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Mercedes-Benz (2006 - 2011)

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2012: Januar bis Juni


25.05.2012 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Die ersten Brennstoffzellen-Busse mit Hybridtechnik in der Schweiz auf Linie

Pressemitteilung im Mai 2012

zum Vergrößern bitte klicken Die PostAuto Schweiz AG setzte als erstes Unternehmen in der Schweiz die Brennstoffzellentechnologie im öffentlichen Straßenverkehr ein. Seit Ende 2011 fahren auf PostAuto-Linien in und um Brugg (Kanton Aargau) fünf Brennstoffzellenpostautos des Typs Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid. In den nächsten fünf Jahren testet PostAuto den Brennstoffzellenantrieb und nutzt sauberen Wasserstoff als Treibstoff. Das dichte Post­Auto-Liniennetz rund um Brugg eignet sich bezüglich Topographie und Linienführung – Stadtverkehr, Landstraßen, Dorfpassagen – gut für den Test. Betrieben werden die Linien vom PostAuto-Unternehmen Voegtlin-Meyer AG. An dessen Standort werden die fünf Brennstoffzellenpostautos gewartet und getankt.

Der Kanton Aargau unterstützt als Partner das Projekt Brennstoffzellenbusse mit insgesamt 1,5 Millionen Franken aus dem Swisslos Fond. PostAuto rechnet während der fünfjährigen Versuchsphase 2 000 Tonnen CO2 einzusparen. Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, zeigt sich vom zukunftsträchtigen Einsatz der umweltfreundlichen Brennstoffzellenbusse begeistert: „Vor Kurzem hatte ich die Gelegenheit den Betrieb vor Ort zu sehen. Ich bin beeindruckt davon, wie die PostAuto Schweiz AG das Konzept umsetzt."

Citaro FuelCELL-Hybrid
Gegenüber den Brennstoffzellen-Omnibussen, die ab dem Jahr 2003 im Rahmen des CUTE und HyFLEET:CUTE Projektes in der Erprobung waren, hat der neue Citaro FuelCELL-Hybrid wesentliche Neuerungen aufzubieten: Hybridisierung mit Energierückgewinnung und Speicherung in Lithium-Ionen-Batterien, leistungsstarke Elektromotoren mit 120 kW Dauerleistung in den Radnaben, elektrifizierte Nebenaggregate und weiterentwickelte Brennstoffzellen. Diese werden eine vergrößerte Dauerhaltbarkeit von mindestens fünf Jahren oder 12 000 Betriebsstunden erreichen. Die Brennstoffzellenstacks des neuen Citaro FuelCELL-Hybrid sind identisch mit denen der Mercedes-Benz B-Klasse FCELL mit Brennstoffzellenantrieb. Die beiden Stacks sind wie bei den früheren Brennstoffzellenbussen schon auf dem Fahrzeugdach angeordnet. Neu hinzugekommen sind dort die Lithium-Ionen-Batterien, die z.B. beim Bremsen zurückgewonnene Energie speichern. Mit dem Strom dieser Energiespeicher kann der neue Citaro FuelCELL-Hybrid mehrere Kilometer allein batteriebetrieben fahren.

Grundsätzlich betrachtet entspricht das Konzept des neuen FuelCELL-Busses weitgehend den Mercedes-Benz BlueTec Hybrid-Bussen. Diesen liefert noch ein Dieselgenerator die elektrische Energie. Bei den neuen FuelCELL-Bussen erzeugen dagegen schon völlig emissionsfrei die Brennstoffzellen den Strom für die Antriebsmotoren. Dank der verbesserten Brennstoffzellenkomponenten und der Hybridisierung mit Lithium-Ionen-Batterien spart der neue Citaro FuelCELL-Hybrid im Vergleich zur Vorgängergeneration 50 Prozent Wasserstoff. Deshalb konnte die Anzahl der Tanks gegenüber den früher erprobten Brennstoffzellenbussen von neun auf sieben Behälter auf zusammen 35 kg Wasserstoff reduziert werden. Die Reichweite des Brennstoffzellenbusses beträgt über 250 Kilometer. Mit diesen vielfältigen technischen Fortschritten kommen rein elektrische Omnibusse mit Brennstoffzellen als Energieerzeuger der Serienreife einen deutlichen Schritt näher.

CHIC-Projekt (Clean Hydrogen in European Cities/Sauberer Wasserstoff für europäische Städte)
Das von der EU geförderte Projekt wird in fünf europäischen Städten die Integration von 26 Brennstoffzellenbussen in den täglichen Linienverkehr ermöglichen. Das Projekt basiert auf einer schrittweisen Einführung von Brennstoffzellenbussen mit Wasserstoffantrieb und zielt auf den Aufbau von Busflotten mit Brennstoffzellenfahrzeugen und der erforderlichen Infrastruktur ab. Mit dem CHIC-Projekt knüpft Daimler Buses an die erfolgreichen Vorgänger-Projekte CUTE und HyFLEET:CUTE der Europäischen Union an, die von 2003 bis 2009 beteiligt waren. Insgesamt haben sich dabei 36 Mercedes-Benz Citaro mit Brennstoffzellenantrieb der zweiten Generation in zwölf Verkehrsbetrieben auf drei Kontinenten bestens bewährt. Mit mehr als 140 000 Betriebsstunden und über 2,2 Millionen Kilometern Laufleistung haben Mercedes-Benz Busse die Praxistauglichkeit des umweltverträglichen Brennstoffzellenantriebs nachgewiesen.

PostAuto Schweiz AG
Die PostAuto Schweiz AG beschäftigt über 3 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hat rund 2100 Fahrzeuge, davon 1/3 Mercedes-Benz Fahrzeuge, im Einsatz. Pro Jahr befördert das Unternehmen 120 Millionen Fahrgäste. Das Dreiklanghorn und die gelben Postautos gehören zur kulturellen Identität der Schweiz. Das Unternehmen hat sich im Rahmen des CHIC-Projektes beworben und den Zuschlag erhalten.

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25.05.2012 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Die Wahl der besten Nutzfahrzeuge und besten Marken 2012: Siebenfacher Sieg für Daimler

Pressemitteilung im Mai 2012

Daimler hat gestern Abend in Stuttgart sieben Preise bei der Prämierung der besten Nutzfahrzeuge und besten Marken 2012 gewonnen. Über 8 000 Leser beteiligten sich an der Wahl und kürten fünf Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge und zwei Mercedes-Benz Dienstleistungsangebote zu Siegern. „Wir freuen uns sehr über die sieben Auszeichnungen und möchten uns bei allen Lesern bedanken. Das beweist uns einmal mehr, dass wir mit unserer Produktpalette richtig aufgestellt sind.", bedankt sich Andreas Renschler, im Vorstand verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses.

In der Kategorie der „Stadtlinienbusse" erklimmt der Mercedes-Benz Citaro das Siegertreppchen. Mit über 30 000 verkauften Einheiten in 14 Produktionsjahren ist der Citaro der erfolgreichste Linienbus aller Zeiten. Anfang Mai ist er als erster Euro VI-Stadtbus Europas vom Band gelaufen. Mit der frühzeitigen Einführung von Euro VI können Verkehrsbetriebe die Chance nutzen, mit wirtschaftlich erschwinglichen Investitionen den Umweltschutz rasch in die breite Fläche zu bringen.

Der Merceds-Benz Tourino bietet dem Unternehmer eine Vielfalt an lieferbaren Ausstattungen, die ein breites Einsatzspektrum ermöglichen – vom Überlandeinsatz bis zum VIP-Shuttle kann der Kunde alles realisieren. Die Leser der ETM-Zeitschriften wählen den handlichen Reisebus zum Ersten in der Kategorie der „Midibusse". Mit bis zu 38 Sitzplätzen ist der Tourino besonders für kleinere Reisegruppen seit Jahren erfolgreich.

Die Leserwahl wird jährlich vom ETM-Verlag mit den Fachzeitschriften Fernfahrer, lastauto omnibus und trans aktuell durch­geführt. „Die besten Nutzfahrzeuge 2012" und die „Die besten Marken 2012" werden in Zusammenarbeit mit Ingenieuren der Dekra ermittelt. In diesem Jahr konnten die 8 000 Leser aus über 180 Baureihen die Gewinner der 22 Kategorien wählen.

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25.05.2012 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

EvoBus stärkt deutsche Produktionsstandorte

Pressemitteilung im Mai 2012

Nach mehrwöchigen Verhandlungen haben heute die EvoBus GmbH und der zuständige Betriebsrat die Eckpunkte zur Zukunftssicherung der deutschen Produktionsstandorte den Beschäftigten vorgestellt. Auf Informationsveranstaltungen in den beiden Buswerken Mannheim und Neu-Ulm informierten Geschäftsführung und Betriebsrat, wie die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Produktionsstandorte gestärkt und ihre Zukunft gesichert wird. Die jetzt vereinbarten Maßnahmen sehen vor: Den Verzicht auf betriebsbedingte Kündingen bis zum 31. Dezember 2018, den sozialverträglichen Abbau von rund 630 Stellen, eine jährlich garantierte unbefristete Übernahme von 90 Prozent aller Auszubildenden bei Erhalt der bisherigen Ausbildungskapazität sowie wichtige Produktneuanläufe an den deutschen Standorten Mannheim und Neu-Ulm. So bleibt das Werk Mannheim Kompetenzcenter für Stadtbusse, wird den Mercedes-Benz Citaro weiter produzieren sowie zukünftige Neuanläufe umsetzen. Aktuell hat in Mannheim die Produktion der ersten serienmäßigen Citaro nach Abgasstufe Euro VI begonnen. Gleichzeitig ist das Werk Neu-Ulm als Produktionsstandort für Reisebusse der Marke Setra gesetzt. So beginnt in diesem Jahr am Standort die Produktion der neuen Reisebusgeneration Setra ComfortClass 500. Zukünftige Neuanläufe der Marke Setra verbleiben ebenfalls im Werk. Auch der Setra Überlandbus soll bis mindestens 2015 ebenfalls ausschließlich in Neu-Ulm produziert werden.

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses und Geschäftsführer EvoBus GmbH: „Die heute vorgestellten Vereinbarungen zeigen deutlich: Wir stehen zum Produktionsstandort Deutschland und wir machen unsere deutschen Werke fit für die Zukunft. Wir tätigen erhebliche Investitionen in unsere deutschen Standorte und unsere Produktpalette. Wir mussten auf die schwierige Situation im europäischen Busgeschäft konsequent reagieren und unsere Wettbewerbsposition absichern. Gemeinsam mit dem Betriebsrat haben wir entschieden, alle dafür notwendigen Personalmaßnahmen sozialverträglich zu gestalten. Gleichzeitig freuen wir uns sehr, künftig unsere Auszubildenden unbefristet zu übernehmen. Ziel der Entscheidungen ist, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Produktionsstandorte zu stärken und auch in Zukunft zu sichern."

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22.05.2012 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Erste Serien-Omnibusse des Citaro nach Abgasstufe Euro VI an Kunden übergeben

Pressemitteilung im Mai 2012

zum Vergrößern bitte klicken Das Wiesbadener Verkehrsunternehmen ESWE hat heute einen Mercedes-Benz Citaro nach der künftigen Abgasstufe Euro VI in Anwesenheit von Dr. Helmut Müller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, übernommen. Weitere zwei folgen in den nächsten Tagen. Damit gehen die ersten Serien-Linienbusse mit der sauberen Technik in Betrieb.

Abgasreinigung aus SCR-Technik plus Abgasrückführung
Zur Erfüllung von Euro VI verfügen die Omnibusse über eine aufwendige Abgasreinigung: Sie kombinieren die von Mercedes-Benz gewohnte SCR-Technik aus AdBlue-Einspritzung und Oxidationskatalysator mit einer Abgasrückführung und einem geschlossenen Partikelfilter. Umfangreiche konstruktive Maßnahmen stellen sicher, dass die Omnibusse trotz des Mehraufwands nicht mehr wiegen und der Kraftstoffverbrauch und damit der CO2-Ausstoß entgegen ursprünglichen Annahmen sogar sinken.

Citaro Euro VI: Meilenstein in der Omnibus-Entwicklung
Euro VI wird für den Citaro erst 2014 verbindlich. Umso bemerkenswerter ist die Vorerfüllung schon Mitte 2012 als erster Serien-Linienbus nach Euro VI. Uwe Cramer, Vorsitzender der Geschäftsführung der ESWE: „Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber Menschen und Umwelt sehr ernst. Omnibusse mit dem höchstmöglichen Abgasstandard sind wesentlicher Teil davon." Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Wir praktizieren Umweltschutz nicht erst dann, wenn uns der Gesetzgeber dazu zwingt. Wir stellen unseren Kunden die bestmögliche Abgasreinigung zur Verfügung. Diese Vorreiterrolle ist für Mercedes-Benz eine selbstverständliche Herausforderung."

Saubere, kräftige und wirtschaftliche Motoren
Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Gelenkomnibusse der Baureihe Mercedes-Benz Citaro G. Die sauberen, kräftigen und wirtschaftlichen Motoren des Typs OM 470 stammen aus der neuesten Triebwerksgeneration von Mercedes-Benz und leisten 265 kW (360 PS). Die Automatikgetriebe Typ Voith der neuesten DIWA.6 Generation sind auf Euro VI abgestimmt. Die Fahrgäste betreten die Busse jeweils über drei elektrisch angetriebene Innenschwenktüren. Zur Ausstattung zählen unter anderem eine Klimaanlage für den Fahrgastraum sowie eine separate Fahrerplatz-Klimaanlage.

Intensive Zusammenarbeit seit 90 Jahren
Die ESWE Verkehrsgesellschaft der hessischen Landeshaupstadt Wiesbaden blickt einschließlich ihrer Vorgängerunternehmen auf mehr als 130 Jahre Erfsahrung zurück. Das Unternehmen vertraut seit vielen Jahren auf Omnibusse von Mercedes-Benz. Die Zusammenarbeit begann bereits vor 90 Jahren mit den ersten Linienbussen in Wiesbaden. Heute umfasst der eigene Fuhrpark rund 200 Omnibusse. Seit 2008 werden ausschließlich Linienbusse nach der bisher höchsten Abgasstufe EEV angeschafft, sämtlich von Mercedes-Benz. Zwei Drittel der Linienbusse tragen den Stern.

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11.05.2012 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Start frei für Euro VI: Serienbeginn für den saubersten Linienbus mit Dieselantrieb

Pressemitteilung im Mai 2012

zum Vergrößern bitte klicken Neues Kapitel in der Linienbus-Geschichte: Heute ist der erste serienmäßige Citaro nach Abgasstufe Euro VI im EvoBus Werk Mannheim vom Band gelaufen. Mit dem Serienstart übernimmt Mercedes-Benz erneut die Vorreiterrolle für umweltfreundliche Omnibusse. Auf der Grundlage zukunftsorientierter Dieseltechnologie bringen sie CO2–Entlastung und saubere Umwelt in die Städte. „Mit der frühzeitigen Einführung von Euro VI bringen wir jetzt schon einen sauberen Stadtbus auf den Markt, der es den Verkehrsbetrieben ermöglicht, mit wirtschaftlich erschwinglichen Investitionen den Umweltschutz rasch in die breite Fläche zu bringen", so Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses. Mit dem Travego Edition 1 hat das Unternehmen bereits die ersten Reisebusse nach Euro VI ausgeliefert.

Hohe Ingenieurskunst: High-Tech spart 1 000 Liter Diesel im Jahr
Von Hause aus bedeutet die Abgastechnik für Euro VI mehr Kraftstoffverbrauch, doch der Mercedes-Benz Citaro wird sogar sparsamer. Dafür haben die Entwickler innovativen Gedanken freien Lauf gelassen. Beispiel: Beim Bremsen oder beim Rollen im Gefälle erzeugen die Lichtmaschinen „kostenlos" Strom. Er wird an Bord in Superkondensatoren gespeichert. Zweites Beispiel: Die Einstiege der hinteren Türen sind jetzt niedriger. Beim Absenken („Kneeling") und Anheben der Karosserie an der Haltestelle benötigt der Bus deshalb weniger Energie. Insgesamt spart der Citaro nach Euro VI etwa drei bis fünf Prozent Kraftstoff, das bedeutet bei einer üblichen Laufleistung rund 1 000 Liter Diesel oder 2,6 Tonnen weniger CO2 im Jahr.

Neue Motoren mit technischen Leckerbissen
zum Vergrößern bitte klicken Im Heck des Linienbus-Weltbestsellers arbeiten neue Motoren. Die Reihensechszylinder mit 7,7 l bzw. 10,7 l Hubraum leisten 220 bis 290 kW (299 bis 394 PS). Sie kombinieren die von Mercedes-Benz gewohnte SCR-Abgasreinigung mit AdBlue-Einspritzung und geschlossenem Partikelfilter jetzt mit einer Abgasrückführung. Zahlreiche technische Leckerbissen kennzeichnen die Triebwerke. So verfügt das kleinere Aggregat als erster Dieselmotor der Welt über eine verstellbare Auslassnockenwelle. Auch spritzt er den Kraftstoff mit bis zu 2 400 bar ein – das entspricht etwa dem tausendfachen Druck in einem Pkw-Reifen. Der größere Sechszylinder verfügt über das einzigartige Einspritzsystem X-PULSE mit Druckverstärkung.

Citaro: Der sauberste Linienbus mit Dieselantrieb
Der neue Citaro mit Euro VI ist der sauberste Linienbus mit Dieselantrieb. Die optimierte Verbrennung und die aufwendige Abgasreinigung reduzieren den Ausstoß an Rußpartikeln im Vergleich zu Euro I vor 20 Jahren auf nur noch drei Prozent. Die Stickoxid-Emissionen sind auf fünf Prozent gesunken. Für die Motoren und die umfangreiche Abgasreinigung hat der Citaro ein neues Heck erhalten. Das potenzielle Mehrgewicht von Euro VI kompensiert Mercedes-Benz mit einer Vielzahl von Maßnahmen, von einem leichten glasfaserverstärktem Kunststoffdach (GfK) bis zu einer gewichtsoptimierten Hinterachse. Deshalb bleiben die Nutzlast und damit die Zahl der Fahrgastplätze im Citaro unverändert. Vom Band rollt der neue Citaro am Standort Mannheim. Dort produziert die EvoBus GmbH mit rund 3 500 Beschäftigten Stadt-, Überland- und Reisebusse.

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01.04.2012 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Der erste Travego Edition 1 wurde in Schweden ausgeliefert

Pressemitteilung im März 2012

zum Vergrößern bitte klicken Am 23.03.2012 wurde im Rahmen der Swedish International Travel & Tourism Trade Fair in Göteborg der erste Travego Edition 1 an den Kunden ausgeliefert. Gunnar Jörs, Verkäufer Mercedes-Benz Omnibusse EvoBus Sverige AB, übergab das Fahrzeug an Lennart Brunosson, Geschäftsführer Lidbergs Buss AB. Der Travego Edition 1 mit Euro VI-Antrieb feierte seine Welt-premiere anlässlich der Busworld in Kortrijk im Oktober 2011.

Travego Edition 1 ist der erste Reisebus mit Euro VI-Antrieb
Der Travego Edition 1 ist der erste Reisebus, der die ab 2014 gültige Abgasnorm Euro VI erfüllt. In dem Fahrzeug kommen die neuen BlueEfficiency Power-Motoren, ein neues Getriebe mit neuer Schaltung, ein abermals aufgewertetes, ergonomieoptimiertes Cockpit sowie neue Sicherheitsfeatures zum Einsatz. Damit können zukunftsorientierte Kunden mit dem Flaggschiff von Mercedes-Benz heute schon die Vorreiterrolle in Bezug auf Umweltfreundlichkeit einnehmen.

Durchzugsstarker Mercedes-Benz Motor der neuen BlueEfficiency Power-Motorengeneration
Den Antrieb übernimmt im Travego Edition 1 ein stehend eingebauter Reihensechszylinder aus der neuen Baureihe OM 471. Er leistet aus 12,8 l Hubraum 350 kW (476 PS) bei 1 800 U/min. Das hohe maximale Drehmoment beläuft sich auf 2 300 Nm bei 1 100 U/min. Der Motor verfügt über die einzigartige Common-Rail-Einspritzung mit Druckverstärkung (X-PULSE). Sie führt zu einer extrem präzisen Kraftstoff-Einspritzung mit zylinderselektiver Regelung, hohen Einspritzdrücken von bis zu 2 100 bar sowie einer frei modulierbaren Ein­spritzung. Voraussetzung für niedrigen Kraftstoffverbrauch, geringe Abgasemissionen sowie einen ruhigen Motorlauf. Zusätzliche Vorteile ergeben sich aus der wirksamen dreistufigen Motorbremse sowie dem asymmetrischem Abgasturbolader. Er sichert trotz Abgasrückführung schnelles Ansprechverhalten auf Gaspedalbewegungen zugunsten eines agilen Fahrverhaltens. Die Drehmomentcharakteristik des neuen Triebwerks erlaubt ungewöhn­lich niedrige und Kraftstoff sparende Drehzahlen.

Zielkonflikt von Emissionen und Kraftstoffverbrauch gelöst
Die besonders strengen Vorgaben der künftigen Abgasstufe Euro VI für Stickoxid-Emissionen (NOX) stehen generell im Widerspruch zu Forderungen nach nochmals gesenkten Partikelemissionen und einem niedrigen Kraftstoffverbrauch. Mercedes-Benz löst diesen Zielkonflikt mit der neuen einzigartigen Einspritztechnik X-PULSE sowie einer aufwendigen Abgasreinigung. Zu diesem Zweck wird die mehr als 100 000-fach bewährte BlueTec-Technologie mit SCR-Technik und AdBlue-Einspritzung mit Abgasrückführung und Partikelfilter kombiniert. Im Ergebnis bedeutet Euro VI im Travego Edition 1 eine weitere drastische Reduzierung der Abgasemissionen ohne die zunächst befürchtete Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs. Gleichzeitig sinkt der Verbrauch von AdBlue um rund 40 Prozent.

Ergonomieoptimierter Fahrerarbeitsplatz bis ins Detail überarbeitet
Der Lenkstockhebel zur Bedienung der Schaltung ist eine der augen­fälligsten Änderungen am Fahrerarbeitsplatz. An die Stelle des bisher verwendeten Joysticks in der Armaturentafel tritt ein Lenkstockhebel. Er enthält sämtliche Funktionen, ist mit seiner unverwechselbaren Bedienung aber gleichzeitig sehr übersichtlich. Daneben haben die Entwickler aber auch noch zahlreiche weitere Ideen zur Optimierung der Ergonomie für den Fahrer umgesetzt, beispielsweise wurde das Anzeigeinstrument überarbeitet. Durch die Verwendung von Piktogrammen und einer strukturierten Menüführung über das neue Multifunktionslenkrad wird die Navigation durch die verschiedenen Funktionen und Anzeigen deutlich vereinfacht. Die Steuerung von Zündung und Start/Stopp des Motors erfolgt über einen zweistufigen Taster. Die Schalter im Cock­pit sind nach ihrer Funktion neu geordnet. Ihre Zahl konnte durch Mehrfach-belegung spürbar verringert werden. Den Platz des bishe­rigen Schalthebel-Joysticks nimmt im Travego Edition 1 eine offene Ablage ein.

Neues Sicherheitssystem Attention Assist warnt vor Müdigkeit
Der Travego Edition 1 bietet als erster Omnibus den als Sonderausstattung wählbaren Attention Assist. Er registriert Parameter wie Lenkwinkel, Geschwindigkeit, Längs- und Querbeschleunigung, Fahrtdauer, Bediensignale und Fahrerwechsel. Aus der Korrelation der Daten schließt der Attention Assist auf die Kondition des Fahrers. Weisen die Daten auf Unkonzentriertheit und Müdigkeit hin, erscheint als Hinweis für eine notwendige Pause das Symbol einer Kaffeetasse im Display.

Lidbergs Buss AB
Das schwedische Busunternehmen Lidbergs Buss AB feiert dieses Jahr 90-jähriges Jubiläum. Neben Busreisen mit eigenem Reisebüro ist das Unternehmen auch im Linien- und Schulverkehr tätig. Mit dem neuen Travego Edition 1 wird der reine Daimler-Fuhrpark des Unternehmens um ein weiteres Fahrzeug auf insgesamt acht Mercedes-Benz Omnibusse und ein Setra-Omnibus erweitert. Lidbergs Buss AB ist in ganz Schweden vertreten und fährt ebenso weitere Ländern in Europa, wie Dänemark und Deutschland an.

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14.03.2012 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Citaro G BlueTec Hybrid – Antrieb für den Umweltschutz

Pressemitteilung im März 2012

zum Vergrößern bitte klicken Elektromobilität ist für den ÖPNV, auch für den Omnibus, nichts Neues. Heute werden rund zwei Drittel der Verkehrsleistung im deutschen ÖPNV elektrisch erbracht. Bereits 1969 hatte Mercedes-Benz auf der IAA den ersten Hybrid-Omnibus der Welt vorgestellt. Trotzdem hat sich diese Antriebstechnologie in Deutschland noch nicht flächig behaupten können. Ein Umstand, an dem derzeit in vielerlei Richtungen gearbeitet wird. Durch die Förderung neuer Antriebskonzepte und die Realisierung intermodaler Mobilitätskonzepte verhelfen viele Verkehrsbetriebe umweltfreundlichen Antriebstechnologien wie Hybrid zum Durchbruch. Bei der feierlichen Übergabe am 13. März 2012 eines Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid Omnibusses durch Tammo Voigt, Leiter Verkauf ÖPNV Großflotte Mercedes-Benz Omnibusse, an die Wuppertaler WSW mobil GmbH erkennt Ulrich Jäger, Geschäftsführer der WSW mobil GmbH, das Potenzial des Antriebs: „Die Hybridtechnologie ist die Lösung für einen umwelt-freundlichen Omnibus-Nahverkehr der Zukunft. Die Umsetzung der ambitionierten Klimaziele der Europäischen Union für das Jahr 2050 wird nur erfüllbar sein, wenn sich alle Bereiche der Verkehrspolitik konsequent in Richtung Umweltschutz ausrichten."

Fördern und Fordern
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), zu dem auch die WSW mobil GmbH zählt, hat bereits im Jahr 2009 ein Förderprogramm für Busse mit Hybridtechnik aufgelegt. Mit dem Programm für „Innovative Projekte zur Verbesserung des ÖPNV" wurden bis heute circa 70 Hybridbusse der VRR-Verkehrsunternehmen bezuschusst. Ziel ist es, die Erkenntnisse und Erfahrungen mit der neuen Technik im Rahmen eines Forschungsprogramms zusammenzufassen und anderen Verkehrsunternehmen und Fahrzeugherstellern verfügbar zu machen. Ulrich Piotrowski, verantwortlich für die Markteinführung für Hybrid- und Elektroomnibusse Mercedes-Benz: „Wuppertal ist für den Einsatz des Citaro G BlueTec Hybrid wie geschaffen. Die anspruchsvolle Topografie lässt dem Konzept ausreichend Möglichkeit der Energierückgewinnung über das Bremsen, kann gegebenenfalls aber durch die anspruchsvolle Strecke auch Defizite klar aufzeigen. Diese Erfahrungen im Alltagsbetrieb sind für die weitere Entwicklung der Fahrzeuge von unschätzbarem Wert."

Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid
Der Citaro G BlueTec Hybrid kann bei topografisch idealen Bedingungen bis zu zehn Kilometer lange Streckenabschnitte rein elektrisch ohne Dieselmotor fahren kann. Den Antrieb übernehmen vier elektrische Radnabenmotoren, die ihren Strom aus Lithium-Ionen-Batterien beziehen. Der Strom wird über Bremsvorgänge gewonnen und kann bei Bedarf auch über einen Generator erzeugt werden, der durch einen kleinen Dieselmotor angetrieben wird. Experten sprechen bei diesem Konzept von einem seriellen Hybridantrieb.

Bedarfsgerechte Ausstattung
Das technologisch anspruchsvolle dieselelektrische Hybrid-Konzept ist im bewährten Gelenkzug der erfolgreichen Stadtbusfamilie Mercedes Benz Citaro realisiert. Das lichtblaue Fahrzeug ist von der übrigen WSW Citaro Flotte kaum zu unterscheiden. Das helle und freundliche Innere wird durch die großflächige Verglasung geprägt. Kontrast zu den in Blau gehaltenen Sitzbezügen bilden die verkehrsroten Haltestangen. Zur Verbesserung der Sicherheit und Vermeidung von Vandalismusschäden dient eine Video-Überwachungsanlage mit fünf Kameras. Die Klimatisierung von Fahrgastraum und Fahrerarbeitsplatz lässt sich über die Dachklimaanlage getrennt voneinander regeln. Das Klimakonzept gehört ebenso zum WSW-Ausstattungsstandard wie die Brandmeldeanlage und automatische Löschanlage im Motorraum.

Haltestelleninnenanzeigen übernehmen zwei 48,26 cm große TFT-Monitore im Vorder- und Hinterwagen. Aufgeschaltet auf den IBIS-Bordrechner, werden Informationen zum Linienverlauf und der Name des nächsten Haltepunktes angezeigt. Das IBIS ist neben der Steuerung der Fahrgastinformationssysteme auch für die Beeinflussung der Lichtsignalanlagen in Wuppertal verantwortlich. Die Betriebsleitstelle kann akustische oder visuelle Mitteilungen direkt einem oder allen Fahrzeugen auf der Linie übertragen. Mittels GPS wird die genaue Position des Fahrzeugs bestimmt, ausgewertet und an die Fahrgastinformationstafeln an den Haltestellen übertragen. So werden die Fahrgäste an den Haltestellen in Echtzeit über die genauen An- und Abfahrtszeiten informiert.

HighTec im Stadtbus
Vier Elektromotoren prägen die Fahrcharakteristik des Citaro. Nahezu lautlos und sehr zügig beschleunigen sie den 18 Meter langen Omnibus. Da kein Getriebe Anwendung findet, spürt der Fahrgast kein Rucken, wie das bei Schaltvorgängen der Fall ist. Die Radnabenmotoren bringen zusammen 320 kW Antriebsleistung, die im Bedarfsfall aus der Batterie und dem dieselmotorisch-betriebenen Generator bereitgestellt werden. Diese Elektromotoren werden auch zum Bremsen verwendet. Sie wirken dann wie Generatoren und wandeln die Bremsenergie in elektrischen Strom für die Batterie um. Meldet die Batterie einen zusätzlichen Bedarf, springt automatisch der Dieselmotor an, um zusätzlich Energie zu erzeugen. Im Vergleich zu einem reinen Dieselbus ist der Verbrennungsmotor insgesamt nur halb so groß, mit nur 450 kg statt 1000 kg Gewicht und 4,8 Liter statt 12 Liter Hubraum. Seine Leistung liegt mit 160 kW um circa ein Drittel niedriger. Als Energiespeicher wird im Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid eine Lithium-Ionen-Batterie verwendet. Das Batteriesystem leistet max. 240 kW und ist mit einem Gewicht von weniger als 350 kg vergleichsweise leicht. Gegenüber herkömmlichen Batteriesystemen überzeugt die Batterie mit Ionen-Technologie durch eine höhere Energiedichte verbunden mit hoher Speicherkapazität bei geringem Eigengewicht.

WSW mobil GmbH
Die 100%ige Tochter der Wuppertaler Stadtwerke GmbH beschäftigt derzeit rund 740 Mitarbeiter. 2010 nutzten 89,6 Millionen Fahrgäste das Angebot der WSW mobil GmbH. Der Omnibusfuhrpark umfasst circa 300 Linienbusse. Die 65 betriebenen Linien umfassen eine Linienlänge von 633,7 Kilometer, wobei sich das Fahrangebot von Wuppertal und Solingen über Remscheid bis hin zu Teilen des Ennepe-Ruhr-Kreises erstreckt.

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12.03.2012 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses startet Wachstums- und Effizienz-Offensive

Pressemitteilung im März 2012

Daimler Buses hat im Jahr 2011 sein zweitbestes Absatzergebnis erreicht. 39.740 Busse wurden verkauft und damit 2 % mehr als ein Jahr zuvor. Dies gelang trotz schwieriger Absatzbedingungen bei den Komplettbussen. Nur 2008 wurden mit knapp 40.600 Einheiten mehr Fahrzeuge und Fahrgestelle ausgeliefert. Damit ist Daimler Buses weiterhin weltweit Marktführer im Segment für Busse mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 8 Tonnen.

Daimler Buses entwickelte sich 2011 mit dem Markt. Weltweit wurden rund 311.000 Busse abgesetzt, ebenfalls ein Zuwachs von 2 % im Vergleich zum Vorjahr. Während besonders die Region Lateinamerika boomte, blieb der Busmarkt in Westeuropa weiterhin von der Finanz- und Schuldenkrise negativ beeinflusst und verblieb in der Talsohle. Einen ähnlich negativen Verlauf nahm der Markt in Nordamerika, der wie sein westeuropäisches Pendant unter der angespannten Budgetsituation vieler Kommunen litt und damit einer deutlich geringeren Zahl von Ausschreibungen.

Kräftiges Plus in Wachstumsmärkten
Hauptgrund für den Absatzanstieg bei Daimler Buses war die höhere Nachfrage in den lateinamerikanischen Märkten. Dort steigerte das Geschäftsfeld den Fahrgestellabsatz der Marke Mercedes-Benz um 8 % auf 25.000 Einheiten. Vorzieheffekte im Zusammenhang mit der Einführung der Euro-V-Abgasnorm in Brasilien im Jahr 2012 spielten eine unterstützende Rolle. Der Marktanteil in Lateinamerika bewegte sich im Jahr 2011 mit rund 43 % nach wie vor auf hohem Niveau. Deutliche Zuwächse konnten auch in Mexiko verbucht werden. Ebenfalls erfolgreich verliefen die Geschäfte in der Türkei. Dort stieg der Absatz um 55 % auf 1.100 Busse – ein neuer Verkaufsrekord.

Hingegen konnte sich Daimler Buses dem Gegenwind in Westeuropa und Nordamerika nicht entziehen. So sank der Absatz in Westeuropa um 17 % auf 5.900 Fahrzeuge und Fahrgestelle.. Insbesondere bei den Stadtbussen verringerten sich die Verkaufszahlen noch einmal deutlich; die Zurückhaltung der öffentlichen Auftraggeber war weiter zu spüren. In Nordamerika wurden 600 Busse verkauft und damit knapp ein Drittel weniger als im Jahr 2010. Auch hier beherrschte das Thema angespannte Budgets den Markt.

Dazu Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Wir haben 2011 mit der Entwicklung auf dem Weltmarkt Schritt gehalten. Unser Weltmarktanteil liegt bei eindrucksvollen 12 %. Damit sind wir die weltweite Nummer Eins im Busgeschäft und haben speziell in unseren Kernmärkten unsere Spitzenposition klar behauptet."

Umsatz und Ergebnis von Daimler Buses entwickelten sich im Jahr 2011 rückläufig. Der Umsatz lag mit 4,4 (i. V. 4,6) Mrd. € leicht unter dem Vorjahresniveau. In diesen Zahlen spiegeln sich zwei gegenläufige Entwicklungen. Während die Nachfrage nach Fahrgestellen dynamisch anzog, fiel die Nachfrage nach den deutlich erlösstärkeren Komplettbussen deutlich zurück. Dies schlug sich noch stärker im Ergebnis nieder. Das EBIT ging von 215 auf 162 Mio. € zurück. Hartmut Schick: „2011 war ganz klar ein Chassisjahr, das Komplettbusgeschäft insbesondere in Europa verlief dagegen sehr zäh."

„Wir haben die richtige Strategie"
Auch wenn sich die Umsatzrendite im Jahr 2011 auf 3,7 (i.V. 4,7) % verringerte; am Ziel einer Marge von 6 % für das Jahr 2013 hält Daimler Buses fest. „Wir haben die richtige Strategie, und wir werden sie konsequent umsetzen", so Schick. Wesentlicher Teil dieser Strategie ist die Wachstums- und Effizienzoffensive „GLOBE 2013". Das Fitnessprogramm wird über die gesamte Wertschöpfungskette und alle Standorte ausgerollt. „Wir werden jeden Stein umdrehen und nichts aussparen", so Schick.

Ziel ist unter anderem eine noch intensivere Vernetzung im europäischen Produktionsverbund mit den Standorten in Deutschland, in Tschechien und in der Türkei. Die beiden deutschen Bus-Werke in Mannheim und Neu-Ulm, in denen in den vergangenen Jahren ebenso wie im türkischen Hosdere umfangreich investiert wurde, sind und bleiben integraler Bestandteil des Netzes. „Die deutschen Standorte werden durch „GLOBE 2013" weiter an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen. Wir machen Mannheim und Neu-Ulm nachhaltig fit für die Zukunft. Daimler Buses ist der einzige große Bushersteller, der dem Produktionsstandort Deutschland die Treue hält", sagte Schick.

Im Rahmen von „GLOBE 2013" wird Daimler Buses vorhandenes Wachstumspotenzial in traditionellen Märkten ausschöpfen und das Geschäft in neuen Märkten weiter vorantreiben. Im Zusammenhang mit der Einführung der Euro VI-Abgasnorm startet eine Produktoffensive sowohl im Stadt- wie im Reisebusbereich. Mit dem Travego Edition 1 hat Daimler Buses den ersten EuroVI-Reisebus überhaupt im Angebot. „Mit unseren Produkten erfüllen wir exakt die Kundenwünsche und werden systematisch die Wachstumspotenziale ausschöpfen", so Schick.

Stadtbus in Indien – Chassis in China
Große Wachstumschancen bieten auch neue Märkte wie Indien oder China. Nachdem Daimler Buses in Indien seit 2008 zwei Reisebusmodelle eingeführt hat, kommt nun der erste Mercedes-Benz-Stadtbus auf den Markt. Indien ist der zweitgrößte Busmarkt der Welt und kommt aktuell auf ein Volumen von rund 46.000 Bussen pro Jahr. Für das Jahr 2020 sehen Experten ein Wachstum auf etwa 80.000 Einheiten.

In China soll sich das Volumen des Busmarktes im gleichen Zeitraum von derzeit mehr als 100.000 Einheiten auf rund 150.000 Einheiten erhöhen. Um die sich bietenden Chancen in China zu nutzen, fährt Daimler Buses mehrgleisig. In diesem Jahr wird mit dem Verkauf von Chassis begonnen. Außerdem tritt Daimler Buses mit dem chinesischen Unternehmen Foton in Gespräche über gemeinsame Projekte ein. Foton und der Daimler-Konzern arbeiten bereits bei Lkw zusammen. Beide Firmen sind Partner im Gemeinschaftsunternehmen Beijing Foton Daimler Automotive Co., Ltd., das in China mittelschwere und schwere Lkw der Marke Auman baut.

Im laufenden Jahr 2012 wird der Absatz von Daimler Buses von der Einführung der Euro V-Abgasnorm in Brasilien belastet werden. In Westeuropa wird mit einem leichten Verkaufsplus gerechnet.

| Internetpräsenz von EvoBus |


17.02.2012 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Travego Edition 1 ist spanischer "Coach of the Year 2012"

Pressemitteilung im Februar 2012

Der Mercedes-Benz Travego Edition 1 ist spanischer „Coach of the Year 2012". Alberto Fermoso, Vertriebsleiter Mercedes-Benz Busse Spanien, nahm die Auszeichnung aus den Händen von Rafael Barbadillo, Präsident des spanischen Fahrgastverbandes Asintra, in Madrid entgegen. Seit 1998 wählt eine Expertenjury mit Vertretern aus der Transportwirtschaft die besten neuen Nutzfahrzeuge für die Fachzeitschriften Viajeros und Transporte 3 (Editec-Verlag) aus.

Travego Edition 1 ist erster Euro VI-konformer Reisebus
Der Travego Edition 1 ist der erste Reisebus, der die ab 2014 gültige Abgasnorm Euro VI erfüllt. In dem Fahrzeug kommen die neuen BlueEfficiency Power-Motoren, ein neues Getriebe mit neuer Schaltung, ein abermals aufgewertetes, ergonomieoptimiertes Cockpit sowie neue Sicherheitsfeatures zum Einsatz. Damit können zukunftsorientierte Kunden mit dem Flaggschiff von Mercedes-Benz heute schon die Vorreiterrolle in Bezug auf Umweltfreundlichkeit einnehmen.

Durchzugsstarker Mercedes-Benz Motor der neuen BlueEfficiency Power-Motorengeneration

Beim Motor des Travego Edition 1 handelt es sich um einen stehend eingebauten Reihensechszylinder aus der neuen Baureihe OM 471. Er leistet aus 12,8 l Hubraum 350 kW (476 PS) bei 1 800 U/min. Das hohe maximale Drehmoment beläuft sich auf 2 300 Nm bei 1 100 U/min. Diese Daten und die Leistungscharakteristik des neuen Triebwerks gewährleisten souveräne Fahrleistungen. Der Motor verfügt über die einzigartige Common-Rail-Einspritzung mit Druckverstärkung (X-PULSE). Sie führt zu einer extrem präzisen Kraftstoff-Einspritzung mit zylinderselektiver Regelung, hohen Einspritzdrücken von bis zu 2 100 bar sowie einer frei modulierbaren Einspritzung. Voraussetzung für niedrigen Kraftstoffverbrauch, geringe Abgasemissionen sowie einen ruhigen Motorlauf.

Zusätzliche Vorteile ergeben sich aus der wirksamen dreistufigen Motorbremse sowie dem asymmetrischem Abgasturbolader. Er sichert trotz Abgasrückführung schnelles Ansprechverhalten auf Gaspedalbewegungen zugunsten eines agilen Fahrverhaltens. Die Drehmomentcharakteristik des neuen Triebwerks erlaubt ungewöhnlich niedrige und Kraftstoff sparende Drehzahlen.

Zielkonflikt von Emissionen und Kraftstoffverbrauch gelöst
Die besonders strengen Vorgaben der künftigen Abgasstufe Euro VI für Stickoxid-Emissionen (NOX) stehen generell im Widerspruch zu Forderungen nach nochmals gesenkten Partikelemissionen und einem niedrigen Kraftstoffverbrauch. Mercedes-Benz löst diesen Zielkonflikt mit der neuen einzigartigen Einspritztechnik X-PULSE sowie einer aufwendigen Abgasreinigung. Zu diesem Zweck wird die mehr als 100 000-fach bewährte BlueTec-Technologie mit SCR-Technik und AdBlue- Einspritzung mit Abgasrückführung und Partikelfilter kombiniert. Im Ergebnis bedeutet Euro VI im Travego Edition 1 eine weitere drastische Reduzierung der Abgasemissionen ohne die zunächst befürchtete Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs. Gleichzeitig sinkt der Verbrauch von AdBlue um rund 40 Prozent.

Euro VI-Komponenten ohne Auswirkung auf Fahrgast- und Gepäckkapazität
Für eine optimale Gewichtsverteilung verlegten die Entwickler den Kraftstofftank im Tausch mit den Batterien vor die Vorderachse und gleichzeitig wurde das Fahrzeuggewicht durch Optimierung der Serienkomponenten (z. B. Scheiben und Klimaanlage) weiter reduziert. Damit wurde eine wichtige Vorgabe umgesetzt: Omnibusse der Abgasstufe Euro VI sollen keine Einschränkungen für Fahrgast- und Gepäck­kapazität gegenüber den bisherigen Modellen nach Euro V aufweisen.

Ergonomieoptimierter Fahrerarbeitsplatz bis ins Detail überarbeitet
Der Lenkstockhebel zur Bedienung der Schaltung ist eine der augen­fälligsten Änderungen am Fahrerarbeitsplatz. An die Stelle des bisher verwendeten Joysticks in der Armaturentafel tritt ein Lenkstockhebel. Er enthält sämtliche Funktionen, ist mit seiner unverwechselbaren Bedienung aber gleichzeitig sehr übersichtlich. Daneben haben die Entwickler aber auch noch zahlreiche weitere Ideen zur Optimierung der Ergonomie für den Fahrer umgesetzt, beispielsweise wurde das Anzeigeinstrument überarbeitet. Durch die Verwendung von Piktogrammen und einer strukturierten Menüführung über das neue Multifunktionslenkrad wird die Navigation durch die verschiedenen Funktionen und Anzeigen deutlich vereinfacht. Die Steuerung von Zündung und Start/Stopp des Motors erfolgt über einen zweistufigen Taster. Die Schalter im Cockpit sind nach ihrer Funktion neu geordnet. Ihre Zahl konnte durch Mehrfachbelegung spürbar verringert werden. Den Platz des bisherigen Schalthebel-Joysticks nimmt im Travego Edition 1 eine offene Ablage ein.

Neues Sicherheitssystem Attention Assist warnt vor Müdigkeit
Der Travego Edition 1 bietet als erster Omnibus den als Sonderausstattung wählbaren Attention Assist. Er registriert Parameter wie Lenkwinkel, Geschwindigkeit, Längs- und Querbeschleunigung, Fahrtdauer, Bediensignale und Fahrerwechsel. Aus der Korrelation der Daten schließt der Attention Assist auf die Kondition des Fahrers. Weisen die Daten auf Unkonzentriertheit und Müdigkeit hin, erscheint als Hinweis für eine notwendige Pause das Symbol einer Kaffeetasse im Display.

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03.02.2012 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Öffentlicher Verkehr Istanbuls weiter in Fahrt: Großauftrag von 221 Mercedes-Benz Stadtbussen

Pressemitteilung im Februar 2012

zum Vergrößern bitte klicken Die Marke mit dem Stern überzeugt: Ein neuer Großauftrag über 221 Mercedes-Benz Conecto Gelenkbusse ist das Resultat der Ausschreibung des Nahverkehrsbetriebs IETT für die Erneuerung ihrer Stadtbusflotte in der Metropole am Bosporus. Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz Türk verfestigt damit die über 40-jährige Partnerschaft mit dem Unternehmen, das mit einem Anteil von über 50 Prozent auf Mercedes-Benz Produkte vertraut. Mit einer Gesamtflotte von rund 3.000 Stadtbussen hat sich IETT dem zuverlässigen und umweltfreundlichen Personennahverkehr in der Metropole Istanbul verschrieben. IETT besteht seit 1871 und betreibt S- und U-Bahnen sowie Linienbusse und das Mobilitätskonzept Bus Rapid Transit (BRT).

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, unterstreicht die Bedeutung des dreistelligen Auftrageingangs der Daimler-Tochtergesellschaft in der Türkei: „Der aktuelle Großauftrag ist ein weiterer Beleg für das dynamische Wachstum von Daimler Buses in der Türkei und trägt damit zur Stärkung unserer globalen Präsenz bei." Schick bekräftigt zudem den Führungsanspruch von Daimler Buses: „Wir arbeiten jeden Tag maßgeblich daran, unsere Führungsposition in der Busbranche auszubauen und freuen uns über das bislang Erreichte."

Bei der feierlichen Zeremonie zur Vertragsunterzeichnung zwischen Wolf-Dieter Kurz, Präsident und CEO von Mercedes-Benz Türk, und Hayri Baracli, Geschäftsführer von IETT, äußerte sich der langjährige Kunde zum Folgeauftrag: „Mit einer Tradition von über 140 Jahren, setzt IETT neue Impulse für ein modernes Istanbul. Wir investieren in die Erneuerung unserer Flotte mit überwiegend Mercedes-Benz Stadtbussen für den öffentlichen Personennahverkehr Istanbuls. Damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur komfortablen Beförderung in Istanbul." IETT setzt die Mercedes-Benz Conecto Stadtbusse im Linienverkehr ein. Für das urbane Mobilitätskonzept Bus Rapid Transit hat IETT die Großraumbusse Mercedes-Benz CapaCity im Einsatz. Durch vom Individualverkehr abgetrennte Spuren trägt BRT zur spürbaren Entlastung im Stadtverkehr bei.

Die bestellten 221 Mercedes-Benz Conecto Gelenkbusse werden im Mercedes-Benz Omnibuswerk in Hosdere produziert und bis September 2012 an den Kunden ausgeliefert. Der 18 Meter lange Niederflurbus kann bis zu 160 Passagiere befördern und sorgt aufgrund der niedrigen Ein- und Ausstiegshöhe für schnelle Passagierströme. Der Mercedes-Benz Conecto erfüllt zudem den EU-Umweltstandard Euro V mit der BlueTec-Dieseltechnologie, die Schadstoff- und Partikelemissionen reduziert.

