stadtbus.deLetzte Aktualisierung: 27. Juni 2004
27.06.2004
Mit Wirkung zum 01.04.2004 hat die Deutsche Bahn-Gruppe über ihre Tochtergesellschaft DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) die Aktivitäten des Kreisverkehrsbetriebes Sigmaringen übernommen. Hierzu wurde das bisher als Eigenbetrieb des Landkreises Sigmaringen fungierende Unternehmen in die KVB Sigmaringen GmbH umgewandelt, an der die RAB alle Gesellschaftsanteile hält. Die KVB Sigmaringen ist mit 22 eigenen Fahrzeugen vor allem im südlichen Kreisgebiet und in Sigmaringen im ÖPNV, aber auch im Ausflugsverkehr tätig.
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Internetpräsenz der DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH |
27.06.2004
Das Bundeskartellamt hat der DB-Tochtergesellschaft RSW Regionalbus Saar-Westpfalz GmbH untersagt, sich mit 30 % an der Kreis-Verkehrsbetriebe Saarlouis GmbH (KVS) zu beteiligen. Die kommunalen Anteilseigner der KVS hatten den Verkauf von 30 % der Gesellschaft im vergangenen Jahr europaweit ausgeschrieben. Als Begründung für die Untersagung verwies das Kartellamt auf den hohen Marktanteil von DB Regio im Saarland (ÖSPV 40 %, SPNV 90 %). Es wäre zu befürchten gewesen, dass die ohnehin geringe Wettbewerbsintensität durch den Einstieg der DB bei der KVS weiter geschwächt worden wäre.
| Internetpräsenz der Regionalbus Saar-Westpfalz GmbH |
23.06.2004
Seit Freitag, 18.06.2004, ist der ex-Stadtwerke MAN SG 200 HO Gelenkobus in Diensten des Obus-Museum-Solingen auf Solingens Straßen für Sonderfahrten einsetzbar. Seine ersten Fahrten führten im Rahmen des Veranstaltungs-Marathons "Solingen 24 Stunden" aus Anlass des 75jährigen Jubiläum "Großstadt Solingen" vom Graf-Wilhelm-Platz nach Aufderhöhe und zurück. Er erhielt zuvor durch die stadtwerke-eigenen Werkstätten eine (maßgeblich durch eine große lokale Tageszeitung gesponserte) Aufarbeitung des Äußeren, die die Erneuerung einiger Bleche und die Rücklackierung in die klassische Stadtwerkefarbgebung beige mit grünem Akzentstreifen umfaßte. i-Tüpfelchen ist die Aufbringung der Werbung für diese Tageszeitung im Layout der 80er Jahre.
Am 22. und 23.06.2004 wurden weitere neun Alt-Obusse zwecks Abtransport auf dem Schienenwege nach Sarajevo von Solingen zum Bahnhof in Hilden geschleppt und dort auf Niederbordwagen der Deutschen Bahn verladen. Es handelt sich nach ersten Informationen um die Solo-Obusse Nr. 24, 25, 26, 27, 33 und 58 sowie um die Gelenk-Obusse Nr. 1, 3 und 8. Somit verbleibt in Solingen vorläufig neben dem Wagen Nr. 5 des Obus-Museums nur noch der Wagen Nr. 20, welcher im letzten Jahr als letzter Wagen der Baureihe MAN SG 200 HO aus dem Linienbetrieb ausgeschieden war. Er wird voraussichtlich Mitte/Ende Juli mit dem nächsten Abtransport von Alt-Obussen seinen Weg nach Sarajevo antreten und dort ein Wiedersehen mit seinen übrigen 19 "Geschwistern" dieses Typs feiern können.
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21.06.2004
Die Regentalbahn AG in Viechtach hat sich vom Omnibusbetrieb getrennt. Auf Anfrage wurde bestätigt, dass der Betriebsteil Regental Kraftverkehrs-GmbH an die RBO Regionalbus Ostbayern GmbH überführt worden ist. Der Linienverkehr wird seit 01.01.2004 durch die RBO weitergeführt, wobei die Busse an diese verkauft wurden. Ältere Busse, die vornehmlich dem Gelegenheitsverkehr dienten, wurden an Dritte verkauft.
