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MAN (2001 - 2005)

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2005: Juli bis Dezember


07.12.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN

MAN Linien-Doppeldecker Lion's City DD gewinnt renommierten Designpreis „iF-award"

Pressemitteilung im Dezember 2005

zum Vergrößern bitte klicken Die Stadtbusbaureihe MAN Lion's City kann einen weiteren Erfolg bei renommierten Designwettbewerben vermelden. Nachdem bereits das Grundmodell im letzten Jahr den iF-award erhalten hatte und auch bei der Leserwahl des ETM-Verlages (lastauto omnibus) den Linienbus zum „Stadtbus des Jahres 2006" gekürt hatte, wurde jetzt der Doppeldecker für die Berliner BVG, der Lion's City DD, ebenfalls mit diesem begehrten Titel ausgezeichnet.

Aus insgesamt 2000 Beiträgen aus 37 Ländern ging in der Disziplin „Transportation", in dem auch zahlreiche Pkw und Wohnmobile vertreten sind, der neue Stadtbus mit seinem eleganten und sehr ansprechenden Design als einer der Gewinner hervor. Die renommierte Jury von 19 international tätigen Designern und Experten unter dem Vorsitz von Fritz Frenkler (f/p design) verlieh in der Disziplin „Transportation" insgesamt 16 Auszeichnungen. Bewertet wurden neben der Gestaltungsqualität und Materialwahl auch die Umweltverträglichkeit und die Ergonomie der eingereichten Produkte.

zum Vergrößern bitte klicken Das Industrie Forum Design mit Sitz in Hannover zählt zu den ältesten Designzentren in Europa und wurde im Jahr 1953 von der Deutsche Messe AG, dem Bundesverband der Deutschen Industrie/BDI und einigen weiteren designorientierten Unternehmen gegründet. Der iF-award zählt zu den vier weltweit bedeutendsten Designpreisen. Zum zweiten Mal werden zudem die 50 Gewinner der iF gold awards eines Jahres in einer „iF gold selection" zusammengefasst, sozusagen der „Hall of Fame" des jeweiligen iF Wettbewerbsjahres. Diese werden im Rahmen der Preisverleihung auf der CeBIT am 9. März 2006 bekannt gegeben.

Die wichtigsten Kriterien für die Arbeit der für den MAN Lion's City DD zuständigen MAN-Omnibusdesignleiters Stephan Schönherr und seinen Kollegen Sven Gaedtke und Thoralf Keipert waren dabei:

Mit der neuen MAN-Stadtbus-Baureihe ist die Zeit der strengen Linien und Kanten sichtbar zu Ende gegangen. Deutlich wird das schon an der Frontpartie, deren einteilige Verbundglas-Scheibe mit integrierter Fahrtzielanzeige bis weit ins Dach hoch gezogen ist und gerade beim Doppeldecker durch schwarz lackierte Flächen eine gelungene grafische Einheit bildet. Gleichzeitig ist sie optisch nach unten vergrößert, was zusammen mit der abgerundeten Frontklappen- und Scheinwerfergestaltung für ein luftiges und aufgeschlossenes Auftreten sorgt. Die profilierte Frontklappe mit drei breiten, angedeuteten Rippen und die sich an deren zugespitzter Linienführung orientierende Scheinwerfer- und Blinkergrafik vermitteln ein selbstbewusstes und überaus modernes Erscheinungsbild, das dynamisch in die Seitenlinie fortgeführt wird. Der gesamte Bug ist zur größeren Reparaturfreundlichkeit in acht Segmente unterteilt. Unterhalb der Frontscheibe gibt es kein Verkleidungsbauteil mehr, das über die gesamte Breite des Fahrzeuges läuft. Das Heck ist ebenfalls neu gestaltet und weist mit seinen in die Motorklappe verbreiterten Leuchten eine Familien-ähnlichkleit zu den Reise- und Überlandbussen der Marke MAN auf.

Die ganzheitliche Formsprache zieht sich konsequent durch die gesamte Gestaltung im Ober- und Unterdeck. Das durchgestaltete, glattflächige sowie reinigungsfreundliche Design im Interior und Exterior, unterstützt durch dynamische Linienführung und moderne Stilelemente, soll freundlich und einladend, sportlich und selbstbewusst wirken. Die dynamische Form steht für eine höhere Qualitätsstufe des Produktes und soll mit dieser Formensprache dem Fahrgast die Anmutung von Sicherheit und Geschwindigkeit vermitteln.

Serienauslieferung nach Berlin gestartet
Das erste Serienfahrzeug des MAN Lion's City DD genannten Doppeldecker-Modells für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wurde Anfang September von Martin Scharrer, Mitglied der Geschäftsführung der NEOMAN Bus GmbH, an Thomas Necker, Vorstand Betrieb der BVG, übergeben. Die Präsentation des Busses fand im Rahmen einer großen Veranstaltung zum Thema „100 Jahre Kraftomnibus" statt. Der neue MAN Doppeldecker ist in der 100-jährigen Geschichte der „großen Gelben" der erste von MAN karossierte Doppelstockbus. In der fast 100-jährigen Zusammenarbeit zwischen den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und Büssing/MAN wurden bisher insgesamt nahezu 6.000 Busse ausgeliefert.

Der im Produktionsverbund der NEOMAN Bus GmbH im sächsischen Rohbauwerk Plauen sowie im bayerischen Werk Pilsting gebaute, dreiachsige Doppeldecker wird sukzessive ausgeliefert und ab dem 20. Fahrzeug dann bei der BVG in Berlin innen vollständig ausgebaut. Vor rund zwei Jahren hatten die NEOMAN Bus GmbH und die BVG den Vertrag über 101 MAN-Doppeldecker-Linienbusse mit einer Option auf weitere 100 Fahrzeuge unterzeichnet. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 40 Millionen Euro.

„Wir sind sehr froh, die fast hundertjährige Zusammenarbeit mit den Berliner Verkehrsbetrieben und deren Vorgängergesellschaften mit dieser Fahrzeugserie krönen zu können," so Martin Scharrer von der NEOMAN Bus GmbH. „Die rund 6000 bisher ausgelieferten Büssing- und MAN-Fahrzeuge - viele davon Doppeldecker - haben sich in den vergangen Jahren zu einem Erkennungsmerkmal der Stadt entwickelt. Und der wiederholte Erfolg unserer Stadtbusse auch in Designwettbewerben zeigt, dass wir hier auf einem guten Weg sind." Knapp zwölf Monate hat die Entwicklung des Doppeldeckers gedauert, der Design und Technik der neuen Stadtbusbaureihe Lion's City von MAN übernommen hat, die 2004 auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Gemeinsam mit den BVG-Technikern wurden die Vorgaben der Berliner Verkehrsbetriebe Schritt für Schritt umgesetzt. So entstand ein komfortabler, umweltfreundlicher und zugleich behindertengerechter Doppeldecker, der den Bedürfnissen der Berliner Fahrgäste in allen Belangen gerecht wird.

Der Lion's City DD bietet auf 13,73 m Länge und drei Achsen Platz für 128 Fahrgäste (83 Sitz- und 45 Stehplätze). Bei einer möglichen Auflastung des Dreiachsers von 26 auf 28 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht erhöht sich die Stehplatzzahl um 29 auf insgesamt 157 Fahrgäste. Der Innenraum vermittelt mit 1.920 mm Stehhöhe im Unterdeck und 1.700 mm Stehhöhe im Oberdeck sowie einem Sitzabstand von 700 mm ein großzügiges Raumgefühl. Das kommt auch schon in den beiden breiten Aufstiegen vorne und hinten zum Tragen. Die hintere Treppe aus GfK-Bauteilen nimmt die ganze Fahrzeugbreite ein und ist daher besonders komfortabel zu nutzen.

Der helle und freundliche Innenraum ist durch seine durchgehende Niederflurigkeit besonders gut nutzbar und über eine Innenschwenktür und zwei breite Außenschwenk-Schiebetüren zu betreten. Der neue MAN-Doppeldeckerniederflurbus ist eigenständig hergeleitet und verkörpert die bei NEOMAN gebündelten Kompetenzen von MAN-Fahrwerks- und NEOPLAN Doppeldeckeraufbau.

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01.12.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN

Großauftrag für NEOMAN aus Tunis

Pressemitteilung im November 2005

Die NEOMAN Bus GmbH hat einen Vertrag mit dem „Office du Commerce de Tunisie" (OCT) abgeschlossen, das Rahmenverträge für die Beschaffung von Bussen für staatliche Verkehrsbetriebe ausgeschrieben haben.

Der Rahmenvertrag beläuft sich auf ein 3-Jahres-Kontingent von insgesamt 1.000 Fahrzeugen, von denen die NEOMAN Bus Gruppe mehr als die Hälfte liefern wird. Zusammen mit dem lokalen Aufbaupartner Alpha Bus / Alpha International liefert die NEOMAN Bus Gruppe Chassis der Typen A89 und A90 für 217 Solo- und 308 Gelenkbusse. Die Auslieferung der Fahrzeuge erfolgt ab Anfang 2006 bis Ende 2008.

Mit Alpha Bus war die NEOMAN Bus Gruppe bereits in den vergangenen Jahren bei Ausschreibungen erfolgreich, so zum Beispiel im Jahr 2002, in dem insgesamt 80 Chassis des Typs A74/A89 für den staatlichen Betreiber SNT geordert wurden. In den laufenden Geschäftsbeziehungen werden zudem Chassis des Typs A51 geliefert, die Alpha Bus mit eigenen Aufbauten versieht.

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01.12.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN

Acht MAN Lion's City CNG für Stadtbahn Saarbrücken

Pressemitteilung im November 2005

zum Vergrößern bitte klicken Die NEOMAN Bus Gruppe hat insgesamt acht MAN Lion's City CNG an die kommunalen Verkehrsbetriebe der Stadtbahn Saarbrücken ausgeliefert. Thomas Hartmann, Geschäftsführer der NEOMAN Bus Vertrieb GmbH Deutschland, übergab die Fahrzeuge vor der Ludwigskirche an Prof. Dr. Franz Heinrich, Geschäftsführer der Stadtbahn Saarbrücken und Charlotte Britz, Oberbürgermeisterin von Saarbrücken.

Ausschlaggebend für den Auftrag über vier Lion's City und vier Lion's City G mit CNG-Motor war die Kompetenz der NEOMAN Bus Gruppe im Bereich der Alternativen Antriebe. „Wir freuen uns, dass sich immer mehr Städte und Gemeinden für MAN-Stadtbusse mit umweltfreundlichem CNG-Antrieb entscheiden", bemerkte Thomas Hartmann bei der Übergabe. Die Saarbrücker Verkehrsbetriebe sind bereits seit 1965 Käufer von MAN-Bussen und haben in den letzten knapp 40 Jahren insgesamt 584 Busse der Marke MAN gekauft. Der 123 Fahrzeuge umfassende Fuhrpark wird von 119 MAN-Bussen beherrscht.

Die Abgasemissionen der CNG Motoren (Compressed Natural Gas) liegen deutlich unter den gültigen Euro 3-Grenzwerten. Erdgasbusse von MAN entsprechen dem derzeit anspruchsvollsten Abgasstandard EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) und unterschreiten damit bereits heute die ab 2008 vorgeschriebene europäische Norm Euro 5. MAN ist der erste Hersteller, der eine komplette Niederflurbuspalette samt zugehöriger Fahrgestelle anbietet, die entsprechend dem EEV Standard qualifiziert ist. Im Segment der Erdgasbusse ist MAN mittlerweile führend in Europa. Momentan sind weltweit über 2.500 CNG-Busse mit MAN-Erdgasmotoren im Einsatz. Die Palette reicht vom Solo-Stadtbus über den dreiachsigen 15 Meter-Bus bis hin zum 18 Meter langen Gelenkbus.

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24.11.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN

MAN entwickelt Diesel-Hybrid-Antrieb für Stadtbusse konsequent weiter

Pressemitteilung im November 2005

Die MAN Nutzfahrzeuge AG entwickelt Hybrid-Antriebssysteme mit Dieselmotoren für den Stadtbusbereich zusammen mit dem Zulieferer Siemens konsequent weiter. Anfang 2007 sollen zwei Fahrzeuge auf Basis des MAN Lion's City bereitstehen. Das gesamte Investitionsvolumen für das Projekt IDEAS („Innovativer diesel-elektrischer Hybridantrieb für Stadtbusse") beträgt rund vier Mio. Euro, davon 1,4 Mio. Euro Fördergelder des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Projekt ist Teil des von 2000 bis 2005 terminierten Forschungsprogrammes Mobilität und Verkehr des BMBF.

Aus heutiger Sicht wird der Dieselantrieb, insbesondere bei Nutzfahrzeugen, mittelfristig die Hauptantriebsquelle bleiben. Daher gilt es aus umweltpolitischer Sicht, die Effizienz und Umweltverträglichkeit dieser Antriebsart weiter zu steigern. Dies wird bei MAN nicht zuletzt durch den neuen Common Rail-Motor D 20 verdeutlicht, der bei kompakteren Abmessungen deutlich mehr Leistung als sein Vorgänger bietet und ab 2006 auch im Bus verfügbar sein wird. Darüber hinaus wurden mehrere Forschungsvorhaben auch mit Teilnahme der MAN durchgeführt, um den Kraftstoffverbrauch und gleichzeitig die Abgas- und Geräuschemissionen bei Nutzfahrzeugen für den Stadtverkehr - insbesondere Stadtomnibussen – weiter deutlich zu reduzieren, ohne jedoch die Fahrleistungen zu schmälern.

Dabei zeigten die bisherigen Forschungsprojekte ein deutliches Kraftstoffeinsparpotenzial von Hybridantriebssystemen für Stadtbusse, in denen der bekannte diesel-elektrische Antrieb mit einem geeigneten Energiespeicher kombiniert wird. Diese Kombination ermöglicht primär regeneratives Bremsen (Rekuperation) und erhöht dadurch deutlich die Systemeffizienz. Weitere Funktionen wie z.B. Stopp-Start-Automatik oder bedarfsgerechter Betrieb der Nebenaggregate durch elektrische Entkoppelung tragen zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs bei.

MAN betrachtet zwei Antriebssystemauslegungen für zielführend und zukunftsweisend. Die erste Variante zielt auf den Minimalkraftstoffverbrauch und stellt ein Hybridsystem mit einem Ultracap-Speicher dar. Dieses System ermöglicht das rein elektrische und damit emissionsfreie (Lärm, Abgas) Verlassen der Haltestelle, was sowohl die Belastung der Fahrgäste als auch der Anwohner im Haltestellenbereich zusätzlich minimiert.

Bei der zweiten Auslegung dagegen wird der Schwerpunkt auf die Reduzierung der Emissionen gelegt. Diese Auslegung besteht aus einer Kombination mit einem Hochleistungs-Batteriesystem, die, im Vergleich zum Ultracap-Speicher, einen deutlich größeren Energieinhalt bietet. Dies erlaubt zudem den lokal emissionsfreien, rein elektrischen Betrieb in Kernzonen. Zukünftig könnte diese Auslegung aufgrund der notwendigen Maßnahmen zur Einhaltung der Bundesimmissionsschutzverordnung weiter an Interesse gewinnen.

Die im Rahmen des Projekts aufgebauten Fahrzeuge sollen im realen Erprobungsbetrieb für jeweils ein Jahr im ÖPNV bei der VAG Nürnberg eingesetzt werden. Wichtig für die Einführung dieser alternativen Antriebssysteme ist neben der Erprobung auch die Analyse der Auswirkungen durch Einsatz dieser Systeme auf den Busbetreiber. Hier soll am Beispiel eines Busbetreibers dessen gesamtes Liniennetz, mögliche Veränderungen von Investitionskosten, Betriebskosten, Wartungsaufwand sowie eine optimierte Fuhrparkzusammenstellung betrachtet werden.

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04.11.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN / Neoplan

Erfolgreiche Messe für die NEOMAN Bus Gruppe - Preisregen auf der busworld

Pressemitteilung im November 2005

Die NEOMAN Bus Gruppe hat eine äußerst positive Bilanz der Fachmesse „busworld" im belgischen Kortrijk gezogen. Neben dem großen Interesse für die neuen Modelle sowie die bewährten Fahrzeuge der breit gefächerten Reise- und Stadtbuspalette waren besonders die Themen Euro 4 und die neuen Sicherheitssysteme im Fokus der Besucher. In der Halle selbst war den beiden neuen Modellen NEOPLAN Starliner SHD und Trendliner ÜC die Aufmerksamkeit der Besucher sicher. Die Hauptthemen konnten auch durch interessante Exponate im Freigelände untermauert werden, was auf regen Zuspruch bei den Kunden stieß. Auch mit den auf der Messe geführten Verkaufsgesprächen und Vertragsabschlüssen sind die Vertriebs-mannschaften beider Marken sehr zufrieden. Wolfgang Fahrnberger, Vorsitzender der Geschäftsführung der NEOMAN Bus GmbH, zeigte sich stolz auf dieses Ergebnisses: „Wir haben auf der wichtigsten Busmesse des Jahres 2005 wiederum gezeigt, wie wir mit zwei starken Marken die Wünsche unserer Kunden erfüllen können. Wir sehen den Zuspruch der Kunden und des Fachpublikums als Aufforderung, diesen Weg weiter weiterhin erfolgreich zu beschreiten."

Die NEOMAN Bus Gruppe wurde außerdem zum „Busbuilder of the Year 2006" gewählt. Die Direktion der busworld-Organisation zeichnet damit Hersteller aus, die herausragende Leistungen in den Bereichen Neuheiten, Innovationen, technische Errungenschaften, Design, Komfort und Wiedererkennung erbracht haben. Wolfgang Fahrnberger nahm den Preis für die NEOMAN Bus Gruppe entgegen.

Zu unserer großen Freude hat der NEOPLAN Starliner bei der von der busworld Organisation ausgerichteten European Coach Week ebenfalls Auszeichnungen für die beste Ästhetik und die beste Sound- und Musikanlage erhalten (es handelt sich um eine lautsprecherlose „Surface-Sound-Anlage", die serienmäßig geliefert wird). Gerhard Stangl, technischer Direktor für Reise- und Überlandbusse, wurde zur Überreichung der Preise auf die Bühne gebeten.

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der busworld, bei der alle Preise verliehen wurden, fand auch die Bekanntgabe des Gewinners des „Coach of the Year 2006" statt. Der NEOPLAN Starliner wurde mit dieser Auszeichnung geadelt, die Trophäe wurde an Joachim Reinmuth, Vorsitzender der Geschäftsführung der NEOPLAN Bus GmbH, überreicht. Es ist bereits das dritte Jahr in Folge, in dem der Titel an die NEOMAN Bus Gruppe geht, nach dem „Coach of the Year 2004" für den MAN Lion's Star und dem „Bus of the Year 2005" für den Stadtbus MAN Lion's City, der auf der letzten IAA vergeben wurde. Schon das Vorgängermodell des NEOPLAN Starliner erhielt den Preis im Jahr 2000.

| Internetpräsenz von Neoplan |


18.10.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN

Optimierter MAN-Ultracap-Bus im Linieneinsatz bei der VAG in Nürnberg

Pressemitteilung im Oktober 2005

zum Vergrößern bitte klicken Die Entwicklung alternativer Antriebskonzepte für Busse und LKW ist ein Schwerpunktthema der Entwicklungsaktivitäten der MAN Nutzfahrzeuge AG. Das Ziel dieser Konzepte ist, Treibstoffe so effizient wie möglich einzusetzen und die Schadstoff-/CO2-Emissionen sowie die Geräuschentwicklung der Fahrzeuge auf ein Minimum zu reduzieren.

MAN hat im Rahmen eines Forschungsprojekts den bereits in Nürnberg seit 2001 im Linienbetrieb getesteten Ultracap-Bus durch eine Vielzahl von Optimierungsmaßnahmen weiter verbessert. Wesentliche Maßnahmen sind der Einsatz eines neu entwickelten Ultracap-Speichersystems, bedarfsgerechter Betrieb der Nebenaggregate sowie die Optimierung des Energiemanagements samt der Implementierung einer Stopp-Start-Automatik.

Dieses Prototyp-Fahrzeug wird in einem mehrmonatigen Linieneinsatz bei der VAG Nürnberg erprobt. Dadurch kann direkt die erreichte Verbesserung des optimierten Antriebssystems zum bisherigen Stand bestimmt werden. Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie (BStMWIVT) gefördert. Während in einem konventionellen Bus mit mechanischen Bremsen die kinetische Energie beim Bremsen ungenutzt bleibt, kann der von MAN entwickelte "Ultracap-Bus" elektrisch abgebremst werden. Die dadurch zurückgewonnene Bremsenergie wird in Hochleistungskondensatoren gespeichert und zum Anfahren des Busses wiederverwendet. Auf diese Weise werden Kraftstoffverbrauch, Anfahrgeräusche und Emissionen deutlich gesenkt.

Die Hybrid-Antriebstechnik...
... basiert auf dem dieselelektrischen Prinzip. Dabei treibt ein serienmäßiger Dieselmotor einen Hochleistungsgenerator an, der die Leistung für zwei elektrische Fahrmotoren liefert. Der Hochleistungsgenerator und die Fahrmotoren, die über ein Summiergetriebe die Hinterachse antreiben, sind über Wechselrichter miteinander verbunden. Zusätzlich ist über eine weitere Leistungselektronik der auf dem Dach des Busses angeordnete Energiespeicher mit dem elektrischen Antriebssystem verbunden.

Die Antriebsleistung für die Fahrmotoren kann entweder vom Dieselmotor über den Generator oder vom Energiespeicher direkt bereitgestellt werden. Speziell beim Anfahren wird die Antriebsleistung zunächst dem Energiespeicher entnommen. Dies hat den Vorteil, daß der Bus rein elektrisch betrieben den Haltebereich verlassen kann und der Dieselmotor erst danach gestartet wird. Dadurch werden Anfahrgeräusche und Emissionen im Haltebereich deutlich reduziert. Während der Fahrt kann der Dieselmotor abweichend von der benötigten Antriebsleistung mehr oder weniger Leistung liefern, indem der Energiespeicher als Puffer verwendet wird. Dadurch ist es möglich, den Dieselmotor zu jeder Zeit in seinen optimalen Betriebspunkten zu betreiben, wodurch wiederum eine Reduzierung des Verbrauchs und der Emissionen möglich ist.

Beim Bremsen wird über das Bremspedal zunächst die elektrische Bremse mit bis zu 150 kW angesteuert. Das reicht für Bremsungen im normalen Fahrgastverkehr aus. Nur in kritischen Situationen muß das Bremspedal stärker betätigt werden, damit zusätzlich die mechanischen Betriebs-Bremsen aktiviert werden. Bei der elektrischen Bremsung arbeiten die Fahrmotoren als Generatoren und die so zurückgewonnene Bremsenergie wird im Energiespeicher für den nächsten Anfahrvorgang zwischengespeichert.

Weiterentwickelte Ultracap-Speichertechnik
Als Bremsenergiespeicher wird ein von MAN neu entwickeltes, optimiertes Ultracap-Speichersystem eingesetzt. Dazu werden Hochleistungskondensatoren (sog. Ultracaps) neuester Technologie verwendet. Grundsätzlich zeichnen sich Ultracaps gegenüber anderen Energiespeichern wie Batterien oder Schwungradspeichern durch ihre besonders hohe Leistungsdichte, hohe Leistungsaufnahmefähigkeit, Zuverlässigkeit, hohen Wirkungsgrad, das Fehlen bewegter Teile sowie ihre Wartungsfreiheit aus. Die Speicherkapazität ist so ausgelegt, daß die Energie eines Bremsvorgangs aus 60 km/h komplett gespeichert werden kann. Das neu entwickelte Ultracap-Speichersystem zeichnet sich vor allem durch eine drastische Reduzierung der Speicherverluste sowie einer deutlichen Verlängerung der Lebensdauer auf die des Fahrzeugs selbst durch die Verbesserung der Kühlung aus.

Neue Stopp-Start-Automatik
Die Dieselmotor-Generator-Einheit dient der Bereitstellung der benötigten Leistung für das Antriebssystem. Bei Fahrzeugstillstand, wenn keine bzw. nur geringe Leistungen (z.B. für Versorgung der Nebenaggregate oder des Bordnetzes) gefordert werden, kann der Dieselmotor vollständig und automatisch abgeschaltet werden. Kleine Leistungen werden in diesen Betriebsphasen aus dem Energiespeicher abgedeckt. Dies wirkt sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch aus, da der Dieselmotor sowie der Generator im Leerlauf und dem unteren Teillastbereich nur relativ ineffizient betrieben werden können. Werden im Fahrbetrieb dann höhere Leistungen gefordert, wird der Dieselmotor direkt über den Generator gestartet. Das Abschalten und Starten des Dieselmotors wird von der im Energiemanagement integrierten Stopp-Start-Automatik gesteuert.

Bedarfsgerechter Betrieb der Nebenaggregate
Im einem konventionellen Stadtbus werden die Nebenaggregate (z.B. Luftpresser, Lenkhilfpumpe, etc.) mechanisch, gekoppelt an die Dieselmotordrehzahl, angetrieben. Im hier dargestellten Antriebssystem werden dagegen diese Nebenaggregate rein elektrisch angetrieben. Dadurch können sie unabhängig von der Dieselmotordrehzahl bedarfsgerecht betrieben werden, was deren Energiebedarf deutlich reduziert. Die dazu erforderliche Ansteuerung der Nebenaggregate übernimmt ebenfalls das hoch entwickelte Energiemanagement.

Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen
Die Steigerung der Systemeffizienz wird vor allem durch die Nutzung der Bremsenergie erreicht. Durch die genannte Verbesserung der Speicherwirkungsgrade wird das Potenzial der Energierückgewinnung nochmals erhöht. Weitere Optimierungsmaßnahmen wie die Stopp-Start-Automatik und der bedarfsgerechte Betrieb der Nebenaggregate führen darüber hinaus zur weiteren Reduzierung der Kraftstoffbedarfs. Insgesamt ist dadurch linienabhängig voraussichtlich eine Kraftstoffeinsparung von etwa 20 bis 25 % im Vergleich zum konventionellen Dieselfahrzeug erreichbar. Die Erprobung des Prototyp-Fahrzeugs im Linieneinsatz bei der VAG Nürnberg dient der Verifizierung der erwarteten Kraftstoffeinsparungen durch die umgesetzten Optimierungsmaßnahmen. Mit diesem Forschungsprojekt wird versucht, durch weitere Optimierungsmaßnahmen diese Technologien mittelfristig für Stadtbusse aus ökologischer als auch ökonomischer Sicht attraktiv zu machen.

| Internetpräsenz von MAN |


15.09.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN / Neoplan

MAN und NEOPLAN Omnibus-Neuheiten auf der busworld im belgischen Kortrijk

Pressemitteilung im September 2005

Die NEOMAN Bus Gruppe tritt auch 2005 auf der internationalen Busfachmesse im belgischen Kortrijk (20. bis 26. Oktober 2005) mit vielen interessanten Neuheiten und dem kompletten Busprogramm der beiden Marken MAN und NEOPLAN an. In der Halle 2 sind auf dem 2.249 qm großen Messestand Nr. 202 beide Marken (MAN - „Buses for Business" und NEOPLAN – „VIP-Class") in den Gesamtauftritt der NEOMAN Gruppe integriert. Für jede Marke gibt es jeweils vier interessante Exponate aus den Bereichen Stadt-, Überland- und Reisbusse. Außerdem sind im Außengelände weitere sehr interessante Busmodelle zu sehen und teilweise auch Probe zu fahren.

Die Messefahrzeuge sind in einer auffälligen Lackierung mit dem Thema „Kosmos" versehen, das in gleicher Weise für Modernität als auch für Innovation steht. In der Grundfarbe rot metallic zeigen die MAN Fahrzeuge dabei eine stilisierte Galaxie auf der Seitenwand. Auf der NEOPLAN Seite wird eine Verlaufslackierung von Silber hin zu dark blue verwendet, die in besonderer Weise die für NEOPLAN typische, nach vorne strebende B-Säule betont und einen atmosphärischen Effekt hervorruft, der an einen Kometenschweif erinnert. Auch in den bewusst hell gehaltenen und an den aktuellen Trendfarben orientierten Innenräumen findet sich das Thema Kosmos wieder mit modernen Sitzbezügen und metallisch wirkenden Ledereinsätzen - auch hier für jede Marke eigenständig interpretiert. Im Innenraum wirken die Busse also genauso futuristisch wie von außen.

Weitere Exponate auf dem Stand sind ein Modell des stehenden Busmotors D 2066 LOH (siehe dazu auch weiter unten) sowie des stehenden 6,8 Liter-Motors D 0836 LOH. Beide Motoren erfüllen die mit dem von MAN entwickelten, offenen Partikelfilter PM-Kat® die Euro 4-Norm. Ein Schnittmodell dieses innovativen und wartungsfreien Partikelfilters ist ebenfalls in Kortrijk zu sehen. Auch ein Modell des Erdgasmotors E 2876 LUH 03 ist auf dem Stand ausgestellt, er erfüllt bereits heute die EEV-Norm, die noch unterhalb der für 2009 geforderten Euro 5 Grenzwerte liegt.

NEOPLAN Starliner als 13 m- Variante
zum Vergrößern bitte klicken Unangefochtener Star auf dem Messestand wird wie schon auf der letzten IAA Nutzfahrzeuge, der neue NEOPLAN Starliner SHD sein, der hier sein internationales Debüt als beliebte „kurze Dreiachser"-Variante haben wird. Sie wurde vor rund drei Jahren von NEOPLAN als Reaktion auf die drängende Gewichtsdiskussion erstmals für die erste Generation des Starliner und später für die anderen NEOPLAN-Modelle vorgestellt. Das Messe-Fahrzeug ist 12,99 Meter lang, also genau einen Meter kürzer als der im letzten Jahr in Hannover gezeigte Starliner SHD L. Der Radstand wurde jedoch nur geringfügig auf 6.200 mm verkürzt, wie man es vom Erfinder des HC-Konzeptes gewohnt ist. Somit bleiben rund 13 Kubikmeter Stauraum übrig, nur geringfügig weniger als bei der Langversion. Das Fahrzeug ist auch mit der elektrohydraulischen Nachlaufachse (EHLA) ausgerüstet, die für gute Wendigkeit und einen knappen Wendekreis von nur 21.494 mm sorgt und ab 2006 auch für die Langversion SHD L verfügbar sein wird. Ausgerüstet ist der Premium-Reisebus von NEOPLAN des weiteren mit einem Multifunktionslenkrad, serienmäßigem ESP (elektronisches Stabilitätsprogramm) und statischem Kurvenlicht sowie 48 Sitzen des neuen Typs Arcio (fünf Sterne). Für den Antrieb sorgt auch in diesem Flaggschiff der potente und wirtschaftliche Common Rail Motor D 2876 LOH 20 mit 480 PS und 2.300 Nm an maximalem Drehmoment. Ab Einführungstermin der neuen Abgasnormen wird diese Leistungsstufe auch in Euro 4 erhältlich sein. Komfortabel zeigt sich auch die Schaltung: in der Serie steht hier die 12-stufige, automatisierte TipMatic zur Verfügung. Auf dem Freigelände ist darüber hinaus ein Fahrzeug mit 14 Meter Länge und den optional erhältlichen Sicherheitssystemen abstandsgeregelter Tempomat (ACC) sowie Spurhalteassistent (LGS) zu sehen. Diese sicherheitssteigernden Systeme werden sukzessive in den Reisebussen der beiden Marken verfügbar sein.

Neuer Common Rail Motor und Erdgasantrieb für den MAN Lion's City
zum Vergrößern bitte klicken Vor weniger als einem Jahr ist der neue Niederflur-Stadtbus Lion's City von MAN auf der IAA in Hannover vorgestellt worden und hat seitdem großes Aufsehen in der Fachwelt erregt, was auch durch diverse Auszeichnungen unterstrichen wurde. So wurde der Lion's City von den Lesern der bekannten Nutzfahrzeugzeitschrift „lastauto omnibus" zum Stadtbus des Jahres 2006 gewählt. Auf der Messe in Kortrijk ist dieses Fahrzeug mit einem besonders umweltfreundlichen Erdgasantrieb ausgestellt, der schon heute die Euro 5-Norm unterschreitet. Mit seinen bewährten, umweltfreundlichen Erdgasantrieben gehört MAN schon seit Jahren zu den Vorreitern beim Thema Umweltschutz, weltweit werden bereits über 2.500 Erdgasbusse, -fahrgestelle sowie –motoren von MAN und NEOPLAN eingesetzt. Das ausgestellte dreitürige Fahrzeug bietet den bewährten Saugmotor mit 180 kW/245 PS, gepaart mit einem Voith DIWA.5 Automatik-Getriebe sowie einer Klimaanlage. In dieser Ausstattung bietet das Fahrzeug 31 Sitzplätze und einen großen Stehperron gegenüber der Tür 2.