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02.02.2012 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

5 000ster Tourismo der zweiten Generation an Omnibus Hauser

Pressemitteilung im Februar 2012

zum Vergrößern bitte klicken Neben dem ewigem Bestseller, dem O303 hat kein anderer Mercedes-Benz Reisebus derartige Absatzzahlen erreicht und im mittleren Preissegment ist wohl auch keiner so erfolgreich: Sein Name ist längst Programm. Die Rede ist vom Mercedes-Benz Tourismo. Seit Beginn der Baureihe O350 im Jahr 1994 sind rund 17 500 Einheiten verkauft worden. Mit der Einführung der zweiten Generation im Jahr 2006 begann für den wirtschaftlichen Reisebus eine neue Zeitrechnung. Genau 5 000-mal ist der Bestseller seitdem ausgeliefert worden. Das Jubiläumsfahrzeug, ein Tourismo M, hat am 2. Februar 2012 offiziell das Mannheimer Werk verlassen. Roman Biondi, Markensprecher Mercedes-Benz Omnibusse EvoBus GmbH, übergab den symbolischen Schlüssel im Rahmen einer Pressekonferenz an die Familie Keller. „Dieser Wagen macht deutlich, weshalb das Fahrzeugkonzept Tourismo so erfolgreich ist", so Roman Biondi anlässlich der Präsentation. „Er punktet mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis, ohne jedoch wie ein gesichtsloses Massenprodukt zu wirken. Er bleibt dank der vielen Ausstattungsoptionen jederzeit ein echter Individualist mit Charakter."

Wirtschaftlicher Alleskönner
In der Tat: Seinen Erfolg verdankt der Tourismo der klaren Ausrichtung als besonders wirtschaftlicher und sicherer Reisebus. Sein modernes und markentypisches Design und vor allem die Mercedes-Benz Qualität schätzen Kunden wie Hauser-Reisen. Für Hauser spiegelt der Tourismo die typischen Mercedes-Benz Marken­werte 1:1 ab. „Wir können den Tourismo individuell und entsprechend unseren Einsatzzwecken ausstatten. Ob als Allround-Omnibus für Ausflugsfahrten und Kurzreisen oder aber als luxuriös ausgestatteter 5-Sterne-Reisebus für anspruchsvolle Fernreisen: Wie unser Tourismo auch auftritt, er wirkt immer seriös und hochwertig. Das bestätigen Fahrer, Reisebegleiter und Fahrgäste gleichermaßen", sagt Hans Keller und spricht damit indirekt das eigene Ausstattungskonzept für seinen Tourismo Fuhrpark an.

Ausstattung für den gehobenen Anspruch
Den Tourismo M mit der Seriennummer 5 000 hat sich das Unternehmen Hauser seinem Reiseangebot entsprechend angepasst. Das Innere des Fahrzeugs wird dominiert von der hochwertigen Bestuhlung im 5-Sterne-Sitzabstand. 42 Sitze in der Ausführung Travel Star Xtra (TSX) und Luxline-Polsterung schaffen ein luxuriöses und großzügiges Ambiente, was im gesamten Heck­bereich durch die vollintegrierte und hochwertige Küche nochmals bestätigt wird. Neben Hoch- und Unterschränken sowie zwei Kühlschränken mit je 120 Litern Fassungsvermögen findet man hier einen Heißluftofen für Fertiggerichte, Brezeln und Back­brötchen, eine Mikrowelle, einen Heißwasserkocher, Spüle, Durchlaufer­hitzer, Wurstkocher sowie eine Espresso- und große Kaffeemaschine. Der gesamte Wagenboden wurde mit Velours­teppich ausgeschlagen, auch unter den Fahrgastsitzen.

Für das bordeigene Unterhaltungsprogramm sorgt eine Radio- und Videoanlage mit CD/DVD-Player und aufschaltbarer Navigationsanzeige sowie iPod-Schnittstelle. Von ihr aus werden den Gästen unter anderem aktuelle Nachrichten aus dem fernen Deutschland auf zwei 48,26 cm (19") große TFT-Bildschirme übertragen. Eine leistungsstarke Aufdachklimaanlage mit 39 kW Leistung und zusätzlicher Fahrerarbeitsplatzklimatisierung machen den Tourismo zum idealen Begleiter in südlichen Ländern. Die Bord-toilette lässt sich wahlweise als wassergespülte Toilette (WC) oder als chemikaliengespülte Toilette (CC) einsetzen, was davon zeugt, dass der Hauser-Tourismo am Ende der Sommersaison auch bei Minusgraden seinen Dienst verrichtet.

Kräftiger, umweltfreundlicher Antrieb
Hauser-Reisen hat sich für den kräftigen Reihensechszylinder-Turbodieselmotor der Baureihe OM 457 LA mit 12 Liter Hubraum bei einer Leistung von 315 kW (428 PS) entschieden. Der Motor mit einem maximalen Drehmoment von 2 100 Nm erfüllt dabei die umweltfreundliche Abgasemissionsstufe EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicles) ohne Partikelfilter. Die Kraftübertragung auf die bekannte und bewährte Hypoid-Antriebsachse Mercedes-Benz HO6 erfolgt mit dem automatisierten Achtgang-Getriebe Mercedes GO 240-8 PowerShift. Es ist das einzige spezialisierte Bus-Getriebe in seiner Leistungsklasse und trägt zur signifikanten Verminderung des Kraftstoffverbrauchs bei. Mit acht progressiv gestuften Gängen deckt das Getriebe die verschiedenen Lastanforderungen von Überlandverkehr bei wechselnder Topografie bis hin zu gleichmäßigen Autobahnkilometern in idealer Weise ab. Das Getriebe sichert einen perfekten, ruckfreien und zügigen Anschluss bei jedem Schaltvorgang.

Hauser-Reisen
Beim Rottweiler Unternehmen Hauser dreht sich alles um Reisen und Verkehr. Was als reines Omnibusunternehmen im Jahr 1948 entstand, ist heute zu einer Firmengruppe mit Reisebüro, Werbeagentur und klassischem Verkehrsbetrieb für ÖPNV-Dienstleistungen erwachsen. Einer besonderen Bedeutung kommt dabei aber weiterhin dem Omnibusgeschäft zu. 29 Mercedes-Benz Omnibusse nennt Hauser-Reisen sein Eigen, darunter 13 Tourismo und 16 Citaro. Die strategische Ausrichtung des Omnibusgeschäfts setzt zweifelsohne auf Qualität. Jede Omnibusreise wird mit einer eigenen Hostess begleitet, die sich um das Wohl der Reisegäste kümmert. Die hervorragend geschulten Fahrer tragen zu Recht die Bezeichnung Omnibus-Chauffeure. Mehr als 20 000 Reisegäste greifen pro Saison auf das Reisebusangebot zurück. Neben Reisen in Marokko, Türkei, Griechenland oder Nordspanien setzt Hauser auch auf nördliche Reiseziele wie Irland, England, Schottland, Leningrad oder Nordkap. Das Fahrzeugkonzept Mercedes-Benz Tourismo hat sich für Hauser-Reisen bei diesem vielschichtigen Angebot bestens bewährt. So wird auch der Jubilar auf den Straßen Nord- und Südeuropas unterwegs sein.

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2011: Juli bis Dezember


06.12.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Erster Mercedes-Benz Sprinter City 77 ausgeliefert

Pressemitteilung im Dezember 2011

zum Vergrößern bitte klicken Am 5. Dezember 2011 ist der erste Mercedes-Benz Sprinter City 77 an den Kunden ausgeliefert worden. Roland Sabais, Leiter Verkauf Mercedes-Benz Omnibusse Region West, Oliver Schlamp, Verkauf Mercedes-Benz Omnibusse Region West und Mark Freymüller, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing Mercedes-Benz Minibusse, übergaben den symbolischen Schlüssel an Christian Winzenhöler, Geschäftsführer des Omnibusbetriebs Winzenhöler. Entscheidungskriterien für den Kauf des Sprinter City 77 waren seine hohe Beförderungskapazität bei sehr kompakten Abmessungen, seine Wendigkeit und wirtschaftliche Aspekte.

Sprinter City 77: Stadtbus-Topmodell im Minibus-Programm
Der Mercedes-Benz Sprinter City 77 ist mit 8,7 m Länge das aktuelle Stadtbus-Topmodell im Mercedes-Benz Minibusprogramm. Das Niederflur-Fahrgestell mit Tandem-Hinterachse ist, wie der Aufbau des Sprinter City 77, eine exklusive Eigenentwicklung der Mercedes-Benz Minibussparte. Mit Platz für bis zu 40 Fahrgäste schließt er die Lücke zwischen dem Sprinter City 65 und dem 10,5 m langen Citaro K. Der Sprinter City 77 bietet gegenüber dem bisherigen Klassenprimus dieser Fahrzeugreihe, dem Sprinter City 65, rund einen Meter mehr Fahrzeuglänge, vollständig zu Gunsten des Fahrgastraumes, zehn zusätzliche Fahrgastplätze, einen durchgängig stufenlosen Niederflurboden im Fahrgastraum und einen zweiten Rollstuhlplatz. Grundlage dieses hohen Beförderungspotenzials ist das zulässige Gesamtgewicht von 6,8 t.

Das Fahrwerk des dreiachsigen Sprinter City 77 besitzt rundum Einzelradaufhängung und Einzelbereifung. Dank des vergleichsweise kurzen Radstands und der schlanken Bauweise ist auch der größte Mercedes-Benz Stadt-Minibus prädestiniert für enge Innenstädte. Darüber hinaus bietet sich der Sprinter City 77 sowohl als Shuttlebus für Flughäfen und Messen als auch für den Einsatz im Überlandverkehr an.

Der in artikweiss lackierte Sprinter City 77 wird durch einen 4-Zylinder CDI-Dieselmotor mit 120 kW (163 PS) angetrieben. Ein 5-Gang Automatikgetriebe gehört zum Serienumfang. Mit Abgasstufe Euro V bzw. EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) ist der Sprinter City 77 der zukünftige Saubermann des Omnibusbetriebes Winzenhöler. Für mobilitätseingeschränkte Personen wurde zusätzlich zu dem serienmäßig vorhandenen Rollstuhlplatz an Tür 1 ein weiterer Rollstuhlplatz inkl. Klapprampe an Tür 2 bestellt.

Omnibusbetrieb Winzenhöler
Der Omnibusbetrieb wird bereits in dritter Generation von Familienmitgliedern geführt und beschäftigt rund 50 Mitarbeiter. Mit 42 Omnibussen befördert Winzenhöler mehrere tausend Fahrgäste im Rhein-Main-Gebiet. Die Fahrzeuge werden im Linien- als auch im Gelegenheits- und Sonderverkehr eingesetzt.

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01.12.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

EvoBus Werk Mannheim bis Jahresende gut ausgelastet

Pressemitteilung im November 2011

zum Vergrößern bitte klicken Die Omnibusproduktion der EvoBus GmbH in Mannheim ist bis Jahresende gut ausgelastet. Entsprechend ist die Beschäftigung am Standort gesichert. In Summe wird sich die Stückzahl in Mannheim produzierter Stadt-, Überland- und Reisebussen im Jahr 2011 allerdings unter dem Niveau des Vorjahres bewegen. Daimler Buses rechnet für das Gesamtjahr 2011 mit dem niedrigsten Busmarkt-Volumen in Europa seit 13 Jahren. Vor allem der europäische Stadtbusmarkt bleibt weiterhin schwach, was sich entsprechend in niedrigen Absatzzahlen zeigt. Hauptgrund für die schwache Nachfrage ist die angespannte Haushaltslage der öffentlichen Hand. Einige Großaufträge im Stadtbusgeschäft, wie beispielsweise die Lieferung von 300 Mercedes-Benz Citaro nach Singapur, wirkten sich aber positiv auf die Auslastung im Werk aus. Zudem erzielten die Marken Mercedes-Benz und Setra im Reise- und Überlandsegment über das Gesamtjahr ein leichtes Plus. Diese Entwicklung führte ebenfalls zu einer guten Auslastung in der Mannheimer Produktion von Rohbaukarossen.

Wolfgang Hänle, Geschäftsführer Produktion Daimler Buses und verantwortlich für den Busstandort Mannheim: „In Summe werden wir das Jahr 2011 am Standort Mannheim gut abschließen und die Vollbeschäftigung unserer rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dank des flexiblen Produktionssystems sichern. Denn wir haben wieder ein typisches, sprich sehr saisonales Busjahr erlebt. Die Stadtbusproduktion ist im zweiten Halbjahr von einer deutlich höheren Auslastung geprägt, wobei wir das schwache erste Halbjahr nicht aufholen konnten. Trotzdem haben wir die Wochenarbeitszeit im Werk bis Jahresende auf 52 Wochenstunden erhöht und fahren Samstagsschichten. Das geht aber nur mit einer so ausgezeichneten Mannschaft wie hier im Mannheimer Buswerk."

Beim Thema Ausbildung und Nachwuchssicherung arbeiten die EvoBus GmbH und das Mercedes-Benz Motorenwerk in Mannheim eng zusammen: Am gemeinsamen Standort beschäftigen die beiden Unternehmen insgesamt 370 Auszubildende, die im Anschluss in den drei Produktbereichen Motoren, Gießerei und Omnibus übernommen werden. Damit ist der Standort einer der größten Ausbildungsbetriebe der Region. Im Januar schlossen bereits 42 Auszubildende erfolgreich ihre Ausbildung ab, ehe im Juli noch einmal 68 weitere junge Menschen folgten. Erst im September 2011 haben 124 Azubis mit ihrer Berufsausbildung begonnen.

EvoBus baut das Kompetenzcenter Rohbau im Werk Mannheim weiter aus
Das Buswerk Mannheim spielt eine wichtige Rolle im europäischen EvoBus Produktionsverbund: Rund 900 Mitarbeiter produzieren dort Rohbaukarossen für Mercedes-Benz Stadt-, Überland- und Reisebusse sowie für Setra Überland- und Reisebusse. Im Laufe des Jahres 2011 hat EvoBus den Standort weiter gestärkt und das „Kompetenzcenter Rohbau" weiterentwickelt: In Mannheim sind alle Arbeitsschritte konzentriert, in denen aus angelieferten Rohbauteilen fertige Rohbaukarossen geschweißt und montiert werden. Nach einer nur sechsmonatigen Umbauphase in der Stadtbuslinie fertigen die Mitarbeiter jetzt die Karossen in zwei parallel laufenden Linien. Hiermit wurden sämtliche Logistikprozesse verbessert und eine deutliche Effizienzsteigerung erzielt. Gleichzeitig sind in Mannheim die Montage und das Finish für alle Mercedes-Benz Stadt- und Hybridbusse angesiedelt. In Summe ist der Standort das Kompetenzcenter beim Thema Mercedes-Benz Stadtbusse, das heißt Entwicklung, Produktion und Vertrieb sind dort ebenso konzentriert wie alle Bus-Aktivitäten beim Thema Alternative Antriebe.

„Es war für unser Buswerk in Mannheim ein sehr wichtiger Schritt, dass wir das europäische Kompetenzcenter Rohbau hier am Standort konzentrieren. Dadurch können wir Abläufe in der Logistik und der Produktion harmonisieren, vereinfachen und damit in Summe optimieren. Gleichzeitig bleiben wir in Mannheim durch die enge Kooperation und Verzahnung der einzelnen Standorte sehr flexibel", sagt Wolfgang Hänle.

Omnibus-Weltpremiere in Mannheim: Der neue Mercedes-Benz Citaro ist da!
Die Erfolgsgeschichte schlechthin ist für die Mannheimer Busbauer der Mercedes-Benz Citaro: In 13 Produktionsjahren verkaufte Daimler Buses rund 32.000 Fahrzeuge der ersten Generation und machte den Citaro so zum erfolgreichsten Linienbus aller Zeiten. Im Mai 2011 ging der komplett neu entwickelte Citaro an den Start und feierte seine Weltpremiere im Werk. Die ersten Busse aus Serienproduktion rollten Ende August aus den Mannheimer Werkhallen. Mitte September wurde dann das erste Kundenfahrzeug an ein privates Omnibusunternehmen ausgeliefert. Das neue Flagschiff „Made in Mannheim" setzt bei Qualität, Sicherheit, Effizienz, Komfort und Design neue Maßstäbe. Zudem überzeugt der neue Citaro durch hohe Wirtschaftlichkeit bei Kraftstoffverbrauch und Service.

Wolfgang Hänle: „Mit dem Produktionsanlauf unseres neuen Mercedes-Benz Citaro Linienbusses hier in Mannheim sind wir sehr zufrieden. Alle Kolleginnen und Kollegen am Standort haben einen hervorragenden Job gemacht und wieder einmal gezeigt, dass in Mannheim lange Bustradition und höchste Buskompetenz zu Hause sind. Und natürlich ist der neue Citaro auch ein wichtiger Faktor zur Beschäftigungssicherung am Standort."

Citaro-Hybridbusse gehen ab dem Jahr 2012 in Serienfertigung
Umweltfreundlichen öffentlichen Personennahverkehr will das Mannheimer Buswerk mit gestalten und setzt voll auf neue Bus-Konzepte: Mittlerweile sind 45 Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybridbusse ausgeliefert und bei Kunden im Einsatz, wie zum Bespiel bei der Hamburger Hochbahn oder im Landkreis München. Ab dem Jahr 2012 werden die Hybridbusse komplett in die Serienproduktion im Mannheimer Werk integriert und laufen dann über die gleiche Fertigungsstrasse wie rein diesel-betriebene Citaro-Busse.

Bei dem Citaro G BlueTec Hybrid handelt es sich um den bislang einzigen Hybridbus, der bei topografisch idealen Bedingungen bis zu zehn Kilometer lange Streckenabschnitte rein elektrisch ohne Dieselmotor fahren kann und nahezu geräuschlos Haltestellen anfahren kann. Den Antrieb übernehmen vier elektrische Radnabenmotoren, die ihren Strom aus einer der weltweit größten Lithium-Ionen-Batterien im mobilen Einsatz beziehen. Dieser Strom wird über Bremsvorgänge gewonnen und kann bei Bedarf auch über einen Generator erzeugt werden, der durch einen für diese Fahrzeugklasse vergleichsweise kleinen Dieselmotor angetrieben wird. Experten sprechen bei diesem Konzept von einem seriellen Hybridantrieb. Die Einsparung an Dieselkraftstoff und damit an CO2-Emissionen liegt bei rund 20%.

125! Jahre Erfinder des Automobils – und Mannheim mittendrin
Das große Automobil-Jubiläumsjahr 2011 hat das Buswerk Mannheim natürlich ausgiebig gefeiert: Zu Recht, denn Carl Benz hat den Omnibus in Mannheim erfunden und bereits 1895 das erste Fahrzeug ausgeliefert. Diesen Anlass nutzte das Werk und bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit zwei großen Veranstaltungen. Im Mai haben EvoBus und das Mercedes-Benz Motorenwerk gemeinsam alle 8.500 Mannheimer Benz'ler und deren Familien zu einem Familientag ins Werk eingeladen. Unter dem Motto „Vom Guss zum Bus" hatten die Besucher die Möglichkeit, sich bei Produktionsrundgängen praxisnah über Gießerei, Motorenproduktion und Omnibusfertigung zu informieren.

Das zweite große Dankeschön erwartete alle Mitarbeiter dann bei einer „125 Jahre Geburtstagsparty" in der Mannheimer SAP-Arena: Konzerte von nationalen und internationalen Künstlern sowie eine umfangreiche Automobilausstellung sorgten bei den Gästen für ausgelassene Stimmung. Bei dieser Gelegenheit wurde zudem dem Kinderhospiz Sterntaler eine Spende in Höhe von 10.000 Euro übergeben.

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01.12.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Omnibustage (MOT) 2011 in Mannheim

Pressemitteilung im November 2011

zum Vergrößern bitte klicken Die alle zwei Jahre stattfindende Hausmesse ist der Anziehungspunkt für private Busunternehmer und ÖPNV-Spezialisten aus ganz Europa. Rund 6000 Besucher aus über 20 Ländern waren vom 17. bis 20. November in diesem Jahr auf den Omnibustagen – im Jubiläumsjahr des Automobils - in der Stadt des Automobil-Erfinders Carl Benz. Vor 125 Jahren erfand Benz das Automobil, zehn Jahre später den Omnibus. Daraus ist eine einzigartige Tradition und ein enormes Know-how gewachsen, eine Plattform auch für das Neuheiten-Feuerwerk vom Produktbereich Mercedes-Benz Omnibusse im Jahr des Automobiljubiläums.

Die Kunden konnten neben dem interessanten Rahmenprogramm die gesamte Produktpalette des Full-Line-Angebots von Mercedes-Benz auf 3500 m2 Ausstellungs-Fläche sehen, erfahren und erleben. Stadt- und Überlandbusse sowie Omnibusse für den Ausflugs- und Reiseverkehr waren vertreten. Darunter auch der neue Mercedes-Benz Citaro, der als erster Niederflurbus mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP lieferbar ist. Aber nicht nur im Stadtbusbereich gab es Neuheiten, auch im Reisebusprogramm gab es den zukünftigen Antrieb zu sehen. So fährt das Flaggschiff im Mercedes-Benz Produktprogramm, der Travego Edition 1 mit Euro VI Antrieb vor. Mit neuem BlueEfficiency Power-Motor, neuem Getriebe und der Einstufung nach Euro VI gibt der neue Travego Edition 1 einen Ausblick in die Zukunft des Antriebs.

„Die Besucher konnten während der MOT-Tage unser gesamtes Produktprogramm Probe fahren. Das Highlight war zweifelsohne unser neuer Citaro", so Roman Biondi, Markensprecher Mercedes-Benz Omnibusse EvoBus GmbH.

Flottenmanagementsystem FleetBoard
Ein weiterer Schwerpunkt der MOT-Ausstellung war FleetBoard. Bisher war das Flottenmanagementsystem speziell für Omnibusse unter dem Namen Omniplus BusFleet bekannt. Das Telematiksystem für Überland-, Reise- und Stadtbusse ist weiterentwickelt worden und wird künftig über den Telematikanbieter Daimler FleetBoard GmbH bereitgestellt. „Vertrauen ist gut, doch Fuhrparkbetreiber wissen, Transparenz ist besser und zur Steuerung für ein wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen unerlässlich. Gemeinsam mit der Daimler FleetBoard GmbH bieten wir damit den Kunden ein omnibusspezifisches Flottenmanagementsystem an", so Angela Titzrath-Grimm, Geschäftsführerin Vertrieb, Marketing und Aftersales Daimler Buses. „Wir haben mehr als zehn Jahre Erfahrung in Nutzfahrzeugfuhrparks. Unsere Kunden schätzen in Zeiten hoher Dieselpreise insbesondere auch die Möglichkeit mit Hilfe von FleetBoard den Kraftstoffverbrauch erheblich zu verringern" sagte dazu Markus Lipinsky, Geschäftsführer der Daimler FleetBoard GmbH.

Mercedes-Benz Symposium
Das Mercedes-Benz Syposium startete am ersten Tag der Mercedes-Benz Omnibustage mit vier Vorträgen rund um die Mobilität der Zukunft. Mit großem Interesse wurde der Vortrag „ÖPNV im Spannungsfeld von Politik und Wirtschaft", von Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur des Landes Baden-Württemberg erwartet. „Mit dem Mercedes-Benz Symposium wollen wir die Mobilität der Zukunft gestalten und gemeinsam mit den Kunden und Experten diskutieren, welche Möglichkeiten sich daraus für den öffentlichen Personennahverkehr ergeben. Dank der hochkarätigen Teilnehmer konnten wir unserem Anspruch auch dieses Jahr wieder gerecht werden", so Angela Titzrath-Grimm, Geschäftsführerin Vertrieb, Marketing und Aftersales Daimler Buses.

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01.11.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Neuer Mercedes-Benz Citaro mit dem Grand Award ausgezeichnet

Pressemitteilung im Oktober 2011

Der neue Mercedes-Benz Citaro wurde anlässlich der Busworld in Kortrijk/Belgien mit dem Grand Award bei Linienbussen ausgezeichnet. Die Fach-Jury der European Coach & Bus week würdigte damit nach dem einwöchigen Test das gelungene Design, das Interieur mit dem neuen Fahrer-Arbeitsplatz und vor allem die neue Sicherheits-Ausstattung. „Der neue Mercedes-Benz Citaro ist der erste Linienbus, der mit dem Elektronischen Stabilitäts-Programm (ESP) geliefert werden kann. Es freut uns, dass es unserer Mannschaft damit wieder gelungen ist eine Vorreiterrolle in der Sicherheit des öffentlichen Nahverkehrs einzunehmen", sagte Angela Titzrath-Grimm; Leiterin Marketing, Vertrieb und Aftersales bei Daimler Buses. Der neue Citaro wurde Mitte 2011 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und wird den weltweit erfolgreichsten Stadtbus sukzessive ablösen. Die ersten Fahrzeuge des neuen Citaro werden derzeit ausgeliefert.

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23.09.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Hybridbus für Landkreis München

Pressemitteilung im September 2011

zum Vergrößern bitte klicken Es ist wohl letztlich den positiven Ergebnissen des ersten Hybridbus-Einsatzes im Landkreis München zu verdanken, dass im Regionalverkehr München künftig auch ein Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid Omnibus seinen Dienst verrichten wird. Das Fahrzeug wurde am 22. September 2011 durch Ulrich Piotrowski, verantwortlich für die Markteinführung für Hybrid- und Elektroomnibusse Mercedes-Benz, mit Überreichung eines symbolischen Schlüssels an Jörg Schuchtmann, Betriebsleiter Busservice Watzinger GmbH & Co. KG, seiner eigentlichen Bestimmung übergeben.

Der Citaro wird Teil eines neuen Pilotprojektes im Rahmen der „Energievision Landkreis München", dessen Ziel es ist, den Energieverbrauch im Landkreis bis ins Jahr 2050 um 60% zu reduzieren und die verbleibenden 40% alleine durch erneuerbare Energieformen zu bestreiten. Da der Baustein Öffentlicher Personennahverkehr ebenfalls in die Gesamtbilanz der Emissionen eingeht, wird auch auf dieser Ebene geforscht und gefördert. Aufgrund der guten Erfahrungen in der Vergangenheit, hat sich der Landkreis München nun entschieden, weitere Hybrid-Busse zu fördern und sie einem Langzeittest zu unterziehen. „In punkto Abgas- und Lärmreduzierung hat die umweltfreundliche Antriebstechnologie Hybrid aufgrund ihrer Praxistauglichkeit und ihrer hohen Elektrifizierung derzeit klar die Nase vorn", so Ulrich Piotrowski.

Einsatz auf einer anspruchsvollen Linie
Künftig wird der Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid die prominente Linie 266 zwischen S-Bahnhof Planegg und dem Klinikum Großhadern befahren. Die Vorteile der nachhaltigen Technik kommen hier klar zur Geltung. „Ein dichtes Haltestellennetz, Innenstadtnähe sowie eine hohe Auslastung sind ideale Bedingungen, um die Zukunftstechnologie der Fahrzeuge zu testen und publik zu machen. Nahezu geräuschlos und emissionsfrei können wir mit dem Hybridbus nun auch den Linienverkehr in Krankenhausnähe befahren", freut sich Jörg Schuchtmann.

Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid
Bei dem Citaro G BlueTec Hybrid handelt es sich um den bislang einzigen Hybridbus der bei topografisch idealen Bedingungen bis zu zehn Kilometer lange Streckenabschnitte rein elektrisch ohne Dieselmotor fahren kann und nahezu geräuschlos Haltestellen anfahren kann. Ohne das erwartete Motorbrummen fährt er nach dem Stopp auf der Linie über mehrere Haltestellen genauso weiter. Den Antrieb übernehmen vier elektrische Radnabenmotoren, die ihren Strom aus einer der weltweit größten Lithium-Ionen-Batterien im mobilen Einsatz beziehen. Dieser Strom wird über Bremsvorgänge gewonnen und kann bei Bedarf auch über einen Generator erzeugt werden, der durch einen für diese Fahrzeugklasse vergleichsweise kleinen Dieselmotor angetrieben wird. Experten sprechen bei diesem Konzept von einem seriellen Hybridantrieb. Die Einsparung an Dieselkraftstoff und damit an CO2-Emissionen liegt bei rund 20%.

HighTec in bewährtem Fahrzeugkonzept
Dieses technologisch anspruchsvolle dieselelektrische Hybrid-Konzept ist im bewährten Gelenkzug der weltweit erfolgreichsten Stadtbusfamilie Mercedes-Benz Citaro realisiert. Äußerlich ist kaum ein Unterschied zum herkömmlichen Dieselbus zu sehen, sieht man vom höheren Dachaufbau für die Batterie ab. Der Unterschied kommt beim Fahren. Fast lautlos und ruckfrei, da kein Getriebe, aber sehr zügig beschleunigen die vier Elektromotoren den 18 Meter langen Omnibus. Sie sind radnabennah an der mittleren und der hinteren Achse eingebaut und bringen zusammen 320 kW Antriebsleistung, die im Bedarfsfall aus der Batterie und dem dieselmotorisch-betriebenen Generator bereitgestellt werden. Diese Elektromotoren werden auch zum Bremsen verwendet. Sie wirken dann wie Generatoren oder der vom Fahrrad her bekannte Dynamo und wandeln die Bremsenergie in elektrischen Strom für die Batterie um. Wenn die Batterie zusätzlichen Bedarf meldet, springt automatisch auch der Dieselmotor an, um zusätzlich Strom zu erzeugen. Im Vergleich zu einem reinen Dieselbus ist der Verbrennungsmotor insgesamt nur halb so groß, mit nur 450 kg statt 1000 kg Gewicht und nur 4,8 Liter statt zwölf Liter Hubraum. Seine Leistung liegt mit 160 kW um circa ein Drittel niedriger.

Eine der weltweit größten Lithium-Ionen-Batterien im Fahrzeug
Als Energiespeicher wird im neuen Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid eine Lithium-Ionen-Batterie in einer Leistungs­kategorie verwendet, die es bisher in dieser Größenordnung noch nicht gab. Das Batteriesystem leistet max. 240 kW und ist mit einem Gewicht von weniger als 350 kg vergleichsweise leicht. Wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Batteriesystemen sind die höhere Energiedichte verbunden mit hoher Speicherkapazität und geringem Eigengewicht. Zum Vergleich: Vor drei Jahrzehnten hatten Erprobungsbusse mit Hybrid-Antrieb in Stuttgart noch 3000 kg Blei-Akkus an Bord.

Lithium-Ionen-Batterien kamen erstmals 1991 kommerziell auf den Markt. Heute nutzt sie fast jeder überall dort, wo es auf hohen Energiebedarf und geringes Gewicht ankommt: Mobiltelefone, Digitalkameras, Camcorder, Notebooks etc. In Großfahrzeugen wie Personenwagen, Lkw und Omnibussen sind sie noch relativ neu. Daimler hat mit Lithium-Ionen-Batterien in Omnibussen schon Erfahrung. Mehr als 1000 der schon auf der Straße befindlichen 3000 Hybridbusse von Orion, eine Marke der Daimler AG in den USA und Weltmarktführer bei Hybridbussen, fahren schon mit Lithium-Ionen-Batterien desselben Herstellers, der auch das Batteriesystem für den neuen Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid liefert. Dieses bringt eine Leistung die etwa der Batterieleistung von etwa 9.000 großen Laptop-Akkus entspricht.

Busservice Watzinger GmbH & Co. KG
Das Omnibusunternehmen Watzinger zählt heute mit 347 Mitarbeitern zu den größten Busunternehmen in Bayern. Mit Standorten in München, Bad Abbach, Siegenburg und Regensburg befördert der Betrieb rund 18,7 Mio. Fahrgäste jährlich. Die dabei zurückgelegten 8,4 Millionen Fahrkilometer bestreiten 159 moderne Omnibusse.

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21.09.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

100ster Bürgerbus in NRW an Bürgerbus Meschede e.V. übergeben

Pressemitteilung im September 2011

zum Vergrößern bitte klicken Sie brauchen Menschen, die sich engagieren, dann ist ihr Erfolg eine Geschichte über Lebensqualität und soziale Verantwortung. In vielen Gemeinden Deutschlands helfen Bürgerbusse vor allem Senioren, ein weitgehend unabhängiges, selbstbestimmtes Leben aufrecht zu erhalten. Gerade dann, wenn Hilfe immer nötiger wird. Das wissen auch die Mescheder (Sauerland), die deshalb am 19. September 2011 einen eigenen Verein ins Leben gerufen haben, den „Bürgerbus Meschede e.V.". Am Gründungstag gleich ein Jubiläum zu feiern, ist dabei nicht alltäglich. Doch der neue Bürgerbusverein nimmt den 100sten Bürgerbus (davon 30 Bürgerbusse vom Minibuswerk Dortmund gefertigt) in Nordrhein-Westfalen in Betrieb: einen Mercedes Benz „Sprinter Mobility 23". Neben den Sprintern Transfer, Travel und City ist der Sprinter Mobility ein Spezialist für den Einsatz im Stadt-, Überland- und Shuttle-Verkehr für bis zu 8 Fahrgäste. Sein umfangreiches Ausstattungsprogramm ist vorrangig auf die Beförderung von Fahrgästen zugeschnitten die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Entsprechend großzügig und komfortabel sind Sitzverteilung und Sitzteiler bereits serienmäßig bemessen. Als Zugangshilfen stehen neben Haltesystemen und großzügigen Einstiegen ebenso Rollstuhl-Rampen und Lift-Systeme zur Auswahl. Das serienmäßig verbaute Fußboden-Schienensystem erlaubt die flexible Anordnung von Sitzen und Rollstühlen im Fahrgastraum.

Übergeben wurde der Jubiläums-Bus mit einem symbolischen Schlüssel von Dirk Surkau, Daimler-Gebietsverkäufer, an Wolfgang Droste, erster Vorsitzende vom Bürgerbus Meschede e.V.. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem 80 kW (109 PS) CDI-Motor nach Euro IV Standard mit einem 6-Gang Schaltgetriebe. Rundumverglasung mit wärmedämmendem Glas und mit Bandfilter an der Frontscheibe, elektrisch betätigte Schiebetür nebst ausfahrbarer Trittstufe, Zusatzwärmetauscher im Fahrgastraum, elektrische Warmluftheizung und 5 kW Warm­wasser-Zuheizer gewährleisten Komfort und Behaglichkeit für die Fahrgäste.

Sicherheitstechnisch verfügt der 100ste Bürgerbus über Antiblockiersystem (ABS), Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), Bremsassistent (BAS) und elektronische Bremskraftverteilung (EBV) in Kombination mit dem serienmäßigen ADAPTIVE ESP. Darüber hinaus besitzt er einen Licht-Regen-Sensor, eine adaptive Bremslichtfunktion, wie auch beheizbare Außenspiegel. Die Fahrer erwartet neben optimaler Ergonomie ein Schwingsitz in Komfortausführung. Basis des Sprinter Mobility 23 ist, wie die aller Minibusse, der Anfang 2006 völlig neu am Markt eingeführte Sprinter Kastenwagen, der in Optik und Technik neue Maßstäbe gesetzt hat. Joystick-Schaltung, eine Pkw-ähnliche Fahrerplatz-Ergonomie, umfangreiche Ablagen sowie eine Zentralverriegelung mit Funk-Fernbedienung sind nur einige seiner zahlreichen Highlights. Zum Bürgerbus ausgebaut wurde der Jubiläums-Bus im Minibuswerk der Daimler AG in Dortmund, der Mercedes-Benz Minibus GmbH.

Bürgerbus-Vereine decken in vielen ländlichen Regionen die Verkehrswege ab, die zwar für die Bürger wichtig, für große Nahverkehrsunternehmen jedoch unwirtschaftlich oder topografisch nicht erreichbar sind. Da diese Arbeit von Vereinen und ehrenamtlichen Helfern realisiert wird, muss sie sich so wirtschaftlich wie möglich umsetzen lassen. Mercedes-Benz Minibusse bringen dafür beste Voraussetzung mit.

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20.09.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Erster neuer Citaro ausgeliefert

Pressemitteilung im September 2011

zum Vergrößern bitte klicken Erst vor wenigen Wochen wurde der neue Citaro mit viel Aufsehen der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Dem komplett überarbeiteten Stadtbus-Bestseller aus dem Hause Mercedes-Benz, prophezeien Fachleute aus dem Stand heraus eine große Zukunft. Am 19. September hat mit der feierlichen Übergabe an den Kunden Lücke-Reisen diese Zukunft begonnen. Konstantinos Tsiknas, Leiter Verkauf Mercedes-Benz Omnibusse Deutschland, übergab den symbolischen Schlüssel an die Geschäftsführer Anne und Uwe Lücke. Als erstes privates Omnibusunternehmen hat das Nordkirchener Omnibusunternehmen sich für die neue Fahrzeuggeneration Citaro entschieden.

Botschafter eines attraktiven öffentlichen Personenverkehrs
Das Citaro Design hat das Attribut neu redlich verdient. Von den Scheinwerfern bis zu den Rückleuchten haben die Mercedes-Benz Designer den Stadtbus grundlegend überarbeitet. Das „Gesicht" strahlt nun buchstäblich. Mit großen Scheinwerfern und einer gewölbten Windschutzscheibe transportiert es Sympathie und Freundlichkeit. Die weit heruntergezogenen Seitenscheiben stehen für Transparenz, markante, profilierte Radläufe verdeutlichen Dynamik und Finesse. Das Heck des neuen Citaro profitiert von den weichen Kanten und verkörpert trotz moderner Anmutung ebenfalls uneingeschränkte Sympathie.

Im Fahrgastraum wirkt der neue Citaro durch die Neugestaltung noch aufgeräumter. Helle Farben und eine ruhige Deckengestaltung lassen den Innenraum luftig und einladend erscheinen. Die Bestuhlung erfolgt mit Sitzen des Typs InterStar Eco. Während der Deckenhandlauf in „Kobaltblau" gehalten ist, sind die Haltestangen in „Weißaluminium" lackiert. Zum neuen Beleuchtungskonzept gehören eine großflächige Ausleuchtung von Ein- und Ausstieg und eine indirekte Beleuchtung der Dachrandklappen durch mehrdimensionale Streuscheiben der Deckenlampen.

Fit für den Alltag: sicher, komfortabel und wirtschaftlich
Das Sicherheitskonzept des neuen Citaro setzt Maßstäbe. Einmalig ist für Stadtbusse der Frontaufprallschutz, angelehnt an die Norm ECE R 29. Sie erhöht zusammen mit der nochmals steiferen und trotzdem leichteren Gerippestruktur die passive Sicherheit. So erfüllt der neue Citaro bereits heute die Forderungen der ab 2017 verschärften Vorschrift ECE R 66/01 für den Überlebensraum bei einem Umsturz. Die neuen Innenschwenktüren sind leichter und erhöhen die Festigkeit. Auch das integrierte Tagfahrlicht in LED-Ausführung zählt zum Serienumfang. Ein Novum ist die Schwenkschiebetür am vorderen Einstieg. Der erhöhte Fahrer-Arbeitsplatz sorgt für eine nochmals verbesserte Rundumsicht und vermittelt durch die Anhebung auf gleiche Augenhöhe mit den Fahrgästen, ein besseres Sicherheitsgefühl für den Fahrer. Im neuen Citaro nimmt der Fahrer in einem komplett neu gestalteten Cockpit Platz. Die Tür ist nun hinten angeschlagen und öffnet vorn. Die Instrumentenanlage entspricht den Vorgaben des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), ist jedoch luftiger gehalten, bietet mehr Knieraum, ist dank eines Farbdisplays deutlich informativer und ergonomisch optimiert. Eine Tastatur im neuen Lenkrad erhöht den Bedienkomfort.

Von seinem Vorgänger übernimmt der neue Citaro die bekannt sparsamen und umweltschonenden Motoren mit BlueTec-Dieseltechnologie. Im Lücke-Citaro arbeitet der kompakte Sechszylinder-Turbodiesel OM 906 hLA mit 6,37 l Hubraum, 210 kW (286 PS) Leistung und 1 120 Nm Drehmoment. Das Aggregat erfüllt die Abgasstufe Euro V.

Lücke-Reisen
Das Busunternehmen Lücke-Reisen wurde im Jahre 1966 durch Otto Lücke gegründet und wird heute in der zweiten Generation von Uwe und Anne Lücke geführt. Der Fuhrpark des Unternehmens umfasst rund 60 Mercedes-Benz Fahrzeuge, darunter auch Reisebusse. Das Angebot reicht von Klassenfahrten über Vereinsfahrten bis hin zu Urlaubsreisen quer durch Deutschland und Europa. Zudem betreibt der Familienbetrieb ständige Linien für den Regionalverkehr Münsterland (RVM), die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) sowie den Caritasverband Kreis Coesfeld. Der neue Citaro wird hier neben neun Citaro erster und zweiter Generation ebenfalls Dienst tun.

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07.09.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

Daimler Buses baut globale Präsenz weiter aus und verteidigt Spitzenposition im Busgeschäft

Pressemitteilung im September 2011

Daimler Buses setzte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres weltweit 18.308 (i. V. 19.226) Busse und Fahrgestelle der Marken Mercedes-Benz, Setra und Orion ab. Der Umsatz für diesen Zeitraum belief sich auf gut 2 Mrd. (i. V. 2,22 Mrd.) Euro. Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses sagte auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Messe „Busworld 2011": „Dank unserer globalen Präsenz sind wir bei Daimler Buses in der Lage, mit den unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungen in einzelnen Regionen gut umzugehen. So profitieren wir aktuell vom dynamischen Wachstum in Märkten wie Brasilien, Mexiko und der Türkei. Damit können wir die anhaltend schwache Nachfrage in Europa und Nordamerika teilweise ausgleichen. Vor allem aber behält Daimler Buses weiterhin die Führungsposition in der Busbranche. Diesen Weg gehen wir konsequent weiter."

Daimler Buses überzeugt in Lateinamerika
Im ersten Halbjahr 2011 waren die Busmärkte sehr unterschiedlich: In Lateinamerika, Indien und der Türkei entwickelte sich die Nachfrage sehr positiv und führte dort zu einem deutlichen Marktwachstum. Im wichtigen Wachstumsmarkt Brasilien hielt die Daimler Bussparte das hohe Niveau des Vorjahres und setzte rund 8.900 Einheiten ab. Dort ist Daimler Buses mit über 43% Marktanteil unangefochtener Marktführer. In Mexiko legte der Absatz sogar um rund 27% auf über 1.430 Einheiten zu. Den höchsten Zuwachs in Südamerika erzielte Daimler Buses in Argentinien und steigerte dort seinen Fahrzeugabsatz um 24% auf rund 2.000 Einheiten. In der Türkei hat Daimler Buses nahezu doppelt so viele Reisebusse wie im Vorjahreszeitraum an Kunden ausgeliefert und damit den Absatz auf knapp 700 Einheiten erhöht.

Ein anderes Bild zeigt sich auf dem europäischen und nordamerikanischen Omnibusmarkt. In beiden Regionen ist die schwierige wirtschaftliche Entwicklung der Jahre 2009 und 2010 noch zu spüren. Mit Blick auf Europa sagte Hartmut Schick: „Im europäischen Busgeschäft wirkt die Krise des Jahres 2009 nach, vor allem im Stadtbus-Segment. Wir sehen dieses Jahr den Tiefpunkt, also mit einer Verzögerung von zwei Jahren im Vergleich zu anderen Branchen. Der Grund hierfür ist einfach: Die angespannte Haushaltslage der öffentlichen Hand hatte geringere Beschaffungsmengen zur Folge." Trotz des schwierigen Marktumfeldes innerhalb Europas hat Daimler Buses im Reise- und Überlandsegment zugelegt: Im Jahresvergleich erzielten die Marken Mercedes-Benz und Setra hier, vor allem getrieben durch hohe Absätze in der Türkei, ein leichtes Plus von 3% auf 2.145 Einheiten. Des Weiteren unterstützten einige Großaufträge im Stadtbussegment die Halbjahresbilanz, wie beispielsweise die Lieferung von 300 Mercedes-Benz Citaro nach Singapur.

Daimler Buses setzt Wachstumsstrategie weiter um
Für das Gesamtjahr 2011 rechnet Daimler Buses damit, dass das Wachstum vor allem aus den Regionen Lateinamerika, Indien und der Türkei kommt. Gleichzeitig geht der Bushersteller davon aus, dass sich der europäische Markt noch nicht deutlich erholen wird. Vor diesem Hintergrund sagte Hartmut Schick: „Wir setzen bei Daimler Buses seit Jahren auf eine globale Strategie und haben das klare Ziel, Wachstum in tradtionellen und neuen Märkten zu erreichen. Das schaffen wir mit unseren herausragenden Produkten, ständiger Effizienzsteigerung und den besten Mitarbeitern, die es in der Busbranche gibt. Deswegen bin ich fest davon überzeugt, dass wir die Nummer Eins im Busgeschäft bleiben und auch das herausfordernde Busjahr 2011 insgesamt positiv abschließen werden."

Um in traditionellen Märkten weiter klare Akzente zu setzen und die strategische Stoßrichtung „Wachstum in traditionellen Märkten" voranzubringen, hat Daimler Buses das Flagschiff in seinem Produktportfolio sehr umfangreich weiterenwickelt. Im Mai wurde der neue Mercedes-Benz Citaro Stadtbus vorgestellt. Mit rund 32.000 verkauften Fahrzeugen der ersten Generation ist der Citaro Europas erfolgreichster Stadtbus aller Zeiten. An diese Erfolgsgeschichte knüpft Daimler Buses mit dem neuen Fahrzeug an und setzt bei Qualität, Sicherheit, Effizienz, Komfort und Design neue Maßstäbe. Zudem überzeugt der neue Citaro durch hohe Wirtschaftlichkeit bei Kraftstoffverbrauch und Service.

In Lateinamerika fokussiert Daimler Buses weiteres Wachstum im Fahrgestellgeschäft und erweitert konsequent das Produktportfolio: Chassis von Mercedes-Benz erfüllen lokale Euro IV und Euro V Abgasvorschriften. Für die strategische Säule „Wachstum in neuen Märkten" priorisiert Daimler Buses den Zukunftsmarkt Indien. Gemeinsam mit dem indischen Aufbauhersteller Sutlej kooperiert Daimler Buses seit dem Jahr 2007 bei Reisebussen. Weiteres Wachstum in Indien wird Daimler Buses mit einer neuen Stadtbusgeneration schaffen, die Anfang 2012 vor Ort eingeführt wird.

Potenzial für profitables Wachstum sieht Hartmut Schick auch in den so genannten Next-11-Regionen, beispielsweise in Indonesien: „Die Erneuerung der Stadtbuslinien und der Infrastruktur führten bereits in den vergangenen Jahren zu einem starken Wachstum auf dem indonesischen Markt. In den nächsten acht Jahren wird sich dieser Markt nahezu verdoppeln. Wir haben dort einen Marktanteil von rund 40 Prozent und sind zuversichtlich, auch in den kommenden Jahren von diesem Wachstum zu profitieren."

Beim Thema „Technologieführerschaft" bleibt Daimler Buses weiterhin die treibende Kraft in der Busbranche: Die größte Hybridbus-Flotte der Welt mit über 3.000 Fahrzeugen in Nordamerika kommt von Daimler Buses. In Europa werden bis zum Jahresende mehr als 50 Mercedes-Benz Citaro BlueTec Hybrid-Stadtbusse unter anderem in Stuttgart, Hamburg, Krefeld, Dresden, Mühlheim, Rotterdam und Mailand im Einsatz sein. Zudem werden in diesem Jahr elf Brennstoffzellenbusse in Dienst gestellt.

Daimler Buses auf der „Busworld" 2011: Der erste Euro VI Reisebus kommt von Mercedes-Benz!
zum Vergrößern bitte klicken Auf der größten Omnibus-Fachmesse des Jahres 2011, der „Busworld" in Kortrijk/Belgien, wird sich Daimler Buses mit insgesamt 13 Omnibussen der Marken Mercedes-Benz und Setra präsentieren. Auf dem Mercedes-Benz-Stand gibt es eine Weltpremiere zu sehen: Der Mercedes-Benz Travego „Edition 1". Der Mercedes-Benz Travego ist der erste Reisebus nach der Abgasstufe Euro VI. Er tritt mit neuem BlueEfficiency Power-Motor, neuem Getriebe und Cockpit sowie dem im Omnibus einzigartigen Sicherheitssystem Attention Assist an. Nicht weniger spektakulär ist die neue Generation des Mercedes-Benz Stadtbusses Citaro, die auf der Busworld in Kortrijk ihre Messepremiere erlebt. Weiter feiert Mercedes-Benz Omnibusse die Erfindung des Automobils durch Carl Benz und Gottlieb Daimler angemessen mit dem attraktiven Editionsmodell „125! Jahre Innovation" des Reisehochdeckers Tourismo. Das aktuelle Flaggschiff im Mercedes-Benz Minibusprogramm ist ebenfalls auf dem Ausstellungsstand vertreten: Der Sprinter City 77 mit 8,7 m Länge bietet Platz für bis zu 40 Fahrgäste.

zum Vergrößern bitte klicken Die Marke Setra präsentiert sich mit acht Fahrzeugen aller drei Baureihen auf der Messe und stellt damit ihre Top-Position bei Reise- und Überlandlinienbussen unter Beweis. Auf dem Setra-Stand werden die erfolgreiche ComfortClass 400 sowie der Hochbodenbus S 415 H und S 416 H der MultiClass 400 zu den Highlights der Ausstellung gehören. Als Innovation wird ein modernes Infotainment-System mit Satelliten-TV- und Radio-Anschluss im Mittelpunkt stehen. Auf die Monitore, die in die Stuhlrücken der Fahrgastsitze, hinter dem Fahrer, dem Einstieg sowie an der Rückwand der Bordküche integriert sind, kann unter anderem auch das Bild der Fahrerkamera zugeschaltet werden. Zudem präsentiert Setra auf der Busworld mit der „Final Edition" eines S 415 GT-HD dem Fachpublikum eine hochwertige Innenausstattung in Verbindung mit einem umfangreichen Ausstattungspaket und der hier exklusiven Seitenzierleiste aus gebürstetem Edelstahl. Anlässlich des 60-jährigen Bestehens präsentierte die Marke Setra zu Beginn des Jubiläumsjahres die „Special Edition", eine limitierte Auflage von Fahrzeugen mit speziellen Ausstattungsvarianten. Zu ihr gehört auch der in Kortrijk gezeigte S 416 HDH der TopClass mit versetzter Bestuhlung.

