Nachrichten März 2003


Private Betriebe

Letzte Aktualisierung: 30. März 2003


30.03.2003

Wettels, Rheinberg

E-Mail Stefan Klare

Der im Januar 2003 auf WES-JA 722 zugelassene Setra S 319 NF (ex Stadtwerke Münster, Wagen 9861) - siehe auch stadtbus.de-Nachrichtenmeldung vom 17.02.2003 - wurde nach achtwöchiger Probezeit im März wieder an den Händler Boeckels zurückgegeben.


30.03.2003

Theo's Reisen, Münster

E-Mail Stefan Klare

Aufgrund langanhaltender technischer Probleme hat die Fa. Theo's Reisen ihren EvoBus MB O 530 G (Citaro) an die Herstellerfirma zurückgegeben. Das am 22.09.2000 auf MS-JT 180 zugelassene und mit der Funknummer 5396 im Auftrag der Stadtwerke Münster verkehrende Fahrzeug war letztmalig am 26.03.2003 im Einsatz, als es wieder einmal mit einem technischen Defekt ausgewechselt werden musste.

Der hierfür angeschaffte Ersatz-Citaro-Gelenkbus wurde am 25.03.2003 vom Herstellerwerk abgeholt, am 27.03.2003 erstzugelassen und bereits am selben Abend auf der Münsteraner CITY BUS Linie 5 eingewechselt. Das neue Fahrzeug ist auf MS-JT 203 zugelassen, die Funknummer 5396 und auch die Werbung für den "reisephilosoph" wurden dabei vom Vorgängerfahrzeug übernommen.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Die beiden Aufnahmen von Martin Scholz zeigen den bereits vollständig beschrifteten neuen Gelenkbus.



28.03.2003

Strauß, Michelstadt

E-Mail Stefan Klare / Markus Stellter

Zum Unternehmen sowie zum betroffenen Fahrzeug des Vorfalls vom 22.03.2003 - wir berichteten am 25.03.2003 - wurden inzwischen weitere Informationen bekannt.

Vor einigen Jahren verlegte das Unternehmen Strauß seinen Unternehmenssitz von Erbach nach Michelstadt. Der ausgebrannte EvoBus MB O 530 (Citaro) war im Dezember 1998 vom Busunternehmen Müller in Roßlau in Dienst gestellt und auf AZE-E 240 zugelassen worden. In der ersten Jahreshälfte des Jahres 2002 wurde der Wagen gegen ein neues Fahrzeug der gleichen Bauart gewandelt. Mitte Februar erwarb Strauß den Bus dann aus dem Bestand des EvoBus-Gebrauchtwagen-Centrums.


25.03.2003

Strauß, Erbach

E-Mail Christoph Moschek

Am Samstag, dem 22.03.2003, brannte in Weiterstadt bei Darmstadt ein EvoBus MB O 530 (Citaro) des Busunternehmens Strauss aus Erbach aus. Der gebraucht beschaffte Omnibus war seit rund einem Monat in Darmstadt im Einsatz, bei seinem unbekannten Vorbesitzer trug er vermutlich eine "Köstritzer"-Vollwerbung. Im Folgenden zwei Presseberichte aus der Tageszeitung "Darmstädter Echo".

Zum Glück wurde niemand verletzt
Fahrer hörte einen Knall im Motor, dann qualmte der hintere Teil des Busses

Zu einer Schreckensfahrt wurde für 40 Fahrgäste der Schnellbuslinie 5515 am Samstag gegen 16 Uhr die Tour von Darmstadt nach Weiterstadt. Kurz hinter der Haltestelle Robert-Bosch-Straße auf der Bundesstraße 42 fing der voll besetzte Bus aus noch ungeklärter Ursache Feuer und brannte völlig aus. Alle Fahrgäste konnten sich in Sicherheit bringen. Verletzt wurde niemand.

