Nachrichten September 2008


Private Betriebe

Letzte Aktualisierung: 28. September 2008


22.09.2008

Omnibusbetrieb Sallwey GmbH, Reinhardshagen

E-Mail Moritz Braun

Bei der Firma Sallwey aus Reinhardshagen sind zwei neue Busse eingetroffen. Es handelt sich um die Wagen mit den Kennzeichen KS-F 5096 und 5097. KS-F 5096 ist ein 2004 gebauter Volvo 7700, der zuvor als Wagen 8268 bei der Süderelbe Bus GmbH in Hamburg eingesetzt und dort nach einem schweren Unfallschaden ausgemustert wurde. Bei KS-F 5097 handelt es sich um den ehemaligen Vorführwagen MA-BY406 der Bauart EvoBus MB O 530 LE (Citaro) des Baujahres 2007.

Ausgemustert wurden die Wagen KS-E 5102 (Neoplan N 4021, Baujahr 1993) und KS-E 5098 (Mercedes-Benz O 405, Baujahr 1988). Die neuen Fahrzeuge werden auf den beiden Aufgabensektoren der Firma eingesetzt - der 5096 im NVV, der 5097 im VSN.

| Internetpräsenz der Omnibusbetrieb Sallwey GmbH |


12.09.2008

Josef Ettenhuber GmbH, Glonn

E-Mail Pressemitteilung MVV / stadtbus.de

zum Vergrößern bitte klicken Am 13.09.2008 wurde der erste Hybridbus für den Regionalbusverkehr im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Solaris Urbino 18 Hybrid wird von der Josef Ettenhuber GmbH aus Glonn auf der MVV-Regionalbuslinie 210 (Taufkirchen - Ottobrunn - München, Neuperlach Süd S/U) eingesetzt. Das neue Fahrzeug trägt die Zulassung EBE-JE 888 - im Bild zu sehen am S- und U-Bahnhof Neuperlach Süd in München - und wird im MVV-Regionalbusverkehr ein neues Kapitel in Sachen Umweltschutz aufschlagen. Dieses Fahrzeug ist bundesweit der erste und bisher einzige Hybridomnibus auf einer regionalen Omnibuslinie.

Der Solaris Urbino 18 Hybrid sieht auf den ersten Blick nicht anders aus als jeder andere moderne Gelenkbus der neuesten Generation, wie er auch auf etlichen anderen MVV-Regionalbuslinien bereits zum Einsatz kommt. Entsprechend den MVV-Qualitätsstandards für den Regionalbusverkehr ist auch er u. a. ausgestattet mit Niederflurtechnik, Klimaanlage, einer dynamischen Fahrziel- und Linienverlaufsanzeige über TFT-Bildschirme, einer automatischen Haltestellenansage, einem elektronischen Fahrausweisdrucker, über den das gesamte MVV-Ticketsortiment verkauft wird, und einem Nachrichtenticker.

Nur zwei große, aufgeklebte Pusteblumen an den Fahrzeugseiten, ein Heckaufkleber „Wir sparen Energie mit Hybridtechnik" und die heckseitig, hahezu unsichtbar auf dem Dach versteckten Hybridkomponenten verraten, dass es mit diesem Fahrzeug etwas Besonderes an sich hat. Dieses Besondere ist der Antrieb des Busses: er verfügt nicht nur über einen Dieselmotor, sondern zusätzlich über zwei Elektromotoren, die gemeinsam auf den Antriebsstrang einwirken. Beim Bremsen wirken die Elektromotoren als Generatoren und erzeugen Strom. Dieser Strom wird in Hochleistungsbatterien auf dem Dach des Busses gespeichert. Beim Anfahren holen sich dann die Elektromotoren diesen Strom aus den Batterien wieder zurück und sorgen für die nötige Beschleunigung. Der Dieselmotor schaltet sich erst dazu, wenn nicht mehr genügend Strom in den Batterien zur Verfügung steht oder läuft gleichzeitig, wenn mehr Leisutng benötigt wird, als die Batterien abgeben können (sog. „parallele Hybridtechnik"). Ansonsten läuft er im Leerlauf zur Versorgung der Nebenverbraucher (Lichmaschine, Klimakompressor etc.). Das alles reduziert den Kraftstoffverbrauch um bis zu 30% und bedeutet dementsprechend auch weniger Abgas- und CO2-Ausstoß. Für die Fahrgäste bedeutet die Hybridtechnik laut Hersteller Solaris vor allem eines: einen niedrigeren Geräuschpegel und eine sanftere Fahrdynamik.

Nachdem die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) vor wenigen Tagen einen Urbino 18 Hybrid auf der Stadtbuslinie 52 (Marienplatz - Tierpark) in Betrieb genommen hat, sind jetzt bereits zwei nahezu baugleiche Fahrzeuge mit der neuen Technik im MVV-Liniennetz unterwegs. Jetzt geht es darum, die neue Technik im täglichen Fahrbetrieb einem Dauertest zu unterziehen. Die Erfahrungen aus der praktischen Erprobung werden in die Weiterentwicklung der Antriebstechnik durch den Hersteller Solaris einfließen und dazu beitragen, das Fahrzeug künftig in Serie produzieren zu können. Dann wird auch der Fahrzeugpreis auf eine Niveau sinken können, dass Fahrzeuge mit Hybridantrieb unter dem Strich mit vergleichbaren Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb mithalten, bzw. dass diese Fahrzeuge über Ihre Lebensdauer (insb. bei steigenden Kraftstoffpreisen) sogar kostengünstiger und umweltfreundlicher sind.

Noch sind Hybrid-Busse auf Grund ihrer aufwändigeren Technik deutlich teurer als baugleiche Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb. Der Einsatz des Urbino 18 Hybrid auf der MVV-Regionalbuslinie 210 ist deshalb auch nur möglich, weil sich der Landkreis München dankenswerterweise bereit erklärt hat, die zusätzlichen Kosten für die Dauer des auf insgesamt vier Jahre angelegten Tests zu übernehmen. Und er ist nur möglich, weil mit dem Verkehrsunternehmen Ettenhuber, Glonn, das die MVV-Regionalbuslinie 210 betreibt, ein bewährter Partner gewonnen werden konnte, der das notwendige know how für dieses technisch wie organisatorisch anspruchsvolle Pilotprojekt ebenso besitzt wie den Pioniergeist, den es einfach braucht, um technisches Neuland zu betreten.

| Internetpräsenz der Josef Ettenhuber GmbH |


09.09.2008

Kötter, Sögel

E-Mail Michael Bartel

zum Vergrößern bitte klicken In den Sommerschulferien hat die Firma Kötter mit Sitz im emsländischen Sögel einen gebrauchten Mercedes-Benz O 405 N2 vom Baujahr 1994 gekauft. Der Wagen mit dem Kennzeichen EL-N 1250 stammt von den Stadtwerken Lübeck und lief dort unter der Wagennummer 711.




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