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07.09.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

ÖkoGlobe 2011: Daimler Trucks und Daimler Buses unter den Preisträgern

Pressemitteilung im September 2011

Das Omnibus-Verkehrssystem Bus Rapid Transit (BRT) und der Mercedes-Benz Atego BlueTec Hybrid gehören zu den Preisträgern des ÖkoGlobe 2011, welche am gestrigen Abend im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe ausgezeichnet wurden. Mit dem ÖkoGlobe werden jährlich die umweltfreundlichsten Produkte und Innovationen der Automobil­branche in insgesamt neun Kategorien bedacht. Ideeller Träger des Wettbewerbs ist das ÖkoGlobe-Institut der Universität Duisburg-Essen unter Leitung von Professor Dr. Ferdinand Dudenhöffer.

In der Kategorie „Neue Mobilitätskonzepte" wurde das innovative Verkehrssystem Bus Rapid Transit (BRT) mit Platz 1 gewürdigt. Hierbei operieren Busse auf separaten, bevorrechtigen Fahrspuren, was einen schnellen und effizienten Transport von großen Passagier­zahlen ermöglicht. BRT bringt so kostengünstig eine optimale Nutzung der Verkehrs­fläche sowie eine deutliche Reduzierung der Emissionen pro Passagier-km mit sich. Schwellenländer mit ihren Mega-Cities wie Mexico-City, Sao Paulo, Bogotá, Pune, etc. sind klassische Einsatzbereiche für BRT, aber auch in Europa sind Mercedes-Benz Omnibusse aus Mannheimer Produktion erfolgreich im BRT-Einsatz, wie die Beispiele Istanbul und Nantes belegen. Weltweit operieren aktuell über 15.000 Omnibusse mit dem Stern auf BRT-Trassen.

„Mit seinem Engagement beim Bus Rapid Transit-System bietet Daimler eine clevere Alternative zum Individualverkehr in Großstädten. Hohe Taktzeiten, modernere Omnibusse, kürzere Fahrzeiten machen das System sehr nutzerfreundlich" begründet die Jury ihre Entscheidung. Daimler Nutzfahrzeug-Vorstand Andreas Renschler anlässlich der Preisverleihung im ZKM Karlsruhe: „Die Auszeichnung mit dem ÖkoGlobe 2011 verstehen wir bei Daimler Trucks und Daimler Buses gleichermaßen als Anerkennung unseres bisherigen Engagements wie auch als Ansporn weiterhin eine Vorreiter-Rolle im Hinblick auf nachhaltige, umweltbewusste Transportlösungen wahrzunehmen."

BRT-Systeme bestehen aus einer oder mehreren Hauptachsen, auf der Großraum-Omnibusse in hoher Taktfrequenz verkehren und die durch mehrere Zubringerlinien gespeist werden. Vom Individualverkehr abgetrennte Spuren sowie bequemes und sicheres Einsteigen an Plattform-Haltestellen gewährleisten eine schnelle und reibungslose Beförderung. Je nach Bedarf können Omnibusse unterschiedlicher Kapazität in der notwendigen Taktfrequenz eingesetzt werden. Fahrkartenverkauf und Zugangskontrolle außerhalb des Fahrzeugs minimieren die Abfertigungszeiten.

Ein intelligentes rechnergesteuertes Verkehrsmanagement, zum Beispiel durch Vorrangschaltung an Ampeln, macht eine Verkehrssteuerung in Echtzeit sowie eine hohe Beförderungsgeschwindigkeit möglich. Wie bei Schienensystemen können mit Bus Rapid Transit mehr Menschen schnell und bequem innerstädtische Strecken zurücklegen. Dabei sind BRT-Systeme schneller und weitaus kostengünstiger als Bahnsysteme umzusetzen und dadurch deutlich flexibler in ihrer Weiterentwicklung. Eine weitere Stärke von BRT ist die individuelle Anwendbarkeit auf jede Stadt sowie die leichte Anpassungsfähigkeit an örtliche Gegebenheiten. Eine Integration von vorhandenen Transportmitteln zu einem flächendeckenden ÖPNV-System ist dabei ein vorrangiges Ziel.

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01.09.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Die ersten Brennstoffzellen-Busse mit Hybridtechnik ab sofort in Hamburg auf Linie

Pressemitteilung im August 2011

zum Vergrößern bitte klicken Flüsterleise und ohne Schadstoffe kommt der Bus der Zukunft in Hamburg an. Die Hamburger Hochbahn AG hat im Rahmen des deutschen Förderprojekts „NaBuZ demo" (Nachhaltiges Bussystem der Zukunft - Demonstration) vier Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid angeschafft. Weitere drei sollen im nächsten Jahr folgen. Im Beisein von Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg sowie des Staatssekretärs im Verkehrsministerium, Rainer Bomba, hat Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, die ersten beiden Omnibusse dieser neuen Generation an Günter Elste, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn AG, übergeben. „Mit den neuen FuelCELL-Hybrid-Fahrzeugen übernimmt Hamburg wieder die Vorreiterrolle auf diesem Gebiet. Der Verkehrsbetrieb hat sich bereits mit der Erprobung von Brennstoffzellenbussen aus der Vorgängergeneration in Europa einen Namen gemacht und gute Erfahrungen gesammelt. Auch Fahrgäste und Fahrer waren begeistert", so Hartmut Schick bei der Übergabe.

aro FuelCELL-Hybrid
Gegenüber den Brennstoffzellen-Omnibussen, die ab dem Jahr 2003 in Hamburg in der Erprobung waren, hat der neue Citaro FuelCELL-Hybrid wesentliche Neuerungen aufzubieten: Hybridisierung mit Energierückgewinnung und Speicherung in Lithium-Ionen-Batterien, leistungsstarke Elektromotoren mit 120 kW Dauer­leistung in den Radnaben, elektrifizierte Nebenaggregate und weiterentwickelte Brennstoffzellen. Diese sollen eine auf mindestens sechs Jahre oder 12 000 Betriebsstunden vergrößerte Dauerhaltbarkeit erreichen. Die Brennstoffzellenstacks des neuen Citaro FuelCELL-Hybrid sind identisch mit denen der Mercedes-Benz B-Klasse FCELL mit Brennstoffzellenantrieb, die in Hamburg ebenfalls schon bei Kunden unterwegs ist. Die beiden Stacks sind wie bei den früheren Brennstoffzellenbussen schon auf dem Fahrzeugdach angeordnet. Neu hinzugekommen sind dort die Lithium-Ionen-Batterien, die z.B. beim Bremsen zurückgewonnene Energie speichern. Mit dem Strom dieser Energiespeicher kann der neue Citaro FuelCELL-Hybrid mehrere Kilometer allein batteriebetrieben fahren. Grundsätzlich betrachtet entspricht das Konzept des neuen FuelCELL-Busses weitgehend den Mercedes-Benz BlueTec Hybrid-Bussen, die in Hamburg auf Linie sind. Diesen liefert noch ein Dieselgenerator die elektrische Energie. Bei den neuen FuelCELL-Bussen erzeugen dagegen schon völlig emissionsfrei die Brennstoffzellen den Strom für die Antriebsmotoren.

Dank der verbesserten Brennstoffzellenkomponenten und der Hybridisierung mit Lithium-Ionen-Batterien spart der neue Citaro FuelCELL-Hybrid im Vergleich zur Vorgängergeneration fast 50 Prozent Wasserstoff. Deshalb konnte die Anzahl der Tanks gegenüber den in Hamburg früher erprobten Brennstoffzellenbussen von neun auf sieben Behälter mit zusammen 35 kg Wasserstoff reduziert werden. Die Reichweite des Brennstoffzellenbusses beträgt rund 250 Kilometer. Zudem ist das Antriebssystem mit den Brennstoffzellen nahezu wartungsfrei und sehr langlebig. Mit diesen vielfältigen technischen Fortschritten kommen rein elektrische Omnibusse mit Brennstoffzellen als Energieerzeuger der Serienreife einen deutlichen Schritt näher.

Dazu Günter Elste, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn AG: „In 20 bis 25 Jahren wird nach allen Prognosen Mineralöl und damit Diesel zu knapp und zu teuer sein, um damit Busse anzutreiben. Deshalb ist es das Ziel der HOCHBAHN, ab dem kommenden Jahrzehnt nur noch emissionsfreie Busse mit elektrischem Antrieb anzuschaffen. Die Inbetriebnahme dieser neuen Busgeneration ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die Elektromobilität". Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses sagte:" Die Hamburger Hochbahn AG ist in allen Facetten ein sehr nachhaltiges Unternehmen, konsequent von der Energieerzeugung bis zur nachhaltigen Nutzung für die Menschen. Auch wir bei Daimler Buses haben Nachhaltigkeit als Unternehmensziel fest verankert."

NaBuZ demo-Projekt
Die Demonstration der Citaro FuelCELL-Hybridbusse im Rahmen des „NaBuZ demo"-Projekts wird im regulären Liniendienst der HOCHBAHN stattfinden. Das Projekt ist in den Rahmen der CEP (Clean Energy Partnership) eingebunden. Das NaBuZ-Projekt ist über das Nationale Innovationsprogramm (NIP) des Bundesverkehrsministeriums gefördert. Das NIP wird über die NOW GmBH koordiniert. Weiterhin wird es eine enge Zusammenarbeit mit dem europäischen CHIC-Projekt geben, in dem 26 Brennstoffzellenbusse in fünf Europäischen Städten betrieben werden.

Mit dem Engagement im NaBuZ demo-Projekt und im CHIC-Projekt knüpft Daimler Buses an die erfolgreichen CUTE- und HyFLEET:CUTE Projekte der Europäischen Union an, die von 2003 bis 2009 durchgeführt wurden. Insgesamt haben sich dabei 36 Mercedes-Benz Citaro mit Brennstoffzellenantrieb der zweiten Generation in zwölf Verkehrsbetrieben auf drei Kontinenten bestens bewährt. Mit mehr als 140 000 Betriebsstunden und über 2,2 Millionen Kilometern Laufleistung haben Mercedes-Benz Busse die Praxistauglichkeit des umweltverträglichen Brennstoffzellenantriebs nachgewiesen.

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20.07.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

87 Mercedes-Benz Citaro Gelenkbusse für Genf

Pressemitteilung im Juli 2011

Daimler Buses hat einen weiteren Großauftrag gewonnen. Auftraggeber ist Transports Publics Genevois (TPG) aus der Schweiz. Die 87 Mercedes-Benz Gelenkbusse werden auf dem 305 km langen Streckennetz von TPG in der Stadt Genf und deren Peripherie eingesetzt. Mehr als 1700 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen und hat 82 Straßenbahnen sowie rund 320 Omnibusse im Einsatz. Der Omnibus-Fuhrpark besteht zum größten Teil aus Mercedes-Benz Bussen. Mit der Auslieferung der Fahrzeuge wird im September 2011 begonnen.

Mercedes-Benz Citaro Gelenkbus in Euro V/ EEV-Ausführung
Der 17,94 m lange Citaro G verfügt über eine Beförderungskapazität von bis zu 150 Personen. Damit eignet sich das Fahrzeug insbesondere auf stark frequentierten Linien und auf Hauptlinien zu Stoßzeiten. Seine durchgängige Niederflurigkeit, die stufenlosen Ein- und Ausstiege sowie die vier breiten Türen ermöglichen dabei einen schnellen Fahrgastwechsel. Für mobilitätseingeschränke Personen steht ein Behindertenplatz für zwei Rollstühle zur Verfügung. Die Fahrzeuge sind zusätzlich mit einer Videoüberwachung ausgerüstet. Angetrieben werden die Mercedes-Benz Gelenkbusse mit dem Mercedes-Benz Motor OM 457 (h) LA und einer Leistung von 260 kW (354 PS). Die Fahrzeuge entsprechen der Abgasnorm Euro V in EEV-Ausfüh­rung. Gebremst wird im Mercedes-Benz Citaro G mit dem bewährten Elektronischen Brems-System (EBS) in Verbindung mit dem Anti-Blockier-System (ABS) und der Anti-Schlupf-Regelung (ASR). Scheibenbremsen rundum und Einzelradaufhängung vorn sind dabei Standard.

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11.07.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Französisches EvoBus-Werk in Ligny-en-Barrois feiert 30-jähriges Jubiläum

Pressemitteilung im Juli 2011

zum Vergrößern bitte klicken Am Samstag, 9. Juli, drehte sich im ostfranzösischen EvoBus-Werk Ligny-en-Barrois (Lothringen) alles um die über 1.000 Gäste und das 30-jährige Produktionsjubiläum: Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und deren Angehörige waren zum großen Familientag eingeladen. Für die Besucher verwandelte sich das Werk zwischen 10:00 und 17:00 Uhr in ein großes Veranstaltungsgelände mit Kinderprogramm, Live-Musik auf der Showbühne und einer historischen Fahrzeugaustellung. Das französische Buswerk Ligny ist integraler Bestandteil des europäischen Produktionsverbundes der EvoBus GmbH mit Sitz in Kirchheim unter Teck. In Ligny fertigen die 430 Beschäftigen heute Linien- und Reiseomnibusse der Marke Mercedes-Benz. Bis ins Jahr 2006 wurden dort auch Busse der Marke Setra produziert. In Summe sind das bis heute rund 13.500 Einheiten. Zusätzlich wurden in den Jahren 2001 bis 2009 rund 3.000 Mercedes-Benz Sprinter als Minibusse aufgebaut.

Das Werk Ligny wird Teil von EvoBus
Im Jahr 1995 ging das Werk Ligny in die EvoBus GmbH - sie ist der europäische Teil des Geschäftsbereichs Daimler Buses der Daimler AG – ein und profitiert bis heute von der Zugehörigkeit zum größten weltweit aufgestellten Nutzfahrzeug- und Omnibusproduzent. Wie sich die Produktions- und Ablaufprozesse im Werk selbst in der EvoBus-Ägide verändert haben, zeigen die Ausstoßzahlen: Vom ersten Setra aus Ligny im Jahr 1981 bis zum 7.500sten Fahrzeug im Jahr 2005 gingen über 20 Jahre ins Land. Die nächsten rund 6.000 Einheiten wurden dann innerhalb von nur sechs Jahren produziert.

Wolfgang Hänle, Geschäftsführer Produktion Daimler Buses: „Unser Standort Ligny ist ein höchst zuverlässiges Mitglied im EvoBus Produktionsverbund mit seinen sechs Werken in Deutschland, Tschechien, der Türkei, Spanien und eben Frankreich. Wir sind sehr stolz darauf, in diesem Verbund die Produktions- und Prozessqualität in allen unseren Werken auf eine Spitzenposition gesteigert zu haben. Das Werk Ligny hat auf diesem Weg immer hervorragend mitgearbeitet. Und das geht nur, weil wir in Ligny eine hoch qualifizierte und sehr motivierte Belegschaft haben."

Mit dem Mercedes-Benz Citaro zum Erfolg
Ein Grund für die kontinuierliche Auslastung des Werkes ist die Produktion des erfolgreichsten Linienbusses aller Zeiten, dem Mercedes-Benz Citaro, der unter anderem auch in Ligny gebaut wird. Mit über 31.000 verkauften Exemplaren in 13 Produktionsjahren ist der Citaro der gefragteste Omnibus im europäischen Markt. Pro Jahr werden in Ligny zwischen 550 und 670 Omnibusse gebaut, von denen etwa 50 Prozent für den französischen Markt bestimmt sind. Die anderen 50 Prozent gehen vor allem nach Deutschland, Belgien, in die Schweiz und nach Österreich. Die französischen Kunden schätzen den engen Kontakt zum Werk, denn Ligny ist heute auch die Konstruktionsverbindungsstelle für Sonderwünsche der französischen Abnehmer.

Dr. Jan Hegner, seit Juli 2009 Werkleiter in Ligny-en-Barrois: „In den letzten Jahren haben wir die gesamten Produktionsprozesse auf den standardisierten Level des EvoBus-Produktionsverbunds gebracht. Jetzt bereiten wir vor allem den Produktionsanlauf des neuen Mercedes-Benz Citaro vor, den wir ab Anfang nächsten Jahres hier in Ligny bauen werden." Zur Rolle Lignys im Vergleich zu den zum Teil deutlich größeren Produktionsstandorten sagt Jan Hegner: „Wir fühlen uns im Verbund mit den anderen EvoBus-Werken in Europa wie das Schnellboot in einem Flugzeugträgerverband, das mit seiner Wendigkeit besonders gut auf komplexe Kundenwünsche reagieren kann. Dabei gilt unser Augenmerk neben der Flexibilität und Produktqualität vor allem der Übereinstimmung mit den Produktionsprozessen der anderen Standorte". Das EvoBus-Werk in Lothringen zählt auch zu den größten Arbeitgebern in der Region um Bar-le-Duc, Ligny-en-Barrois und Saint-Dizier. Jedes Jahr beginnen etwa 30 junge Menschen eine Ausbildung und erhalten so eine Berufschance in der sonst eher strukturschwachen Region.

30 Jahre Ligny – eine bewegte Geschichte
Starke protektionistische Strömungen vor mehr als 30 Jahren im europäischen Omnibusgeschäft führten dazu, dass die ehemalige Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH mit Sitz in Ulm die Investition in ein Buswerk im zweitgrößten westeuropäischen Omnibusmarkt nach Deutschland anstrebte. Die Entscheidung für die Gründung der Kässbohrer Industrie Ligny S.N.C. fiel im Jahr 1979. Die Investitionen in das Fabrikgelände und den Aufbau einer Omnibusproduktion beliefen sich damals auf 10 Millionen D-Mark.

Karl Kässbohrer jun., seiner Zeit in der Geschäftsführung für Investitionen zuständig, zu der Entscheidung für den Standort Ligny-en-Barrois: „Wir sahen damals ideale Voraussetzungen für ein Werk in Frankreich: Die Größe des Areals, die gegebenen Erweiterungsmöglichkeiten, die gute Verkehrsanbindung an die Nationalstraße 4 und an die Eisenbahnstrecke Paris-Strasbourg, das Arbeitskräftepotential in der nur schwach industrialisierten Region und die uneingeschränkte Unterstützung durch die lokalen Behörden." Das ganze Projekt entstand unter den günstigen Voraussetzungen einer immer enger zusammenwachsenden europäischen Wirtschaft. Die französischen Behörden machten nur die Vorgabe, dass 50 Prozent der in Ligny gefertigten Omnibusse in den Export gehen sollten.

Der erste Leiter des Werkes, der Ingenieur Jean Lendenmann erfüllte die Aufgabe des Aufbaus und der Integration in die regionale Wirtschaft Lothringens und die in ganz Westeuropa aktive Kässbohrer-Gruppe 15 Jahre lang bis zu seinem Ruhestand mit viel Verve. Mit 27 Mitarbeitern begann er das Werk aufzubauen und für die Omnibusproduktion auszurichten. Im März 1981 konnte die Serienproduktion aufgenommen werden. Der erste Setra aus Ligny war ein S 215 Rational HR für den Überlandlinieneinsatz und Gelegenheitsverkehr. Die Rohkarossen der in Ligny produzierten Fahrzeuge kamen per Eisenbahntransport aus Ulm und wurden anfangs noch unter Anleitung erfahrener Kollegen aus Ulm montiert.

Doch schon bald beherrschten die Fachleute in Ligny ihre Arbeit ausgezeichnet und das Schlagwort „Le Setra qui vient de France" („der Setra, der aus Frankreich kommt") wurde zum Qualitätszeichen der Omnibusbranche in Frankreich. Ebenso rasch wurden Setra Busse zur Nr. 2 hinter dem nationalen Marktführer.

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2011: Januar bis Juni


01.06.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

"Die besten Nutzfahrzeuge 2011" - Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge und Dienstleistungen belegen Spitzenplätze

Pressemitteilung im Juni 2011

Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge und Dienstleistungen haben sieben Preise bei der 15. Leserwahl des ETM-Verlags gewonnen. Knapp 7.700 Leser hatten aus über 170 Baureihen die „besten Nutzfahrzeuge 2011" und aus 22 Kategorien die „besten Marken 2011" gewählt. Die Prämierungsfeier fand am 31. Mai im Perkins Park in Stuttgart statt.

Andreas Renschler, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses: „Sieben Siege in den Kategorien der besten Nutzfahrzeuge und den besten Marken zeigen uns, dass wir auch weiterhin auf dem richtigen Weg sind. Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis und bedanken uns bei allen Lesern des ETM-Verlags für die Beteiligung an den Wahlen."

Der Sieg in der Klasse „Midibusse" ging in diesem Jahr wieder an den Mercedes-Benz Tourino. Mit bis zu 38 Sitzplätzen ist der handliche Reisebus besonders für kleinere Reisegruppen bereits seit einigen Jahren äußerst erfolgreich. Die Kombination aus Heckmotor und Vorderachse mit Einzelradaufhängung sowie die vollwertige Sicherheits-Ausstattung einschließlich des Elektronischen Stabilitäts-Programms (ESP) ist Grundlage für seine hervorragenden Fahreigenschaften.

Bei den „Stadtlinienbussen" wurde der Mercedes-Benz Citaro auch 2011 zum Sieger gekürt. Mit über 31.000 verkauften Exemplaren in 13 Produktionsjahren ist er zum erfolgreichsten Linienbus aller Zeiten geworden. Soeben hat Mercedes-Benz die Nachfolgegeneration des Mercedes-Benz Citaro in Mannheim vorgestellt. Bei der dritten Generation des Linienbusses handelt es sich um eine grundlegende Neuentwicklung des Designs sowie des Fahrerarbeitsplatzes.

Veranstalter der Leserwahlen „Die besten Nutzfahrzeuge 2011" und „Die besten Marken 2011" waren die in Stuttgart erscheinenden Fachzeitschriften „Fernfahrer", „lastauto omnibus" und „trans aktuell" gemeinsam mit Ingenieuren der Dekra AG.

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01.06.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Die Zukunft des Nahverkehrs baut auf den Omnibus

Pressemitteilung im Mai 2011

zum Vergrößern bitte klicken Rot stehen – grün gehen: So einfach kann eine wegweisende Idee im Omnibus der Zukunft aussehen. Eine Idee, die die Fahrgastströme im und auch vor dem Bus optimieren wird. Dabei handelt es sich einfach ausgedrückt um beleuchtete Türeinstiege, die Fahrgästen künftig schnell und eingängig symbolisiert, wo sie rein oder raus dürfen. Das Ganze ist nur eine, der vielen Ideenansätze aus dem EBSF (European Bus System of the Future) Verkehrsprojekt, die anlässlich der Bremerhavener Bustage vom 24. bis 25. Mai 2011 vorgestellt werden. Die Konferenz, organisiert von den EBSF Projektpartnern sowie der UITP und dem VDV, behandelt die aktuellen Aktivitäten aus dem EU-Forschungs- und Demonstrations-Projektes und geht insbesondere auf das EBSF-Teilprojekt in Bremerhaven ein. Neben den theoretischen Ansätzen werden auch bereits realisierte Lösungen, wie die des Demonstratorfahrzeugs auf Basis eines Mercedes-Benz Citaro und die Vision eines ergonomisch optimierten europäischen Busfahrerarbeitsplatzes behandelt.

European Bus System of the Future
EBSF ist bisher das größte von der Europäischen Kommission geförderte straßengebundene Verkehrsprojekt. Es gilt als übergreifendes, weit vernetztes Forschungsprojekt zur Gestaltung und Entwicklung eines innovativen und hochqualitativen europäischen Omnibussystems der Zukunft. Das Ziel von EBSF: Potenzial einer neuen Generation städtischer Busnetzwerke aufzuzeigen mit besonderem Augenmerk auf einen integrierten Systemansatz (Fahrzeug, Infrastruktur, Technik, Betrieb) in dem die Fahrgastanforderungen aller Altersstrukturen berücksichtigt werden. Ergebnisse und technische Lösungen der Projekte werden in sogenannten „Use Cases" (Demonstrations-Projekten) realisiert und im Alltagsverkehr getestet. Insgesamt sind sieben Demonstrations–Projekte in sieben europäischen Städten vorgesehen. Davon ist ein Demonstrator-Fahrzeug nun im Bremerhavener Stadtverkehr unterwegs und ein Demonstrations-Projekt, die Vision eines ergonomisch optimierten europäischen Busfahrerarbeitsplatzes, steht zu virtuellen Fahrten im Dresdner IVI-Frauenhofer Institut bereit.

Projekt europäischer Fahrerarbeitsplatz
Dem Fahrer wird im Omnibus eine besondere Bedeutung zu Teil. Im Projekt ergonomisch optimierter europäischer Busfahrerarbeitsplatz geht es deshalb darum, diesem humanen Faktor in allen europäischen Städten die gleichen ergonomisch sinnvollen Rahmenbedingungen für den Arbeitsplatz zu geben, wie er dies beispielsweise vertreten durch die VDV 234 Richtlinie in Deutschland vorfindet. Neben den ergonomischen Gesichtspunkten spielen dabei auch persönliche Fahrerbedürfnisse, Sicherheitsaspekte und die Einhaltung europäischer Regularien eine Rolle. „Der Fahrerplatz, wie wir ihn heute kennen, wurde komplett hinterfragt und überarbeitet", weiß Dr. Helmuth Warth, Daimler Buses und Projektkoordinator EBSF, zu berichten. „Fast alle Komponenten lassen sich in der gezeigten Studie auf die individuellen Bedürfnisse einstellen. Sei es die Armaturenbretttafel selbst, das Lenkrad oder die Dämpfung des Fahrersitzes. Nur so ist gewährleistet, dass die unterschiedlichen Körperkonstitutionen aus groß, klein, männlich oder weiblich, letztlich den gleichen Fahr- und Arbeitskomfort im Cockpit wiederfinden."

Im Rahmen des EBSF-Projektes werden die Entwicklungen des neu gestalteten Fahrerarbeitsplatzes derzeit im IVI-Frauenhofer Institut Dresden mit Probanden, Fahrern aus Rom, Dresden und Göteborg, getestet und ausgewertet. In den Testreihen fahren ausgewählte Fahrer im 3D-Simulator auf virtuellen Linienverkehren der Städte Dresden und Rom. Bis Ende Juni 2011 dauern die Untersuchungen im Fahrsimulator noch an. Danach erhoffen sie die Projektteilnehmer ausführliche Ergebnisse, ob und welche der visionären Cockpiteinbauten sich auf einen standardisierten europäischen Fahrerarbeitsplatz übertragen lassen.

Projekt Fahrgastinformationssysteme
Eines der ersten Demonstrator-Fahrzeuge basiert auf einem Mercedes-Benz Citaro Gelenkzug. Das Fahrzeug realisiert die Ideen aus einem Teilprojekt zum Thema Fahrgastinformationssysteme. Äußerlich weicht die sonst geradlinige Form des Citaro durch die Lackierung in Verbindung mit aufgesetzten Design-Elementen deutlich vom herkömmlichen Stadtbus ab. Als erstes fallen die beleuchteten Türen auf. Speziell konstruierte Lichtelemente auf LED-Basis weisen den Fahrgästen schon beim Heranfahren an die Haltestelle den Weg. Grün bedeutet, hier können Sie zusteigen. Rot bedeutet, diese Türe ist nicht zum Einstieg vorgesehen. Über den gesteuerten Tür-Farbcode, erhoffen sich die Entwickler Fahrgastflüsse gezielter und schneller leiten zu können. „Staus" in den Türbereichen, wie er im Schülerverkehr oder an stark frequentierten Haltestellen zu Stoßzeiten häufig vorkommt, sollen damit vermieden werden. Auffallend auch die eingängigen Piktogramme an den Seitenscheiben. Auf den ersten Blick lässt sie erkennen, mit welchen technischen Features im Innern zu rechnen ist: WLAN, GPS und 230 Volt Steckdosen.

Während zwei nach außen gerichtete 58 cm LCD-Monitore an Tür 1 den Fahrgast noch vor dem Einsteigen über Linienverlauf und Haltepunkte informieren, übernehmen vier Monitore diese Aufgabe im Innern. Zusätzlich bilden sie Anschlussverbindungen, Umleitungen, Wartezeiten in Echtzeit und im Ruhezustand Informationen aus Kultur, Politik und Wirtschaft ab. Die Darstellung der Informationen ist dabei auch für ältere und seheingeschränkte Mitmenschen geeignet. Eine Sitzerkennung und mit ihr verbundene Leuchten über den Sitzen, soll künftig den Fahrgastfluss in den Gängen steuern. Von jeder Position im Fahrzeug lässt sich dank ihr auf Anhieb erkennen, ob im hinteren Wagenteil noch Sitze frei sind. Ein schlüssiges Farbkonzept weist den Weg. Grün bedeutet Sitzplatz ist frei, rot bedeutet Sitzplatz ist besetzt. Damit verringern sich die Platzsuche und die damit verbundene Laufbewegung im Bus. Wer stehen muss, kann dies auf bequeme Weise: gepolsterte Anlehnhilfen und kombinierte Anlehnsitze finden sich gegenüber Tür 2 und Tür 3.

Projektstädte
Ende April wurde der Citaro an die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven ausgeliefert. Jetzt muss er seine Ideen im täglichen Linien­verkehr unter Beweis stellen. Bremerhaven nimmt als einzige deutsche Stadt an dem vierjährigen EBSF Projekt teil. Neben der Hansestadt werden auch in Madrid, Paris, Rouen, Rom, Göteborg und Budapest Demonstrations-Fahrzeuge zum Einsatz kommen. 48 Projektpartner aus den Bereichen Fahrzeughersteller, Zulieferer, Betreiber, Behörden, Forschung und Beratungsfirmen begleiten das im Jahr 2008 gestartete Projekt. Gemeinsam mit ihnen sucht EBSF nach bahnbrechenden, kombinierbaren Fahrzeug-, Infrastruktur- und Betriebsdesigns und möchte Möglichkeiten einer technischen Harmonisierung und Standardisierung aufzeigen.

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20.05.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Omnibus-Weltpremiere in Mannheim: Der neue Mercedes-Benz Citaro ist da!

Pressemitteilung im Mai 2011

zum Vergrößern bitte klicken Über 31.000 verkaufte Exemplare in 13 Produktionsjahren machen den Mercedes-Benz Citaro zum erfolgreichsten Linienbus aller Zeiten. Heute startete diese Erfolgsgeschichte in die nächste Runde: Zum ersten Mal wurde der komplett neu entwickelte Mercedes-Benz Citaro Linienbus über 150 europäischen Journalisten im Mannheimer Buswerk vorgestellt. Die Enthüllung und Präsentation des neuen Citaro übernahmen Andreas Renschler, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses, und Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses.

„Mit dem neuen Mercedes-Benz Citaro Stadtbus gestalten wir die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs entscheidend mit und stellen wieder unter Beweis, dass Daimler die größte Kompetenz im Busgeschäft hat", sagte Andreas Renschler bei der Veranstaltung in Mannheim. „Der neue Citaro setzt kompromisslos auf Wirtschaftlichkeit, Komfort und Sicherheit und zeigt sich in einem Design, das jedes Stadtbild verschönert."

Das Design des Citaro macht es deutlich: Es handelt sich um eine grundlegende Neuentwicklung von den Scheinwerfern bis zu den Rückleuchten. Augenfällig ist vor allem das neue „Gesicht" des Citaro mit großen, mandelförmigen Scheinwerfern und dem runder gestalteten Vorbau. Den Innenraum machen hellere Farben und eine ruhige Deckengestaltung noch einladender, während der Fahrer in einem neuen, höher gelegten Cockpit Platz nimmt. Die Instrumentenanlage ist deutlich informativer und ergonomisch optimiert.

Maßstäbe setzt das Sicherheitskonzept des neuen Mercedes-Benz Citaro. Erstmals ist für den Stadtlinienbus das Elektronische Stabilitäts­programm ESP verfügbar. Einmalig sind auch ein Front-Aufprallschutz sowie die nochmals steifere Gerippestruktur. Beim Thema Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit setzt der neue Citaro auf bewährte Technolgie: Von seinem Vorgänger übernimmt der Citaro die sparsamen und umweltschonenden Motoren mit BlueTec-Dieseltechnologie in den Abgasstufen Euro V und EEV.

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Im neuen Citaro steckt nicht nur modernste Spitzentechnologie, sondern auch viel Herzblut und Leidenschaft. Ich bin davon überzeugt, dass der neue Citaro die Erfolgsgeschichte seines Vorgängers übertreffen und wieder Maßstäbe setzen wird".

Die Citaro Story: eine einzigartige Erfolgsgeschichte
Der Mercedes-Benz Citaro ist der erfolgreichste Stadtlinienbus aller Zeiten. Seit Beginn der Serien-Fertigung im Jahr 1998 sind mehr als 31.000 Exemplare vom Band gelaufen. Einsätze in fast allen Metropolen Europas und weit darüber hinaus haben ihm zu internationaler Bekanntheit verholfen. Erstmals vorgestellt auf dem UITP-Kongress in Stuttgart 1997, fährt der Citaro als Stadt- und Überland-Linienbus seitdem von Erfolg zu Erfolg.

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19.05.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Hybridflotte für Dresdner Verkehrsbetriebe

Pressemitteilung im Mai 2011

zum Vergrößern bitte klicken Der Spannungsbogen zwischen Geschichte und Zukunft könnte kaum größer sein als derzeit in Dresden. Wer als Fahrgast mit der Linie 62 an den schönsten Denkmälern und Plätzen Dresdens vorbeifährt, erlebt dies hautnah, denn er sitzt in einem elektrisch betriebenen Mercedes-Benz Gelenkomnibus der Marke Citaro. Drei von insgesamt acht georderten Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid hat am 19. Mai 2011 Konstantinos Tsiknas, Leiter Verkauf Mercedes-Benz Omnibusse Deutschland, auf dem Theaterplatz an die Dresdner Verkehrsbetriebe AG, vertreten durch das Vorstandsmitglied Reiner Zieschank, übergeben.

Einsatz auf anspruchsvollen Linien
Vor allem auf den nachfragestarken und dicht getakteten 60er-Linien sollen die Hybridbusse künftig eingesetzt werden. Die Vorteile der nachhaltigen Technik Hybrid kommen hier am besten zur Geltung. Wechselnde topografische Gegebenheiten, Innenstadtnähe sowie eine hohe Auslastung sind ideale Bedingungen, um die Praxistauglichkeit der Fahrzeuge unter Beweis zu stellen. Die Anzahl der Hybridfahrzeuge ermöglicht selbst die „sortenreine" Belegung einer kompletten Linie. Ganze Linienabschnitte könnten dann elektrisch befahren werden.

Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid
Bei dem Citaro G BlueTec Hybrid handelt es sich um den bislang einzigen Hybridbus, der 9 Kilometer lange Streckenabschnitte rein elektrisch ohne Dieselmotor fahren kann und nahezu geräuschlos an die Haltestelle kommt. Ohne das erwartete Motorbrummen fährt er nach dem Stopp auf der Linie über mehrere Haltestellen genauso weiter. Den Antrieb übernehmen vier elektrische Radnabenmotoren, die ihren Strom aus einer der weltweit größten Lithium-Ionen-Batterien im mobilen Einsatz beziehen. Dieser Strom wird über Bremsvorgänge gewonnen und kann bei Bedarf auch über einen Generator erzeugt werden, der durch einen für diese Fahrzeugklasse vergleichsweise kleinen Dieselmotor angetrieben wird. Experten sprechen bei diesem Konzept von einem seriellen Hybridantrieb.

HighTec in bewährtem Fahrzeugkonzept
Dieses technologisch anspruchsvolle dieselelektrische Hybrid-Konzept ist im bewährten Gelenkzug der weltweit erfolgreichsten Stadtbusfamilie Mercedes-Benz Citaro realisiert. Äußerlich ist kein Unterschied zum herkömmlichen Dieselbus zu sehen, sieht man vom höheren Dachaufbau für die Batterie ab. Der Unterschied kommt beim Fahren. Fast lautlos und ruckfrei, aber sehr zügig beschleunigen die vier Elektromotoren den 18 Meter langen Omnibus. Sie sind radnabennah an der mittleren und der hinteren Achse eingebaut und bringen zusammen 320 kW Antriebsleistung, die im Bedarfsfall aus der Batterie und dem dieselmotorisch-betriebenen Generator bereitgestellt werden. Diese Elektromotoren werden aber auch zum Bremsen verwendet. Sie wirken dann wie Generatoren oder der vom Fahrrad her bekannte Dynamo und wandeln die Bremsenergie in elektrischen Strom für die Batterie um. Wenn die Batterie zusätzlichen Bedarf meldet, springt automatisch auch der Dieselmotor an, um zusätzlich Strom zu erzeugen. Im Vergleich zu einem reinen Dieselbus ist der Verbrennungsmotor insgesamt nur halb so groß, mit nur 450 kg statt 1000 kg und nur 4,8 Liter statt zwölf Liter Hubraum. Seine Leistung liegt mit 160 kW um circa ein Drittel niedriger.

Eine der weltweit größten Lithium-Ionen-Batterien im Fahrzeug
Als Energiespeicher wird im neuen Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid eine Lithium-Ionen-Batterie in einer Leistungskategorie verwendet, die es bisher in dieser Größenordnung noch nicht gab. Das Batteriesystem leistet max. 240 kW und ist mit einem Gewicht von weniger als 350 kg vergleichsweise leicht. Wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Batteriesystemen sind die höhere Energiedichte verbunden mit hoher Speicherkapazität und geringem Eigengewicht. Zum Vergleich: Vor drei Jahrzehnten hatten Erprobungsbusse mit Hybrid-Antrieb in Stuttgart noch 3000 kg Blei-Akkus an Bord.

Lithium-Ionen-Batterien kamen erstmals 1991 kommerziell auf den Markt. Heute nutzt sie fast jeder überall dort, wo es auf hohen Energiebedarf und geringes Gewicht ankommt: Mobiltelefone, Digitalkameras, Camcorder, Notebooks etc. In Großfahrzeugen wie Personenwagen, Lkw und Omnibussen sind sie noch relativ neu. Daimler hat mit Lithium-Ionen-Batterien in Omnibussen schon Erfahrung. Mehr als 1000 der schon auf der Straße befindlichen 3000 Hybridbusse von Orion, eine Marke der Daimler AG in den USA und Weltmarktführer bei Hybridbussen, fahren schon mit Lithium-Ionen-Batterien desselben Herstellers, der auch das Batteriesystem für den neuen Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid liefert. Dieses bringt eine Leistung die etwa der Batterieleistung von etwa 9.000 großen Laptop-Akkus entspricht.

Nachhaltige Mobilität in Dresden
Über 400.000 Fahrgäste nutzen täglich das Angebot der Dresdner Verkehrsbetriebe. Neben Omnibussen und Straßenbahnen gehören auch Bergbahnen und Fähren zu den Verkehrsleistungen in der sächsischen Landeshauptstadt. Dresdner und Touristen nutzen das Angebot dabei gleichermaßen. Mit dem Omnibusfuhrpark von 145 Fahrzeugen betreibt der Verkehrsbetrieb 29 Buslinien. Fahrzeugneuanschaffungen wie die aktuelle Hybridflotte bauen – wie auch die gesamte Unternehmenspolitik der Dresdner Verkehrsbetriebe AG – auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit auf. Mit der Schaffung eines attraktiven Nahverkehrs möchte der Verkehrsbetrieb direkt zu einer ökologisch, ökonomisch und sozial tragfähigen Entwicklung der Stadt beitragen. Mit 1.703 Mitarbeitern und 94 Auszubildenden ist der Verkehrsbetrieb der bedeutendste Arbeitgeber in Dresden.

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11.05.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Regensburger Domspatzen mit dem Travego unterwegs

Pressemitteilung im Mai 2011

zum Vergrößern bitte klicken Es ist nicht alltäglich, dass ein Omnibus bischöflichen Segen erhält. Diese Ehre ist unlängst einem Mercedes-Benz Travego durch den Regensburger Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller zuteil geworden. Anlass war die offizielle Fahrzeugübergabe an den Omnibusbetrieb Dechant-Reisen. Fritz Dechant, Inhaber des Omnibusbetriebs Dechant-Reisen, übernahm den symbolischen Schlüssel von Konstantinos Tsiknas, Leiter Verkauf Mercedes-Benz Omnibusse Deutschland, vor dem Regensburger Dom im Beisein des Bischofs und der Regensburger Domspatzen. Der Luxusreisebus wird die Regensburger Domspatzen, einer der ältesten und berühmtesten Chöre der Welt, künftig auf ihren Konzertfahrten begleiten.

Reisen in luxuriösem Ambiente
Vollendete Eleganz und eine besonders umfangreiche Ausstattung kennzeichnen das neue Chorfahrzeug. Die sportlich-dynamische Ausstattungslinie Fashion harmoniert mit der in „Memory" ausgeführten Polsterung der Fahrgastsitze ideal. Lederkopfteile, seitliche Keder und Vorhänge sind in der Kontrastfarbe „curry" gehalten. Erwähnenswert ist die neue Sitzgeneration Travel Star Xtra (TSX). Sie ist mit Blick auf Sicherheit und Komfort branchenweit Vorreiter. Das Design der neuen Sitze verbindet Optik und Funktion. Für die seitlichen Blenden wird zum Beispiel Aluminium verwendet, formschön, hochwertig und leicht zugleich. Integriert ist eine große, gut gekennzeichnete Verstellwippe mit ebenso leichtgängiger wie eingängiger Funktion zur Querverstellung der gangseitigen Sitze und die Einstellung der Rückenlehne. Die Armlehne ist elegant gestaltet, ergonomisch günstig geformt und verfügt über einen Schwenkmechanismus zum einfachen seitlichen Abklappen.

Sicher und umweltbewusst ans Ziel
Sicherheit hat im Dechant Fuhrpark oberste Priorität. Über den ohnehin vorbildlichen Stand der Serienausrüstung mit dem Anti-Blockier-System (ABS), dem Bremsassistent (BA), dem Abstand-Regel-Tempomat (ASR) und dem Elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) hinaus finden sich an Bord des Travego M unter anderem eine Feuermeldeanlage im Motorraum und ein Rauchmelder im Gepäckraum. Zum vorbildlichen Sicherheitsniveau tragen auch weitere Details bei. So wird beispielsweise bei eingeschaltetem Blinker, eingeschlagener Lenkung und Geschwindigkeiten unter 40 km/h das Abbiegelicht aktiv. In diesem Fall leuchtet der kurveninnere Nebelscheinwerfer mit seiner großen Streubreite die Fahrbahn auch seitlich vor dem Omnibus aus.

Im Heck des 13,0 Meter langen Travego M arbeitet der Euro V-Reihensechszylinder Mercedes-Benz OM 457 LA in EEV-Ausstattung mit einer Leistung von 315 kW (428 PS). EEV steht für Enhanced Environmentally friendly Vehicle und kennzeichnet besonders umweltfreundliche Fahrzeuge. Diesen äußerst strengen Abgasstandard erreicht Mercedes-Benz ohne den zusätzlichen Einsatz eines Partikelfilters. Die Kraftübertragung übernimmt das Mercedes-Benz Sechsgang-Schaltgetriebe.

Singende Botschafter
Die Regensburger Domspatzen können auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken, lange bevor Automobile und Omnibusse die Straßen eroberten. Der aus Knaben und jungen Männern bestehende Domchor des Regensburger Domes zählt damit zu den ältesten Chören überhaupt. Doch der gute Ruf der Domspatzen basiert nicht nur auf ihrer Tradition, gekonnt schlagen sie in ihrem Repertoire die Brücke zur Modernen: ein Erfolgskonzept. Längst sind die Domspatzen aus dem Kulturleben Regensburg nicht mehr wegzudenken. Dank ihres Erfolges sind die singenden Knaben zu einem Regensburger „Ereignis" der besonderen Art geworden. Wegen der vielen Konzertreisen werden die Domspatzen auch „Singende Botschafter der Stadt" genannt. Rund 50 Konzerte fährt der Chor jährlich im Omnibus an. Als Kooperationspartner der Domspatzen stellt der Omnibusbetrieb Dechant dabei seit 2006 Bus und Fahrer. Mit dem Travego bekommt der Chor erstmals einen Luxusreisebus der Marke Mercedes-Benz.

Reisedienst Dechant
Das Familienunternehmen Dechant wurde 1951 als reines Fuhrunternehmen für Waren aller Art gegründet. Erst 1969 entschied der Betrieb Fahrleistungen für Reise und Nahverkehr anzubieten. 1971 kauft man den ersten eigenen Omnibus. Neben Kurz-, Studien-, Kultur- und Musicalreisen bietet der Reisedienst auch Fernreisen an und betreibt eigene Überlandlinien im Regensburger Umland. Der Omnibusbetrieb im bayerischen Regenstauf hat seit dem Jahre 2006 einen Kooperationsvertrag mit den Regensburger Domspatzen. Fritz Dechant, selbst leidenschaftlicher Domspatzen-Fan, hat anlässlich des 60-jährigen Firmenjubiläums den luxuriös ausgestatteten Travego als neuen Chor-Bus geordert. Oft ist der Reisedienst auch für das Bistum Regensburg unterwegs. 2010 fährt Dechant die bisher größte „Reisegruppe". Rund 4.000 Gläubige begleitete der Omnibusbetrieb zur Ministranten-Wallfahrt nach Rom. Die Reisedienste für das Bistum Regensburg haben den Familienbetrieb in besonderer Weise geprägt. Anlässlich der 60-jährigen Jubiläumsfeier sangen die Domspatzen exklusiv vor geladenen Gästen auf dem Betriebshof in Regenstauf. 20 Mitarbeiter, davon vier Generationen Familienmitglieder, beschäftigt das Familienunternehmen heute. Unter den 20 Fahrzeugen im Fuhrpark, wovon 16 den Stern auf der Front tragen, ist der Luxus-Reisebus Travego das Flaggschiff.

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03.05.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Lebendige Omnibusgeschichte in Mannheim

Pressemitteilung im Mai 2011

zum Vergrößern bitte klicken Als sich am 29. April 135 Oldtimerbusse aus ganz Europa anlässlich des 3. Europatreffen historischer Omnibusse in Mannheim einfanden, kehrten viele der Fahrzeuge in ihr eigentliches Ursprungsland zurück. Baden-Württemberg hat gerade mit dem Omnibuswerk in Mannheim, den Werken Auwärter in Stuttgart, Kässbohrer in Ulm und Vetter in Fellbach lebendige Omnibusgeschichte geschrieben. Konstantinos Tsiknas, Leiter Verkauf Deutschland Mercedes-Benz Omnibusse EvoBus GmbH, hieß die rund 250 Teilnehmer sowie neun Mercedes-Benz Busse der Baujahre 1948 bis 1972 im historischen Werk auf dem Lutzenberg, willkommen.

Das Treffen der Großen
Beim Europatreffen historischer Omnibusse kommen alle vier Jahre historische Omnibusse aus ganz Europa zusammen. Diesjährige Austragungsorte waren die Städte Sinsheim, Mannheim und Speyer. Die Idee zu dem Treffen wurde von Reiner Mörch und Dr. Konrad Auwärter, beide leidenschaftliche „Bus-Oldtimer-Sammler", in Zusammenarbeit mit dem Auto & Technik Museum Sinsheim entwickelt. Das Ziel: Die Geschichte der Omnibusse aufzuarbeiten und einem breiten Publikum näherzubringen. Vor allem geht es aber darum, Besitzer und Freunde nostalgischer Omnibusse eine Plattform zum Gedankenaustausch und zum Kennenlernen zu bieten – und das, über alle Landesgrenzen hinaus.

