Nachrichten März 2005

Öffentliche Betriebe

Letzte Aktualisierung: 30. März 2005

25.03.2005

Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH (LVB), Leipzig

Tom E. Fischer

Pünktlich zu Ostern wurden der LVB die sieben werksneuen Solaris Urbino 12 in "Silberpfeil"-Lackierung "ins Nest gelegt". Die Wagen sind am 25.03.2005 bereits mit Kennzeichen versehen (L-NV 1070 bis 1076, d.h. Wagennummern 70 bis 76), wurden aber noch nicht komplettiert und endabgenommen. Ausgerüstet sind die Urbinos u.a. mit Dieselrußfilter, Klimaanlage und Infotainment. Nach Inbetriebnahme soll die ensprechende Anzahl MAN NL 202 der Erstzulassung 06.1992 außer Dienst gestellt werden. Bereits betroffen ist der erste Wagen dieser Serie (Wagen 150, L-NV 1150), der im Januar an die Tochter RVL als L-VR 5186 abgegeben wurde. Das Foto zeigt den neuen Wagen 72 am Abend des 25.03.2005 im Betriebshof Lindenau.

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23.03.2005

Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN), Hamburg

Rüdiger John

Am 08.03.2005 sind die sieben neuen Schnellbusse des Typs EvoBus MB O 530 MÜ (Citaro) in Dienst gestellt worden. Die Fahrzeuge tragen die Wagennummern 6404 bis 6410 sowie die Kennzeichen HH-HN 2554 bis 2560. Die Wagen 6404 bis 6407 werden auf dem Betriebshof Langenfelde stationiert, während die Wagen 6408 bis 6410 vom Betriebshof Wandsbek aus eingesetzt werden.

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21.03.2005

Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF), Frankfurt (Main)

Charles Tang

Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) erneuert weiterhin ihren Fuhrpark. Am 22.02.2005 wurden die ersten fünf von 21 bestellten EvoBus MB O 530 (Citaro) Solobussen an die VGF übergeben. Die Fahrzeuge erhalten die Kennzeichen F-VG 2223 – F-VG 2243 und sind mit den Wagennummern 223 bis 243 versehen. Der erste Citaro dieser Lieferung ist der 500. Mercedes-Benz-Omnibus für die VGF und trägt das Kennzeichen F-VG 2223 mit der Wagennummer 223. Mit dieser Lieferung werden alle noch verbliebenen Hochflurbusse vom Typ Mercedes-Benz O 405 ausgemustert.

Aufgrund der aktuellen EU-Richtlinien und im Zusammenhang mit dem Behindertenverband der Stadt Frankfurt wurden sowohl technische als auch optische Änderungen vorgenommen. Vom Grundmodell her baut diese Lieferserie auf der vorhergehenden Lieferserie aus dem Jahre 2003 auf, d.h. diese Serie hat ebenfalls stehende Motoren. Die sicherlich markanteste Änderung sind die Türnothähne an der Außenseite des Fahrzeugs welche die Dachluken ersetzt haben. Diese Änderung stößt bei der VGF auf Kritik, da diese Hähne bei Schülerfahrten missbraucht werden könnten. Innen wurden alle Haltestangen in gelber Lackierung ausgeliefert, zudem gibt es im Gegensatz zu den vorigen Lieferserien mehr Haltemöglichkeiten. Zwischen erster und zweiter Tür befindet sich auf beiden Seiten eine Vierersitzgruppe. Dort sind die Sitze etwas breiter ausgeführt, sowie mit Armlehnen und Aufsteh-Hilfe versehen.

An den Türen befinden sich nun gerippte Haltestangen um für Sehbehinderten die Ausgänge besser zu kennzeichnen. Zudem wurden andere Lichtschranken an der 2. und 3. Tür eingebaut. An den gerippten Haltestangen befinden sich auch die Standard-Haltewunschtasten, an den im Citaro üblichen Haltewunschtasten wurde eine leichte Änderung vorgenommen: Die Drucktaste ist nun in ovaler Form.

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16.03.2005

Wolfsburger Verkehrs-GmbH (WVG), Wolfsburg

Hans-Joachim Krause (WVG)

Das City-Mobil, welches in der Fußgängerzone der Stadt Wolfsburg die Fahrgäste kostenlos beförderte, ist zum 31.12.2004 nach sieben Jahren eingestellt worden. Die Fahrzeuge sind an die AUTOSTADT zurückgegeben worden.

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08.03.2005

Verkehrsgesellschaft Meißen mbH (VGM), Meißen

Enrico Weiß

Letzte Woche hat die VGM auch ihre letzten beiden Solaris Urbino 12 erhalten. Die Fahrzeuge wurden als MEI-NV 72 und MEI-NV 90 zugelassen und sind mit den vier zuvor gelieferten Wagen identisch. Somit ist die Auslieferung der sechs bestellten Solaris Urbino 12 nun abgeschlossen.