Außerdem spielt dieses innovative Niederflur-Fahrzeug, das eine besondere Bedeutung im Produktportfolio von MAN hat, wiederum eine Vorreiterrolle im Konzern. Erstmals werden im Rahmen einer Felderprobung die neuen Reihen-Sechszylinder-Motoren des Typs MAN D20 im Bus eingesetzt. Die ersten vier Fahrzeuge wurden in diesem Sommer an die Verkehrsunternehmen der Städte Nürnberg, München, Annaberg und Salzgitter ausgeliefert. In Serie gehen die neuen Motoren, die mit dem MAN-eigenen PM-Kat® System die Euro 4 Norm erfüllen, im Frühjahr 2006, also lange vor dem gesetzlichen Termin im Oktober 2006.

Zur Verfügung stehen die neuen liegenden Reihensechszylinder mit auf rund 10,5 Liter reduziertem Hubraum und nochmals festerem Gehäuse in einer breiten Palette von Motorleistungen für jeden Einsatzzweck. Diese beginnt beim „Einsteigermodell" MAN D2066 LUH 05, das mit seinen 199 kW/270 PS den liegenden Motor der D28-Baureihe ablösen wird.

Eine enge Staffelung der Motorleistungen schließt sich nach oben hin an, für die Solowagen kommt hierbei vornehmlich das Aggregat MAN D 2066 LUH 01 in Frage, das 228 kW/310 PS leistet und über ein üppiges maximales Drehmoment von 1.550 Nm verfügt. Besonders für den Einsatz in Gelenkbussen oder in bergigem Einsatzgebiet ist der stärkste Stadtbus-Motor, der D 2066 LUH 02 mit 257 kW/350 PS und 1.750 Nm an maximalem Drehmoment geeignet. Alle Maschinen können mit den Viergang-Automatgetrieben Voith DIWA.5 und dem neuen ZF Sechsgang-Getriebe 6 HP 502 gepaart werden.

Neue Länge für mehr Kapazität – NEOPLAN Trendliner ÜC
NEOPLAN macht auch in diesem Jahr einmal mehr als Längenmeister auf sich aufmerksam. Der ebenfalls auf der letzten IAA präsentierte Überlandbus Trendliner, der besonders wegen seines spannungsreichen Designs von den Kunden sehr positiv angenommen wird, ist nunmehr neben der 12,25 Meter langen Ü-Version und dem 13,90 Meter langen ÜL auch als zweiachsige Kompakt-Version ÜC erhältlich, die mit 13,01 Meter ein Parademaß in der 13 Meter-Klasse beansprucht. Die Verlängerung von 760 mm findet hierbei ausschließlich hinter der Vorderachse statt, was wiederum zu einem Gewinn an Kofferraum gegenüber dem Standard-Zweiachser führt. Das Volumenmaß ist mit rund 6,4 qm in etwa genauso groß wie beim Dreiachser ÜL. Das Messefahrzeug ist mit 63 Überland-Sitzen ausgestattet und bietet den serienmäßigen 360 PS Motor der Baureihe D 2866 LUH. Auch die Modelle der neuen Überland-Generation werden ab Frühjahr 2006 mit dem stehenden Common Rail-Motor D2066 LUH 03/04 ausgestattet, und zwar in den Leistungsstufen von 390 und 430 PS, die ebenfalls mit dem wartungsfreien PM-Kat® die Euro 4-Norm erfüllen.

NEOPLAN Tourliner und Skyliner – zwei feste Größen im Reisebusprogramm
Die beiden weiteren NEOPLAN Exponate sind bereits feste Größen im Reisebusprogramm der Traditionsmarke. Der Standardreisebus NEOPLAN Tourliner basiert auf dem bewährten MAN-Reisebusfahrwerk und profitiert darüber hinaus von einem der ausgefeiltesten Cockpits seiner Klasse. Auf der letzten IAA wurde das Fahrzeug als modellgepflegte Version gezeigt. Der Tourliner bietet daher einen nochmals hochwertigeren Innenraum sowie einige Detailverbesserungen in technischer Hinsicht. Das zwölf Meter lange, zweiachsige Ausstellungsfahrzeug mit 49 Sitzen bietet den 410 PS-Motor MAN D 2876 und ein Sechsgang-Schaltgetriebe sowie das elektronische Stabilitätsprogramm ESP, mit dem der Tourliner wie auch die MAN Reisebusse des Typs MAN Lion's Coach seit der IAA 2004 optional ausgerüstet werden können. Dieses sicherheitssteigernde System registriert über Sensoren jede Instabilität der Fahrzustände und greift gezielt in das Motor- und Bremsmanagement ein um ein Ausbrechen oder gar Überschlagen des Busses zu verhindern. Alle Reisebusse auf der busworld sowie der Überlandbus Lion's Regio bieten dieses hilfreiche System.

Vorreiter in Sachen ESP war schon vor eineinhalb Jahren der Doppeldecker NEOPLAN Skyliner, der als erstes Modell serienmäßig mit dem System ausgeliefert wurde und das Reisebusprogramm auf jeder Messe nach oben abrundet. Das gezeigte kurze Modell mit 12,44 Metern Länge bietet auf seinen beiden Decks 64 Sitzplätze mit Kiel Avance-Gestühl und nach der neuen Omnibusrichtlinie zwei Treppenaufgängen. Für den Antrieb sorgt in diesem Modell der effiziente Common Rail-Motor mit 480 PS und 2.300 Newtonmeter. Der Skyliner ist als einziges Modell ebenfalls mit dem 530 PS starken Kraftpaket erhältlich und markiert damit die leistungsmäßige Spitze im Busbau. Selbstverständlich tut auch in diesem Premiumprodukt die 12-stufige, automatisierte TipMatic mit Easy Start-Anfahrhilfe ihren Dienst. Das weiterentwickelte NEOPLAN Fahrwerk mit Dreiecksfahrschemel bietet selbstverständlich ebenfalls die hydraulisch aktiv gelenkte Nachlaufachse (EHLA).

Stadt und Land - MAN Lion's City T und Lion's Regio
Auch die Marke MAN hat im Stadtbus- und Überlandbereich einiges zu bieten. Neben dem neuen Lion's Regio ist auch der Low Entry-Stadtbus Lion's City T in Kortrijk zu sehen. Der Lion's Regio ist schon rein optisch auf den Linieneinsatz im Überlandverkehr ausgelegt, da seine großen Seitenscheiben bis tief zu den Kofferklappen heruntergezogen sind. Darüber hinaus profitiert er, wie auch der NEOPLAN Trendliner, vom hochwertigen Reisebusfahrwerk aus dem MAN-Technikbaukasten. Weiteres Highlight des flotten Überlandbusses sind das neue, ergonomisch gestaltete MAN Cockpit und die moderne Innenraumgestaltung. An den Fahrgast wurde auch gedacht: der Stehperron gegenüber Tür 2 kann ganz einfach gegen ein Wechselpodest mit Sitzen getauscht werden, ohne dabei den Kofferraum einzuschränken. Das ausgestellte Fahrzeug ist ein Zweiachser mit 12,25 Metern Länge und 49 Sitzen. Es verfügt über die Serienmotorisierung des MAN D 2866 LUH 28 mit 310 PS, lieferbar sind auch die Varianten mit 360 oder 410 PS. Geschaltet wird in der Serie mit einem Sechsganggetriebe von ZF, eine MAN TipMatic ist erstmals auch für den Überlandverkehr erhältlich, ebenso das elektronische Stabilitätsprogramm ESP, das im Ausstellungfahrzeug verbaut ist.

Für einen gemischten Stadt- und Überlandeinsatz besonders geeignet zeigt sich der neue MAN Lion's City T. Bis zur Tür zwei bietet er einen voll niederflurigen Einstieg, der gerade in der Stadt sehr wichtig ist. Im hinteren Bereich ist der Boden erhöht, was einerseits zur besseren Sicht der Fahrgäste als auch zu einem angenehmen Geräuschniveau beiträgt. Noch wichtiger aber: Unter dem erhöhten Boden kommen Großserienbauteile aus dem Standardbus-/Reisbusbaukasten zum Einsatz, so zum Beispiel die Reisebushinterachse HY-1336 und die bewährte Stadtbusvorderachse V-OK-07-B-01, die auch im Lion's City zur Anwendung kommt. Angetrieben wird der 12 Meter-Wagen mit 38 Sitzen von der stärkeren Version des stehenden MAN D 0836 Sechszylinders mit 280 PS mit einem elektronisch geregelten CRTec Partikelfilter. Dieses System wird so nur von NEOMAN angeboten und verhindert wirkungsvoll ein Zusetzen des Filters und somit die Schädigung des Motors. Außerdem wird hierdurch eine dynamische Serviceintervallanzeige ermöglicht. Das Fahrzeug verfügt auch schon über die neue Elektrikstruktur TEPS®, die bei allen neuen Modellen der Marken NEOPLAN und MAN eine einfache Diagnose mittels MAN cats II® ermöglicht.

Reisen auf hohem Niveau – der MAN Lion's Coach L
Ebenfalls ein guter Bekannter ist der gezeigte MAN Lion's Coach L, ein Reisebus der Mittelklasse, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Er überzeugt durch sein stimmiges und modernes Design und die bewährte Technik unter dem schicken Kleid. Gerade in der gezeigten Dreiachs-Version mit 57 Sitzen ist der Hochdecker konsequent auf ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und besten Nutzwert ausgelegt. Dem Fahrer kommen die kräftige Maschine mit 460 PS (MAN D2876 LOH 03) und das gut schaltbare Sechsgang-Getriebe ebenso zu Gute wie das überaus durchdachte und fahrerzentrierte Cockpit. Die aufwändige EBS-Bremsanlage ist darüber hinaus mit dem hier optional erhältlichen elektronischen Stabilitätsprogramm ESP ausgerüstet und sehr gut dosierbar

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01.09.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN

MAN Wasserstoffbusse gehen in den Praxiseinsatz

Pressemitteilung im August 2005

zum Vergrößern bitte klicken Die Entwicklung von alternativen Antriebssystemen im MAN-Konzern verzeichnet einen weiteren Meilenstein. Mit zwei Linienbussen auf Basis des aktuellen MAN Modells Lion's City mit einem Wasserstoff-Verbrennungsmotor sowie dem erstmals im Jahre 2004 vorgestellten Hybrid-Brennstoffzellenbus gehen zwei zukunftsweisende Systeme bei einem privaten Verkehrsunternehmer für rund eineinhalb Jahre in den Linienbetrieb. Damit wird der Umfang des seit 1999 als einem der ältesten Wasserstoffprojekte am Flughafen München gestarteten H2argemuc-Projektes wesentlich erweitert. Erstmals befinden sich in einem einzigen Projekt zwei innovative Zukunftstechnologien im gemeinsamen Praxiseinsatz. Hiervon erwarten die Entwickler und Techniker von MAN wesentliche Erkenntnisse über die Einsatzfähigkeit der beiden Systeme im Nahverkehrsalltag.

Die beiden Fahrzeuge wurden Ende August 2005 vom bayerischen Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Otto Wiesheu, und dem Vorstandsvorsitzenden der MAN Nutzfahrzeuge AG, Anton Weinmann, an den Landkreis Freising und das Busunternehmen Hagl aus Zolling offiziell für den Linienbetrieb übergeben. Das Bayerische Verkehrsministerium unterstützt die Anfang 2005 eingerichtete Linie 699 von Hallbergmoos zum Münchener Flughafen mit insgesamt über 750.000 Euro. Verkehrsminister Wiesheu sieht in dem Linieneinsatz „einen wichtigen Schritt hin zur Alltagstauglichkeit der innovativen Wasserstofftechnologie. Die mit dem Projekt gesammelten Erfahrungen werden dazu beitragen, den Einsatz dieses umweltfreundlichen Energieträgers weiter voranzutreiben. Der Einsatz zukunftsweisender Technologien im ÖPNV ist für die Weiterentwicklung eines attraktiven und umweltfreundlichen Nahverkehrssystems von großer Bedeutung."

Auch der Vorstandsvorsitzende der MAN Nutzfahrzeuge AG, Anton Weinmann, äußerte sich erfreut über die Erweiterung des Wasserstoffprojektes in der bayerischen Hauptstadt München: „Wasserstoff hat hervorragende Voraussetzungen, im Öffentlichen Personennahverkehr der Treibstoff der Zukunft zu werden. Die MAN Nutzfahrzeuge AG ist schon seit Anfang der Neunziger Jahre ein Vorreiter in der Forschung mit Wasserstoffantrieben, was seit 1999 auf besonders anschauliche Weise dem internationalen Publikum auf dem hiesigen Flughafen demonstriert wird. Dabei beschreiten wir zwei technische Wege, die sich als tragfähig erwiesen haben: Erstmals weltweit testen wir hier in einem Projekt sowohl einen weiterentwickelten Hybrid-Brennstoffzellenantrieb als auch den Wasserstoff-Verbrennungsmotor. Damit setzt sich MAN an die Spitze der Entwicklung von alternativen Antrieben."

Mit seinen bewährten, umweltfreundlichen Erdgasantrieben gehört die MAN Nutzfahrzeuge AG schon heute zu den Vorreitern beim Thema Umweltschutz, und diese Kompetenz nutzt der Hersteller konsequent zur Weiterentwicklung seiner Antriebskonzepte. Erdgas- und Flüssiggasbusse von MAN und NEOPLAN zum Beispiel entsprechen dem derzeit anspruchsvollsten Abgasstandard EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) und unterschreiten damit bereits heute die ab 2009 vorgeschriebene europäische Norm Euro 5.

Der Wasserstoff-Verbrennungsmotor H 2866 UH und der weiterentwickelte H 2876 UH unterschreiten bereits heute alle festgelegten zukünftigen EU-Abgasgrenzwerte erheblich. So liegen die Stickoxide (NOX) bei rund 0,4 g/kWh (Euro 5: 2,00), die Kohlenwasserstoffe (HC) bei 0,04 g/kWh (0,46) und die Partikelmasse (PM) unter 0,005 g/kWh (0,02). Kohlenmonoxidemissionen fallen bei der Verbrennung nicht an (Euro 5: 1,5 g/kWh, alle Werte nach ESC, dem European Stationary Cycle).

Mitte 1999 startete MAN mit der Erprobung von drei Niederflur-Gelenkbussen mit Druckwasserstoffspeicherung auf dem Flughafen München. Die Fahrzeuge (zwei MAN NL und ein NEOPLAN Centroliner) sind seitdem in der Personenbeförderung auf dem Vorfeld des Flughafens München im Einsatz und legten in dieser Zeit mehr als 400.000 Kilometer zurück. Die vierte Phase dieses vom bayerischen Verkehrsministerium geförderten H2argemuc-Projektes ist in diesem Frühjahr mit dem ÖPNV-Einsatz angelaufen.

Die insgesamt rund 20 Kilometer lange Linie 699, auf der die beiden Fahrzeuge abwechselnd eingesetzt werden, führt vom Flughafen München nach Hallbergmoos und wird überwiegend von Pendlern zum Flughafen genutzt. Für den Betrieb der vom Freistaat geförderten Linie zeigt sich das private Busunternehmen Hagl aus dem benachbarten Zolling verantwortlich. Der im Jahre 1969 gegründete Betrieb besitzt vier eigene Reise- sowie neun Linienbusse und beschäftigt insgesamt 23 Mitarbeiter. Die beiden Wasserstofffahrzeuge wurden mit einer Verbrauchsmessanlage für den Dauerbetrieb sowie der üblichen ÖPNV-Ausstattung ausgerüstet. Betankt werden die Busse an der öffentlichen 350 bar-Wasserstofftankstelle, die im Mai 2004 auf dem Flughafen München in Betrieb genommen wurde und ebenfalls Teil des H2argemuc Projektes ist.

Die H2argemuc ist eine Initiative namhafter Technologieführer – darunter auch die MAN Nutzfahrzeuge AG –, die 1999 am Flughafen München weltweit das erste Wasserstoffprojekt mit öffentlicher Wasserstofftankstelle gründeten. In einem dynamischen Prozess wurden seither partnerübergreifend sämtliche Technologien der Erzeugung und Anwendung von Wasserstoff im Dauerbetrieb auf Alltagstauglichkeit erfolgreich getestet und weiterentwickelt. Aufgrund der jahrelangen, technologieübergreifenden Praxiserfahrung nimmt die H2argemuc eine bedeutende Stellung beim Aufbau der europäischen H2-Highwaylandschaft ein. Gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie nimmt die H2argemuc eine Vorbildfunktion in der Implementierung von innovativen Technologien ein und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Entlastung der Umwelt und der Ressourcenschonung im Bereich der nicht erneuerbaren Energien.

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01.07.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN / Neoplan

Zwei Siege für MAN bei der Leserwahl zu den besten Nutzfahrzeugen 2005

Pressemitteilung im Juli 2005

zum Vergrößern bitte klicken Bei der Leserumfrage der Fachzeitschriften „trans aktuell", „lastauto omnibus" und „Fernfahrer" hatten die MAN-Busse einmal mehr die Nase vorn. In der Kategorie Stadtbusse errang der Lion's City den ersten Platz, die gleiche Platzierung erreichte der Lion's Regio in der Kategorie Überlandbusse. Beide Fahrzeuge dürfen sich nun mit der Bezeichnung „Bus des Jahres 2005" schmücken

Im Rahmen einer Feierstunde am 29. Juni in Stuttgart nahmen Martin Scharrer, und Ernö Bartha, beides Mitglieder der Geschäftsführung der NEOMAN Bus GmbH, die Preise entgegen. NEOPLAN belegte mit dem Trendliner den zweiten Platz in der Kategorie Überlandbusse, der Starliner wurde Zweiter bei den Reisebussen. In der Kategorie Stadtbusse konnte der Centroliner den dritten Platz erreichen.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Bereits zum neunten Mal riefen die Zeitschriften des EuroTransportMedia-Verlages in Stuttgart zusammen mit der DEKRA zur Abstimmung auf. Über 10.000 Leser beteiligten sich und trafen ihre Wahl zwischen 167 Fahrzeugen in zehn Nutzfahrzeug- und Omnibusklassen.

Die beiden MAN-Siegerfahrzeuge werden im Rahmen des Truck Grand Prix am Nürburgring am 10. Juli vor hunderttausenden Nutzfahrzeugfans bei einem großen Korso präsentiert.

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2005: Januar bis Juni


02.05.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN / Neoplan

Umweltfreundliche und moderne Abgastechnik in Bussen der Marken MAN und NEOPLAN

Pressemitteilung im Mai 2005

Der ÖPNV leistet Beitrag zur Feinstaubreduzierung in Städten
Die massive Diskussion über die Feinstaubbelastung in Ballungsräumen rückt den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) verstärkt in den Blickpunkt. Nach der EU-Richtlinie 1999/30/EG dürfen in Ballungsgebieten die Grenzwerte für Partikel der Größe PM 10 (kleiner als 10 mm) nur an maximal 35 Tagen überschritten werden. Dabei liegt nach allen verfügbaren Quellen der Anteil der Feinstaubemissionen des allgemeinen Straßenverkehrs bei maximal 20-30 Prozent. Der Anteil des Busverkehrs wiederum liegt bei maximal einem Prozent der Gesamtbelastung. Wie der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ausrechnet, verursache jeder Fahrgast im ÖPNV bei voller Auslastung eines 12 Meter-Busses bis zu 400 Mal weniger Feinstaub als ein einzelner Pkw-Fahrer im Diesel-Pkw ohne Partikelfilter. Die MAN Nutzfahrzeuge AG und somit auch die NEOMAN Bus GmbH investiert bereits seit Jahren in die Senkung der Emissionen der Motoren und Abgassysteme. Selbstverständlich werden alle gesetzlichen Emissionsvorschriften zeitgerecht oder eher früher erfüllt, bzw. übererfüllt.

Stand der Technik zur Abgasreduzierung im Omnibus
Mit den in Kürze zur Verfügung stehenden Euro 4-Motoren der neuen D20-Generation werden in Verbindung mit dem MAN eigenen PM-Kat® die feinstaubkritischen Kleinstpartikel (kleiner als 40 nm) besonders effektiv herausgefiltert, je nach Motorlast zwischen 80 und 100 Prozent. Die Gesamtpartikelmasse wird dabei um rund 70 Prozent reduziert. Auf diese Weise werden bereits die erst für 2008/09 geforderten Grenzwerte für Partikel (0,02 g/kWh) erfüllt. Dies bedeutet eine Reduzierung der Partikelemissionen gegenüber der Euro 3-Norm auf rund ein Fünftel (von 0,1 auf 0,02 g/kWh). Bei den Bussen der Marken MAN und NEOPLAN wird auch die Euro 5-Norm ausschließlich mit dem PM-Kat® realisiert werden.

MAN wählte vor einigen Jahren als erster europäischer Nutzfahrzeug- Hersteller die gekühlte Abgasrückführung (AGR) als einen Eckpunkt seiner Motorenstrategie. Diese Lösung ist technisch aufwendig, erlaubte aber die sichere Erfüllung der Euro 3-Grenzwerte ohne Verbrauchserhöhung. Die AGR Technik ist deshalb in einer weiterentwickelten Version auch der Eckstein unserer Lösung für Euro 4. Die Grenzwerte werden durch eine vergrößerte AGR-Menge und mit einem zusätzlichen wartungsfreien Partikelfilter erfüllt, dem PM-Kat®. Der neue Motor D20 Common Rail wurde speziell zur Erfüllung der Anforderungen zukünftiger Emissions-Vorschriften entwickelt. Die ersten Euro 4-Fahrzeuge im Stadtbusbereich mit D20 Motor und PM-Kat sind gerade in der Testphase und werden ab Frühjahr 2006 angeboten. Die Umstellung des gesamten Produktprogrammes inklusive Reisebusse erfolgt rechtzeitig vor dem Inkrafttreten der Euro 4-Norm ausschließlich mit der PM-Kat®-Lösung in Leistungsklassen bis zu 480 PS. Beim Serienstart der Euro 4-Motoren mit PM-Kat® wird es keine zeitliche Differenz geben zwischen dem Stadtbus- und dem Reisebussektor.

Im Stadtbussegment wurden aufgrund der besonderen Ausschreibungs-bedingungen bereits Fahrzeuge mit liegenden D28- und stehenden D08- Motoren ausgeliefert, die der Euro 4-Norm entsprechen. Bei diesen Fahrzeugen werden die Partikelemissionen mit Hilfe eines CRTec®-Partikelfilters (Continuously Regenerating Trap) auf die notwendigen Werte reduziert. Diese Filter werden elektronisch geregelt und sind selbstregenerierend. Im Gegensatz zum PM-Kat® ist diese Lösung aber nicht wartungsfrei, da sich die für die Motorschmierung nötigen Ölrestmengen teilweise als Ölasche im Filter ablagern. Um für den optimalen Regenerationsprozess die notwendigen Abgastemperaturen regeln zu können, ist der CRTec® Filter über ein Steuergerät mit der Motorelektronik gekoppelt und ist so auch mittels MAN Cats® in der Werkstatt diagnostizierbar. Gleichzeitig wird über eine permanente Überwachung des Abgasgegendruckes der Fahrer durch eine Anzeige über notwendige Wartungen des Filters informiert. MAN bietet zur Wartung den Keramikfilter des modularisierten CRT als Tauschfilter an.

Nachrüstung von Partikelfiltern für Linienbusse
Diese beschriebene Serienlösung mit geregeltem CRTec®-Partikelfilter bietet NEOMAN jetzt auch für alle Stadtbusse die die Euro 3 Norm erfüllen als Nachrüstlösung an. Jedoch kann hierdurch aufgrund der fehlenden motorseitigen Anpassungen keine Euro 4-Klassifizierung erreicht werden. Die Nachrüstung inkl. Einbau des Steuergerätes und einer Werksgarantie ist durch unser MAN Nutzfahrzeuge-Werkstattnetz sichergestellt und kostet je nach Typ und Vorbereitung zwischen 15.000 und 20.000 Euro. Eine Nachrüstung von Euro 1 und 2-Motoren ist nur mit ungeregelten, so genannten „geschlossenen" Filtersystemen möglich. Diese bietet NEOMAN werkseitig nicht zur Nachrüstung an und verweist hier auf die Zulieferindustrie.

Umsetzungsstrategie für Euro 5 im Bus
Die für den Lkw-Bereich ab 2006 angebotenen Euro 5-Motoren mit SCR-Filter werden für den Bus nicht zur Verfügung stehen. Im Busbereich gibt es keinen kostenrelevanten Grund, warum ein Unternehmen schon vor 2008/9 auf Euro 5 umsteigen sollte. Im Gegenteil ist die Euro 4-Lösung von MAN mit PM-Kat® die nachweislich kostengünstigere und zudem auch weitgehend gewichtsneutrale Möglichkeit, die Norm zu erfüllen. Wir arbeiten weiterhin mit Hochdruck an einer innermotorischen Lösung mit PM-Kat auch für Euro 5 und EEV. Für alle Omnibusse der Marken MAN und NEOPLAN wird die Euro 5-Technik spätestens zum Einführungstermin im Oktober 2008 angeboten.

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08.04.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN / Neoplan

Neues Vertriebszentrum der NEOMAN Bus Gruppe am Standort Salzgitter feierlich eröffnet

Pressemitteilung im April 2005

Die NEOMAN Bus Gruppe eröffnete im Rahmen einer Importeurstagung am 8. April an ihrem Sitz im MAN Werk Salzgitter ihr neues Vertriebs- und Auslieferungszentrum für die beiden Busmarken MAN und NEOPLAN. Im Beisein von MAN Nutzfahrzeuge Vertriebsvorstand Frederik van Putten und dem Bürgermeister der Stadt Salzgitter, Wolfgang Fisch, übergaben der Vorsitzende der NEOMAN Geschäftsführung Wolfgang Fahrnberger sowie der für den Vertrieb zuständige Geschäftsführer Martin Scharrer die neuen Räumlichkeiten ihrer zukünftigen Bestimmung. Fahrnberger verknüpfte die Eröffnung mit der noch jungen Geschichte der NEOMAN Bus GmbH und sagte: „Wir haben eine Vision, und die heißt, in Europa Zweiter zu werden. Dafür zielen wir einen Marktanteil von rund 18 Prozent an. Wichtiger noch, wir wollen schnell und gezielt auf die Wünsche unserer Kunden eingehen und ihnen das beste Produkt in jedem Marktsegment liefern können. Mit diesem neuen Vertriebsgebäude hat diese Vision ein neues Zuhause bekommen."

Insgesamt wurden in das Projekt rund zwei Mio. Euro investiert, es wurde sukzessive in drei Bauphasen realisiert. In einem ersten Schritt wurde die Auslieferungshalle mit rund 2.200 Quadratmetern neu gestaltet - dies bereits zur IAA-Vorpressekonferenz im Juli 2004 – sowie die Büroräume für Fehlerleitstelle und Gewährleistung im ersten Obergeschoss mit rund 512 Quadratmetern umgebaut. Hier arbeiten rund 34 Angestellte auf Arbeitsplätzen nach modernsten MAN-Standards. Der jetzt beendete zweite Bauabschnitt beinhaltet die Neugestaltung des Erdgeschosses und der Mustergalerie im Zwischengeschoss. In einem letzten Abschnitt werden im zweiten und dritten Geschoss weitere Büroräume integriert sowie die Treppenhäuser umgebaut. Insgesamt wurden von der nutzbaren Gesamtfläche von über 4.000 Quadratmetern rund 1.000 Quadratmeter an Räumlichkeiten neu geschaffen bzw. völlig umgebaut.

Herzlich Willkommen in der NEOMAN Lounge
Die Gestaltung des neuen Vertriebszentrums setzt einen bewussten Kontrapunkt zu den Gebäuden, die ansonsten im Werk Salzgitter zu finden sind. Für die Gestaltung der beeindruckenden Glasfassade sowie des Innenraumes zeichnet das Braunschweiger SWW-Architekturbüro Kay Sawadda & Hendrik Welp verantwortlich, den Innenausbau übernahm das Architekturbüro GIA aus Wolfenbüttel unter der Leitung von Joachim und Jens Owe Behrens. Transparenz und Offenheit waren oberste Prämisse bei der Findung von Formen und Materialien, die alle nach der neuesten MAN CI-Richtlinie ausgewählt wurden. Aus diesem Grund wurde sehr viel Glas verwendet, nicht nur für die großzügige Fassade des unteren Gebäudeteils, sondern auch für sämtliche Bürowände. Für die Fußböden ist nur hochwertiges Laminat sowie Steinfeinzeugfliesen aus gemahlenem Granit zur Verwendung gekommen. Auch der Lichthof in der unteren Etage mit einem verglasten Dachteil sorgt für Offenheit und ein alles andere als beengtes Raumgefühl. In diesem Lichthof befindet sich eine Wechselausstellung mit historischen Fahrzeugen oder anderen interessanten Ausstellungsstücken sowie eine Zeitleiste der beiden Unternehmen, die im Juni 2001 – dem Beginn der NEOMAN Historie - zusammenfließt.

zum Vergrößern bitte klicken Bevor der Kunde hier in Bann gezogen wird, muss er den großzügigen Willkommens- und Infobereich mit einer Lounge als Wartezone passieren. Neben gemütlichen Sitzgelegenheiten bietet sich hier ein großer LCD-Monitor zur ersten Information über das Unternehmen und seine Produkte an. In einem Cateringbereich mit Hochtresen werden nach langer Anreise heiße Getränke und kleine Snacks gereicht. Der Kundenbereich im Untergeschoss ist rund 400 Quadratmeter groß, die direkt anschließenden Büros der Vertriebsmitarbeiter finden auf 285 Quadratmetern Platz. Nähe zum Kunden wird im neuen Vertriebszentrum immer groß geschrieben, das wird in jeder Hinsicht sehr deutlich. Sowohl hier unten als auch im ersten Stockwerk gibt es vielfältige Kontaktmöglichkeiten für Kunden und Mitarbeiter: Einfache und erweiterbare Besprechungsräume mit Videokonferenzanlage sind ebenso vorhanden wie ein großes Geschäftsführungsbüro in edlem Ambiente, im Untergeschoss alleine sind dies insgesamt rund 100 Quadratmeter.

zum Vergrößern bitte klicken Von hier aus geht es entweder direkt durch einen großen Durchgang in die rund 2.200 Quadratmeter große Auslieferungshalle, die durch neue Sozialräume erweitert wurde, oder über eine zentrale Treppenanlage in den Bereich der Mustergalerie, je nachdem, ob das gewünschte Fahrzeug der Marke MAN oder NEOPLAN erst noch ausgesucht werden muss oder schon abgeholt werden soll. Auch die Auslieferungshalle ist mit ihrer modernen Gestaltung, dem teiltransparenten Glasdach und der großzügigen Dekoration mit Wandplakaten alles andere als ausschließlich funktionell gehalten. Auch hier soll sich der Kunde wohlfühlen, bevor er die Heimreise mit seinem neuen Bus antritt. Durchschnittlich finden hier rund 20 Fahrzeuge Platz, die Halle wird auch für die Auslieferung der in Salzgitter gefertigten Lkw der schweren TGA-Baureihe genutzt.

Zwei Marken - zwei Welten: die Mustergalerie
zum Vergrößern bitte klicken Gewissermaßen als Herz des neuen Vertriebzentrums präsentiert sich die Mustergalerie, die sich über 285 Quadratmeter im Zwischengeschoss erstreckt, ein 170 Quadratmeter großer Verlängerungsteil ist hier neu dazu gekommen. Auf der lang gestreckten Galerie eröffnen sich dem Kunden die zwei Markenwelten nach dem Motto: „Together different – zusammen, aber unterschiedlich". Schon farblich sind die beiden Welten getrennt: hier blau für die Marke NEOPLAN dort silber-grau und gelb für die Marke MAN. Auf jeweils rund 100 Quadratmetern findet all das Platz, was nötig ist, um seinen Stadt-, Überland- oder Reisebus ganz nach den persönlichen Wünschen oder den Kundenansprüchen auszustatten. Die Beratungshilfen reichen dabei von der haptischen Stoff- und Materialsammlung über eine Darstellung der verschiedenen Ausstattungsmöglichkeiten an Sitzen und Haltestangen bis hin zum computergestützten, virtuellen Konfigurationsprogramm, mit dem man sein Fahrzeug ausstatten kann. Für jede Markenwelt steht auch auf diesem Stockwerk je ein Besprechungsraum zur Verfügung.