Das diesjährige Treffen vom 29. April bis 1. Mai stand ganz im Zeichen der 125-jährigen Automobil- und über 100-jährigen Omnibusgeschichte. Das Teilnehmerfeld spiegelte die komplette Entwicklung des Omnibusbaus wider. Vom „LKW" mit Holzbänken über die ersten selbsttragenden Karosserien bis hin zu den Anfängen standardisierter Linienbusse. Zu bestaunen waren vor allem die Badener Imageträger Mercedes-Benz, Kässbohrer, Auwärter und Vetter. Aber auch andere Fabrikate und Modelle waren zu gegen. Busse der Baujahre 1923 bis in die 70er Jahre sind angereist. Das Besondere: alle hatten die Reise nach Sinsheim auf eigener Achse angetreten. Das Spektrum reichte vom Kleinbus bis zum Doppeldecker und als Rarität ein Omnibus mit Personenanhänger. Eine Besonderheit war der Eineinhalbdecker von 1974. Der ehemalige Ostblock war mit Robur, IFA und Ikarus ebenso vertreten, wie die Schweiz mit den Haubenbussen der Firma Saurer. Der größte Bus der Welt rundete das Teilnehmerfeld ab. Ein Programmpunkt des diesjährigen Treffens war der Besuch der Stadt Mannheim und Besichtigung des Mercedes-Benz Omnibuswerkes.

Carl-Benz war Omnibus Fan
Mit der Geschichte des Omnibusses ist Mercedes-Benz gerade in Mannheim stark verbunden. Das Automobil war erst neun Jahre alt, da befasste sich sein Erfinder Carl-Benz schon mit der Frage: „Wie kann ich meine Erfindung allen Menschen zum Vorteil gereichen lassen?" Die logische Konsequenz hieß Omnibus. Bereits 1895 lieferte Carl-Benz den ersten Omnibus aus. Auch wenn das Fahrzeug ein paar kleine „Fehler" hatte - der Motor war beispielsweise für die topografisch anspruchsvolle Linie im Siegerland zu schwach und nicht selten mussten Fahrgäste aussteigen und dem Gefährt mit Muskelkraft über die Bergkuppe helfen - hatte die Erfindung ihr Positives. Carl-Benz erkannte, dass er mehr Wert auf die kundenindividuellen Bedürfnisse legen musste. Und so konnten Kunden bald Motoren in verschiedenen Leistungen, Aufbauten mit verschiedenen Türanordnungen und Innenausstattungen mit unterschiedlicher Sitzanzahl ordern. Das Erfolgsrezept hieß Individualisierung und es folgte eine beispiellose Erfolgs- oder besser Evolutionsgeschichte des Omnibusses in der das Omnibus-Werk Mannheim in besonderer Weise eingebunden war.

Omnibusstadt Mannheim
Das Werk in Mannheim-Waldhof auf dem Lutzenberg entsteht zwischen 1906 und 1908. Gefertigt werden hier anfänglich PKW, Motoren und LKW. Doch als Omnibuswerk macht Mannheim erst nach dem 2. Weltkrieg Karriere. Am 24. Dezember 1949 entsteht der erste Omnibus der Mannheimer Nachkriegsproduktion, ein Fahrzeug vom Typ O 3500, ein so genannter Haubenbus, der in punkto Technik und Aufbau direkt vom LKW abgeleitet ist. Im März 1951 konzentriert Mercedes-Benz schließlich die Omnibusproduktion ganz in Mannheim: Der Bau des O 5000 in Sindelfingen läuft aus, und die Fertigung des O 6600 wird nach Mannheim verlegt. Parallel baut man am Standort aber immer noch mittelschwere Lastwagen.

Mit dem Omnibus O 321 H gelingt den Mannheimern 1954 dann der ganz große Wurf. Es ist der erste Omnibus nach völlig neuer Konzeption. Bei diesem Fahrzeug wird die Rahmenbodenanlage mit der Karosserie zu einer selbsttragenden Einheit verschweißt – analog zum Pkw-Bau. Einschließlich der Fahrgestelle und der Fertigung im Ausland erreicht der O 321 H in seiner langen Laufbahn von 16 Jahren weltweit eine Stückzahl von annähernd 30 000 Exemplaren – mehr als jeder andere Omnibus zuvor.

Mannheim gilt bereits 1955 als größtes Omnibuswerk Europas. Zu dieser Zeit bauen hier rund 8500 Mitarbeiter Busse, Lastwagen und Motoren. Der Fokus im Fahrzeugbau verschiebt sich dabei immer stärker hin zum Omnibus. 1965 schließlich entscheidet Mercedes-Benz, die Lkw-Produktion ganz aus Mannheim nach Wörth zu verlegen. Es folgen weitere erfolgreiche Omnibusmodelle, die die Rolle Mannheims als Produktionsstandort festigen. Ob O 317, O 302 oder Citaro – das Traditions-Werk hat viele der ganz großen Geschichten geschrieben. Mit Oldtimerenthusiasten wie die angereiste Bus-Delegation wird sie nachhaltig aufrechterhalten.

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21.04.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Großauftrag aus Singapur: Daimler Buses liefert 300 Mercedes-Benz Stadtbusse nach Südostasien

Pressemitteilung im April 2011

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses hat erneut einen Großauftrag gewonnen und liefert ab sofort insgesamt 300 Mercedes-Benz Stadtbusse vom Typ Citaro nach Singapur. Auftraggeber für die 300 Fahrzeuge ist der Verkehrsbetrieb SBS Transit in Singapur, zuständig für einen Großteil des öffentlichen Busverkehrs in der 5-Millionen-Einwohner-Metropole. SBS Transit investierte allein in den letzten fünf Jahren über 850 Mio. Singapur-Dollar (470 Mio. Euro) in die Erneuerung seiner Busflotte. Alle 300 Mercedes-Benz Citaro-Stadtbusse erfüllen die Euro 5-Abgasnorm, werden im EvoBus-Werk in Mannheim produziert und kommen im Stadtverkehr von Singapur zum Einsatz. Der Citaro ist mit rund 32.000 Einheiten in nur zwölf Produktionsjahren der erfolgreichste Stadtbus aller Zeiten.

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Es freut uns sehr, dass eine der wichtigsten Metropolen Asiens ihre Busflotte mit Mercedes-Benz Bussen fit für die Zukunft macht. Das ist ein großer Vertrauensbeweis und zeigt, dass die Verkehrsbetriebe Singapur auf die hohe Qualität, Umweltverträglichkeit und Zuverlässigkeit unserer Busse setzen".

Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Mercedes-Benz Citaro Niederflurbusse mit zwei Türen und einer Länge von 12 Metern. Dank der Niederflurbauweise können auch ältere und körperlich eingeschränkte Menschen sehr gut in die Fahrzeuge ein- und aussteigen beziehungsweise die Rollstuhlrampe nutzen. In jedem Bus sind 13 Sitzplätze für diese Personengruppe vorgesehen. Aufgrund des tropisch-feuchten Klimas in Singapur sind alle Fahrzeuge mit leistungsstarken Klimaanlagen ausgestattet. Zudem verfügen die Citaros über Kameraüberwachung im Fahrgastraum und für den Außenbereich. Die sparsamen und abgasarmen Busse fahren mit der umweltfreundlichen Mercedes-Benz BlueTec-Dieseltechnologie und erfüllen die Euro 5-Abgasnorm.

Gan Juay Kiat, SBS Transit Chief Executive Officer: "Wir haben uns bewusst für diese Busse entschieden, denn sie bieten unseren Fahrgästen hohen Komfort und einfachen Zustieg. Damit setzen wir die Erneuerung unseres Fuhrparks konsequent fort und werden bald eine der jüngsten Busflotten in Asien haben". SBS Transit betreibt in Singapur mit rund 3.000 Bussen über 250 Buslinien. Damit entfallen in Singapur 75% aller Busdienstleistungen auf SBS Transit. Zu diesem Portfolio zählen Zubringer-, Express- und Premiumangebote.

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18.04.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Chassis OC 500 für Omnibusse jetzt mit ESP

Pressemitteilung im April 2011

zum Vergrößern bitte klicken Das Omnibus-Fahrgestell Mercedes-Benz OC 500 RF aus der Produktion in Sámano (Spanien) ist ab sofort für zweiachsige Reisebusse mit ESP (Elektronisches Stabilitäts Programm) lieferbar. Mit dieser Maßnahme wird die Sicherheit für Omnibusse auf Basis von Fahrgestellen und Aufbauten deutlich erhöht. ESP trägt im Rahmen der physikalischen Gesetze spürbar zur Reduzierung der Schleudergefahr bei Kurvenfahrten oder Ausweichmanövern bei. Gerät der Bus in einen kritischen Fahrzustand, verringert ESP durch gezielte und dosierte Bremseingriffe an einzelnen Rädern die Geschwindigkeit so weit, bis die Fahrstabilität wieder hergestellt ist. In der EU wird ESP bei Reisebussen ab 2014 und bei Überlandbussen ab 2015 Pflicht. Bei neuen Fahrzeugen schon ab 2012/2013.

Breites Angebot an Fahrgestellen
Für besondere Einsätze, zur Einhaltung landesspezifischer Vorschriften und Ausstattungswünsche sind in vielen Ländern Europas und vor allem auf dem Weltmarkt maßgeschneiderte lokale Aufbauten auf der Basis von Omnibus-Fahrgestellen notwendig. Mercedes-Benz Omnibusse als Teil der EvoBus GmbH bietet mit den Fahrgestellen der Reihe OC 500 (OC = Omnibus Chassis) ein breites Spektrum an Fahrgestellen und Motorisierungs-Varianten für die unterschiedlichsten Einsätze von Stadt-, Überland- und Reisebussen. Die Baureihe OC 500 aus dem Werk Sámano umfasst Fahrgestelle für Überland- und Reise­busse (OC 500 RF) für zwei- und dreiachsige Reisebusse mit Einzelradaufhängung an Vorderachse und ggf. der Nachlaufachse sowie ein Low Entry Fahrgestell (OC 500 LE). Sämtliche Fahrgestelle werden als Links- oder Rechtslenker gefertigt und sind in den Abgasnormen Euro III, IV, V, und EEV lieferbar.

Produktion in Modulbauweise
Die Chassis der Reihe OC 500 RF (RF = Raised Floor, Hochboden) werden in Modulbauweise gefertigt. Sie setzen sich aus fünf Modulen zusammen: Fahrerplatz, Vorderachse, dem Überführungsrahmen zwischen den Achsen, Hinterachse sowie der Antriebseinheit aus Motor, Getriebe sowie Kühler und Abgasanlage. Die Motorisierung besteht aus stehend bzw. liegend eingebauten Reihensechszylindern in sparsamer und umweltschonender BlueTec-Technologie. Die Leistungsspanne reicht von 260 kW bis 315 kW (354 bis 428 PS). Die Kraftübertragung übernimmt wahlweise ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder ein Automatikgetriebe mit ebenfalls sechs Gängen. Als dritte Variante steht ein automatisiertes Schaltgetriebe zur Verfügung.

Die maximale Aufbaulänge beläuft sich auf 13,5 m beim Zweiachser und 15 m beim Dreiachser. Alle Ausführungen rollen auf Reifen der Größe 295/80 R 22,5. Die Komponenten sind sämtlich bewährt. Sie stammen zum Teil aus dem Premium-Reisehochdecker Mercedes-Benz Travego. Das Chassis verfügt über einen CAN-Datenbus mit einheitlichen Schnittstellen zur Aufbau-Elektronik. Zu den weiteren Merkmalen gehören unter anderem die On-Board-Diagnose, eine Joystick-Schaltung mit pneumatischer Schalthilfe, Scheibenbremsen rundum, ein elektronisch geregeltes Bremssystem (EBS), Antiblockiersystem und ein Bremsassistent. Optional erweitern unter anderem ein Retarder, die Antriebs-Schlupfregelung (ASR) oder eine Dauerbremsintegration die Ausstattung. Gleiches gilt für eine Standheizung oder die Vorbereitung für eine Klimaanlage.

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14.04.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Der neue Mercedes-Benz Citaro kommt

Pressemitteilung im April 2011

zum Vergrößern bitte klicken Nach mehr als 30 000 ausgelieferten Exemplaren erhält der Bestseller Mercedes-Benz Citaro einen Nachfolger. Mit einer Vielzahl an Innovationen innen und außen wird der neue Mercedes-Benz Citaro den ÖPNV (Öffentlicher Personen-Nahverkehr) mit Omnibussen noch attraktiver gestalten.

Das Design des Citaro macht es deutlich: Es handelt sich um eine grundlegende Neuentwicklung von den Scheinwerfern bis zu den Rückleuchten. Hellere Farben und eine ruhige Deckengestaltung lassen den Innenraum des neuen Citaro noch einladender erscheinen. Der Fahrer nimmt in einem neuen, höher gelegten Cockpit Platz. Die Instrumentenanlage entspricht den Vorgaben des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), ist deutlich informativer und ergonomisch optimiert.

Maßstäbe setzt auch das Sicherheitskonzept des neuen Citaro. Erstmals ist für den Stadtlinienbus das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP verfügbar. Ebenso für Überlandbusse in Niederflur-Ausführung. Einmalig für Stadtlinienbusse – auch ein Front-Aufprallschutz – sowie die nochmals steifere Gerippestruktur.

Von seinem Vorgänger übernimmt der Citaro die sparsamen und umweltschonenden Motoren mit BlueTec-Dieseltechnologie in den Abgasstufen Euro V und EEV. Der neue Mercedes-Benz Citaro wird im Mai erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt und wird ab Ende 2011 Schritt für Schritt in den Markt eingeführt.

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12.04.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Zwei Mercedes-Benz Hybridbusse bei Bremer Straßenbahn im Einsatz

Pressemitteilung im April 2011

zum Vergrößern bitte klicken In den nächsten Tagen werden die Fahrgäste in Bremen ein neues Fahrgefühl auf den Hauptlinien im täglichen Linienverkehr der Bremer Straßenbahn AG erleben. Der Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid kommt fast geräuschlos an die Haltestelle und fährt nach dem Stopp auf der Linie genauso weiter. Im Beisein von Senator Dr. Reinhard Loske, Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa sowie Dr. Gerald Rausch, Projektleiter zur Förderung der Elektromobilität Bremen/Oldenburg wurden die ersten zwei Mercedes-Benz Hybridbusse für Bremen von Thorsten Gallo, Werksbeauftragter für Mercedes-Benz Omnibusse, an Michael Hünig, Vorstand der Bremer Straßenbahn AG und verantwortlich für Personal und Sozialwesen, übergeben.

Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid
Bei dem Citaro G BlueTec Hybrid handelt es sich um den bislang einzigen Hybridbus, der Streckenanteile rein elektrisch ohne Dieselmotor fahren kann und nahezu geräuschlos an die Haltestelle kommt. Ohne das erwartete Motorbrummen fährt er nach dem Stopp auf der Linie über mehrere Haltestellen genauso weiter. Den Antrieb übernehmen vier elektrische Radnabenmotoren, die ihren Strom aus einer der weltweit größten Lithium-Ionen-Batterien im mobilen Einsatz beziehen. Dieser Strom wird über Bremsvorgänge gewonnen und kann bei Bedarf auch über einen Generator erzeugt werden, der durch einen für diese Fahrzeugklasse vergleichsweise kleinen Dieselmotor angetrieben wird. Experten sprechen bei diesem Konzept von einem seriellen Hybridantrieb.

HighTec in bewährtem Fahrzeugkonzept
Dieses technologisch anspruchsvolle dieselelektrische Hybrid-Konzept ist im bewährten Gelenkzug der weltweit erfolgreichsten Stadtbusfamilie Mercedes-Benz Citaro realisiert. Äußerlich ist kein Unterschied zum herkömmlichen Dieselbus zu sehen, sieht man vom höheren Dachaufbau für die Batterie ab. Der Unterschied kommt beim Fahren. Fast lautlos und ruckfrei, aber sehr zügig beschleunigen die vier Elektromotoren den 18 Meter langen Omnibus. Sie sind radnabennah an der mittleren und der hinteren Achse eingebaut und bringen zusammen 320 kW Antriebsleistung, die im Bedarfsfall aus der Batterie und dem dieselmotorisch betriebenen Generator bereitgestellt werden. Diese Elektromotoren werden aber auch zum Bremsen verwendet. Sie wirken dann wie Generatoren oder der vom Fahrrad her bekannte Dynamo und wandeln die Bremsenergie in elektrischen Strom für die Batterie um. Wenn die Batterie zusätzlichen Bedarf meldet, springt automatisch auch der Dieselmotor an, um zusätzlich Strom zu erzeugen. Im Vergleich zu einem reinen Dieselbus ist der Verbrennungsmotor insgesamt nur halb so groß, mit nur 450 kg statt 1000 kg und nur 4,8 Liter statt zwölf Liter Hubraum. Seine Leistung liegt mit 160 kW um circa ein Drittel niedriger.

Eine der weltweit größten Lithium-Ionen-Batterien im Fahrzeug
Als Energiespeicher wird im neuen Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid eine Lithium-Ionen-Batterie in einer Leistungs­kategorie verwendet, die es bisher in dieser Größenordnung noch nicht gab. Das Batteriesystem leistet max. 240 kW und ist mit einem Gewicht von weniger als 350 kg vergleichsweise leicht. Wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Batteriesystemen sind die höhere Energiedichte verbunden mit hoher Speicherkapazität und geringem Eigengewicht. Zum Vergleich: Vor drei Jahrzehnten hatten Erprobungsbusse mit Hybrid-Antrieb in Stuttgart noch 3000 kg Blei-Akkus an Bord. Lithium-Ionen-Batterien kamen erstmals 1991 kommerziell auf den Markt. Heute nutzt sie fast jeder überall dort, wo es auf hohen Energiebedarf und geringes Gewicht ankommt: Mobiltelefone, Digitalkameras, Camcorder, Notebooks etc. In Großfahrzeugen wie Personenwagen, Lkw und Omnibussen sind sie noch relativ neu. Daimler hat mit Lithium-Ionen-Batterien in Omnibussen schon Erfahrung. Mehr als 1000 der schon auf der Straße befindlichen 3000 Hybridbusse von Orion, eine Marke der Daimler AG in den USA und Weltmarktführer bei Hybridbussen, fahren schon mit Lithium-Ionen-Batterien desselben Herstellers, der auch das Batteriesystem für den neuen Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid liefert. Dieses bringt eine Leistung die etwa der Batterieleistung von etwa 9.000 großen Laptop-Akkus entspricht.

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11.04.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Citaro erhält Auszeichnung „Bester Bus"

Pressemitteilung im April 2011

zum Vergrößern bitte klicken Zum vierten Mal in Folge ist Mercedes-Benz Sieger der Wahl „Bester Bus". An der Wahl haben mehr als 1 000 Busfahrerinnen und Busfahrer teilgenommen. Seit 2007 führt das in München erscheinende Fachmagazin „Busfahrer" die Wahl durch. Die Kriterien der Redaktion für die Stimmvergabe waren Aussehen, Design, Attraktivität, Innovation, Sicherheitsfeatures, Verarbeitungsqualität, Fahrerarbeitsplatz, Handling, Fahreigenschaften, Fahrgastfreundlichkeit sowie Fahrersicht nach außen und innen.

Insgesamt standen bei der Wahl Omnibusse von 21 europäischen Herstellern, davon 12 Reisebusse und 9 Linienbusse. Der Mercedes-Benz Citaro EEV steht an der Spitze bei den Stadtbussen. Er überzeugte die Leser in den Kriterien Aussehen, Innovation, Fahrerarbeitsplatz, Fahreigenschaften und Fahrsicherheit. Den dritten Platz belegte der Großraumlinienbus CapaCity von Mercedes-Benz. Der Preis für den „Besten Bus" wurde von der Busfahrer-Chefredakteurin Anne-Katrin Wieser an Michael Göpfarth, Geschäftsführer Mercedes-Benz Omnibusse der EvoBus GmbH, auf dem UITP-Kongress (International Association of Public Transport – Weltkongress der Verkehrsbetriebe) in Dubai übergeben.

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01.04.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

Daimler Buses im Jahr 2010 mit guter Performance

Pressemitteilung im März 2011

Im Gleichklang mit der weltweiten Konjunktur verzeichnete die Busindustrie im vergangenen Jahr positive Wachstumsraten. So ist das weltweite Busgeschäft im Jahr 2010 über die Erwartungen hinaus gewachsen. Gegenüber dem Jahr 2009 ist der gesamte Busmarkt um 17 Prozent auf rund 305.000 Einheiten gewachsen, während die Prognosen vor einem Jahr von etwa vier Prozent Wachstum ausgingen. Von dieser Entwicklung konnte Daimler Buses mehr als nur profitieren: Das Wachstum des Gesamtmarkts wurde im vergangenen Jahr deutlich übertroffen.

Der Absatz von Daimler Buses ist mit 39.118 Fahrgestellen und Komplettbussen (i.V. 32.482) um 20 Prozent gegenüber 2009 gewachsen und liegt damit fast wieder auf dem Rekordniveau des Jahres 2008. Der Geschäftsbereich erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von 4,6 Mrd. Euro (+8 Prozent). Das EBIT ist im Vorjahresvergleich um 17 Prozent auf 215 Mio. Euro (i.V. 183 Mio. Euro) deutlich gestiegen. Hartmut Schick, Leiter von Daimler Buses, sagte heute in Stuttgart zum Geschäftsjahr 2010: „Daimler Buses war wieder der Top-Performer im weltweiten Busgeschäft. Wir konnten stärker wachsen als der Gesamtmarkt und haben unsere Prognosen übertroffen."

Fünf strategische Stoßrichtungen zu nachhaltigem Erfolg
„Daimler Buses ist bereits heute der profitabelste Bushersteller. Unser Ziel ist es, eine Umsatzrendite von durchschnittlich sechs Prozent über den Zyklus zu erreichen und damit unsere Benchmarkposition zu festigen. Dazu werden wir vorhandenes Wachstumspotenzial in traditionellen Märkten ausschöpfen und unser Geschäft in neuen Märkten weiter vorantreiben. Unsere Technologieführerschaft werden wir ausbauen. Parallel dazu arbeiten wir mit unseren rund 17.000 Mitarbeitern ständig daran, unsere Effizienz weiter zu steigern", erläutert Hartmut Schick die Strategie von Daimler Buses. „Als attraktiver Arbeitgeber setzen wir dabei auf ein hoch qualifiziertes und leistungsstarkes Team, mit dem wir die Herausforderungen der Zukunft besser als andere meistern", so Schick weiter.

Daimler Buses wird in Europa in diesem Jahr zwei wichtige Produktneuheiten einführen: Die neue Generation des Stadtbusses Mercedes-Benz Citaro sowie der kleine Stadtbus Mercedes-Benz Sprinter 77 leisten einen zentralen Beitrag, die führende Position weiter auszubauen. In den USA hat Daimler Buses bereits 2010 die neue Setra TopClass S 417 und den Orion VII Stadtbus mit EPA10-Abgastechnologie präsentiert.

Das Kompetenzzentrum für Mercedes-Benz Omnibus Fahrgestelle in Brasilien bietet beste Voraussetzungen, am erwarteten dynamischen Marktwachstum teilzuhaben: Zusätzliche Impulse werden dort die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und die Olympischen Spielen 2016 geben. In Indien, dem nach China heute zweitgrößten Busmarkt der Welt, wird im Jahre 2020 jeder fünfte Bus über 8t verkauft werden. Um an diesem Wachstum teilhaben zu können, wird Daimler Buses alle Synergien mit Daimler Trucks im Vertriebs- und Servicenetzwerk nutzen. Neben den schon im Markt eingeführten Reisebussen hat Daimler Buses weitere maßgeschneiderte Produkte für den indischen Markt identifiziert.

Potenzial für profitables Wachstum sieht Schick aber auch in Märkten wie Indonesien: „Die Erneuerung der Stadtbuslinien und der Infrastruktur führten bereits in den vergangenen Jahren zu einem starken Wachstum. In den nächsten acht Jahren wird sich dieser Markt nahezu verdoppeln. Dank unseres Absatzwachstums von 73 Prozent im Jahr 2010 halten wir dort heute einen Marktanteil von 40 Prozent. Und wir sind zuversichtlich, auch in den kommenden Jahren überproportional von diesem Wachstum zu profitieren."

Wachstum mit neuen Angeboten
Neben der Ausweitung des Geschäfts in neuen Märkten ergeben sich Wachstumschancen in neuen Geschäftsmodellen. Das Verkehrsaufkommen in Metropolen wird weiter deutlich steigen – und damit auch die Anforderungen an leistungsfähige Transportsysteme. Ein Wachstumsfeld in diesem Bereich ist Bus Rapid Transit (BRT), der Busverkehr in hoher Taktfrequenz auf separaten Fahrspuren. Daimler Buses ist in diesem Geschäftsfeld bereits vertreten: in den Städten Nantes, Istanbul, Bogota oder Johannesburg. Schick: „Potenziale für BRT ergeben sich in den nächsten Jahren insbesondere in Brasilien: Aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft und den Olympischen Spielen gibt es dort ein Potenzial für 5.000 Busse."

Die Vision nachhaltiger Mobilität verfolgt Daimler Buses mit innovativen Produkten: Hybrid- und Brennstoffzellenbusse. So wird die größte Hybridbus-Flotte der Welt mit über 3.000 Fahrzeugen von Daimler Buses in Nordamerika gestellt. Und in Europa sind die Mercedes-Benz Citaro BlueTec Hybrid-Stadtbusse bereits in den Städten Stuttgart, Hamburg, Krefeld, Mülheim, Rotterdam und Mailand im Einsatz. Im Rahmen des EU-Projektes CHIC (Clean Hydrogen in European Cities) wird beginnend mit dem Jahr 2011 die Praxistauglichkeit der Brennstoffzellentechnologie durch den Einsatz von 26 Mercedes-Benz Brennstoffzellenhybridbussen in fünf Städten demonstriert.

Operational Excellence als vierte Säule der Strategie von Daimler Buses umfasst die konsequente und kontinuierliche Effizienzsteigerung. Damit einher geht die Investition in die Standorte: So wurde in Mannheim die Rohbaufertigung erweitert und die Lackieranlage in Neu-Ulm ausgebaut. In der Türkei wurde im Jahr 2010 die Produktionskapazität auf 4.000 Busse pro Jahr erweitert, um besser auf Marktanforderungen reagieren zu können. Auch in Lateinamerika wird in diesem Jahr in den Ausbau der Kapazitäten investiert.

Kosteneffizienz und Flexibilität bietet der Produktionsverbund von Daimler Buses. Die vier europäischen Standorte bilden ein flexibles Produktionsnetzwerk. Das garantiert eine optimale Kapazitätsauslastung und die Möglichkeit, optimal auf die üblicherweise schwächeren Monate im ersten Halbjahr sowie die gewöhnlich starken Monate im zweiten Halbjahr reagieren zu können.

Daimler Buses geht davon aus, die weltweit führende Position bei den Omnibussen über 8t mit innovativen und qualitativ hochwertigen neuen Produkten behaupten zu können. Dabei wird erwartet, in den Jahren 2011 und 2012 an den hohen Absatz des Jahres 2010 anknüpfen zu können. Aufgrund der voraussichtlichen Entwicklung der Kernmärkte Westeuropa und Lateinamerika sind die Wachstumsspielräume aber eher begrenzt. Hartmut Schick fasst die Erwartungen für das Jahr 2011 zusammen: „Für das laufende Jahr erwarten wir einen weltweiten Omnibusmarkt mit rund 310.000 Einheiten. Wir haben uns fest vorgenommen, die wichtige Absatzmarke von 40.000 Omnibussen für Daimler Buses zu knacken."

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01.04.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

37 Mercedes-Benz Gasbusse für Norwegen

Pressemitteilung im März 2011

Der Verkehrsbetrieb Tide ASA hat 37 Mercedes-Benz Citaro Gelenkbusse mit Gasantrieb in EEV-Ausführung (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) bestellt. Die mit Erdgas betriebenen Niederflur-Stadtbusse zeichnen sich durch ihre geringen Schadstoffemissionen – speziell bei den Stickoxiden und den Partikeln – aus und unterschreiten die heute geltenden Euro 5-Emissionswerte schon deutlich. Für den Antrieb sorgt der Erdgas-Motor M 447 hLAG, der in zwei Leistungsvarianten 185 kW (252 PS) bzw. 240 kW (326 PS) angeboten wird.

Tide ASA ist einer der größten Verkehrsbetriebe in Norwegen für öffentlichen Personenverkehr auf der Straße und zu Wasser. Der Betrieb beschäftigt 3700 Mitarbeiter und betreibt rund 1000 Omnibusse und 80 Fähren sowie Express-Boote. Die Citaro-Erdgasbusse stehen in zwei Längenvarianten als Solo-Fahrzeug mit 12 m und als Gelenk-Fahrzeug mit 18 m zur Verfügung. Die Norweger haben den 18 m Gelenkzug gewählt, der bis zu 138 Fahrgäste aufnehmen kann.

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07.03.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz auf dem UITP-Kongress 2011 in Dubai

Pressemitteilung im März 2011

zum Vergrößern bitte klicken Auf dem 59. UITP-Kongress (International Association of Public Transport – Weltkongress der Verkehrsbetriebe) präsentiert Mercedes-Benz den Citaro, die unangefochtene Nummer eins, den Weltbestseller unter den Stadtlinien- und Überlandbussen, der von Erfolg zu Erfolg fährt und von Verkaufsrekord zu Verkaufsrekord eilt. Außerdem werden vier Foren auf dem Mercedes-Benz Stand die Aktivitäten auf den Gebieten Bus Rapid Transit (BRT), alternative Antriebe und car2go erläutern. Das car2go-Projekt zeigt das Engagement des Konzerns im Bereich der vernetzten Mobilität. Im Rahmen des Expo-Forums des UITP präsentieren Mercedes-Benz Experten die „Implementierung eines Omnibus-basierten öffentlichen Nahverkehrs im Umfeld eines schnellen Wirtschafts- und Bevölkerungswachstums" sowie ein „Handbuch für das Design und die Bewertung von BRT-Haltestellen".

Das Rückgrat des Omnibus-Angebotes für den ÖPNV (Öffentlicher Personen-/Nahverkehr) ist der Mercedes-Benz Citaro. Mehr als 30 000 Exemplare wurden bei fortwährender Weiterentwicklung seit Beginn der Serienfertigung im Jahr 1998 gebaut. Selbst seine Entwickler hatten sich dies bei der Vorstellung auf dem UITP-Kongress 1997 in Stuttgart nicht gedacht. Der Citaro hat es immer verstanden, bei Linienbussen die Trends zu setzen und zugleich Modernität und Innovation zu repräsentieren. Diese führten in den Verkehrsbetrieben zu einem Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit. Sein Erfolgsrezept ist einfach: Es gilt, die Bedürfnisse der Kunden widerzuspiegeln. Das Programm des Weltbestsellers unter den Niederflur-Linienbussen ist breit gefächert und besteht aus 28 verschiedenen Bauvarianten. Diese einzigartige Vielzahl an Modellen ist dank des Baukastensystems möglich und erlaubt maßgeschneiderte Kundenlösungen. Die Spanne reicht vom kompakten Citaro K mit 10,5 m Länge, über den vierachsigen, 19,54 m langen Großraum-Gelenkbus CapaCity, bis hin zu alternativen Antriebskonzepten mit EEV, Gas, Hybrid und FuelCELL-Hybrid auf Basis des Citaro. Mit diesem einzigartigen Angebot deckt der Citaro den kompletten Beförderungs-Bedarf der ÖPNV-Busunternehmen im Stadt- und Überland-Linienverkehr ab.

zum Vergrößern bitte klicken Inzwischen hat der Citaro sogar als größter Krankenwagen der Welt Eingang ins Guinness-Buch der Rekorde gefunden: Im Herbst 2009 ermittelten offizielle Juroren bei einem Großraum-Rettungswagen auf Basis des Citaro eine Behandlungs- und Transportkapazität von 123 Personen. Der Rekord-Gelenkbus ist einschließlich Rettungskoffer 20,03 m lang und hat seine Heimat in Dubai. In Dubai verkehren bereits rund 350 Citaro, davon 300 Solo- und 50 Gelenkbusse. Sie sind mit spezieller Isolation, besonderer Verglasung und Luftduschen in den Eingangsbereichen gegen die extreme Hitze des Scheichtums im Mittleren Osten gewappnet.

Aktuell wird aus dem Stadtbus-Segment ein dreitüriger Citaro K auf dem Mercedes-Benz Ausstellungsstand präsentiert. Die dreitürige Ausführung mit 10,5 m Länge ist die jüngste Erweiterung im Stadtbus-Baukasten von Mercedes-Benz und kann 87 Fahrgäste befördern. Mit dieser Variante wird ein noch schnellerer Fahrgastwechsel ermöglicht. Bisher war der Citaro K nur mit zwei Türen erhältlich.

Neben dem „kurzen" Citaro K präsentiert Mercedes-Benz auf dem Ausstellungsstand den noch „kürzeren" smart fortwo. Er ist Bestandteil von car2go, dem neuartigen Mobilitätskonzept von Daimler. Auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität ist mit car2go ein voll flexibles System für den innerstädtischen Verkehr entwickelt worden, das für den Kunden einfach zu bedienen ist. Wann immer ein Auto benötigt wird, kann es rund um die Uhr spontan auf der Straße angemietet oder mit dem Mobiltelefon, einem Smartphone oder über das Internet von zu Hause gebucht werden. Das Fahrzeug kann dann beliebig lange genutzt und auf jedem freien öffentlichen Parkplatz innerhalb des car2go Geschäftsgebietes zurückgegeben werden. Abgerechnet wird pro Minute. Im Preis sind Steuern, Versicherung, zurückgelegte Kilometer und Benzinverbrauch bereits enthalten. Das car2go-Geschäftsmodell steht derzeit in Ulm, Hamburg und in der texanischen Hauptstadt Austin zur Verfügung.

Die Nachfrage nach innovativen Mobilitätskonzepten wächst rasant. Nach einer Prognose vom UITP werden die Auswirkungen aus den globalen Megatrends wie wachsende Bevölkerung, die zunehmende Urbanisierung und der Klimawandel zu einer globalen Verdoppelung des ÖPNV bis 2025 führen. Denn in Metropolen wie Tokio, Mumbai, Peking oder Mexico City ist der tägliche Verkehrskollaps schon längst Realität. Die Folge davon ist eingeschränkte Mobilität – und damit eingeschränkte Lebensqualität. Stadt- und Verkehrsplaner arbeiten an Lösungen. Dabei entstehen innovative Konzepte wie z. B. organisierte und gemeinschaftliche Nutzung von Autos. Mit car2go, dem Mitfahrprojekt car2gether, dem smart ebike und dem escooter arbeitet Daimler an Mobilitätslösungen zur nachhaltigen Mobilität in Ergänzung des ÖPNV. Es kommt auf die richtige Vernetzung und die richtige Organisation aller Verkehrsmittel und Verkehrträger an.

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01.01.2011 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

Daimler-Motoren-Gesellschaft und Kässbohrer haben vor 100 Jahren Zusammenarbeit begonnen

Pressemitteilung im Dezember 2010

Die Geschäftsbeziehungen zwischen dem ehemaligen Ulmer Nutzfahrzeughersteller Karl Kässbohrer und der vormaligen Daimler-Motoren-Gesellschaft in Stuttgart reichen bis ins Jahr 1910 zurück. Die sehr erfolgreiche und gewachsene Partnerschaft zwischen den beiden Omnibusmarken in der EvoBus hat also lange vor Gründung des größten europäischen Busherstellers unter dem Konzerndach der Daimler AG begonnen. Daran sei dieser Tage erinnert, kurz vor dem 100sten Geburtstag des ersten Kässbohrer Omnibusses, der am 11. Februar 1911 auf der Vorstadtlinie Ulm-Wiblingen fuhr und in dem Jahr, da die Marke Setra 60 Jahre alt wird.

In der Dokumentation „Die deutsche Automobilindustrie von 1886 bis 1979" des Verbands der Automobilindustrie (VDA) taucht Karl Kässbohrer schon 1908 als Wagenbaubetrieb mit Spezialisierung auf Lkw-Anhängewagen auf, um dann 1910 mit einem größeren Eintrag „Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke liefert neben Kutschwagen offene Phaetonlimousinen und Landauletkarosserienen an Daimler, Opel, Adler und NSU" aufzutauchen. Phaeton-Limousinen waren zu dieser Zeit, als die meisten Automobilhersteller die Aufbauten ihrer Fahrzeuge von Wagenbauern fertigen ließen, bequeme Tourenwagen. Landaulet ist eine französische Bezeichnung für die Karosserieform, die sich entweder offen oder geschlossen fahren ließ. Deshalb wurde das Endstück des Dachs der meist vier- oder sechstürigen Fahrzeuge durch ein Faltverdeck abgeschlossen. Landaulet fanden ihre Verwendung meist als Staatskarossen und waren die Premium-Produkte der namhaftesten Hersteller wie Mercedes, Maybach oder Rolls-Royce.

Zehn Jahre nach der Gründung firmierte das Wagnergeschäft als „Erste Ulmer Karosseriefabrik Karl Kässbohrer" und zog vom Lautenberg im Schatten des Ulmer Münsters an den nördlichen Stadtrand in die damalige Obere Karlstraße, nahe der Bahnlinien Ulm–Stuttgart und Ulm–Aalen/Ellwangen. Mit diesem wesentlichen Entwicklungsschritt für den noch jungen Handwerksbetrieb begründete Karl Kässbohrer den Nutzfahrzeugbau in Ulm. Dieser Industriezweig ist in der Münsterstadt schließlich über Jahrzehnte hinweg zum bedeutendsten Industriezweig geworden und hat abertausenden von Menschen und vielen Generationen Arbeit und Brot ermöglicht.

Der 11. Februar 1911 markierte einen wesentlichen Meilenstein und den eigentlichen Auftakt zur Kässbohrer-Omnibusgeschichte, der es an herausragenden Ereignissen nicht mangelt. An diesem Tag wurde die erste Ulmer Omnibuslinie eröffnet, die vom Ulmer Münsterplatz in den südlich gelegenen Vorort Wiblingen führte. Die eigens dafür gegründete Verkehrsgesellschaft hat mit Karl Kässbohrer einen Gesellschafter, der als Anteil seinen ersten Kraftomnibus einbrachte. Das Fahrzeug war auf einem Saurer-Fahrgestell aufgebaut und hatte 18 Sitz- und zehn Stehplätze und wurde von einem zugkräftigen Vierzylindermotor, der etwa 22 kW/30 PS leistete, angetrieben. Der gesamte Aufbau war seiner Zeit voraus: Ganz im Gegensatz zum damals Üblichen saß der Fahrer bereits in einem geschlossenen Fahrerhaus, dem ersten dieser Art im deutschen Nutzfahrzeugbau überhaupt.

Sichtbare Beispiele der erfolgreichen Symbiose zwischen dem traditionsreichen Omnibus-Hersteller aus Ulm und dem innovativen, unablässig nach neuester Technik strebenden „Automobil-Erfinderunternehmen", begründet von Gottlieb Daimler, Wilhelm Maybach und Karl Benz, zeigt sich in vielen Fahrzeugen. Nach dem ersten Weltkrieg in Europa entstand ein zunehmend wachsendes Mobilitätsbedürfnis. Viele, heute kaum mehr bekannte Fahrzeughersteller und die aufstrebende Verkehrswirtschaft mit ihren zahlreichen mittelständischen Betrieben vertraute schon in dieser Zeit auf die Fahrgestelle von Mercedes-Benz und die Kässbohrer-Omnibusaufbauten. Ein ganz herausragendes Beispiel der Zusammenarbeit zwischen den beiden Omnibuspionieren waren die im Jahr 1935 von Kässbohrer im Auftrag der Deutschen Reichsbahn entwickelten Stromlinienbusse. Sie wurden von Kässbohrer auf Daimler-Benz Chassis aufgebaut. Diese Fahrzeuge waren für den Linieneinsatz auf den neuen Autobahnen konzipiert. Sie hatten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h einzuhalten und brachten es auf eine Höchstgeschwindigkeit von130 km/h. Dazu rüstete Daimler-Benz die Fahrgestelle mit Spezial-Schnellganggetriebe und Hochgeschwindigkeits-Reifen aus. Mit diesen Omnibussen wurde unter anderem die Verbindung Leipzig – Berlin eröffnet.

Auch der im Jahr 1938 von Kässbohrer gebaute damals größte Omnibus der Welt war eine Gemeinschaftsentwicklung. Der vierachsige Omnibus wurde von einer Mercedes-Benz Sattelzugmaschine vom Typ LZ 8000 gezogen, eine Weltneuheit in der Lkw-Branche. Das Gesamtfahrzeug war 18,7 m lang und bot Platz für 170 Fahrgäste. Noch enger wurde die Zusammenarbeit ab dem Jahr 1976. Kässbohrer brachte damals seine Omnibusbaureihe 200 auf den Markt. Mit dieser Baureihe hatten die Setra-Kunden – nach der Integration des bisherigen Motorenlieferanten Henschel aus Kassel in den Daimler-Benz Konzern – fortan die Wahlmöglichkeit zwischen Mercedes-Benz oder MAN Dieselmotoren. Bald schon betrug der Anteil der Mercedes-Benz Motoren in den Setra Omnibussen nahezu 90 Prozent und Kässbohrer war einer der großen Einzelkunden im non-captive-Markt für die bewährten Antriebsquellen aus Mannheim. Heute werden alle Setra Omnibusse mit Leistungsstärken von 210 bis 370 kW mit den hochmodernen, umweltschonenden und überaus wirtschaftlichen Mercedes-Benz Dieselmotoren mit SCR-Technologie aus Mannheim ausgerüstet.

Es passte sehr gut ins Bild der seit über 80 Jahren guten Geschäftsbeziehungen zwischen dem Stuttgarter Automobilkonzern und dem mittelständischen Fahrzeugbauer in Ulm, dass nachdem die Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH Mitte der 90er Jahre des ausgehenden 20. Jahrhunderts in die wirtschaftliche Schieflage geraten war, die damalige Mercedes-Benz AG der Ulmer Firma eine Kooperation anbot. Die Mercedes-Benz AG gab ein Angebot für den Omnibusbereich von Kässbohrer mit Arbeitsplatzgarantie bis Ende 1998 ab. Die ersten Schritte zur 1995 gegründeten EvoBus GmbH, der 100-prozentigen Daimler-Tochtergesellschaft, in der die Omnibusaktivitäten für Mercedes-Benz Omnibus und der Kässbohrer-Marke Setra gebündelt wurden, waren getan. Der Fortbestand der traditionsreichen und renommierten Omnibusmarke Setra bei gleichzeitig besten Perspektiven für ihre Weiterentwicklung war gesichert und darüber hinaus hat der Erfolg den Vätern dieses industriellen Kooperationsprojekts bis heute recht gegeben.

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2010: Juli bis Dezember


16.12.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

15 Jahre EvoBus: Erfolgreiche Zwei-Marken Strategie

Pressemitteilung im Dezember 2010

Vor genau 15 Jahren schlossen die beiden bedeutendsten europäischen Omnibus-Marken Mercedes-Benz und Setra ein strategisches Bündnis und gründeten die EvoBus GmbH. Das war der Startschuss für die erfolgreichste Omnibus-Geschichte des ausgehenden 20. Jahrhunderts: In Entwicklung, Produktion, Service und Vertrieb sowie in Sicherheits- und Umwelttechnologien ist EvoBus führend in der Branche. Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Durch die Verschmelzung von Mercedes-Benz Omnibussen mit der Kässbohrer Marke Setra haben wir Industriegeschichte geschrieben. Seit 1995 ist es uns gelungen, aus zwei traditionsreichen Busherstellern die EvoBus GmbH zu schmieden. Beide Unternehmen sind dabei ihrer Historie und ihren Werten treu geblieben und haben es gemeinsam zu Europas größtem Omnibusbauer geschafft. Dank der konsequenten Zwei-Marken Strategie hat sich die EvoBus GmbH hervorragend entwickelt. "

Absatz in 15 Jahren nahezu verdoppelt
Von den heutigen Absatzzahlen war EvoBus im Gründungsjahr 1995 noch weit entfernt. Die Marken Mercedes-Benz und Setra setzten damals im Gesamtjahr 5.700 Fahrzeuge ab, hatten einen Marktanteil in Westeuropa von 26% und beschäftigten in Europa rund 9.340 Mitarbeiter. Zum Ende des Jahres 2009 hat EvoBus über 11.000 Beschäftigte, der Absatz beträgt rund 9.400 Einheiten und der Marktanteil liegt bei 30%. EvoBus stand von Anfang an für kontinuierliche Weiterentwicklung, was schon der Firmenname zum Ausdruck bringt: Die erste Silbe „Evo" ist aus dem Wort Evolution abgeleitet und der Begriff „Bus" weist das fokussierte Geschäftsfeld aus.

Die wichtigsten Ziele des Zusammenschlusses waren von Beginn an klar gesteckt: Absicherung der Marktanteilposition und vor allem Kontinuität gegenüber den Kunden. Dazu wurden eindeutige Maßnahmen festgelegt: Kostenpositionen verbessern, einen europäischen Fertigungsverbund aufbauen, eng in der Entwicklung zusammenarbeiten, Vertriebs- und Serviceorganisation im In- und Ausland ausbauen und die Zwei-Marken-Strategie konsequent umsetzen. Dass die Maßnahmen zum Erfolg führten, zeigt ein Vergleich der Kennzahlen von 1995 und 2009: So stieg der Marktanteil in Westeuropa von 26% auf heute 30%, der Absatz hat sich nahezu verdoppelt. „EvoBus ist heute ein nachhaltig profitables Unternehmen, das sehr viel in die Zukunft investiert", so Hartmut Schick. Der klaren Trennung der Marken im Auftritt der Vertriebsorganisationen ist es zu verdanken, dass aus der Addition von Mercedes-Benz und Setra mehr als das mathematische Ergebnis hervorging. Auf einer gemeinsamen Plattform vereinen sich weltweit einheitliche Qualitätsstandards, technischer Vorsprung bei den Sicherheitstechnologien sowie ressourcen- und umweltschonende alternative Antriebe.

78 verschiedene Bus-Varianten
Die noch 1995 eingeleitete Produktoffensive ist die zweite Säule des Markterfolgs von Mercedes-Benz und Setra. Das Programm beider Marken stellt sich heute in insgesamt 78 Typen in Links- und Rechtslenkern, mit alternativen Antriebslösungen und in verschiedenen Fahrzeuglängen sowie -höhen dar. Bei Mercedes-Benz sind es insgesamt 28 Linienbus-Varianten von 10,5 bis 19,5 Meter Länge und 15 Reisebus-Typen einschließlich der in Mexiko und Indien produzierten Fahrzeuge. Setra bietet sieben zwei- und dreiachsige Reisebus-Typen der TopClass 400 und zehn der ComfortClass 400 von 10,2 bis 15 Meter Länge einschließlich des Doppeldeckers S 431 DT und des in China in Lizenz gebauten S 315 HD. Das Linienbusprogramm der Setra MultiClass 400 besteht aus neun Typen von 10,8 bis 15 Meter, darunter zwei Niederflurversionen mit 12 beziehungsweise 13 Meter Länge und zwei H-Typen als wirtschaftliche Kombifahrzeuge. Das Minibus-Programm von Mercedes-Benz auf Basis des Transporters Sprinter mit insgesamt 12 Fahrzeugtypen von 5,9 bis 7,7 Meter Länge komplettiert das Produktportfolio der EvoBus. Die größte Gruppe bilden hier die Überland-Minibusse mit fünf Typen, zwei Stadt-Minibusse, drei Reise-Minibusse sowie zwei Mobility-Minibusse für Rollstuhl- und Behindertentransporte.

Produktionsverbund: Seit 1995 tragende Säule
Bereits bei der Gründung der EvoBus GmbH gehörte es zu den strategischen Zielen, alle europäischen Produktionsstandorte in einen hochflexiblen und gleichzeitig effizienten Verbund einzubetten. Ein wichtiger erster Meilenstein hierzu war zunächst die Etablierung des Produktionsverbunds zwischen Mannheim und den Werken Ligny-en-Barrois/ Frankreich und Ulm/ Neu-Ulm. 1998 wurde mit dem spanischen Sámano eine Teileversorgung aufgebaut und 1999 mit dem Werk in Holýšov/Tschechien ein weiterer Standort in den europäischen Produktionsverbund der EvoBus integriert.