"So etwas habe ich in 20 Jahren als Busfahrer noch nie erlebt", sagt der Fahrer des Wagens, der nicht genannt werden möchte. Eine Stunde, nachdem die 30 Feuerwehrleute der Weiterstädter Wehr und der Berufsfeuerwehr Darmstadt mit elf Einsatzfahrzeugen angerückt waren und den Brand mit Schaum gelöscht haben, steht er noch immer an der Unfallstelle und starrt fassungslos auf das qualmende Wrack des Mercedes-Busses, Typ "Citaro". "Das ging alles so schnell. Zum Glück wurde niemand verletzt". Um 16 Uhr hatte er die Haltestelle Robert-Bosch-Straße angefahren. "Da war noch alles in Ordnung". Als er den Bus wieder in Bewegung setzt, hört er einen Knall im Motor. "Sofort hat es im hinteren Teil des Busses gequalmt. Ich habe angehalten, und die Türen aufgemacht", erzählt er. "Alle raus", habe er gerufen. "Nur wenige Minuten, nachdem alle draußen waren, stand der Bus in Flammen", sagt der Fahrer.

Als Polizei und Feuerwehr gegen 16.15 Uhr eintreffen, habe der Bus bereits lichterloh gebrannt, sagt Bernd Haug, Weiterstadts Wehrführer. Die schwarze Rauchsäule war viele Kilometer im Umkreis zu sehen. "Unsere größte Sorge war, dass noch Personen im Fahrzeug sind", sagt Haug. Doch die Polizei kann am Unfallort Entwarnung geben. "Der Busfahrer hat sich vorbildlich verhalten, so dass niemand in Gefahr war", sagt Einsatzleiter Thorsten Kaiser vom dritten Polizeirevier. "Die meisten Fahrgäste sind sofort zur nächsten Haltestelle gelaufen, einige haben mit ihren Handys telefoniert. Die waren erstaunlich gelassen", berichtet eine Augenzeugin.

Nach zehn Minuten sei der Brand gelöscht gewesen, sagt Wehrführer Haug. Explosionsgefahr habe nicht bestanden. Beide Fahrbahnen mussten kurzzeitig gesperrt werden. Während gegen 16.45 Uhr die Bundesstraße 42 wieder in Richtung Darmstadt befahren werden konnte, blieb die Gegenspur bis gegen 22 Uhr gesperrt. Ein Abschleppdienst brachte das verkohlte Fahrzeug zur Firma Mercedes nach Weiterstadt. Dort soll ein Gutachter die Brandursache ermitteln.

Für Georg Eidenmüller, Inhaber des betroffenen Busunternehmens "Adam Strauss" aus Michelstadt, ist es nicht der erste Bus, der Feuer gefangen hat. Das teilt er auf Anfrage mit. "In den vergangenen Jahren hat es schon in vier meiner Reisebusse auf längeren Fahrten gebrannt. Alle Fahrzeuge waren neuwertig." Er führt das auf die moderne Ausstattung mit Turbolader und Klimaanlage zurück. "Da kann es zu starker Hitzeentwicklung kommen." Trotzdem sei der Brand des Busses für ihn ein Rätsel. "Das Fahrzeug ist erst drei Jahre alt und war vor zwei Tagen in der Inspektion."

Foto: Karl-Heinz Bärtl / Darmstädter Echo Während die Polizei den Schaden mit 35 000 Euro beziffert, geht Eidenmüller von einem Schaden von 120 000 Euro aus. Weil durch die Hitze der Straßenbelag beschädigt wurde, hat die Straßenmeisterei Groß-Gerau am Samstag begonnen, die Fahrbahn auszubessern. Der Fahrer des ausgebrannten Busses habe laut Eidenmüller bereits am Abend seinen Dienst wieder fortgesetzt.