High Tech „Made in Salzgitter": Das neue Prototypenzentrum ProTech
Salzgitter als NEOMAN-Kompetenzzentrum für den Bereich der Niederflurstadtbusse hat eine grundlegende Umstrukturierung der Produktion hinter sich, die viele Bereiche völlig verändert hat und in deren Umsetzung zum Beispiel der Rohbau vollständig nach Polen ausgelagert wurde. Die frei gewordenen Flächen wurden entweder der verbesserten Lagerhaltung und Montageflächen zugeschlagen oder der vergrößerten Lkw-Fertigung zur Verfügung gestellt. Dass dies aber nicht bedeutet, dass in Salzgitter außer der Konstruktion und der Endfertigung von Stadt- und Luxusreisebussen keine originäre Fahrzeug-Entwicklung mehr stattfindet, verdeutlicht seit einigen Monaten das neue Prototypenzentrum ProTech, das in einem abgeschlossenen Hallenbereich von rund 2.200 Quadratmetern Fläche untergebracht ist. Hier wurde insgesamt rund eine halbe Million Euro investiert, um alle Arbeitsgänge bis hin zu einem kompletten Bus oder auch einer Kleinserie abbilden zu können. Als Teil des Bereiches Versuch (BTLV), der in München angesiedelt ist, werden hier sowohl neue Prototypen entwickelt als auch die Produktion begleitende Tests an aktuellen Bussen und Fahrgestellen durchgeführt. Besonderes Augenmerk liegt auf der Erprobung neuer Fertigungstechniken und –materialien. Es arbeiten hier jeweils sechs Mitarbeiter aus dem Bereich Versuch und aus der regulären Fertigung.

Herzstück des ProTech ist die neue Großbauvorrichtung (GBV) mit ihren variablen Segmenten, die je nach Größe des zu fertigenden Fahrzeuges frei verschoben werden können, eine Neuheit in diesem Bereich. So ist es auch möglich, die im Prototypenbau üblichen verkleinerten Mock-Ups zu bauen. In unmittelbarer Umgebung dieser GBV sind auch die entsprechenden Vorrichtungen montiert, um die Seitenwände und Bodengruppen an Ort und Stelle zu verschweißen. Fahrgestelle werden ebenso auf speziellen Hebebühnen untersucht und montiert, wie Motoren eingebaut und Achsen vermessen. Insgesamt kann hier auf rund zehn Stellplätzen an verschiedenen Fahrzeugen gearbeitet werden.

Ebenfalls neu ist die 3D-Gerippevermessungsanlage des Braunschweiger Herstellers Aicon, die es erlaubt, die Fertigungsgenauigkeit bis auf ca. 0,1 Millimeter genau zu überprüfen. Dazu sind in einem separaten Vermessungsraum Hunderte von so genannten Target-Panels angebracht, die von einer hochauflösenden CCD-Kamera abgetastet werden. Das System ist mobil und so den jeweiligen Anforderungen sehr schnell anpassbar. Abgerundet wird das neue ProTech von einem Modellbau-Raum, der mit einer leistungsfähigen Absauganlage und diversen Fräs- und Schleifmaschinen bestens dazu geeignet ist, verkleinerte Modelle und Designstudien aus Clay (einem dem Ton ähnlichen Formungsmaterial) herzustellen. Insgesamt stellt sich das ProTech als das neue Herz der Bus-Produktion in Salzgitter dar. Hier werden nach wie vor Busse vom ersten Vierkantrohr bis hin zum Finish gebaut, und das auf kleinstem Raum.

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08.04.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN / Neoplan

Großauftrag der Deutschen Bahn für die NEOMAN Bus Gruppe

Pressemitteilung im April 2005

Die NEOMAN Bus GmbH hat einen Rahmenvertrag mit der DB FuhrparkService GmbH über die Lieferung von 180 Stadt- und Überlandbussen für das Jahr 2005 abgeschlossen. Am 8. April 2005 unterzeichneten Thomas Hartmann, Geschäftsführer der NEOMAN Bus Vertrieb GmbH und Jens Ludwigkeit, Key-Account Manager ÖPNV, in zusammen mit Rolf Lübke, Geschäftsführer Marketing, Vertrieb und Technik der DB FuhrparkService GmbH, sowie Gerhard Dech, Bereichsleiter Fahrzeugeinkauf und Technik, den Vertrag im Auftragswert von über 40 Mio. Euro.

Die größte Tranche des Auftrages machen MAN Lion's City Ü aus, ein moderner Niederflurbus in Überlandversion. Die Fahrzeuge haben über-wiegend einen 310-PS-Motor und eine Klimaanlage. Ebenfalls für den Überlandeinsatz sind zweiachsige, 12,2 m lange MAN Lion's Regio und NEOPLAN Trendliner bestimmt. Weitere Modelle des Typs NEOPLAN Centroliner Ü komplettieren den Auftrag über Fahrzeuge für den Überlandlinieneinsatz.

Überwiegend für den Stadtverkehr sind weitere Solo-Niederflurbusse des Typs MAN Lion's City mit 12 m Länge, der ebenfalls auf der IAA Nutzfahrzeuge neu gezeigt wurde und auch „Bus of the Year 2005" geworden ist, sowie Gelenkzüge des Typs MAN Lion's City G. Als Besonderheiten werden erstmals der MAN Lion's City M in 10,5 m Länge geliefert sowie der innovative 12 m-Wagen Lion's City Ü mit Motoreinbau in Turmbauweise und Superbreitreifen an der Hinterachse und zwei Türen. Ebenfalls für den Stadtverkehr vorgesehen sind MAN Lion's City Solowagen mit dem aufgeladenen Erdgasmotor, der 310 PS leistet und die EEV-Norm (Environmentally Friendly Enhanced Vehicle) erfüllt. Alle Fahrzeuge verfügen im Sinne einer Vereinheitlichung des Fuhrparks über den neuen MAN-Fahrerarbeitsplatz mit Drehzahlmesser und neu gestalteten Instrumenten, außerdem ist der überwiegende Anteil mit Klimaanlage ausgestattet.

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23.03.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN / Neoplan

Lange Tradition der Marken MAN und NEOPLAN auf der Stuttgarter Retro Classics greifbar gemacht

Pressemitteilung im März 2005

zum Vergrößern bitte klicken Nostalgie pur konnten alle Freunde motorisierter Fortbewegungsmittel auf der Messe „Retro Classics" erleben, die alljährlich im März auf dem Stuttgarter Killesberg ihre Tore öffnet. Einen herausragenden Stellenwert genießen dabei unter all den chromblitzenden Luxus-Limousinen die "großen Personenwagen", also die Omnibusse jeder Couleur. Ihnen ist eine eigene Halle gewidmet, in der man sich einen Überblick über die Geschichte des Busbaus verschaffen kann. NEOMAN war hier mit den drei Traditionsmarken NEOPLAN, Auwärter sowie Büssing gleich dreifach vertreten und demonstrierte so Traditionsbewusstsein. Die Organsiation der Omnibushalle übernahm wie in der Vergangenheit schon der ehemalige Firmenmitinhaber der NEOPLAN Bus GmbH, Dr. Ing. h.c. Konrad Auwärter, der ebenfalls Leiter des Auwärter-Museums in Stuttgart-Möhringen ist. Am 1. Juli diesen Jahres kann das Stamm-Werk des schwäbischen Busherstellers auf eine insgesamt 70-jährige Geschichte zurückblicken.

NEOPLAN - Innovation als Programm
zum Vergrößern bitte klicken Ein absolutes Highlight in der Oldtimer-Szene und somit auch in Stuttgart ist der 1948 von Gottlob Auwärter aufgebaute Reisewagen für den Omnibusverkehr Ruoff, ein Unternehmen aus der Region, das auch heute noch NEOPLAN-Kunde ist und erst vor kurzem den längsten Centroliner Gelenkzug Baden-Württembergs in Betrieb nahm. Dieses Fahrzeug auf einem MB OP 3750 Fahrgestell aus dem Jahr 1940 stellt einen eindrucksvollen Beleg für die Flexibilität eines Karossiers dar, der einen maßgeschneiderten Aufbau auf ein angeliefertes Fahrgestell anfertigte. Das Fahrzeug besitzt einen Sechszylidner mit 100 PS und ein sehr weit öffnendes Kabrioverdeck. Solche kundengerechte Lösungen sind seit jeher eine Stärke von NEOPLAN. Das Fahrzeug war auch in der Sendung „Sonntagstour - eine muskalische Reise rund um Stuttgart" in Südwest 3 zu sehen.

Ebenfalls bekannt aus Film und Fernsehen ist der NEOPLAN SH 8 aus dem Baujahr 1955 (siehe Foto „NEOPLAN_50Jahre"). Er spielte u.a. in dem Erfolgsfilm "Das Wunder von Bern" eine kleine Rolle. Er gehört zur ersten NEOPLAN-Generation, die 1953 entwickelt wurde und brachte die Ablösung der Fahrgestell-Bauweise durch selbsttragende Konstruktionen. Damit war der moderne Omnibus geboren.

zum Vergrößern bitte klicken Die lange und erfolgreiche NEOPLAN-Tradition auf dem Clubbus-Sektor verkörperte ein ND 6. Der 6,75 Meter lange Reisebus mit Heckmotor bildete das kleinste Modell der innovativen Baureihe des „Typs Hamburg", mit der NEOPLAN der Omnibus-Entwicklung nachhaltig seinen Stempel aufdrückte. Der ND 6 führte ein Konzept fort, das NEOPLAN bereits 1955 mit dem SH 6 umgesetzt hatte. Auch dieser Typ mit 7,25 Metern Gesamtlänge war ein vollwertiger Omnibus mit Heckmotor. Als Gegenstück zum Kleinen gab es auch den größten NEOPLAN zu sehen, einen Jumbocruiser. Dieser Doppelstock-Gelenkbus wurde vor 30 Jahren vorgestellt und schöpfte mit 18 Metern Länge, 2,50 Metern Breite und 4 Metern Höhe die damals zulässigen Maximalmaße voll aus. Der Jumbocruiser ist eine Krönung der Ingenieurskunst und ein eindrucksvoller Beweis für die hohe Kompetenz der NEOPLAN-Konstrukteure. Wie heute der NEOPLAN Starliner, so war vor 30 Jahren der Jumbocruiser der absolute Benchmark für die gesamte Branche.

Der NEOPLAN Megaliner stellt die Weiterentwicklung des Jumbocruiser-Konzepts und seine Anpassung an neue Gegebenheiten dar. Mit dem Megaliner machte NEOPLAN 1992 das Unmögliche möglich und durchbrach die bis dahin starre 12-Meter-Längengrenze für Solofahrzeuge. Diese Innovation kam der gesamten Branche zu Gute: Heute sind in der Touristik Omnibusse mit 13 oder 14 Metern Gesamtlänge eine Selbstverständlichkeit - dank der Innovation des NEOPLAN Megaliner. Die letzten Modelle verließen erst im vor etwa einem Jahr die Werkshallen in Richtung Japan.

Büssing – mehr als 100 Jahre Tradition aus Braunschweig
Auch die Marke Büssing, 1972 in den MAN-Konzern integriert, war mit drei Fahrzeugen vertreten. Der Markenname geht zurück auf Heinrich Büssing, einen der bedeutendsten Nutzfahrzeug-Pioniere Deutschlands. Er gründete das Unternehmen und baute 1903 seinen ersten Lkw und 1904 seinen ersten Omnibus. Der Löwe als langjähriges Markenzeichen von MAN geht auf Büssing und dessen Braunschweiger Hintergrund zurück. Mit seiner wuchtigen Haube besonders imposant ist der dreiachsige Büssing 900 N aus Dresden, der 1938 gebaut wurde. Die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit war damals genauso ein Thema wie heute, es galt und gilt die Beförderungskapazität zu steigern. Als Antrieb diente ein Vorkammer-Diesel mit sechs Zylindern und 13,5 Litern Hubraum, der 135 PS (99 kW) leistete. Die beiden Hinterachsen waren über je eine Kardanwelle einzeln angetrieben. Dank des ausgereiften technischen Konzepts war Büssing über viele Jahre unangefochtener Marktführer bei dreiachsigen Omnibussen.

In allen Größenklassen war Büssing nicht nur als Hersteller kompletter Omnibusse stark, sondern auch als Lieferant von Fahrgestellen. Beispiel hierfür ist ein bildschöner Reisebus des Typs 4000 T, aufgebaut 1955 vom Karossier Vetter in Fellbach. Der Sechszylinder-Diesel war zwischen den Achsen liegend aufgehängt und brachte 100 PS (74 kW) auf die Straße. Mit einer Länge von 8,25 Metern und einer Breite von 2,25 Metern war der Bus speziell für Fahrten auf engen und kurvenreichen Schweizer Alpenpässen ausgelegt und befindet sich im Besitz des NEOPLAN-Kunden Eberhardt. Restauriert wurde er sehr aufwendig in Plauen. Der 10,11 Meter lange, sehr wendige Büssing Präfekt 11 wiederum ist ein Vorläufer der heutigen MAN und NEOPLAN Midibusse. Sein Motor ist im Heck längs liegend eingebaut.

Das Auwärter Museum in Stuttgart-Möhringen, Vaihinger Str. 118-122, mit 16 interessanten Exponaten aus den Jahren 1928 bis 1989, ist Montag bis Donnerstag von 14 Uhr bis 17 Uhr, Freitag von 13 Uhr bis 15 Uhr geöffnet. Ansprechpartner für Anmeldungen und Führungen ist Frau Michaela Ranzi (Tel.: 0711/78 35 – 315). Der Prospekt zu den Fahrzeugen, die auf der Retro Classics ausgestellt wurden ist für 9,- Euro beim Museum zu erhalten. Bitte wenden Sie sich schriftlich an: Auwärter Museum, Friedrichstr. 2, 94431 Pilsting.

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15.03.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN / Neoplan

Neue Modelle von MAN und NEOPLAN fahren internationale Wettbewerbssiege ein

Pressemitteilung im März 2005

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Die auf der IAA Nutzfahrzeuge 2004 in Hannover vorgestellten neuen Modelle der NEOMAN Bus GmbH haben die ersten Wettbewerbserfolge auf internationalem Parkett einfahren können. Erstmals wurden gleich drei Busse mit dem „red dot Design award" für herausragende Gestaltung des Design-Zentrums Nordrhein Westfalen ausgezeichnet. Neben dem neuen Premium-Reisebus NEOPLAN Starliner wurde der Preis auch für die beiden Überlandmodelle MAN Lion's Regio sowie den NEOPLAN Trendliner verliehen. Das Qualitätssiegel wird alljährlich für anspruchsvolles und innovatives Design vergeben.

„Nach dem Wettlauf um die besten technischen Neuerungen in den vergangenen Jahren setzen Unternehmen jetzt zunehmend auf eine ausgefeilte und vor allem zielgruppengerechte Gestaltung, um sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten", so Prof. Dr. Peter Zec, Initiator des red dot design award und ab Herbst dieses Jahres Präsident des Weltdachverbandes für Industriedesigner „ICSID". „Ohne eine qualitativ sehr hochwertige Gestaltung geht heute fast nichts mehr. Das Designniveau ist stetig gewachsen – nicht nur in den typischen Designdisziplinen und im Hochpreissegment, sondern endlich auch im breiten Markt."

Insgesamt zeichneten die 24 Juroren aus 14 Ländern angesichts der erkennbar gestiegenen Designqualität von 1.857 eingereichten Produkten 421 mit dem „red dot" für Weg weisendes Design in ihrer Kategorie aus. Als wichtige Kriterien für die Bewertung der Bewerbungen gelten neben der formalen Qualität und Ergonomie auch der Innovationsgrad, der symbolische und emotionale Gehalt des Designs sowie dessen ökologische Verträglichkeit. Die feierliche Preisverleihung findet am 4. Juli 2005 im Essener Aalto-Theater statt.

Wolfgang Fahrnberger, Vorsitzender der Geschäftsführung der NEOMAN Bus Gruppe in Salzgitter, sagt zur Verleihung: „Es ist eine Freude, wenn nach dem fulminanten Start unserer neuen Modelle auf der IAA gleich dreifach eine Bestätigung von Experten in Sachen Design ausgesprochen wird. Ich bin sicher, unsere Kunden werden genauso viel Freude an der Gestaltung der Fahrzeuge haben wie wir und die Jury."

Design als Verkaufsfaktor auch beim Bus
Schon seit Jahren gelten die Fahrzeuge der beiden Marken NEOPLAN und MAN als besonders innovativ und langlebig was ihre Gestaltung betrifft. Allein die Marke MAN hat in den letzten fünf Jahren sechs Auszeichnungen für das Design der Modelle Lion's Coach, Lion's Star, Lion's Regio und Lion's City erhalten, erst kürzlich wurde der Niederflur-Stadtbus mit dem if-award ausgezeichnet. Als weiteren Beweis für die Designqualität im Hause MAN hat die NEOMAN Bus GmbH mit der Marke MAN Bus mit 128 Punkten im "Ranking: Design 2003/2004 Industrial Design" den 10. Rang in der Produktgruppe "Verkehrsmittel und Sonderfahrzeuge" erreicht. Somit gehört unser Unternehmen zu den 100 besten Herstellern. Das jährlich erscheinende Ranking „Design Industrial Designer" ermittelt zum siebten Mal die 100 besten Industrial Designer und Hersteller. Das etablierte Standardwerk basiert auf der fundierten und systematischen Auswertung der wichtigsten deutschen Design-Wettbewerbe.

Die Marke NEOPLAN ist unter den Kennern der Szene schon seit Jahrzehnten als Designführer mit innovativen Ideen bekannt, was mit dem neuen Starliner eindrucksvoll unterstrichen wird. Das Design des Premium-Reisebusses NEOPLAN Starliner folgt keinen allgemeinen Trends, sondern definiert mit dem „Sharp-cut"-Prinzip eine eigene Formensprache, die genial mit Flächen und Kanten spielt, und macht den Starliner so zu einem unnachahmlichen Charakter unter den Reisebussen. Herausstechende Merkmale der Außenhaut wie der „Diamantschliff" der oberen Panoramafenster oder die größte gewölbte Frontscheibe, die jemals in einem Bus verbaut wurde, wirken auch nachhaltig im Innenraum, der eine bisher ungekannte Atmosphäre der Leichtigkeit und Eleganz vermittelt und von der Leiterin Interieur Andrea Lipp gestaltet wurde. Front und Heckgestaltung sind völlig neu konzipiert und geben dem Bus eine geradezu skulpturhafte Erscheinung. Michael Streicher, Leiter Design Exterieur bei NEOPLAN sagt dazu: „Der neue NEOPLAN Starliner sollte schon im Stand schnell, von Weitem auf Anhieb erkennbar und aus der Nähe hochwertig aussehen."

Die beiden Überlandmodelle MAN Lion's Regio und NEOPLAN Trendliner zeigen gerade im Design sehr deutlich die Synergien im NEOMAN Verbund. Obwohl die beiden Fahrzeuge auf ähnlichen Modulen basieren und weitgehend auf der gleichen Technik aufbauen sind sie formal völlig eigenständig. Der MAN Lion's Regio bildet mit seinen weit herunter gezogenen Seitenscheiben eine optische Synthese zwischen Stadt- und Reisebussen und ist in Salzgitter vom Team um Stephan Schönherr, Leitung MAN Omnibusdesign, Sven Gaedtke und Firat Ant entworfen worden. Schönherr sagt zu dem erneuten Wettbewerbserfolg: „Wir sehen diesen Preis als weitere Bestätigung der neuen MAN Formensprache an. Innerhalb von fünf Jahren konnten wir somit sechs Auszeichnungen verbuchen. Das Design des Lion's Regio nimmt diese Handschrift konsequent auf: Modern, selbstbewusst, ansprechend, unverwechselbar und freundlich findet er sicher seinen Weg im dichten Straßenverkehr".

Der NEOPLAN Trendliner wiederum vermittelt mit seiner Seitenwandbeplankung typisches Reisebusflair. Dazu kommen jeweils markentypische Elemente an Front und B-Säule, wie die silberne Schwinge beim Lion's Regio und die nach vorne strebende B-Säule des Trendliner. Die Front ist mit den scharf angeschnittenen Scheinwerfereinheiten beim NEOPLAN deutlich aggressiver als die großflächigen Reflektoren des MAN, die Harmonie und Ruhe ausstrahlen. Die aus Gewichtsgründen auf dem Vorderwagen montierte Klimaanlage ist bei beiden Modellen geschickt ins Gesamtdesign integriert.

Auch im Innenraum sind Ähnlichkeiten und pointierte Unterschiede zu finden. Das neue Cockpit, das sehr ergonomisch und fahrerzentriert ausgelegt ist, beherbergt einen modernen Armaturenträger mit edlen Chromelementen. Die Deckengestaltung ist modular aufgebaut und greift im Falle des Trendliner auf die typischen walzenartigen Servicesets aus den Reisebussen der Marke zurück. Die Innenbeleuchtung ist bei beiden Fahrzeugen innovativ in die Handläufe integriert und verstrahlt dezentes, indirektes Licht. Ein neuartiges Wechselpodest gegenüber der hinteren Tür zeigt zudem bei beiden Modellen, dass Design und Praktikabilität sich nicht ausschließen müssen.

NEOPLAN Starliner wird „Bus des Jahres" in Kroatien
Der NEOPLAN Starliner konnte einen weiteren, internationalen Erfolg erzielen und wurde in Zagreb von einer kroatischen Expertenjury und den Lesern der Fachzeitschrift „Kamion & Bus" zum „Bus des Jahres 2005" gewählt. Der Luxusreisebus konnte sich gegen Mitbewerber wie den Setra S 415 GT oder den Temsa Diamond durchsetzen. Der Starliner überzeugte die Jury nicht nur durch sein modernes und futuristisches Design sondern bot im Vergleich mit den anderen Modellen in den Augen der Jury auch den größten Komfort und das Höchstmaß an Sicherheit für die Passagiere.

Die feierliche Preisübergabe fand Ende Februar mit rund 400 Gästen in der Konzerthalle „Vatroslav Lisinski" in Zagreb statt. Der Leiter für den Busvertrieb des NEOMAN Importeurs MAN Hrvatska, Zvonko Gabud, nahm den Preis von Kamion & Bus-Chefredakteur Matko Joviæ entgegen. Die Leser von „Kamion & Bus" konnten ihr Votum per Stimmzettel abgeben und ergänzten so als zusätzliche Stimme das Votum der achtköpfigen Jury, die sich aus Redakteuren und Verkehrsexperten zusammensetzte. Teilnahme-berechtigt waren Fahrzeuge, die innerhalb des letzten Jahres auf den Markt kamen, in den Kategorien LKW, Bus und Transporter waren jeweils vier Modelle nominiert. Die Wahl zum Nutzfahrzeug des Jahres wurde in Kroatien zum ersten Mal durchgeführt und von der Fachzeitschrift „Kamion & Bus" organisiert.

Der kroatische Markt ist seit Jahren stark von Reisebussen dominiert, wobei NEOPLAN einen großen Bekanntheitsgrad hat. Der Anteil der jährlich rund 100 Fahrzeuge ausmachenden kroatischen Busneuzulassungen betrug 2003 für die Marke MAN 48,3 Prozent, für NEOPLAN rund sieben Prozent. Seit 1. Oktober 2004 ist MAN Hrvatska auch Importeur für NEOMAN und hat bereits im Mai 2004 ein neues Vertriebs- und Servicezentrum in Rieka eröffnet, in dem auch Busse gewartet werden können. Ein weiterer Stützpunkt wird im Herbst diesen Jahres in Split eröffnet. Auch auf der Zagreb Transport Show, die vom 5. bis 10. April stattfindet, ist MAN Hrvatska mit vier Bussen vertreten, darunter auch der „Bus des Jahres 2005", dem neuen NEOPLAN Starliner.

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08.01.2005 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN

MAN Lion's City erhält den renommierten Produktdesign-Preis "if-award 2005"

Pressemitteilung im Dezember 2004

Bereits kurz nach seiner Vorstellung auf der IAA Nutzfahrzeuge 2004 sowie der Verleihung des Titels „Bus of the Year 2005" kann der neue Niederflurbus MAN Lion's City gegenüber den Mitbewerbern erneut Boden gut machen. Aus insgesamt 1680 Beiträgen aus 31 Ländern und 35 in einer Vorauswahl nominierten Bewerbungen in der Disziplin „Transportation" ging der neue Stadtbus mit seinem gefälligen Design als Gewinner hervor. Die renommierte Jury von 19 international tätigen Designern und Experten unter dem Vorsitz von Fritz Frenkler (f/p design) verlieh in der Disziplin „Transportation" insgesamt 13 Auszeichnungen. Bewertet wurden neben der Gestaltungsqualität und Materialwahl auch die Umweltverträglichkeit und die Ergonomie der eingereichten Produkte.

Das Industrie Forum Design mit Sitz in Hannover zählt zu den ältesten Designzentren in Europa und wurde im Jahr 1953 von der Deutsche Messe AG, dem Bundesverband der Deutschen Industrie/BDI und einigen weiteren designorientierten Unternehmen gegründet. Ab sofort werden zudem die 50 Gewinner der iF gold awards eines Jahres, die im März 2005 auf der CeBIT bekannt gegeben werden, in einer „iF gold selection" zusammengefasst, sozusagen der „Hall of Fame" des jeweiligen iF Wettbewerbsjahres.

Die wichtigsten Kriterien für die Arbeit der für den Lion's City zuständigen MAN-Designer Stephan Schönherr und Sven Gaedtke waren dabei:

Ein Außendesign, das sich wohltuend abhebt
Mit der neuen MAN-Stadtbus-Baureihe ist die Zeit der strengen Linien und Kanten sichtbar zu Ende gegangen. Deutlich wird das schon an der Frontpartie, deren einteilige Verbundglas-Scheibe mit integrierter Fahrtzielanzeige bis weit ins Dach hoch gezogen ist. Gleichzeitig ist sie optisch nach unten vergrößert, was zusammen mit der abgerundeten Frontklappen- und Scheinwerfergestaltung für ein luftiges und aufgeschlossenes Auftreten sorgt. Die profilierte Frontklappe mit drei breiten, angedeuteten Rippen und die sich an deren zugespitzter Linienführung orientierende Scheinwerfer- und Blinkergrafik vermitteln ein selbstbewusstes und überaus modernes Erscheinungsbild, das dynamisch in die Seitenlinie fortgeführt wird. Der gesamte Bug ist zur größeren Reparaturfreundlichkeit in acht Segmente unterteilt. Unterhalb der Frontscheibe gibt es kein Verkleidungsbauteil mehr, das über die gesamte Breite des Fahrzeuges läuft.

Die Seitenansicht wird von den großen, hochgezogenen Scheiben geprägt, die ebenfalls bis ins Dach hinein reichen und im Bereich der Dachvoute leicht nach innen gebogen sind. Auch das betont die Abkehr vom moderaten Design vergangener Jahre. Die Fahrtzielanzeigen sind formschön in die Scheiben integriert. Daneben bietet die völlig glatte und leistenlose Oberfläche eine optimale Reinigungsfreundlichkeit. Das Seitenprofil wird formal durch die umlaufende, lackierte Dachvoute zusammengeführt, die von der schmalen, demontierbaren A-Säulenverkleidung in einem sanften Radius ins Dach überführt wird. Auch das neu konstruierte rahmenlose und durchgehende Fahrerschiebefenster und die Einlassgitter für Motor- und Umluftansaugung schließen jetzt glatt und bündig mit der Außenhaut ab. Die Gestaltung des Hecks setzt optisch ebenfalls deutliche Akzente und betont dazu die Familienähnlichkeit zu den MAN-Reisebussen. Neben der ins Dach hochgezogenen Heckscheibe mit integriertem Nummernkasten, dritter Bremsleuchte und oberen Markierungslichtern fallen die geschwungenen Linien und die großflächigen Heckleuchten in Klarglastechnik ins Auge, die in die Motorraumklappe hinein vergrößert werden. Erstmals können bei MAN sämtliche Rückleuchten auf Sonderwunsch in gut sichtbarer und langlebiger LED-Technik ausgeführt werden.

Im Innenraum wird die Fahrt zum Vergnügen
Bei der Innenraumgestaltung haben die Konstrukteure und Designer vor allem auf hochwertige Oberflächen und harmonische Farbgebung der einzelnen Bauteile Wert gelegt. Dazu gehört auch die neue Innendecke, die geschlossen gestaltet ist und dazu einen Gewichtsvorteil von rund 50 Kilogramm gegenüber der alten Deckenkonstruktion bietet. Eine durchgehende Aluminiumleiste und die verdeckten Lichtleisten tragen zum eleganten Ambiente bei. Die unter der Deckenverkleidung angebrachten Lautsprecher sorgen nicht sichtbar für einen optimalen Raumklang im ganzen Fahrzeug. Durch den Entfall des Kabelquerkanals beim Fahrer kann der Blick der Fahrgäste ungehindert bis hin zur Frontscheibe schweifen oder auf die neu verfügbare, frei hängende Innenanzeige fallen, die durch TFT-Bildschirme in verschiedenen Größen ersetzt werden kann. Auch der Bug- und Heckschilderkasten ist jetzt einteilig und ohne Ecken und Kanten konzipiert. Gleichzeitig verbessert die Neugestaltung der Nummern-kastenverkleidung über der Frontscheibe die Sicht des Fahrers auf den rechten Außenspiegel.

Neu gestaltet zeigt sich auch der MAN-eigene Fahrerplatz, der optional zum VDV II-Armaturenträger Einzug hält. Designelemente aus dem Pkw verleihen dem weitgehend oval ausgeformten Arbeitsplatz ein hochwertiges Erscheinungsbild, das den Nahverkehrsalltag freundlicher macht. Dabei sind die Bedienelemente nach ergonomischen Gesichtspunkten in Funktionsbereiche geordnet, die teilweise weit in den Griffbereich des Fahrers hineinreichen. Die Kniefreiheit des Fahrers vergrößert sich um 30 Millimeter.

Das Cockpit bietet ein hohes Maß an Übersichtlichkeit und Erreichbarkeit aller Bedienelemente, die chromumrandete Instrumentierung – inklusive Drehzahlmesser – ist vom MAN TGA entlehnt. Aus eigener Fertigung kommt auch die in die Kabinentür integrierte Zahlkasse mit diversen Anbaumöglichkeiten, deren Design völlig auf das des Innenraumes abgestimmt ist. Last but not least gibt es für den Fahrer mehr Ablagemöglichkeiten, so zum Beispiel direkt hinter dem Fahrersitz und oben in der Fahrerkabinenrückwand.

Ein weiteres Entwicklungsziel für den Innenraum verwirklichten die Konstrukteure und Designer mit den stützenlosen Sitzaufhängungen rundum, die durch neue Seitenschienen aus Aluminium an der Wand ermöglicht werden. Dieses reinigungsfreundliche Cantilever-Prinzip wird erstmals bis zu den Längsbänken im Heck weitergeführt.

Mit dem neuen Lion´s City präsentiert die NEOMAN Bus GmbH eine moderne Stadtbus-Baureihe in den Längen 12, 15 und 18 sowie jetzt auch mit 18,75 Meter Länge. Die neuen Modellbezeichnungen machen die Orientierung in der Angebotspalette dabei denkbar einfach: Lion´s City heißt der 12 Meter-Solowagen mit liegendem oder stehendem Motor (in Turmbauweise), Lion´s City G steht für die beiden Gelenkbusvarianten, während das Buchstabenkürzel LL die 15-Meter-Dreiachser kennzeichnet. Die Motorisierungen der Fahrzeuge reichen bei den Dieseln von 220 PS bis 360 PS, es sind darüber hinaus auch Versionen mit umweltfreundlichen CNG und LPG-Gasmotoren erhältlich, die zum Teil bereits heute die strenge EEV-Norm erfüllen.

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2004: Juli bis Dezember


16.11.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN

NEOMAN gründet neue Geschäftsseinheit in Großbritannien

Pressemitteilung im November 2004

Der britische Linien- und Reisebusmarkt ist derzeit Schauplatz einer größeren Veränderung. Nach der erfolgreichen Entwicklung der MAN- und NEOPLAN-Produkte unter dem Namen NEOMAN in Deutschland richtet nun MAN ERF UK die NEOMAN UK als eigenständige Geschäftseinheit ein. Als Geschäftsführer wird Vince Welsh fungieren, derzeit noch Direktor für After Sales und Technischen Support bei MAN ERF UK Limited. Die neue Einheit wird für die Aktivitäten sowohl von MAN als auch von NEOPLAN in Großbritannien und Irland zuständig sein.

Vince Welsh ist in der Welt der Personenbeförderung kein Fremder, begann er doch seine berufliche Laufbahn bei der Scottish Bus Group. Vor etwa 12 Jahren kam er zur Organisation von MAN Truck & Bus UK, wo er als regionaler Verkaufsmanager und später als Verkaufsleiter im Lkw-Privatkundengeschäft tätig war, bevor er in seine jetzige Position bei MAN ERF UK Limited, dem bei der Übernahme der Marke ERF durch MAN gegründeten Unternehmen, berufen wurde.

