Joachim JehnLetzte Aktualisierung: 30. Januar 2012
27.01.2012
Heuel Reisen hat seinen erst 2008 beschafften Auwärter Teamstar mit dem Kennzeichen GM-HW 2108 im vergangenen Herbst bereits wieder verkauft. Die beiden anderen Teamstar (GM-HW 2007 und GM-HW 610) sind allerdings weiter im Bestand.
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03.01.2012
Pressemitteilung Behles
Landrat Udo Recktenwald gab am 02.01.2012 am Zentralen Omnibusbahnhof in St. Wendel den Startschuss für die Busse der Behles Bus GmbH drei Kreisbuslinien und zugehörige Schülerlinien im nordöstlichen Landkreis St. Wendel. „Wir freuen uns, dass wir mit der Behles Bus GmbH ein so engagiertes Unternehmen gefunden haben, nachdem der bisherige Betreiber nicht mehr bereit war, die Linien zu für den Landkreis akzeptablen Bedingungen zu befahren,“ so Recktenwald. Behles Bus bedient seit Jahreswechsel die Verbindungen von St. Wendel nach Namborn – Türkismühle, Freisen und ins Ostertal sowie Schulbusse zu den Schulen in St. Wendel, Freisen, Namborn, Türkismühle, Furschweiler und Oberkirchen.
Der Landrat brachte persönlich den letzten Fahrplan für den neuen Betreiber am Busbahnhof an. „Wir hatten nur ein halbes Jahr Zeit, einen neuen Betreiber zu finden und mit diesem ein neues Konzept umzusetzen. Was die Firma Behles und die Mitarbeiter im Landratsamt in dieser kurzen Zeit geleistet haben, ist vorbildlich.“ Er warb um Verständnis, wenn es in den ersten Tagen noch das eine oder andere Problem gebe. Dies betont auch Marcus Weigl, ÖPNV-Leiter bei Behles: „Während der Vorbereitung tauchten immer wieder Fahrten auf, die bisher in keinem Fahrplan veröffentlicht waren, das war teilweise eine echte Detektivarbeit, bei der wir mehrfach nachsteuern und auch zusätzliche Busse einplanen mussten.“ Das Verkehrsangebot bleibe auf den Linien weitgehend unverändert. Am Samstag gilt allerdings neu ein Zwei-Stunden-Takt, damit gibt es direkte Anschlüsse an die Bahn ab Freisen/Oberkirchen und Hirstein/Türkismühle. Weigl sagte, dass man auch künftig bemüht sein werde, bei Problemen kurzfristig zu reagieren.
Weigl überreichte Landrat Recktenwald ein Exemplar des neuen Fahrplanheftes, das alle Busverbindungen enthält und ab sofort in den Bussen, bei den Gemeinden und beim Landkreis erhältlich ist. Fast alle Busse, die auf den wichtigen Hauptlinien zum Einsatz kommen, sind Niederflurfahrzeuge mit stufenlosem Einstieg. Neben eigenen Fahrzeugen setzt die Behles Bus GmbH auch Busse von drei weiteren Unternehmen in der Region ein. „Wir sehen dies als Bekenntnis für einen starken Mittelstand im Landkreis“ freut sich Recktenwald, zumal sich die Behles Bus GmbH verpflichtet habe, alle Mitarbeiter nach den geltenden Tarifverträgen zu bezahlen.
Die Behles Bus GmbH gehört zur Unternehmensgruppe Behles, die 1960 in Weiskirchen gegründet wurde und seit dieser Zeit das Gesicht des Busverkehrs in der Region mitprägt. Neben dem Stammbetrieb in Weiskirchen und dem neuen Betrieb in St. Wendel umfasst die Gruppe heute Standorte in Grünstadt und Kirchheimbolanden. Das Liniennetz der Behles Bus GmbH umfasst drei Hauptlinien:
602 St. Wendel – Baltersweiler – Hirstein – Eitzweiler – Nohfelden – Türkismühle
603 St. Wendel – Furschweiler – Freisen – Oberkirchen – Haupersweiler / Schwarzerden
604 St. Wendel – Leitersweiler – Ostertal / Oberkirchen
Auf diesen Linien fährt an Wochentagen mindestens jede Stunde ein Bus, einige Abschnitte werden allerdings nur alle zwei Stunden bedient. Samstags werden Türkismühle, Nohfelden, Freisen und Oberkirchen über die Linien 602 bzw. 604 alle zwei Stunden an St. Wendel angebunden. Die Behles-Schulbusse bedienen die Schulen in der Stadt St. Wendel sowie in den Gemeinden Freisen, Namborn und Nohfelden. Für die Linien der Behles Bus GmbH im Saarland gelten die Tarife des Saarländischen Verkehrsverbundes saarVV.
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