Anteil des Dieselbetriebs senkt überdies den Kraftstoffverbrauch weiter und drückt die Unterhaltskosten. Merkmal der Plug-In-Technik des Citaro ist eine Ladesteckdose auf dem Dach des Hybridbusses, unmittelbar in Nähe seiner Lithium-Ionen-Batterien. Steht der Bus über Nacht im Depot, werden komplett entladene Traktionsbatterien innerhalb von fünf Stunden voll geladen. Das erforderliche Ladegerät ist stationär montiert und leistet 4 kW. Zur Verkürzung der Ladezeit wird mit 400 Volt Netzspannung geladen statt mit den 230 Volt an üblichen Haushalts­steckdosen.

Die Omnibusse verfügen über eine spezielle Steuerung des Energie­managements – schließlich erhält der elektrisch angetriebene Stadtbus mit Plug-In-Technik seinen Strom jetzt aus zwei unterschiedlichen Quellen: durch Ladung der Batterien per Steckdose und durch den Dieselmotor. Er dient bei einem seriellen Hybrid wie dem Citaro während der Fahrt als Generator zur Stromerzeugung. Mercedes-Benz erwartet durch die Plug-In-Technik eine weitere Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs im Vergleich zum bisherigen Hybridantrieb. Hier beläuft sich die Ersparnis – abhängig von Streckenprofil und Topografie – auf bis zu 20 Prozent im Vergleich zu einem herkömmlichen Diesel-Omnibus. Beim neuen Citaro G BlueTec Hybrid mit Plug-In-Technik handelt es sich um eine kostengünstige Weiterentwicklung und Ausbaustufe des Hybridbusses. Hier wurde bewusst ein bestehendes Hybridfahrzeug mit geringstmöglichem Aufwand weiterentwickelt.

Die neuen Citaro G BlueTec Hybrid mit Plug-In-Technik sind ein Projekt im Rahmen des öffentlich geförderten „Schaufensters Elektromobilität“ der Bundesregierung. Sie unterstützt groß angelegte regionale Demonstrations- und Pilotvorhaben. Im baden-württembergischen Schaufenster „LivingLab BWe“ erforschen Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand Elektromobilität vom E-Bike über den E-Pkw bis zum elektrisch angetriebenen Transporter und Plug-In-Linienbusse in der Praxis. Das Land Baden-Württemberg und die Region Stuttgart unterstützen die rund 40 Projekte durch eigene Fördermittel.

Die fünf neuen Plug-In-Hybridbusse stehen gleich zu Beginn ihrer Karriere im Linienbetrieb vor einem spektakulären Einsatz: Am 3. Oktober übernehmen sie in Stuttgart im Rahmen des Bürgerfestes am Tag der deutschen Einheit den Shuttlebetrieb zwischen den Veranstaltungsorten. 18 Gelenkbusse der SSB sind an diesem Tag als Shuttle-Fahrzeuge im Einsatz. Unter ihnen befinden sich neben den fünf neuen Plug-In-Hybridbussen auch sieben bereits im Einsatz befindliche Citaro G BlueTec Hybrid. Der Einsatz während des Bürgerfests ist Chance und Herausforderung zugleich: Erwartet werden mehrere hunderttausend Gäste – sie können bei dieser Gelegenheit die umweltfreundliche Antriebstechnik im Einsatz kennen­lernen. „Zusammen einzigartig“ – das Motto der Veranstaltung lässt sich auch auf die eingesetzten Busse von Mercedes-Benz und der SSB übertragen.

Basis der neuen Antriebsvariante ist der bewährte und technisch besonders anspruchsvolle serielle Hybridantrieb des Citaro G BlueTec Hybrid. Mercedes-Benz hat von diesem elektrisch angetriebenen Omnibus inzwischen 101 Exemplare verkauft. Sie fahren in rund 20 Städten in fünf Ländern Europas. Spitzenreiter der Statistik ist bisher Stuttgart mit jetzt 12 Fahr­zeugen, gefolgt von Krefeld mit 10 Einheiten vor Dresden mit 8 Bussen. Bald rückt die ungarische Stadt Kecskemet nach vorne: Mercedes-Benz liefert im kommenden Jahr 25 Hybridbusse an die ungarische Stadt aus.