(Quelle: Darmstädter Echo, 24.03.2003)


Ursache des Busbrands bei Weiterstadt noch unklar
Hitzeentwicklung im Motorraum könnte Auslöser gewesen sein

Der Brand des Linienbusses am Samstagnachmittag auf der Bundesstraße 42 in Weiterstadt (wir berichteten) war kein Einzelfall. "Es kommt hin und wieder vor, dass es im Motor eines Busses brennt", sagte Tammo Voigt, stellvertretender Vertriebschef von Mercedes Benz in Mannheim, am Montag auf Anfrage.

Allerdings seien das "absolute Ausnahmen", von denen sämtliche Hersteller von Omnibussen betroffen seien. "Auch in einem Personenwagen kann ein Feuer ausbrechen. Ganz egal, wie alt der Wagen ist", sagte dazu Klaus Ruff vom Technischen Überwachungsdienst Hessen (TÜH) am Telefon. Als Grund dafür nennt er die große Hitzeentwicklung im Motor. "Um mehr Fahrgäste aufnehmen zu können, sparen einige Fahrzeughersteller am Platz für den Motor. Alle Teile liegen dicht beieinander. Weil moderne Busse aber immer leistungsfähiger werden, wird es im Motorraum auch immer heißer." Damit kein Brand im Motorraum entsteht, müssen sich die Hersteller an Sicherheitsbestimmungen halten, sagt Ruff. Leitungen für Kraftstoff und Öl müssen bestimmte Abstände zum Motorblock haben, außerdem dürften Busse nur aus schwer entflammbaren Materialien gebaut werden. "Wenn aber Leitungen defekt sind, entzünden sich Öl und Kraftstoff schnell." Feuerlöscher und Nothammer zum Einschlagen der Fensterscheiben gehörten daher zur Ausstattung jedes Busses, sagt Ruff. Auch müsse jede Tür einen mechanischen Öffner haben, "damit die Fahrgäste aussteigen können, auch wenn die Elektrik versagt." Neben einer jährlichen Hauptuntersuchung müssen Linienbusse zudem alle drei Monate zu einer Inspektion.

Nach Angaben von Tammo Voigt erfülle die Ausstattung des verunglückten Busses, Typ "Citaro" diese Sicherheitsbestimmungen. "Das Modell ist sehr zuverlässig. Er ist der meist verkaufte Linienbus in Europa." Deshalb könne er sich den Brand nicht erklären.

"Wir müssen die Ergebnisse der Gutachter abwarten." Warum der Weiterstädter Linienbus in wenigen Minuten völlig ausbrannte, ist auch für Heag-Betriebsleiter Heinz Holub ein Rätsel. "Wir wissen absolut nicht, was da passiert ist. Für die Ursache gibt es eine unglaubliche Bandbreite von Möglichkeiten." Auch in den über 100 Heag-Bussen habe es schon mal einen Kabelbrand gegeben. "Aber so etwas wie in Weiterstadt hatten wir mit einem unserer Busse glücklicherweise noch nie."

(Quelle: Darmstädter Echo, 25.03.2003)


19.03.2003

Omnibusbetrieb Gorzelniaski, Flensburg

E-Mail Omnibusbetrieb Gorzenialski

Am 01. Januar 2003 hat die Flensburger Firma Gorzelniaski den Boostedter Reiseveranstalter Vagabund-Reisen übernommen. Das Omnibus Unternehmen Gorzelniaski greift somit wieder verstärkt aktiv in ein Geschäft ein, das bereits in den 50er Jahren von der Firma als erstes Busunternehmen Flensburgs betrieben wurde. Gemeinsam soll nun versucht werden, die vorhandenen Marktanteile zu sichern beziehungsweise auszubauen und somit für beide Unternehmen neue Perspektiven zu schaffen, heißt es in einer Pressemitteilung weiter.