Das Unternehmen will mit der Gründung von NEOMAN UK das Linien- und Reisebusgeschäft mit den Marken MAN und NEOPLAN umfassender als bisher unterstützen. Die Aktivitäten der neuen Geschäftseinheit werden sich auch auf den Aufbau einer engen Arbeitsbeziehung zu Mentor Coach & Bus, dem derzeitigen Importeur von NEOPLAN Reisebussen nach England, erstrecken. Darüber hinaus sollen alle bestehenden MAN Linien- & Reisebushändler, und hier insbesondere BASE und Salvador Caetano UK, weiterhin unterstützt werden. Vince Welsh dazu: „Ich freue mich, wieder in der Linien- und Reisebussparte zu arbeiten. Es ist ein großartiges Geschäft, das einen nicht mehr loslässt, wenn man einmal damit zu tun hatte. Mit der Neuorientierung der MAN und NEOPLAN Produkte werden wir einige der besten Erzeugnisse anbieten können, die es derzeit auf dem britischen und irischen Markt gibt. Mit Hilfe meines Hintergrunds im After Sales-Bereich will ich darüber hinaus sicherstellen, dass wir eine Fokussierung auf Service und Kunden-Support entwickeln, die in diesem Sektor unübertroffen ist."

Nach einer Übergangsphase, in welcher er dem Geschäftsführer Vince Welsh in seiner neuen Aufgabe zur Seite stehen wird, wird Richard Noy, seit über 20 Jahren eines der wichtigsten Mitglieder im britischen MAN-Team, seinen derzeitigen Posten als Direktor von MAN Bus & Coach aufgeben und eine neue Position als Direktor der Sparte MAN Industriemotoren und Komponenten übernehmen. Noy, der in der Linien- und Reisebusbranche sehr beliebt ist, sieht den Herausforderungen seiner neuen Aufgabe mit Begeisterung entgegen. „Ich freue mich über den neuen Job", sagte er. „Dennoch verlasse ich die Linien- und Reisebusbranche nach 22 Jahren mit echtem Gefühl des Bedauerns."

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24.10.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN

AUTOKRAFT und MAN gründen gemeinsames Bus-Kompetenzcenter in Kiel-Wellsee

Pressemitteilung im September 2004

Zum 1. Januar 2005 werden die AUTOKRAFT, eines der größten regionalen Busunternehmen Norddeutschlands, und der renommierte Bushersteller MAN in Kiel ein gemeinsames Bus-Kompetenzcenter für den Servicebereich einrichten. Dieses Kooperationsmodell zwischen einem führenden Fahrzeughersteller und einem Busunternehmen für die Instandhaltung von Bussen ist in dieser Form in Deutschland bisher einmalig.

Die Kooperation wird folgendermaßen funktionieren: Beginnend mit dem Jahreswechsel wird MAN für Koordination, Planung und Durchführung der Instandhaltung sowohl im eigenen MAN-Servicebetrieb als auch für die bisher unter Regie der AUTOKRAFT durchgeführten Wartungs- und Reparaturleistungen in der benachbarten AUTOKRAFT-Zentralwerkstatt verantwortlich. Die AUTOKRAFT vermietet dazu an MAN die gesamte Infrastruktur der Zentralwerkstatt in Kiel-Wellsee inklusive der vorhandenen Werkstatteinrichtung. Die Werkstattmitarbeiter der AUTOKRAFT werden im Rahmen einer Dienstleistungs-Kooperation für MAN tätig. Hierdurch bleibt das fachliche Know-How bei AUTOKRAFT uneingeschränkt erhalten. Für jeden Bus werden Wartungsverträge zu fest vereinbarten Kostensätzen abgeschlossen, in denen sich das heutige Instandhaltungsniveau der AUTOKRAFT widerspiegeln. Um den hohen Standard der in Kiel-Wellsee durchgeführten Servicearbeiten nachhaltig zu sichern, erfolgt die Qualitätskontrolle der Instandhaltung weiterhin durch die AUTOKRAFT.

„Wir betreten mit der Kooperation Neuland im ÖPNV und hoffen in der Partnerschaft mit MAN, unsere Leistungen noch wirtschaftlicher gestalten zu können. Dies ist aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs im ÖPNV in Schleswig-Holstein und Hamburg absolut notwendig. Wichtig war uns hierbei, dass diese Maßnahmen nicht auf dem Rücken unserer Mitarbeiter ausgetragen werden. Mit dem erarbeiteten Modell wurde dafür eine sehr gute Lösung gefunden," erklärt Thomas Prechtl, Geschäftsführer der AUTOKRAFT, bei der Präsentation der Kooperation auf der 60. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Auch Thomas Hartmann und Peter Erichreineke, Geschäftsführer der deutschen MAN-Vertriebsgesellschaften für den Bereich Bus bzw. Lkw, zeigen sich von dem Kooperations-Modell überzeugt und freuen sich, dass MAN als der erste Bushersteller in Deutschland eine Partnerschaft mit dem leistungsfähigen und erfahrenen Busunternehmen AUTOKRAFT eingehen kann, und somit zukünftig für die Betreuung der rund 400 AUTOKRAFT-Busse in ganz Schleswig-Holstein verantwortlich sein wird. „Wir sind optimistisch, dass auch andere Busunternehmen unsere Service-Leistungen im Rahmen dieses zukunftsweisenden Modells in Anspruch nehmen werden."

Die Kooperation bringt viele Vorteile mit sich: So wird die vorhandene Infra-struktur besser ausgelastet, was wiederum zu einer Senkung der Kosten-sätze führt. Durch ein verbessertes Serviceangebot können Reparaturen zeitnaher durchgeführt werden, wodurch weniger Reservefahrzeuge notwendig werden. Durch erwartete Fremdaufträge werden die vorhandenen Arbeitsplätze in der Region gesichert und ggf. sogar weiter ausgebaut.

Der Betriebshof im Gewerbegebiet Kiel-Wellsee, der im letzten Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen feierte, umfasst mit der angegliederten Zentralwerkstatt ein 34.000 m² großes Grundstück und fasst rund 10.000 m³ umbauten Raum. Seit 1998 werden hier die Busse aller 15 AUTOKRAFT Betriebe und Stützpunkte gewartet und instandgesetzt. In der Werkstatt sind derzeit 42 Mitarbeiter beschäftigt. Neben der Größe zeichnet den Betriebshof die funktionelle und gleichzeitig farbenfrohe Gestaltung sowie die besondere Berücksichtigung von Umweltschutzaspekten aus. Daher erhielt die AUTOKRAFT bereits 1984 die Goldmedaille im Bundesbauwettbewerb sowie 1994 den Umweltpreis der Stadt Kiel. Im benachbarten MAN-Servicebetrieb werden jährlich über 60 Busse und rund 350 Lkw gewartet und instandgesetzt.

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01.10.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH - MAN

MAN Lion's City zum „Bus of the Year 2005" gewählt

Pressemitteilung im September 2004

zum Vergrößern bitte klicken Der MAN Lion's City wurde von einer internationalen Fachjournalisten-Jury zum „Bus of the Year 2005" gewählt. Die feierliche Preisübergabe fand am 21. September im Rahmen des „Abends der Nutzfahrzeugpresse" auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover statt. Stuart Jones, Vorsitzender der Jury, überreichte die Trophäe an Wolfgang Fahrnberger, Vorsitzender der Geschäftsführung NEOMAN Bus GmbH.

Es war das Gesamtkonzept des MAN Lion's City, das die Jurymitglieder überzeugte. Da der allgemeine Standard der heutigen Stadtbusse sehr hoch ist, punktete der MAN Lion's City mit einer Kombination positiver Merkmale. Speziell die Superbreit-Bereifung in Verbindung mit einer modifizierten Vier-Balg-Hinterachse wurde als besonders innovativ angesehen. Diese Neuauslegung des Fahrwerks ermöglicht mit 800 mm Durchgangsbreite über der Hinterachse einen zweispurigen und somit schnellen Fahrgastfluss.

Rund um den stehenden Motor bietet der Lion's City viele Bestuhlungsvarianten an, aus denen der Busunternehmer wählen kann. Sitz- oder Stehplatzoptimiert und allein im Heckbereich vier verschiedene, modulartig kombinierbare Alternativen wie zum Beispiel eine Hecksitzschale mit Motorturmsitzschale oder ein Stehperron mit Rundsitzecke. Diese Option wurde von der Jury als besonders attraktiv und gelungen angesehen. Der gesamte Innenraum begeisterte durch seine Helligkeit und Geräumigkeit.

Auch die Fahreigenschaften des Lion's City trugen zum Gewinn des „Bus of the Year 2005" bei. Der ergonomisch gestaltete MAN-Fahrerarbeitsplatz in neuem Design wurde ebenso positiv wahrgenommen wie das allgemeine Handling, die präzise Lenkung und das leistungsfähige Bremssystem des Fahrzeuges. „Wir alle freuen uns sehr, dass der Lion's City zum ‚Bus of the Year 2005' gewählt wurde", so Wolfgang Fahrnberger. „Er ist ein modernes Fahrzeug mit innovativem Innenraumkonzept und ausgereiftem Fahrwerk, das nun auf der IAA in einem neuen Design vorgestellt wird. Ich bin mir sicher, dass der Lion's City vielen Busunternehmern Freude bereiten wird."

Der „Bus of the Year" wird von einer internationalen 15-köpfigen Fachjournalisten-Jury gewählt. Die Linienbusse, die sich der Wahl stellen, werden im Rahmen des „Bus Euro Tests" einem harten Testprogramm unterzogen. Der MAN Lion's City, ein zweiachsiger Niederflur-Stadtbus mit 12 m Länge und drei Türen, trat mit einem 280 PS starken MAN D 0836 LOH 40 Common Rail-Motor und dem Voith D 854.5 Automatik-Getriebe an.

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10.08.2004 | Hersteller: MAN

Sales-Lentz Gruppe übernimmt zwanzig Überland-Niederflurbusse von MAN

Pressemitteilung im August 2004

Die luxemburgische Unternehmensgruppe Sales-Lentz aus Bascharage hat ihren umfangreichen Fuhrpark von Stadtbussen um zehn Niederflurfahrzeuge erweitert, die gleichermaßen für den Überlandverkehr gerüstet sind. Weitere zehn Busse sind für eine Auslieferung Ende 2004 vorgesehen. Die zwölf Meter langen Solowagen des Typs MAN Lion's City Ü bieten genau wie die Stadtbusmodelle der Lion's City-Baureihe volle Niederflurigkeit an beiden Türen und bis weit in den Heckbereich hinein. Darüber hinaus sind die Fahrzeuge mit geräumigen Gepäckablagen versehen und bieten dank Montage der hochfesten Sitze auf Podesten eine große Zahl von 45 Sitzplätzen plus vier Klappsitze bei 32 Stehplätzen. Daraus ergibt sich eine komplette Beförderungskapazität von 81 Personen. Ein großer Stehperron direkt vor Tür 2 bietet außerdem ausreichend Platz für Rollstühle und Kinderwagen.

zum Vergrößern bitte klicken Auch die Technik der Fahrzeuge beruht weitgehend auf Komponenten des Stadtbusses Lion's City. Für den adäquaten Vortrieb sorgen die bewährten und durchzugsstarken Zwölf-Liter-Maschinen des Typs D 2866 LUH 24 mit 191 kW/260 PS, die mit dem Vier-Gang-Automatgetriebe Diwa 864.3 von Voith gepaart sind. Diese harmonische Kombination sorgt in Verbindung mit einer Achsübersetzung von i = 5,13 dafür, dass der Fahrer genauso entspannt seiner Arbeit nachgehen kann wie im Stadtverkehr, und ihm gleichzeitig genügend Kraftreserven für den Überlandverkehr zur Verfügung stehen, für den die Fahrzeuge auch eine 100 km/h-Zulassung besitzen. Die serienmäßige Klimaanlage sorgt außerdem für angenehme Temperaturen.

Das bekannte Unternehmen Sales-Lentz - einer der größten Reiseanbieter Luxemburgs - ist bereits seit 1969 MAN-Kunde und hat derzeit 80 MAN- und 22 NEOPLAN-Fahrzeuge im Fuhrpark, darunter auch zehn Premium-Reisebusse des Typs City- und Starliner, letztere mit komfortabler 2+1-Bestuhlung. Der gesamte Fuhrpark von 249 Bussen und 54 Minibussen ist in sieben Kategorien eingeteilt, die zwanzig neuen Lion's City Ü fahren unter der Flagge „City Vision". Henri Sales, Firmengründer der Sales-Lentz Autocars s.a., begründet die Entscheidung für die neuen Fahrzeuge vor allem mit der aktuellen Standardisierung des Fuhrparks. „Außerdem waren das moderne Erscheinungsbild der Fahrzeuge und ihre hohe Zuverlässigkeit ausschlaggebend für die Neuanschaffung."

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04.08.2004 | Hersteller: MAN

Startschuss für die neuen „Großen Gelben"

Pressemitteilung im August 2004

Der erste Prototyp des MAN Lion's City DD genannten Doppeldecker-Modells für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wurde Ende Juli von Martin Scharrer, Mitglied der Geschäftsführung der NEOMAN Bus GmbH, an Andreas von Arnim, Vorsitzenden des Vorstands der BVG und Thomas Necker, Vorstand Betrieb, übergeben. Der im Produktionsverbund der NEOMAN Bus GmbH im bayerischen Werk Pilsting gebaute, dreiachsige Doppeldecker wird auf den Straßen der Hauptstadt bis März 2005 seine Alltagstauglichkeit in der Praxis beweisen und dann Mitte 2005 in Serie gehen. Vor knapp einem Jahr hatten die NEOMAN Bus GmbH und die BVG den Vertrag über 101 MAN-Doppeldecker-Linienbusse mit einer Option auf weitere 100 Fahrzeuge unterzeichnet. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 40 Millionen Euro.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken „Wir sind sehr froh, die fast hundertjährige Zusammenarbeit mit der Berliner Verkehrsbetriebe und deren Vorgängergesellschaften mit dieser Fahrzeugserie krönen zu können," so Martin Scharrer von der NEOMAN Bus GmbH. „Die rund 6000 bisher ausgelieferten Büssing- und MAN-Fahrzeuge - viele davon Doppeldecker - haben sich in den vergangen Jahren zu einem Erkennungsmerkmal der Stadt entwickelt." Knapp zwölf Monate hat die Entwicklung des Prototyps gedauert, der Design und Technik der neuen Stadtbusbaureihe Lion's City von MAN vorwegnimmt, die am 23. - 30. September 2004 auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wird. Gemeinsam mit den BVG-Technikern wurden die Vorgaben der Berliner Verkehrsbetriebe Schritt für Schritt umgesetzt. So entstand ein komfortabler, umweltfreundlicher und zugleich behindertengerechter Doppeldecker, der den Bedürfnissen der Berliner Fahrgäste in allen Belangen gerecht wird.

Der MAN Lion's City DD ist eine neue dreiachsige Doppeldeckergeneration für Berlin, die damit die 1995 letztmalig ausgelieferte Vorgängerbaureihe ablöst und einen vollständigen Generationswechsel vollzieht. Alle 101 Doppeldecker bieten auf 13,70 m Länge und drei Achsen Platz für 128 Fahrgäste (83 Sitz- und 45 Stehplätze). Der Innenraum vermittelt mit 1.920 mm Stehhöhe im Unterdeck und 1.700 mm Stehhöhe im Oberdeck sowie einem Sitzabstand von 700 mm ein großartiges Raumgefühl, das schon in den beiden breiten Aufstiegen vorne und besonders hinten zum Tragen kommt.

Der helle und freundliche Innenraum ist durch seine durchgehende Niederflurigkeit besonders gut nutzbar und über drei breite Außenschwenk-Schiebetüren zu betreten. Zwei extra lange Klapprampen (905 mm) sorgen darüber hinaus für einen leichten Zugang für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen, der Stehperron gegenüber der mittleren Tür bietet 7,5 Quadratmeter für zwei Rollstühle oder Kinderwagen. Selbstverständlich finden auch die Regelungen der neuen Omnibusrichtlinie 2001/85 EG Anwendung, die besonders für eine behindertengerechte Ausstattung steht.

Alle Busse sind natürlich voll klimatisiert und in der Serienversion bereits mit liegend eingebauten Sechszylinder-Euro 4-Motoren mit 310 PS ausgerüstet. Auch der Prototyp verfügt schon über ein ausgeklügeltes Abgasreinigungssystem mit elektronisch überwachtem CRT-Filter (Continuous Regenerating Trap). Für die Kraftübertragung sorgt ein komplett neu entwickeltes Vier-Gang-Automatgetriebe von Voith, das sich besonders durch sein geringes Gewicht und verbesserte Diagnosemöglichkeiten auszeichnet.

Auch die neue, duale Elektronikarchitektur TEPS (Twin Electronic Platform System), die in Zukunft bei allen Bussen der NEOMAN Bus Gruppe Verwendung finden wird, hat bereits Einzug gehalten und verbessert die Wartungs- und Servicefreundlichkeit der Fahrzeuge. Das Bodengerippe der Fahrzeuge wird aus dem gleichen Grund einer kathodischen Tauchlackierung (KTL) unterzogen, die einen besonders wirksamen Korrosionsschutz bietet.

Der neue „Große Gelbe" ist jedoch nicht das einzige hoch-innovative Fahrzeug, das MAN in den letzten Monaten für Berlin geliefert hat. Erst vor wenigen Monaten hat ein Wasserstoff-betriebener Stadtbus mit Verbrennungsmotor seinen Liniendienst in der Hauptstadt aufgenommen - als sichtbarer Beweis für eine nachhaltige Zukunftsentwicklung des ÖPNV in der Hauptstadt.

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01.08.2004 | Hersteller: MAN

„Together Different" - Die NEOMAN Bus Gruppe auf der IAA Nutzfahrzeuge

Pressemitteilung im Juli 2004

Check in to the new MAN World": Auf der 60. Internationalen Automobil-Ausstellung, die vom 23. bis 30. September 2004 in Hannover stattfindet, wartet NEOMAN Bus in Halle 12 auf dem Stand C 30 der MAN Nutzfahrzeuge Gruppe mit einem Feuerwerk an Neuheiten und bewährten Modellen auf.

Auf insgesamt 3.600 m² stehen sechs Busse der Marke MAN und sechs Busse der Marke NEOPLAN im Fokus der omnibusinteressierten Besucher. Unter dem Motto „Together Different" wird die Zwei-Marken-Strategie innerhalb der NEOMAN Bus Gruppe anschaulich gelebt. Zwei Marken, ein Versprechen: Wir haben die passenden Omnibusse für jeden Busunternehmer.

Auf diesem Ausstellungsstand werden insgesamt sechs Komplettbusse und ein Chassis der Marke MAN ausgestellt. Im Einzelnen sind dies ein Lion's City, ein Lion's City T, ein Lion's Regio, ein Lion's City DD, ein Lion's Star und ein Lion's Coach L. Ein A 69 CNG Chassis unterstreicht die Kompetenz im Bereich Fahrgestelle und Gasbusse.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Der Lion's City ist ein neuer MAN Stadtbus. Hervorstechendes Merkmal der neuen Baureihe ist ihr wegweisendes Design innen wie außen. Der Lion's City steht für ein wegweisendes Konzept für den Stadtbusbau der Zukunft. Mit dem Lion's City T präsentiert MAN einen neuen Low-Entry-Bus mit einem attraktiven Konzept für den Einsatz im Stadt- und Überlandverkehr. Das T steht für „Twin": Niederflurigkeit zwischen Tür 1 und 2, kombiniert mit kostengünstiger Großserientechnik unter dem erhöhten Fußbodenniveau im Heckbereich. Der Lion's Regio ist der neue Überlandbus aus dem Hause MAN. Unter dieser Bezeichnung geht eine völlig neu entwickelte Baureihe an den Start. Konzipiert ist der Lion's Regio für den modernen Überlandverkehr. Die drei Aufnahmen zeigen von links nach rechts den Lion's City in der neuen Ausführung, die Low-Entry-Ausführung als Lion's City T sowie den neuen Überlandbus Lion's Regio.

Hinter dem Lion's City DD verbirgt sich der Doppeldecker für die BVG, Berlin. Die Berliner Verkehrsbetriebe orderten im letzen Jahr 101 solcher Doppeldecker. Momentan läuft ein Prototyp im Linienbetrieb, die ersten Serienfahrzeuge rollen ab Mitte diesen Jahres über Berlins Straßen. Die Lion's City DD wurden nach BVG-Vorgaben entwickelt und produziert. Die „Großen Gelben" sind aus dem Berliner Stadtbild nicht mehr wegzudenken, sie gehören zur Stadt wie das Brandenburger Tor. Die Lion's City DD für die BVG bieten auf 13,70 m Länge und drei Achsen Platz für 132 Fahrgäste (80 Sitz- und 52 Stehplätze). Der Innenraum bietet mit 1.920 mm Stehhöhe im Unterdeck und 1.740 mm Stehhöhe im Oberdeck sowie einem Sitzabstand von 700 mm ein großartiges Raumgefühl. Alle Busse sind selbstverständlich voll klimatisiert, komplett niederflurig, verfügen über drei Türen, sind bereits mit Euro IV Motoren ausgestattet und sind behindertengerecht und Kinderwagenfreundlich: zwei extra lange Klapprampen sorgen für einen leichteren Zugang für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen, der Stehperron bietet mit 7,5 m² Platz für zwei Rollstühle oder Kinderwagen.

Auf dem Markt bestens bekannt sind die Reisebusse Lion's Coach und Lion's Star. Mit ihrem vielfach ausgezeichneten Design und ihrer Zuverlässigkeit haben sie sich seit der Markteinführung in die Herzen der Busunternehmer gefahren. Die „Lion's Family" wurde ganz nach den Bedürfnissen der Menschen gestaltet, die mit ihr unterwegs ist. Der Lion's Star repräsentiert in Ausstattung, Technik, Ergonomie und Design die Luxusklasse des Busreisens. Der Lion's Coach überzeugt in Ausstattung und Preis im gehobenen Mittelklasse-Segment.

Beide Produktlinien erfüllen alle technischen Anforderungen sowie das bei MAN-Omnibussen gewährleistete anspruchsvolle Qualitätsniveau. Der Lion's Star verfügt über eine hochwertige Ausstattung, unter anderem eine wertvolle C-Säulenapplikation, elegante Spiegel, MAN Tip Matic, Dachgepäckklappen, TV-Flachbildschirmen, einem großzügigen Beifahrerablageschrank, hochwertigen Dekorapplikationen, einer extrem flach gebauten Kaltwasserklimaanlage, einem Heckspoiler mit integrierter Rückfahrkamera, dem MAN-Löwen in der Heckscheibe als Sonnenschutz, LED Heckleuchten hinter Glas, einer zusätzlichen Scheibe in Tür 2, umfassende Technikpakete und einer Abdeckung der hinteren Radläufe. Der ergonomische Fahrerarbeitsplatz mit dem klar gegliederten und formschön designten Armaturenbrett gehört zu den Besten seiner Gattung.

Der Lion's Coach setzt in Linienführung und Styling eigene Akzente. Die dezent geschwungenen Säulen im vorderen und hinteren Bereich, die glattflächige Frontpartie ohne Kühlergrill und die tiefer angeordneten Außenspiegel geben den Bussen ihren stilvollen Charakter. Zum im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichneten Design gesellt sich die hohe Funktionalität in der Ausstattung nach dem Motto „Sicherheit ohne Kompromisse". Auch die Innenraumgestaltung spricht für sich: Die raumbestimmende Deckengestaltung ist aus unempfindlichen Materialien hergestellt, und mit den stilistischen Akzenten in Aluminiumoptik zieht eine sinnliche Formensprache durch den Bus.

Im Fahrwerksbereich verwenden die Baureihen Lion's Star und Lion's Coach weitestgehend gleiche, ausgereifte und zuverlässige Komponenten. Das A 69 CNG Chassis für Linien- und Überlandbusse feiert auf der IAA Nutzfahrzeuge Premiere. Sein Diesel-Pendant wurde bis dato über 750 mal verkauft. Das ausgestellte Chassis ist in Rechtslenkerausführung für den australischen Markt vorgesehen, eine Linkslenkerausführung ist jedoch ebenfalls möglich. Die Aufbaulänge beträgt 12 m, als Motorisierung ist der CNG Turbomotor E 2876 LUH 02 mit 12,8 Liter Hubraum und 310 PS/228 kW bei 2000 min-1 vorgesehen. Der maximale Drehmoment beträgt 1.240 Nm bei 1.100 bis 1.600 min-1. Der CNG Motor erfüllt die höchste Abgasnorm EEV (enhanced environmentally friendly vehicle).

Als Getriebe kann der Kunde wählen zwischen ZF 6HP 592 und Voith D854.3. Die Gasflaschen des Speichersystems sind Mannesmann Composite 7 x 190 l nach ECE-R 110, alternativ möglich ist das Alusystem Dynetec 9 x 181 l oder Stahlbehälter Faber 8 x 130 l. Der neue Fahrerarbeitsplatz bietet eine verbesserte Ergonomie für den Fahrer mit unter anderem einer modernen Instrumententafel mit Display und einem neuen Lenkrad, welches in Höhe und Neigung über eine pneumatische Betätigung verstellbar ist.

Das A 69 CNG Chassis verfügt ebenfalls über die neue Elektronikstruktur TEPS (einen Text hierzu finden Sie in der Pressemappe). Tür 1 und 2 haben stufenlose Einstiege und einen transportfreundlichen Überführungsradstand. ECAS (electronic controlled air suspension) für einen geringeren Luftverbrauch und ein schnelleres Kneeling sowie EBS (electric brake system) mit integriertem ABS und ASR sind serienmäßig. Als Bereifung ist die Größe 295/80 R 22,5 vorgesehen.

Die Marke NEOPLAN präsentiert ebenfalls sechs Busse: einen Skyliner, einen Starliner, einen Cityliner, einen Tourliner, einen Trendliner und einen Centroliner.

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2004: Januar bis Juni


05.05.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

Wasserstoff-Bus aus dem Hause MAN im Einsatz auf Berlins Straßen

Pressemitteilung im Mai 2004

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben den ersten mit Wasserstoff betriebenen Bus in Betrieb genommen. Dies bedeutet den ersten Einsatz eines Wasserstoffbusses im Linienbetrieb in Deutschland. Auf dem Wasserstoff-Kompetenzzentrum, das die BVG gemeinsam mit TOTAL Deutschland GmbH auf dem Betriebshof Usedomer Straße unterhält, übergab die NEOMAN Bus GmbH das Fahrzeug, einen MAN Niederflurbus mit Wasserstoffverbrennungsmotor und Speicherung des gasförmigen Wasserstoffes auf dem Dach an den BVG-Betriebsvorstand Thomas Necker.

Eberhard Hipp, Leiter des Zentralbereiches Vorentwicklung der MAN Nutzfahrzeuge AG, sagte anlässlich der Übergabe: "Mit der BVG verbindet uns eine langjährige Zusammenarbeit, auch und speziell im Bereich alternative Antriebe. Mit den wasserstoffbetriebenen MAN-Bussen leisten wir einen Beitrag zum emissionsfreien öffentlichen Personennahverkehr und sind deshalb sehr stolz, der BVG heute einen solchen Bus zur Verfügung stellen zu können."

"Nachdem unsere Dieselbusse dank modernster Filtertechnik schon sehr sauber geworden sind, testen wir jetzt ein neues, innovatives Antriebssystem", sagte Necker bei der Übergabe. Seine erste Fahrt führte den Omnibus ans Brandenburger Tor, wo Wirtschaftssenator Harald Wolf als prominenter Fahrgast zustieg.

Wolf sieht in der Wasserstofftechnologie vor allem einen Vorteil für den Wirtschaftsstandort Berlin: "Wasserstoff ist der saubere Energieträger der Zukunft. Dass er ausgerechnet in Berlin im Alltagsbetrieb getestet wird, ist kein Zufall. Denn Berlin ist Testlabor für Zukunftstechnologien - auch im Bereich der Verkehrstechnik. Die Wasserstofftankstelle der BVG auf dem Betriebshof Usedomer Straße ist bereits ein Anziehungspunkt für zahlreiche auswärtige Experten."

Thierry Pflimlin, Geschäftsführer der Total Deutschland AG, ergänzte: "Für Berlin beginnt heute der Alltag des Wasserstoff-Zeitalters. Für TOTAL beginnt damit der Alltag als Energieversorger der Zukunft. "

Der neue BVG-Bus verfügt über einen Wasserstoffverbrennungsmotor, der bereits heute alle bekannten zukünftigen EU- Abgasgrenzwerte erheblich unterschreitet. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Dieselbussen befindet sich beim Wasserstoffbus der Tank auf dem Dach. Die dort untergebrachten Wasserstoffdruckgasflaschen entsprechen den höchsten Sicherheitsauflagen, so dass dieser Bus mit herkömmlichem Kraftstoff betriebenen Fahrzeugen gleichgesetzt ist. In der Praxis bedeutet dies, dass er nicht im Freien stehen muss, sondern wie herkömmliche Fahrzeuge in einer entsprechenden Halle abgestellt werden kann.

Der neuste Zugang der Berliner Busflotte soll von allen Berlinerinnen und Berlinern "erfahrbar" sein. Er wird ab Anfang Mai auf wechselnden Linien, beginnend mit der 245, eingesetzt und dabei als zusätzliches Fahrzeug im Takt "mitschwimmen". Um den besonderen Test-Charakter deutlich zu machen, können die Fahrgäste den Bus zum Null-Tarif benutzen, für die Mitfahrt wird kein Fahrgeld erhoben.

Der Praxistest auf Berlins Straßen wird vorerst bis zum Juni begrenzt sein, danach geht das Fahrzeug zu Forschungszwecken zurück an den Hersteller und wird im Herbst zu einem zweiten Testeinsatz nach Berlin zurück kommen.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Bild links: Bei der Schlüsselübergabe: Thierry Pflimlin, Geschäftsführer Total Deutschland AG, Thomas Necker, BVG Betriebsvorstand, Eberhard Hipp, Leiter Zentralbereich Vorentwicklung MAN Nutzfahrzeuge AG (v.l.n.r.). In der Mitte ist der Wasserstoffbus vor dem Brandenburger Tor zu sehen. Bild rechts: Informationsaustausch: Thierry Pflimlin, Geschäftsführer Total Deutschland AG, Thomas Necker, Betriebsvorstand BVG, Wirtschaftssenator Harald Wolf, Eberhard Hipp, Leiter Zentralbereich MAN Nutzfahrzeuge AG.


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01.05.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

Feierliche Bustaufe von drei MAN Lion's Top Coach: Lessing, Eulenspiegel und Heinrich der Löwe rollen durch Europa

Pressemitteilung im April 2004

"Der Schmidt", eines der führenden Reiseunternehmen in Wolfenbüttel, investiert erneut in den Busreise-Bereich. Insgesamt neun neue MAN-Reisebusse werden in den nächsten drei Jahren den Fuhrpark des Reisebüros verstärken. Diese Investition von insgesamt rund 3 Millionen Euro ist auch ein Bekenntnis zur Wirtschaftsregion und dem MAN-Produktionsstandort Salzgitter.

Braunschweig und die Region bewerben sich um den Titel der europäischen Kulturhauptstadt 2010. Dieses Anliegen möchte das Unternehmen Schmidt gern zu den Menschen in der Region bringen und gleichzeitig in seiner Funktion als Touristikunternehmen Werbung für diese Region machen. Die drei neuen MAN Lion's Top Coach werden überwiegend für Touren in europäische Kulturstädte und -landschaften eingesetzt, wo sie als rollende Werbeträger diese Aufgabe bestens erfüllen können.

Aus der maritimen Welt entstammt das Ritual, Schiffe vor ihrem ersten Stapellauf zu taufen. Dies soll dem Schiff, seiner Mannschaft und der Ladung bzw. den Fahrgästen auf allen Meeren der Welt viel Glück und allzeit gute Fahrt bringen. Diesem Wunsch will sich auch das Reisebüro Schmidt aus Wolfenbüttel anschließen. Aus diesem Anlass wurden am 22. April um 12 Uhr auf dem Wolfenbütteler Stadtmarkt - vis à vis dem Stammsitz des Unternehmens - drei neue MAN-Reisebusse getauft. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie tauften Vertreter der drei Städte, in denen das Unternehmen mit Reisebüros ansässig ist, die Reisebusse.

