Nachrichten Mai 2004


Öffentliche Betriebe

Letzte Aktualisierung: 30. Mai 2004


30.05.2004

Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN), Hamburg

E-Mail Rüdiger John / Pressemitteilung HOCHBAHN

Nach der Rückkehr des Van Hool AGG 300 mit der Zulassung HH-DG 589 von seinem Leiheinsatz in Dresden wird der Doppelgelenkbus der Hamburger Hochbahn AG ab Juni wieder in Hamburg zum Einsatz kommen.

Der XXL-Bus, der längste Niederflurbus der Welt, kommt am 1. Juni 2004 wieder zurück nach Hamburg. Nach den acht Testwochen am Anfang des Jahres beginnt die HOCHBAHN nun mit dem Probebetrieb auf der MetroBus-Linie 5 von Hauptbahnhof bis Niendorf Markt. Ein einjähriger Probebetrieb ist notwendig, damit das extralange Fahrzeug für den Dauereinsatz zugelassen werden kann. Erst dann kann der Doppelgelenkbus langfristig und in größerer Stückzahl in Deutschland eingesetzt werden. Bisher fährt er mit einer Ausnahmegenehmigung auf Hamburgs Straßen.

Die HOCHBAHN setzt den XXL nur auf der MetroBus-Linie 5 von Hauptbahnhof bis Niendorf Markt bzw. Nedderfeld ein. Mit mehr als 50.000 Fahrgästen täglich ist sie die meistgenutzte Buslinie Europas. Der Doppelgelenkbus bedeutet dort aufgrund seiner Kapazität für die Fahrgäste eine erhebliche Steigerung der Beförderungsqualität und ist gleichzeitig für die HOCHBAHN unter wirtschaftlichen Aspekten von Vorteil. Nach ersten Schätzungen sind für die Linie 5, bei besserer Qualität für die Kunden, Einsparungen bis zu einer Million Euro jährlich möglich. Bereits in den Testwochen vom 19. Januar bis 12. März 2004 wurde erfolgreich bewiesen, dass der Bus der belgischen Firma Van Hool problemlos alle Straßen und Kreuzungen der Linienstrecke passieren und auch alle Haltestellen der MetroBus-Linie 5 bedienen kann.

Die HOCHBAHN befragte während der ersten Testphase rund 300 Fahrgäste des Doppelgelenkbusses in mündlichen Interviews. Die Antworten auf die Fragen nach Gesamteindruck, Platzangebot, Freiräumen, Bequemlichkeit und Fahrkomfort ergaben durchweg gute Werte. Der Gesamteindruck des Fahrzeugs überzeugt 94 Prozent der Befragten. Das Platzangebot im XXL erhielt die Durchschnittsnote 1,59 – im Vergleich dazu wurde das “Platzangebot auf der Linie 5 im Allgemeinen” mit der Note 3,02 bewertet. Nach Steh- und Sitzplatzangebot sowie ausreichend Freiraum für Kinderwagen und Rollstühle gefragt, erhielt der XXL-Bus Durchschnittsnoten von 1,78 bis 1,91. Auch die Wendigkeit und der Fahrkomfort wurde für gut befunden (Note 1,79 / 1,93).

Da der Doppelgelenkbus nicht nur die HOCHBAHN begeistert hat, sondern auch andere Verkehrsbetriebe in Deutschland, wird er während des Probebetriebes nicht durchgängig in Hamburg sein, sondern voraussichtlich nur bis Anfang September 2004.

Der AGG 300 bewährt sich schon seit 2002 im niederländischen Utrecht. Er bietet 70 Sitz- und 113 Stehplätze sowie zwei Notplätze. Damit kann er 40 Fahrgäste mehr mitnehmen als ein konventioneller 18-Meter-Gelenkbus. Zudem bietet er jede Menge Komfort: Mit einer Einstiegshöhe von 33 Zentimetern ist der Bus komplett niederflurig. Die Einstiegsplattformen sind geräumig, der Zugang zu den Plätzen stufenlos und es gibt großzügige Abstellflächen für Kinderwagen und Rollstühle. Eine manuell ausklappbare Rollstuhlrampe befindet sich an der zweiten von insgesamt vier Türen. Obwohl der Doppelgelenkbus 30 Prozent länger ist als ein normaler Gelenkbus, ist sein Wendekreis mit 25 Metern nur fünf Prozent größer. Der 360 PS starke Turbodiesel-Motor befindet sich im ersten Teil des Wagens, treibt die zweite Achse an und erfüllt die Euro 3-Abgasnorm.

| Internetpräsenz der Hamburger Hochbahn AG | Fuhrparkliste der Hamburger Hochbahn AG |


