Magazin: IAA Nutzfahrzeuge 2010


Volvo Buses

Während der Stadtbusbereich lediglich durch den bereits vor zwei Jahren vorgestellten Hybridbus vertreten war, gab es für den Überland- und Reiseverkehr gleich zwei Premieren bei Volvo zu verzeichnen. Die Bedeutung von Volvo auf dem deutschen Markt bleibt allerdings weiterhin relativ gering.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Als Ausstellungsfahrzeug für den 7700 Hybrid diente das Exemplar der Graz AG Verkehrsbetriebe, die den Wagen seit einigen Monaten unter der Wagennummer 130 ein- setzen. Der parallele Hybridantrieb wurde von Volvo selbst entwickelt, als Speichermedium dienen Lithium-Ionen-Batterien. Durch die technische Ausführung und den elektrischen Antrieb aller Nebenaggregate kann der Bus abschnittsweise rein elektrisch fahren, hinzu kommt eine Start-Stopp-Automatik. Im Probebetrieb konnten Verbrauchseinsparungen von rund 30 Prozent erzielt werden. Bereits seit einiger Zeit läuft die Serienproduktion des 7700 Hybrid, der unter anderem schon nach Deutschland, Österreich, die Schweiz und Luxem- burg geliefert werden konnte.

Unverändert angeboten wird die reguläre Ausführung des 7700 mit Dieselantrieb als 12 Meter langer Solowagen und als 18 Meter langer Gelenkbus.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Mit dem 8900 LE zeigte Volvo erstmals ein Fahrzeug der neuen Generation von Überland- linienbussen. Die Baureihe 8900 ersetzt den mit Stahlkarosserie gebauten 8700 und den aus Aluminium gefertigten 8500 des bisherigen Programms. Beim 8900 wird dabei auf eine Kombination beider Materialien gesetzt: Die Karosseriestruktur und das Dach bestehen aus Aluminum, Front und Heck aus Stahl, für die Seitenwände werden Glasfaser und Kunststof- fe verwendet. Durch diese Fertigungsweise konnte eine Gewichtsreduktion erzielt werden. Gebaut wird der 8900 sowohl in Säffle in Schweden als auch in Wroclaw in Polen.

Der 8900 wird einerseits als Hochflurbus mit Gepäckräumen angeboten, wobei eine 12,2 und eine 13 Meter lange Variante erhältlich sind. Als Low-Entry-Bus gibt es einen 12 und einen 13 Meter langen Zweiachser sowie einen 13,7 und einen 14,7 Meter langen Dreiachser. Alle Varianten werden von einem 7-Liter-Motor mit 290 PS angetrieben, der wahlweise die Abgasnormen Euro 5 oder EEV erfüllt, für den Dreiachser wird auch ein 9-Liter-Motor mit 380 PS nach Euro 5-Norm angeboten. Als Gelenkbus in Low-Entry-Bauweise führt Volvo weiterhin den 8500 mit Antrieb an der zweiten Achse im Programm.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Als weitere Neuheit wurde der 9500 präsentiert. Durch einfachere Materialauswahl und einen kleineren Motor ist das Fahrzeug eine kostengünstigere Variante des bekannten Rei- sebusses 9700. Der 9500 zielt vor allem auf den kombinierten Einsatz im Linien- und Ausflugsverkehr ab. Anstelle des 13-Liter-Motors im 9700 wird ein 9-Liter-Motor eingebaut. Auf 12,3 Metern Fahrzeuglänge können 49 bis 53 Sitzplätze angeboten werden, für die Ausstattung stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Als viertes Fahrzeug am Volvo-Stand war der bekannte Reisebus 9900 zu sehen.


Weitere Informationen finden Sie auf der Internetpräsenz von Volvo.

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