MAN liefert 106 Stadtbusse nach Budapest

06.12.2013 | Pressemitteilung MAN

MAN hat einen Auftrag über die Lieferung von 106 MAN Lion´s City Stadtbussen an die ungarische Verkehrsgesellschaft Volánbusz Zrt. erhalten. Dies ist der größte Auftrag über Stadtbusse in Ungarn. Volánbusz nimmt die Fahrzeuge 2014 in Betrieb. Die MAN Solobusse mit Euro 6-Motoren entsprechen dem derzeit strengsten Emissionsstandard und sorgen für einen effizienten und umweltfreundlichen Personennahverkehr in Budapest sowie den Vororten der Hauptstadt. Die MAN Lion´s City in Niederflurbauweise werden von einem 280 PS starken Common-Rail-Dieselmotor angetrieben. Ein modernes Fahrgastinformationssystem sowie die Klimaanlage gewährleisten eine komfortable Personenbeförderung. Die MAN Stadtbusse verstärken die rund 800 Fahrzeuge umfassende Busflotte von Volánbusz. Neben Bussen für den öffentlichen Personennahverkehr betreibt das Unternehmen auch nationale sowie internationale Fernbuslinien.



Hybridbus-Strategie von Volvo international erfolgreich

06.12.2013 | Pressemitteilung Volvo

Die Green Efficiency-Strategie der Volvo Bus Corporation (VBC) erweist sich zunehmend als international erfolgreich. Dazu zählt vor allem die Entscheidung, im Stadtbussegment ab 2014 ausschließlich Hybridbusse anzubieten, die mit Euro-6-Dieselmotoren kombiniert sind. Die Abgasnorm Euro 6 erfüllt Volvo Busse mit der Parallelhybrid-Technologie und, bei allen Auslieferungen ab 2014, mit dem neuen „kleinen“ Euro-6-Vierzylinder-Dieselmotor. In Kombination mit dem bewährten und für Euro 6 weiterentwickelten Volvo I-Shift-Getriebe ergibt sich beim Verlassen der Haltestellen ein ruckfreies, emissionsloses und leises Anfahren im Elektromodus. Auch jegliches Leerlaufgeräusch wird vermieden. An den Haltestellen schaltet der Dieselmotor ab. Für VBC steht dabei zusätzlich zur Umweltschonung immer auch die Wirtschaftlichkeit im Fokus, erkennbar an einem um bis zu 39 % reduzierten Kraftstoffverbrauch und einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der Volvo-Hybridantrieb ist in europäischen 12-m-Solowagen bis hin zum 18-m-Gelenkbus ebenso einsetzbar wie in britischen Doppeldeckern oder südamerikanischen Hochbodenbussen. Und der Weg zum Plug-in-Serienhybridbus ist nicht mehr weit: Dies zeigen die positiven Zwischenergebnisse des Plug-in-Feldversuchs, der seit Mitte Mai 2013 im schwedischen Göteborg durchgeführt wird.

Der schottische Busbetreiber Lothian Buses hat 20 Hybridbusse Volvo 7900 H bestellt. Die einstockigen Solobusse werden die ersten Hybridfahrzeuge in Euro-6-Ausführung sein, die Anfang 2014 ausgeliefert werden. „Lothian Buses war eines der ersten britischen Busunternehmen, das uns bereits im vergangenen Jahr einen Auftrag über zehn Euro-5-Hybridbusse Volvo 7900 H erteilt hat. Mit ihnen sind erhebliche Kraftstoffeinsparungen realisiert worden. Das Unternehmen ist mit der Gesamtleistung der Busse überaus zufrieden, sodass es uns jetzt diesen Folgeauftrag erteilt hat“, erläutert stolz Phil Owen, Vertriebsleiter für Stadt- und Überlandbusse bei der Volvo Group UK Ltd. Die Start-Stopp-Funktion für den rein elektrischen Anfahrmodus an Haltestellen und die elektronisch gesteuerte Luftfederung zur Erhöhung des Fahrkomforts sind bei diesen Fahrzeugen - wie bei allen neuen Volvo-Hybridbussen – inklusive. Die Volvo-Hybridbusse sind mit zahlreichen Sicherheits-Features ausgerüstet. Dazu zählen Druckluft-Scheibenbremsen mit der bremspedalgesteuerten und verschleißfreien Kombination aus Volvo I-SAM-Elektro-Dauerbremse und Volvo Engine Brake (VEB) ebenso wie ABS, ASR, ESP und das elektronische Bremssystem EBS 5.