30.05.2004

Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH (MVG), Mainz

E-Mail Pascal Niklaus

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Ende Mai wurden zwei Fahrzeuge ausgemustert und weiterverkauft: Wagen 498 (Mercedes-Benz O 405 G - MZ-HS 498 - EZ 01/1989) wurde verkauft an Fa. Martin Becker in Altenkirchen, Wagen 499 (Mercedes-Benz O 405 G - MZ-HS 499 - EZ 01/1989) wurde verkauft an die Verkehrsgesellschaft Zweibrücken. Die beiden Aufnahmen zeigen die Gelenkbusse noch im Einsatz bei ihrem Erstbesitzer.

| Internetpräsenz der Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH |



23.05.2004

Stadtwerke Aschaffenburg (SWAB), Aschaffenburg

E-Mail Werner Braun

Nachdem durch die Stadtwerke Aschaffenburg seit Anfang der 70er Jahre exklusiv insgesamt 108 Mercedes-Benz-Busse beschafft worden sind, wurden jetzt erstmalig "Fremdfahrzeuge" in Dienst gestellt. Dabei handelt es sich zunächst um einen MAN A21 (Wagennr. 151) und einen MAN A23 (Wagennr. 152). Bemerkenswert ist außerdem, dass man damit auch erstmals von der etwas altmodisch wirkenden traditionellen grün-weißen Farbgebung zu einem zeitgemäßeren rot-weißen Design gewechselt ist.


18.05.2004

Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN), Hamburg

E-Mail Rüdiger John

Die ersten 14 Busse der diesjährigen Neuwagenlieferung sind in Hamburg eingetroffen und warten auf ihren Einsatz, wobei die Fahrzeuge den fünf Betriebshöfen noch nicht zugeteilt wurden. Als Ersatz für die 14 verbliebenen EvoBus MB O 530 (Citaro) der ersten, zweiten und dritten Lieferung aus den Jahren 1997 bis 1999 (Wagen 1810, 1818, 1820, 1841, 1842, 1844, 1846, 1847, 1848, 1852, 1853, 1857, 1860 und 1891) werden die neuen EvoBus MB O 530 (Citaro), die wie inzwischen üblich mit Klimaanlage ausgestattet sind, mit den Nummern 2401-2414 und den amtlichen Kennzeichen "HH-HN + Wg.-Nr." in das Schema der HOCHBAHN eingereiht. Die auszutauschenden Citaros werden Hamburg allerdings erst nach dem diesjährigen Schienenersatzverkehr rund um die U-Bahn-Haltestelle Kellinghusenstraße (U1 und U3) verlassen.

Auf welche Hersteller die Lose für die weiteren in diesem Jahr zu beschaffenden Busse entfallen, ist noch nicht entschieden. Geplant ist die Indienststellung von weiteren 25 Solowagen, 20 Gelenkbussen und erstmals auch einiger 13,7 Meter langer Fahrzeuge, um damit ggf. die Schnellbusflotte zu modernisieren.

| Internetpräsenz der Hamburger Hochbahn AG | Fuhrparkliste der Hamburger Hochbahn AG |


15.05.2004

Wolfsburger Verkehrs-GmbH (WVG), Wolfsburg

E-Mail Hans-Joachim Krause (WVG)

zum Vergrößern bitte klicken In den letzten Wochen ergaben sich einige Änderungen im Fahrzeugbestand der Wolfsburger Verkehrs-GmbH (WVG). Ein auf das Kennzeichen WOB-VG 66 zugelassener Scania-Vabis mit Hägglund-Aufbau aus dem Jahre 1966 wird von der WVG auf der Shuttle-Linie zwischen der Autostadt und der Landesgartenschau eingesetzt. Die Aufnahme des im März 2004 auf die WVG angemeldeten Fahrzeugs entstand am 03.05.2004.

Am 06.05.2004 wurde zudem ein neuer VW-Zug für Stadtrundfahrten an die WVG übergeben, nachdem bereits in der letzten Aprilwoche ein MAN A23 auf das Kennzeichen WOB-VG 22 zugelassen worden war. Ausgemustert wurden die aus dem Jahre 1987 stammenden MAN SG 242 mit den Kennzeichen WOB-AX 13 und WOB-AX 22.

| Internetpräsenz der Wolfsburger Verkehrs-GmbH |



03.05.2004

Hannoversche Verkehrsbetriebe - ÜSTRA AG (üstra), Hannover

E-Mail Matthias Böhme

Die Hannoversche Verkehrsbetriebe - ÜSTRA AG setzt derzeit den ehemaligen Wagen 1892 der Hamburger Hochbahn AG als Leihwagen ein. Der EvoBus MB O 530 (Citaro) erhielt die üstra-interne Fahrzeugnummer 9340, zugelassen ist er auf das Frankfurter Kennzeichen F-H 6972.