Dies waren im Einzelnen:

Wolfenbüttel-Bus "Gotthold Ephraim Lessing": Bürgermeister Axel Gummert mit Unterstützung von Gotthold Ephraim Lessing (Darsteller Ralf Kleefeld), Wilhelm Schmidt (Geschäftsführer Reisebüro Schmidt) und Wolfgang Fahrnberger (Vorsitzender der Geschäftsführung NEOMAN)

Braunschweig-Bus "Heinrich der Löwe": Ratsherr und Fraktionsvorsitzender Wolfgang Sehrt in Vertretung von Herrn Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann mit Unterstützung von Heinrich dem Löwen (Darsteller Andreas Jäger) und Josef Schmidt (Seniorchef Reisebüro Schmidt).

Schöppenstedt-Bus "Till Eulenspiegel": Samtgemeindebürgermeisterin Ruth Naumann mit Unterstützung von Till Eulenspiegel (Darsteller Arno Gietzel) und Walburga Schmidt

Jeder Bus wurde mit dem gemeinsamen Logo zur Kulturhauptstadtbewerbung bedruckt und den Fahrgästen Informationen angeboten, die in Form eines Flyers (hergestellt von "Die Region" GmbH) ausliegen. Zusätzlich wird jeder Bus auch einige Exemplare der Bewerbungsschrift mit sich führen, die bei längeren Reisen einen ausführlichen Einblick geben. Auch werden die Busfahrer die Flyer in englischer Sprache in den europäischen Partnerhotels, die angesteuert werden, auslegen.

"Der Schmidt", eines der führenden Reiseunternehmen in der Region Braunschweig, investiert erneut in den Busreise-Bereich. Diese Investition ist auch ein klares Bekenntnis zur hiesigen Wirtschaftsregion, freut sich der Geschäftsführer des Unternehmens, Wilhelm Schmidt. Insgesamt werden in den nächsten drei Jahren neun neue MAN-Reisebusse den Fuhrpark verstärken. "Durch eine kontinuierliche Aktualisierung unserer Busflotte versuche ich unseren Gästen einen möglichst hohen Reisekomfort zu gewährleisten, denn nur zufriedene Gäste buchen auch ihre nächste Reise bei einem unserer Reisebüros in Wolfenbüttel, Braunschweig - Steinweg, Braunschweig - Heidberg, Schöppenstedt oder Halberstadt," kommentiert Wilhelm Schmidt die Neuanschaffung.

Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Unternehmen MAN hat eine lange Tradition, wie der Seniorchef des Unternehmens Josef Schmidt zu berichten weiß. Bereits im Frühjahr 1959 hatte Josef Schmidt seinen ersten eigenen Büssing Reisebus Typ TU 07 mit 130 PS, aus der "Busschmiede" in Salzgitter bezogen.

Der Fuhrpark besteht heute aus 20 hochmodernen Reiseomnibussen, die in ganz Europa zum Einsatz kommen und aus 15 leistungsstarken Linienomnibussen, die im Landkreis Wolfenbüttel im Öffentlichen Personennahverkehr eingesetzt werden. Insgesamt verfügt das Unternehmen über 35 Omnibusse mit einem Durchschnittsalter von vier Jahren. Gewartet werden alle Fahrzeuge auf den Betriebshöfen in Wolfenbüttel und Schöppenstedt durch zwei Kfz-Meister und zwei Gesellen.

Selbstverständlich entsprechen die neuen Busse, wie der gesamte Fuhrpark, dem neuesten Stand der Technik und sind mit allem Komfort wie Navigationssystem, Klimaanlage, Toilette, Küche, Telefon, Hifi-System, Videoanlage und Sicherheitsgurten ausgestattet. Neben Qualität legt das Reisebüro Schmidt auch größten Wert auf Sicherheit. Die Busfahrer werden jährlich theoretisch bzw. praktisch geschult. Zwölf Busfahrer haben am Sicherheitstraining "AvD Buspilot" teilgenommen, welches im März 2004 auf dem MAN-Gelände in Salzgitter stattfand. Der Faktor Sicherheit bestimmt seit jeher das Handeln des Familienunternehmens.

Einer der drei neuen Lion's Top Coach wird viele Bürger der Region am 2. Mai schwer beschäftigen. Bei der 2. Internationalen Deutschen Meisterschaft im Buspulling auf dem Stadtmarkt Wolfenbüttel müssen einzelne Teams versuchen, den Bus mit reiner Muskelkraft 30m weit zu ziehen. Eine Siegprämie von 1.000 Euro winken dem Team, welches dies als schnellstes schafft. MAN ist Sponsor dieser Veranstaltung und wird mit Bussen und Lkw vor Ort sein.

Bei den neuen Reisebussen handelt es sich um Dreiachser der Marke MAN Typ Lion's Top Coach in Drei-Sterne-Ausstattung. Die Fahrzeuge sind 13,80 Meter lang, 2,55 m breit und 3,81 m hoch. Sie verfügen über einen 6-Zylinder-Dieselmotor mit 338 KW (460PS), über ein Tankvolumen von 525 Litern und über ein zulässiges Gesamtgewicht von 24.900 kg. Jedes Fahrzeug ist 57 Sitzplätzen und einem Reiseleiterplatz bestuhlt.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Bild links: Taufe des Busses für Wolfenbüttel (v.l.n.r.): Wolfgang Fahrnberger (Vorsitzender der Geschäftsführung der NEOMAN Bus GmbH), Gotthold Ephraim Lessing (dargestellt von Ralf Kleefeld), Axel Gummert (Bürgermeister von Wolfenbüttel) und Wilhelm Schmidt (Geschäftsführer Reisebüro Schmidt). Bild rechts: Bei der Busübergabe (v.l.n.r.): Herbert Homburg, Carsten Gröbitz (beide Verkaufsrepräsentanten NEOMAN), Peter Bialojahn (Serviceinspektor NEOMAN), Wolfgang Fahrnberger (Vorsitzender der NEOMAN Geschäftsführung), Michael König (Niederlassungsleiter NEOMAN Wiesbaden), Hans-Joachim Pilz (Direktor Kommunikation NEOMAN Bus GmbH) und Wilhelm Schmidt (Geschäftsführer Reisebüro Schmidt).


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01.05.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

Gebrauchtwagenzentrum in Polen eröffnet

Pressemitteilung im April 2004

Am 16. April 2004 wurde im polnischen Sady bei Posen das neue Gebrauchtwagenzentrum der NEOMAN Bus GmbH in Polen eröffnet. Es steht unter der Leitung von Zygfryd Sieron. Zuständig für den Verkauf von Reisebussen sind Aleksander Pawlas und Arkadiusz Kurek, für Linienbusse Krzysztof Gawroñski und Grzegorz Malicki.

Das Gebrauchtwagenzentrum liegt in direkter Nachbarschaft zu MAN STAR TRUCKS & BUSES und entstand aus Initiative der NEOMAN Bus GmbH, die ähnliche Aktivitäten in Deutschland ausübt. Leiter des Verkaufs Gebrauchtwagen in Deutschland ist Detlef Hackauf.

zum Vergrößern bitte klicken In Posen sind auf einer Fläche von ca. 4.000 m² 40 Ausstellungsplätze vorgesehen. Das Angebot des Gebrauchtwagenzentrums umfasst Reise- und Linienbusse verschiedener Marken aus Ländern der EU, bevorzugt jedoch MAN- und NEOPLAN-Busse. Das Angebot ist sehr groß, da es auf dem Angebot des Gebrauchtwagenzentrums in Deutschland basiert. Alle Busse erfüllen mindestens die EURO 2 Norm und sind nicht älter als acht Jahre alt.

In Sady ist ebenfalls der technische Service untergebracht. Die Firma MAN STAR TRUCKS & BUSSES unterstützt ihren Kunden bei der Finanzierung, Kreditaufnahme und Versicherung des Einkaufs.

Das Gebrauchtwagenzentrum ist von Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 geöffnet.

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14.04.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

Manfred Klinke in den Ruhestand verabschiedet

Pressemitteilung im April 2004

Ein MAN-Urgestein setzt sich zur Ruhe - Manfred Klinke, Direktor MAN Busvertrieb Deutschland der NEOMAN Bus GmbH, wurde am 31. März verabschiedet. Nach 38 Jahren im Unternehmen widmet er sich zukünftig seiner Familie und seinen Hobbys und steht der NEOMAN Bus Gruppe weiterhin beratend zur Seite. Martin Scharrer, Mitglied der Geschäftsleitung der NEOMAN Bus GmbH, verabschiedete Manfred Klinke mit warmen Worten und den besten Wünschen für die Zukunft in den Ruhestand.

Manfred Klinke trat nach seiner Lehre zum Industriekaufmann am 17. Oktober 1966 als Sachbearbeiter in der Abteilung "Omnibusverkauf Inland" ins Unternehmen ein. Sieben Jahre später wurde er Beauftragter für Omnibus und Kommunalfahrzeuge. Im April 1985 übernahm Manfred Klinke die Leitung "Omnibusverkauf Inland, ÖPNV", 1989 wurde er zum Direktor Busverkauf Inland befördert. Diese Stelle behielt er inne, änderte sich auch die Bezeichnung aufgrund innerbetrieblicher Neuorganisationen in "Leitung Busverkauf Deutschland". Innerhalb der NEOMAN Strukturen übte Manfred Klinke bis zu seinem Ruhestand die Funktion "Direktor MAN Busvertrieb" aus.

Manfred Klinke ist bekannt für seine Verlässlichkeit, seine offene, freundschaftliche und faire Arbeitsweise, die ihn nicht nur im Kundenkreis zu großer Beliebtheit verhalf. Er ist ein Mensch der ruhigen Überlegung, der Vor- und Nachteile abwägt, bevor er entscheidet. Er ist jedoch auch bekannt für seine Vorliebe für deftiges Essen in seinen Lieblingslokalen "Platzl" oder "Hax'n Bauer" in München, gefürchtet für sein Skatspiel, bewundert für seine tänzerischen Qualitäten, speziell beim Rock 'n' Roll, und seine sportlichen Aktivitäten als Handballspieler, beim Tennis und als begeisterter Radfahrer. Als nächstes wird er seine Begabung als Motorradfahrer unter Beweis stellen - auf seiner neu erstandenen BMW C1.

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13.04.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

Erfolgreiche Neu- und Gebrauchtwagenausstellung in Berlin

Pressemitteilung im April 2004

Die Neu- und Gebrauchtwagenausstellung in Berlin ist sehr erfolgreich verlaufen. Die dritte Veranstaltung dieser Art nach Oberhausen und Stuttgart beendete den diesjährigen Reigen der Neu- und Gebrauchtwagenausstellungen der NEOMAN Bus GmbH.

Auch in Berlin stand der erste gemeinsame Auftritt der beiden Marken MAN und NEOPLAN im Vordergrund. Die rund 500 Besucher erwartete eine exquisite Busauswahl und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Kinderzirkus und hochwertigem Catering.

Das gesamte aktuelle Busportfolio wurde ausgestellt, ebenso wie eine große Auswahl attraktiver und gepflegter Gebrauchtbusse. Die kompetente Vertriebsmannschaft der NEOMAN Bus GmbH stand den interessierten Besuchern und Kunden für Informations- und Verkaufsgespräche zur Verfügung. Sonderaktionen aus dem Bereich Reparatur mit Präsentationen von Lackier- und Karosseriearbeiten sowie eine Sonderverkaufsaktion von Ersatzteilen rundeten das Programm ab.

Insgesamt konnte die NEOMAN Bus GmbH rund 2.000 Besucher auf den traditionellen Neu- und Gebrauchtwagenausstellungen in Oberhausen, Stuttgart und Berlin begrüßen. "Mit den erzielten Verkaufsergebnissen sind wir mehr als zufrieden, sie liegen weit über unseren Erwartungen. Wir haben sehr gut verkauft, besonders die Nachfrage nach den Dreiachsern aus unserem Hause war sehr groß", resümiert Detlev Hackauf, Leiter Vertrieb Gebrauchtfahrzeuge.

Die Aufnahmen zeigen, dass auch in Berlin der erste gemeinsame Auftritt der beiden Marken MAN und NEOPLAN im Vordergrund stand. Das gesamte aktuelle Busportfolio wurde ausgestellt, ebenso wie eine große Auswahl attraktiver und gepflegter Gebrauchtbusse. Die rund 500 Besucher erwartete eine exquisite Busauswahl und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Kinderzirkus und hochwertigem Catering.

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06.04.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

Lion's Coach und Lion's Top Coach erhalten "iF design award 2004"

Pressemitteilung im April 2004

Die Erfolgssträhne der MAN Reisebusse hält an. Die Modelle Lion's Coach und Lion's Top Coach wurden in der Disziplin "Transportation Design" mit dem "iF design award 2004" ausgezeichnet. Damit erhielten diese Mitglieder der MAN-Reisebus-Familie neben dem reddot award bereits die zweite Auszeichnung für ihr gelungenes Äußeres.

Insgesamt 1.458 Beiträge aus 32 Ländern wurden eingereicht, 513 davon können sich über eine Auszeichnung für hervorragende Gestaltungsqualität freuen - darunter die NEOMAN Bus GmbH. Die Reisebusmodelle Lion's Coach und Lion's Top Coach konnten die renommierte Jury unter dem Vorsitz von Fritz Frenkler (f/p design GmbH, Frankfurt/M) in der Disziplin "Transportation Design" überzeugen. In insgesamt sechs Disziplinen stand die jeweilige Verbindung von Design und technischer Innovation im Vordergrund. Für die Designentwicklung im Hause NEOMAN waren folgende Punkte entscheidend:

Die Lion's Family ist für unterschiedliche Komfortausstattungen sowie Fahrgast- und Kundenanforderungen im Fernreiseverkehr optimiert und bietet maximalen Raumkomfort. Der Innenraum für Fahrerarbeitsplatz, Fahrgastraum mit geschlossener Ablage und Gepäckraum sind im Vergleich zum Vorgängerfahrzeug deutlich vergrößert, so dass 2, 3 und 4 Sterne-Ausführungen vollständig darstellbar sind. Das modulare Antriebs- und Klimakonzept in "Cradle-Bauweise" ist als eigenständige Baueinheit komplett und zeitsparend schnell ein- und ausbaufähig. Das neuartige Klimatisierungskonzept basiert auf der neuster Technologie. Ökologische Verbesserungen werden durch modernste und effizienteste Euro 3 Diesel-Antriebstechnologie mit der MAN Tipmatic-Technologie, optimiertem cw-Wert und über 50% weniger Kältemittel im Klimabereich erzielt.

Stilelemente der aktuellen sowie der bisherigen Fahrzeuggeneration werden aufgenommen oder neu interpretiert und fließen in die Gestaltungsgrundzüge ein. Sie vermitteln zwischen Tradition und Kontinuität in der MAN Reisebusfamilie. Die ganzheitliche Formsprache zieht sich konsequent durch die gesamte Gestaltung und verleiht dem modernen "High Tech-Produkt" einen sympathischen Eindruck. Das runde, durchgestaltete, glattflächige sowie reinigungsfreundliche Design im Interior und Exterior, unterstützt durch dynamische Linienführung und moderne Stilelemente, wirkt einladend, sportlich, kraftvoll und selbstbewusst. Die in sich geschlossene Gesamtform des Fahrzeugs verweist auf Leistungsstärke und Robustheit. Die runde Formensprache soll dem Fahrgast die Anmutung von Geborgenheit und Sicherheit geben. Die geschwungene C-Säule mit Überrollbügelfunktion, die sichtoptimierten Außenspiegel für verbesserte Rundumsicht, die glattflächige Bugschürze mit Firmenlogo und der MAN typischen silberfarbenen "Nase" mit unauffällig integrierter Luftansaugfunktionen, die großflächige und optisch verlängerte Bugscheibe, die vorne liegende, windschlüpfrige Klimaanlagenhaube und das überwölbte Heck sind markante Alleinstellungsmerkmale, die das Fahrzeug vom Lion's Star eigenständig erscheinen lassen und vom Wettbewerb deutlich unterscheiden. Die auffällige, großflächige und leistenlose Verglasung bietet einen hellen Innenraum, sehr gute Sichtverhältnisse und unterstützt den Eindruck eines zukunftsweisenden, modernen Verkehrsmittels. Die C-Säule und die horizontale Taillierung über den Gepäckklappen gliedern das Fahrzeug optisch in die unterschiedlichen Funktionsbereiche. Die verbreiterten Radkastenabdeckungen helfen Spritzwasser und Verschmutzungen am Fahrzeug zu verringern.

Der Fahrerarbeitsplatz mit Airbag ist nach modernsten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen konzipiert. Er beinhaltet nicht nur ergonomische Aspekte, sondern berücksichtigt im besonderen Maße auch die individuellen Bedürfnisse des Fahrers und Beifahrers. Die Armaturentafel wirkt leicht und sportlich und bietet dem Fahrer optimale Übersichtlichkeit, Erreichbarkeit aller Bedienelemente und Bewegungsfreiheit. Ein komfortabler Innenraum mit hellen, pflegeleichten Oberflächen, abgestimmtem Farbkonzept und der Kundenwahloptionen für bestimmte Stofffarben unterstreicht die attraktive Note. Das wirkungsvolle, indirekte Lichtkonzept mit der integrierten Nachtbeleuchtung in den Gepäckablagenaufhängungen sorgt für ein beeindruckendes Raumgefühl. Zwei Bildschirme sorgen für Fernsehgenuss. Benutzerfreundliche Deckensets mit Leseleuchten, frei verstell- und dosierbaren Lüftungsdüsen, Licht- und Servicerufschalter verbessern den Fahrgastkomfort. Ein umfassendes Ablagenkonzept für Fahrer, Beifahrer und Fahrgäste bietet umfassende Möglichkeiten, die Dinge des Alltags und des Reisens griffbereit unterzubringen.

Ergonomisch gestaltete Sitze verbessern den Sitzkomfort der Fahrgäste und des Fahrers. Kopfstützen und wählbare Dreipunktgurte sind in den Rückenlehnen integriert. Aufgeräumte, formschöne Einstiege mit abgerundeten Kanten und indirekter Stufenbeleuchtung wirken einladend. Das modulare Ausstattungssystem mit einer Toilettenkabine und einer Küche bietet vielfältige Möglichkeiten für unterschiedlichste Kundenwünsche und wird somit den ständig steigenden Kunden- und Fahrgastansprüchen gerecht

Viele Detaillösungen und die hochwertige Anmutung der Oberflächen und Materialien setzen neue Standards in diesem Reisebussegment.

Die drei Aufnahmen zeigen links die Designer Stephan Schönherr, Kenan Erdinc und Sven Gaedtke (v.l.n.r.), in der Mitte den Lion's Coach und rechts den Lion's Top Coach

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01.04.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

NEOMAN Bus Gruppe schafft den Turnaround

Pressemitteilung im April 2004

Die NEOMAN Bus GmbH, Geschäftsbereich Bus der MAN Nutzfahrzeuge Gruppe, hat im vergangenen Geschäftsjahr die gesteckten Ziele deutlich übertroffen. Mit einem ehrgeizigen Turnaround-Programm, das 18 Projekte beinhaltete, ist es gelungen, das operative Ergebnis nach einem Verlust von –72 Mio. Euro in 2002 auf 5 Mio. Euro in 2003 ganz erheblich zu steigern.

Wesentliche Verbesserungspotentiale konnten durch die Verlagerung lohnintensiver Produktionsinhalte nach Polen und in die Türkei, durch neue Produktentwicklungen auf Basis von Komponentenbauweise, durch die Vermeidung verlustträchtiger Geschäfte und letztlich auch durch konsequente Prozess- und Kostenoptimierungsmaßnahmen realisiert werden.

Der Umsatz des Geschäftsbereichs Bus mit den Marken MAN und NEOPLAN betrug 1,22 Mrd. Euro und stieg somit um 5% gegenüber dem Vorjahr (1,16 Mrd. Euro). Trotz eines rückläufigen Marktes konnte der Absatz im Jahr 2003 um 8% auf 6.282 Einheiten steigern, aufgeteilt auf 3.304 Komplettbusse, 1.755 Busse auf Fahrgestellen und 1.223 Busse aus CKD. Der Marktanteil in Westeuropa konnte mit 14,3% auf dem Vorjahresniveau gehalten werden.

Die NEOMAN Bus Gruppe hält darüber hinaus an Planungen fest, spätestens im Jahr 2007 eine Umsatzrendite von mindestens 5% zu erreichen. Gleichzeitig soll ein Marktanteil in Westeuropa inklusive Deutschland von 18% realisiert werden.

Zum 1. April 2004 gründete MAN Nutzfahrzeuge die neue Tochtergesellschaft MAN Truck & Bus China mit Sitz in Peking. Damit sollen Geschäfts- und Kooperationsmöglichkeiten für LKW, Busse und Komponenten optimal erschlossen werden. Das bereits bestehende Bus Joint Venture Lion's Bus Co. Ltd. wird ebenfalls von der neuen MAN-Tochter geführt.

Aktuell wird neben diesen kommerziellen Eckpunkten eine Verkaufs- und Serviceorganisation in Europa aufgebaut und die Produktoffensive, die im Jahr 2002 begonnen wurde, fortgesetzt. Die diesjährige IAA Nutzfahrzeuge in Hannover ist die ideale Plattform, um die Neuheiten der Busmarken MAN und NEOPLAN zu präsentieren.

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15.03.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

MAN Nutzfahrzeuge stärkt Engagement in China

Pressemitteilung im März 2004

Zum 1. April 2004 gründet MAN Nutzfahrzeuge die neue Tochtergesellschaft MAN Truck & Bus China mit Sitz in Peking. Die Leitung wird Bengt Hamsten übernehmen, zur Zeit Geschäftsführer Technik bei der NEOMAN Bus GmbH. Hamsten hat langjährige Erfahrung in unterschiedlichen internationalen Projekten und intensive Kenntnis des chinesischen Marktes.

MAN unterstreicht mit der Neugründung und mit der Benennung von Hamsten seine Ambitionen im wachsenden chinesischen Markt. Mit der neu gegründeten MAN Tochter in China sollen Geschäfts- und Kooperationsmöglichkeiten für LKW, Busse und Komponenten optimal erschlossen werden. Das bereits bestehende Bus Joint Venture Lion's Bus Co. Ltd. wird auch von der neuen Tochter geführt.

Ernö Bartha wird innerhalb der Geschäftsführung der NEOMAN Bus zum 1. April 2004 zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben das Ressort "Technik" übernehmen. Gleichzeitig bleibt Bartha weiterhin Vorsitzender der Geschäftsführung der Neoplan Bus GmbH.

Zum 1. Juli 2004 wechselt Bartha von der Geschäftsführung der NEOPLAN Bus GmbH in den Aufsichtsrat. Sein Nachfolger als NEOPLAN-Markensprecher und Vorsitzender der Geschäftsführung wird Joachim Reinmuth. Reinmuth wird diese Position von Stuttgart aus wahrnehmen, gleichzeitig aber auch sein bisheriges Ressort "Produktion" vom Standort Pilsting aus leiten.

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15.03.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

Neu- und Gebrauchtwagenausstellung in Stuttgart erfolgreich verlaufen

Pressemitteilung im März 2004

Der Reigen der Neu- und Gebrauchwagenausstellungen, der Ende Januar in Oberhausen begann, nahm in Stuttgart seine Fortsetzung. Knapp 100 Fahrzeuge, darunter 75 Gebrauchte, waren ausgestellt. Rund 400 Besucher kamen nach Stuttgart, um sich unter den NEOPLAN und MAN Modellen umzuschauen.

Mit dem Verkaufsergebnis sind die Mannschaften rund um Detlef Hackauf, Leiter Verkauf Gebrauchtbusse, und Thomas Hartmann, Geschäftsführer Busvertrieb Deutschland (BVD), mehr als zufrieden. Rund ein Viertel der Busse fanden einen neuen Besitzer, darunter auch einige Neuwagen.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Die Atmosphäre war wie immer freundlich und familiär. In der Gebrauchtwagenhalle wurde neben den Exponaten eine Cafeteria eingerichtet, in der sich die Besucher stärken und die Verkäufer Kundengespräche führen konnten. Weitere Exponate befanden sich auf dem Freigelände. Auch die Möglichkeit für Probefahrten war selbstverständlich gegeben.

Die dritte und finale Neu- und Gebrauchtwagenausstellung findet am 12. und 13. März in Berlin statt.


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15.03.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

Neuer Leiter Verkauf Gebrauchtfahrzeuge

Pressemitteilung im März 2004

Detlef Hackauf, Jahrgang 1961, ist neuer Leiter Verkauf Gebrauchtfahrzeuge der NEOMAN Bus GmbH. In seiner Funktion innerhalb der NEOMAN Bus Vertrieb GmbH (BVD) ist Detlef Hackauf zuständig für den Vertrieb Gebrauchtomnibusse an den drei NEOMAN Gebrauchtfahrzeugstandorten Berlin, Oberhausen und Stuttgart. Zu den Schwerpunkten seiner Tätigkeit gehören unter anderem die Absatzorganisation, die Leitung des Verkäuferteams und der dazugehörigen Backoffice-Bereiche auf nationaler und internationaler Ebene.

Den Omnibusvertrieb für Neu- und Gebrauchtwagen hat Detlef Hackauf von der Pike auf gelernt. Vor seinem Eintritt bei der NEOMAN Bus GmbH war er bei zwei Mitbewerbern beschäftigt. "Prägend waren vor allem die Jahre als Verkaufsleiter bei einem namhaften deutschen Omnibushersteller mit Tätigkeiten in Leipzig und Frankfurt", erinnert sich Hackauf. Die letzten 14 Jahre seines Berufslebens standen ausschließlich im Zeichen der Vermarktung und des Vertriebs von Omnibussen aus zweiter Hand.

Innerhalb der NEOMAN Bus GmbH wird eine konsequente Zwei-Marken-Strategie gelebt. Die Herausforderung für Detlef Hackauf besteht darin, mit seiner Erfahrung in diesem sensiblen Bereich die drei NEOMAN Standorte in Berlin, Oberhausen und Stuttgart zur ersten Adresse für Gebrauchtomnibusse zu machen.

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01.03.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

MAN Nutzfahrzeuge in China: Neues Lion´s Bus-Werk für Omnibus-Fahrgestelle

Pressemitteilung im Februar 2004

Mit einem neuen Montagewerk für Omnibus-Chassis verstärkt MAN Nutzfahrzeuge seine Aktivitäten in China. Die feierlich eröffnete Fertigungsstätte wird vom Joint Venture-Unternehmen Lion´s Bus Co Ltd. betrieben. Anteilseigner zu jeweils 50 Prozent sind die MAN Nutzfahrzeuge AG und der derzeit größte chinesische Omnibus-Hersteller Yutong Group. Darüber hinaus stellt das chinesische Partnerunternehmen MAN-Reisebusse in Lizenz her.

Mit der Eröffnung des neuen Werks in der Entwicklungszone für Wirtschaft und Technologie in Zhengzhou setzt das Gemeinschaftsunternehmen Lion´s Bus Co. Ltd. (LBC) einen weiteren Meilenstein für die Zukunft. Das MAN/Yutong-Joint Venture wurde bereits im Jahr 2002 gegründet. Zielsetzung des Unternehmens ist die Fertigung und der Verkauf von modernen Fahrgestellen mit europäischer Technologie für den chinesischen Markt. Die Produktpalette beinhaltet Chassis für Stadt-, Überland- und Reisebusse.

Bislang montierten die Lion´s Bus-Mitarbeiter die Omnibus-Fahrgestelle für mittelschwere und schwere Omnibusse in Montagehallen, die beim Partner Yutong angemietet wurden. Im letzten Geschäftsjahr 2003 konnten so 909 LBC-Fahrgestelle abgesetzt werden, der Umsatz des Unternehmens betrug 214 Mio. RMB (21 Mio. Euro). In das neue Werk investierte MAN Nutzfahrzeuge 10 Mio. Euro, das Gesamtinvestment betrug 320 Mio. RMB (ca. 32 Mio. Euro). Auf 90.000 m² Grundfläche entstand eine moderne Fertigungsstätte mit 14.000 m² umbautem Raum für die Fertigung, Werkstätten, die Verwaltung und das Ersatzteillager.

Große Kapazitäten für die Zukunft
Das Unternehmen verfügt in der letzten Ausbaustufe über die Kapazität von 6.000 Buschassis pro Jahr. Bis 2006 soll die Produktion kontinuierlich auf diese Anzahl Fahrgestelle erhöht werden. Die chinesisch-deutsche Geschäftsleitung plant noch in diesem Jahr mit 2.000 Einheiten, die von 260 Mitarbeitern montiert werden. Die Produkte werden sowohl an Yutong als auch an andere heimische Hersteller geliefert. Neben in MAN-Lizenz montierten Fahrgestellen werden bei Lion´s Bus auch eigene Chassis entwickelt, für die MAN-Motoren und Achsen Verwendung finden. MAN steuert für diese Produkte CKD-Bausätze von originalen MAN-Chassis sowie MAN-Antriebskomponenten und Achsen bei. Produziert werden Fahrgestelle für Reisebusse von 8,5 m Länge und mehr, für Überlandbusse mit 12 Metern, für Semi-Niederflurbusse und Gelenkomnibusse für den Stadtverkehr.

Unternehmen und Werk sind in der Sechs-Millionen-Stadt Zhengzhou angesiedelt, der Hauptstadt der mittelchinesischen Provinz Henan. Mit der Wahl des Standorts auf den Sitz des Partnerunternehmens Zhengzhou Yutong Bus Co Ltd. kann zum einen der Logistikaufwand begrenzt werden, die bevölkerungsreiche Region verfügt zum anderen über hohe Entwicklungspotentiale. Zhengzhou ist ein nationaler Verkehrsknotenpunkt mit ausgebauten Fernstraßen und einem leistungsfähigen Flughafen.

JV-Partner Yutong
Der chinesische JV-Partner Yutong zählt mit 13.000 verkauften Omnibussen und 390 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2003 zu den Markführern in China. Der geschätzte Marktanteil beträgt knapp 30 Prozent. Vor 40 Jahren verließ der erste Omnibus das Werk in Zhengzhou, heute ist das von 2.820 Mitarbeitern hergestellte Sortiment breit gefächert. Zum großen Teil werden Midibusse mit sechs bis acht Metern Länge hergestellt, die großen Fahrzeuge nehmen einen Anteil von 15 Prozent ein. Yutong setzt seine Produktion überwiegend auf dem chinesischen Markt ab - der Exportanteil beträgt derzeit etwa 10 bis 14 Prozent, beliefert werden Märkte in Asien, Afrika und Lateinamerika.

Aufbau-Lizenzen für Stadt- und Reisebusse
Eine weitere Zusammenarbeit von Yutong und NEOMAN betrifft die Lizenzfertigung von MAN-Stadtbussen und Lion´s Star-Reisebussen. Mit diesen technologisch hochwertigen Produkten bedient der chinesische Omnibushersteller den stetig wachsenden für Markt für Stadtbusse und die Nachfrage nach anspruchsvollen Hochdecker-Reisebussen. Ein Expertenteam aus Salzgitter leistet vor Ort technologische Hilfestellung bei der Produkteinführung und unterstützt Yutong bei der Einführung des notwendigen Qualitätsmanagements.

Mit dem richtungsweisenden Joint Venture Lion´s Bus und der Lizenzfertigung von Komplettbussen baut MAN seine Omnibusaktivitäten in China weiter aus. Lion´s Bus ist das erste internationale Gemeinschaftsunternehmen, das ausschließlich Bus-Fahrgestelle herstellt. Die neue Fahrgestellfertigung in Zhengzhou bietet mit attraktiven Produkten für die zahlreichen einheimischen Karossiers alle Möglichkeiten für ein breites Engagement in China. Durch die Präsenz von Lion's Bus Co. Ltd. sieht sich MAN für den chinesischen Wachstumsmarkt gerüstet und ist überzeugt, dass die dort gefertigten Produkte allen Ansprüchen gerecht werden.

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23.02.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

Führend in Sachen Erdgas

Pressemitteilung im Februar 2004

Der Wunsch zur Erhaltung von Mobilität, die Forderung zur Verbesserung der Luftqualität durch Verminderung der Abgasemissionen und das öffentliche Anliegen, dem Treibhauseffekt auf der Erde entgegenzutreten, haben bei MAN frühzeitig und auf breiter Grundlage zur Untersuchung und Bewertung von Alternativen bei Kraftstoffen und Antrieben geführt. Mit Erfolg werden ganz unterschiedliche Konzepte und Lösungen erprobt und auf ihre Möglichkeiten zur Serieneinführung untersucht. Besonders der Erdgasantrieb für Stadtbusse und Kommunalfahrzeuge hat sich einen festen Platz erobert. Die extrem niedrigen Abgasemissionen und die mit Vergasermotoren vergleichbaren niedrigen Laufgeräusche sind deutliche Vorzüge dieser Antriebsart.