Der EvoBus Produktionsverbund stellt heute eine eng zusammenarbeitende, flexible „Omnibus-Mannschaft" in fünf Ländern dar. Er umfasst sechs Produktionsstandorte in Deutschland, Frankreich, Spanien, Tschechien und der Türkei. Ihre Vernetzung bildet das Rückgrat für die wirtschaftliche und synergetische Herstellung von Omnibus-Rohkarossen, Komplettbussen und Fahrgestellen. Heute ist die Produktionsordnung soweit ausgebaut, dass eine Spezialisierung der Standorte stattgefunden hat.

Das Werk Holýšov agiert als Zulieferer von Rohbau-Segmenten. Im Mannheimer Rohbau entstehen Mercedes-Benz und Setra-Rohkarossen. Hier wird auch der Korrosionsschutz in einer der weltweit modernsten KTL-Anlagen (Kathodische Tauchlackierung) aufgebracht. In Mannheim erfolgt ferner die Fertigmontage der Mercedes-Benz Niederflurbusse auf Basis der Baureihe „Citaro". Der Transport der übrigen Rohkarossen zu den weiteren Montagewerken erfolgt per Bahntransport. In Neu-Ulm findet primär die Montage der Reise- und Überlandbusse der Marken Setra und Mercedes-Benz, seit 2006 auch des Stadtbusses Mercedes-Benz Citaro statt. In Ligny werden Mercedes-Benz-Stadt- und Überlandbusse montiert. Das Werk Sámano ist spezialisiert auf die Produktion von Fahrgestellen für den europäischen sowie internationalen Markt.

Die Auslieferung der Omnibusse findet weiterhin an den beiden großen deutschen Standorten statt, wobei das Auslieferungszentrum für Mercedes-Benz traditionell in Mannheim und das der Marke Setra in Neu-Ulm angesiedelt ist. Kunden aus dem europäischen Ausland können ihre Fahrzeuge auch bei den jeweiligen Tochtergesellschaften vor Ort abholen. Ein weiterer wichtiger Baustein des europäischen Produktionsverbundes ist die Mercedes-Benz Türk A.S. mit ihrem Werk in Hosdere bei Istanbul. Dort werden sowohl Mercedes-Benz Hochbodenfahrzeuge für den Stadt- und Überlandeinsatz als auch Mercedes-Benz-Reisebusse produziert. Hierzu verfügt der Standort über einen Rohbau und eine KTL-Anlage.

Dienstleistungsmarke OMNIplus
Schon 1996, ein Jahr nach der EvoBus-Gründung, wurde die Dienstleistungsmarke OMNIplus ins Leben gerufen und damit ein weiterer wesentlicher Punkt der EvoBus-Marktstrategie umgesetzt. Mit dem konsequenten Aufbau von OMNIplus, der Marke im Bus-Aftersales, wurde ein busspezifisches Dienstleistungsangebot geschaffen, das weltweit einmalig ist. EvoBus verfügt damit heute über ein Servicenetz mit rund 650 Werkstätten in 37 Ländern Europas, was weltweit ein absolutes Alleinstellungsmerkmal darstellt.

Sechstage-Woche für EvoBus-Standorte in Deutschland
Mit diesem dichten Netzwerk an Produktionsstätten und Servicestationen in ganz Europa blickt EvoBus in eine erfolgversprechende Zukunft und wird seine Spitzenstellung im europäischen Omnibusgeschäft mit einem Marktanteil von derzeit rund 60 Prozent in Deutschland, 30 Prozent in Westeuropa und 26 Prozent in Europa weiter ausbauen. Im letzten Quartal läuft die Produktion wieder auf Hochtouren. Hartmut Schick nennt den Grund: „Der Hauptabsatzmonat für Busse ist traditionell und zyklusbedingt der Dezember. Im vierten Quartal werden wir deshalb an unseren Standorten in Deutschland wieder an Samstagen arbeiten, um rechtzeitig alle Aufträge ausliefern zu können."

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25.11.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

Gute Auslastung in der Busproduktion am Standort Neu-Ulm

Pressemitteilung im November 2010

zum Vergrößern bitte klicken Bis zum Jahresende lastet die EvoBus GmbH ihre Busproduktion am Standort Neu-Ulm weiter aus und sichert dadurch die Beschäftigung im Werk. Die in Neu-Ulm produzierte Stückzahl von Stadt- und Überlandbussen wird sich im Jahr 2010 auf dem Niveau des Vorjahres bewegen, während bei den Auftragseingängen ein leichtes Plus gegenüber 2009 zu verzeichnen ist. Obwohl der westeuropäische Omnibusmarkt bis Ende September 2010 insgesamt rückläufig war, konnte EvoBus in diesem Zeitraum seinen Marktanteil um 1,2 Prozentpunkte auf 28,8 % ausbauen.

Im wichtigen Heimatmarkt Deutschland steigerte die Marke Setra ebenfalls den Marktanteil im Reisebusgeschäft und kommt auf sehr gute 22,6 Prozent. Wolfgang Hänle, Geschäftsführer Produktion Daimler Buses und verantwortlich für den Standort Neu-Ulm: „Im Gegensatz zu anderen Branchen herrschte im Neu-Ulmer Buswerk mit rund 3.800 Mitarbeitern Vollbeschäftigung, auch wenn die Produktion im ersten Halbjahr von einer geringeren Auslastung geprägt war. Aber das ist im saisonalen Busgeschäft normal. Im dritten Quartal haben wir gespürt, dass die Nachfrage nach Reisebussen im Vergleich zum zweiten Quartal gestiegen ist. Das hat fast schon Tradition, dass die Aufträge im Busgeschäft vor allem im zweiten Halbjahr eingehen und wir an Samstagen arbeiten. Die Auslastung an unserem Standort Neu-Ulm ist also insgesamt weiterhin gut."

Neue Sitzgeneration kommt aus Neu-Ulm
Im September zeigte sich das rege Kundeninteresse auf der IAA, der größten Nutzfahrzeugmesse der Welt in Hannover. Verträge für 122 Busse der Marke Setra sowie 139 Verträge für Mercedes-Benz Busse wurden abgeschlossen. Zudem wurde die neue Sitzgeneration der Omnibusmarken Mercedes-Benz und Setra vorgestellt. Sie bietet höchsten Komfort, geringes Gewicht, vorbildliche Funktionalität, größtmögliche Sicherheit und eine bisher unerreichte Variabilität. Mit 450.000 gefertigten Sitzen pro Jahr ist Daimler Buses der größte Omnibus-Sitzhersteller in Europa. Neben den Produktionsstandorten in Mannheim und in der Türkei ist auch die Neu-Ulmer Sitzproduktion eine tragende Säule dieser auftragsbezogenen Eigenfertigung. Nahezu 200.000 Überland- und Reisebussitze für die Busmarken Setra und Mercedes-Benz werden Jahr für Jahr im zweiten Obergeschoss des Neu-Ulmer Montagewerkes und damit in unmittelbarer Nähe zur Omnibus-Fertigung komplettiert und „just-in-Sequence" direkt in die Produktionsstraßen geliefert. Die 124 Beschäftigen in der Sitzproduktion können bis zu 1.500 Einheiten am Tag herstellen. Dies entspricht einer Menge für insgesamt 30 Fahrzeuge.

Stärker im europäischen Produktionsverbund
Das Werk Neu-Ulm spielt eine wichtige Rolle im EvoBus Produktionsverbund: Die rund 3.800 Mitarbeiter produzieren dort primär Reise- und Überlandbusse der Marken Setra und Mercedes-Benz, seit 2006 ist auch der Stadtbus Mercedes-Benz Citaro Teil des Produktionsportfolios. Erst im August dieses Jahres hat EvoBus den 30.000sten Citaro an die Linz Linien GmbH ausgeliefert und damit zum erfolgreichsten Stadtbus aller Zeiten gemacht. „Durch die enge Kooperation und Verzahnung der einzelnen Standorte sind wir sehr flexibel und können an unserem Neu-Ulmer Standort auch Umfänge aus dem EvoBus Werk Mannheim übernehmen," sagt Wolfgang Hänle. „Das gelingt aber nur, weil hier in Neu-Ulm seit Jahrzehnten hochqualifizierte und erfahrene Beschäftige haben. Vor allem in einem sehr saisonalen Busjahr wie 2010 ist es wichtig, dass die ganze Mannschaft an einem Strang zieht und während der Produktionsspitzen volle Leistung bringt. Dafür bin ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort sehr dankbar."

Soziales Engagement ist selbstverständlich
Das Werk Neu-Ulm übernimmt als größter Arbeitgeber in der Region Ulm/Neu-Ulm auch soziale Verantwortung: EvoBus hat im Jahr 2010 bereits 26 ,Auslerner' nach Ende der Ausbildung in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis übernommen. Im September haben 73 junge Menschen ihre Ausbildung am Standort Neu-Ulm begonnen. Die neuen Auszubildenden können zwischen fünf verschiedenen gewerblichen Berufen auswählen: Fahrzeuglackierer/in, Zerspanungsmechaniker/in, Fertigungsmechaniker/in, Fahrzeuginnenausstatter/in und Kraftfahrzeugmechatroniker/in. Im kaufmännischen Bereich bietet EvoBus eine Ausbildung als Industriekaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Bürokommunikation, Fachkraft für Lagerlogistik sowie Lagergallerist/-in an. Zudem bietet das Werk Duale Studiengänge an: In Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg können die Studierenden nach drei Jahren ihren Abschluss in den Fächern Betriebswirtschaft (Bachelor of Arts), Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor of Engineering) und Spedition/Transport/Logistik (Bachelor of Arts) machen. Hinzu kommt das „Ulmer Modell", eine Kombination aus abgeschlossener Berufsausbildung und Hochschulstudium.

Weiter engagiert sich EvoBus für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im März 2010 feierte die Stadt Neu-Ulm und EvoBus die Wiedereröffnung der Kindertagesstätte Ost, die seitdem den Namen „Zauberwald" hat. Dort stehen für Kinder von EvoBus-Beschäftigten insgesamt zwölf Betreuungsplätze in einer Krippengruppe zur Verfügung. Die Baukosten für das Projekt beliefen sich auf insgesamt knapp 2 Mio Euro und wurden von der Stadt Neu-Ulm getragen. Betreiber ist die Stadt Neu-Ulm, EvoBus beteiligt sich an den Betriebskosten.

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23.11.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Öffentlicher Personennahverkehr verdoppelt sich

Pressemitteilung im November 2010

zum Vergrößern bitte klicken Anlässlich des internationalen Mercedes-Benz Symposiums zum öffentlichen Personen-Nahverkehr der Zukunft war jetzt eines der ersten „Demonstrator-Fahrzeuge" aus dem europäischen Forschungsprojekt European Bus System of the Future (EBSF) zu sehen. Auf der Basis des Mercedes-Benz Citaro sollen damit Ideen für neue Fahrgastsysteme untersucht werden. So weisen bei diesem Bus schon beim Heranfahren an die Haltestelle spezielle Lichtelemente den Weg zu einem freien Einstieg, so dass „Staus" an den Türen vermieden werden. Im Innenraum zeigen entsprechende Deckenleuchten dem Fahrgast freie Sitzplätze an. Damit verringern sich die Platzsuche und die damit verbundene Laufbewegung im Bus. WLAN, GPS und 230 Volt Steckdosen machen im Bus den Betrieb von Laptops etc. möglich. Dieser Omnibus soll Ende 2010 bereits im Linienverkehr Bremerhaven in die Erprobung gehen. Bei EBSF handelt es sich um das größte bisher von der Europäischen Kommission geförderte straßengebundene Verkehrsprojekt mit dem Ziel, das Potenzial einer neuen Generation städtischer Busnetzwerke aufzuzeigen. Es umfasst insgesamt sieben Demonstrations-Projekte wie Fahrerplatz, Energiemanagement, Kommunikation, Intermodalität etc., die in sieben europäischen Städten untersucht werden sollen. Für das gesamttechnische, finanzielle und administrative Management des EBSF-Projekt zeichnet der Weltverband des öffentlichen Verkehrs UITP (Union Internationale des Transports Public) verantwortlich.

Innovative Konzepte für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) werden immer mehr benötigt, um den Auswirkungen aus den globalen Megatrends wie wachsende Weltbevölkerung, die zunehmende Urbanisierung und Klimawandel gerecht zu werden. Diese führen nach einer Prognose des UITP unter anderem zu einer globalen Verdoppelung des ÖPNV. Auch die Milieus-Forschung stellt wachsende Potenziale für den ÖPNV fest. Die Analyse der Marktforschung SIGMA zeigt, dass der ÖPNV in den größten europäischen Märkten nicht mehr nur die Zielgruppen im „Down Market", Ältere und Kinder, erreicht. Er wird überdurchschnittlich auch von Angehörigen moderner „Up Market-Milieus" genutzt. Zudem werden in den meisten Zielgruppen Pkw und ÖPNV nicht als einander ausschliessende Transportmittel verstanden. In den großstädtischen „Avangarde-Zielgruppen" zeichnet sich vielmehr ein Trend zum „Smart Mobility-Mix" zwischen Individualverkehr und ÖPNV ab. Der Bericht „Mobilität in Deutschland" des Bundesverkehrsministeriums bestätigt diese Verhaltensänderungen mit Zahlen. Er verzeichnet für den Zeitraum von 2002 bis 2008 den höchsten Mobilitäts-Zuwachs bei Fahrrad und ÖPNV.

Der ÖPNV der Zukunft wird geprägt sein durch eine Vernetzung unterschiedlicher Verkehrsmittel und Verkehrsträger: Zum Beispiel E-Bikes, Carsharing, Schiene und Straße. Dies zeigen einige Weltregionen heute schon. Eine Schlüsselrolle wird dabei dem Omnibus zukommen. Zum einen bildet er mit einem Anteil von über 46 % heute schon das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs. Zum anderen ist er unschlagbar, wenn es um Sicherheit, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Flexibilität geht. So hat das deutsche Umweltbundesamt für Reisebusse einen durchschnittlichen Verbrauch von 1,4 Liter Diesel pro Person auf 100 Kilometer errechnet, das entspricht 31 g CO2 pro Person. Er ist damit klarer „Emissionssieger", weit vor Bahn, Pkw und Flugzeug: dies gilt auch für die Linienbusse im ÖPNV. Zur nachhaltigen Mobilität tragen ressourcenschonende Antriebsarten bei, die heute schon bei Omnibussen im Serienangebot oder in der Erprobung sind: Busse mit BlueTec-Dieseltechnologie, Linienbusse mit Erdgasmotoren, Diesel-Hybridbusse sowie auch emissionsfrei verkehrende Brennstoffzellen-Hybridbusse. Ebenso werden alternative Kraftstoffe auf ihre Verwendbarkeit in Omnibussen getestet.

Pluspunkte sammelt der Omnibus auch bei Wirtschaftlichkeit und Flexibilität. Heutige Omnibusse mit ihren unterschiedlichen Antriebsarten bringen schon mit der Anschaffung des ersten Fahrzeuges verkehrlichen Nutzen. Andererseits lassen sich mit den gleichen Omnibussen hocheffiziente Verkehrssysteme zum Beispiel für den Bus Rapid Transit (BRT) mit rund einem Zehntel der Kosten aufbauen, die für Verkehrssysteme mit schienengebundenen Fahrzeugen erforderlich wären. BRT-Systeme bestehen aus einer oder mehreren eigenen Spuren, auf der Omnibusse in hoher Taktfrequenz fahren und die durch mehrere Zubringerlinien gespeist werden. Rund einhundert Verkehrssysteme mit Bussen sind heute schon Paradebeispiele für gelungene Verkehrslösungen. So zum Beispiel in Bogotá (Kolumbien), Nantes (Frankreich) oder in Istanbul (Türkei). In der Planung dürften derzeit rund um den Erdball etwa weitere neunzig BRT-Projekte sein. Diese Infrastrukturprojekte stehen für nachhaltige Mobilität, wirtschaftliches Wachstum und einen enormen Zugewinn an Lebensqualität. Mittelfristig bedeutet das ein riesiges Potenzial für Bushersteller und die Lieferanten rund um die Infrastruktur. Mit einem attraktiven Angebot, Komfort und Qualität gewinnen solche Busverkehrssysteme Fahrgäste und entlasten damit die Städte. So nutzen in Istanbul, drei Jahre nach Inbetriebnahme, täglich rund 750 000 Fahrgäste die „Metrobüs" mit einem riesigen Zeitgewinn gegenüber dem Individualverkehr.

Wie Verkehrsbetriebe im modernen ÖPNV mit Qualität ihr Geschäft und ihr Betriebsergebnis positiv gestalten, zeigen beim Mercedes-Benz Symposium auch Beispiele aus den Niederlanden und aus Deutschland. Qbuzz (Niederlande) konnte dank seiner Qualitätsabsicherung neue Linien und Konzessionen gewinnen. Im Mittelpunkt der Qualitätsanstrengungen steht dabei der Fahrer, weil das Unternehmen dem Kunden „Fahrgast" gegenüber direkt vertritt. Ein weiterer Aspekt ist die Transparenz der Qbuzz-Organisation, die dem Auftraggeber jederzeit Einblick in den Verkehrsbetrieb gibt, falls gewünscht sogar online um die aktuellen Linien einzusehen. Drittens stehen für die Qualität die sieben „Qbuzz Kundenversprechen". Sie reichen von der termingerechten Einhaltung des Fahrplanes über den Service durch den Fahrer bis hin zur „Geld zurück Garantie". Die Schwerpunkte beim deutschen Verkehrsunternehmen Spillmann richten sich vor allem auf die Attraktivität und Ausstattung der Fahrzeuge. Das Gesamtkonzept ist eine Philosophie, die schon vor dem Einstieg des Kunden beginnt. Die Kombination aus modernster Technik, hochwertiger Ausstattungskomponenten, Service- bzw. Kundenwunsch- und Beschwerdemanagement hat zu dem Erfolg geführt, dass eine der jüngsten Flotten im ÖPNV bei den Kunden beliebt ist. Fahrgastzahlen steigen stetig, Vandalismusschäden sind kaum vorhanden. Das einmalige Lichtkonzept hat in Kombination mit der Ausstattung zu einer hohen Kundenzufriedenheit geführt, die messbar ist und nachweislich ihre positiven Effekte erzielt hat. „Fackeln" im Innenraum, LED-Lampen, Leuchtboden, Unterhaltungssysteme und Kundenwunschmanagement sind Investitionen die sich aus Sicht des Verkehrsbetriebes lohnen. Busnamen wie „Metro Lounge" und „City Lounge" zeigen schon von aussen, was der ÖPNV von Spillmann für den Fahrgast sein will: einladend, entspannend und attraktiv.

Komfort und Attraktivität stehen auch bei der Entwicklung künftiger Busgenerationen im Fokus. Das betrifft den Fahrerarbeitsplatz mit den entsprechenden Sichtverhältnissen ebenso wie Sitzkomfort, Klimatisierung Helligkeit und Freundlichkeit im Fahrgastraum. Die Zeit der nüchtern allein auf Funktion ausgelegten Fahrzeuge wird enden. Moderne, attraktive und dynamische Flächen werden auch beim Linienbus Einzug halten. Gleichermaßen attraktiv ist der zunehmende Informationskomfort für Betreiber, Fahrgast und Fahrer. Durch die Versorgung der Omnibusse mit WLAN und GPS wird sich zum Beispiel der Tourist über sein Smartphone auch in einer großen Stadt ohne fremde Hilfe zurecht finden. Über Flottenmanagementsysteme stehen Fahrer und Betreiber immer im direkten Kontakt zueinander und können so ungehindert Informationen austauschen bzw. abrufen. Stichworte für die Weiterentwicklung der Fahrzeugsicherheit bei Linienbussen sind Kollisionsschutz für den Fahrer sowie Sicherheitskabinen, außerdem das ESP auch für Stadtbusse. Die Aspekte der Nachhaltigkeit treiben die Entwicklungsingenieure mit innovativen Antrieben, Kraftstoffen und Werkstoffen weiter voran und bringen diese zur Serienreife. Neue Entwicklungsmethoden sichern dabei Qualität und Zuverlässigkeit der Serienfahrzeuge von Anfang an ab. Die Dynamik der technischen Entwicklungen für den ÖPNV macht klar, dass der Omnibus nach 115 Jahren Geschichte seine eigentliche Blütezeit noch vor sich hat.

Die Realisierung nachhaltiger Mobilität, Komfort, Modernität, Attraktivität etc. des ÖPNV ist auch abhängig von wirtschaftlichen Möglichkeiten zum Beispiel der öffentlichen Hand, der Betreiber und nicht zuletzt der Nutzer. Der Omnibus bietet ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit, von den Anschaffungskosten, über die Ansprüche an die Infrastruktur, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit bis hin zu den Life Cycle Costs. Die Fahrzeughersteller bringen dabei ihre Bus-spezifische Kompetenz ein und entwickeln entsprechende Dienstleistungen ständig weiter: Service und Service-Verträge als „Sorglospakete", innovative Flottenmanagementsysteme wie BusFleet, Fahrertrainings unter anderem zu Fahrsicherheit und Ökonomie sind Beispiele dafür.

Wenn man öffentlichen Nahverkehr der Zukunft in den Blick nimmt, dann muss man sich auch Gedanken über die Interaktion mit Kunden, jungen Fahrgästen genauso wie auch mit der älteren Generation, machen. Ideen dazu liefert das Mercedes-Benz Symposium. Experten gehen davon aus, dass zunehmend moderne Mobiltelefone die Routenfindung übernehmen und auch als Fahrkarte dienen. Automaten werden dafür vermehrt Infotainment anbieten. Mittels Mobiltelefon identifiziert sich der Fahrgast und wird darauf hin begrüßt. Informationen zu seinem Mobilitäts-Abo sowie ein personalisiertes Menue erscheinen. Das System zeigt seine letzten Ziele und wichtige Haltestellen an. Dies dürfte als Auswahl oft ausreichen, da die meisten Personen selten häufig wechselnde Ziele haben. Nach seiner Auswahl baut sich der Netzplan auf, und es werden ihm verschiedene Routen zum Ziel angeboten. Er kann sich zu jeder Verbindung weitere Details anschauen sowie Haltestellen bei denen er vom Bus auf Car2go oder das Leih-bike wechseln kann. Nachdem er seine Strecke gewählt hat, kann er auf Wunsch noch seine Freunde via Facebook, Twitter oder ähnlichen Diensten und Netzwerken von seiner Reise wissen lassen. Fahrinformationen und Fahrkarte werden auf sein Mobiltelefon übertragen und seine Reise kann starten.

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05.11.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Citaro FuelCELL-Hybrid tritt nächstes Jahr seinen Dienst im CHIC-Projekt an

Pressemitteilung im November 2010

Der Startschuss für das CHIC-Projekt (Clean Hydrogen in European Cities/Sauberer Wasserstoff für europäische Städte) ist am 4. November in Köln gefallen. Das von der EU geförderte Projekt wird in fünf europäischen Städten die Integration von 26 Brennstoffzellenbussen in den täglichen Linienverkehr ermöglichen. Mindestens drei Hersteller - Mercedes-Benz, Van Hool und Wrightbus - liefern Brennstoffzellen-Hybrid Fahrzeuge in dieses Projekt.

Das Projekt basiert auf einer schrittweisen Einführung von Brennstoffzellenbussen mit Wasserstoffantrieb und zielt auf den Aufbau von Busflotten mit Brennstoffzellenfahrzeugen und der erforderlichen Infrastruktur ab. Eingesetzt werden die Fahrzeuge in Aarau, Bozen, Mailand, London und Oslo. Über die Städte Berlin, Hamburg, Köln und Whistler (Kanada) werden Erfahrungen aus schon bestehenden Projekten einfließen. Das sind unter anderem die Städte, die bereits an den erfolgreichen Vorgänger-Projekten CUTE und HyFLEET:CUTE von 2003 bis 2009 beteiligt waren. Die im Projekt gesammelten Erfahrungen sollen im nächsten Schritt 14 Regionen in Europa beim Aufbau von Brennstoffzellenflotten und der entsprechenden Infrastruktur begleiten und geleiten.

Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid
zum Vergrößern bitte klicken Der Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid hatte seinen ersten Auftritt im vergangenen November in Hamburg. Der Brennstoffzellen-Hybridbus der neuesten Generation zeichnet sich durch umfassende Umweltverträglichkeit aus: Er fährt ohne Schadstoffemissionen und nahezu geräuschlos. Damit eignet sich der Citaro FuelCELL-Hybrid bestens für Einsätze in hoch belasteten Innenstädten und Metropolen. Dank verbesserter Brennstoffzellenkomponenten und einer Hybridisierung mit Lithium-Ionen-Batterien spart der Citaro FuelCELL-Hybrid im Vergleich zur Vorgängergeneration fast 50 Prozent Wasserstoff. Die Reichweite des Brennstoffzellenbusses beträgt rund 250 Kilometer. Zudem ist das Antriebssystem mit Brennstoffzelle nahezu wartungsfrei und sehr langlebig.

Mit dem Citaro FuelCELL-Hybrid beteiligt sich Daimler an einem großflächigen Flottentest im CHIC-Projekt. Damit knüpft das Unternehmen an die erfolgreichen CUTE- und HyFLEET:CUTE Projekte der Europäischen Union an, die von 2003 bis 2009 durchgeführt wurden. Insgesamt haben sich 36 Mercedes-Benz Citaro mit Brennstoffzellenantrieb der zweiten Generation in zwölf Verkehrsbetrieben auf drei Kontinenten bestens bewährt. Mit mehr als 140.000 Betriebsstunden und über 2,2 Millionen Kilometern Laufleistung haben Mercedes-Benz Busse die Praxistauglichkeit des umweltverträglichen Brennstoffzellenantriebs nachgewiesen.

Die globale Initiative „Shaping Future Transportation" bündelt alle Aktivitäten für eine nachhaltige Mobilität im Geschäftsfeld Nutz­fahrzeuge der Daimler AG. Ziel dieser Initiative ist es, mit effizienten und sauberen Antriebssystemen sowie alternativen Kraftstoffen das emissionsfreie Nutzfahrzeug von morgen Wirklichkeit werden zu lassen. „Shaping Future Transportation" beinhaltet, Ressourcen zu schonen, Emissionen aller Art zu reduzieren und gleichzeitig höchstmögliche Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Dabei spielt der mit Unterstützung der Europäischen Union entwickelte Citaro FuelCELL-Hybrid eine wichtige Rolle.

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01.10.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Erster Travego mit neuer Reisebusbestuhlung für Bohr Omnibus GmbH

Pressemitteilung im September 2010

zum Vergrößern bitte klicken Anlässlich der 63. IAA-Nutzfahrzeugmesse hat Winfried Heckt, Leiter Verkauf Omnibusse Mercedes-Benz Deutschland, das Original-Ausstellungsfahrzeug Travego M am 24.09.10 in Hannover an Günter Bohr, Geschäftsführer der Bohr Omnibus GmbH, übergeben. Das Ausstellungsfahrzeug ist der erste Mercedes-Benz Reisebus Travego, der mit der neuen Sitzgeneration ausgestattet ist. Sie stammt aus eigener Fertigung und ist mit Blick auf Sicherheit und Komfort sowie konstruktive Details branchenweit Vorreiter.

Das Design der neuen Sitze verbindet Optik und Funktion. Für die seitlichen Blenden zum Beispiel wird Aluminium verwendet, formschön, hochwertig und leicht zugleich. Integriert ist eine große, gut gekennzeichnete Verstellwippe mit ebenso leichtgängiger wie eingängiger Funktion zur Querverstellung der gangseitigen Sitze und die Einstellung der Rückenlehne. Die Armlehne der neuen Sitze ist nicht nur elegant gestaltet, sondern ihre Auflagefläche gleichzeitig groß und ergonomisch günstig geformt. Patentiert ist der denkbar einfache und leicht verständliche Schwenkmechanismus zum Abklappen der Lehne. Neu geformt sind auch die Rückenlehne sowie das Sitzkissen. Es ist erstmals auf einer gefederten Konstruktion angeordnet. Gleichzeitig ist es zur Reinigung oder Reparatur leicht austauschbar.

Auswahl dank Modulsystem fast ohne Grenzen
zum Vergrößern bitte klicken Die optionalen Absteppungen der neuen Polster ermöglichen eine Vielzahl von Farb-, Form- und Materialkompositionen. Das bedeutet ein nochmals höherwertiges Erscheinungsbild und individuellere Ausstattungen. Der neue Omnibus von Bohr GmbH hat die Ausführung Travel Star Xtra (TSX) in Luxline-Polsterung mit der typischen markanten Seitenfalte. Die Plakette mit dem Mercedes-Stern als Markenzeichen in der Rückenlehne nimmt die Form der Bugblende des Travego auf. Sitzspiegel mit dem Stoffbezug „Duo", marsrote Seitenfalten an den Rückenlehnen, Lederkopfteile in Silber, Stofftaschen an den Rückenlehnen sowie Fußstützen, Klapptische, Sitzplatznummerierungen und Taschenhaken sind nur einige von zahlreichen Ausstattungsvarianten.

Die Auswahl kennt dank eines Modulsystems fast keine Grenzen. Für Omnibusse im kombinierten Einsatz auf Linie und Ausflug haben die Entwickler sowohl Kinositze mit klappbarer Sitzfläche als auch Schwenksitze konstruiert. Ein steilerer Winkel der Lehnen in Null-Stellung erleichtert den Fahrgästen das Aufstehen. Ist die Lehne geneigt, fährt sie nach Verlassen des Sitzes zurück in ihre Ausgangsposition. Neu ist bei allen Sitzen die gangseitige Anordnung der Gurtschlösser. Sie erleichtert die Betätigung durch wandseitig sitzende Fahrgäste und bei einem Unfall den Zugang durch Rettungskräfte.

Das Sitzgestell basiert auf einem leichten Zweirohrgestell aus Aluminium. Es verhindert zusammen mit einer neuen Lagerung das störende Schwingen der Sitze bei Leerfahrten. Durch die Verwendung von Leichtbauwerkstoffen sinkt das Gewicht pro Doppelsitz deutlich. Bei einem 12 m langen Reisebus in Drei-Sterne-Ausführung beträgt die Reduzierung insgesamt rund 70 kg.

Bohr Omnibus GmbH
1986 wurde die Firma Bohr Reisen (Inhaber Günter Bohr) gegründet. Aus dieser Firma ging zum 01. Januar 2000 die Bohr Omnibus GmbH mit Sitz in Frankfurt-Hahn hervor, die heute in sämtlichen Omnibusbereichen tätig ist. Der Fuhrpark mit über 80 Fahrzeugen besteht zu ca. 95 % aus Mercedes-Benz Bussen.

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13.09.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Drei Mercedes-Benz Hybridbusse jetzt bei Stuttgarter Straßenbahnen im Einsatz

Pressemitteilung im September 2010

Nach erfolgreichem Praxistest im Dezember 2009 hat die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) nun drei Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid in Dienst gestellt, zwei weitere werden noch in diesem Jahr übernommen. Bei dem einwöchigen Praxistest im vergangenen Jahr wurde der umweltfreundliche Hybridbus hervorragend von den Fahrgästen aufgenommen und hat auf der anspruchsvollsten Innenstadtlinie 42 mit den größten Höhenunterschieden deutlich Kraftstoffersparnis nachgewiesen.

zum Vergrößern bitte klicken Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, hat heute im Beisein von Dr. Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister der Landes­hauptstadt Stuttgart, und Andreas Renschler, Vorstand der Daimler AG und verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses, die drei Hybrid-Gelenkbusse an Wolfgang Arnold, Vorstand der Stuttgarter Straßenbahnen, übergeben. „Mit diesen neuen Hybridbussen kommt Stuttgart erneut einen großen Schritt voran auf dem Weg zu einer nachhaltigen urbanen Mobilität. Ich freue mich, dass unsere führende Rolle auf diesem Gebiet wieder einmal belegt wird. Stuttgart ist wie geschaffen als Versuchsfeld für neue Mobilitätsformen und neue Technologien: Was sich hier bewährt, das wird anderswo ein Renner! Ich bin der Daimler AG für ihre Zukunftsoffenheit und ihre Kreativität dankbar, vor allem aber für ihre Mitarbeit am Mobilitätsstandort Stuttgart, so Dr. Wolfgang Schuster".

Bei der offiziellen Übergabe sagte Andreas Renschler: „Wir freuen uns sehr, dass unser langjähriger Stuttgarter Kunde die technologisch führenden Hybrid-Gelenkbusse von Mercedes-Benz in Stuttgart einsetzen wird und somit die ersten Busse dieser Art in Baden-Württemberg zum Einsatz kommen. Die Omnibusstrategie der SSB ist seit Jahrzehnten konsequent auf die Erprobung oder den Einsatz neuer Technologien ausgerichtet. Umso mehr freuen wir uns, dass wir die SSB dabei unterstützen können".

Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid
zum Vergrößern bitte klicken Bei dem Citaro G BlueTec Hybrid handelt es sich um den bislang einzigen Hybridbus, der Streckenanteile rein elektrisch ohne Dieselmotor fahren kann und nahezu geräuschlos an die Haltestelle kommt. Ohne das erwartete Motorbrummen fährt er nach dem Stopp auf der Linie über mehrere Haltestellen genauso weiter. Den Antrieb übernehmen vier elektrische Radnabenmotoren, die ihren Strom aus einer der weltweit größten Lithium-Ionen-Batterien im mobilen Einsatz beziehen. Dieser Strom wird über Bremsvorgänge wie beispielsweise bei Gefällefahrten gewonnen und kann bei Bedarf auch über einen Generator erzeugt werden, der durch einen für diese Fahrzeugklasse vergleichsweise kleinen Dieselmotor angetrieben wird. Experten sprechen bei diesem Konzept von einem seriellen Hybridantrieb. Hartmut Schick ist von dem langfristigen Erfolg des Hybridbusses von Mercedes-Benz überzeugt: „Ich gehe davon aus, dass im Jahr 2015 zehn bis 15 Prozent der Neubestellungen bei den Stadtbussen solche mit Hybrid-Antrieb sein werden. Die SSB ist dabei wie immer Vorreiter."

HighTec in bewährtem Fahrzeugkonzept
Dieses technologisch anspruchsvolle dieselelektrische Hybrid-Konzept ist im bewährten Gelenkzug der weltweit erfolgreichsten Stadtbusfamilie Mercedes-Benz Citaro realisiert. Äußerlich ist kein Unterschied zum herkömmlichen Dieselbus zu sehen, sieht man vom höheren Dachaufbau für die Batterie ab. Im Fahrzeuginnern trifft man als Fahrgast ebenfalls nur auf Bekanntes. Platz für rund 134 Personen, davon 48 Sitzplätze in bekannter Ausführung des Verkehrsbetriebes. Der Unterschied kommt beim Fahren. Fast lautlos und ruckfrei, aber sehr zügig beschleunigen die vier Elektromotoren den 18 Meter langen Omnibus. Sie sind radnabennah an der mittleren und der hinteren Achse eingebaut und bringen zusammen 320 kW Antriebsleistung, die im Bedarfsfall aus der Batterie und dem dieselmotorisch-betriebenen Generator bereitgestellt werden. Diese Elektromotoren werden aber auch zum Bremsen verwendet. Sie wirken dann wie Generatoren oder der vom Fahrrad her bekannte Dynamo und wandeln die Bremsenergie in elektrischen Strom für die Batterie um. Wenn die Batterie zusätzlichen Bedarf meldet, springt automatisch auch der Dieselmotor an, um zusätzlich Strom zu erzeugen. Im Vergleich zu einem reinen Dieselbus ist der Verbrennungsmotor insgesamt nur halb so groß, mit nur 450 kg statt 1000 kg und nur 4,8 Liter statt zwölf Liter Hubraum. Seine Leistung liegt mit 160 kW um circa ein Drittel niedriger.

Eine der weltweit größten Lithium-Ionen-Batterien im Fahrzeug
Als Energiespeicher wird im neuen Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid eine Lithium-Ionen-Batterie in einer Leistungskategorie verwendet, die es bisher in dieser Größenordnung noch nicht gab. Das Batteriesystem leistet max. 240 kW und ist mit einem Gewicht von weniger als 350 kg vergleichsweise leicht. Wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Batteriesystemen sind die höhere Energiedichte verbunden mit hoher Speicherkapazität und geringem Eigengewicht. Zum Vergleich: Vor drei Jahrzehnten hatten Erprobungsbusse mit Hybrid-Antrieb in Stuttgart noch 3000 kg Blei-Akkus an Bord.

Lithium-Ionen-Batterien kamen erstmals 1991 kommerziell auf den Markt. Heute nutzt sie fast jeder überall dort, wo es auf hohen Energiebedarf und geringes Gewicht ankommt: Mobiltelefone, Digitalkameras, Camcorder, Notebooks etc. In Großfahrzeugen wie Personenwagen, Lkw und Omnibussen sind sie noch relativ neu. Daimler hat mit Lithium-Ionen-Batterien in Omnibussen schon Erfahrung. Mehr als 900 der schon auf der Straße befindlichen 2850 Hybridbusse von Orion, eine Marke der Daimler AG in USA und Weltmarktführer bei Hybridbussen, fahren schon mit Lithium-Ionen-Batterien desselben Herstellers, der auch das Batteriesystem für den neuen Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid liefert. Dieses bringt eine Leistung die etwa der Batterieleistung von etwa 9.000 großen Laptop-Akkus entspricht.

Konzept auf dem Weg zur Serie
Im laufenden Jahr werden eine Reihe von Städten in den sogenannten Modellregionen die Citaro G BlueTec Hybrid in die Praxiserprobung aufnehmen. Anhand unterschiedlicher Topografien und Geschwindigkeitsprofilen sollen die Hybridbusse ihre Praxistauglichkeit unter Beweis stellen. Bereits im März 2009 haben 250 Experten aus europäischen Verkehrsbetrieben erstmals den Mercedes-Benz Gelenkbus Citaro G BlueTec Hybrid im Fahrbetrieb live erlebt. Der neue Omnibus wurde umfangreich im internen Versuchsbetrieb getestet. Dabei hat das Fahrzeug auch eine mehrwöchige Wintererprobung am Polarkreis unter härtesten Einsatzbedingungen erfolgreich absolviert.

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25.08.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Erfolgreichster Stadtbus aller Zeiten: 30.000 Citaro in zwölf Jahren

Pressemitteilung im August 2010

zum Vergrößern bitte klicken Nach nur zwölf Produktionsjahren ist bereits der 30.000 Mercedes-Benz Citaro ausgeliefert worden. Eine Stückzahl, die bei Stadtbussen einmalig ist und für den ganzheitlichen Erfolg eines flexiblen Baukastens steht. Am 25. August 2010 übergab Michael Göpfarth, Geschäftsführer Vertrieb Mercedes-Benz Omnibusse EvoBus GmbH, im Mannheimer Omnibuswerk der Daimler AG das Jubiläumsfahrzeug an Walter Rathberger und Erich Haider, Vorstandsdirektoren und Geschäftsführer der Linz Linien GmbH. Dabei lobte er insbesondere die Fähigkeit des Citaro, sich wandelbar und über all die Jahre hinweg modern zu präsentieren. „Der Citaro hat es immer verstanden, bei Linienbussen die Trends zu setzen. Kontinuierlich fließen in seine Produktion technische und visuelle Weiterentwicklungen mit ein. Sie führen in den Verkehrsbetrieben zu einem Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit, dem Fahrgast bieten sie ein attraktives Beförderungsmittel. Nahezu alle erdenklichen Kundenwünsche kann der Citaro abbilden."

Der Großteil der 30.000 produzierten Citaro kommt aus dem Mercedes-Benz Bus-Werk in Mannheim, wo der Citaro bereits seit 1998 gebaut wird. Ende 2009 haben hier 3.530 Beschäftigte auf einer Produktionsfläche von 141.000 Quadratmetern Mercedes-Benz Stadt-, Überland- und Reisebusse der Marke mit dem Stern gebaut.

Erfolgsparameter Variantenvielfalt
Tatsächlich gleicht fast kein Fahrzeug dem anderen. Das liegt zum einen an der Variantenvielfalt und zum anderen am hohen Individualisierungsgrad des Citaro. Mit Produktionsbeginn im Jahr 1998 zeigte der Citaro eine Variationsbreite an Stadt- und Überlandbussen in unterschiedlichen Längen und Ausstattungsvarianten, wie sie bisher bei Niederflur-Linienbussen unbekannt war. Die Modellpalette umfasst heute 28 verschiedene Bauvarianten. Die Spanne reicht vom kompakten Citaro K mit 10,5 m Länge bis zum vierachsigen, 19,54 m langen Großraum-Gelenkbus CapaCity, der ebenfalls aus dem Citaro-Baukasten abgeleitet wurde. Mit diesem einzigarigen Angebot deckt der Citaro den kompletten Beförderungs-Bedarf der ÖPNV-Busunternehmen im Stadt- und Überland-Linienverkehr lückenlos ab.

Die hohe Aktualität und Zukunftsfähigkeit des Citaro unterstreichen neben dem fortwährend weiterentwickelten Antrieb mit Dieselmotor spektakuläre Fahrzeuge mit Alternativantrieben: Im Jahr 2010 läuft der Hybrid-Gelenkbus Citaro G BlueTec Hybrid in einer kleinen Serie vom Band. Darauf aufbauend werden parallel erste Stadtbusse mit Brennstoffzellen-Hybridantrieb den Verkehr aufnehmen. Dieser Citaro FuelCELL-Hybrid weist den Weg zum emissionsfreien Antrieb von morgen.

Citaro: Bus of the Decade
Der Citaro hat es bis heute verstanden, Modernität und Innovation zu repräsentieren. Sein Erfolgsrezept ist einfach: Es gilt, die Bedürfnisse der Kunden widerzuspiegeln. Der ersten Citaro-Generation folgte Ende 2005/2006 die zweite. Unter anderem verstand sie es mit neuer Achskonstruktion und einem komplett überarbeiteten „Gesicht" von Beginn an zu punkten. Bis heute hat der Citaro den Schwung seines Entwicklungsmotors aufrechterhalten. Davon sind nicht nur die Kunden überzeugt. Auch Journalisten, unabhängige Sachverständige und vor allem Fahrer schätzen seine Eigenschaften. So gewann er beispielsweise 10 Mal den Leserpreis des ETM Verlags „Nutzfahrzeug des Jahres". Die Leser der Zeitschrift „Busfahrer" kürten ihn zum „Besten Bus des Jahres 2009", die Dekra verlieh ihm den Umweltpreis, das Baden-Württemberger Umweltamt gar den F-Cell Award und eine internationale Jury wählte ihn zum „Bus of the Year 2007". Unlängst schrieb die Fachzeitschrift Omnibusrevue anlässlich des Bus Euro Tests: „Der Mercedes-Benz Citaro stellt die Messlatte dar, an der sich der Rest der Branche zu orientieren hat". Kein anderes Fahrzeugkonzept prägt den Omnibusmarkt so wie der Citaro. Er ist zweifelsohne der „Bus of the Decade".

Der Jubiläumsbus
zum Vergrößern bitte klicken Der 30.000ste Citaro ist ein Abbild seiner eigenen Erfolgsparameter: flexibel, modern, umweltfreundlich und fahrgastorientiert. Das silbermetallic lackierte und verkehrsorange abgesetzte Fahrzeug – ein Citaro G CNG – ist mit einem umweltfreundlichen Erdgasmotor ausgestattet. Der Motor M 447 (h)LAG mit 240 kW erreicht ohne Partikelfilter die Abgasnorm EEV (Enhanced Environmentally friendly Vehicle). Die freiwillige EEV-Abgasnorm erfüllt den gegenwärtig anspruchsvollsten europäischen Abgasstandard, dessen Grenzwerte unter denen der Euro 5-Norm liegen. Schon im Jahre 1998 konnten Kunden den alternativen CNG-Antrieb aus dem Baukasten für ihren Citaro ordern.

Der helle und freundliche Innenraum des 4-türigen Citaro verfügt über eine Innenraum- und Türüberwachung. Zwei Tür-Kameras, an Tür 3 und Tür 4, senden die Bilder an einen TFT-Monitor am Fahrerarbeitsplatz. Dieser Monitor hat zudem die Aufgabe, bei Rückwärtsfahrten das Bild der Rückfahrkamera wiederzugeben. Der gesamte Fahrerarbeitsplatz ist durch eine Fahrerkabine vom Fahrgastraum getrennt. Die Klimatisierung von Fahrerarbeitsplatz und Fahrgastraum lässt sich über die Dachklimaanlage getrennt voneinander regeln.

Die Haltestelleninnenanzeige übernehmen zwei 48,26 cm große TFT-Monitore im Vorder- und Hinterwagen. Aufgeschaltet auf den IBIS-Bordrechner werden Informationen zum Linienverlauf und des nächsten Haltepunktes angezeigt. Das IBIS ist neben der Steuerung der Fahrgastinformationssysteme auch für die Beeinflussung der Lichtsignalanlagen verantwortlich. Die Betriebsleitstelle kann akustische oder visuelle Mitteilungen direkt einem oder allen Fahrzeugen auf der Linie übertragen. Mittels GPS wird die genaue Position des Fahrzeugs bestimmt, ausgewertet und an die Fahrgastinformationstafeln an den Haltestellen übertragen. So werden die Fahrgäste an den Haltestellen in Echtzeit über die genauen An- und Abfahrtszeiten informiert.

Die Linz Linien GmbH
Die Linz Linien GmbH ist eine Gesellschaft der österreichischen Linz AG. Der Verkehrsbetrieb befördert mit 90 Omnibussen auf 26 Linien jährlich annähernd 26 Millionen Passagiere. Im Jahre 2007 entschied das Unternehmen die komplette, dieselbetriebene Omnibusflotte durch umweltfreundliche und barrierefreie Erdgasomnibusse des Typs Citaro zu ersetzen. Insgesamt 88 Citaro-Niederflur-Gelenk- und -Solobusse werden hierfür bis zum Jahr 2011 geliefert. Die Linz Linien GmbH setzte mit dieser Entscheidung richtungsweisende Akzente über die Landesgrenzen hinaus. Der 30.000ste Citaro stammt aus diesem Auftrag.

Als erster Verkehrsbetrieb in Österreich testet die Linz Linien GmbH derzeit den seriellen Citaro G BlueTec Hybrid. Als innovatives, leises und umweltfreundliches Fahrzeugkonzept liegt das Hybrid-Fahrzeug genau im Fokus der Linz AG, die alle möglichen Varianten neuer Antriebe in ihr umfassendes Mobilitäts-Konzept einbezieht. Experten der Linz AG beobachten die neuesten Trends am Markt mit dem Ziel, nachhaltige und dauerhafte Alternativen zu fossilen Treibstoffen sowohl für den öffentlichen als auch Individualverkehr zu finden und einzusetzen. Ein erster Schritt im öffentlichen Verkehr war die Umstellung der Dieselbusse auf Gasbusse. Die ersten Ergebnisse mit dem Citaro G BlueTec Hybrid, in denen in erster Linie die rein elektrisch zurückgelegten Streckenabschnitte bewertet wurden, stimmten positiv.

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12.08.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Omnibusse auf der 63. IAA in Hannover 2010

Pressemitteilung im August 2010

Umweltfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Fahrgastsicherheit stehen im Zentrum der Entwicklungen für Mercedes-Benz Omnibusse. Fünf Omnibusse für den Reise- und Linienverkehr bis hin zum innovativen, emissionsfrei fahrenden Citaro FuelCELL-Hybrid werden auf der 63. IAA in Halle 14/15 präsentiert. Weltpremiere hat der Mercedes-Benz Sprinter City 77 für den Stadtverkehr.

Neuer Sprinter City 77: innovatives Stadtbus-Flaggschiff der Minibusse
zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Dieser Mini ist maxi: Mercedes-Benz krönt sein Stadtminibus-Programm mit dem neuen Sprinter City 77. Der dreiachsige 8,7 m lange Stadtbus entspricht bis zur B-Säule einem konventionellen Sprinter. Der Busaufbau mit einer doppelten Hinterachse und durchgängiger Niederflurigkeit ist eine exklusive Eigenentwicklung für den Sprinter City 77. Er schließt mit einer Kapazität von 40 Fahrgästen die Lücke zwischen dem Sprinter City 65 und dem Citaro K. Der neue Sprinter City 77 übertrifft das bisherige Spitzenmodell City 65 in der Länge um rund einen Meter und – ausstattungsabhängig – um zehn Fahrgastplätze. Das zulässige Gesamtgewicht von 6,8 t ist die Grundlage für die hohe Beförderungskapazität.

Zwei doppelflügelige Außenschwingtüren, die durch ein innovatives Antriebskonzept betrieben werden, und eine Kneeling-Funktion gewährleisten wie der durchgehend stufenlose Niederflurboden schnellen Fahrgastfluss und bequemen Ein- und Ausstieg. Je nach Konfiguration steht vorne wie hinten ein Rollstuhlplatz mit Rampe zur Verfügung. Der lichtdurchflutete Innenraum mit großen Fenstern und großflächig verglasten Türen ist geräumig und attraktiv.

