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Zypern


05.11.2011 | Zypern

O.S.E.L., Lefkosia (Nikosia)

E-Mail Klaus Schameitat

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Die Busgesellschaft O.S.E.L. (griech.: O.Σ.E.Λ., engl.: Transportation Organization of Nicosia District) betreibt den Stadtverkehr im griechischsprachigen Süden der seit 1974 geteilten Hauptstadt. Im Einsatz steht jetzt eine Flotte zweitüriger EvoBus MB O 530 (Citaro) der neuen Bauform. Die ansprechend hellblau lackierten Fahrzeuge unterscheiden sich nur durch ihre Rechtssteuerung mit linksseitiger Türanordnung vom üblichen Serienmodell. Der zentrale Bushof am Solomos-Platz wird derzeitig modernisiert und erweitert.


zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken In den anderen Großstädten verkehren ebenfalls hellblaue Stadtbusse: In Limassol (Lemessos) handelt es sich um recht neue Fahrzeuge des chinesischen Herstellers King Long. In Larnaka verkehren einige gepflegte EvoBus MB O 530 (Citaro) der älteren Bauform, bei denen es sich möglicherweise um importierte Gebrauchtwagen handelt. Hier konnten auch einzelne MAN mit typisch englischer Karosserie (kleine Räder, Notausstieg hinten rechts) beobachtet werden. Ansonsten herrscht im Lande eine bunte Vielfalt: Volvo, Hino, Toyota u.a. – allesamt Fabrikate, die werksseitig für Linksverkehr angeboten werden. Die früher verbreiteten Fiat- und Bedford-Busse mit offenbar griechischen Aufbauten stehen mancherorts ungenutzt herum.

Eine kuriose Beobachtung kann man im türkisch bestzten Nordteil der Insel machen: Dort wurden betagte Exemplare des einst sehr verbreiteten türkischen Überlandbusses Mercedes O302/Otomarsan kurzerhand umgebaut: Eine einzelne Tür kam etwa in die Mitte der linken Fahrzeugseite, während die rechten Öffnungen entweder verschlossen oder mit Blechen samt Fenstereinsatz versehen wurden (zu beobachten an der Busstation in Güzelyurt). Im Stadtverkehr fahren gebrauchte Mercedes-Benz O 405 N, die offenbar aus München stammen. Auch hier wurden Türen auf die rechte Fahrzeugseite versetzt (zu beobachten in Girne). In beiden Fällen verblieb der Fahrerplatz natürlich auf der linken Seite!



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