Magazin: IAA Nutzfahrzeuge 2010


Irisbus

Irisbus stellte erstmals in Deutschland den Niederflurbus Citelis mit Hybridantrieb vor. Außerdem wird der in Frankreich unter der Marke Heuliez vertriebene GX 327 jetzt auch auf dem deutschen Markt angeboten. In den letzten Jahren waren vor allem Überlandbusse der Typen Crossway und Crossway LE nach Deutschland geliefert worden, wo Irisbus aber weiterhin eine untergeordnete Rolle spielt.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Der Citelis Hybrid verfügt über einen seriellen Hybridantrieb von BAE Systems. Als Dieselmotor kommt der 6-Liter-Motor Tector 6 in EEV-Ausführung statt des Cursor 8 zum Einbau, der als Stromgenerator arbeitet. Die Hinterachse wird durch einen elektrischen Traktionsmotor angetrieben. Als Speichermedium für elektrische Energie dienen bei Irisbus Lithium-Ionen-Batterien. Der Fahrgastraum zeigt sich unverändert gegenüber der dieselbetriebenen Grundversion des Citelis, wobei auch im Hybridbus der Dieselmotor hinter der letzten Sitzreihe angeordnet ist. Irisbus bietet den Hybridantrieb sowohl für den 12 Meter langen Solowagen als auch für den 18 Meter langen Gelenkbus an. Der vor zwei Jahren als Konzept gezeigte Hynovis mit hydraulischem Hybridantrieb wird indes nicht weiter verfolgt.

Beim Citelis mit Dieselmotor hat Irisbus die 12 und 18 Meter langen Ausführungen in diesem Jahr durch eine 10,5 Meter messende Variante ergänzt. Der Cursor 8-Motor ist in drei Leistungsstufen mit 245, 290 und 380 PS nach EEV-Abgasnorm erhältlich. Alternativ kann der Cursor 8-Erdgasmotor eingebaut werden.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Unter der Marke Heuliez bietet Irisbus in Frankreich den GX 327 an, der technisch auf dem Citelis basiert, aber über eine in Teilen abweichende Karosserie verfügt. Neuerdings ist der GX 327 auch in Deutschland erhältlich, wo er unter der Marke Irisbus vermarktet wird. Die ersten Exemplare erhielt die Regionalbus Arnstadt GmbH, deren Wagen 9334 auf der IAA Nutzfahrzeuge ausgestellt war. Optisch auffällig sind die in Dreiecksform heruntergezoge- nen Seitenscheiben vor bzw. gegenüber der Tür 2, die gemeinsam mit den verglasten Dach- luken für einen hellen Fahrgastraum sorgen. Ähnlich wie im Citelis ermöglicht die Motor- anordnung hinter der letzten Sitzreihe einen übersichtlich gestalteten Innenraum.

Bereits seit längerer Zeit unter der Marke Irisbus in Deutschland erhältlich ist der Niederflurmidibus GX 127 mit 9,2 Metern Länge bzw. als GX 127 L mit 10,65 Metern Länge, der in Frankreich ebenfalls von Heuliez vermarktet wird.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Für den Überlandverkehr führt Irisbus den Crossway im Programm. Das Fahrzeug ist weiterhin in den Längenvarianten 10,6, 12 und 12,8 Meter erhältlich und wird von einem 330 PS leistenden Cursor 8-Motor angetrieben, der die Euro 5- und optional die EEV-Abgas- norm erfüllt. Als Crossway LE wird auch eine Low-Entry-Version in 12 und 12,8 Meter langer Ausführung angeboten. Davon war in Hannover ein Fahrzeug der Regionalbus Augs- burg GmbH zu sehen, das über zwei doppeltbreite Außenschwingtüren verfügt. Als Kombi- bus ebenfalls für Überlandlinien vorgesehen ist der Arway, den es in den gleichen drei Längenvarianten wie den Crossway gibt.

Auf Basis des Kleinbusses Daily hat der Karosseriehersteller Vehixel den Niederflurkleinbus Cytios Advance entwickelt. Das Fahrzeug wird in drei Längenmaßen mit 23, 34 und 39 Fahrgastplätzen angeboten, wobei sich die Anzahl der Sitzplätze nach der jeweiligen Bestuhlungsvariante richtet. Durch die doppeltbreite vordere Tür kann stufenlos eine Mehrzweckplattform erreicht werden, am Heck gibt es eine weitere stufenlose Einzeltür. Von Irisbus selbst wird der Kleinbus als Daily Tourys und Daily Way als Reise- und Überlandbus angeboten.

Unverändert im Programm sind die Reisebusse Magelys und Evadys. Den Evadys gibt es als 12 und als 12,8 Meter lange Version, jeweils als Kombibus Evadys H und als Hochdecker Evadys HD.


Weitere Informationen finden Sie auf der Internetpräsenz von Irisbus.

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