Der Sprinter City 77 hat einen Radstand von 4100 + 990 mm. Die luftgefederten Hinterachsen sind einzelbereift, die Reifendimension beläuft sich rundum auf 235/65 R 16 C. Der vergleichweise kurze Radstand und die schlanke Bauweise sorgen für willkommene Handlichkeit: Die Breite des eigenständigen Aufbaus beschränkt sich auf 1,99 m. Damit ist auch der größte unter den Mercedes-Benz Minibussen prädestiniert für enge Innenstädte. Darüber hinaus bietet er sich als Shuttlebus für Flughäfen oder Messen an, ebenso wie für den Einsatz im Überlandverkehr.

Als Plattform dient ein Mercedes-Benz Sprinter mit der stärksten Ausführung des Vierzylinder-Dieselmotors. Seine Leistung von 120 kW (163 PS) und das maximale Drehmoment von 360 Nm ermöglichen angemessene Fahrleistungen. Mit Abgasstufe EEV zählt der Sprinter City 77 zu den Saubermännern. Die Kraftübertragung übernimmt ein komfortables vollautomatisches 5-Gang-Getriebe serienmäßig.

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01.07.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz auf dem RDA-Workshop in Köln

Pressemitteilung im Juni 2010

Auf dem 36. RDA-Workshop wird Mercedes-Benz mit dem Travego M, einem Tourino sowie zwei Sprinter Travel in Halle 10.2, Platz C 50 vertreten sein. Der Workshop, welcher 1975 zum ersten Mal in Grafenau statt fand, wird seit 1985, wie auch in diesem Jahr in Köln verwirklicht. Dieses Jahr werden laut Anmelderstatistik rund 90 Aussteller mehr als zum Vorjahr erwartet. Der Workshop hat vom 27. bis 29. Juli seine Pforten für Fachbesucher geöffnet.

Das Highlight: Erfolgreicher Mercedes-Benz Travego
Er ist das Flaggschiff in vielen Omnibusunternehmen, ganz gleich, in welcher Ausführung er kommt: Nicht ohne Grund definiert der Mercedes-Benz Travego die Spitzenklasse unter den Reisebussen. Konsequent konzentriert sich das Fahrzeug in der aktuellen Generation auf drei Hochdecker Modelle. Erhältlich ist er in drei Längen, der Travego mit zwei Achsen und 12,2 Metern, der Tavego M mit drei Achsen und 13 Metern und der Travego L mit ebenfalls drei Achsen und 14 Metern. Zudem offeriert er unterschiedliche Motorisierungen und Getriebevarianten sowie zahlreiche individuelle Ausstattungen, Lackierungen, Bestuhlungen, Stoffe und Farben. Die Palette reicht von der funktionell-komfortablen Drei-Sterne-Variante bis zum Luxus-Reisebus in VIP-Ausführung. Seine Wandlungsfähigkeit ist einer seiner größten Stärken. Eines allerdings haben sämtliche Varianten des Travego gemeinsam: Sie sind Premiumklasse in Technik, Sicherheit, Ausführung und Service.

Der Allrounder: Mercedes-Benz Tourino
Der zunehmenden Nachfrage nach einem handlichen Reisebus zur Beförderung kleinerer Reisegruppen entspricht bereits seit einigen Jahren äußerst erfolgreich der Mercedes-Benz Tourino. Als zweitüriger und zweiachsiger Midi-Reisebus mit bis zu 38 Fahrgast-Sitzplätzen, vereint er modernste Technik mit umfassendem Komfort. Die Grundlage für seine hervorragenden Fahreigenschaften, sowohl aus Sicht des Fahrers als auch aus Sicht der Fahrgäste, bildet die Kombination von Heckmotor und Vorderachse mit Einzelrad-Aufhängung sowie einer vollwertigen Sicherheits-Ausstattung einschließlich des Elektronischen Stabilitäts-Programms (ESP).

Der Tourino stellt eine eigenständige Entwicklung innerhalb der Mercedes-Benz-Produktpalette dar. Mit seinen kompakten Abmessungen (Länge: 9,35 m, Höhe: 3,30 m, Breite: 2,40 m) ist der Tourino selbst in den engen Gassen historischer Innenstädte, bei Rangiermanövern und auf Überlandstrecken äußerst wendig. Bei einem Radstand von 4,68 m beträgt der Wendekreis nur 17,12 m. Mit seinem ansprechenden Äußeren fällt der Tourino unter anderen Bussen seiner Kategorie auf und zeigt gleichzeitig eine klare Zugehörigkeit zur Omnibus-Familie von Mercedes-Benz.

Die Praktiker: Mercedes-Benz Sprinter Travel 55 und Travel 65
Auch die Kleinsten kommen bei Mercedes-Benz ganz groß raus. So die Modellreihe Sprinter Travel, die neben den Baureihen Sprinter Transfer, Sprinter City und Sprinter Mobility die Erfolgsgeschichte der Mercedes-Benz Minibusse fortschreibt. Konzipiert für maximalen Reisekomfort kleiner Gruppen präsentiert sich die Travel-Baureihe auf dem RDA-Workshop gleich mit den zwei von drei Modellvarianten. Der Sprinter Travel 55, der auf 7,6 Meter heckverlängerte Sprinter Kastenwagen mit Reisebusausbau, wird in der Bestuhlungsvariante 15 + 1 + 1 und breiter Außenschwingtür mit rund 2 m³ großem Gepäckraum vorgestellt. Ihm gegenüber steht ein Sprinter Travel 65. Er belegt eindrucksvoll wieviel mehr Luxus bei fast identischer Fahrzeuglänge (7,7 m) in Kombination mit einem Omnibus-Gerippeaufbau von Mercedes-Benz möglich ist. Davon profitiert sein elegantes Erscheinungsbild, dessen markanteste Zutaten das gepfeilte Karosseriedesign und die umlaufende Panoramaverglasung sind. Das Flaggschiff der Minibusbaureihe brilliert ebenso wie der Travel 55 mit einem eigenständigen Reisebusheck, dessen Kofferraum rund 2,0 m³ Volumen bietet. Im Fahrgastraum verwöhnt der Sprinter Travel 65 dank 10 cm mehr Innenbreite mit dem Sitzmobiliar „Travel Star Xtra" seiner großen Brüder Travego und Tourismo.

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01.07.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Bad Homburg rüstet den grünen Gedanken nach

Pressemitteilung im Juni 2010

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Es ist eine Umweltaktion der besonderen Art: Erstmals wird in Deutschland eine Stadtbusflotte von Mercedes-Benz Omnibussen des Typs Citaro großflächig mit dem Umweltzeichen Blauer Engel „nachgerüstet". Vor kurzem enthüllten Michael Korwisi, Oberbürgermeister der Stadt Bad Homburg, Dr. Rademacher und Andreas Vetter, beide Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Mittelhessen GmbH, und Randolf Troche, Leiter Umweltschutz Mercedes-Benz Mannheim, im hessischen Bad Homburg stellvertretend für 33 Fahrzeuge der Verkehrsgesellschaft Mittelhessen drei Citaro mit dem begehrten Umweltzeichen. „Die letztlich durch die Stadt Bad Homburg ins Rollen gebrachte Aktion versinnbildlicht nicht nur die Bedeutung eines ökologisch orientierten Nahverkehrs, sondern trägt auch den Umweltgedanken der Kommune sichtbar nach außen. Wir als Verkehrsbetrieb stellen uns dieser Herausforderung gerne, denn mit unserer Mercedes-Benz Flotte setzen wir auf im wahrsten Sinne des Wortes ‚ausgezeichnete' umweltfreundliche Produkte", sagt Andreas Vetter. Die neuen „Engel" bedienen den Stadtverkehr in Oberursel und Bad Homburg.

Blauer Engel und Omnibusse
Der Blaue Engel ist ein seit 1978 vergebenes Gütesiegel, welches besonders umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen kennzeichnet, und gleichzeitig die älteste umweltschutzbezogene Kennzeichnung der Welt für Produkte und Dienstleistungen ist. Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse mit der Dieseltechnologie BlueTec können dieses Gütesiegel seit 1. November 2007 erhalten. Jedoch müssen für die Verleihung des Umweltzeichens durch den RAL e. V. und das Umweltbundesamt einige technische Voraussetzungen erfüllt sein. Beispielsweise wird gefordert, dass die Motorabgaswerte den Euro 5- oder EEV-Normen entsprechen, die Geräuschemissionen innen und außen niedrig sind, keine ozonschädigenden Stoffe Verwendung finden, das Kältemittel nur minimales Treibhauspotenzial aufweist und die Lackierung frei von Schwermetallen ist und weniger als 130 Gramm Lösemittel pro Quadratmeter aufweist. Alles in allem Anforderungen, die nur moderne, zukunftsorientierte Produkte mit ausgeprägter Umweltverantwortung erfüllen können.

Das Umweltzeichen wird in vier Kategorien vergeben: „Schützt die Gesundheit", „Schützt das Klima", „Schützt das Wasser" und „Schützt die Ressourcen". Omnibusse können auf Grundlage der RAL-UZ 59 den Blauen Engel neuerdings in der Kategorie „Schützt die Gesundheit" erhalten. Die Vergabegrundlage RAL-UZ 59 für lärm- und schadstoffarme Kommunalfahrzeuge und Omnibusse zielt insbesondere auf zwei Bewertungsgrundlagen ab: Vorteile für die Umwelt und Gesundheit sowie Fahrzeuge, die leise und sauber sind. Dabei bewertet erstere den Lärmschutz im innerstädtischen Verkehr und den reduzierten Abgas- und Feinstaubausstoß in Wohngebieten. Wer dem Umweltzeichen entsprechen will, muss die strengen Abgas- und Feinstaubwerte dauerhaft einhalten. Bei Fahrzeugen, die leise und sauber sind, werden insbesondere die Arbeitsgeräusche von Kommunalfahrzeugen, die besonders in Wohngebieten und Ruhezonen sehr störend sein können, betrachtet. Zum Schutz der Anwohner ist es nach Ansicht der RAL e. V. wichtig, dass die Kommunen lärmarme Fahrzeuge und Busse betreiben. Daher legt der Blaue Engel gleichzeitig auch die Grenzwerte für den zulässigen Lärmpegel von Omnibussen fest.

Verantwortung Blauer Engel
Der Blaue Engel ist ein marktkonformes Instrument der Umweltpolitik, mit dem auf freiwilliger Basis die positiven Eigenschaften von Produkten gekennzeichnet werden können. Die 33 mit dem Blauen Engel gekennzeichneten Citaro müssen während der kompletten Dauer der Zeichenbenutzung die Vergabegrundlage für das Umweltzeichen RAL-UZ 59 erfüllen. So dürfen beispielsweise keine Veränderungen an den Motoreinstellungen, die zu einer Überschreitung der EURO 5-/EEV-Abgaswerte führen können, Veränderungen aller Art, die zu einer Überschreitung der Geräuschgrenzwerte für lärmarme Fahrzeuge führen können oder Anbauten, die ozonschädigende Stoffe enthalten, angebracht bzw. keine Nachlackierungen mit schwermetallhaltigen Lacken vorgenommen werden. Die Einhaltung der Kriterien muss und wird seitens des Betreibers, der Verkehrsgesellschaft Mittelhessen GmbH, zugesichert.

Die Verkehrsgesellschaft Mittelhessen GmbH (VM) bedient seit 2006 den Personenverkehr in den Landkreisen Limburg-Weilburg, Marburg-Biedenkopf, Lahn-Dill sowie im Hochtaunus-, Rheingau-Taunus- und Wetteraukreis. Als 100%ige Tochter der Abellio GmbH unterhält das Weilburger Unternehmen aktuell über 244 Fahrzeuge und beschäftigt 395 Mitarbeiter. Die Fahrleistung von ca. 10 Mio. km im Jahr wird im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) erbracht. Die Linien in Bad Homburg und Oberursel bedienen insgesamt 45 Omnibusse.

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2010: Januar bis Juni


21.05.2010 | Hersteller: Daimler Buses

Weltpremiere des Überlandbus Orion VII von Daimler Buses North America mit SCR-Technologie

Pressemitteilung im Mai 2010

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses North America (DBNA) hat auf der „Bus & Paratransit Conference" in Cleveland, Ohio die neue Generation des Stadt- und Überlandbusses Orion VII erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Verkauf des neuen Orion VII ist in den USA bereits angelaufen, erste Bestellungen liegen vor. Produziert wird der Omnibus an den Fertigungsstandorten Mississauga in Kanada und Oriskany im US-Bundesstaat New York. Der Orion VII wird von sauberen Dieselmotoren mit SCR-Technologie angetrieben. Mit dieser Technologie werden die Grenzwerte der US-Abgasnorm EPA 2010 sogar unterschritten. Gleichzeitig werden die NOx-Emissionen auf nahe Null reduziert und der Kraftstoffverbrauch erheblich gesenkt.

„Zur Vorbereitung auf EPA 2010 konnten wir glücklicherweise auf die weltweiten Ressourcen von Daimler in der Forschung und Entwicklung zurückgreifen", sagt Richard Ferguson, Präsident und CEO von Daimler Buses North America. „Wir haben diese Konzepte übernommen und sie an den neuen Orion VII Stadt- und Überlandbus angepasst." Zudem hat Daimler Buses insgesamt sieben Testbusse einem ausgedehnten Dauertest unterzogen. Dabei wurde in 60 Testzyklen unter realen Einsatzbedingungen eine Fahrleistung von rund 500.000 Meilen simuliert. „Es ist für uns äußerst wichtig, den Orion VII Stadt- und Überlandbus vor dem Kundeneinsatz auf Herz und Nieren zu prüfen", sagt Ferguson. „Mit diesen Tests möchten wir sicherstellen, dass der Orion VII der zuverlässigste und robusteste Bus auf dem Markt bleibt."

Die neue Generation des Orion VII ist mit Diesel-, Hybrid- und Erdgasantrieb (CNG) erhältlich. Der Motorraum ist bei allen drei Antriebsvarianten fast identisch. Die Komponenten und der Kabelstrang konnten standardisiert werden, was für den Endkunden eine hohe Wartungsfreundlichkeit bedeutet. Der Orion VII bietet zudem zahlreiche Optimierungen im Design, bei deren Umsetzung die Wünsche der Kunden eine große Rolle spielen. Die bessere Geräuschdämmung reduziert sowohl die Fahrgeräusche im Innenraum als auch die Geräuschentwicklung nach außen.

Daimler Buses ist der weltgrößte Hersteller von dieselelektrischen Hybridbussen. Allein der Orion Hybrid-Omnibus von Daimler Buses North America hat sich bereits weit über 3.000 Mal verkauft. Der Orion Hybridbus hat sich nicht nur in New York, sondern auch in Städten wie San Francisco, Houston, Toronto und Ottawa bestens bewährt. Daimler Buses Nordamerika mit Sitz in Greensboro, North Carolina, ist Teil von Daimler Buses und vereint drei Busmarken unter einem Dach: Orion Linienbusse, Setra Reisebusse und Mercedes-Benz Sprinter Shuttle Busse.

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20.05.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Weltmeisterlich und globale Nummer eins: Chassis von Mercedes-Benz für Omnibusse

Pressemitteilung im Mai 2010

Wer in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile in einen Stadtbus steigt, fährt meist unter einem guten Stern: Rund 3800 von 6400 Omnibussen der Metropole stammen von Mercedes-Benz. In Europa reisen kleine Reisegruppen mit großen Ansprüchen im ersten Clubbus mit vollwertiger Omnibustechnik, dem Mercedes-Benz Tourino. Indiens neuer dreiachsiger Luxus-Reisebus trägt einen Stern. Gleiches gilt für die Vorfeldbusse des Marktführers auf den Flughäfen dieser Welt. In Australien rollen 750 Omnibusse von Mercedes-Benz bei Transperth.

Bafana Bafana wird die südafrikanische Fußball-Nationalmannschaft genannt. Sie reist bei der anstehenden Fußball-Weltmeisterschaft ebenso in einem Bus mit Stern zum Spiel wie die anderen Mannschaften. Offizielle und viele Besucher: Mercedes-Benz lieferte für das Großereignis 460 Omnibusse. Gemeinsamkeit der Omnibusse dieser Beispiele und von unzähligen mehr auf allen Kontinenten: Das Fahrgestell stammt von Mercedes-Benz, den Aufbau steuert ein Spezialist zu.

Unterschiedliche Märkte, unterschiedliche Omnibus-Bauformen
Während die Welt wirtschaftlich mehr und mehr zusammenwächst, klafft die Fahrzeugtechnik aufgrund unterschiedlicher Anforderungen in vielen Regionen weit auseinander. Am Beispiel Omnibus bedeutet dies: Es gibt typische Märkte für Integralbusse, es gibt Chassismärkte sowie Märkte in denen sich Mischformen wie Komplettbusse mit Chassis-Komponenten durchsetzen. Auf allen Feldern ist Daimler Buses nicht nur technologisch, sondern auch mit Stückzahlen weltweit führend. Ein Bus mit Stern gilt global als Gütesiegel für Unternehmen, Fahrgäste und Fahrer.

Daimler Buses: Nummer eins unter den Busherstellern weltweit
Mit einem Marktanteil von weltweit 13,5 Prozent im vergangenen Jahr ist Daimler Buses weltweit klare Nummer eins unter den Omnibusherstellern. Selbst im globalen Krisenjahr 2009 hat das Unternehmen diese Position mit Auslieferungen von 32 482 Fahrzeugen unangefochten behauptet. Dank der breit angelegten Programme der Marken Mercedes-Benz, Setra, Orion sowie der Schwestermarke Fuso ist Daimler Buses bei Komplettbussen vom funktionellen Stadtlinien- bis zum luxuriösen Reisebus in Europa, Nordamerika und Japan bestens aufgestellt. Rund 11 400 Komplettfahrzeuge lieferte Daimler Buses im vergangenen Jahr aus. Darin eingeschlossen sind Omnibusse, die zusammen mit Kooperationspartnern auf Chassis von Mercedes-Benz gebaut und in unterschiedlichen Märkten als Komplettfahrzeuge von Mercedes-Benz verkauft wurden.

Fahrgestelle machen zwei Drittel der Omnibusfertigung aus
Manchen Mitteleuropäer mag es überraschen, für einen Südamerikaner, Afrikaner, Asiaten oder viele Osteuropäer ist es gewohnt: Zwei Drittel der Fertigung von Daimler Buses entfällt auf Chassis für Omnibusse. Sie firmieren weltweit unter der Marke Mercedes-Benz. Aufbauer verwandeln sie auf allen Kontinenten in jeweils marktgerechte und auf die spezifischen Gegebenheiten zugeschnittene Omnibusse. Ob es sich nun um einen robusten Linienbus mit Frontmotor, einen eleganten Reisebus mit Heckmotor, Mischformen davon oder ein Spezialfahrzeug wie einen Flughafen-Vorfeldbus handelt.

21 100 Chassis hat Mercedes-Benz im vergangenen Jahr weltweit ausgeliefert. Damit ist die Marke globaler Marktführer auch bei den Chassis für Omnibusse. Neben technischen Unterschieden – der Aufbau auf ein Chassis ist speziell bei Verwendung eines Leiterrahmen-Chassis technisch einfacher als ein Integralbus – spielen auch Kosten eine Rolle: Chassis-Omnibusse sind erheblich günstiger als Integralbusse. Darüber hinaus verkraften Chassis-Omnibusse mit ihren häufig besonders robusten und einfacheren Komponenten extreme Anforderungen wie schlechte Straßen deutlich besser als aufwendige Integralbusse. Vorteil für alle Bauformen mit Stern ist das einzigartige weltweite Service-Netz von Mercedes-Benz.

Vom Leiterrahmen zum Buggy für selbsttragende Omnibusse
Bis weit in die fünfziger und sechziger Jahre hinein war diese Chassis-Bauweise auch in Mitteleuropa üblich: Hochspezialisierte Aufbauer schufen Omnibuskarosserien auf der Basis von Fahrgestellen, geliefert von Lkw-Herstellern. Einst abgeleitet von Lkw-Chassis mit Frontmotor, wurden sie ab den fünfziger Jahren für große Omnibusse zunehmend durch Chassis in einer für Omnibusse heute typischen Bauweise mit Heckmotor abgelöst. Dabei hat sich im Laufe der Jahrzehnte ein Wandel vollzogen: Griffen Aufbauer in Europa anfangs auf Leiterrahmenfahrgestelle zurück, so haben sich inzwischen so genannte Buggys durchgesetzt. Hinter diesem Begriff verbergen sich fahrfähige Fahrgestelle mit einem kurzen Transportrahmen. Aufbauer ersetzen ihn durch einen eigenen Gitterrahmen mit einem selbst gewählten Radstand und konstruieren auf dieser Basis einen selbsttragenden oder semi-selbsttragenden Omnibus, ähnlich dem Integralbus eines Komplettbusherstellers.

Weltweit sind heute alle drei Aufbauarten verbreitet: Mitteleuropa, Nordamerika und Japan sind typische Gebiete für Integralbusse (Australien ist ein klassischer Fahrgestell-Markt). In Osteuropa, Teilen Südeuropas sowie im Nahen und Mittleren Osten und weite Teilen Asiens werden sowohl Integralbusse als auch Chassisfahrzeuge mit Heckmotor verwendet. Die Märkte für Omnibusse auf klassischen Leiterrahmenchassis mit Front- und Heckmotor-Chassis sind auf der Südhalbkugel der Erde angesiedelt: Mittel- und Südamerika, Afrika, Süd- und Südostasien. Etwa zwei Drittel der Chassisproduktion von Mercedes-Benz entfällt auf die besonders belastbaren und robusten Chassis mit Leiterrahmen und Frontmotor.

Für alle Omnibusse das maßgeschneiderte Chassis
Mercedes-Benz bietet für alle Bauarten das maßgeschneiderte Chassis. Ob mit Front- oder Heckmotor, Stahl- oder Luftfederung, Einzelradaufhängung an Vorder- und Nachlaufachsen oder unverwüstlichen Starrachsen, mit klassischer Chassis- oder in Buggy-Bauweise, mit Hochrahmen oder in Niederflurtechnik, als Solo- oder Gelenkbus, ob Midibus oder Fahrgestell mit bis zu vier Achsen – auf jede Frage gibt es die passende Antwort. Dies gilt ebenso für die Erfüllung der lokalen Abgasvorschriften. So sind die Chassis je nach Zielmärkten entsprechend Euro 3, Euro 4 oder Euro 5 lieferbar, in Mexiko auch nach den US-amerikanischen EPA-Vorschriften. Mercedes-Benz reagiert flexibel auf Kundenwünsche. So hatte das Werk Samano in Spanien seine Chassis bereits auf Euro 4/5 umgestellt. Anfragen aus Übersee führen indes dazu, dass zurzeit Überlegungen bestehen, erneut Chassis nach Euro 3 zu fertigen.

Werke auf mehreren Kontinenten, breites Programm
Zu diesem Zweck hat sich Mercedes-Benz breit aufgestellt. Das gilt sowohl regional mit mehreren Produktionsstätten, für das vielfältige Programm als auch für Angebote als Fahrgestell oder als Komplettbusse zusammen mit Kooperationspartnern. Geliefert wird in jedem Fall das für die jeweilige Region und den Verwendungszweck exakt passende Chassis. In jedem Fall sind die Komponenten zugunsten von Langlebigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit sorgfältig aufeinander abgestimmt. Anforderungen und Anregungen der Aufbauhersteller fließen in die Entwicklung ein. Darüber hinaus steht die Aufbau-Beratung von Mercedes-Benz den Busherstellern mit Rat und Tat zur Verfügung. In seinen Aufbaurichtlinien legt Mercedes-Benz klare Vorgaben für den Aufbau auf Chassis fest. Ebenso bedarf es einer Abnahme durch die Ingenieure der Marke, soll der entsprechende Omnibus einen Mercedes-Stern tragen.

High-Tech-Omnibus-Chassis aus Samano/Spanien
In Europa bildet das Werk in Samano im spanischen Kantabrien zwischen Santander und Bilbao seit dem Jahr 2003 das Zentrum der Fertigung. Hier sind mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigt. In Samano fertigt Daimler Buses in einem hoch spezialisierten ehemaligen Omnibuswerk der Karl Kässbohrer GmbH mit der Chassis-Baureihe OC 500 technische Spitzenprodukte für höchste Ansprüche. Gefertigt in Buggy-Bauweise, bilden diese Chassis die Grundlage für anspruchsvolle Omnibusse in selbsttragender oder semi-selbsttragender Bauweise in Europa und weit darüber hinaus. So fahren Omnibusse auf Chassis aus Samano unter anderem in südeuropäischen Ländern, in Großbritannien, Australien, Mexiko und Singapur. Die Spanne reicht vom Low-Entry-Chassis für den Stadt- und Überlandverkehr bis zum Unterbau für komfortable Fernreise-Hochdecker. Die Jahresfertigung beläuft sich auf rund 1000 Chassis.

In Samano fertigt Daimler Buses die Chassis der Baureihe OC 500 (OC = Omnibus Chassis) für Aufbauer in Europa und weit darüber hinaus. Die Chassis werden in Buggy-Bauweise produziert, also mit einem Transportrahmen zwischen den Achsen. Daher können Aufbauer den Radstand ihrer Omnibusse individuell festlegen. Gleichzeitig dient das Mittelteil während der Überführung als Aufbewahrungsort der Kabelstränge. Sie sind ab Werk bereits auf die maximal mögliche Länge des Omnibusses ausgelegt. Alle Chassis aus Samano sind dank kataphoretischer Tauchlackierung (KTL) optimal gegen Korrosion geschützt. Das Angebot teilt sich in mehrere Linien. Die Chassis OC 500 RF und OC 500 LE gehören zur Produktfamilie IBC (Intercity Bus Chassis) bzw. CBC (City Bus Chassis). Die Baureihe MBC (Midi Bus Chassis) zielt auf Midibusse für den Reiseeinsatz. Als weitere Baureihe kommen die BF-Chassis (Bus Flughafenvorfeld) für entsprechende Omnibusse hinzu.

Stückzahlkönige: Chassis aus Sao Bernardo/Brasilien
Mit seinen hohen Stückzahlen spielt das Werk in Sao Bernardo unweit von Sao Paulo in Brasilien die größte Rolle in der Chassis-Fabrikation. Seine Fertigung beläuft sich zurzeit auf mehr als 10 000 Omnibus-Chassis im Jahr. Mit einem Ausbau der Kapazität von 20 000 auf 25 000 Chassis ist das Unternehmen auf das absehbar schnelle Wachstum in Lateinamerika vorbereitet. Seit 1956 werden in Brasilien Omnibus-Chassis gefertigt, zunächst auf der Basis von Lkw-Fahrgestellen, später mit eigenständiger Omnibus-Technik, ab 1970 auch in Ausführungen mit Heckmotor, später auch als erstes dreiachsiges Omnibus-Chassis Brasiliens. Mehr als 1000 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Die Spanne reicht vom kompakten Frontmotorchassis mit Leiterrahmen über schwere Frontmotorchassis und Leiterrahmen mit Heckmotor bis zu Buggy-Chassis für anspruchsvolle Reisebusse.

Das Werk Sao Bernardo liefert Chassis nicht nur für den großen brasilianischen Markt (Neuzulassungen 2009 rund 22 900 Omnibusse, darunter Mercedes-Benz 50 Prozent) sondern auch komplett gefertigt in alle Welt, etwa für Stadtbusse in Santiago de Chile. Der Aufbau der Busse des jüngsten Großauftrags über 1045 Einheiten aus dem vergangenen Herbst erfolgt durch den brasilianischen Hersteller Caio. Weitere Chassis liefert das brasilianische Werk in Form von CKD-Teilen (CKD = Completely Knocked Down = demontiert) unter anderem nach Indien an die Kooperation von Sutlej und Mercedes-Benz. Sie ist ein aktuelles Beispiel, wie sich durch Kooperationen zwischen Chassis- und Aufbauhersteller zum gegenseitigen Nutzen Wachstumsmärkte erschließen lassen. Der regionale Ansatz: Die Omnibusse der Marke Mercedes-Benz sind durch den Aufbau von Sutlej an die indischen Marktbedingungen angepasst. Sutlej wiederum profitiert vom weltweiten Know-how von Daimler-Buses und der technologischen Qualität der Fahrgestelle aus der brasilianischen Baureihe O 500. Das brasilianische Werk fertigt darüber hinaus auch Chassis in CKD-Bauweise an weitere Werke von Mercedes-Benz in Südafrika und Indonesien. Hier werden sie komplettiert und an regionale Omnibus-Aufbauer geliefert. Insgesamt produzierte Mercedes-Benz im vergangenen Jahr in Sao Bernardo 18 756 Omnibus-Chassis.

Auf dem Weg nach Russland: Chassis aus Buenos Aires/Argentinien
Im benachbarten Argentinien fertigt Mercedes-Benz in der Hauptstadt Buenos Aires seit nunmehr fast 60 Jahren für den lokalen Markt mittelschwere Omnibus-Chassis mit Leiterrahmen und Heckmotor. Das aktuelle Modell der Familie XBC-LE trägt die Bezeichnung OH 1618 LE. Gegründet im Jahr 1951 als erstes Auslandswerk der damaligen Daimler-Benz AG, sind hier mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigt. Zurzeit untersucht Daimler Buses die Fertigung eines Stadtbusses gemeinsam mit dem russischen Partner Kamaz auf der Basis eines argentinischen Fahrgestells. Rund 450 Fahrgestelle produzierte das Werk Buenos Aires im vergangenen Jahr.

Komplettangebot durch Kooperation: Chassis aus Monterrey/Mexiko
Ein weiteres wichtiges Standbein ist das Werk in Monterrey/Mexiko. Das Land gehört in normalen Jahren mit jährlich mehr als 10 000 Neuzulassungen (2008: knapp 11 000 Einheiten) zu den größten Omnibusmärkten der Welt. Seit 1994 fertigt Daimler Buses hier Omnibusse, bisher mehr als 50 000 Einheiten. Der Marktanteil von Mercedes-Benz belief sich im vergangenen Jahr auf 52 Prozent oder 2700 Omnibusse in einem aufgrund der Weltwirtschaftskrise halbierten Markt. Fast 400 Mitarbeiter sind in Monterrey beschäftigt. Sie fertigten im vergangenen Krisenjahr mehr als 1500 Omnibus-Chassis. Die Nummer eins im Produktprogramm ist mit einem Anteil von etwa zwei Dritteln das Modell Boxer, ein leichtes bis mittelschweres Frontmotor-Chassis für Stadtbusse. Hinzu kommen die XBC-Chassis für Stadt- und Überlandbusse mit Heckmotor sowie Heckmotorchassis für Reisebusse.

Omnibus-Chassis aus East London/Südafrika
Gegründet bereits im Jahr 1958, montieren im Werk in East London in Südafrika fast 100 Mitarbeiter Chassis für Omnibusse. Die Komponenten werden aus Brasilien zugeliefert. Das Programm umfasst sowohl das leichte Frontmotor-Chassis LO 915 mit Leiterrahmen als auch das Leiterrahmen-Chassis OF 1726 für Stadtbusse mit einem technischen Gesamtgewicht von 17 Tonnen. Alternativ zum Schaltgetriebe ist das Chassis auch mit einer Wandlerautomatik lieferbar. Zum Angebot zählt ebenfalls die große Palette der Chassisfamilie O-500 mit gekröpfte Leiterrahmen oder Niederflurrahmen bzw. in Modulbauweise mit zwei und drei Achsen. Auf diesen Chassis basieren auch die soeben ausgelieferten Omnibusse für die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Neben den 460 weltmeisterlichen Reisebussen liefert Daimler Buses auch erfolgreich Chassis für Linienbusse. Beispiel ist ein Auftrag über 125 Omnibusse als Zubringerfahrzeuge für die Schnellbahnstrecke Gautrain, die Johannesburg mit Pretoria verbindet. Plattform dieser Omnibusse ist das Chassis O-500 U.

Omnibus-Chassis aus Pune/Indien
In Indien montiert Daimler Buses im neuen Werk in Pune seit dem vergangenen Jahr Chassis aus der brasilianischen Baureihe O-500 für den Luxus-Reisebus aus der Kooperation mit dem lokalen Aufbauhersteller Sutlej. Mit diesem zwei- und dreiachsigen Reisebus besetzt Mercedes-Benz in Indien das Top-Segment. Geplant ist als nächster Schritt der Einstieg ins Stadtbus-Geschäft auf Basis von O-500 Fahrgestellen.

Omnibus-Chassis aus Jakarta/Indonesien
Ein Werk in der indonesischen Hauptstadt Jakarta ist das Sprungbrett für Omnibusse von Mercedes in Südostasien, den Mittlere Osten und Afrika. Seit knapp 30 Jahren fertigt Mercedes-Benz in Indonesien Fahrgestelle, zurzeit mit 120 Mitarbeitern rund 600 Omnibus-Fahrgestelle der Familie XBC im Jahr. Ein Ausbau des Werks ist geplant.

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19.05.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Leserwahl "Die besten Nutzfahrzeuge 2010" - Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge und Dienstleistungen wieder an der Spitze

Pressemitteilung im Mai 2010

Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge der Daimler AG haben bei der bereits 14. Leserwahl des ETM-Verlages um „Die besten Nutzfahrzeuge 2010" und die „Besten Marken" mit insgesamt sieben Siegerplätzen triumphiert. Die über 7.700 Teilnehmer an der Wahl, Leser von „lastauto omnibus", „trans aktuell" und „Fernfahrer" haben in diesem Jahr unter 171 Kandidaten die besten ausgesucht. Die Preise wurden am 18. Mai im Residenzschloss in Ludwigsburg verliehen, wobei der große Gewinner der Veranstaltung Mercedes-Benz war.

Andreas Renschler, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses: „Mit sechs Siegen bei den besten Nutzfahrzeugen und einem Sieg in der Kategorie beste Marken konnten die Lkw, Busse, Transporter und Dienstleistungsangebote von Mercedes-Benz erneut ihre führende Rolle unter Beweis stellen. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnungen und danken den Lesern des ETM-Verlags für die rege Beteiligung an der Wahl."

Der Sieg in der Klasse Midibusse ging in diesem Jahr wieder an den Mercedes-Benz Tourino. Der Midi-Reisebus Mercedes-Benz Tourino bietet bis zu 38 Fahrgastplätze. Er entspricht der zunehmenden Nachfrage nach einem handlichen Reisebus zur Beförderung kleinerer Reisegruppen. Kein anderer Midibus verfügt über die Kombination von Heckmotor und Vorderachse mit Einzelrad-Aufhängung sowie einer vollwertigen Sicherheits-Ausstattung einschließlich des Elektronischen Stabilitäts-Programms (ESP).

Bei den Stadtlinienbussen war Mercedes-Benz mit dem Citaro wieder auf dem ersten Platz. Der Mercedes-Benz Citaro gehört zu den großen Bestsellern in der Geschichte der Linienbusse. Inzwischen in zweiter Generation gebaut, sind seit Beginn der Serien-Fertigung im Jahr 1998 mehr als 27 000 Exemplare vom Band gelaufen. Einsätze in fast allen Metropolen Europas und weit darüber hinaus haben ihm zu internationaler Bekanntheit verholfen.

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07.05.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler AG und Uzavtosanoat gründen Bus-Joint Venture in Usbekistan

Pressemitteilung im Mai 2010

Heute haben die Daimler AG und Uzavtosanoat JSC in Taschkent den Vertrag zur Gründung eines Bus-Joint Ventures unterzeichnet. Das Gemeinschaftsunternehmen zielt auf die Montage und den Vertrieb von Reise-, Überland-, Stadt- und Midibussen für den usbekischen Markt sowie für den Export in benachbarte Staaten. Das Closing wird für das dritte Quartal 2010 erwartet.

Andreas Renschler, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses: „Ich freue mich, dass wir heute einen weiteren wichtigen Schritt zur Erschließung von Wachstumsmärkten gehen. Wir verkaufen in Usbekistan und vor allem in Taschkent bereits seit 1994 Mercedes-Benz Busse. Heute schaffen wir die Basis, ein breites Bus-Produktportfolio auch vor Ort zu fertigen und darüber hinaus die angrenzenden Wachstumsmärkte mit lokalen Produkten zu bedienen."

Gairat Niyazov, Deputy Chairman of Board of Uzavtosanoat JSC: „Wir haben sehr intensive Verhandlungen geführt, die wir nun erfolgreich abschließen konnten. Damit haben wir einen weiteren, strategisch sehr wichtigen Partner für die Automobilindustrie in Usbekistan gewonnen. Die volle Unterstützung der usbekischen Regierung und der konstruktive Ansatz der Daimler AG haben maßgeblich zu diesem Ergebnis beigetragen. Nun können wir in Usbekistan die Produktion von modernen, hochwertigen Großraumbussen aufbauen. Neben der Produktion neuer Busmodelle werden wir gemeinsam mit unseren Partnern auch an der Lokalisierung der Teileproduktion arbeiten. Ein höherer Anteil von Komponenten und Teilen aus usbekischer Produktion wird die Entwicklung unserer Industrie insgesamt vorantreiben."

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, sagte: „Die lokale Produktion wird die Marktchancen für Daimler Buses in Usbekistan und Zentralasien deutlich verbessern. Mit Uzavtosanoat haben wir einen starken, kompetenten und verlässlichen Partner gefunden, der die Märkte in Zentralasien genau kennt und über umfangreiche Erfahrungen in der Produktion und im Vertrieb verfügt."

Die Mercedes-Benz Buses Central Asia GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Daimler AG und hält eine Mehrheitsbeteiligung in Höhe von 51% am neu gegründeten Joint Venture. Die usbekische Automobilholding Uzavtosanoat hält die restlichen 49% am Gemeinschaftsunternehmen. Insgesamt werden 8 Mio. USD als Eigenkapital eingebracht. Uzavtosanoat stellt die Produktionsgebäude zur Verfügung. Die Mercedes-Benz Fahrgestelle werden von Daimler Buses angeliefert, während die Aufbauten in Zusammenarbeit mit Manufacturing Commercial Vehicles (MCV), dem langjährigen Aufbauhersteller von Mercedes-Benz, gefertigt werden.

Wenn die Produktion komplett angelaufen ist, können mindestens 600 Busse pro Jahr hergestellt werden mit der Möglichkeit, die Stückzahlen sukessive zu erhöhen. Die ersten Fahrzeuge sollen bereits im September dieses Jahres ausgeliefert werden. Die lokal hergestellte Produktpalette umfasst sowohl Luxusreisebusse und Überlandbusse als auch Low-Entry-Stadt- sowie Midibusse, die unter dem Markennamen „Mercedes-Benz" verkauft werden. Alle Busse erfüllen die seit Januar 2010 in Usbekistan geltende Euro 3-Norm. Das Joint Venture soll moderne Fertigungstechniken nutzen und auch Teile und Komponenten aus lokaler Produktion verwenden. Die am Joint Venture beteiligten Unternehmen werden Manufacturing Buses Central Asia auch beim Aufbau seines Vertriebs- und Servicenetzes unterstützen. Zur Exportförderung sollen die Händlernetze von Uzavtosanoat und Daimler in den Nachbarländern einbezogen werden.

Daimler Buses hat bis heute rund 1.000 Busse in die usbekische Hauptstadt Taschkent verkauft. Alle verkauften Stadtbusse >8t zGG in den vergangenen Jahren waren Mercedes-Benz Conecto, so dass die Marke mit dem Stern bei Stadtbussen über 12 Metern Länge einen Marktanteil von 100% hat. Der öffentliche Personennahverkehr in Taschkent ist hervorragend aufgestellt: In der usbekischen Hauptstadt läuft die größte und modernste Busflotte in Zentralasien auf einem sehr gut ausgebauten Straßennetz. Die bestehende Flotte der Mercedes-Benz Stadtbusse des Typs O 405 wird sukzessive mit Mercedes-Benz Stadtbussen des Modells Conecto ersetzt. Darüber hinaus verfügt Taschkent als einzige Stadt in Zentralasien über eine Untergrundbahn (Metro).

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01.05.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Hamburger Oldies werden zukunftsfähig: Die „Roten Doppeldecker" mit neuem Antrieb

Pressemitteilung im April 2010

Fast wäre es das Aus gewesen für die bei Hamburg–Touristen so beliebten Besichtigungsbusse. Denn die Behörden wollten den Fahrgastverkehr mit den dreißig Jahre alten Dieselmotoren in der Innenstadt künftig nicht mehr zulassen. Doch Marlis Schuster, Geschäftsführerin der Hamburger Stadtrundfahrt – Die Roten Doppeldecker GmbH, beschloss mit Unterstützung von Heinrich Schuster, Gründer des Traditionsunternehmens, die nostalgische Touristenattraktion für die Zukunft zu rüsten und mit umweltfreundlichen Antrieben auszustatten.

zum Vergrößern bitte klicken So sollen zwölf rote Doppeldecker des Typs MAN SD 200 bis zum Sommer 2010 mit umweltfreundlichen Mercedes-Benz-BlueTec-Motoren ausgestattet werden. Das erste Fahrzeug wurde am 29. April 2010 in Hamburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit dem neuen Antrieb entsprechen die Roten Doppeldecker nicht nur der seit Ende 2009 geltenden Abgasnorm Euro 5 für Nutzfahrzeuge, sondern erfüllen darüber hinaus auch den freiwilligen europäischen Standard EEV (Enhanced Environmently Friendly Vehicle). Die Busse können so künftig auch die grüne Feinstaubplakette erhalten. Ihre Abgaswerte liegen zum Beispiel um rund 95% bei Partikeln und 90% bei Stickoxiden niedriger als bei den bisherigen Antrieben. Wie Tests ergeben haben, sinkt gleichzeitig der Spritverbrauch um 15 %, und im genau gleichen Maß verringert sich auch die CO2–Emission. Bei einer Fahrleistung von rund 420.000 im Jahr bedeutet dies für Hamburg eine Entlastung von gut 70.000 kg CO2 pro Jahr.

Bei den neuen Antrieben handelt es sich um Mercedes-Benz-Motoren mit der BlueTec Dieseltechnologie. Der Sechszylinder-Dieselmotor mit 7,2 Liter Hubraum leistet 175 kW bei 2200 /min. Mit seiner Hochdruck-Einspritzanlage und elektronischem Motormanagement wird die Verbrennung optimiert und die Entstehung von Partikeln sowie der Kraftstoffverbrauch minimiert. Die Abgasnachbehandlung mit dem SCR-System wandelt anschließend die Stickoxide in unschädliche Luftbestandteile um. Die Dieseltechnologie BlueTec von Mercedes-Benz hat sich in rund 300.000 Lkw und Omnibussen bewährt und wird derzeit auch in USA und Japan eingeführt.

Die neuen Motoren werden in den roten Doppeldeckern mit neuen Voith DIWA Automatgetrieben des Typs 851.3E kombiniert. Das Prinzip des Differenzialwandlers reduziert die Zahl der Schaltungen um bis zu 50%, so dass für Fahrgäste und Fahrer ein Höchstmaß an Fahrkomfort bei der Stadtbesichtigung erzielt wird. Eine der Herausforderungen für die Ingenieure war es, das technische Konzept des hochmodernen Antriebs mit Abgasnachbehandlung, SCR-Katalysator, AdBlue-Versorgung etc. mit dem Fahrzeugkonzept der Oldtimer in Einklang zu bringen. Dank der ausschließlichen Verwendung von Originalteilen aus der Serienfertigung heutiger Mercedes-Benz Fahrzeuge ist die Zukunft der Roten Doppeldecker auch hinsichtlich der Ersatzteilversorgung langfristig gesichert.

Die roten Doppeldecker sind bei Hamburg-Besuchern äußerst beliebt und werden jährlich von rund 250.000 Fahrgästen genutzt. Sie bieten je nach Ausführung 81- 86 Sitzplätze, davon 50 Plätze im Oberdeck. Mit seinem Schiebedach kann es bei Sonnenschein zu einem luftigen Cabrio umfunktioniert werden und gibt so noch mehr freien Blick auf Hamburger Attraktionen, seien es die berühmten St. Pauli Landungsbrücken, die historische Speicherstadt oder die Michaelis Kirche. An den 26 Haltestellen stehen die beliebten Doppeldecker jetzt auch mit umweltfreundlichem Antrieb für die Stadtbesichtigung bereit.

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01.05.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Neue Sterne unter dem Himmel von Berlin

Pressemitteilung im April 2010

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken „Sternstunden" sind in Berlin nicht mehr nur auf die Dunkelheit beschränkt. Dafür sorgen 27 Mercedes-Benz Stadtminibusse, die vor kurzem auf dem Gelände des ADAC-Sicherheitszentrums in Linthe offiziell an die Berliner Taxiinnung übergeben wurden. Die Fahrzeuge vom Typ „Sprinter City 35" kommen auf jenen Linien zum Einsatz, die von Fahrgästen nur wenig frequentiert werden. Es sind vor allem Schichtarbeiter und Nachtschwärmer, zuweilen auch Touristen, die innerhalb des so genannten Speckgürtels der Bundeshauptstadt auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind.

„Wir gewährleisten vor allem den Anschlussverkehr an den öffentlichen Nahverkehr und bringen die Leute nachts von U- oder S-Bahn nach Hause", sagt Bernd Dörendahl, Vorsitzender der Taxiinnung Berlin. Mit dem Einsatz der Mercedes Sprinter City betritt der Verband Neuland, vor allem in Bezug auf Zertifizierung, Technik und Qualifizierung des Personals. Für Fahrzeuge von Mercedes-Benz entschieden sich die Verantwortlichen einerseits aufgrund ihrer Zuverlässigkeit, ihres Anspruches an die Fahrer- und Fahrgastsicherheit und ihres Komforts. Entscheidend war außerdem der funktionierende rundum Service, den die Unternehmer aus dem Taxigeschäft kennen und schätzen. „Ansprechpartner haben wir direkt vor Ort", so Dörendahl.

Bis vor kurzem wurden die Linien, auf denen die Sprinter City zum Einsatz kommen, aus wirtschaftlichen Gründen von Großraumtaxis bedient. Als die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) jedoch feststellten, dass die Fahrgastzahlen stetig stiegen, galt es, zu handeln. Die BVG schrieb einen entsprechenden Auftrag aus, an der sich die EvoBus GmbH, Markenvertrieb Mercedes-Benz Omnibusse, beteiligte – und gewann. Mit zwölf Sitz- und zehn Stehplätzen fahren die Sprinter City 35 mit einem optimalen Raumangebot für die Fahrgäste, ein Rollstuhl- oder ein Kinderwagenplatz inklusive. Dass die Fahrzeuge behindertengerecht ausgestattet sein müssen, war eine Vorgabe an die künftigen Betreiber, private Taxi- und Busunternehmen, die in der Innung des Berliner Taxigewerbes E.V. organisiert sind und auch schon in der Vergangenheit wenig genutzte Linien bedienten.

An modernsten Anforderungen wurde auch die Innenausstattung der Minibusse orientiert. So verfügen die Sprinter City 35 über ein rechnergestütztes Betriebsleitsystem, das einzelne Fahrzeug mit Zentrale und Haltestellen verbindet. Vollkommen elektronisch arbeitet das Fahrkartensystem. Kein Wunder, schließlich hat Mercedes-Benz seine immense Erfahrung aus dem Linienbussektor in die Entwicklung des Sprinter City einfließen lassen. Funksystem und Alarmknopf sind als Sonderausstattung enthalten.

Hergestellt wurden die 27 Sprinter City für Berlin, wie alle Mercedes-Benz Minibusse, im Mercedes-Benz Minibuswerk Dortmund. Das Minibuswerk firmiert als Mercedes-Benz Minibus GmbH und ist eine einhundertprozentige Tochter der EvoBus GmbH, die wiederum eine 100%ige Tochter der Daimler AG ist. Sie gehört zu den größten Anbietern in ihrem Segment in Europa und bietet für das komplette Minibus-Programm eine Sachmängelhaftung von 24 Monaten auf alle Fahrzeugumfänge.

Das Mercedes-Benz Minibusprogramm umfasst aktuell 12 Modelle, die sich auf die vier Baureihen Sprinter Transfer, Sprinter Travel, Sprinter City und Sprinter Mobility verteilen. Die für den Einsatz im Stadt-, Überland- und Reise- und Mobility-Verkehr entwickelten Minibusse besitzen ein zulässiges Gesamtgewicht zwischen 3,5 t und 5,65 t bei Fahrzeuglängen von 5,9 m bis 7,7 m.