Auch in den westlichen Stadtbezirken der norwegischen Hauptstadt Oslo sind seit Anfang Oktober 17 neue Volvo-Hybridbusse des Typs 7900 H unterwegs. Damit umfasst die Nettbuss-Flotte insgesamt 43 Volvo-Hybridbusse, die in Trondheim, Hamar und jetzt auch in Oslo fahren. Mit derzeit rund 80 Fahrzeugen ist Norwegen der größte westeuropäische Markt für Volvo-Komplettbusse mit Hybridantrieb. Svein Ekholt, Leiter Technik bei Nettbuss Øst, ist begeistert: „Die Busse halten, was sie versprechen. Sie sind ebenso zuverlässig wie dieselgetriebene Busse, verbrauchen jedoch durchschnittlich zehn Liter weniger auf 100 Kilometer.“ Nettbuss Øst hat einen Servicevertrag mit Volvo Busse abgeschlossen und lässt anfallende Service- und Wartungsarbeiten dort erledigen. „Die Hybridtechnologie ist noch relativ neu und erfordert spezielles Know-how. Deshalb ist es für uns eine große Erleichterung, das dies durch den Servicevertrag mit Volvo Busse geregelt ist.“

61 % Gesamtenergie- und 81 % Kraftstoffersparnis im Vergleich zu einem herkömmlichen Euro-5-Dieselbus. Damit übertrifft die erste Zwischenauswertung alle früheren Prognosen zu den Ergebnissen des Plug-in-Feldversuch in Göteborg. „Der Verbrauch unserer Euro-5-Plug-in-Hybridbusse liegt unter 11 Litern pro 100 Kilometer“, so das Fazit von Johan Hellsing, Volvo-Projektleiter des Feldversuchs in der schwedischen Metropole. „Trotz einiger langer, steiler Steigungen auf der Strecke werden rund 85 % der Betriebsdauer im rein elektrischen Fahrmodus erledigt. Der Dieselmotor schaltet sich nur zu, wenn an Steigungen mehr Leistung benötigt wird.” Er ergänzt, dass von den Testfahrern der GS Buss vor allem das ruhige, vibrationsfreie Fahren im Elektromodus geschätzt wird. Der Feldtest in Göteborg läuft seit Mai 2013 mit den ersten drei Plug-in-Hybridbussen von Volvo, eingesetzt im regulären Linienbuseinsatz des städtischen Verkehrsbetriebs Västtrafik. Die Gesamtdauer des Tests beträgt 10 000 Betriebsstunden und wird sich noch über den Großteil des Jahres 2014 erstrecken. Die zweiachsigen Plug-in-Hybridbusse basieren auf dem erfolgreichen Hybrid-Niederflur-Stadtbus Volvo 7900 H und sind mit Euro-5-Dieselmotoren und Stromabnehmern auf dem Dach ausgerüstet. Die Aufladung des vergrößerten Batteriepakets erfolgt an den beiden Endhaltestellen, wodurch eine rein elektrische Fahrt über mindestens sieben Kilometer ermöglicht wird. Die Ladezeit beläuft sich in Göteborg auf rund sechs Minuten.

Im kommenden Jahr wird Volvo Busse mit acht Euro-6-Plug-in-Hybridbussen den Testbetrieb in Stockholm aufnehmen. Zahlreiche europäische Städte zeigen bereits reges Interesse an der Volvo-eigenen Plug-in-Hybridtechnologie. Hamburg und Luxemburg haben bereits Absichtserklärungen über den Einsatz von Plug-in-Hybridbussen in den kommenden zwei Jahren unterzeichnet, bevor die Serienfertigung Ende 2015 beginnen wird. Während der Erprobungsphase arbeitet VBC eng mit Stadtverwaltungen, Verkehrsbetrieben und ÖPNV-Dienstleistern zusammen, um langfristig ausgelegte und nachhaltig tragfähige Lösungen zu entwickeln.