06.03.2005

Regionalverkehr Kurhessen GmbH (RKH), Kassel

Stephan von Salzen

Folgende Fahrzeuge wurden beim RKH in den letzten drei Monaten ausgemustert:

Außerdem wurde der Setra SG 221 UL mit dem Kennzeichen KS-LC 322 wieder reaktiviert, nachdem der Bus ca. zwei Jahre abgemeldet in der ehem. NL Fulda stand. Neu in den Bestand sind drei EvoBus MB O 530 GÜ (Citaro) gekommen, die im Raum Naumburg eingesetzt werden (Wagen 147 bis 149).

Ob es zu Neuanschaffungen im laufenden Jahr kommt, wird vom Ergebnis der laufenden Leistungsausschreibungen abhängen.

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06.03.2005

Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG), Kassel

Stephan Albrecht

Seit kurzem befindet sich ein Neoplan N 4516 (Centroliner Evolution) mit dem Kennzeichen DGF-RU 46 zu Vorführzwecken in Kassel. Er trägt bei der KVG die Betriebsnummer 098. Das Foto konnte am 06.03.2005 auf dem Betriebshof Sanderhäuser Straße aufgenommen werden.

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03.03.2005

Mülheimer Verkehrsgesellschaft mbH (MVG), Mülheim (Ruhr)

Marcus Lehmann

Die MVG hat im Februar drei neue MAN A23 (NG 313) erhalten, die mit den Wagennummern 019 bis 021 in den Wagenpark aufgenommen wurden. Dafür sollen in Kürze die MAN A11 (NG 272) mit den Nummern 001 bis 003 ausgemustert werden. Die Neufahrzeuge sind als Vorbereitung für eine Ganzreklame bis auf die regulär lackierte Front in einer weißen Grundlackierung gehalten.

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03.03.2005

Essener Verkehrs-AG (EVAG), Essen

Marcus Lehmann

Die EVAG erhielt bereits im Dezember 30 EvoBus MB Citaro, wovon 12 als Gelenkwagen (O 530 G) und 18 als Solofahrzeuge (O 530) geliefert wurden. Erstmals wurden die Fahrzeuge mit Klimaanlagen und Videoüberwachung bestückt. Weiter weisen die Wagen Klapprampen an der zweiten Tür und außen angebrachte Nothähne auf. Des Weiteren wurden die Fahrzeuge mit LED-Aussenanzeigen und im Innenraum mit einem neuen Fahrgastinformationssystem mittels TFT-Bildschirmen ausgestattet, welche in eigenen Werkstätten eingebaut wurden.

Seit Ende Februar sind nun alle Solowagen mit den Betriebsnummern 3401 bis 3418 im Einsatz, die linke Aufnahme zeigt den Wagen 3418. Die Gelenkzüge mit den Betriebsnummern 3501 bis 3512 sollen im März in den Linieneinsatz gehen, derzeit fahren die Gelenkzüge nur im Notfall als Messezubringer wie der in der Mitte abgebildete Wagen 3511. Das dritte Bild zeigt die neue Haltestangenanordnung im Fahrgastraum. Ausgemustert wurden bislang nur die MAN A10 (NL 202) aus dem Jahr 1994 (Wagen 3101 bis 3117).

| Internetpräsenz der Essener Verkehrs-AG |

01.03.2005

Omnibusverkehr Ruoff GmbH & Co (OVR), Waiblingen

Pressemitteilung OVR

So etwas hat der Rems-Murr-Kreis schon lange nicht mehr gesehen – ein echter Originalbus der Fa. Ruoff kehrt nach fast 60 Jahren in sein Verkehrsgebiet bzw. zur OVR Omnibus-Verkehr Ruoff zurück und bringt eine interessante Geschichte mit. Herr Dr.-Ing. E.h. Konrad Auwärter – ehemaliger Inhaber der ruhmreichen Möhringer Omnibusschmiede NEOPLAN – und Besitzer dieses Schmuckstücks mit Baujahr 1949 hat gemeinsam mit den Oldtimerfreunden Helmut Radlmeier und Udo Becker das Kunststück vollbracht, aus einer Rostlaube wieder einen wunderschönen Omnibus zu machen.