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20.04.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Citaro für Südostasien: SMRT wird in Singapur den Citaro für den lokalen Markt testen

Pressemitteilung im April 2010

zum Vergrößern bitte klicken Der erste Mercedes-Benz Citaro hat seinen Testbetrieb im Verkehrsbetrieb SMRT (Singapur Mass Rapid Transit) in Singapur aufgenommen. Mit diesem Schritt ist ein neuer Meilenstein für den öffentlichen Nahverkehr in Singapur erreicht, da es sich um den ersten Niederflurbus Singapurs – und Südostasiens überhaupt - handelt. Ein erfolgreicher Testbetrieb könnte den Weg für weitere Citaro-Stadtbusse in der SMRT-Flotte eröffnen. Schon in der Vergangenheit hat SMRT immer wieder die Vorreiterrolle bei der Neueinführung von Linienbussen übernommen. So war die TIBS (Trans Island Bus Singapur), welche später in SMRT integriert wurde, der erste Betreiber, der 1996 Mercedes-Benz Gelenkbusse in Singapur einsetzte. Heute betreibt der langjährige Mercedes-Benz Kunde in der südostasiatischen Metropole den Nahverkehr mit 900 Stadtbussen, davon 770 Busse auf Basis der Mercedes-Benz Fahrgestelle OC 500, O 405 und O 405 G.

Der Mercedes-Benz Citaro gehört zu den großen Bestsellern in der Geschichte der Linienbusse. Inzwischen in zweiter Generation gebaut, sind seit Beginn der Serien-Fertigung im Jahr 1998 mehr als 27 000 Exemplare vom Band gelaufen. Einsätze in fast allen Metropolen Europas und weit darüber hinaus haben ihm zu internationaler Bekanntheit verholfen. Erstmals vorgestellt auf dem UITP-Kongress in Stuttgart 1997, fährt der Citaro seitdem als Stadt- und Überland-Linienbus von Erfolg zu Erfolg. Ein erneuter Beweis für seine herausragende Position als Spitzenreiter des Segments ist ein Absatz-Rekord von rund 4000 Einheiten im Jahr 2009.

Eine der Ursachen des Erfolgs ist die breit gefächerte Palette des Mercedes-Benz Citaro: Das Programm des Weltbestsellers unter den Niederflur-Linienbussen besteht aus 28 verschiedenen Bauvarianten. Diese einzigartige Vielzahl an Modellen ist dank eines ausgetüftelten Baukastensystems möglich und erlaubt maßgeschneiderte Kundenlösungen. Die Spanne reicht vom kompakten Citaro K mit 10,5 m Länge bis zum vierachsigen, 19,54 m langen Großraum-Gelenkbus CapaCity, der aus dem Citaro-Baukasten abgeleitet wurde. Mit diesem einzigartigen Angebot deckt der Citaro den kompletten Beförderungs-Bedarf der ÖPNV-Busunternehmen im Stadt- und Überland-Linienverkehr lückenlos ab.

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15.04.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Omnibusse mit Abgasnorm EEV ohne Diesel-Partikelfilter

Pressemitteilung im April 2010

Die Mercedes-Benz Omnibusse für den Reise- und Linienverkehr werden künftig in einer noch umweltfreundlicheren Ausführung angeboten. Über die bewährte BlueTec 5-Dieseltechnologie hinaus gibt es die Omnibusse jetzt in der EEV-Ausführung (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle). Die freiwillige EEV-Abgasnorm erfüllt den gegenwärtig anspruchsvollsten europäischen Abgasstandard, dessen Grenzwerte unter denen der Euro 5 Norm sind. Dies bedeutet nochmals weniger Schadstoffausstoß, hinsichtlich der Partikelemission beispielsweise um rund 30 % ohne Kraftstoffmehrverbrauch. Das besondere daran ist, dass dieses Ergebnis ausschließlich durch innermotorische Maßnahmen ohne zusätzlichen Partikelfilter bei den Mercedes-Benz BlueTec-Motoren erreicht wird. Bisher erreichten die BlueTec-Motoren den freiwilligen Abgasstandard EEV durch die Kombination SCR-Technik (Selective Catalytic Reduction) und einem zusätzlichen Diesel-Partikelfilter. Dieses System ist weiterhin lieferbar.

Mercedes-Benz Citaro mit EEV jetzt auch ohne Diesel-Partikelfilter
Die Stadtbus-Familie Mercedes-Benz Citaro war bisher schon in EEV-Ausführung lieferbar, allerdings nur in Verbindung mit einem zusätzlichen Diesel-Partikelfilter. Die neue EEV-Technik ohne Diesel-Partikelfilter bietet bei dieser Lösung gegenüber der früheren wesentliche Vorteile für den Betreiber. Zum einen ist der Anschaffungspreis niedriger, da keine Zusatzkosten für den Diesel-Partikelfilter anfallen. Zum anderen reduzieren sich die Wartungskosten durch Wegfall der Partikelfilter-Reinigung und erhöhen somit die Verfügbarkeit des Busses in den Verkehrsbetrieben. Der Kraftstoffverbrauch kann sich aufgrund des geringeren Abgasgegendrucks reduzieren. Mit der neuen EEV-Technik reduziert sich das Leergewicht und der Betreiber gewinnt beim Citaro einen bis drei Sitzplätze mehr.

Auch Reisebusse jetzt mit EEV
Völlig neu ist das EEV-Angebot ohne Diesel-Partikelfilter bei den Mercedes-Benz Überland- und Reisebussen. Bisher umfasste das Produktangebot Euro 5-Motoren im Überland- und Reisebus-Programm. Das neue EEV-Angebot bringt Vorteile für den Betreiber. Das Unternehmen verfügt über ein umweltfreundliches Fahrzeug bei nur geringem Mehrpreis und kann es zugleich für seine Vermarktungsstrategie positiv nutzen. Der Kauf eines EEV-Fahrzeugs dient dem Umweltschutz ohne Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs und somit des CO2-Ausstoßes. Nicht zuletzt ein nicht zu unterschätzender Punkt ist die mittel- und langfristige Absicherung der Einfahrten in europäische Großstädte und Ballungsräume. Darüber hinaus ist eine Incentivierung durch Reduzierung der Straßenmaut in Transitländern wie z. B. in Österreich möglich.

Die Technik zur Erfüllung des freiwilligen Abgasstandards EEV basiert auf der Dieseltechnologie BlueTec 5 von Mercedes-Benz mit dem Einbau zusätzlicher Technologiedetails. Im Wesentlichen wurde die Einspritzung geändert und das System Einspritzdüse, Leitung, Halterungen neu gestaltet. Eine zusätzliche Abgasnachbehandlung über SCR hinaus ist nicht erforderlich. Die EEV-Lösung für Mercedes-Benz Omnibusse liegt hinsichtlich Wartung, Lebensdauer, Kraft­stoffverbrauch und Gewicht auf dem Niveau der bewährten BlueTec 5-Technologie.

EEV-Motoren bei Mercedes-Benz Omnibussen
Die neue EEV-Motorentechnik ohne zusätzliche Abgasnachbehandlung über SCR hinaus steht für die Motorisierungen OM457 hLA/LA und 926 LA zur Verfügung.

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25.03.2010 | Hersteller: Daimler Buses - Orion

Daimler Buses North America übergibt vorerst letzten Hybrid-Omnibus aus Großauftrag an New York City Transit

Pressemitteilung im März 2010

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses North America (DBNA) hat an die New York City Transit (NYCT) die letzten Omnibusse ausgeliefert, die aus einem Großauftrag von 1350 Orion Hybrid-Stadtbussen mit dieselelektrischem Antrieb stammen. Die New York City Transit ist der größte öffentliche Nahverkehrsbetrieb in den USA mit etwa sieben Millionen Fahrgästen pro Tag. Die Hybridbus-Flotte von NYCT umfasst heute insgesamt 1.679 Fahrzeuge. Allein 1.675 Omnibusse davon sind dieselelektrische Hybridbusse vom Typ Orion VII von DBNA. Damit betreibt NYCT die größte Hybridflotte der Welt im öffentlichen Personennahverkehr.

„Dies ist der bislang größte Auftrag von Hybridbussen in der Geschichte unseres Unternehmens", sagt Richard Ferguson, President und CEO von DBNA. „In Zusammenarbeit mit New York City Transit haben wir den Weg für den täglichen Einsatz des Hybridbusses geebnet und unter Beweis gestellt. Wir hoffen, dass diese Partnerschaft noch lange fortbestehen wird."

Orion begann Mitte der 1990er Jahre mit der Entwicklung und Produktion von Hybridbussen und fand mit NYCT einen Partner für den Test der Fahrzeuge in der Entwicklungsphase. Bereits im Jahr1998 lieferte DBNA den ersten dieselelektrisch betriebenen Hybridbus der Marke Orion nach New York City. Auch wenn der Orion Hybrid-Omnibus in ganz Nordamerika unterwegs ist, sind in New York City die meisten Fahrzeuge im täglichen Einsatz unterwegs. Daimler Buses ist der weltgrößte Hersteller von dieselelektrischen Hybridbussen. Mehr als 3.000 Fahrzeuge wurden bereits in Auftrag gegeben oder sind bereits auf den Straßen unterwegs. Der Orion Hybridbus hat sich nicht nur in New York, sondern auch in Städten wie San Francisco, Houston, Toronto und Ottawa bestens bewährt.

„Alle Orion Hybridbusse haben zusammen fast 100 Millionen Meilen im Linienverkehr zurückgelegt und dabei insgesamt eine halbe Milliarde Fahrgäste befördert. Dadurch wurden fast 19 Millionen Liter Kraftstoff und rund 50.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart", erläutert Richard Ferguson.

Die Serienproduktion des Hybrid-Omnibus vom Typ Orion VII lief bei DBNA bereits Anfang 2000 an. Heute ist Daimler Buses Weltmarktführer bei Hybrid-Omnibussen. Mit der Einführung der Lithium-Ionen-Energiespeichertechnologie für Serienbusse im Jahr 2008 schrieb Orion seine Innovationsgeschichte fort. Die neue Entwicklung konnte das Gesamtgewicht der Busse verringern und somit den Kraftstoffverbrauch noch weiter reduzieren. Derzeit forciert DBNA die Weiterentwicklung des Orion Hybrid-Omnibus. Verbesserungen sollen noch in diesem Jahr eingeführt werden.

Kern des dieselelektrischen Hybrid-Omnibus von Orion ist der HybriDrive Antrieb, der von BAE Systems aus Johnson City im Bundesstaat New York hergestellt wird. Angetrieben wird der Bus durch einen 6,7-Liter-Dieselmotor, einen Generator, einen Elektromotor und ein Lithium-Ionen-Energiespeichersystem. Die Komponenten sind in Reihe geschaltet und wurden speziell für den Orion Hybrid-Omnibus vom Typ VII konfiguriert. Der Dieselmotor wurde so optimiert, dass er mit einer relativ konstanten Geschwindigkeit läuft. Vorgänge zur Beschleunigung und Verzögerung werden durch die veränderte Geschwindigkeit des Elektromotors und nicht durch den Dieselmotor erreicht. Das sorgt für maximale Effizienz, Kraftstoffersparnis und einen sauberen Betrieb.

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18.03.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Der Bestseller Citaro jetzt auch bei Keisei Bus in Japan unterwegs

Pressemitteilung im März 2010

Der erfolgreichste Stadtbus aller Zeiten ist jetzt auch bei Keisei Bus in Japan unterwegs. Der Verkehrsbetrieb Keisei Bus in Japan hat jetzt zehn neue Citaro Gelenkbusse in Betrieb genommen, fünf weitere Busse sind für Ende 2010 geplant. Keisei Bus ist einer der größten Verkehrsbetriebe in Japan und befördert rund 250 000 Fahrgäste täglich. Die neuen Busse werden hauptsächlich im Osten von Tokyo eingesetzt.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Die türkisfarbenen Citaro Gelenkzüge werden nach Japan als Rechtslenker ausgeliefert. Ansonsten entspricht die Ausstattung im Wesentlichen der Ausstattung von europäischen Verkehrsbetrieben. Angetrieben werden die zehn Citaro mit dem bewährten Reihensechszylinder Mercedes-Benz OM 457 hLA in liegender Ausführung, schadstoffarm nach Abgasstufe Euro 5. Mit 260 kW und einem maximalen Drehmoment von 1 600 Nm bei 1 100/min ist selbst bei voll besetztem Bus mit 85 Steh- und 43 Sitzplätzen ein kraftvolles Fortkommen sichergestellt. Größten Wert legt der japanische Verkehrsbetrieb auf die Sicherheitsdetails. Speziell bei einem Gelenkzug mit einer Fahrzeuglänge von 18 Metern ist perfekte Sicht für den Fahrer unbedingt erforderlich. Die Videoüberwachungsanlage unterstützt den Fahrer sowohl bei der Überwachung der Einstiegsbereiche als auch bei der Überwachung des Fahrgastraums. Antiblockiersystem und eine abschaltbare Antriebsschlupfregelung sind ebenfalls serienmäßig mit an Bord. Die verstärkte Ausführung der Klimaanlage im Fahrgastraum sorgt selbst bei heißen Temperaturen für ein angenehmes Klima.

Die niedrigen Life Cycle Costs, seine Zuverlässigkeit und die kontinuierlichen Weiterentwicklungen halten den Bestseller Citaro auch in Japan auf Erfolgskurs. Als Technologie- und Innovationsführer setzt Daimler Buses seit jeher Maßstäbe in Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit, Komfort sowie Design und bietet seinen Kunden erstklassige und individuelle Produkte.

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17.03.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses will 2010 doppelt so stark wachsen wie der weltweite Busmarkt

Pressemitteilung im März 2010

Angesichts der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung rund um den Globus war der weltweite Busmarkt mit einem Marktrückgang von 11% im Ausnahmejahr 2009 relativ stabil. In Westeuropa war die Nachfrage mit einem Rückgang von 5% deutlich stabiler. Vor allem das Stadtbussegment hat von der starken Nachfrage der öffentlichen Hand profitiert, während der Reisebusmarkt stärker zurückging. Die Nachfrage in Lateinamerika und Mexiko ist mit -20% bzw. -50% erheblich zurückgegangen. Dagegen zeigten sich der nordamerikanische und asiatische Markt ähnlich stabil wie der westeuropäische Markt.

Mit 32.482 verkauften Komplettbussen und Fahrgestellen sank der Absatz von Daimler Buses in einem insgesamt schwierigen Marktumfeld um ein Fünftel unter den Rekordabsatz im Jahr 2008. Der Umsatz verringerte sich um 12% und ist damit deutlich weniger zurückgegangen. Der geringere Umsatzrückgang ist vorwiegend auf die stärker gesunkene Nachfrage nach Fahrgestellen in Lateinamerika zurückzuführen, während in den USA und in Europa vorwiegend Komplettbusse nachgefragt werden und das Geschäft dort deutlich stabiler war. In den USA, Kanada und Asien konnte Daimler Buses den Absatz entgegen der Marktentwicklung steigern und Marktanteile hinzugewinnen. Insgesamt hat Daimler Buses seine Weltmarktführer­schaft bei Bussen >8t im Ausnahmejahr 2009 mit einem Marktanteil von 13% erfolgreich und mit deutlichem Abstand behauptet.

Das EbIT lag mit 183 Mio. € unter dem Ergebnis im Rekordjahr 2008 (i. V. 406 Mio. €). Der Return on Sales (RoS) war mit 4,3% deutlich positiv. Der signifikante Rückgang des EbIT ist auf die weltweit geringere Nachfrage, erhebliche negative Wechselkurseffekte, die vor allem in Brasilien angefallen sind, und deutlich gestiegene Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in die Folgegenerationen der bestehenden Produktpalette zurückzuführen. Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, erläuterte heute in Stuttgart die Geschäftsentwicklung von Daimler Buses im Jahr 2009 sowie die Strategie des Geschäftsfelds. Zum Ergebnis im abgelaufenen Jahr sagte Schick: „Unsere globale Aufstellung und unser flexibles und gleichzeitig robustes Geschäftsmodell haben sich im schwierigen Umfeld bewährt und uns dabei geholfen, klar die Nummer eins zu sein. Und das sowohl beim Absatz als auch bei der Profitabilität. Daimler Buses war 2009 der profitabelste Bushersteller und eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen überhaupt. Wir haben uns in einem schwierigen globalen Marktumfeld für die Zukunft gut vorbereitet und werden gestärkt aus der Krise hervorgehen."

Zahlreiche Maßnahmen zur langfristigen Zukunftssicherung umgesetzt
Der nachhaltige Erfolg basiert auf der langfristig angelegten Strategie von Daimler Buses. Sie umfasst die vier Kernbereiche „Operational Excellence/Efficiency", „Wachstum in traditionellen Märkten", „Wachstum in neuen Märkten" sowie „Technologieführerschaft". Das bereits 2008 eingeführte Effizienzprogramm „Beyond Bus Plus" (BBP) ist ein wichtiger Bestandteil der Strategie von Daimler Buses. 2009 wurde im Rahmen von BBP der Cash Flow deutlich verbessert.

Um in den traditionellen Märkten weiteres Wachstum zu generieren, investiert Daimler Buses verstärkt in die Erfüllung der weltweiten Umweltgesetzgebungen, Euro 6, in die Nachfolgegenerationen der bestehenden Produktpalette sowie in Service und After Sales-Aktivitäten. Der europäische Produktionsverbund und das flexible Produktionssystem ermöglichen Daimler Buses, die Kapazitäten in den bestehenden Märkten optimal zu nutzen. Die Produktionskapazitäten in den Kernmärkten Brasilien und damit Lateinamerika sowie in der Türkei wurden 2009 erhöht, um nach der Krise voll am Wachstum und der steigenden Nachfrage nach Bussen partizipieren zu können.

Auch im wirtschaftlich herausfordernden Jahr 2009 wurde massiv in die langfristige Zukunftssicherung investiert. Mit 210 Mio. € flossen 40 Mio. € mehr in Forschung und Entwicklung als 2008. Im Vordergrund standen dabei Investitionen in alternative und verbrauchsarme Antriebe sowie in die Nachfolgegenerationen der aktuellen Stadt- und Reisebuspalette. Mercedes-Benz hat 2009 mit dem Citaro G BlueTec Hybrid und dem Citaro FuelCELL-Hybrid gleich zwei verschiedene Hybridbusse vorgestellt, die 2010 bei Kunden in den Praxistest gehen. Mit über 3.000 verkauften und ausgelieferten Hybridbussen der Marke Orion ist Daimler Buses Weltmarktführer in diesem Segment. Hartmut Schick begründete die Investitionen wie folgt: „Wir haben bewusst im schwierigen Jahr 2009 in die Produktionsstandorte investiert und unsere Kapazitäten erhöht. So können wir sofort alle Potenziale ausnutzen, sobald die Nachfrage wieder steigt. Daneben investieren wir selbstverständlich massiv weiter in alternative Antriebe, um unsere Position als Technologieführer, unter anderem in der Hybridtechnologie, zu stärken und sogar noch auszubauen. Wir nehmen also viel Geld in die Hand, um die Zukunft unseres Unternehmens langfristig zu sichern."

Klare Strategie zur Bearbeitung von Wachstumsmärkten
Neben den traditionellen Absatzmärkten will Daimler Buses auch vom Wachstumspotenzial der aufstrebenden Märkte profitieren. Interessanteste Wachstumschancen sieht Daimler Buses mittelfristig in Russland, Indien und China. Zum Eintritt in den russischen Markt hat Daimler Buses Ende 2009 zusammen mit Mercedes-Benz Lkw ein Joint Venture mit Russlands führendem Lkw-Hersteller Kamaz gegründet. Über „Mercedes-Benz Trucks Vostok" nutzt Daimler Buses das bestehende Vertriebsnetz von Kamaz, um Mercedes-Benz und Setra Busse in Russland zu verkaufen. In Indien ist Daimler Buses bereits 2008 eine Partnerschaft mit dem indischen Bushersteller Sutlej eingegangen. Nach positiven Rückmeldungen aus Kundenfahrerprobungen wurde Anfang 2010 ein neuer dreiachsiger Reisebus für den indischen Markt vorgestellt. Mittelfristig soll das Engagement in Indien mit der Lieferung von Stadtbussen in diesen wichtigen Zukunftsmarkt weiter ausgebaut werden. In China besteht bereits seit 1993 eine Kooperation mit dem chinesischen Bushersteller Ankai. Ankai produziert in Lizenzfertigung Busse der Marke Setra für den chinesischen Markt. Zukünftig soll ein weiteres Modell aus dem Reisebussegment in Lizenz für China gefertigt und vertrieben werden.

Experten des UITP (Internationaler Verband für Öffentliches Verkehrswesen) rechnen mit einer Verdopplung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) bis zum Jahr 2025. Für den steigenden Transportbedarf in Regionen mit großem Bevölkerungswachstum und Metropolen setzt Daimler auf „Bus Rapid Transit"-(BRT) Lösungen. BRT sind leistungsstarke Verkehrssysteme und bieten eine sinnvolle Infrastruktur, um schnell, effizient, staufrei und umweltfreundlich sehr viele Personen zu transportieren. Sie sind die Antwort auf aktuelle und künftige verkehrstechnische Herausforderungen schnell wachsender Städte oder auch bei der Beseitigung von Verkehrsengpässen. Die Verkehrsexperten von Mercedes-Benz Omnibusse stehen als Partner örtlichen oder regionalen Verkehrs- und Stadtplanern bei Analyse, Entwicklung bis hin zur Umsetzung der BRT Lösung unterstützend zur Verfügung. Das Resultat ist ein ökonomisches und ökologisches Verkehrskonzept, das schnell realisierbar ist und bei dem vorhandene lokale Strukturen und personelle Ressourcen sinnvoll eingebunden werden können. 2009 wurde das BRT-Konzept von Daimler Buses in Istanbul mit dem amerikanischen „Sustainable Transport Award" ausgezeichnet. Vor dem Hintergrund der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und der Olympischen Spiele 2016 sieht Daimler Buses großes Potenzial, BRT-Konzepte auch in Brasilien einzuführen.

Ausblick
Daimler Buses geht davon aus, die weltweit führende Position bei den Omnibussen über 8t mit innovativen und qualitativ hochwertigen Produkten mit deutlichem Abstand behaupten zu können. Insgesamt erwartet Daimler Buses einen Weltmarkt, der um rund 4% wachsen wird. Das erwartete Absatzwachstum wird im Jahr 2010 voraussichtlich vor allem von den lateinamerikanischen Märkten und im Jahr 2011 zusätzlich von Europa und Mexiko getragen. Davon wird Daimler Buses profitieren. Der Geschäftsbereich rechnet mit einem EbIT in Höhe von 180 Mio. €. Hartmut Schick zu den Zielen im laufenden Jahr: „Unser Ziel ist es, doppelt so stark zu wachsen wie der Weltmarkt."

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15.03.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Zwei Mercedes-Benz Hybridbusse jetzt bei Hamburger Hochbahn im Einsatz

Pressemitteilung im März 2010

zum Vergrößern bitte klicken Er kommt fast geräuschlos an die Haltestelle und ohne das erwartete Motorbrummen fährt er nach dem Stopp auf der Linie über mehrere Haltestellen genauso weiter. Wenn Fahrgäste demnächst über dieses Erlebnis in der Hamburger Innenstadt berichten, dann dürften sie mit dem Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid unterwegs gewesen sein. Die Hamburger Hochbahn hat zwei Citaro G BlueTec Hybrid zur Felderprobung in Kundenhand angeschafft. Im Beisein vom parlamentarischen Staatssekretär, Enak Ferlemann, aus dem Bundesverkehrsministerium und Wirtschaftssenator, Axel Gedaschko, wurden heute die zwei Hybrid-Gelenkbusse von Michael Göpfarth, EvoBus GmbH, an Günther Elste, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn, übergeben. „Wir freuen uns sehr, dass unser langjähriger Kunde unsere technologisch führenden Hybrid-Gelenkbusse in Hamburg einsetzen wird", so Michael Göpfarth bei der Übergabe.

Bei dem Citaro G BlueTec Hybrid handelt es sich um den bislang einzigen Hybridbus, der Streckenanteile rein elektrisch ohne Diesel­motor fahren kann. Den neuen Mercedes-Benz BlueTec Hybrid treiben elektrische Radnabenmotoren an, die ihren Strom aus einer der weltweit größten Lithium-Ionen Batterien im mobilen Einsatz beziehen. Dieser Strom wird über Bremsvorgänge wie beispielsweise bei Gefällefahrten gewonnen und kann bei Bedarf auch über einen Generator erzeugt werden, der durch einen für diese Fahrzeugklasse vergleichs­weise kleinen Dieselmotor ange­trieben wird. Experten sprechen bei diesem Konzept von einem seriellen Hybridantrieb.

HighTec in bewährtem Fahrzeugkonzept
Dieses technologisch anspruchsvolle dieselelektrische Hybrid-Konzept ist im bewährten Gelenkzug der weltweit erfolgreichsten Stadtbusfamilie Mercedes-Benz Citaro realisiert. Äußerlich ist kein Unterschied zum herkömmlichen Dieselbus zu sehen, sieht man vom höheren Dachaufbau für die Batterie ab. Im Fahrzeuginnern trifft man als Fahrgast ebenfalls nur auf Bekanntes. Platz für rund 125 Personen, davon 46 Sitzplätze in bekannter Ausführung der Verkehrsbetriebe. Der Unterschied kommt beim Fahren. Fast lautlos und ruckfrei, aber sehr zügig beschleunigen die vier Elektromotoren den 18 Meter langen Omnibus. Sie sind direkt in den Radnaben der mittleren und der hinteren Achse eingebaut und bringen zusammen 320 kW Antriebsleistung. Diese Elektromotoren werden aber auch zum Bremsen verwendet. Sie wirken dann wie Generatoren oder der vom Fahrrad her bekannte Dynamo und wandeln die Bremsenergie in elektrischen Strom für die Batterie um. Wenn die Batterie zusätzlichen Bedarf meldet, springt auto­matisch auch der Dieselmotor an, um zusätzlich Strom zu erzeugen. Im Vergleich zu einem reinen Dieselbus ist der Verbrennungsmotor insgesamt nur halb so groß, mit nur 450 kg statt 1000 kg und nur 4,8 Liter statt zwölf Liter Hubraum. Seine Leistung liegt mit 160 kW um circa ein Drittel niedriger.

Eine der weltweit größten Lithium-Ionen Batterien im Fahrzeug
Als Energiespeicher wird im neuen Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid eine Lithium-Ionen Batterie in einer Leistungskategorie verwendet, die es bisher in dieser Größenordnung noch nicht gab. Das Batteriesystem leistet max. 240 kW und ist mit einem Gewicht von weniger als 350 kg vergleichsweise leicht. Wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Batteriesystemen sind die höhere Energiedichte verbunden mit hoher Speicherkapazität und geringem Eigengewicht. Zum Vergleich: Vor drei Jahrzehnten hatten Erprobungsbusse mit Hybrid-Antrieb in Stuttgart noch 3000 kg Blei-Akkus an Bord.

Lithium-Ionen Batterien kamen erstmals 1991 kommerziell auf den Markt. Heute nutzt sie fast jeder überall dort, wo es auf hohen Energiebedarf und geringes Gewicht ankommt: Mobiltelefone, Digitalkameras, Camcorder, Notebooks etc. In Großfahrzeugen wie Personenwagen, Lkw und Omnibussen sind sie noch relativ neu. Daimler hat mit Lithium-Ionen Batterien in Omnibussen schon Erfahrung. Mehr als 500 der insgesamt 2500 Hybrid Busse von Orion, eine Marke der Daimler AG in USA und Weltmarktführer bei Hybrid-Bussen, fahren mit Lithium-Ionen Batterien desselben Herstellers, der auch das Batteriesystem für den neuen Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid liefert. Dieses bringt eine Leistung die etwa der Batterieleistung von etwa 9.000 großen Laptop-Akkus entspricht.

Konzept auf dem Weg zur Serie
Die beiden Citaro G BlueTec Hybrid in Hamburg sind die ersten verkauften Fahrzeuge, die im Rahmen der Kundenfelderprobung in Deutschland eingesetzt werden. Im laufenden Jahr wird Daimler rund 30 Citaro G BlueTec-Hybridbusse in ausgewählten Städten, den sogenannten Modellregionen testen. Anhand unterschiedlicher Topografien und Geschwindigkeitsprofilen sollen die Hybridbusse ihre Praxistauglichkeit unter Beweis stellen. Bereits im März 2009 haben 250 Experten aus europäischen Verkehrsbetrieben erstmals den Mercedes-Benz Gelenkbus Citaro G BlueTec Hybrid im Fahrbetrieb live erlebt. Der neue Omnibus wurde umfangreich im internen Versuchsbetrieb getestet. Dabei hat das Fahrzeug auch eine mehrwöchige Wintererprobung am Polarkreis unter härtesten Einsatzbedingungen erfolgreich absolviert.

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11.03.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses erhält Auftrag über insgesamt 239 Busse für Sardinien

Pressemitteilung im März 2010

Daimler Buses hat erneut eine Ausschreibung für sich entschieden und liefert bis Juli 2010 insgesamt 239 Busse nach Sardinien. Auftraggeber sind die vier öffentlichen sardischen Verkehrsbetriebe CTM Cagliari, ATP Nuoro, ASPO Olbia und ATP Sassari. Die Verkehrsunternehmen wollen über 60 Prozent ihrer Stadtbusflotte erneuern. Der Auftrag umfasst 137 Stadtbusse Mercedes-Benz Citaro, 80 Stadtbusse Mercedes-Benz Citaro K sowie 22 Minibusse Mercedes-Benz Sprinter City 65.

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Wir freuen uns sehr über den Großauftrag aus Sardinien. Er bestätigt, dass unsere Kunden auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten unsere qualitativ hochwertigen und umweltfreundlichen Omnibusse nachfragen. Unsere europäischen Bus-Produktionsstandorte können wir so weiterhin gut auslasten."

Daimler Buses fertigt die Busse in einem flexiblen Produktionsverbund. Die Stadtbusse Mercedes-Benz Citaro und Citaro K werden in den Werken Mannheim und Neu-Ulm produziert, der Minibus Sprinter City 65 kommt aus Dortmund. Die Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse sind zwölf Meter lang, die Kurzversion Mercedes-Benz Citaro K misst 10,5 Meter und der Minibus Sprinter City 65 hat eine Länge von sieben Metern. Die Busse sollen im öffentlichen Nahverkehr der sardischen Provinzen Cagliari, Nuoro, Olbia und Sassari im Stadt-Linienverkehr eingesetzt werden. Die sparsamen und abgasarmen Busse fahren mit der umweltfreundlichen Mercedes-Benz BlueTec SCR-Dieseltechnologie und erfüllen die Euro 5- beziehungsweise EEV-Abgasnormen (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle).

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04.03.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Travego jetzt als Sonderserie "Safety Edition"

Pressemitteilung im März 2010

zum Vergrößern bitte klicken Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgt ab sofort der Travego „Safety Edition". Kurz nachdem das Mercedes-Benz Omnibus Flaggschiff von der internationalen Jury anlässlich der Busworld in Kortrijk zum „Coach of the Year 2010" prämiert wurde, ist jetzt eine Sonderserie davon im Angebot. In dieser Sonderserie sind alle derzeit verfügbaren Sicherheitssysteme integriert. Dazu gehören: das Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP), der Dauerbremslimiter (DBL), das Elektronische Bremssystem (EBS), das Antiblockier­system (ABS), die Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), der Bremsassistent (BA), der Spurassistent (SPA), der Abstandsregeltempomat (ART), die Rückfahrkamera, der Active Brake Assist (ABA), der Front Collision Guard (FCG), der Licht-Regensensor, das Ablendlicht Lictronic, die Brandmeldeanlagen im Motor- und Kofferraum sowie Rauchmelder in der Toilette. Mit an Bord ist auch das erstmals für den Omnibus entwickelte automatisierte Acht-Gang-Schaltgetriebe Mercedes PowerShift mit hydrodynamischem Retarder. Das Getriebe erhöht Sicherheit sowie Fahrkomfort, ebenfalls wird der Kraftstoffverbrauch reduziert.

Der Kunde profitiert in mehrerer Hinsicht. Zum einen sorgt der Travego mit der umfangreichen Sicherheits-Ausstattung für mehr Sicherheit im Straßenverkehr und zum anderen wird die Safety Edition zu einem attraktiven Preis angeboten. Ebenso gewähren einige Versicherungen Nachlass bei der Versicherungs-Prämie. Im Preis ist auf Wunsch das Omniplus First Class-Paket Reise „Gold" enthalten. Mit diesem Paket hat der Kunde Sicherheit bei der Kostenkalkulation. Neben dem umfassenden Sicherheits- und Fahrassistenzpaket ist die Safety Edition für den Fahrgast an der exklusiven Innenausstattung und auf den Außenseiten mit den Schriftzügen Travego Safety Edition erkennbar. Das Modell ist in allen Fahrzeuglängen und Klassifizierungen erhältlich.

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24.02.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

Fachmagazin zeichnet Omnibusse von Daimler Buses aus

Pressemitteilung im Februar 2010

Bereits zum dritten Mal in Folge gewinnt Daimler Buses mit den Marken Setra und Mercedes-Benz die Wahl „Bester Bus" des Fachmagazins „Busfahrer". Rund 1 000 Leserinnen und Leser aus ganz Deutschland beteiligten sich 2009 an der Aktion der in München erscheinenden Zeitschrift.

Doppelstock Setra S 431 DT gewinnt Kategorie „Bester Reisebus"
In der Kategorie „Bester Reisebus" kürten sie den Setra Doppelstockbus S 431 DT zum Sieger. Das Flaggschiff der neuen TopClass 400 überzeugte die Teilnehmer vor allem in den Bereichen Sicherheitsfeatures, Aussehen und Innovation. Mit dem Setra S 417 HDH - ebenfalls ein Mitglied der neuen TopClass 400 - und dem Setra S 419 GT-HD der neuen ComfortClass 400 wurden auch der zweite und der dritte Platz an die Ulmer Traditionsmarke vergeben.

Gelenkbus Citaro G BlueTec Hybrid gewinnt Kategorie „Bester Linienbus"
Das Rennen in der Kategorie „Bester Linienbus" entschied Mercedes-Benz mit dem Citaro G BlueTec Hybrid für sich. Besonders gute Noten bekam das Fahrzeug aus Mannheimer Produktion für die Sicherheitsfeatures und das Handling.

Als Kriterien für die Stimmvergabe gab die Redaktion, die die Leserwahl zum dritten Mal durchführte, den sachkundigen Lesern die Punkte Aussehen/Design/Attraktivität, Innovation, Sicherheitsfeatures, Verarbeitungsqualität, Fahrerarbeitsplatz, Handling/Fahreigenschaften, Fahrgastfreundlichkeit sowie Fahrersicht nach außen vor. Zudem berücksichtigten die Redakteure den persönlichen Gesamteindruck der Teilnehmer bei der Auswertung. Insgesamt standen die Produkte von 13 europäischen Herstellern zur Wahl.

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22.01.2010 | Hersteller: Daimler Buses

Daimler Buses North America verkauft weitere 96 Orion VII Clean-Diesel- und Hybridbusse

Pressemitteilung im Januar 2010

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses North America (DBNA) hat Auftragseingänge über knapp hundert Clean-Diesel- und Dieselhybrid-Busse vom Typ Orion VII erhalten. Auftraggeber sind drei Verkehrsbetriebe im US-Bundesstaat New York, die zusammen 92 Omnibusse bestellt haben. Zudem erweitert die University of Georgia ihren campus-internen Fuhrpark um weitere vier Orion VII Busse und hat damit demnächst acht Clean-Diesel-Busse Orion VII im Einsatz. Die Omnibusse werden in Oriskany im Bundesstaat New York gefertigt und werden im Spätsommer und Herbst 2010 ausgeliefert.

„Die Auftragseingänge über Clean-Diesel- und Hybridomnibusse sind für Daimler Buses North America sehr wichtig und unterstreichen das Vertrauen, das die örtlichen Nahverkehrsunternehmen der Marke Orion entgegenbringen", sagt Patrick Scully, Chief Commercial Officer von DBNA. „Zudem trägt der Auftrag zur Beschäftigungssicherung unseres Werkes in Oriskany bei, in dem mehr als 600 Mitarbeiter arbeiten."

Das Verkehrsunternehmen Suffolk County Transit hat 81 Orion VII Clean-Diesel-Linienbusse geordert. Das Unternehmen setzt derzeit den Orion V in seiner Flotte ein, die nun um Orion VII Linienbusse erweitert wird. Bereits den fünften diesel-elektrischen Hybridbus Orion VII hat Ulster County Area Transit bestellt. Das Verkehrsunternehmen hatte bereits zwei davon im Einsatz und hat aufgrund der guten Erfahrungen drei zusätzliche Orion VII Hybridbusse bestellt. Der Verkehrsbetrieb in Dutchess County hat vier Orion VII Clean-Diesel-Linienbusse und zwei Orion VII Hybridlinienbusse für das örtliche Bussystem geordert.

Neben den Vekehrsbetrieben aus dem US-Bundesstaat New York setzt auch die Universität of Georgia (UGA) auf den Orion VII Linienbus. Die Universität hat bereits seit 2008 vier dieser Omnibusse im Einsatz und hat nun vier weitere bestellt. Die UGA betreibt das größte Beförderungssystem auf einem Universitätsgelände der USA. Rund 9,5 Millionen Studenten nutzten im vergangenen Jahr das unversitätseigene Busnetz.

Daimler Buses North America mit Sitz in Greensboro, North Carolina (USA) ist Teil von Daimler Buses und vereint drei Busmarken unter einem Dach: Orion Linienbusse, Setra Reisebusse und den Sprinter Shuttle-Bus. Erst im vergangenen September hat Daimler Buses Nordamerika die Absatzmarke von 3.000 diesel-elektrischen Hybridbussen Orion VII erreicht. Damit hat Daimler Buses mehr Hybridbusse verkauft als jeder andere Hersteller auf der Welt.

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21.01.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Tourismo ab Werk behindertengerecht ausgestattet

Pressemitteilung im Januar 2010

Die Bayern Express & P. Kühn Berlin GmbH – kurz BEX – hat jetzt einen Mercedes-Benz Tourismo mit behindertengerechter Ausstattung in Dienst gestellt. Die Besonderheit: Die vollwertige behindertengerechte Ausstattung ist direkt ab Werk geliefert worden.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Der Mercedes-Benz Tourismo L verfügt über 57 + 2 Fahrgastsitze, zudem finden noch vier Rollstühle Platz an Bord. Die Rollstühle werden über einen elektrischen Lift, der sich hinter der Vorderachse befindet, in das Fahrzeug gehoben. Im Fahrgastraum werden sie auf Airline-Schienen mit Hilfe von Schnellspanneinrichtungenen befestigt. Um eine 100-prozentige Fahrzeugsicherheit zu gewährleisten, wurden die Veränderungen beim Gerippe, die im Bereich des Rollstuhl-Liftes notwendig wurden, bereits konstruktiv berücksichtigt. Dadurch werden Sicherheitseinbußen, wie sie bei nachträglichen Eingriffen in das Omnibus-Gerippe unter Umständen auftreten können, vollständig vermieden. Der behindertengerecht ausgeführte Tourismo durchläuft bei Mercedes-Benz den ganz normalen Fertigungsprozess, was durch die konstruktive Anpassung schon vor Herstellungsbeginn möglich wurde. Dadurch wird nicht nur ein Höchstmaß an Stabilität und Sicherheit gewährleistet, ein behindertengerecht ausgestatteter Bus kann so auch wesentlich kostengünstiger als bisher üblich gefertigt werden.

Für den BEX-Geschäftsführer Jörg Schaube spielten bei der Auftragserteilung an Mercedes-Benz genau diese Faktoren eine entscheidende Rolle: „Wir setzen bereits seit Jahren in unserem Unternehmen auf Sicherheit. Das betrifft unsere Fahrer, die wir regelmäßig zu Sicherheitstrainings schicken, genauso aber auch unsere Busflotte, die mit sämtlichen verfügbaren Sicherheitsfeatures ausgestattet ist. Deswegen bin ich auch froh, unser jüngstes Fahrzeug von Grund auf ohne Kompromisse gefertigt zu wissen."

zum Vergrößern bitte klicken Und dafür bürgt der Tourismo. Mit ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm), ABS (Anti-Blockier-System), ASR (Antriebs-Schlupf-Regelung), BA (Bremsassistent) und natürlich dem Dauerbrems-Limiter (DBL) setzt der Tourismo höchste Sicherheits-Maßstäbe in seiner Klasse. Neben der gewohnten Sicherheit überzeugt der BEX-Tourismo ebenfalls mit einem exklusiven, modernen und markentypischen Design sowie der bewährten Qualität von Mercedes-Benz. Die 57 Travel Star Plus Sitze sind mit Fußstützen und Klapptischen ausgestattet und verfügen über ein in Leder ausgeführtes Kopfteil. Eine Besonderheit stellt das Bord-WC dar, welches sich bei Bedarf einfach aus dem Fahrzeug nehmen lässt, um Platz für weitere Sitze zu schaffen. Darüber hinaus sorgen die 35 kW starke Klimaanlage, die sich getrennt vom Fahrerplatz regeln lässt, sowie die Konvektorenheizung an den Seitenwänden stets für eine angenehme Temperatur an Bord. Der 315 kW leistungsstarke Motor des Tourismo erfüllt mit der BlueTec-Dieseltechnologie und nachgeschaltetem SCR-Katalysator die EU-Abgasrichtlinie Euro 5.

Die zum Bereich DB Stadtverkehr gehörende Firma Bayern Express & P. Kühn Berlin GmbH ist schon seit über 50 Jahren erfolgreich im Busvermietgeschäft unterwegs. Der Fuhrpark setzt sich hauptsächlich aus modernen Reisebussen der Marken Mercedes-Benz und Setra zusammen und zählt zu den jüngsten Bus-Flotten der Hauptstadt. Die neusten Fahrzeuge der BEX-Flotte, zu denen auch der behindertengerecht ausgestattete Tourismo L gehört, präsentieren sich im markanten ICE-Design der Deutschen Bahn. Neben Stadtrundfahrten und dem klassischen Anmietverkehr ist BEX unter der Marke „BerlinLinienbus" im innerdeutschen und internationalen Fernverkehr tätig. Insgesamt werden zusammen mit Partnerunternehmen 53 Linien bedient.

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07.01.2010 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses in Indien: Neuer Mercedes-Benz Reisebus auf Auto Expo in Delhi präsentiert

Pressemitteilung im Januar 2010

Daimler Buses hat auf der zehnten Auto Expo in Neu Delhi seinen neuen dreiachsigen Reisebus im Luxussegment präsentiert. Dieser Reisebus ist mit einem O 500 RSD 2436-Fahrgestell von Mercedes-Benz ausgestattet, der Aufbau wird vom indischen Partnerunternehmen Sutlej Motors Ltd. montiert. Die Fahrzeuge erfüllen alle Standards in Sicherheit, Komfort, Qualität sowie Zuverlässigkeit und folgen der Euro 3-Emissionsrichtlinie. Mit dem neuen Modell baut Daimler Buses sein Engagement in Indien weiter aus und will im Markt für Luxusbusse Anteile hinzugewinnen. Der indische Markt für solche Fahrzeuge liegt bei rund 1.000 Einheiten jährlich. Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Indien ist für uns ein wichtiger Zukunftsmarkt. Wir sind deshalb heute sehr stolz. Daimler Buses wird in Indien angreifen und die Zukunft gestalten."

Strategische Ausrichtung von Daimler Buses
Daimler Buses ist der weltweit größte Hersteller von Bussen und verfolgt vier strategische Stoßrichtungen: Operational Excellence, Wachstum in traditionellen Märkten, Ausbau der Aktivitäten in Wachstumsmärkten sowie Technologieführerschaft. Bei der Erschließung neuer Märkte konzentriert sich Daimler Buses auf neue Wachstumsmärkte wie Indien, China und Russland. Der Markteintritt erfolgt jeweils mit einem regionalen Ansatz. „Die Kooperation mit Sutlej ist ein wichtiger Baustein in unserer Wachstumsstrategie", sagt Hartmut Schick. „Wir haben uns von Beginn an für einen systematischen Markteintritt in Indien entschlossen und setzen dazu auf eine enge Partnerschaft mit einem ausgewählten regionalen Aufbauhersteller. So sichern wir uns fundierte Kenntnisse über das Marktgeschehen und bringen gleichzeitig unser Technologie-Know-how in den Markt. Davon profitieren natürlich beide Seiten."

Zur Erschließung des indischen Marktes hat Daimler Buses bereits 2007 in den Markteintritt investiert und ist eine Kooperation mit dem indischen Unternehmen Sutlej Motors Ltd. eingegangen. Anfang September 2008 wurde der erste Luxusreisebus in Zusammenarbeit mit Sutlej in den Markt eingeführt. Daimler Buses und Sutlej haben die Zusammenarbeit weiter intensiviert. Die Busse der Marke Mercedes-Benz sind an die indischen Marktbedingungen angepasst. Sowohl die zweiachsigen, als auch die dreiachsigen Reisebusse haben als Basis ein Mercedes-Benz Chassis, während der Aufbau von Sutlej Motors montiert wird. Die Busse sind für den indischen Markt bestimmt.

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2009: Juli bis Dezember


15.12.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses liefert 460 Busse für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika

Pressemitteilung im Dezember 2009

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses liefert 460 Busse der Marke Mercedes-Benz anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 nach Südafrika. Auftraggeber ist Autopax Passenger Serivce Ltd. mit Sitz in Pretoria, Südafrikas größter Betreiber von Bussen im Fernlinienverkehr. Noch im Dezember 2009 beginnt die Auslieferung der Mercedes-Benz Reisebusse, bis Ende April 2010 rollen dann die letzten der 460 Fahrzeuge zum Kunden. Autopax befördet jährlich knapp 4 Millionen Passagiere innerhalb Südafrikas und ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Südafrikanischen Bahn PRASA (Public Rail Agency of South Africa).

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Wir sind sehr stolz, dass wir einen so bedeutenden Auftrag für die Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika gewonnen haben. Das zeigt das weltweite Ansehen der Mercedes-Benz Omnibusse und beweist das große Vertrauen unserer Kunden. Mit den insgesamt 460 Fahrzeugen liefert Daimler Buses mit Abstand die meisten Busse für anstehende Großereignisse in Südafrika aus".

Die Fahrgestelle der 460 Reisebusse des Typs O 500 RSD werden in CKD-Teilen von Mercedes-Benz do Brasil zu Mercedes-Benz South Africa geliefert und anschließend im Mercedes-Benz Werk in East London, Südafrika montiert. Die Aufbauten kommen vom Aufbauhersteller Marcopolo aus Johannesburg, Südafrika, mit dem Daimler Buses eng zusammen arbeitet. Der Großauftrag ist ein wichtiger Bestandteil zur Sicherung des südafrikanischen Standorts. Aufgrund der aktuellen Kapazitätserhöhung in der Omnibusfertigung hat Daimler Buses im Werk East London rund 1 Mio. € investiert, den Personalbereich in der Bussparte mit eingeschlossen. Für Daimler Buses sind rund 50 Mitarbeiter in East London tätig. Die 460 Mercedes-Benz Busse werden über Daimler Financial Services Südafrika finanziert.

Holger Suffel, Geschäftsführer Vertrieb bei Daimler Buses: "In Südafrika erhöhen wir mit diesem Auftrag nicht nur das Ausliefervolumen von Omnibussen, sondern übernehmen zudem auch die Wartung der Fahrzeuge. Das unterstreicht unsere Kompetenz als Anbieter von professionellen Dienstleistungen."

Der Mercedes-Benz O 500 RSD mit vollelektronischem Motormanagement ist mit einem Motor mit einer Leistung von 260 kW ausgestattet. Die Fahrzeuge werden über ein vollautomatisches Getriebe mit integriertem Retarder verfügen, das vor kurzem in das Produktportfolio aufgenommen wurde. Das Automatikgetriebe ist ideal für den Stadtverkehr und bietet zahlreiche Vorteile in puncto Fahrkomfort und Sicherheit. Da das Getriebe auf Wunsch automatisch schaltet, kann der Fahrer sich ohne Stress ganz auf den Verkehr konzentrieren. Sicherheit und Komfort für die Passagiere stehen im Vordergrund. Daher sind die Busse an allen 52 beziehungsweise 61 Sitzplätzen mit Sicherheitsgurten ausgestattet. Auch die Unterhaltungselektronik kommt in den vollklimatisierten Bussen nicht zu kurz. Sie verfügen zum Beispiel über DVD- und MP3-Player, Bildschirme und Mikrofonanschluss.