Über Erfahrungen verfügen beide Unternehmen reichlich. Gorzelniaski ist seit 1924 im Schülerverkehr, Linienverkehr und auch im Reiseverkehr tätig. Die Firma Vagabund-Reisen wurde 1983 gegründet und ist seitdem ausschließlich im Reiseverkehr tätig. Mit über 300 Reisen im Jahr, bestehend aus Busreisen, Fahrradtouren, Kurreisen, Wanderfahrten, kombinierte Bus/Bahnreisen sowie Schiffs- und Flugreisen quer durch Europa sowie in der ganzen Welt, soll die gesamte Nachfrage im Bereich Nah- und Fernreisen abgedeckt werden. Das Hauptgeschäft sind und bleiben die Busreisen. Hier werden ausschließlich Fahrzeuge der neuesten Generationen der Firma Setra eingesetzt. Das Gesamtunternehmen verfügt jetzt über gut 30 Fahrzeuge, mit der Übernahme gehören rund 40 Mitarbeiter zum Unternehmen.

Den Fahrzeugbestand des Unternehmens finden Sie jetzt im Magazin unter dem Menüpunkt 'Fahrzeuge' > Fuhrparklisten Schleswig-Holstein.


11.03.2003

Jostes Touristik, Meschede

E-Mail Klaus Nakel

Die Firma Jostes Touristik aus Meschede-Grevenstein hat für den Auftragslinienverkehr der RLG in Arnsberg zwei neue EvoBus MB O 530 (Citaro) erhalten. Sie werden zur Zeit in der neuen RLG-Farbgebung lackiert. Jostes ist inzwischen mit Auftragslinienverkehren für den Regionalverkehr Ruhr-Lippe (RLG) und den Busverkehr Ruhr-Sieg (BRS) und dem eigenen Reiseprogramm zum größten privaten Busunternehmen im Hochsauerland geworden.


06.03.2003

Wiedenhoff, Leichlingen

E-Mail Guido Esser

Bei Gebr. Wiedenhoff wurden im Januar/Februar mindestens drei neue Wagen mit den Betriebsnummern 259 bis 261 in Dienst gestellt. Bei den Wagen mit den Nummern 261 und 262 handelt es sich um MAN A21 (NL 263), die u.a. auf der neuen Linie 240 Remscheid-Lennep - Wermelskirchen eingesetzt werden.


01.03.2003

DauBus, Hannover

E-Mail Filip Kuncewicz

zum Vergrößern bitte klicken Das Unternehmen DauBus in Hannover hat von RegioBus Hannover drei MAN SÜ 242 übernommen. Der auf dem Bild gezeigte Wagen hat bei DauBus die Zulassung H-DA 1089 erhalten, die Kennzeichen der beiden anderen sind nicht bekannt.



01.03.2003

Auto Perl, Rinchnach (Lkrs. Regen)

E-Mail Oliver Wernicke

zum Vergrößern bitte klicken Ebenfalls am 19.02.2003 wurde die Übernahme eines Gebrauchtfahrzeugs durch Auto Perl gemeldet. Bei dem Wagen handelt es sich um einen MAN ÜL 292, der zuvor bei der Firma Schröder in Zahna mit der Zulassung WB-AH 477 im Bestand war. Der Bus ist hier am 24.02.2003 unterwegs am Stadtplatz in Regen im Auftrag der RBO als Linie 8648 Regen-Bischofsmais.



01.03.2003

Lambürger Reisen, Zwiesel (Lkrs. Regen)

E-Mail Oliver Wernicke

Neu beschafft wurde von Ernst Lambürger bei Neoplan Pilsting ein Centroliner N 4411 für den Stadtverkehr in Zwiesel. Der Bus ist im typischen Farbschema gehalten, hat eine Klimaanlage und das Kennzeichen REG-EL 100.

zum Vergrößern bitte klicken Wie am 19.02.2003 gemeldet, hat Lambürger einen Setra S 215 SL vom Regionalverkehr Alb-Bodensee übernommen. Die Aufnahme zeigt den Wagen am 24.02.2003 mittags beim Bahnhof in Regen.



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