Mit seinen bewährten, umweltfreundlichen Erdgasantrieben gehört MAN zu den Vorreitern beim Thema Umweltschutz. Denn die Abgasemissionen der CNG- und LPG-Motoren (Compressed Natural Gas und Liquified Petroleum Gas) liegen deutlich unter den Euro 3 Grenzwerten. Erdgasbusse von MAN entsprechen dem derzeit anspruchsvollsten Abgasstandard EEV (Enhanced Environmentally FriendlyVehicle) und unterschreiten damit bereits heute die ab 2008 vorgeschriebene europäische Norm Euro 5. MAN ist der erste Hersteller, der eine praktisch komplette Niederflurbuspalette samt zugehöriger Fahrgestelle anbietet, die entsprechend dem EEV Standard qualifiziert sind. Momentan sind weltweit über 1.000 CNG-Busse im Einsatz - sei es als MAN-Komplettbus oder auf einer MAN-Bodengruppe. Die Verkehrsbetriebe in Frankfurt/Oder haben ihren kompletten Fuhrpark (22 Busse) auf MAN-Erdgasbusse umgestellt (vgl. Pressemitteilung 04/ 2003), allein 89 CNG-Busse fahren für die OVF Franken, davon 86 Solobusse NÜ 313 CNG, 35 Erdgasbusse sind in Augsburg unterwegs, davon 23 Gelenkbusse NG 313 CNG, 20 Solobusse NL 313 CNG fahren in Dessau und 22 Überlandbusse NÜ 234 CNG in Wernigerode. Auch in Europa sind CNG-Busse von MAN auf den Straßen. 19 Komplettbusse wurden zum Beispiel nach Liechtenstein geliefert, darunter 14 Überlandlinienbusse NÜ 313 CNG, Stockholm orderte zehn Gelenkbusse NG 313 CNG und acht Niederflur-Linienbusse NL 243 CNG gingen nach Italien.

Auf MAN CNG-Busfahrgestellen wurden Busse zum Beispiel in Spanien, Portugal und Australien aufgebaut. Allein in Portugal sind es 188 Fahrgestelle, in Spanien 91 Aufbauten. Zum Jahresende 2003 waren insgesamt 1.041 MAN-CNG Linienbusse auf Deutschlands und Europas Straßen unterwegs.

Bei Erdgasbussen ist MAN führend in Europa. Die Palette reicht vom Solo-Stadtbus über den dreiachsigen 15m-Bus bis hin zum 18m langen Gelenkbus. Selbstverständlich sind alle Fahrzeuge auch als fahrbares Busfahrgestell lieferbar. MAN Erdgasbusse unterscheiden sich rein äußerlich von den Dieselfahrzeugen nur durch die aerodynamische Haube auf dem Dach. Hier findet das Speichersystem seinen Platz, welches aus sechs bis zehn Gasdruckbehältern in Stahl- , Aluminium-Composite oder Voll-Composite Bauweise bestehen kann. Behältertyp und -anzahl werden den individuellen Bedürfnissen bezüglich der Reichweite angepasst, wobei Fahrleistungen von 450 km ohne weiteres erreichbar sind.

Die Aufnahmen zeigen zunächst den Erdgasmotor E 2876 LUH 01 sowie den Betankungsvorgang eines Erdgasbusses. Auf den weiteren Bildern sind repräsentativ vier MAN-Erdgasbusse zu sehen: Ein NÜ 313 CNG der Omnibusverkehr Franken GmbH, je ein NG 313 CNG in Augsburg und Saarbrücken sowie ein NÜ 313-15m CNG in Liechtenstein.

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25.01.2004 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

Großes Jubiläum einer erfolgreichen Linienbusgeneration

Pressemitteilung im Januar 2004

Die NEOMAN Bus GmbH übergab den 6000sten Niederflurbus der aktuellen Generation, einen MAN NL 263, an die Oberbergische Verkehrsgesellschaft AG (OVAG) in Gummersbach. Peter Schröder, Regionalleiter West der NEOMAN Bus GmbH, und Martin-Jan Boer, Leiter des MAN-Kompetenzzentrums Gummersbach, überreichten den symbolischen Schlüssel zu diesem Wagen an Karl-Heinz Schütz, Geschäftsführer der OVAG. Das Jubiläumsfahrzeug, OVAG-Wagen 251, gehört zu einer Lieferung von sechs Bussen des Typs MAN NL 263.

Das Jubiläumsfahrzeug ist 11,95 Meter lang, 2,50 Meter breit und 2,88 Meter hoch und gehört zur seit 1996 bei vielen Verkehrsbetrieben bewährten 3. Generation der MAN-Niederflurbusse. Über einen stufenlosen Einstieg erreichen die Fahrgäste einen hellen und freundlichen Innenraum, in dem fast alle Sitzplätze ebenfalls ohne weitere Stufen erreicht werden können. Nur im Bereich der Hecksitzbank finden sich Plätze auf Podesten. Die gesamte Ausstattung der neuen Busse der OVAG macht es für behinderte und ältere Fahrgäste, Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen ganz einfach, mit ihnen zu fahren.

Der Sechszylinder-Motor MAN D 2866 LUH 23 leistet 260 PS (191 kW). Mit diesen kräftigen Maschinen hat man der Topografie des Bergischen Landes Rechnung getragen - die neuen Wagen sind für die zahlreichen Steigungen in ihrem Einsatzgebiet bestens gerüstet.

Die Geschäftsbeziehungen zwischen MAN und der OVAG sind so alt wie die OVAG selbst. Der Verkehrsbetrieb wurde am 2. September 1949 als Zusammenschluss dreier Bahnunternehmen gegründet. Mit ihrer Gründung richtete die OVAG auch die ersten Dieselbuslinien ein (eine Obuslinie bedienten die Gummersbacher Kleinbahnen, einer der drei Vorläuferbetriebe, schon seit 1948). Zwei der vier gelieferten Dieselbusse waren von MAN. Bis Ende der fünfziger Jahre stellte die OVAG sämtliche Schienenstrecken und die Obuslinie ein. Da seither die Fahrgäste ausschließlich mit Bussen befördert werden, wurden in den fünfziger und sechziger Jahren sehr viele neue Busse benötigt. Die OVAG kaufte sie bei Büssing - und blieb damit gewissermaßen der Marke MAN treu, da Büssing 1971 im MAN-Konzern aufging; seither tragen die MAN-Busse als Markenzeichen den "Büssing"-Löwen.

Am 24. März 1969 schließt die OVAG einen "Vollservicevertrag" mit MAN, es entsteht der MAN-Servicebetrieb Gummersbach. Seither werden die OVAG-Busse von MAN gewartet. Zuvor hatte es auf dem Betriebshof der OVAG bereits eine Büssing-Werkstatt gegeben. 1976 wird der Wartungsvertrag erweitert: MAN übernimmt auch das Betanken sowie die Innen- und Außenreinigung der OVAG-Busse. Seit 1979 ist MAN auch für die Wartung der OVAG-Busse im Betriebshof Wipperfürth-Hämmern zuständig. 1982 schließt die Regionalverkehr Köln (RVK) ebenfalls einen Wartungsvertrag mit MAN. Seither werden auch deren Gummersbacher Busse zum Tanken, zur Reinigung und zum Service auf den Betriebshof der OVAG gebracht. 2001 gründen OVAG und RVK ein gemeinsames Tochterunternehmen, die Verkehrsgesellschaft Bergisches Land (VBL). Und natürlich gibt es auch für deren Busse einen Wartungsvertrag mit MAN. Der Servicebetrieb in Gummersbach wurde inzwischen zum MAN-Kompetenzzentrum ausgebaut, in das Verkehrsbetriebe und Omnibusunternehmer aus weiten Teilen Nordrhein-Westfalens ihre Busse zu Wartung und Reparaturen bringen.

Der Omnibuspark der OVAG bestand von der Mitte der siebziger bis in die späten neunziger Jahre markenrein nur aus Wagen aus dem Haus MAN. Besonders der MAN Metrobus, der MAN 750 HO M 11 A, der heute einen legendären Ruf als besonders solide und für seine Zeit besonders fortschrittlich genießt, war zahlreich bei der OVAG vertreten. Der aktuelle Wagenpark der OVAG besteht aus 67 Bussen. 65 davon sind Linienwagen, bei den beiden anderen handelt es sich um linientaugliche Midibusse. 84 % der Wagen sind Niederflurbusse.

Mit den heute in Dienst gestellten Bussen hat die OVAG jetzt 242 MAN-Busse erhalten. Rechnet man die 42 Büssing mit, die im Laufe der Jahre zum Wagenpark gehört haben, hatte das Unternehmen sogar schon 284 Busse, die den Löwen als Markenzeichen trugen.

Die Aufnahmen zeigen die sechs neuen MAN NL 263 in der Aufstellung, auf dem mittleren Bild die feierliche Schlüsselübergabe mit (v.l.n.r.) Peter Schröder (NEOMAN Regionalleiter West), Martin-Jan Boer (Leiter MAN Kompetenzcentrum Gummersbach) und Karl-Heinz Schütz (Geschäftsführer der OVAG) sowie rechts die Jubiläumsplakette am 6000. Bus der dritten Generation von MAN-Niederflurbussen.

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2003: Juli bis Dezember


14.12.2003 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

MAN Hausausstellung in Nagold zog wieder viele Busunternehmer an

Pressemitteilung im Dezember 2003

Die MAN Hausausstellung "BusMobil" öffnete am 29. und 30. November in den Räumlichkeiten des MAN Vertragspartners AHR Nutzfahrzeugeservice GmbH in Nagold zum neunten Mal ihre Pforten. Über 500 Busunternehmer, vermehrt aus dem Raum Baden-Württemberg, erlebten zwei informative Tage mit acht Ausstellungsfahrzeugen und Informationsständen von insgesamt 17 Zulieferern.

Das Hauptaugenmerk lag auf dem Lion's Star, dem frisch gekürten "Coach of the Year 2004". Sowohl in der Ausstellungshalle als auch auf dem Freigelände standen Exponate dieses MAN Reisehochdeckers, und auch Probefahrten waren möglich. Ebenfalls präsentiert wurden das Modell Lion's Coach und der Niederflur-Überlandbus NÜ 283. Insgesamt vier Busse waren in der Halle ausgestellt, weitere sechs Busse parkten auf dem Freigelände und drei Reisebusse standen für Probefahrten bereit. Auch insgesamt 17 Zulieferer waren mit eigenen Ständen vertreten, so z.B. die Firmen Webasto, Vogel Sitze, Konvekta, Continental, Frenzel, Schöpf oder ZF.

Das Sondermodell Lion's Star Joker erregte ganz besonders die Aufmerksamkeit der Besucher: Mit einer sehr hochwertigen Innenausstattung mit Sitzecke, einem luxuriösen Fahrerarbeitsplatz mit Lederlenkrad und einer großen Küche, die keine Wünsche offen lässt (Herdplatte, Mikrowelle, Kaffee- und Espressomaschine etc.) zeigte dieses Modell, was in Sachen Komfort alles möglich ist. Aus diesem Bus möchte man als Fahrer und Passagier nicht mehr aussteigen.

Die BusMobil ist eine mittlerweile etablierte Veranstaltung, die 1994 von Manfred Klinke (Direktor Busverkauf Deutschland) und den Geschäftsführern der AHR Nutzfahrzeugeservice GmbH, Karl und Thomas Rübenacker, ins Leben gerufen wurde. Der besondere Reiz dieser stets am ersten Adventswochenende stattfindenden MAN Hausmesse liegt in ihrem familiären Charakter, der sie nicht nur bei den regionalen Busunternehmern zu einer festen Größe werden ließ.

Das erste Bild zeigt Thomas und Karl Rübenacker (Geschäftsführer AHR Nutzfahrzeugeservice GmbH), den befreundeten Unternehmer Dieter Unger (Geschäftsführer Regionalverkehr Dresden) und Wolfgang Klinke (Direktor Busverkauf Deutschland). Auf der mittleren Aufnahme ist der Veranstaltungsort Nagold zu sehen, das rechte Foto zeigt das Gebäude der AHR Nutzfahrzeugeservice GmbH.

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25.11.2003 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

MAN unterstützt Initiative zur Weiterbildung von Omnibusfahrern

Pressemitteilung im Oktober / November 2003

Drei neue MAN-Omnibusse rollten in Berlin für mehr Sicherheit – mit Übungsfahrten im Rahmen der gemeinsamen Sicherheitsaktion wurden die teilnehmenden Omnibusfahrer direkt vor dem Brandenburger Tor mit den fahrphysikalischen Realitäten vertraut gemacht.Für die neue Initiative „Mehr Sicherheit durch Fahrerschulung" arbeiten WBO (Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V.), die combus training GmbH und die Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen (BGF) zusammen. Der Hintergrund: Die Unfallforschung spricht bei der Analyse von Omnibusunfällen überwiegend von menschlichem Versagen. Diese Schwachstellen können nur präventiv durch qualifizierte Fahrerschulungen behoben werden. Während der Bussicherheitsaktion in Berlin präsentierten die Partner aus der Omnibusbranche ihre Lösungsansätze. MAN unterstützte diese Aktion mit drei Reisebussen.Interaktive computergestützte Lernprogramme (CBT) mit vielen Aufgaben und Übungen, Animationen bis hin zur Simulation, vermitteln wichtige sicherheitsrelevante Inhalte. Die Teilnehmer lernen am Computer alle Grundlagen der Fahrphysik kennen – die Zusammenhänge von Geschwindigkeit, Beschleunigung, Lenken, Bremsen und derSicherheitssysteme der Omnibusse. Mit diesem Einstieg ist es für die Praktiker am Steuer möglich, die Fahreigenschaften ihrer Busse exakter einzuschätzen, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Das CBT-Training kann durch praktische Erfahrungen auf einem Übungsgelände ergänzt werden. Lernziel ist vor allem die Zunahme des Bremsweges bei gesteigerter Fahrgeschwindigkeit. Zur Auftaktveranstaltung in Berlin demonstrierte der Einsatz von drei neuen MAN-Reisebussen aus der Lion´s-Family – vor dem Brandenburger Tor auf gut gewässerten Rutschbelägen - dass selbst modernste Bremstechnik einen gut ausgebildeten Profi am Steuer nicht ersetzen kann.

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25.11.2003 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

MAN Gelenkbus NG 363 mit transparentem Faltenbalg ausgestattet

Pressemitteilung im Oktober / November 2003

Mehr Komfort und Sicherheit für Fahrgäste: Einer der sechs neuen MAN Stadtbusse NG 363 für die Städtischen Verkehrsbetriebe Pforzheim wurde mit einem transluzenten Faltenbalg-Modul der ContiTech Elastomer-Beschichtungen GmbH, Northeim, ausgestattet. Das Modul, welches die zwei Teile des Gelenkbusses miteinander verbindet, wird erstmals in einem neuen Linienfahrzeug von MAN eingesetzt.

Das neue Fahrzeug wurde Ende September von Heinz Hörner, Omnibusbeauftragter der Region Süd von MAN, an die Städtischen Verkehrsbetriebe übergeben. Dank des neuen Faltenbalgs, mit dem sich Busse auch nachträglich umrüsten lassen, hat die düstere Tristesse im Übergangsbereich zwischen den beiden Wagenteilen ein Ende. Der transparente Faltenbalg leuchtet den sonst so dunklen Innenbereich nicht nur förmlich aus, sondern wirkt durch eine bestimmte Lichtbrechung sogar helligkeitsverstärkend. Dies ermöglicht eine bessere Sicht und erhöht damit die Sicherheit. Diese Mischung aus optischem Nutzen und Sicherheitsaspekten hat auch die Jury des Internationalen Forum Design überzeugt. Sie zeichnete das Faltenbalg-Modul mit dem iF-Design Award 2003 aus.

Für den transluzenten Faltenbalg wurde ein spezielles Hightech-Elastomer entwickelt, da die Anforderungen an das Material hoch sind: Für den Einsatz auf der Straße muss der Faltenbalg gegen alle Umwelteinflüsse resistent sein. UV-Strahlen, Wasser, Salz, Benzin, Öl, aber auch Steinschlag dürfen ihm nichts anhaben. Er ist ständig in Bewegung – das hält nicht jeder Stoff aus. Der entwickelte Synthesekautschuk ContiVitroflexÒ mit Glasfasergewebe hingegen ist absolut reißfest, flexibel und witterungsbeständig von -20 bis +120 °C.

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25.11.2003 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

MAN und NEOPLAN auf der Busworld 2003 in Kortrijk

Pressemitteilung im September / November 2003

Mit insgesamt acht Fahrzeugen präsentiert sich die NEOMAN Bus GmbH auf der diesjährigen Busworld vom 17. bis 22. Oktober in Kortrijk. In Halle 2, Stand NEOMAN, betreut ein kompetentes Vertriebsteam die interessierten Fachbesucher.

Die Marke MAN stellt vier Fahrzeuge aus: Die Reisebusse Lion's Top Coach und Lion's Star, den Niederflur-Linienbus NL 243 LPG und den Intercitybus SÜ 283.

Das Karosseriedesign des 13,8 m langen Reisehochdecker Lion's Top Coach strahlt Eleganz aus. Durch die Großflächigkeit und Gefälligkeit wirkt es zeitlos und ist in der Familie der MAN-Reisebusse ein Mitglied mit hohem Wiedererkennungswert. Die dezent geschwungenen Säulen im vorderen und hinteren Bereich, die glattflächige Frontpartie ohne Kühlergrill und die tiefer angeordneten Außenspiegel geben dem Bus seinen stilvollen Charakter. Zur gelungenen Form gesellt sich die hohe Funktionalität in der Ausstattung und ein auf die Fahrzeugsicherheit abgestimmtes Fahrwerk und Bremssystem.

Der 12 m lange Lion's Star wurde im Jahre 2002 für sein herausragendes Design mit dem „reddot award" ausgezeichnet. Dies unterstreicht, wie gut dieser MAN Reisebus in Form ist. Das markante Design der schwingförmigen C-Säule und der einzigartige Dachspoiler prägen ein dynamisch-elegantes Erscheinungsbild. Die innovative und zuverlässige Technik überzeugt ebenso wie die harmonische und großzügige Innenraumgestaltung. Komfortabel, sicher und wirtschaftlich, das ist der Lion's Star.

Der Niederflurbus NL 243 LPG (Liquified Petroleum Gas) ist mit drei Türen auf 12 m eine attraktive Variante für den Personennahverkehr. Der wassergekühlte Heck-Unterflur-Viertakt-Gasmotor mit EEV Standard sorgt für den richtigen Antrieb. Mit dem umweltfreundlichen Propan/Butan-Gemisch gibt MAN Gas für die Umwelt. Alternative Kraftstoffe werden für moderne und umweltfreundliche Lösungen im Linienverkehr immer wichtiger. Eine Entwicklung, die maßgeblich von MAN auf den Weg gebracht und in Serie umgesetzt wurde. Die Schadstoffemissionen des LPG Motors liegen bereits heute weit unterhalb der EEV Grenzwerte, die niedriger sind als die für 2008 vorgesehenen Euro-5-Grenzwerte. Das in Kortrijk ausgestellte Fahrzeug ist ein Kundenfahrzeug, welches in Tschechien zum Einsatz kommen wird. Interessant ist dieses Konzept jedoch für den kompletten europäischen Markt.

Der Intercitybus SÜ 283 erstrahlt nach einem Facelift in neuem Glanz. Der 12 m lange Überlandbus wurde innen und außen leicht modifiziert und verfügt nun über ein moderneres, frischeres Design. Das Heckfenster erhielt einen harmonischeren Übergang in der Karosserie und erscheint nun runder und eleganter. Die Luftansaugung unterhalb des Fahrerfensters wurde farblich kaschiert. Dieser Bereich erscheint dezenter und unauffälliger. Oberhalb der Seitenscheiben lässt eine schwarze Lackierung diesen Bereich wie verglast erscheinen, was für eine Leichtigkeit in der Optik sorgt. Im Innenraum wurden die Trennwandgestelle formschöner gestaltet und sorgen so für ein noch großzügigeres und modernes Raumgefühl.

Die Marke NEOPLAN ist ebenfalls mit vier Fahrzeugen vertreten: Ein Starliner N 516/3 HC, ein Skyliner N 122/3 C, ein Tourliner SHD und ein Euroliner N 313 SHD präsentieren sich den Messebesuchern.

Die Comfort-Variante des Reisebusses Starliner N 516/3 HC mit 12,84 m Länge wurde auf der IAA Nutzfahrzeuge 2002 in Hannover vorgestellt und feiert seitdem große Markterfolge. Bereits 110 verkaufte Busse dokumentieren dies eindrucksvoll. Der Wunsch nach mehr Komfort, immer strengere Umweltauflagen, gesteigerte Sicherheitsanforderungen, der Anspruch an eine höhere Motorleistung und ein größeres Tankvolumen sowie die viel diskutierte Gewichtsproblematik wandelten die Stuttgarter Busbauer um und schafften eine Zwischenlänge, die einschlug wie eine Bombe und mit der NEOPLAN einmal mehr die Vorreiterrolle einnahm.

Der Skyliner N 122/3 C wurde seit seiner Vorstellung auf der letztjährigen IAA Nutzfahrzeuge vom Markt gut angenommen. Die neue Standardlänge mit 12,44 m dokumentiert erneut die schnelle Reaktion von NEOPLAN auf neue Richtlinien und bieten zudem mehr Komfort im Reiseverkehr. Der Skyliner ist auch in einer 13,79 m Version zu haben. Die Verlängerung kommt ausschließlich der Steigerung des Sitzkomforts und dem Kofferraumvolumen zu Gute. Der verlängerte Vorderwagen bietet im Unterdeck mehr Beinfreiheit für die erste Sitzreihe, womit die gbk-Spezifikation für eine Vier-Sterne-Klassifizierung optimal erfüllt wird. Entstanden ist der Skyliner N 122/3 C, die Comfortvariante des Doppeldeckers aus dem Hause NEOPLAN.

Der Tourliner SHD wird in Kortrijk erstmals dem internationalen Publikum präsentiert. Der Tourliner ist das bisher wichtigste Ergebnis einer langfristig angelegten Produktoffensive der NEOMAN Bus GmbH. Auf 12 m Länge vereinen sich modernes Design und elegante Ausstattung zu einem robusten Arbeitstier für kurze oder lange Touren. Der Tourliner ist ein zweiachsiger Reisebus der 12 m–Klasse der in der Drei-Sterne-Be-stuhlungsvariante 49 Passagieren Platz bietet. Eine hohe Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit sowie ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis zeichnen den neuen Reisebus von NEOPLAN aus, neue Produktionstechnologien und eine Komponentenbauweise machen es möglich.

Der Euroliner N 313 SHD zeigt stellvertretend für die gesamte Euroliner-Familie die flexiblen Einsatzmöglichkeiten dieser Baureihe: Ob im Fernreisezielverkehr oder Städtefahrten und Wochenendausfahrten, für jeden Anlass gibt es den richtigen Euroliner. Diese 10,6 m Version besticht durch die Vier-Sterne-Bestuhlung und eine großzügige Lounge mit fünf komfortablen Sitzen im Heckbereich. Der Euroliner ist ein modernes Fahrzeug für den europäischen Markt, welches nicht nur die Unternehmer sondern auch die Passagiere mit ihren hervorragenden Fahr- und Raumgefühl begeistert hat. Ihre Zuverlässigkeit und ihr Komfort haben weltweit überzeugt.

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20.11.2003 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

NEOMAN bündelt Vertriebsaktivitäten

Pressemitteilung im November 2003

Ab 1. Januar 2004 erfolgt der Vertrieb von Omnibussen der Marken MAN und NEOPLAN in Deutschland durch die NEOMAN Bus Vertrieb GmbH (BVD). Sitz der neuen Gesellschaft ist Ismaning bei München. Die Zwei-Marken-Strategie – MAN und NEOPLAN Omnibusse – wird konsequent weitergeführt, beide Marken behalten ihr umfassendes Produktportfolio und die Ansprechpartner für Kunden und Interessenten sind weitestgehend dieselben wie bisher.

Neu ist die konsequent zielgruppenorientierte Ausrichtung der Vertriebsarbeit getrennt nach Privatkunden und Kommunalgeschäft. NEOMAN erwartet sich von diesem geschlossenen Betreuungskonzept eine stärkere Präsenz in den neun Verkaufsregionen und eine noch ausgeprägtere Kundennähe im Verkauf und in den Dienstleistungsbereichen wie Service und Ersatzteilversorgung. Die Kompetenzcenter für Reisebusse in Stuttgart und für Linienbusse in Salzgitter unterstützen die Vertriebsorganisationen bei der Erfüllung spezifischer Marktbedürfnisse.

Geschäftsführer der neuen Vertriebsgesellschaft ist Thomas Hartmann. Ihm zur Seite stehen Günter Maier für das Privatkunden- und Jens Ludwigkeit für das Kommunal- und Key Account-Geschäft im ÖPNV. Die Standorte der Niederlassungen sind Berlin, Bielefeld, Dresden, Forchheim bei Nürnberg, Hamburg, Ismaning, Oberhausen, Stuttgart und Wiesbaden.

Personalien
Thomas Hartmann, Jahrgang 1957, ist in der Automobilindustrie groß geworden. Vor seinem Eintritt bei NEOMAN war er als Manager Sales and Marketing bei Ford tätig, zuvor hatte er die Position Direktor Flotten und Nutzfahrzeuge bei Renault inne. Angekommen in der „Königsklasse Bus" möchte er die Chance nutzen, sein Wissen und Know How in das Busgeschäft zu transferieren.

Jens Ludwigkeit, Jahrgang 1964, ist mit Leib und Seele Vertriebsmann. Seit knapp 20 Jahren ist er in diesem Bereich aktiv. Vor seiner bisherigen Tätigkeit als Werksbeauftragter bei MAN war er bei VW Nutzfahrzeuge beschäftigt. Er ist stolz darauf, „die besten Linienbusse der Welt" zu vertreiben.

Günter Maier, Jahrgang 1957, kennt die Klaviatur des Omnibusverkaufes aus dem Effeff. Der ausgebildete Automobilkaufmann ist seit 1980 im Hause NEOPLAN tätig, seit Mai 1995 als Vertriebsleiter Inland. Ihn fasziniert, sich immer wieder den sich ständig veränderten Marktbedingungen zu stellen und dabei Trendsetter zu sein und mit den Produkten Emotionen auszulösen.

Als Markensprecher fungieren unverändert Wolfgang Fahrnberger (MAN-Omnibusse) und Ernö Bartha (NEOPLAN-Omnibusse). Hans-Joachim Pilz wird als Direktor Kommunikation und Marketing ab 1. Januar 2004 das gleichnamige Ressort für beide Omnibusmarken übernehmen.

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08.09.2003 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge AG

"Europäisches Büssing-Treffen" am 20. / 21. September in Salzgitter

Pressemitteilung im September 2003

100 Jahre Büssing-Werke - was für ein Jubiläum! Aus diesem Anlass veranstaltet der Verein Heinrich Büssing Verkehrsgeschichte e. V. zusammen mit der MAN Nutzfahrzeuge AG am Wochenende des 20./21. Septembers das "Europäische Büssing-Treffen" auf dem Parkplatz des MAN Werksgeländes in Salzgitter. Über 140 Büssing-Oldtimer werden erwartet, LKW und Omnibusse aus den Anfängen des Nutzfahrzeugbaus bis hin zu Fahrzeugen aus den letzten Produktionsjahren von Büssing.

Eröffnet wird das "Europäische Büssing-Treffen" am Samstag, 20. September um 9 Uhr. Danach folgen die Präsentationen der ausgestellten Oldtimer: Von 10 bis 13 Uhr werden die LKW vorgestellt, von 14 bis 16 Uhr folgen die Busse. Die Besichtigung aller Fahrzeuge ist selbstverständlich möglich. Für weitere Abwechslung sorgen ein Büchershop, eine Modellautobörse, ein Spielmobil und der Verkauf von MAN Accessoires. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt und ab 16 Uhr wird die Veranstaltung musikalisch begleitet.

Am Sonntag können die interessierten Besucher von 9 bis 17 Uhr die Fahrzeuge besichtigen und mit den Ausstellern fachsimpeln. Das MAN Werk in Salzgitter war bis 1971 die letzte Produktionsstätte der Firma Büssing, ein mehr als passender Rahmen also für dieses Veteranentreffen und ein Indiz dafür, dass MAN das Büssing-Erbe verantwortungsvoll fortsetzt. Oldtimer mit ihren stolzen Besitzern werden erwartet aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Österreich und der Schweiz. Es haben bereits 140 Veteranenbesitzer ihre Teilnahme angekündigt.

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01.09.2003 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

Lion's Top Star verstärkt Logistik von TSV 1860 München

Pressemitteilung im August 2003

Löwenstarker Heimspielpartner
Die in der Bundesliga ambitioniert gestarteten Münchner Löwen setzen auch bei Omnibussen auf Löwenprodukte. Das Verkehrsunternehmen Gruber GmbH & Co. KG ("Reisekutsche Gruber") erhielt als Partner von 1860 München einen dreiachsigen Reisehochdecker, der für das Team von Falko Götz die Vorort-Transfers übernimmt. Die Übergabe des neuen Aushängeschildes des TSV 1860 fand am Mittwoch, 13. August statt.

Beide, sowohl der Lion' Top Star als auch 1860 München, tragen stolz den bayerischen Löwen im Wappen, der ursprünglich als Wappentier der Welfen aus Braunschweig an die Isar kam. Schließlich trug die niedersächsischen Adelsdynastie Mitverantwortung für die Stadtgründung von München. Den Braunschweiger Löwen tragen auch die Fahrzeuge der MAN Nutzfahrzeuge AG stolz im Grill. Beide haben ihren Sitz in München und einen klangvollen Namen mit reichlich Tradition, so dass sich eine Geschäftsbeziehung geradezu anbot.

"MAN und der TSV 1860 München haben eines gemeinsam: Einen guten Namen, der für Qualität steht. Beide setzen nicht nur Akzente sondern neue Maßstäbe - in der Klasse des Sports für anspruchsvollen Fußball und in der Klasse der Omnibusse für anspruchsvolle Busreisen", betont Peter Erichreineke, Geschäftsführer der MAN Nutzfahrzeuge Deutschland GmbH. Karl-Heinz Wildmoser junior, der beim TSV 1860 München verantwortlich die Geschicke des Profifußballs lenkt, nimmt für den sportlichen Partner den dreiachsigen Omnibus in Empfang.

Der Lion´s Top Star der Löwen ist schon aufgrund seiner Größe eine imposante Erscheinung. Trotz seiner 13,8 m Länge lässt sich der Reisehochdecker mit gelenkter dritter Achse elegant auch um enge Kurven und Einfahrten in die Stadien zirkeln. Er bietet mit seiner Vier-Sterne-Bestuhlung mit Teilleder-Ausstattung bis zu 52 Mitfahrern bequem Platz. Äußerst komfortabel wird das Trainingsgelände oder das Stadion angesteuert, voll klimatisiert, mit Bordtoilette, großem Kühlschrank und Küche im Mitteleinstieg.

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13.08.2003 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

Die "Großen Gelben" bestimmen weiterhin das Straßenbild der Hauptstadt

Pressemitteilung im August 2003

101 neue MAN Doppeldecker für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

Die NEOMAN Bus GmbH und die Berliner Verkehrsbetriebe haben am Freitag, 8. August, einen Vertrag über 101 MAN - Doppeldecker Linienbusse unterzeichnet mit einer Option auf weitere 100 Fahrzeuge. Das Auftragsvolumen liegt bei ca. 40 Mio. Euro. Die "Großen Gelben" werden nach BVG-Vorgaben entwickelt und produziert. Bevor die ersten Serienfahrzeuge im Jahre 2005 über Berlins Straßen rollen, wird ein Prototyp im Linienbetrieb getestet.

Dr. Hans-Heino Dubenkropp, Vertriebsvorstand der Berliner Verkehrsbetriebe, und Manfred Klinke, Direktor MAN Busvertrieb Deutschland der NEOMAN Bus GmbH, unterzeichneten stellvertretend für beide Firmen den Auftrag und enthüllten ein Modell des zukünftigen Liniendoppeldeckers auf Berlins Straßen. Mit der Anschaffung der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten "Großen Gelben" ist die BVG in der Lage, nach und nach die Doppeldecker auszutauschen, die bereits seit 1987 im Einsatz sind.