Der Bus stammt aus dem Originalbestand der Firma Gebrüder Ruoff in Waiblingen. Dieses 1926 von Richard Ruoff gegründete Unternehmen fing ganz klein, mit einem Lastwagen auf den ein paar Holzbänke für die Fahrgastbeförderung geschraubt wurden, an. Doch schnell wuchs das Unternehmen und schon vor dem zweiten Weltkrieg besaß die Fa. Ruoff ca. 20 Busse. Nach 1945 starte man den Wiederaufbau mit lediglich einem verbliebenen Bus, doch 1960 verfügte Ruoff schon wieder über mehr als 50 Busse. Heute ist die OVR das größte private Busunternehmen im Rems-Murr-Kreis , das mit 57 Linienbussen vor allem die Gebiete Waiblingen und Backnang bedient. Die Firma Ruoff hat also eine bewegte Geschichte und einen Teil davon schrieb der im Jahr 2003 wiederentdeckte Original-Ruoff-Bus mit.

Der mittlerweile liebevoll restaurierte Oldtimer ist vom Typ OP 3750. Das Fahrgestell von Mercedes Benz wurde ca. 1940 gebaut. Die Karosserie, also der Aufbau, stammt von der Firma Gottlob Auwärter jun. aus dem Jahr 1948. Nach dem Krieg wurde der Bus von der amerikanischen Besatzungsmacht beschlagnahmt. Im Jahr 1946/47 kaufte Richard Ruoff das Fahrzeug zurück und ließ es von der Firma Auwärter mit einem neuen Aufbau versehen. Es entstand der schmucke Reisewagen mit Faltschiebedach und Heckgepäckraum, wie er heute wieder zu sehen ist. Doch das Fahrzeug glänzte nicht durchgehend so schön. Nachdem der Reisewagen den Ansprüchen im Reiseverkehr nicht mehr genügte, setzte ihn die Fa. Ruoff in den 50er Jahren im Linienverkehr ein. Doch auch von dort wurde er bald aus dem Verkehr gezogen und an einen Cannstatter Gebrauchtwagenhändler verkauft.

Der nutzte den Bus zunächst als Büro, später mutierte er zu einem Abstellschuppen, der von einem Holzverschlag umbaut wurde. Im Jahr 2003 wurde der Bus in Stuttgart-Bad Cannstatt dann in einer Scheune in der Waiblinger Straße von dem Oldtimerfreund Udo Becker entdeckt. Gemeinsam mit Dr.-Ing. E.h. Konrad Auwärter und dem bekennenden Oldtimerfreund und Straubinger Spediteur Helmut Radlmeier begann dann die Rettungsaktion. Radlmeier und sein Team vollbrachten in knapp zwei Jahren das Kunststück, aus einer Rostlaube wieder einen wunderschönen Omnibus zu machen. Konrad Auwärter war von der Restaurierung so begeistert, das er kurzerhand den restaurierten Oldtimer kaufte. Bei den vom 11. bis zum 13. März am Stuttgarter Killesberg stattfindenden diesjährigen RETRO CLASSICS wird der Ruoff´sche Oldtimer sicherlich eines der Glanzlichter darstellen.

Bis dahin steht der Bus auf dem Betriebsgelände der OVR in Waiblingen, worauf der Geschäftsführer Horst Windeisen sehr stolz ist. „Wir möchten den Bus in Abstimmung mit Herrn Auwärter gern für besondere Anlässe nutzen. Denn er ist ein großartiges Instrument unsere Verbundenheit zur Tradition der Firma Ruoff auszudrücken. Darüber hinaus ist er ein echter „Hingucker“ und wird seinem Besitzer – Herrn Dr- Ing. E.h. Konrad Auwärter und der Omnibus-Verkehr Ruoff viel Sympathie aus der Bevölkerung bringen. Und wer weiß, vielleicht wird dem ein oder anderem durch den Oldtimer wieder bewusst, dass es eine Alternative zum Auto gibt...“

| Internetpräsenz der Connex-Gruppe / OVR |

01.03.2005

VU Verkehrsgesellschaft mbH Untermain (VU), Frankfurt (Main)

Carsten Greve (Stadtverkehr Kronberg)

Die Meldung vom 22.02.2005 muss folgendermaßen korrigiert werden: Die Cito-Midibusse der VU verkehren nicht in Königstein, sondern bereits seit Juli 2001 und somit im vierten Jahr in Kronberg im Taunus. Die sechs EvoBus MB O 520 (Cito) sind auf die Kennzeichen F-VU 1001 bis 1006 zugelassen.

Außerdem hat die VU in Bad Homburg drei neue EvoBus MB O 530 (Citaro) mit den Nummern 1011, 1012 und 1013 in Dienst gestellt. Im Zuge der Auflösung der Betriebsstelle Limburg erhielt Bad Homburg außerdem aus Darmstadt den Citaro mit dem Kennzeichen F-VU 159 zugeteilt.

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