Manuel BoschLetzte Aktualisierung: 18. Juli 2005
15.07.2005
Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) hat nach dem letztjährigen Testeinsatz eines Doppelgelenkbusses der Bauart AGG 300 von Van Hool nun zehn Exemplare dieses Typs bestellt. Sie sollen als Wagen 8501 bis 8510 in den Bestand eingereiht werden, als Wagen 8500 wird zudem vermutlich der ehemalige Testwagen 7400 übernommen.
Zusätzlich wurden bei Van Hool auch zwölf Solowagen der Bauart A 330 geordert, welche die Wagennummern 2524 bis 2535 erhalten werden. Neben Van Hool liefert auch EvoBus Mercedes-Benz in diesem Jahr noch weitere Fahrzeuge nach Hamburg: zehn O 530 (Citaro) als Wagen 2514 bis 2523 sowie ebenfalls zehn Gelenkbusse O 530 G als Wagen 7501 bis 7510.
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Internetpräsenz der Hamburger Hochbahn AG |
12.07.2005
Die Stadtwerke Heilbronn GmbH Verkehrsbetriebe (SWH) hat ihre Restlieferung aus dem Auftrag von sechs Neoplan N 4516 (Centroliner Evolution) in Empfang nehmen können. Während die ersten vier schon seit dem Frühjahr 2005 im Stadtverkehr Heilbronn unterwegs sind, wurden die übrigen zwei Fahrzeuge nun ausgeliefert und werden seit letzter Woche im Liniendienst eingesetzt. Sie sind als Wagen 42 und 43 in die Fahrzeugflotte eingereiht und wurden dementsprechend auf HN-VB 6042 und HN-VB 6043 zugelassen. Beide Fahrzeuge verkehren zur Zeit in Hausfarben ohne Werbung.
Damit können die beiden letzten verbliebenen Mercedes-Benz O 405 der SWH abgestellt werden. Der Wagen 7 wurde bereits vor einigen Wochen ausgemustert und verkauft, während der Wagen 12 Mitte Juli noch im Einsatz stand. Neben dem als Museumsbus vorgesehenen Wagen 20 aus dem Jahre 1980 verbleibt hingegen auch der Mercedes-Benz O 305 mit der Nummer 96 des Baujahres 1987 weiterhin im Bestand.
11.07.2005
Pressemitteilung RBS
Voraussichtlich Anfang September beginnt die Auslieferung von elf Neufahrzeugen der Firma Neoman Salzgitter. Es handelt sich um sechs Niederflur-Solobusse des Typs Lion's City A20 in Überlandausführung mit einfachbreiten Einstiegstüren, drei Niederflur-Gelenkzüge des Typs Lion's City A23 und um zwei Hochboden-Solobusse vom Typ Lion's Regio R12. Die Busse vom Typ Lion's Regio werden vorwiegend auf der Airportsprinterlinie 828 Tübingen - Waldenbuch - Stuttgart-Flughafen zum Einsatz kommen. Alle Busse sind mit Klimaanlagen, Oxicat und Rußfilter ausgerüstet. Die Niederflurfahrzeuge verfügen alle über Klapprampen für Rollstuhlfahrer an der Tür II.
Freuen dürfen sich auch die Modellbussammler. RBS hat den niegelnagelneuen MAN Lions Regio R12 als Busmodell im Maßstab 1:87 (HO) in Auftrag gegeben. Hergestellt wird er modellgetreu von der Fa. Rietze. Der Modellbus wird vsl. Ende August oder Anfang September verfügbar sein. Wir stellen den Bus dann selbstverständlich in den RBS-Shop ein.
Die Lieferung ist ein Teil des zwischen der Neoman Bus Vertrieb GmbH und der DB-Fuhrpark-Service GmbH vereinbarten Geschäfts über die Lieferung von 180 Stadt- und Überlandbussen im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro für die Busgesellschaften der DB.
| Internetpräsenz der Regional Bus Stuttgart GmbH |
02.07.2005
Wie bereits am 17.06.2005 gemeldet, erhielt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) im Juni ihre diesjährige Neufahrzeuglieferung. Als Ergänzung sei hier noch ein Foto des neuen EvoBus MB O 530 G (Citaro) mit der Wagennummer 513 gezeigt, der am 01.07.2005 an der Endstelle Uni Nord aufgenommen wurde.
| Internetpräsenz der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG |
01.07.2005
Pressemitteilung üstra
Der Bushersteller Solaris Bus & Coach aus Poznan (Posen) in Polen soll bis 2008 insgesamt 25 neue Busse für die üstra liefern. Diese Entscheidung ist heute nach einem Ausschreibungs- und Vergabeverfahren des Unternehmens gefallen, an dem sich insgesamt fünf Bieter beteiligt haben.
Die Angebote der Unternehmen wurden in dem Verfahren nach insgesamt 21 Bewertungskritierien beurteilt. Dazu fanden mit allen Unternehmen ausführliche Bietergespräche in Hannover statt. Ein wichtiges Kriterium war der Preis, der mit 30 Prozent in die Entscheidung einging. Weitere Kriterien waren unter anderem der Verbrauch, die Emissionen, die Fahrzeug- und Produktionsqualität, die Qualität der Gestaltung, die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit, der angebotene Service- und Werkstattvertrag, der Kundendienst, die Ersatzteilbeschaffung, erforderliche spezielle Werkzeuge, die angebotenen Schulungsprogramme, die Referenzliste und das Probefahrzeug.
„Solaris belegte im Gesamtergebnis durchweg mit einigem Abstand den ersten Platz“, erklärte Rainer Schülmann, im Vorstand der üstra verantwortlich für Betrieb und Verkehrsmanagement, die Entscheidung. „Für Solaris spricht auch, dass das Unternehmen seine dieselangetriebenen Fahrzeuge schon im nächsten Jahr auf die Abgasnorm Euro 5 umstellen will, die eigentlich erst ab 2007 verbindlich wird. Die ab 2006 verbindliche Euro 4 wird damit übersprungen“, erläuterte Rainer Schülmann. Die Solaris-Busse haben damit die niedrigsten Emissionswerte, die angeboten wurden. „Mit den neuen Fahrzeugen leistet die üstra ihren Beitrag zur Luftreinhaltung in unserer Stadt“, betonte üstra-Vorstand Rainer Schülmann.
Die neuen üstra-Busse sind als 12 Meter lange Standardlinienbusse Serienfahrzeuge. Sie werden ausgestattet mit 3 Türen (eine Tür hinter der Hinterachse), Displays für das Fahrgastfernsehen wie in den Stadtbahnfahrzeugen TW 2000, einer elektrischen Rampe für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, einer I-Box, die die Verbindung zur Betriebsleitstelle herstellt und die Fahrgastinformation steuert sowie einer durchgängigen Niederflurigkeit, ermöglicht durch einen stehenden Motor hinten links. Lackierung, Polsterung und Anordnung der Bestuhlung können nach Unternehmensvorgaben gewählt werden. Hierzu wird die üstra mit Unterstützung von Studenten der Fachhochschule für Design in Hannover ein Gestaltungskonzept erarbeiten.
Der Rahmenvertrag mit Solaris wird von 2005 bis 2008 laufen. Bis spätestens zum Jahresende wird der erste Bus geliefert. 2006 sollen 14 weitere Busse, 2007 / 2008 die restlichen zehn Busse kommen, so dass bis Mitte 2008 die Lieferung abgeschlossen ist. „Das Verfahren zur Busbeschaffung ist auch besonders unter Kostengesichtspunkten mit der Region Hannover abgestimmt“, hob Rainer Schülmann hervor.
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