Die 101 Doppeldecker bieten auf 13,70 m Länge und drei Achsen Platz für 132 Fahrgäste (80 Sitz- und 52 Stehplätze). Der Innenraum bietet mit 1.920 mm Stehhöhe im Unterdeck und 1.740 mm Stehhöhe im Oberdeck sowie einem Sitzabstand von 700 mm ein großartiges Raumgefühl. Alle Busse sind selbstverständlich voll klimatisiert, komplett niederflurig, verfügen über drei Türen, sind bereits mit Euro IV Motoren ausgestattet und sind behindertengerecht und Kinderwagenfreundlich (zwei extra lange Klapprampen sorgen für einen leichteren Zugang für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen, der Stehperron bietet mit 7,5 m² Platz für zwei Rollstühle oder Kinderwagen).

Die Geschäftsbeziehungen zwischen der BVG und MAN sind fast 100 Jahre alt: Im Jahre 1906 wurde das erste Fahrgestell von MAN/Büssing an die BVG geliefert - ihm folgten seitdem fast 6.000 Omnibusse. 1927 wurde der dreiachsige Doppeldecker mit einer Kapazität für 82 Passagiere entwickelt. Dieses Konzept wurde immer wieder aufgegriffen und überarbeitet, die letzten 86 Doppeldecker wurden 1995 geliefert. "Wir freuen uns, nach acht Jahren wieder Doppeldecker der neuesten Generation für die BVG entwickeln, bauen und liefern zu dürfen", bemerkt Manfred Klinke. "Das Design ist von unserer Reisebuslinie abgeleitet, die Berliner Fahrgäste erwartet eine komfortable Kurzreise im Linienbus".

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Die "Großen Gelben" sind aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken, sie gehören zu Berlin wie das Brandenburger Tor. Der Doppeldecker ist die konsequente Umsetzung des ständigen Mangels an Verkehrsfläche in Metropolen, wo freie Fläche knapp und wertvoll ist. Das Oberdeck bietet einen komfortablen, ruhigen Aufenthaltsbereich für längere Fahrstrecken mit guter Aussicht. Nicht umsonst sind die Linien 100 und 200, die "Sightseeing-Linien" Berlins, mit Doppeldeckern besetzt. Das Unterdeck ist hauptsächlich der Bereich der Kurzstrecken mit häufigem, schnellem Fahrgastwechsel.


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03.07.2003 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

"Top Star"-Verpflichtung des BVB 09 Borussia Dortmund

Pressemitteilung im Juni 2003

Der Bundesliga-Verein fährt im MAN Lion's Star in die neue Saison
Pünktlich zu Beginn der neuen Bundesliga Saison 2003/2004 erhielt der BVB 09 Borussia Dortmund seinen neuen Mannschaftsbus - einen MAN Lion's Top Star. Der dreiachsige Reisehochdecker in Luxusausführung wird die in der letzten Saison drittplatzierte Erfolgsmannschaft von Trainer Matthias Sammer komfortabel und sicher von Spiel zu Spiel transportieren.

Fred G. L. van Putten, Vertriebsvorstand der MAN Nutzfahrzeuge, übergab den neuen "Top Star" vor dem Dortmunder Westfalenstadion an BVB Manager Michael Meier, Sportmanager Michael Zorc und Spieler Christoph Metzelder, die vom neuen Teammitglied ebenso begeistert waren wie BVB-Busfahrer Udo Rottke.

"Mit der heutigen Busübergabe beginnen zwischen Borussia Dortmund und der MAN Nutzfahrzeuge AG Geschäftsbeziehungen, die zukunftsorientiert und langfristig angelegt wurden. Beide Marken haben eins gemeinsam: Einen guten Namen, der für Qualität steht. Mit dem MAN Lion's Star setzen wir nicht nur Akzente, sondern neue Maßstäbe in der Klasse der Omnibusse für anspruchsvolle Busreisen", betonte Fred G. L. van Putten bei der Busübergabe.

Nicht nur das Außendesign des Lion's Top Star ist meisterlich, auch die Innenausstattung, die in Zusammenarbeit mit der Firma Frenzel montiert wurde, verdient einen Pokal: 30 Sitze verteilt auf 13,8 m Länge versprechen ausreichend Beinfreiheit. Sie sind mit elektrisch verstellbaren Tisch-/Beinauflagekombinationen versehen und verfügen damit über den höchstmöglichen Komfort. Die zwei Clubtische für Gesprächsrunden sind elektrisch absenkbar und somit flexibel einsetzbar. Besonderer Clou ist ein Heißgetränkeautomat, der immer ausreichend Kaffee oder Tee bereit hält.

Über vier LCD Monitore können die Profis entweder der Routenverlauf via Navigationssystem betrachten oder eines der vielen Fernsehprogramme, die die digitale Satellitenanlage einfängt. Die Acht-Kanal-Sitzplatzmodulanlage, die zwischen den Sitzen montiert wurde, ermöglicht es jedem Borussen, sein Musikprogramm individuell zu wählen. Doch 16 Deckenlautsprecher sorgen auch ohne Kopfhörer und für alle Mitreisenden für einen guten Ton. Die mit Scheibenfolie abgedunkelten Scheiben gewährleisten den Spielern die nötige Ruhe vor und nach den Spielen, ohne ihnen den Blick nach draußen zu verwehren.

Bei der Busübergabe (v.l.n.r.): Christoph Metzelder (Spieler), Udo Rottke (Busfahrer), Fred G. L. van Putten (Vertriebsvorstand MAN Nutzfahrzeuge), Michael Meier (BVB Manager) und Michael Zorc (BVB Sportdirektor). Die zweite Aufnahme von links zeigt den neuen Mannschaftsbus in der Außenansicht, rechts daneben ein Blick in den Innenraum. Das Bild rechts außen zeigt die elektrische Tisch-Fuß-Kombination.

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2003: Januar bis Juni


14.05.2003 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

Zusammenarbeit der MAN Nutzfahrzeuge Gruppe und Ballard Power Systems
im Bereich Brennstoffzelle / MAN plant neuen Brennstoffzellen-Linienbus

Pressemitteilung im Mai 2003

Die MAN Nutzfahrzeuge Gruppe und Ballard Power Systems, Kirchheim/Teck-Nabern, unterzeichneten einen Vertrag über die Lieferung eines Brennstoffzellensystems für den Einsatz in einem Stadtlinienbus. Das Fahrzeug soll im Rahmen des Wasserstoffprojektes am Flughafen München ab Anfang 2004 eingesetzt werden.

Der Niederflurbus wird als Hybrid-Brennstoffzellenbus, angetrieben von einem 65 kW PEM-BZ-System und einem Energiespeicher, ausgeführt. Unter den verschiedenen Bauarten von Brennstoffzellen sind PEM-Brennstoffzellen (PEM = Proton Exchange Membrane) wegen niedriger Betriebstemperaturen von 60 - 80° C und hohen Wirkungsgraden für den mobilen Einsatz besonders geeignet. Der Wasserstoff wird mit 350 bar in Behältern auf dem Fahrzeugdach gespeichert und deckt einen Tagesbedarf ab. Das neue Konzept verspricht ein Kostensenkungspotenzial, da Brennstoffzellentechnik eingesetzt wird, die für den Pkw-Bereich vorgesehen ist. Der elektrische Energiespeicher ermöglicht eine Absenkung des Kraftstoffverbrauchs durch Nutzung der Bremsenergie.

Umfassende Erfahrungen mit Wasserstoff als Treibstoff für Verbrennungsmotor und Brennstoffzellenantrieb konnte MAN Nutzfahrzeuge in den zurückliegenden Jahren sammeln. Die jetzt vereinbarte Zusammenarbeit mit Ballard Power Systems setzt einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung alternativer Antriebe.

MAN Nutzfahrzeuge betrachtet den Brennstoffzellen-Antrieb als zukunftsweisende Option mit dem Potenzial, sich als Antrieb für Fahrzeuge vor allem im öffentlichen Personennahverkehr zu etablieren. Wesentliche Voraussetzungen hierfür sind technologische Weiterentwicklungen, um die, für eine breite Markteinführung notwendigen Anforderungen, zu erfüllen. Mit einer Serienreife von Brennstoffzellenantrieben ist ab 2010 zu rechnen. Ballard Power Systems ist der anerkannte Marktführer in der PEM-Brennstoffzellen-Technologie. Ballard konzentriert sich auf die Entwicklung und Marktreife von Brennstoffzellen-Produkten für mobile, stationäre und portable Anwendungen. Außerdem bietet Ballard wichtige Subsysteme und Komponenten an, die Ballard® Brennstoffzellen-Produkte ergänzen und unterstützen.

Die MAN Nutzfahrzeuge Gruppe ist das größte Unternehmen des MAN Konzerns und einer der führenden internationalen Nutzfahrzeughersteller. Im Geschäftsjahr 2002 erzielte das Unternehmen mit über 34.000 Mitarbeitern und rund 54.000 verkauften Lkw sowie 7.600 verkauften Bussen einen Umsatz von 6,6 Milliarden Euro.


23.04.2003 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

Vor 60 Jahren rollte einer der ersten MAN Gasbusse durch Augsburg

Pressemitteilung im April 2003

In Sachen CNG ist MAN europaweit führend. Mit Erdgasmotoren ausgestattete MAN Linienbusse fahren schon seit vielen Jahren in der ganzen Welt. Zuletzt hat die Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt/Oder (SVF) ihren Fuhrpark komplett auf Erdgasbusse umgestellt. Möglich gemacht hat dies unter anderem ein Projekt des Umweltministeriums, an dem sich die SVF beteiligte: "Anspruchsvolle Umweltstandards im ÖPNV-Wettbewerb". Gewonnen hat die europaweite Ausschreibung MAN. Der Bushersteller konnte durch seine besonders umweltfreundlichen EEV-Motoren überzeugen.

Insgesamt 22 Erdgasbusse wurden an die SVF übergeben: Elf Niederflur-Linienbusse des Typs NL 243 CNG und elf Niederflur-Gelenkbusse NG 313 CNG. Damit wurde der komplette Fuhrpark auf Erdgasbusse umgestellt. Alle Busse entsprechen dem derzeit anspruchsvollsten Abgasstandard EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) und unterschreiten damit bereits heute die ab 2008 vorgeschriebene europäische Norm EURO 5. MAN ist der erste Hersteller, der eine praktisch komplette Niederflurbuspalette samt zugehöriger Fahrgestelle mit CNG-Antrieb anbietet, die entsprechend dem EEV Standard zertifiziert sind.

Auch Umweltminister Jürgen Trittin, Schirmherr des Projekts "Anspruchsvolle Umweltstandards im ÖPNV-Wettbewerb", war bei der Übergabe der letzten Fahrzeuge an die SVF voll des Lobes. "Die vergleichsweise kleine Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (Oder) zeigt den Großen der Branche, was im öffentlichen Nahverkehr Stand der Technik ist und wie ein Unternehmen sich aktiv auf den kommenden europäischen Wettbewerb vorbereitet. [...] Deshalb begrüße ich auch das Engagement von MAN, Fahrzeuge zu entwickeln, die die höchsten europäischen Umweltstandards EEV erfüllen und die nun auf Frankfurts Straßen rollen."

Innerhalb des ersten bundesweiten Umweltrankings der ÖPNV Unternehmen wurde die SVF mit dem Innovationspreis des Bundesumweltministeriums ausgezeichnet und darf nun offiziell das Gütesiegel nutzen, das einen Zitronenfalter symbolisiert. Das "Insekt des Jahres 2002" kennzeichnet die umweltfreundlichen Busse.

Herzstücke der CNG Busse sind die Motoren. Der Niederflur-Solobus ist mit dem MAN E 2866 DUH 03 Motor mit 12 Litern Hubraum ausgestattet, der Niederflur-Gelenkbus fährt mit dem neu entwickelten MAN E 2876 LUH 01 Motor, der aufgrund eines verlängerten Kolbenhubs über einen Hubraum von 12,8 Litern verfügt. Mit dem 245 PS starken Motor für Solobusse feiert MAN schon bereits seit zwei Jahren Erfolge im Bereich der alternativen Antriebe.

Für Gelenkbusse wurde der MAN Motor E 2876 LUH 01 mit 228 kW / 310 PS entwickelt. Das maximale Drehmoment beträgt 1250 Nm und liegt zwischen 1000 und 1700 1/min. Der neue Motor basiert auf dem Typ E 2866 LUH 02 (erfüllt die derzeit gültige Abgasgesetzgebung EURO 3) und schließt die Bedarfslücke zwischen hoher Leistung und gleichzeitiger Erfüllung der EEV-Abgaswerte. Gegenüber dem Basismotor, der nach dem Magerprinzip arbeitet, wird bei der Neuentwicklung das Mager/Mix-Konzept angewandt. Damit werden die EEV Werte unterschritten. Wie beim Vorgänger, kommt auch hier das Bosch-Einblassystem Motronic ME7-CNG0 sowie ein Katalysator zum Einsatz. Auf Grund des vergrößerten Hubvolumens sind die Ladedrücke im Vergleich zum E 2866 LUH02 niedriger, was sich vorteilhaft auf die Abgasemissionen auswirkt. Außerdem spricht der Motor dadurch bei Beschleunigungsvorgängen gut an. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal besteht im Abgasturbolader, der an das vergrößerte Hubvolumen des Motors angepasst wurde. Durch diese Änderungen ist es gelungen, den Zielkonflikt zwischen hoher Leistung und niedriger Abgasemission hervorragend zu lösen, ohne eine aufwendige Nachbehandlung einsetzen zu müssen, um die EEV Werte zu unterschreiten.

Momentan sind weltweit über 1.500 Fahrzeuge - Busse wie LKW - mit einem Erdgasantrieb von MAN unterwegs. CNG Busse fahren in vielen deutschen Städten, zum Beispiel in Nürnberg, Saarbrücken, Augsburg, Hildesheim, Dessau oder Frankfurt/Oder, aber auch in Europa, beispielsweise in Liechtenstein. Außerdem sind weltweit mehrere Hundert Busse im Einsatz, die auf MAN CNG-Busfahrgestellen aufgebaut sind, im Einsatz, wie z.B. in Spanien, Portugal und Australien. MAN hat die Entwicklung des Erdgasantriebs maßgeblich auf den Weg gebracht und in Serie umgesetzt - und das für die gesamte Niederflurbus-Generation, die sich längst international durchgesetzt hat.

Bei Erdgasbussen ist MAN führend in Europa. Die Palette reicht vom Solo-Stadtbus über den dreiachsigen 15m-Bus bis hin zum 18m langen Gelenkbus. Selbstverständlich sind alle Fahrzeuge auch als fahrbares Busfahrgestell lieferbar. MAN Erdgasbusse unterscheiden sich rein äußerlich von den Dieselfahrzeugen nur durch die aerodynamische Haube auf dem Dach. Hier findet das Speichersystem seinen Platz, welches aus sechs bis zehn Gasdruckbehältern in Stahl- (140 l), Aluminium-Composite (174 l) oder Voll-Composite (190 l) Bauweise bestehen kann. Behältertyp und -anzahl werden den individuellen Bedürfnissen bezüglich der Reichweite angepasst, wobei Fahrleistungen von 450 km ohne weiteres erreichbar sind. Die komplette Gasanlage entspricht den strengen gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen, die u.a. Rohrbruch- und Schmelzsicherungen erfordern. Bei einer etwaigen Undichtigkeit kann das leichte Erdgas nach oben ins Freie entweichen. Das Erdgas wird mit einem Betriebsdruck von 200 bar gespeichert, wobei die Behälter so ausgelegt sind, dass sie einem Druck von 500 bar standhalten.

Die MAN Niederflurbusse stehen nicht nur für zukunftsweisende Personenbeförderung, sondern auch für unverwechselbares Design. Das gilt auch für die fortschrittliche Technik bis zum höchsten Komfort für Fahrgast und Fahrer. Ein Komfort, der bereits beim Einsteigen beginnt: Ohne Trittstufe betritt man den Fahrgastraum, zweiflüglige Innenschwenktüren sowie eine Kneeling-Funktion (seitliche Absenkung um 70 mm) erleichtern das Ein- und Aussteigen. Der Boden ist bis vor die Hecksitzbank durchgehend eben und podestlos, die Sitze komfortabel und pflegeleicht. Auch hinsichtlich der allgemeinen Fahrzeugausstattung (z. B. Rampe oder Klimaanlage) gibt es aufgrund des Erdgasantriebs kaum Einschränkungen.

Einer der ersten Gasbusse in der Geschichte von MAN war übrigens 1943 in Augsburg unterwegs. Der Fortschritt war bereits vor 60 Jahren nicht aufzuhalten.

Motordaten MAN E 2866 DUH 03 (Solobus):

Motordaten MAN E 2876 LUH 01 (Gelenkbus):

zum Vergrößern bitte klicken Vor 60 Jahren rollte einer der ersten MAN Gasbusse durch Augsburg

 

zum Vergrößern bitte klicken In Sachen CNG ist MAN europaweit führend. Mit Erdgasmotoren ausgestattete MAN Linienbusse fahren schon seit vielen Jahren in der ganzen Welt.

 

zum Vergrößern bitte klicken Die Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt/Oder (SVF) hat ihren Fuhrpark komplett auf Erdgasbusse umgestellt.

 

zum Vergrößern bitte klicken Herzstücke der CNG Busse sind die Motoren.



26.03.2003 | Hersteller: NEOMAN Bus GmbH

NEOMAN Bus GmbH bündelt Aktivitäten und Kompetenzen in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Pressemitteilung im März 2003

Innerhalb der NEOMAN Bus GmbH gibt es für Pressevertreter ab sofort eine zentrale Anlaufstelle für Anfragen rund um die beiden Bus-Marken MAN und NEOPLAN. Damit werden die Aktivitäten innerhalb der NEOMAN Bus GmbH auch in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gebündelt.

Die neu geschaffene Abteilung BKO (Bus Kommunikation Öffentlichkeitsarbeit) steht unter der Leitung von Hans-Joachim Pilz, Direktor Kommunikation. Pressereferentin der NEOMAN Bus GmbH ist Simone Setka, bisher für die Marke NEOPLAN zuständig. Sie wird in Salzgitter unterstützt von Frauke Sawadda, Assistentin der Geschäftsführung der NEOMAN Bus GmbH.

Hans-Joachim Pilz steht in erster Linie Medienvertretern der Tages- und Wirtschaftspresse als Ansprechpartner zur Verfügung, während sich Simone Setka vorrangig um die Belange der Fachzeitschriften und Verbandsorgane kümmert.

Simone Setka steht Ihnen unter der Rufnummer +49 711 7835-464 oder unter Simone.Setka@neoplan.de zur Verfügung. Frauke Sawadda ist unter der Telefonnummer +49 534 28-1411 oder unter Frauke_Sawadda@mn.man.de zu erreichen. Hans-Joachim Pilz hat die Rufnummer +49 711 7835-218.


23.03.2003 | Hersteller: NEOMAN Ankara/Stuttgart

MAN Reisebusse gewinnen "red dot Award 2003"

Pressemitteilung im März 2003

Lion's Coach und Lion's Top Coach mit Designpreis ausgezeichnet

Die MAN Reisebusse Lion's Coach und Lion's Top Coach wurden in diesem Jahr mit dem "red dot award: product design 2003" ausgezeichnet. Dieser Award zählt zu den begehrtesten Preisen für herausragendes Design, der alljährlich vom Design Zentrum Nordrhein-Westfalen vergeben wird. Unter 1494 internationalen Einsendungen wurden 339 "red dot awards" und 33 "red dot: best of the best" - Auszeichnungen vergeben. Die Preisübergabe findet im Rahmen einer Ehrengala am 30. Juni 2003 im Essener Aalto Theater statt.

Der zweiachsige Lion's Coach und der dreiachsige Lion' Top Coach nehmen in ihrem Karosserie-Design markante Merkmale des Lion's Star auf, setzen jedoch in Linienführung und Styling eigenständige Akzente. Ihr Karosseriedesign strahlt Eigenständigkeit und Eleganz aus und wirkt durch die großen Flächen gefällig und zeitlos. Markantes Stilelement ist die hohe einteilige Frontverglasung und die niedrig angesetzte Gürtellinie mit der MAN-typischen Nase.

Auch im Profil bestechen die Lion's Coach Fahrzeuge optisch. Großflächige Verglasungen bestimmen die Seitenwände, durch den aufsteigenden Schwung der vorderen Seitenscheiben erreicht man eine sichtbare Trennung vom Fahrer- und Reiseleiterplatz zum Fahrgastbereich. Der Schwung der C-Säule setzt sich in der Abschluss-Säule soft fort, so dass ein stimmiges Design entsteht.

Mit dem "red dot award" werden Produkte aus verschiedenen Sparten für herausragendes Design und hohe Designqualität ausgezeichnet - und die diesjährige Auszeichnung war nicht die erste für die MAN-Reisebusfamilie: Bereits im letzten Jahr konnte der MAN Lion's Star diese Auszeichnung gewinnen.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klickenDer dreiachsige Lion's Top Coach (links) und der zweiachsige Lion's Coach (rechts)


16.03.2003 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

MAN Nutzfahrzeuge stellt Konzept zur langfristigen Sicherung des Standortes Salzgitter vor

Pressemitteilung im März 2003

Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter präsentieren dabei auch gemeinsame Maßnahmen für Personalanpassungen.

Im Rahmen der Betriebsversammlung von MAN Nutzfahrzeuge und NEOMAN Bus am Mittwoch, 12. März 2003, stellten Håkan Samuelsson, Vorstandsvorsitzender der MAN Nutzfahrzeuge, und Wolfgang Fahrnberger, Vorsitzender der Geschäftsführung der NEOMAN Bus, einen Maßnahmenkatalog zur langfristigen und zukunftsfähigen Sicherung des Standortes Salzgitter vor. Im Lkw-Bereich soll ein Investitionsprogramm die Ausweitung der Montagekapazitäten vorantreiben und neue Arbeitsplätze schaffen. Schwieriger gestaltet sich die Situation für den Bus-Bereich, da am MAN-Standort Salzgitter weitere strukturelle Veränderungen gefordert sind. Der hohe Preisdruck und der pessimistische Markt haben zu Überkapazitäten in der Produktion in Deutschland geführt. Der Geschäftsbereich Bus hat im Jahr 2002 einen Vorsteuerverlust von 84 Millionen Euro eingefahren. Trotzdem wurde mit der Verlegung des Unternehmenssitzes der gesamten Busgruppe von MAN nach Salzgitter zum Jahresbeginn 2003 bereits ein erstes Zeichen gegen den negativen Trend gesetzt.

Die Konzentration von Zentralbereichen, die umfassende Ausnutzung von Synergieeffekten und die weitere Verlagerung der Busproduktion an MAN-Standorte in Polen und der Türkei bilden die Grundlage dafür, den Verlust im Bus-Bereich in 2003 zumindest halbieren zu können. Diesem Ziel im Weg steht jedoch die momentane konjunkturelle Entwicklung, da der benötigte Nachfrageschub für Linienbusse wegen der leeren öffentlichen Kassen ausbleiben wird. Ein weiterer Rückgang des Bus-Produktionsvolumens am Standort Salzgitter ist daher abzusehen und muss im Personalbereich durch kurzfristige Sofortmaßnahmen ausgeglichen werden: Für April sind bereits sieben Tage Kurzarbeit vereinbart.

Langfristig sollen im Busbau 350 Mitarbeiter in der Fertigung von Chassis und Bodengruppen sowie 300 Mitarbeiter in der Endmontage von Niederflurbussen eingesetzt werden, wodurch einschließlich der Arbeitnehmer aus den Zentralbereichen weiterhin rd. 1.100 Mitarbeiter im Busbau beschäftigt sind. Der daraus resultierende Abbau von 700 Arbeitsplätzen soll durch Umschichtungsmaßnahmen aufgefangen werden. So können 100 Mitarbeiter eine neue Beschäftigung im erweiterten Lkw-Bau finden. Weitere 100 Mitarbeiter werden durch Insourcing-Maßnahmen im Busbereich gehalten oder bekommen ein Angebot für eine Vorruhestandsregelung. Um Übernahmemöglichkeiten für die verbleibenden 500 Mitarbeiter zu finden, wurden bereits Gespräche mit benachbarten Unternehmen, wie Alstom, sowie regionalen Transfer- und Beschäftigungsgesellschaften geführt. Ehemalige Mitarbeiter, die nach Ablauf von zwei Jahren kein festes Beschäftigungsverhältnis außerhalb der NEOMAN Bus gefunden haben, wird eröffnet, an den Standort Salzgitter zurückzukehren. Die Unternehmensleitung rechnet damit, dass 250 Mitarbeiter von dieser Möglichkeit Gebrauch machen werden.


07.02.2003 | Hersteller: NEOMAN Ankara/Stuttgart

MAN Türkiye liefert 93 Stadtbusse nach Belgrad

Pressemitteilung im Februar 2003

Im Rahmen eines Spendenprogramms der japanischen Regierung werden im Auftrag der Bank „JICA–Japan's Credit" 93 neue MAN-Busse an die Verkehrsbetriebe Belgrad übergeben. Die ausführende japanische Firma Nissho Iwai Co. vergab die Ausschreibung an die damalige MAN Bus GmbH – jetzt NEOMAN Bus GmbH. Die 75 Gelenk- und 18 Solobusse wurden in der Türkei bei MAN Türkiye AS gefertigt und in der ersten Februarwoche ausgeliefert.

Zwischen 1998 und 2002 wurden innerhalb dieses Spendenprogramms insgesamt 99 MAN Stadtbusse exportiert. 50 SL 222 Solo- und zehn SG 312 Gelenkbusse gingen nach Sarajevo, neun SG 312 Gelenkbusse nach Banja Luka und 28 SL 223 Solo- sowie zwei SG 313 Gelenkbusse nach Mostar in Bosnien-Herzegowina. Insgesamt sind nach dieser Lieferung demnach 174 neue MAN-Busse auf Jugoslawiens und Bosnien-Herzegowinas Straßen unterwegs. Durch diese Zusammenarbeit erwartet MAN Türkiye eine positive Einwirkung auf die Handelsbeziehungen zwischen der NEOMAN Bus GmbH und diesen beiden Ländern.

Der Gesamtexport der MAN Türkiye hat sich seit 1994 stetig erhöht. Das Jahr 2001 schloss die NEOMAN Tochter mit einem Rekordergebnis im Gesamtexport ab: 679 Busse wurden exportiert und damit 92,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Dieser Trend dauerte auch im Jahr 2002 an. Insgesamt konnten im letzten Jahr 102 Millionen Euro erwirtschaftet werden.

Neben Ungarn, Slowenien, Kroatien und der Tschechischen Republik gewann MAN Türkiye auch die osteuropäischen Länder Polen und Rumänien zum Gelenkbus-Markt hinzu. Neben der Exportsteigerung von Reise- und Linienbussen nach Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Dänemark konnten auch die Verkäufe nach Norwegen, Iran und Schweden erhöht werden. Die MAN Türkiye exportiert zur Zeit in 35 Länder.

zum Vergrößern bitte klicken Einer der 75 Gelenkbusse SG 313 vor dem Werk der MAN Türkiye AS.





2002: Juli bis Dezember


01.12.2002 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

Weitere Integration der Busaktivitäten von MAN

Pressemitteilung im November 2002

Salzgitter Sitz der NEOMAN Bus GmbH

In den vergangenen beiden Jahren ist mit der NEOMAN Bus Holding der Grundstock für die Integration der Busaktivitäten von MAN und NEOPLAN gelegt worden. Dabei ging es zunächst um die Zusammenführung der Entwicklungs- und Einkaufsbereiche. Auf dieser Basis wurde eine gemeinsame Produktstrategie entwickelt. Zur IAA in Hannover wurden die ersten auf einheitlichen Plattformen entwickelten Busse von MAN und NEOPLAN erfolgreich präsentiert.

Schwerpunkt der nächsten Integrationsstufe ist eine neue Produktionsstruktur mit der dazugehörigen Logistik. Dabei wird der Fertigungsverbund auf die Werke in der Türkei (Ankara) und Polen (Posen und Starachowice) ausgeweitet. Parallel dazu werden back office Vertriebsfunktionen sowie die Verwaltung integriert und verschlankt.

Um die dafür erforderliche Führung zu schaffen, werden MAN Bus und NEOMAN Bus Holding zur NEOMAN Bus GmbH zusammengeführt. In die neue Führungsstruktur werden die Busgesellschaften in der Türkei und in Polen sowie die NEOPLAN Bus GmbH einbezogen. Die Herstellung und Vermarktung von Omnibussen der Marke NEOPLAN erfolgt weiterhin durch die NEOPLAN Bus GmbH unter Nutzung der Synergieeffekte des NEOMAN-Verbundes.

Die Geschäftsführung der neuen NEOMAN Bus GmbH mit Sitz in Salzgitter wird sich ab 1. Januar 2003 wie folgt zusammensetzen:
a.. Wolfgang Fahrnberger Vorsitz, Marke MAN
b.. Bengt Hamsten Technik
c.. Ernö Bartha Marke NEOPLAN
d.. Martin Scharrer Vertrieb
e.. Robert J. van Leeuwen Verwaltung


01.12.2002 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

Kunden gestalten ihren Wunschbus am PC

Pressemitteilung im November 2002

MAN Bus Internetauftritt mit entgegenkommendem Angebot

Ein PC, ein Internetzugang und ein Browser ab Version 5.0 genügen, und schon können sich MAN-Kunden künftig ihren individuellen Wunschbus bequem vom Schreibtisch aus selbst maß schneidern. Mit dem Produkt-Konfigurator, gleichzeitig Branchen-Novität und Highlight des neu gestalteten Internetauftritts unter www.man-bus.com und www.man-coach.com, bietet die MAN Bus GmbH eine komfortable Kaufentscheidungshilfe, unterstützt so die Investitionsplanung. Das Programm führt detailliert durch das Ausstattungs-Angebot, mit dem der Käufer seinen Bus optimal an die geplanten Einsätze anpassen kann.

Die Auswahl orientiert sich an der im Bus-Bereich gebräuchlichen Strukturierung nach Kapiteln des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen. Die Optionen reichen von der Motorisierung, der Bereifung, der elektrischen und versorgungstechnischen Anlagen, des Bodenrahmens und Aufbaus über die Anordnung der Toilette und Bordküche bis zu Gepäckablagen und Kleiderhaken. Dabei lässt das bedienerfreundliche, selbsterklärende Programm ausschließlich Wahlmöglichkeiten zu, nach denen das Modell auch tatsächlich gebaut werden kann. Ein übersichtliches Formular, das während der Konfiguration am Bildschirm mitläuft, addiert die Kosten der gewünschten Sonderausstattungen zum Preis der Standardausführung und zeigt dem Kunden den Brutto-Listenpreis seines Wunschbusses.

Das Plus für den Kunden:
Klar definierte Vorstellungen - effizientes Kaufgespräch. Der aktuelle Stand der Konfiguration kann sowohl als Memo ausgedruckt wie auch als Grundlage für das Kaufgespräch per E-Mail an den Vertrieb verschickt werden. Das Plus für den Kunden: In aller Ruhe spielt er am Schreibtisch alle tatsächlich realisierbaren und speziell für ihn geeigneten Varianten durch. Sollte er zusätzliche Auskünfte benötigen, schreibt er die entsprechende Anfrage auf das eigens dafür vorgesehene Formular, das der zuständigen Fachabteilung zugeleitet wird. Im Verkaufsgespräch trifft er auf einen bereits umfassend informierten Partner, der eventuelle Fragen schon im Vorfeld geklärt hat oder gegebenenfalls auch zweckdienlichere Vorschläge unterbreiten und damit eine zeitsparende, optimale Entscheidungshilfe bieten kann.

Aktuell lässt sich die Reisebusfamilie Lion's Star/Lion's Coach konfigurieren. In Planung sind weitere Modelle, mit denen der virtuelle Baukasten aufgestockt werden soll.

Service wird groß geschrieben
Nutzerorientiert sind auch die weiteren Inhalte der klar strukturierten, bedienerfreundlich geführten Website, die selbstverständlich auch das Downloaden technischer Informationen sowie die Online-Prospekt-Bestellung anbietet. Zudem kann sich der User mit Fragen, Wünschen oder Anregungen online mit der jeweiligen Fachabteilung in Verbindung setzen. Im ,Bus-Designer' können mit wenigen Mausklicks Lackierung und Beschriftung ausgewählt werden.

Detaillierte Informationen über sämtliche Reise- und Linienbusse im Angebot der MAN Bus GmbH kann der Internet-Nutzer ebenso abrufen, wie Auskünfte über Chassis für Spezialfahrzeuge oder alternative Antriebe. Wer keine Neuanschaffung plant, kann sich im aktuellen Gebrauchtfahrzeugmarkt über günstige Modelle informieren. Für den Fahrer öffnen sich unter den Menüpunkten Fahrertraining, Routenplanung, Stützpunktsuche und Wettervorhersage wertvolle Hilfen - speziell für unterwegs.