Da der Name "Regentalbus" nicht geschützt ist, kann dieser durch die RBO weiterverwendet werden. Dabei variiert die Lackierung der Busse ein wenig. So haben zur Zeit nicht alle Busse das RBO-Logo. Ein Bild des "neuen" RBO-Wagen 711 ex Regentalbus mit kombiniertem RBO-Regentalbus-Logo kann bei www.busse-in-regensburg.de betrachtet werden.
| Internetpräsenz der Regentalbahn | Internetpräsenz der Regionalbus Ostbayern GmbH |
21.06.2004
Die Landkreise Bautzen und Kamenz, beide zu gleichen Teilen Gesellschafter der in Bautzen ansässigen Regionalbus Oberlausitz GmbH, möchten 74 % des Unternehmens verkaufen. Zu diesem Zweck haben die Kreise eine entsprechende europaweite Ausschreibung getätigt. Gewählt wurde das Verhandlungsverfahren, welches den Beteiligten gewisse Freiräume einräumt. Mit mindestens drei potentiellen Partnern, die ihr Interesse bis zum 20.07.2004 bekunden müssen, soll verhandelt werden. Wie bei derartigen Ausschreibungen üblich, soll mit dem Investor ein Verkehrsvertrag abgeschlossen werden. Zur Zeit erbringt die Regionalbus Oberlausitz GmbH mit 130 eigenen und weiteren angemieteten Busse ca. 8,8 Mio. Nutzwagenkilometer pro Jahr. Die Übergabe der Mehrheitsanteile an den neuen Gesellschafter soll zum 01.01.2005 erfolgen.
21.06.2004
In der Kalenderwoche 25 wurde ein der MAN A23 (NG 313) als Wagen 305 mit dem Kennzeichen GÖ-J 3405 von der GÖVB in Dienst gestellt, Wagen 306 mit dem Kennzeichen GÖ-J 3406 folgt noch.
| Internetpräsenz der Göttinger Verkehrsbetriebe GmbH |
14.06.2004
Pressemitteilung Stadt Wiesbaden
Die Hamburger Hochbahn AG beteiligt sich mit 49% an der zu gründenden Wiesbadener Busgesellschaft mbH (WiBus). In dem europaweiten Vergabeverfahren haben die Wiesbadener Versorgungs- und Verkehrsholding GmbH (WVV) und ESWE Verkehr einen strategischen Partner für ein neues Betriebs- und Kooperationskonzept gesucht und in der Hochbahn gefunden.
Die WiBus soll den Betrieb zum 1. Oktober dieses Jahres aufnehmen und dabei schrittweise die Leistungen übernehmen, die heute von ESWE Verkehr an Subunternehmer vergeben sind. Die noch zu gründende Gesellschaft WiBus wird neben der Hochbahn mit 51 Prozent von der WVV gehalten. Damit wird die WiBus eine Schwestergesellschaft von ESWE Verkehr, die heute den Betrieb des ÖNPV in Wiesbaden organisiert.
Damit erwirbt die HHA - nach entsprechenden Übernahmen in Fulda (siehe Magazin > Ausschreibungen) - ein weiteres Standbein im Rhein-Main-Gebiet, wo auch noch größere SPNV-Vergaben anstehen.
| Internetpräsenz der Hamburger Hochbahn AG |
06.06.2004
Der Landkreis Löbau-Zittau hat über die Hamburger "HSH N Corporate Finance GmbH" die Veräußerung von 51 bis 100 % der kreiseigenen Kraftverkehrsgesellschaft Dreiländereck mbH (Zittau) in Verbindung mit dem Abschluss eines Verkehrsdurchführungsvertrages mit dem Erwerber europaweit ausgeschrieben. Die KVG Dreiländereck betreibt jährlich etwa 4,1 Millionen Fahrplankilometer, von denen ca. 29 % von Subunternehmern erbracht werden und setzt 85 eigene Busse ein. Im Verhandlungsverfahren mit fünf bis zwölf potentiellen Bietern soll in den kommenden Wochen entschieden werden, welches Unternehmen den Zuschlag erhält und ab 01.01.2005 Allein- bzw. Mehrheitseigner der KVG Dreiländereck wird.
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