Hintergrund dieser Maßnahme ist, dass sich bei der Busflotte der üstra-Citaros im Irvine-Design die Verglasung an einigen Stellen der Karosserie löst und die Scheiben neu verklebt werden müssen. Für diesen Arbeitsvorgang werden jeweils immer zwei Fahrzeuge kurzzeitig aus dem Verkehr gezogen und an die Karosseriewerkstatt zwecks Nachbesserung der Schäden übergeben. Als Ersatz wurde von EvoBus vorübergehend der ehemalige Hamburger Citaro zur Verfügung gestellt.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken


| Internetpräsenz der Hannoverschen Verkehrsbetriebe - ÜSTRA AG |


01.05.2004

Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB), Heidelberg

E-Mail Carsten Kruse

Der Wagen 169 der Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB), ein EvoBus MB O 530 G (Citaro), wurde vom Hirschberger Künstler Carsten Kruse zu einem rollenden Kunstwerk gestaltet. Zu seinem Werk schreibt der Künstler:

"Aufgrund meiner besonderen Vorliebe für Fische haben ich und meine Mitarbeiterin nach dem großen Erfolg der bunt gestalteten Straßenbahn im letzten Jahr dieses Mal den Bus der Heidelberger Verkehrsbetriebe in ein fahrendes Aquarium verwandelt, welches von allerlei bunten Fischen, Seepferdchen, einer Seegurke und einem großen Kraken bewohnt wird. Geduldig schleckt die blinde Seegurke den in tiefes Blau getauchten Grund nach Nahrung ab. Die Seepferdchenfamilie ist teils eher von schüchternem Charakter und versteckt sich gerne. Was man von dem bunten, verrückten Kraken auf dem Heck nicht behaupten kann. Dessen Lieblingsbeschäftigung ist es, die nachfolgenden Autos vom Fahren abzulenken. Ansonsten muss man sich vor allerlei gefräßigen Fischen in Acht nehmen, wie dem bunten Kugelfisch, der eigentlich ein gefährlicher Haifisch sein möchte. Des Weiteren finden sich auf der ca. 40 qm großen, mit Alkydharzlack bemalten Fläche stilisierte Korallen und Pflanzen wobei die organischen geschwungenen Formen der Linien dem Betrachter die Illusion vermitteln, alles sei in Bewegung.

Meine Arbeit ist auch dieses Mal der Allgemeinheit absolut zugänglich. Ich setze nichts voraus und erzähle Geschichten von lustigen Welten, in die jeder eintreten und sie genießen kann. Ob man sich nun bloß an den organischen Formen der stilisierten Korallen und den schönen Farben erfreut oder aber an den lustigen Figuren und deren Charakteren Spaß hat. Dabei muss die Idee des Motivs eine Verständliche, Allgemeingültige sein. Das Thema der Bemalung meiner Objekte ist die Gestaltung als solche, wobei der Farbe als großes Gestaltungsmedium eine wichtige Rolle zukommt. Jede Farbebene steht dabei zu ihrer Nachbarin in einem Kontrast, der so groß ist, wie es die Ausgewogenheit des Ganzen zulässt.

Dabei wird die Bemalung des Objektes von gewissen Regeln beherrscht, zum Beispiel dem Übergewicht des stilistischen Elementes gegenüber dem Emotionellen, womit der Ablauf den strengen Gesetzen des Entwurfes folgt und spontane Improvisation ausschließt, aber auch der engen Verbindung mit den Formvorgaben des Objektes. So wurden die Klimaanlagekästen auf dem Dach des Busses in Korallengestein verwandelt, das oben aus dem Aquarium herausschaut. Die Scheinwerfer wurden zu Augen, so dass auch der Bus ein Gesicht bekommen hat. Wenn mich ein Objekt inspiriert, drücke ich durch dessen Gestaltung meine kreativen Gedanken aus und stoße dadurch beim Betrachter mit einem Schlag alle Türen in das Land der Phantasie auf. Gerne sind die Passagiere dazu eingeladen, die Artenvielfalt des Aquariums zu komplettieren."

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken


| Internetpräsenz der Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG | Internetpräsenz von Carsten Kruse |


01.05.2004

Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Bergischer Verkehrsunternehmen

E-Mail Alexander Fuchs

Nach Mitteilungen der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr in Ennepetal bezieht die Kooperation Rheinisch-Bergischer-Bus, bestehend aus Rheinischer Bahngesellschaft AG (Düsseldorf), Stadtwerke Remscheid AG, Wuppertaler Stadtwerke AG, Hagener Strassenbahnen AG und Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr (Ennepetal) auch in diesem Jahr die ausgeschriebenen Niederflur-Solobusse von MAN und die Niederflur-Gelenkbusse von EvoBus Mercedes-Benz. Diese Konstellation wurde bereits bei den Fahrzeugneulieferungen der vergangenen beiden Jahre gewählt.


| Wir über uns | Seitenanfang | Mail an stadtbus.de |


© 2004