23.10.2002 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

"Wir sitzen alle in einem Bus"

Pressemitteilung im Oktober 2002

Die von MAN gespendeten Omnibusse für die besonders hart getroffenen Flutopferregionen gehen an Pirna, das Muldetal und Dessau.
Spontan hatte der MAN-Konzern in München auf die Hochwasserkatastrophe im Elbe- und Muldetal reagiert und seine Solidarität mit der betroffenen Bevölkerung durch eine Sachspende in Form von vier Stadtomnibussen bekundet. Damit sollte die Verbundenheit mit den in Mitleidenschaft gezogenen Regionen zum Ausdruck gebracht werden.

Nachdem vier Stadtomnibusse für den öffentlichen Personennahverkehr bestimmt waren und nach eingehender Prüfung der Bedürftigkeit vier Städte bzw. Regionen ermittelt werden konnten, werden in der zweiten Septemberhälfte die Spendenbusse den Weg in die ausgewählten Verkehrsbetriebe in Sachsen und Sachsen-Anhalt antreten und sich in den Linienverkehr ihrer neuen Heimatstandorte einreihen.

Ausgewählt wurden:
- die Oberelbische Verkehrsgesellschaft in Pirna,
- die Verkehrsgesellschaft Muldetal und
- die Verkehrsgesellschaft Dessau.
Der vierte MAN-Stadtbus wird zur Verstärkung der Busflotte in Oberösterreich der ebenfalls von der Flut in Mitleidenschaft gezogenen Stadt Steyr zur Verfügung gestellt. Pirna, Dessau und Steyr erhalten Niederflurbusse der Baureihe NL, im Muldetal wird die Fahrzeugflotte für den ÖPNV um einen Standard-Gelenkbus SG 263 aufgestockt.

Erkennbar sind die von MAN gespendeten Omnibusse an der Aufschrift "Wir sitzen alle in einem Bus". Die MAN Nutzfahrzeuge Gruppe setzt mit dieser Spende ein deutliches Zeichen und möchte den Menschen in der Elbe- und Mulderegion sowie in Steyr Mut machen, den Wiederaufbau ihrer Heimat mit Elan anzugehen und zu verwirklichen.

Neben den vier neuen Stadtomnibussen waren unmittelbar nach Ausbruch der Flutkatastrophe Lkw in die Elbe- und Muldetalregion in Marsch gesetzt worden, um bei der Linderung der größten Not zu helfen. Insgesamt hat MAN 1 Million Euro an Sachspenden zur Verfügung gestellt.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Der Geschäftsführer der Dessauer Verkehrsgesellschaft, Torsten Ceglarek (r.), bedankte sich mit herzlichen Worten bei den MAN-Repräsentanten Jürgen Knauth (M.) und Egbert Schmitt (l.) für den neuen Niederflur-Linienbus NL zur Verbesserung des ÖPNV-Angebots (linke Aufnahme). Egbert Schmitt vom MAN-Omnibusverkauf in Leipzig übergab den gespendeten Gelenkbus SG 313 an Fahrer der Verkehrsgesellschaft Muldental in Grimma (rechte Aufnahme).



23.10.2002 | Hersteller: NEOMAN

MAN Bus GmbH und NEOPLAN Bus GmbH:
In Italien wurden die Vertriebsaktivitäten gebündelt

Pressemitteilung im Oktober 2002

Ziel ist höhere Marktdurchdringung und Bündelung der Kompetenzen
Die NEOPLAN Bus GmbH und die MAN Bus GmbH haben in Italien eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft gegründet: Bereits am 23. Juli 2002 startete NEOMAN Italia S.r.l. ihre Geschäfte. Durch die Gründung dieser Gesellschaft für den italienischen Volumenmarkt und die damit verbundene Bündelung der Aktivitäten und die Nutzung von Synergien und Ressourcen erwartet man ebenfalls eine höhere Marktdurchdringung.

MAN und NEOPLAN entwickeln in Italien ein neues gemeinsames Vertriebs- und Servicekonzept. Neben der Verbesserung der Ersatzteildistribution werden zwei Bus-Kompetenzzentren in ganz Italien aufgebaut. Kompetente Ansprechpartner in den einzelnen Bereichen kümmern sich um die individuellen Probleme der jeweiligen Partner.

Geschäftsführer der neuen NEOMAN-Gesellschaft in Modena ist Dr. Riccardo Monaco, der seit zwanzig Jahren in der Branche tätig ist - zuerst als Geschäftsführer der Kässbohrer Italia dann der EVOBUS Italia und zuletzt der BOVA Italia. Seit Januar 2002 war er Geschäftsführer der NEOPLAN Italia. Giancarlo Colli, ehemals MAN Veicoli Industriali S.p.a., ist für das Segment "Stadtbusse und Chassis" zuständig.

Auch die Vertriebsgesellschaft in Italien hat sich zum Ziel gesetzt, die Marktanteile von NEOMAN bis zum Jahr 2005 auf 10 % auszubauen.


13.10.2002 | Hersteller: NEOMAN

MAN Bus GmbH und NEOPLAN Bus GmbH:
Gründung einer gemeinsamen Vertriebsgesellschaft in Frankreich

Pressemitteilung im Oktober 2002

Nutzung von Synergien und Ressourcen innerhalb der NEOMAN Bus GmbH - Höhere Marktdurchdringung erwartet
15 Monate nach der Gründung der NEOMAN Bus GmbH, unter welcher die Aktivitäten der MAN Bus GmbH und der NEOPLAN Bus GmbH zusammengefasst sind, wurde in Frankreich eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft gegründet: Am 1. Oktober 2002 startete NEOMAN France S.a.r.l. ihre Geschäfte. Durch die Gründung dieser Gesellschaft für den französischen Volumenmarkt und die damit verbundene Bündelung der Aktivitäten und die Nutzung von Synergien und Ressourcen erwartet man eine höhere Marktdurchdringung.

MAN und NEOPLAN werden in Frankreich ein neues gemeinsames Vertriebs- und Servicekonzept entwickeln. Neben der Verbesserung der Ersatzteildistribution sollen sechs Bus-Kompetenzzentren in ganz Frankreich aufgebaut werden. Geplant ist ein vollkommen neues Konzept, welches zwischen privaten und öffentlichen Kunden unterscheidet und dementsprechend organisiert ist. Der Vorteil für den Partner liegt auf der Hand: Für jeden Bereich gibt es eigene, kompetente Ansprechpartner, die sich um die jeweiligen individuellen Probleme kümmern.

Geschäftsführer der neuen NEOMAN-Gesellschaft in Paris wird Rudi Kuchta sein, der seit zehn Jahren im Exportbereich der NEOPLAN Bus GmbH arbeitet und seit 1998 als Leiter Export Europa beschäftigt war. Als Berater steht ihm Eberhard Backhaus zur Seite, langjähriger Geschäftsführer der NEOPLAN France, der zudem den direkten Vertrieb verantworten wird. Francois Neumair, ehemals MAN France, ist für das Segment „Stadtbusse und Chassis" zuständig.

"Mit dem neuen Produktmix von NEOPLAN und MAN wollen wir uns vor allem im Stadtbus- und Überlandsegment stärker am Markt beteiligen, ohne das Reisebussegment zu vernachlässigen. Zudem haben wir uns zum Ziel gemacht, die Marktanteile von NEOMAN bis zum Jahr 2005 auf 10 % auszubauen", erläutert Rudi Kuchta die Pläne der NEOMAN France.

In der neuen Busgruppe ergänzen sich die besonderen Stärken von MAN im Linienbusbereich und die anerkannte NEOPLAN-Kompetenz bei Reisebussen hervorragend. Schritt für Schritt werden nun die neuen Führungs- und Produktionsstrukturen eingeführt. Aus den daraus gewonnenen Synergien profitiert der Kunde. Allein die Produktpalette der NEOMAN Bus GmbH ist einzigartig. Vom Reisedoppeldecker bis zum Niederflurbus ist alles im Angebot, und das in verschiedenen Längenvariationen von acht bis 15 Metern. Die NEOMAN Bus GmbH vereint Erfahrung und Kompetenz in allen Segmenten, seien es Reise-, Überland- oder Stadtbusse.




2002: Januar bis Juni


01.06.2002 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

Omnibus-Großaufträge aus Bremen, Frankfurt/Oder, Miskolc/Ungarn und Südafrika

Pressemitteilung im Mai 2002

Namhafte städtische Verkehrsbetriebe haben Großaufträge bei der MAN Bus GmbH platziert. Von überregionaler Bedeutung ist dabei der Auftrag aus Frankfurt /Oder über 22 Niederflur-Linienbusse mit Gasmotoren. Frankfurt /Oder stellt damit den Umweltschutz bei der Erledigung des öffentlichen Personennahverkehrs ganz in den Vordergrund.

30 Niederflurbusse für die Bremer Straßenbahn AG
Als Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung stellen die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) 30 Niederflur-Gelenkbussen NG 313 von MAN in Dienst. Mit ca. 250 Fahrzeugen, davon 48 MAN-Busse, ist die BSAG der größte Verkehrsbetrieb im Weser-Ems-Bereich. Die Niederflur-Gelenkbusse des Typs NG 313 sind ausgestattet mit einem 310 PS starken Turbo-Diesel und Automatikgetriebe. Platzangebot: 49 Sitz- und 101 Stehplätze. Die Sitzpolster zeigen typische bremische Motive wie den Roland, die Stadtmusikanten, den Bremer Schlüssel, die Speckflagge oder Leuchttürme. Bis Ende Mai 2002 werden alle Fahrzeuge ausgeliefert.

22 MAN CNG-Busse für Frankfurt / Oder bestellt
Den Zuschlag einer bundesweiten Ausschreibung über insgesamt 22 Busse mit Gasmotoren der Stadtverkehrsgesellschaft (SVG) Frankfurt / Oder erhielt MAN. Gefördert wird die Ausschreibung vom Bundesministerium für Umwelt als modellhafte Umsetzung von anspruchsvollen Umweltstandards im öffentlichen Nahverkehr. Der betagte Fuhrpark der SVG wird durch die Bestellung der MAN-Busse komplett ersetzt. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um jeweils elf Busse des Typs NL 243 CNG sowie NG 313 CNG. Die Lieferung aller Fahrzeuge erfolgt bis Ende 2002. Bundesumweltminister Jürgen Trittin sprach dafür der SVG seine Anerkennung aus. Als erstes europäisches Verkehrsunternehmen besitzt Frankfurt /Oder eine moderne Busflotte mit emissionsarmen Gasmotoren.

Omnibus-Großauftrag für MAN Ungarn
Der öffentliche Verkehrsbetrieb der Stadt Miskolc, Miskolc Kozlekedesi Vallalat (MKV), hat MAN Kamion és Busz einen Auftrag über insgesamt 69 Busse erteilt. Der Auftrag besteht aus 42 Gelenkbussen SG 263, 20 Standard-Linienbussen SL 223, 6 Niederflurlinienbussen NL 223 und einem Reisebus RH 403. Bis April 2002 wird die gesamte Fahrzeugflotte an MKV übergeben. Mit diesem Auftrag sichert sich MAN Ungarn den ersten Platz in der Zulassungsstatistik. Im vergangenen Jahr konnte MAN Ungarn 127 Busse verkaufen, das entspricht 55% des ungarischen Gesamtmarktes.

North West Transport Investments (NTI), Südafrika setzt auf MAN im ÖPNV
Einen Wert von knapp 7,6 Mio. € stellt der Auftrag dar, den MAN Truck & Bus Südafrika für 37 neue Busse erhalten hat. Es handelt sich um 20 Solobusse, zehn Gelenkbusse und sieben Schulbusse. Alle werden auf Fahrgestellen vom Typ 18.232 FOC aufgebaut. Im Fuhrpark der NTI mit insgesamt 1.180 Fahrzeugen hält MAN mit 599 Bussen einen Anteil von 51 Prozent.


27.03.2002 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

36 MAN Omnibuschassis gehen nach Spanien

Pressemitteilung im März 2002

Mit Erfolg hat die MAN Vehiculos Industriales Espana SA, die spanische Niederlassung der MAN Nutzfahrzeuge AG, an einer Ausschreibung für Omnibuschassis teilgenommen. Die Busse werden auf den Kanaren zum Einsatz kommen. Damit erhielt MAN für etwa ein Drittel der von der Transportes Interurbanos de Tenerife SA ausgeschriebenen Fahrzeuge den Zuschlag. Es handelt sich zum einen um 32 Bodengruppen für Niederflurlinienbusse NL 263F. Der im Heck liegend eingebaute Motor leistet 260 PS (191 kW). Die Omnibusaufbauten entstehen bei einem spanischen Karosserieunternehmen. Zum anderen liefert MAN Bus vier dreiachsige Chassis 24.410 HOCL. Luftfederung, gelenkte Nachlaufachse und ein 410 PS (301 kW) starker Sechszylinder-Reihenmotor mit Turboaufladung zeichnen dieses Fahrgestell aus. Die Firma Irizar übernimmt den Aufbau als Reisebus.

Der Auftragswert für die im Sommer 2002 auszuliefernden MAN Buschassis beläuft sich auf rund 3,06 Millionen Euro.


27.03.2002 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

Umweltfreundlicher Busantrieb für Porto

Pressemitteilung im März 2002

Die Verkehrsbetriebe STCP Porto setzen bei ihren Linienbussen auf Erdgasantrieb. An dem letztjährigen Auftrag über 50 MAN-Fahrgestelle NL 313 CNG schloss sich jetzt eine Bestellung über 51 Bodengruppen an. Für 2003 sind weitere 50 Stück optioniert. Ihren Aufbau erhalten die Linienbusse bei dem portugiesischen Busaufbauhersteller CAETANOBUS in Avintes. Von MAN stammen das zweiachsige, 12 Meter lange Chassis und der umweltfreundliche Antrieb. Angenehmes Ein- und Aussteigen an den Haltestellen ermöglichen die bewährte Niederflurtechnik und die sogenannte Kneeling-Funktion. Auf Knopfdruck kann der Fahrer den Bus rechtsseitig absenken und verringert damit die Einstiegshöhe um etwa 80 Millimeter. Der Auftrag hat für die MAN Bus je Tranche einen Wert von rund 5,3 Millionen Euro.

Angetrieben werden die Busse von dem leistungsfähigen Erdgasmotor E 2866 LUH 02, der mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung eine Leistung von 310 PS (228 kW) entwickelt. Die Vorteile des Erdgasantriebes, bei dem die MAN Nutzfahrzeuge AG eine über 20-jährige Erfahrung aufweisen kann, sind seine geringe Geräuschentwicklung und die niedrigen Abgaswerte. In Portugal sind bereits 75 MAN Erdgasbusse im Einsatz, die im Jahr 2000 geliefert wurden.


27.03.2002 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

106 Stadtbusse und 42 Lkw für Durban

Pressemitteilung im März 2002

MAN Truck & Bus (MTB), die südafrikanische Niederlassung der MAN Nutzfahrzeuge AG, nahm erfolgreich an einer Ausschreibung teil. Die Stadtverwaltung von Durban orderte bei MAN Truck & Bus 106 Stadtbusse und 42 Lkw. Eine der konkreten Vorgaben der Stadtverwaltung bestand darin, dass 10% des Auftragswertes von sogenannten "Affirmative Business" Unternehmen erfüllt werden müssen. Diese Anforderung konnte MTB mit dem Angebot erfüllen. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 11,7 Millionen Euro.

Bei den Bussen kommen MAN-Fahrgestelle des Typs 18.232 FOC mit Frontmotor zum Einsatz, die in Pinetown montiert und in Olifantsfontein mit dem MAN Explorer Mark II-Aufbau versehen werden. Alle Busse verfügen über 60 Sitz- und 38 Stehplätze. Die Lieferung der Fahrzeuge erfolgt bis August 2002. Mit diesem Auftrag beträgt der Anteil an MAN-Bussen in der Durban-Flotte etwa 66%.


27.03.2002 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

73 MAN-Omnibusse für den Linienbetrieb in Oslo

Pressemitteilung im März 2002

Die MAN Nutzfahrzeuge AG erhielt einen Auftrag über 73 Omnibusse vom privaten Busunternehmen Norgesbuss AS, das mit über 600 Fahrzeugen in seiner Flotte zu einem der größten Betreiber Norwegens zählt. Die Produktion der Fahrzeuge erfolgt zum Teil im MAN-Buswerk in Posen (Polen) sowie bei MANAS in Ankara (Türkei). Eingesetzt werden die Busse im Linienbetrieb von Oslo und Umgebung. Bei den bestellten Fahrzeugen handelt es sich um Busse der Baureihen SÜ 313 und NÜ 263.

Die 37 Fahrzeuge der Baureihe NÜ 263 sind den lokalen Anforderungen angepasst und verfügen über eine verstärkte Heizung und eine besondere Isolierung. Angetrieben werden die Busse von einem 260 PS starken 12-Liter-Dieselmotor mit Automatikgetriebe und Retarder. Ausgestattet sind die Fahrzeuge mit einflügeligen Front- und doppelflügeligen Mitteltüre.

Insgesamt 36 Fahrzeuge aus diesem Auftrag sind vom Typ SÜ 313 und kommen auf längeren Strecken in der Umgebung von Oslo zum Einsatz. Aus diesem Grund verfügen diese Busse über verstellbare Sitze für mehr Fahrgastkomfort. Die Bodenhöhe beträgt 860 mm und ermöglicht die Integration eines kleinen Gepäckraums. Weitere Gepäckablagen befinden sich im Innenraum. Ebenso wie beim Typ NÜ 263 ist auch bei allen Bussen der Baureihe SÜ 313 die Heizung verstärkt und die Karosserie besonders isoliert. Alle Fahrzeuge werden von einem 310 PS starken 12-Liter-Dieselmotor mit Automatikgetriebe angetrieben.

Norgesbuss AS ist bereits seit einigen Jahren MAN-Kunde und hat sich aus Wirtschaftlichkeits- und Wartungsgründen erneut für den Einsatz von MAN-Bussen entschieden. Alle 73 Fahrzeuge werden noch bis Ende Juni 2002 geliefert.


27.03.2002 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

180 MAN-Omnibusse für den Einsatz in Paris geordert

Pressemitteilung im März 2002

Die Régie Autonome des Transports Parisiens (RATP), der größte städtische Verkehrsbetrieb Europas, hat im Rahmen einer Ausschreibung erstmalig MAN-Busse für den Linieneinsatz in Paris bestellt. Die MAN Nutzfahrzeuge AG erhielt einen Auftrag über 100 Niederflurbusse und eine Option über 80 weitere Busse desselben Typs.

Insgesamt 684 Fahrzeuge hat die RATP bei verschiedenen Herstellern zur Ausschreibung gegeben. Der Gesamtauftragswert der Ausschreibung beläuft sich auf 158 Millionen Euro. MAN wurde mit dieser Order erstmals bei einer Auftragsvergabe der RATP berücksichtigt.

Ausschlaggebend für die Auftragsvergabe an MAN war ein Vorführfahrzeug, das nach den Spezifikationen der RATP gebaut wurde und bereits erste Testeinsätze im Linienbetrieb in Paris fuhr. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um 2-türige 12m-Solobusse des Typs NL 223. Die Busse sind mit Klimaanlage und CRT-Filter ausgestattet und verfügen über eine behindertengerechte Einstiegsrampe. Zudem wird in allen Bussen ein Videoüberwachungs- und Fahrgast-informationssystem installiert.

Die ersten 100 Niederflurbusse werden bis Ende Juni 2003 geliefert. Bis Ende 2004 soll auch die Option auf weitere 80 Omnibusse eingelöst werden.




2001: Juli bis Dezember


06.12.2001 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

Neue, verstärkte Führungsmannschaft für die MAN Bus GmbH, Salzgitter

Pressemitteilung im Dezember 2001

Salzgitter - Der Aufsichtsrat der MAN Bus GmbH (Salzgitter) hat auf seiner konstituierenden Sitzung am Donnerstag, dem 6.12.01, eine neue und erweiterte operative Führungsmannschaft berufen.

Den Vorsitz der Geschäftsführung übernimmt Wolfgang Fahrnberger (56), bislang bereits Mitglied dieses Gremiums und Geschäftsführungsvorsitzender der türkischen Tochtergesellschaft MANAS (Ankara). Geschäftsführungsmitglied für Vertrieb wird Martin Scharrer (48), bisher Mitglied der Geschäftsführung der spanischen Vertriebsgesellschaft der MAN Nutzfahrzeuge AG. Verantwortlich für Finanzen, Organisation und Personal wird Robert J. van Leeuwen (46) sein, der von der Pentair Enclosures (Schroff GmbH) zu MAN wechselt. Damit wird die Führung der MAN Bus GmbH deutlich gestärkt. Der bisherige geschäftsführungsvorsitzende und Werkleiter Salzgitter, Dr. Günther J. Krawitz (59), wird zum Jahresende 2001 aus der Geschäftsführung ausscheiden, um eine neue Aufgabe außerhalb der MAN Bus GmbH zu übernehmen.

Die MAN Bus GmbH umfasst als eigenständige rechtliche Einheit die bisherigen Bus-Aktivitäten der MAN Nutzfahrzeuge AG unter der Marke MAN. Sie ist neben der in Stuttgart ansässigen Neoplan Bus GmbH (Vorsitzender: Ernö Bartha, 46) direkt der Bus-Holding der MAN Nutzfahrzeuge, NEOMAN Bus GmbH, zugeordnet. In seiner Eigenschaft als Vorsitzender der MAN Bus GmbH wird Fahrnberger auch Mitglied der NEOMAN-Geschäftsführung sein (Vorsitzender: Bengt Hamsten).


05.12.2001 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

Kraftverkehr Mundstock erhält MAN Stadtlinienbusse

Pressemitteilung im November 2001

Neun MAN Busse für Braunschweig und Magdeburg
Am 19. November 2001 liefert die MAN Bus GmbH fünf Niederflurlinienbusse des Typs NL 263 und einen Gelenkniederflurlinienbus NG 313 an die Kraftverkehr Mundstock GmbH zum Einsatz im Stadtverkehr Braunschweig und der Verkehrsgemeinschaft Peine. Weitere drei Niederflurlinienbusse NL 263 sind für die Magdeburger Buslinie GmbH bestimmt, ein Mitglied der Unternehmensgruppe Mundstock. Damit vergrößert das in Vechelde ansässige Unternehmen seine MAN Flotte.

Aus den Händen von Dr. Günther Krawitz, Geschäftsführer der MAN Bus GmbH, erhält in Salzgitter der Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Mundstock, Georg Hohmann, die Schlüssel für die neuen MAN-Linienbusse - verbunden mit den besten Wünschen für eine allzeit unfallfreie Fahrt. In der technischen Ausführung sind die für die Firmen Kraftverkehr Mundstock GmbH und Magdeburger Buslinie GmbH bestimmten MAN-Niederflurlinienbusse NL 263 gleich.

Die Niederflurbusse NL 263 sind ausgestattet mit 34 Sitzplätzen in Kunststoffschalen-Ausführung. Sitz- und Rückenpolster sind mit Stoff bezogen. 89 Fahrgäste können insgesamt mitfahren. Eine Anzeige informiert die Fahrgäste über die nächste Haltestelle. Der Gelenkniederflurbus NG 313 bietet 46 Sitz- und 112 Stehplätze. Bei allen Bussen sind im Heckbereich die Plätze leicht zugänglich als Rundsitzecke angeordnet.

Firma Mundstock - Ein treuer MAN-Kunde
Die in Vechelde ansässige Unternehmensgruppe Mundstock ist sowohl im Linien-, wie im Reiseverkehr engagiert. Der Fuhrpark besteht aus 75 Linien- und 22 Reisebussen. Davon sind 47 Linienbusse aus dem Haus MAN. Sechs MAN Lion's Star Reisebusse starten zu attraktiven Reisezielen in Europa. Bereits im vergangenen Jahr hatte MAN sechs Niederflurstadtlinienbusse an die Kraftverkehr Mundstock GmbH und drei an die Magdeburger Omnibuslinie GmbH geliefert.


05.11.2001 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

MAN Niederflurbusse mit Wasserstoffantrieb

Pressemitteilung im Oktober 2001

Die MAN Nutzfahrzeuge Gruppe als Partner in der ARGEMUC, dem Wasserstoffprojekt am Flughafen München
Die MAN-Entwicklung von Antriebskonzepten mit dem Kraftstoff Wasserstoff wurde 1990 begonnen. Im Rahmen von EQHHPP (Euro Quebec Hydro Hydrogen Pilot Project) wurde ein Flüssigwasserstoff-Stadtbus entwickelt. Dieser Flüssigwasserstoff-Stadtbus wurde erfolgreich im Zeitraum von 1996 bis 1998 über insgesamt 42.000 km im Liniendienst eingesetzt.

In der ersten Projektphase des Wasserstoffprojektes am Flughafen München wurden zwei Gelenkbusse von MAN entwickelt und aufgebaut. Sie verfügen über einen MAN-Wasserstoffmotor, ein dritter Bus von Neoplan ist ebenfalls mit diesem MAN-Antriebsaggregat ausgestattet. Die auf dem Vorfeld eingesetzten Gelenkbusse haben inzwischen eine Fahrleistung von jeweils mehr als 70.000 km zurückgelegt.

Projektziele
Im Rahmen der Fortsetzung des Wasserstoffprojekts am Flughafen München werden folgende Ziele angestrebt:
- Betrieb der zwei Niederflur-Gelenkbusse mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor und 250 bar;
- Druckwasserstoffbetankung auf dem Vorfeld des Flughafens und Systemoptimierungen;
- Entwicklung eines aufgeladenen Wasserstoff-Verbrennungsmotors;
- Entwicklung von zwei Niederflurbussen mit PEM-Brennstoffzellensystem und 250 barDruckwasserstoff-Betankung.

Niederflurgelenkbusse mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor:
Zwei Busse wurden im Rahmen der Projektphase 1 entwickelt und sind seit 5/1999 im Vorfeldbetrieb. In Phase 2 ist eine Fortsetzung des Betriebes geplant. Als Antrieb in den Gelenkbussen kommen Motoren mit 12 l Hubraum zum Einsatz. Die Druckwasserstoffspeicher auf dem Dach sind auf 250 bar Speicherdruck ausgelegt.

Technische Daten der Niederflurgelenkbusse NG Typ A23:

Niederflurgelenk-Busse mit Fahrgestell-Nr. 0020 und 0021 Wasserstoffantrieb H2866UH01/140 kW mit Automatgetriebe ZF 5HP502C;
15 Leichtbaubehälter zur Speicherung von 2580l Wasserstoff (250 bar);
Gesamtlänge Fahrzeug 18 m; Fahrzeughöhe 3,3 m, Gesamtgewicht (zul.) 28 t;

Technische Daten des Wasserstoff-Verbrennungsmotors:
Typ H2866UH01; max. Leistung 140kW, max. Drehmoment 700Nm bei 1000 1/min;
4-Takt Otto-Prinzip, selbstansaugend;
äußere Gemischbildung;
sequentielle Gaseinblasung mittels elektromagnetisch betätigter Hubventile, ein Ventil pro Zylinder;
leicht unterstöchiometrischer Betrieb;
Abgasnachbehandlung mittels Reduktionskatalysator;

Im Rahmen der Projektfortsetzung sind Detailoptimierungen am Motor sowie Untersuchungen an Komponenten der Gasstraße vorgesehen. Die Betankung auf dem Vorfeld erfolgt unverändert mit 250 bar Druckwasserstoff. In einen weiteren Entwicklungsstufe ist der Einsatz des turbo-aufgeladenen Wasserstoff-Magermotors H2866 UH geplant.

Niederflurbusse mit Brennstoffzellenantrieb:
Die Entwicklung von zwei Niederflurbussen mit Brennstoffzellenantrieb schließt unmittelbar an die bereits vorhanden Lösungen bei MAN an und soll die Einsetzbarkeit dieser Antriebsform auch im Bereich des Münchner Flughafens unter Beweis stellen.

Als Basisfahrzeug ist ein Niederflurbus Typ A21 neuester Bauart vorgesehen.
Technische Daten der geplanten BZ-Busse:
Niederflurlinienbus NL263
Fahrzeuglänge 12m, Gesamthöhe ca. 3,4 m;
Zul. Gesamtgewicht 18 t;
PEM Brennstoffzellenanlage mit einer elektrischen Nettoleistung der für den Antrieb > 150 kW;
BZ-Spannung 400-600V;
Elektrischer Zentralantrieb mit Wellenleistung > 150 kW;
Nenngeschwindigkeit v= 80km/h;
Wasserstoff-Hochdruckspeicherung mit 250 bar;
Speichervolumen ca. 1500l (CGH2);
Reichweite > 250 km;
Elektrischer Antrieb der Hilfsaggregate Servolenkung/Druckluftversorgung;

Entsprechend der Niederflurigkeit der Stadtbusse ist die Unterbringung von Komponenten im Unterboden begrenzt möglich. Zur Erhaltung einer maximalen Transportkapazität wird analog zu den Wasserstoff-Bussen bzw. zu bereits existierenden BZ-Bussen das Busdach für die Unterbringung von Komponenten genutzt. Geplant ist u.a. die Unterbringung des Kraftstoffspeichersystems sowie des Kühlsystems.




2001: Januar bis Juni


18.06.2001 | Hersteller: MAN Nutzfahrzeuge

Die ersten MAN Erdgasbusse für Postauto Schweiz
Umweltfreundlicher Antrieb für den öffentlichen Verkehr in Liechtenstein.

Pressemitteilung im Mai 2001

Der Auftrag besteht total aus 19 Niederflur CNG-Bussen aufgeteilt in:

- 14 MAN NÜ 313 CNG 12 m, total 76 Fahrgastplätze;
- 4 MAN NÜ 313 CNG 15 m, total 117 Fahrgastplätze;
- 1 MAN NÜ 313 CNG 18 m Gelenkzug, total 117 Fahrgastplätze;

Breite Einstiege und breite Durchgänge bieten Gewähr für einen schnellen und reibungslosen Zustieg der Fahrgäste. Für ein fahrgastfreundliches ein- und aussteigen sorgen die bewährte Niederflurtechnik und das absenken der rechten Fahrzeugseite (sogenannte "Kneeling"). Diese verringert die Einstiegshöhe um weitere 70 - 80 mm.

Äusserlich fallen bei den neuen Bussen das moderne Stadtbusdesign mit grosser einteiliger Frontscheibe und an den Busseitenflächen die bis ins Heck durchgehend tiefergezogene und getönte Seitenverglasung auf. Die Passagiere werden die stufenlosen Einstiege bei den Türen I und II und speziell die Rollstuhlfahrer die Klapprampe bei der mittleren Türe besonders schätzen.

Grosse und gut lesbare LCD-Fahrzielanzeigen in der Front und Seite dienen der klaren Fahrgastinformation. Für ein angenehmes Raumklima sorgt eine vollautomatische Klimaanlage. Zur Steigerung des Fahrkomforts ist der gesamte Fahrgastraum zusätzlich mit einem Bodenteppich ausgelegt.

Modernste Fahrzeugtechnik
Alle Fahrzeuge werden mit umweltfreundlichen und besonders leistungsfähigen Erdgasmotoren vom Typ E 2866 LUH 01 angetrieben. Dieser erreicht mit Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung eine Leistung von 228 kW / 310 PS. Die MAN Nutzfahrzeuge AG weisen eine über 20jährige Erfahrung mit dem Einsatz von Gasmotoren auf. Diese erfüllen bereits heute schon die Grenzwerte der EU, welche mit Euro 4 (2005) und Euro 5 (2008) für Verbrennungsmotoren Vorschrift werden. Zum anderen arbeiten Erdgas-Motoren erheblich leiser als traditionelle Verbrennungsmotoren. Dies erhöht weiter den Komfort im Fahrgastraum. Technisch bieten die MAN Erdgasbusse eine höchste Betriebssicherheit mit Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterachse, kombiniert mit einem elektronischem Bremssystem (EBS).

Die Treibstoffbevorratung des auf 200 bar verdichteten Gases benötigt einen grösseren Platzbedarf als herkömmliche Dieselbetrieben Linienbusse. Beim MAN NÜ 313 CNG sind es acht, beim MAN NG 313 CNG zehn Aluminium-Composite-Druckbehälter. Diese sind unter einer aerodynamischen Verkleidung auf dem Dach angebracht.

MAN Niederflur - Überlandlinienbus NÜ 313 CNG Regionalbusse Liechtenstein
Fahrzeugtyp: MAN NÜ 313 CNG
Motorentyp: E 2866 CNG LUH 21
6 Zylinder in Reihe liegend
Hubvolumen 11'967 cm3
Motorleistung: KW 228 (310PS) bei 2'000 U/min.
Drehmoment 1'250 Nm bei 1'400 U/min.
Getriebe: ZF 5 HP 592 mit integriertem Retarder
Höchstgeschwindigkeit: 97 km/h
Bereifung: 2


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