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03.12.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

Buswerk in Neu-Ulm verbucht erfolgreiches Jahr 2009

Pressemitteilung im Dezember 2009

Die EvoBus GmbH hat ihre Busproduktion am Standort Neu-Ulm bis zum Jahresende weiter ausgelastet und sichert dadurch die Beschäftigung im Werk. Die in Neu-Ulm produzierte Stückzahl von Stadt- und Überlandbussen wird sich nach dem Rekordjahr 2008 wieder auf ein Maß wie in den Vorjahren einpendeln. Entgegen einem insgesamt rückläufigen Markt für Reisebusse konnte die Marke Setra ihren Marktanteil bis Oktober um 4,5 Prozent im Jahresvergleich ausbauen.

Wolfgang Hänle, Geschäftsführer Produktion EvoBus GmbH und verantwortlich für den Standort Neu-Ulm: "2009 war insgesamt ein gutes Jahr für unser Neu-Ulmer Buswerk. Wir haben unsere Hausaufgaben in den letzten Jahren gemacht. Durch die enge Kooperation und Verzahnung der einzelnen Standorte sind wir sehr flexibel und können an unserem Neu-Ulmer Standort Umfänge aus dem EvoBus Werk Mannheim übernehmen und so die Auslastung sicherstellen. Wir können aber nur flexibel sein, wenn wir hochqualifizierte und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bord haben. Und das ist in einer traditionsreichen Omnibusregion wie hier seit Jahrzehnten der Fall. Mit dieser Top-Mannschaft arbeiten wir daran, unser Werk in Neu-Ulm noch besser zu machen und uns gut für die Zukunft aufzustellen."

Das Werk Neu-Ulm spielt eine wichtige Rolle im EvoBus Produktionsverbund: Die rund 3.800 Mitarbeiter produzieren dort primär Reise- und Überlandbusse der Marken Setra und Mercedes-Benz, seit 2006 ist auch der Stadtbus Mercedes-Benz Citaro Teil des Produktionsportfolios. Erst im September dieses Jahres hat EvoBus den 25.000sten Citaro an einen Kunden ausgeliefert und damit zum erfolgreichsten Stadtbus aller Zeiten gemacht. "Die Premium-Fahrzeuge unserer Marke Setra sind im Reisebusgeschäft Benchmark bei Qualität, Komfort und Sicherheit. Das wissen unsere Kundenweltweit zu schätzen und zeigen ihr Vertauen mit Großaufträgen", sagt Wolfgang Hänle. "Dieses Jahr produzieren wir in Neu-Ulm beispielsweise 52 Setra Überlandbusse für die Region Elsass, 45 Fahrzeuge für das britische Reisebusunternehmen Shearings Holidays oder 30 Setra Luxuxsreisebusse für Compass Transportation aus San Franciso. Dazu kommen noch viele kleinere Aufträge, wie es im Reisebusgeschäft üblich ist." Aufgrund der guten Auslastung der Produktion ist keine Kurzarbeit im EvoBus Werk erforderlich.

Die ständige Weiterentwicklung des Standortes hat große Priorität. Allein 2009 hat EvoBus 8,9 Mio. Euro in ein neues Verwaltungsgebäude investiert. In dem Gebäudekomplex stehen auf drei Stockwerken über 5.700 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung, knapp 3.500 Quadratmeter davon dienen als Büro- und Verwaltungsflächen. Für insgesamt 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dort moderne Büroplätze eingerichtet. Wolfgang Hänle: "Mit unserem neuen Verwaltungsgebäude im Werk haben wir ein wichtiges Großprojekt auf den Weg gebracht und bekennen uns klar zum Standort Neu-Ulm. Die damit verbundenen hohen Investitionen zeigen deutlich, dass wir unsere Rolle als größter Arbeitgeber in der Region sehr ernst nehmen und auf den Standort setzen."

Mit der Eröffnung des neuen Verwaltungstraktes schließt EvoBus die zweite Baustufe des Großprojekts "KundenCenter" ab. Im Herbst 2007 wurde der erste Teil, das neue Setra KundenCenter, eröffnet: Der 3.800 Quadratmeter große Gebäudekomplex beinhaltet unter anderem Omnibus-Übergabeplätze, Büro- und Besprechungsräume sowie das Designcenter. Das rund 10 Mio. Euro teure Gebäude ist in unmittelbarer Nähe zur modernen Omnibus-Produktion angesiedelt. Die Halle bietet bei Veranstaltungen etwa 2.500 Menschen Platz.

Über 135 Mio. Euro hat EvoBus im letzten Jahrzehnt in Großprojekte am Standort investiert, wie beispielsweise in die weltweit modernste Lackieranlage für Omnibusse, neue Anlagen und Maschinen oder das ErsatzteilLogistik-Center. Die laufenden Investionen betragen pro Jahr rund 10 Mio. Euro. Weitere Projekte sind die 18.000 Quadrameter große Photovoltaikanlage auf einem Hallendach, die EvoBus zusammen mit den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm und der Phoenix Solar AG errichtet hat. Die Anlage kann den Strombedarf von 650 Haushalten decken und dabei pro Jahr über 2.000 Tonnen CO2 einsparen.

EvoBus übernimmt als größter Arbeitgeber in der Region Ulm/Neu-Ulm auch soziale Verantwortung: Im September haben 72 junge Menschen ihre Ausbildung am Standort Neu-Ulm begonnen. Zudem hat EvoBus im Jahr 2009 alle ,Auslerner' nach Ende der Ausbildung in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis übernommen. Weiter engagiert sich EvoBus für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Aktuelles Beispiel ist eine Kooperation mit der Stadt Neu-Ulm in der Kindertagesstätte Ost, in der für Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zwölf Betreuungsplätze in einer eigenen EvoBus-Gruppe zur Verfügung stehen. Betreiber ist die Stadt Neu-Ulm, die laufenden Betriebskosten trägt EvoBus. Als Auszeichnung konnte der Standort im Juli von der damaligen Familienministerin Ursula von der Leyen in Berlin das Zertifikat "Audit Beruf und Familie" entgegen nehmen.

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27.11.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Omnibustage 2009 in Mannheim

Pressemitteilung im November 2009

Die alle zwei Jahre stattfindende Hausmesse ist der Anziehungspunkt für private Busunternehmer und ÖPNV-Spezialisten aus ganz Europa. An den zwei Wochenenden 13. bis 15. November und 21. bis 22. November waren trotz der schwieriger gewordenen Situation in den Betrieben annähernd 6000 Besucher aus 18 Nationen da. Rund 120 Omnibusse wurden an den beiden Wochenenden verkauft. Der Schwerpunkt der Nachfrage bei den Reisebussen hat sich zu Gunsten des hochwertigen Mercedes-Benz Travego verschoben. Dabei fand vor allem das neu aufgelegte Sonder-Modell „Travego Safety Edition" großes Interesse.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Die Kunden konnten unter zahlreichen Ausstellungsfahrzeugen und dem interessanten Rahmenprogramm ebenso die drei Deutschland-Premieren sehen: Den Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid, den wirtschaftlichen Tourismo RH und die kompakten Minibusse auf Basis des Mercedes-Benz Sprinter mit neuen Motoren und Getrieben. Ebenso waren Demonstrations-Fahrten mit dem Citaro G BlueTec Hybrid und dem Reisehochdecker Mercedes-Benz Travego, der in jüngster Zeit von einer internatonalen Jury zum Coach of the Year 2010 gekürt wurde, im Programm. Eine weitere Attraktion auf der MOT war der „Kanzler-Bus". Er stand als Symbol für die Wiedervereinigung vor 20 Jahren vor einem Bild der Berliner Mauer. Neben dem Fahrzeug zeigte ein Plasmabildschirm Bilder und Filmsequenzen der Zwei-plus-Vier-Gespräche, zu denen mit diesem Omnibus ausschlaggebende Politiker wie Michail Gorbatschow, Gerhard Schröder, Helmut Kohl oder andere Staatsoberhäupter gefahren wurden.

ÖPNV-Symposium
Das ÖPNV-Symposium startete am ersten Tag der MOT mit vier Vorträgen rund um die Mobilität der Zukunft. Laut einer aktuellen Studie gehen Forscher davon aus, dass im Jahr 2050 zwei Drittel der Menschen in Metropolen leben werden und somit die wachsende Zahl an Staus auf den Straßen und die steigende Luftverschmutzung noch ein größeres Problem sein werden, als es heute schon ist. Alle sind sich einig, dass hier sowohl die Verkehrsbetriebe als auch die Omnibus-Hersteller in der Verantwortung sind, den öffentlichen Personenverkehr auf die Bedürfnisse für die Bevölkerung weiter zu verbessern. „Denn der ÖPNV, so Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, bietet allen Menschen eine Form der Mobilität, die erschwinglich, sauber und angenehm ist".

„Guter ÖPNV ist Lifestyle und steigert die Lebensqualität", so Hans Rat, Generalsekretär der Internationalen Vereinigung für Öffentlichen Nahverkehr UITP auf dem Mercedes-Benz Symposium. Er hat in seinem Vortrag verschiedene Bus- und Bahnprojekte präsentiert, die heute schon Realität sind. So zum Beispiel in Istanbul. Dort werden mehr als 50000 Menschen in der Stunde befördert. Auf der Bus Rapid Transit-Strecke (BRT) in Istanbul fahren Mercedes-Benz CapaCity auf eigenen Bus-Spuren. Die Einrichtung hat sich bewährt, viele Istanbuler sind vom Individual-Verkehr mit dem Pkw auf den öffentlichen Personenverkehr umgestiegen, da die Fahrzeiten wesentlich kürzer sind als mit dem Pkw.

Jörg Ueltzhoeffer, geschäftsführender Gesellschafter der SIGMA (Gesellschaft für internationale Marktforschung und Beratung) untersuchte in einer Marktstudie nicht nach den klassischen Eigenschaften Alter, Geschlecht oder Einkommen – vielmehr wurde die Marktstudie nach charakteristischen Einstellungen, Lebensauffassungen, Lebensstilen und Werteorientierungen verschiedener sozialer Milieus erstellt. Zur Überraschung der Teilnehmer konnte er unter anderem aufzeigen, dass der ÖPNV nicht nur von älteren Menschen oder Personen mit geringerer Bildung und niedrigerem Einkommen oder von Schülern genutzt wird, sondern zunehmend von Menschen mit einer modernen Lebenseinstellung, gehobener Bildung und höherem Einkommen.

Beim Mercedes-Benz Symposium führten die Referate und Diskussionsbeiträge der Teilnehmer zur selben Erkenntnis: der öffentliche Nahverkehr muss attraktiver werden und dies ist mit nicht schienengebundenen Fahrzeugen einfacher und flexibler umzusetzen. „Der Bus ist die Antwort auf die Anforderungen eines bedarfsgerechten und flexiblen ÖPNV im 21. Jahrhundert", so Michael Göpfarth, Geschäftsführer Mercedes-Benz Omnibusse der EvoBus GmbH, in seinem Resumeé anlässlich des Mercedes-Benz Symposiums.

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26.11.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Neuer Mercedes-Benz-Hybridbus im Praxistest

Pressemitteilung im November 2009

zum Vergrößern bitte klicken Er kommt fast geräuschlos an die Haltestelle und ohne das erwartete Motorbrummen fährt er nach dem Stop auf der Linie über mehrere Haltestellen genauso weiter. Wenn Fahrgäste demnächst über dieses Erlebnis berichten, dann dürften sie mit dem Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid unterwegs gewesen sein. Dabei handelt es sich um den bislang einzigen Hybridbus, der Streckenanteile rein elektrisch ohne Dieselmotor fahren kann. Den neuen Mercedes-Benz BlueTec Hybrid treiben elektrische Radnabenmotoren an, die ihren Strom aus einer der weltweit größten Lithium-Ionen Batterien im mobilen Einsatz beziehen. Dieser Strom wird über Bremsvorgänge wie beispielsweise bei Gefällefahrten gewonnen und kann bei Bedarf auch über einen Generator erzeugt werden, der durch einen für diese Fahrzeugklasse vergleichsweise kleinen Dieselmotor angetrieben wird. Experten sprechen bei diesem Konzept von einem seriellen Hybridantrieb.

HighTec in bewährtem Fahrzeugkonzept
Dieses technologisch anspruchsvolle dieselelektrische Hybrid-Konzept ist im bewährten Gelenkzug der weltweit erfolgreichsten Stadtbusfamilie Mercedes-Benz Citaro realisiert. Äußerlich ist kein Unterschied zum herkömmlichen Dieselbus zu sehen, sieht man vom höheren Dachaufbau für die Batterie ab. Im Fahrzeuginnern trifft man als Fahrgast ebenfalls nur auf Bekanntes. Platz für rund 160 Personen, davon 50 Sitzplätze in bekannter Ausführung der Verkehrsbetriebe. Der Unterschied kommt beim Fahren. Fast lautlos und ruckfrei, aber sehr zügig beschleunigen die vier Elektromotoren den 18 Meter langen Omnibus. Sie sind direkt in den Radnaben der mittleren und der hinteren Achse eingebaut und bringen zusammen 320 kW Antriebsleistung. Diese Elektromotoren werden aber auch zum Bremsen verwendet. Sie wirken dann wie Generatoren oder der vom Fahrrad her bekannte Dynamo und wandeln die Bremsenergie in elektrischen Strom für die Batterie um. Wenn die Batterie zusätzlichen Bedarf meldet, springt automatisch auch der Dieselmotor an, um zusätzlich Strom zu erzeugen. Im Vergleich zu einem reinen Dieselbus ist der Verbrennungsmotor insgesamt nur halb so groß, mit nur 450 kg statt 1000 kg und nur 4,8 Liter statt zwölf Liter Hubraum. Seine Leistung liegt mit 160 kW um circa ein Drittel niedriger.

Eine der weltweit größten Lithium-Ionen Batterien im Fahrzeug
Als Energiespeicher wird im neuen Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid eine Lithium-Ionen Batterie in einer Leistungskategorie verwendet, die es bisher in dieser Größenordnung noch nicht gab. Das Batteriesystem leistet max. 240 kW und ist mit einem Gewicht von weniger als 350 kg vergleichsweise leicht. Wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Batteriesystemen sind die höhere Energiedichte verbunden mit hoher Speicherkapazität und geringem Eigengewicht. Zum Vergleich: Vor drei Jahrzehnten hatten Erprobungsbusse mit Hybrid-Antrieb in Stuttgart noch 3000 kg Blei-Akkus an Bord.

Lithium-Ionen Batterien kamen erstmals 1991 kommerziell auf den Markt. Heute nutzt sie fast jeder überall dort, wo es auf hohen Energiebedarf und geringes Gewicht ankommt: Mobiltelefone, Digitalkameras, Camcorder, Notebooks etc. In Großfahrzeugen wie Personenwagen, Lkw und Omnibussen sind sie noch relativ neu. Daimler hat mit Lithium-Ionen Batterien in Omnibussen schon Erfahrung. Mehr als 500 der insgesamt 2500 Hybrid Busse von Orion, eine Marke der Daimler AG in USA und Weltmarktführer bei Hybrid-Bussen, fahren mit Lithium-Ionen Batterien des selben Herstellers, der auch das Batteriesystem für den neuen Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid liefert. Dieses bringt eine Leistung die etwa der Batterieleistung von etwa 9.000 großen Laptop-Akkus entspricht.

Konzept auf dem Weg zur Serie
Die Entwicklung des Mercedes-Benz Citaro G BlueTec begann 2006 im Projekt „Hybob", in welchem die EvoBus GmbH, das ika (Institut für Kraftfahrzeuge RWTH AachenUniversity) und die SSB (Stuttgarter Straßenbahnen AG) Projektpartner sind. Gefördert wird das Projekt vom BMWI (Bundesministerium für Wirschaft und Technologie). Das Ergebnis ist jetzt ein zukunftssicheres Konzept für Elektromobiliät im öffentlichen Personennahverkehr, das im Gegensatz zu den vereinzelt anzutreffenden Individuallösungen das Potenzial für ein zukünftiges Serienfahrzeug zeigt. Mit seinem innovativen Antriebskonzept ist er in der Lage mehrere Kilometer am Stück rein elektrisch zu fahren.

zum Vergrößern bitte klicken Daimler und an der Erprobung beteiligte Verkehrsbetriebe erhalten deshalb vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) eine Förderung für die Entwicklung, Erprobung und den Testeinsatz einer ersten Kleinflotte von Dieselhybrid-Stadtbussen mit Elektro-Fahrfähigkeit. Im kommmenden Jahr wird Daimler rund 30 Citaro G BlueTec-Hybridbusse in ausgewählten Städten, den sogenannten Modellregionen testen. Anhand unterschiedlicher Topografien und Geschwindigkeitsprofilen sollen die Hybridbusse ihre Praxistauglichkeit unter Beweis stellen. Bereits im März dieses Jahres haben 250 Experten aus europäischen Verkehrsbetrieben erstmals den Mercedes-Benz Gelenkbus Citaro G BlueTec Hybrid im Fahrbetrieb live erlebt. Der neue Omnibus wurde umfangreich im internen Versuchsbetrieb getestet. Dabei hat das Fahrzeug auch eine mehrwöchige Wintererprobung am Polarkreis unter härtesten Einsatzbedingungen erfolgreich absolviert. Das erste Fahrzeug geht im Dezember 2009 zur Erprobung in den Linienverkehr der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), weitere Fahrzeuge werden Ende 2009 nach Rotterdam geliefert.

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20.11.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Zukunft wird Gegenwart: Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid

Pressemitteilung im November 2009

zum Vergrößern bitte klicken Emissionsfrei im Betrieb, flüsterleise und ressourcenschonend: Mit dem neuen Citaro FuelCELL-Hybrid stößt Mercedes-Benz die Tür zur Zukunft des Stadtbus-Antriebs weit auf. Er feierte seine Weltpremiere im Juni 2009 auf dem UITP-Kongress in Wien, dem Weltkongress der Verkehrsbetriebe. Anlässlich der HyFLEET:CUTE Abschlusskonferenz in Hamburg war der neue Citaro FuelCELL-Hybrid erstmals im Fahrbetrieb zu erleben. Mit dem Citaro FuelCELL-Hybrid wird die Zukunft zur Gegenwart: Auf den Prototyp folgt bereits in kurzer Zeit eine Kleinserie. Im kommenden Jahr startet ein Großver­such des Citaro FuelCELL-Hybrid mit zehn Kundenfahrzeugen in Hamburg. Angestrebtes Ziel sind weitere Kundenversuche auf europäischer Ebene.

Innovatives Konzept mit bewährten Elementen
Der erste Brennstoffzellen-Hybridbus von Mercedes-Benz kombiniert mit seinem innovativen Fahrzeugkonzept Elemente von bereits erprobten Mercedes-Benz Brennstoffzellenbussen, des dieselelektrischen Citaro G BlueTec Hybrid sowie technische Weiterentwicklungen zu einem neuen wegweisenden Antriebskonzept. Die Plattform bildet der erfolgreiche Stadtbus Mercedes-Benz Citaro. Im Rahmen der globalen Initiative „Shaping Future Transportation" der Daimler AG ist der Citaro FuelCELL-Hybrid ein weiterer wesentlicher Baustein auf dem Weg zum emissionsfreien Fahren.

Forderungen nach umweltschonenden Antrieben nehmen zu
Eine rasch zunehmende Zahl von ausgewiesenen Umweltzonen, zum Teil emotional geführte Diskussionen über Partikelemissionen von Fahrzeugen und Feinstaubimissionen in Städten, für das kommende Jahr anstehende Imissionsgrenzwerte für Stickoxide in der Europäischen Union und der Ölpreis­schock des vergangenen Sommers – alle diese Themen sind nur einige von vielen Indika­toren für Forderungen nach einem emissionsfreien und gleichzeitig ressourcenschonenden Antrieb. Die Antwort darauf lautet Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid. Sein herausragendes Merkmal ist überragende Umweltschonung im Betrieb: Er emittiert während der Fahrt keinerlei Schadstoffe und fährt annähernd geräuschlos. Damit eignet er sich vorzüglich für Einsätze in hoch belasteten Innenstädten und in Metropolen. Der Citaro FuelCELL-Hybrid ist der bereits angekündigte, logische Schritt auf dem Weg zum emissionsfreien Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und damit ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft.

Verringerter Verbrauch, vergrößerte Dauerhaltbarkeit
Überdies erhöht die engagierte Weiterentwicklung der jungen Technik des Antriebs per Brennstoffzelle die Wirtschaftlichkeit: So rechnen die Entwickler des Citaro FuelCELL-Hybrid im Vergleich zur ersten Generation von Brennstoffzellenbussen mit einer drastischen Reduzierung des Verbrauchs an Wasserstoff um annähernd die Hälfte. Gleichzeitig rückt die umfassend weiterentwickelte und gereifte Technik der Serie deutlich näher. Zu einer nochmals deutlich auf mindestens sechs Jahre oder 12 000 Betriebsstunden vergrößerten Dauerhaltbarkeit der Brennstoffzellen addiert sich ein erheblich geringerer Wartungsaufwand: Sowohl die Brennstoffzellen als auch Batterien und Elektromotoren sind auf Lebenszeit praktisch wartungsfrei. Darüber hinaus werden künftig im Unterschied zu den bisherigen Brennstoffzellenbussen speziell geschulte Mitarbeiter des jeweiligen Verkehrsbetriebs die Arbeiten rund um Wartung und Service übernehmen.

Elemente von Brennstoffzellen- und Hybridbus neu kombiniert
Der neue Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid vereint in sich die Gene des erprobten Citaro mit Brennstoffzellenantrieb, von dessen Urvater, dem NEBUS sowie dem aktuellen Citaro G BlueTec Hybrid. Er fügt sie zu einem neuen Ganzen zusammen und setzt Maßstäbe für die Entwicklung der Antriebssysteme von Stadtbussen.

Wasserstoffvorrat trotz größerer Reichweite verringert
Analog zum Citaro mit Brennstoffzellenantrieb der ersten Generation ist die Technik des Citaro FuelCELL-Hybrid überwiegend Platz sparend unter einer eleganten Verkleidung auf dem verstärkten Dach des Omnibusses montiert. Vorn sind die Druckgasbehälter für den Wasserstoff untergebracht. Sie stammen als einzige Elemente unmittelbar vom Vorgängerbus, alle anderen Komponenten wurden neu entwickelt. Da die Antriebstechnik des Citaro FuelCELL-Hybrid den Verbrauch erheblich verringert, konnte die Zahl der Tanks von neun auf sieben Behälter mit zusammen 35 kg Wasserstoff reduziert werden.

Lithium-Ionen-Batterien als Stromspeicher
Unmittelbar hinter den Gasflaschen sind Traktionsbatterien in Lithium-Ionen-Technik angeordnet, eine Premiere für Brennstoffzellenbusse. Die Akkus haben eine Kapazität von 27 kWh, genug für den Antrieb der Elektromotoren mit konstant 120 kW. Mit dem Strom aus den Energiespeichern kann der Citaro FuelCELL-Hybrid mehrere Kilometer allein batteriebetrieben fahren. Zugunsten höchster Leistung und Effizienz sind die Batterien wassergekühlt, da Lithium-Ionen-Batterien idealerweise in einem Temperaturbereich zwischen 15 und 55 Grad Celsius arbeiten.#

Zwei Brennstoffzellenstacks mit hohem Wirkungsgrad
Hinter der mittig auf dem Dach angeordneten Klimaanlage für den Fahrgastraum folgen als Herz des Antriebs des Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid zwei Brennstoffzellenstacks. Sie sind nebeneinander angeordnet, arbeiten jedoch unabhängig voneinander. Auch sie erzeugen Strom für eine Dauerleistung der E-Motoren von 120 kW. Die Stacks enthalten jeweils 396 einzelne Brennstoffzellen. Zwischen den Stacks befinden sich die Dosieranlagen für den Wasserstoff sowie die Luftzufuhr der Brennstoffzellen. Die Brennstoffzellenstacks des Citaro FuelCELL-Hybrid unterscheiden sich deutlich von den Stacks der vorherigen Busgeneration. Ihre Lebensdauer ist um rund 50 Prozent auf mindestens sechs Jahre verlängert. Auch der Wirkungsgrad liegt deutlich höher: Er erreicht jetzt einen beeindruckenden Wert von 51 bis 58 Prozent; die erste Generation kam auf 38 bis 43 Prozent. Hinter den Stacks sind Wärmetauscher montiert. Sie nutzen die Abwärme der Brennstoffzellen zur Beheizung des Fahrgastraums. Wird keine Heizung benötigt oder entsteht mehr Wärme als dafür notwendig, führen vier Gebläse die Warmluft ab. Aus dem heckseitig montierten Auspuff des Busses entweichen keinerlei Schadstoffe, hier tritt ausschließlich harmloser Wasserdampf aus.

Bausteine für Elektronik und Elektrik im Heck
Plattform des Citaro FuelCELL-Hybrid ist ein zwölf Meter langer Solo-Stadtbus mit drei Türen. Sind im Heck des Citaro mit Dieselantrieb bei dieser Ausführung hintereinander der stehende Motor, das Automatikgetriebe und die Antriebsachse angeordnet, so ist die Architektur des neuen Busses anders ausgeführt. Im Heck sind Elektronik- und Elektrikbausteine zum Antrieb der Nebenaggregate untergebracht. Ob Lenkhelfpumpe, Klimaanlage oder Druckluftkompressor – der Antrieb der Nebenaggregate erfolgt beim Citaro FuelCELL-Hybrid jeweils bedarfsgesteuert elektrisch und damit sehr effektiv. Tatsächlich finden die gleichen Komponenten wie beim Citaro G BlueTec Hybrid Verwendung – so lassen sich Reifegrad und Betriebsstrategie synchron erhöhen.

Wo beim Dieselbus üblicherweise das Automatikgetriebe zu finden ist, sind auf der linken Seite nun zwei Wechselrichter verstaut. Den Zentralmotor aus der ersten Generation der Brennstoffzellenbusse haben wassergekühlte Asynchron-Radnabenmotoren abgelöst. Sie erreichen zusammen eine Dauerleistung von 120 kW und eine Maximalleistung von 160 kW Anfahrleistung. Die Leistung der Motoren ist großzügig bemessen und wird auch sehr anspruchsvoller Topografie gerecht. Die Radnabenmotoren stammen ebenso unverändert aus dem Citaro G BlueTec Hybrid wie Wechselrichter und Batterien.

Ausgefeiltes Energiemanagement, Verbrauch gesenkt
Der gesamte Antrieb ist auf große Effizienz ausgelegt. So profitiert die Wirtschaftlichkeit der Citaro FuelCELL-Hybrid ebenso wie der dieselgetriebene Hybridbus von Rekuperation, also der Rückgewinnung der Bremsenergie. Diese Technik spart je nach Verkehrsverhältnissen und Topografie beim Citaro FuelCELL-Hybrid zwischen etwa 10 und 25 Prozent Wasserstoff. Hinzu kommt das besonders ausgefeilte Energiemanagement des seriellen Hybridantriebs. So kann der Citaro FuelCELL-Hybrid je nach Topografie eine Strecke von etwa 2 bis 3 km allein batteriebetrieben zurücklegen. Er fährt dabei nochmals leiser als mit Brennstoffzellen. Benötigt der Bus seine volle Antriebsleistung, zum Beispiel beim Beschleunigen oder an extremen Steigungen, wird der Brennstoffzellenantrieb zur Unterstützung der Traktionsbatterie zugeschaltet.

Hocheffiziente Brennstoffzellen, der verringerte Wasserstoffvorrat mit entsprechend geringerem Gewicht und der bedarfsgerechte elektrische Antrieb aller Nebenaggregate senken den Verbrauch ebenfalls. In Summe resultiert daraus ein Verbrauch von nur etwa 11 bis 13 kg Wasserstoff pro 100 km. Zum Vergleich: Die Vorgängerbusse mit Brennstoffzellenantrieb verbrauchten etwa 22 kg/ 100 km Wasserstoff. Dies bedeutet nicht nur einen wirtschaftlichen Vorteil, sondern schont Ressourcen bei der Herstellung von Wasserstoff.

Gewicht erheblich um eine Tonne verringert
Zum Minderverbrauch trägt ebenso das verringerte Gewicht bei: Trotz der zusätzlichen Batterien wiegt der Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid mit einem Leergewicht von etwa 13,2 t rund eine Tonne weniger als sein Vorgängermodell. Entsprechend höher liegt die Fahrgastkapazität. Verantwortlich für das niedrigere Gewicht sind unter anderem der Entfall des Automatikgetriebes, leichtere Brennstoffzellenstacks und eine kleiner dimensionierte Kühlung. Hinzu kommt der verringerte Wasserstoffvorrat. Trotzdem steigt die Reichweite, abhängig von der Topografie, von etwa 200 km auf rund 250 km. Das entspricht, ebenso wie die Fahrleistungen, den Werten eines konventionellen Dieselbusses.

Bei der Entwicklung der ersten Generation Brennstoffzellenbusse stand über Risikominimierung und Zuverlässigkeit hinaus vor allem die Funktion im Vordergrund. Nach dem Beweis der langfristigen Funktionsfähigkeit rückt nun im nächsten Schritt eine Optimierung des Verbrauchs und generell die Wirtschaftlichkeit in den Fokus. Dazu gehört auch die nochmals gesteigerte Zuverlässigkeit und Dauerhaltbarkeit. So entsprechen zum Beispiel die Ventile zur Dosierung des Wasserstoffs nun ebenso den besonderen Anforderungen für den Einsatz in einem Straßenfahrzeug wie die Leistungselektronik. Sämtliche Aggregate sind nicht nur bedarfsgerecht gesteuert sondern werden gleichzeitig im Sinne größter Langlebigkeit schonend und individuell belastet. Auch die Verfügbarkeit von zwei Energiequellen minimiert die Belastung des Antriebs.

Tankanzeige: Wasserstoff statt Diesel
Zwar wurde der Citaro FuelCELL-Hybrid rundum neu entwickelt, für den Fahrer jedoch bleibt die Welt unverändert, auch im Vergleich zum Dieselbus. Dies gilt nicht nur für das Fahren an sich, sondern sogar für sein Cockpit bis hin zur Tankanzeige: Sie nennt hier den verbleibenden Vorrat an Wasserstoff anstelle von Dieselkraftstoff. Im Vergleich zur ersten Generation der Brennstoffzellenbusse profitieren Fahrer und Fahrgäste von einem deutlich verfeinerten Fahrkomfort. Hintergrund ist die Vorderachse des Citaro mit Einzelradaufhängung und ihrem anerkannt vorbildlichen Federungs- und Fahrverhalten. Analog zum ersten Citaro-Brennstoffzellenbus verhindert eine Wank-Nickregelung eine unangenehme Seitenneigung in Kurven. Das Layout des Innenraums entspricht dem Citaro mit Dieselantrieb. Zusätzlich profitiert der Raumeindruck vom Entfall des Dieseltanks. Darüber hinaus bemerken Passagiere im Prototyp des Citaro FuelCELL-Hybrid gewisse Unterschiede zu konventionellen Stadtbussen: Mit Haltestangen aus Edelstahl und einem Fuß­boden in Schiffsbodenoptik demonstriert der Fahrgastraum die Exklusivität und Nachhaltigkeit, die auch den Antrieb kennzeichnet.

Bus und Pkw profitieren gegenseitig
Der Citaro FuelCELL-Hybrid unterstreicht die Technologieführerschaft von Mercedes-Benz und Daimler Buses auf dem Gebiet des Fahrzeugantriebs. Dabei profitieren die Entwickler des Konzerns im Brennstoffzellen-Kompetenzzentrum Kirchheim-Nabern von ihrer Querschnittsfunktion im Konzern: Sie entwickeln zentral den Brennstoffzellenantrieb für alle Marken und Sparten. Auf diese Weise ist eine höchst effektive und zielführende Entwicklung möglich. So werden wechselseitig Erfahrungen und Versuchsergebnisse vom Citaro FuelCELL-Hybrid und Pkw mit Brennstoffzellenantrieb ausgetauscht. Aufgrund der Verwendung in mehreren Fahrzeugreihen mit entsprechend hohen Stückzahlen sind Entwicklungen von Komponenten möglich, die ein reiner Omnibus- oder auch ein alleiniger Hersteller von Nutzfahrzeugen niemals umsetzen könnte. Die Brennstoffzellenstacks des neuen Citaro FuelCELL-Hybrid etwa sind identisch mit denen der Mercedes-Benz B-Klasse mit Brennstoffzellenantrieb, die im Laufe des kommenden Jahres in Serienfertigung gehen wird.

Geradliniger Weg vom NEBUS zum Citaro FuelCELL-Hybrid
Daimler Buses verfolgt den Weg zum emissionsfreien Fahren mit Priorität auf den Stadtbus außerordentlich konsequent und geradlinig. Er begann 1997 mit dem NEBUS als Forschungsfahrzeug, dem ersten Brennstoffzellen-Omnibus der Welt. Danach führte er über den Citaro mit Brennstoffzellenantrieb und den Citaro G BlueTec Hybrid mit dieselelektrischem Hybridantrieb bis zum neuen Citaro FuelCELL-Hybrid des Jahres 2009.

Flottentest mit zehn Bussen in Hamburg
Der Citaro FuelCELL-Hybrid ist keine futuristische Studie, er ist Realität: Mercedes-Benz Omnibusse wird den Bus ab dem kommenden Jahr in einem Flottentest zusammen mit der Hamburger Hochbahn im Praxiseinsatz auf der Linie intensiv erproben. Zu diesem Zweck wird eine Kleinserie von zehn Omnibussen aufgelegt. Dieser Flottentest wird unterstützt vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Angestrebtes Ziel ist darüber hinaus ein europaweiter Großversuch in mehreren Städten. Er soll sich an den erfolgreichen CUTE-Flottenversuch der Europäischen Union anlehnen. Innerhalb von CUTE und dessen Fortsetzungsprojekt HyFLEET:CUTE sowie weiteren angeschlossenen Projekten haben sich 36 Mercedes-Benz Citaro seit dem Jahr 2003 in zwölf Verkehrsbetrieben zwischen Island und Australien auf drei Kontinenten bestens bewährt. Die Busse legten zusammen bis heute in rund 135 000 Betriebesstunden mehr als zwei Millionen Kilometer zurück. Sie stellten dabei mit einer Verfügbarkeit zwischen 90 und 95 Prozent eindrucksvoll die Praxistauglichkeit des umweltfreundlichen Antriebs per Brennstoffzelle für Stadtlinienbusse unter Beweis. Der neue Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid wird diese Entwicklung erfolgreich fortschreiben.

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02.11.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Busproduktion am Standort Mannheim weiter voll augelastet

Pressemitteilung im November 2009

Die EvoBus GmbH hat ihre Busproduktion am Standort Mannheim bis zum Jahresende weiter voll ausgelastet und sichert dadurch die Beschäftigungssituation im Werk. Die im Jahr 2008 produzierte Stückzahl von über 2.500 Stadt- und Überlandbussen im Werk Mannheim plant die EvoBus GmbH auch im laufenden Jahr zu erreichen.

Wolfgang Hänle, Geschäftsführer Produktion EvoBus GmbH und verantwortlich für den Standort Mannheim: „2009 war insgesamt ein gutes Jahr für unser Mannheimer Buswerk, vor allem dank des stabilen Stadtbusgeschäfts. Die gute Auslastung macht den Standort in Mannheim langfristig sicher, auch wenn wir das Rekordjahr 2008 nicht eins-zu-eins wiederholen können". Zugpferd für den Erfolg sei weiterhin die Omnibus-Familie des Mercedes-Benz Citaro, der erfolgreichste Stadtbus aller Zeiten. Erst im September dieses Jahres hat EvoBus den 25.000sten Citaro an einen Kunden ausgeliefert. „Besonders kommen uns Großaufträge zugute, wie beispielsweise 350 Citaro Omnibusse für den niederländischen Kunden Qbuzz oder 75 Erdgas-Citaro Busse für den ebenfalls niederländischen Kunden Connexxion", sagt Wolfgang Hänle.

Aufgrund der guten Auslastung der Produktion ist keine Kurzarbeit im EvoBus Werk notwendig. Vielmehr unterstützen zurzeit 206 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Lkw-Motorenwerk die Busproduktion, so dass alle Aufträge termingerecht erfüllt werden.

Die ständige Weiterentwicklung des Standortes hat große Priorität. Allein 2009 hat EvoBus 9,3 Mio. Euro in einen neuen Gebäudekomplex investiert. Das Großprojekt umfasst ein Bürogebäude und eine Werkhalle auf einer Fläche von knapp 11.000 Quadratmetern. Damit bringt EvoBus die beiden Entwicklungsbereiche Versuch und Musterbau unter ein Dach. Wolfgang Hänle: „Mit diesem Neubau haben wir wieder ein zukunftsträchtiges Großprojekt auf den Weg gebracht und zeigen, wie wichtig der Standort Mannheim für uns ist. Die damit verbundenen hohen Investitionen machen deutlich, dass wir unsere Rolle als einer der größten Arbeitgeber in der Region sehr ernst nehmen." Die jetzt geschaffene räumliche Nähe der beiden Entwicklungsbereiche führt Kompetenzen zusammen und erleichtert so die Zusammenarbeit zwischen den Teams. Zudem sind logistische Abläufe deutlich schlanker organisiert, wie beispielsweise durch die Zusammenlegung von Lagerflächen.

In Summe hat EvoBus in den letzten neun Jahren über 50 Mio. Euro investiert, wie beispielsweise in moderne Rohbau- und Montagebereiche, Anlagen, neue Produktionstechniken und Qualitätsprozesse. Weitere Projekte sind eine neue, rund 950.000 Euro teure Fußgängerbrücke zwischen Werksgelände und Parkplatz sowie der geplante Bau einer großen Photovoltaikanlage.

Erfolgsgaranten des Mannheimer Buswerks sind die Mercedes-Benz Citaro Modelle. 1998 am Markt eingeführt, ist der Citaro mit über 25.000 gebauten Fahrzeugen der erfolgreichste Stadtbus in seinem Segment. Seine hochmoderne Technik macht ihn zu einem zukunftssicheren Produkt. Neben den Blue-Tec-Motoren sind auch Gas-Antrieb und EEV-Technik (Enhanced Environmental Friendly Vehicle) lieferbar. Zum Jahreswechsel 2009 geht der ,grüne' Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid in die Kundenerprobung. Auch der neue Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid, der im Juni in Wien Weltpremiere feierte, geht im nächsten Jahr in die Kundenerprobung. Der Brennstoffzellen-Hybridbus ist das erste Fahrzeug der neuen Brennstoffzellen-Omnibusgeneration von Daimler Buses.

Eine wichtige Rolle spielt das Werk Mannheim im europäischen Produktionsverbund der EvoBus. In Mannheim produzieren die 3.500 Mitarbeiter neben dem Mercedes-Benz Citaro und dem Niederflur-Großraum-Linienbus CapaCity auch Rohbaukarossen für Mercedes-Benz und Setra. Zudem verfügt das Werk Mannheim über eine der modernsten Anlagen für die Tauchlackierung von Rohbaukarossen. Mit dieser Anlage konnten die Lösungsmittelemissionen in den letzten Jahren um 60 Prozent reduziert werden.

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23.10.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses liefert 1.045 Mercedes-Benz Fahrgestelle nach Chile

Pressemitteilung im Oktober 2009

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses hat sich den größten Auftrag in Südamerika in diesem Jahr gesichert: Insgesamt 1.045 Mercedes-Benz Stadtbus-Fahrgestelle liefert der weltgrößte Omnibushersteller seit Oktober in die chilenische Hauptstadt Santiago de Chile. Die Fahrzeuge sind für das öffentliche Nahverkehrssystem „Transsantiago" bestimmt, das 2007 komplett neu eröffnet wurde und seitdem den Großraum Santiago de Chile mit einer Bus- und U-Bahn-Linieninfrastruktur versorgt. Von den insgesamt rund 6.400 eingesetzten Bussen in der Millionenmetropole kommen rund 3.800 von Mercedes-Benz. Dies entspricht einem Anteil von knapp 60 Prozent. Im Stadtgebiet von Santiago leben 5,4 Millionen Menschen, im Großraum sind es sogar über 8 Millionen.

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Wir freuen uns über jeden gewonnenen Auftrag und sind natürlich besonders stolz, wenn wir eine bestellte Stückzahl von über 1.000 Einheiten erreichen. Vor allem zeigt ein solcher Großauftrag, dass sich Kunden auf der ganzen Welt ganz bewusst für die hohe Qualität und Leistungsfähigkeit unserer Produkte entscheiden."

Elf private Unternehmen betreiben das Transsantiago-Netz aus Bus- und U-Bahn-Linien, sechs davon erneuern mit dem Großauftrag ihre Busflotte: Insgesamt 653 Mercedes-Benz Niederflurbusse vom Typ O 500 U gehen an die fünf Kunden Buses Gran Santiago, Buses Metropolitana, Las Araucarias, Nuevo Milenio und STP. Die weiteren 392 Fahrzeuge gehen an den Kunden Buses Vule. Dieser Großauftrag ist der erste in Südamerika, bei dem alle Fahrzeuge mit Partikelfilter ausgestattet sind und damit die Euro 3 Norm erfüllen. Dank der eingebauten Filter sinkt der Partikelausstoß erheblich und sorgt so für eine geringere Emissionsbelastung. Die Produktion der 1.045 Fahrgestelle übernimmt das brasilianische Daimler Buses Werk in São Bernardo do Campo, den Aufbau zu Stadtbussen leistet der große Aufbauhersteller Caio in Botucatu im Staat Sao Paulo. Die komplette Finanzierung des Großauftrages läuft über die brasiliansiche Entwicklungsbank BNDES (Banco Nacional de Desenvolvimento Economico e Social).

Joachim Maier, Leiter von Mercedes-Benz do Brasil und verantwortlich für das Busgeschäft in Lateinamerika: „Dass wir den größten Auftrag in Südamerika für Busse in diesem Jahr gewinnen konnten zeigt, mit wie viel Engagement die Kolleginnen und Kollegen bei Daimler Buses auf unsere Kunden zugehen und sie von unseren Produkten überzeugen können. Darauf sind wir alle zusammen sehr stolz. Und nach der wirtschaftlich schwierigen ersten Jahreshälfte ist dieser Großauftrag ein wichtiger Schritt, unsere Position im stabiler werdenden lateinamerikanischen Markt weiter auszubauen".

Mit dem Großauftrag unterstützt Daimler Buses das integrierte Transportsystem in Santiago durch gezielte Bus Rapid Transit (BRT)-Lösungen: Dank der hohen Flexibilität von Omnibussen und der geringen Kosten für die Infrastruktur bietet der Omnibus konzeptbedingt große Vorteile. BRT-Nahverkehrssysteme sind rasch umsetzbar, leistungsfähig und kostengünstig, was wiederum besonders für überlastete Großstädte mit ihren immensen Personentransport-Erfordernissen große Vorteile bietet. So nutzen in der chilenischen Hauptstadt die Passagiere das System für mehr als vier Millionen Fahrten täglich, wobei eine Fahrt umgerechnet 20 Eurocent kostet. Auf dem Streckennetz von Transsantiago sind 60 Kilometer exklusiv für den Busverkehr reserviert.

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21.10.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Die ersten Blauen Engel an BVG übergeben

Pressemitteilung im Oktober 2009

zum Vergrößern bitte klicken Die ersten fünf von insgesamt 144 umweltfreundlichen Linienbussen von Mercedes Benz erlebten am 12. Oktober 2009 in der „Mercedes Welt" am Salzufer in Berlin ihr Rollout. Damit gelang es Daimler Buses zum wiederholten Mal, eine bedeutende EU-Ausschreibung der Berliner Verkehrsbetriebe für sich zu entscheiden. Winfried Heckt, Leiter Verkauf Omnibusse Mercedes Benz Deutschland, übergab die Fahrzeuge an Andreas Sturmowski, Vorstandsvorsitzender der Berliner Verkehrsbetriebe BVG. Die neuen zweiachsigen Nieder­flurbusse des Typs Mercedes-Benz Citaro LE sind mit dem „Blauen Engel" ausgezeichnet, einem Gütesiegel, welches besonders umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen kennzeichnet.

Der Blaue Engel wird seit 1987 verliehen. Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse mit der neuen Dieseltechnologie BlueTec können dieses Gütesiegel seit 1. November 2007 erhalten. Allerdings müssen für die Verleihung des Umweltzeichens durch den RAL e. V. und das Umweltbundesamt einige technische Voraussetzungen erfüllt sein. So müssen beispielsweise die Motorabgaswerte den Euro 5- oder EEV-Normen entsprechen, die Geräuschemissionen innen und außen müssen niedrig sein, ozonschädigende Stoffe dürfen keine Verwendung finden, das Kältemittel darf nur minimales Treibhauspotenzial aufweisen und die Lackierung muss frei von Schwermetallen sein und weniger als 130 Gramm Lösemittel pro Quadratmeter aufweisen, was bei Citaro Bussen sichergestellt ist.

Für BVG-Vorstandsvorsitzenden Andreas Sturmowski bedeutet die Beschaffung der „Blauen Engel" eine konsequente Fortsetzung der ökologischen Unternehmenspolitik. So hat sich die BVG durch den Einsatz von schadstoffarmen und energiesparenden Antriebstechniken an die Spitze der Umwelttechnologie im öffentlichen Nahverkehr gesetzt und zählt zu den Vorreitern bei der Erprobung und Optimierung alternativer Antriebstechniken.

Bei der BVG wird der Citaro LE in einer 12-m-Längenvariante mit zwei Türen im Einsatz sein. Die sparsamen und abgasarmen Motoren des Citaro LE verfügen über die zukunftsweisende BlueTec-Dieseltechnologie und erfüllen die EEV-Abgasnormen. Die 144 Stadtbusse besitzen für den Einsatz in der Hauptstadt einige Ausstattungsbesonderheiten: Aufgrund der Low Entry-Bauweise sind die Busse mit zwei Klapprampen sowie breiteren Gängen in den Bussen besonders behindertengerecht. Darüber hinaus verfügen sie über eine Antiaggressionskabine für die Busfahrer sowie eine Videoüberwachungsanlage zur Gewährleistung der Sicherheit von Fahrgästen und Fahrern.

Die Auslieferung der übrigen 139 Fahrzeuge erfolgt innerhalb der nächsten vier Jahre. 67 Busse werden noch in diesem Jahr vom Band fahren. Produziert werden die Busse in Mannheim. Die Berliner Verkehrsbetriebe sind mit 1.300 Omnibussen das größte Verkehrsunternehmen in Deutschland und haben bereits 380 Mercedes-Benz Omnibusse im Fuhrpark. Zusammen mit weiteren Partnern bedient das Verkehrsunternehmen einen Ballungsraum mit 3,4 Millionen Einwohnern und einem Einzugsgebiet von rund 1.000 Quadratkilometern.

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15.10.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Flaggschiff Travego ist "Coach of the Year 2010"

Pressemitteilung im Oktober 2009

Anlässlich der internationalen Omnibus-Messe „Busworld Kortrijk" hat die europäische Omnibus-Jury den Mercedes-Benz Travego, der seit Anfang 2009 in dritter Generation am Markt ist, zum „Coach of the Year 2010" gekürt. Die Trophäe wurde am 15. Oktober von Stuart Jones, Präsident der Jury Coach of the Year, an Michael Göpfarth, Geschäftsführer Mercedes-Benz Omnibusse der EvoBus GmbH, übergeben. Bei dem Coach Euro Test im Juni 2009 in Senlis-Paris hat die Experten-Jury aus 17 europäischen Ländern den Travego mit vier weiteren europäischen Mitbewerbern auf Herz und Nieren geprüft und den Travego zum Sieger ermittelt.

zum Vergrößern bitte klicken Der alle zwei Jahre stattfindende Coach Euro Test zählt zu den wichtigsten Reisebus-Tests der Omnibus-Branche. Unter den Kriterien wie Wirtschaftlichkeit, Umweltfreundlichkeit, Handling und Komfort stand Sicherheit im Vordergrund. Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, „Sicherheit war und ist der oberste Markenwert von Mercedes-Benz. Unser Flaggschiff war in allen drei Generationen Trendsetter im Markt. So hatte der Travego 1999 bereits das Elektronische Bremssystem (EBS), das Antiblockiersystem (ABS), die Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) und den Retarder serienmäßig an Bord. Mit der zweiten Generation folgten weitere Sicherheits-Features wie der Spurassistent (SPA) und der Abstandregeltempomat (ART). Mit der dritten Generation feierte der Active Brake Assist (ABA) - auch als Notbrems-Assistent bekannt - Weltpremiere im Omnibus. Mit jedem Safety Coach auf der Straße sorgen wir für mehr Sicherheit im Straßenverkehr und können somit Menschenleben schützen".

Auch in dritter Generation mit innovativer Technik Trendsetter im Markt
„Im Safety Coach sind alle derzeit verfügbaren Safety-Features enthalten. So ist neben dem aktiven Sicherheitssystem Active Brake Assist auch das passive Sicherheitssystem Front Collision Guard serienmäßig an Bord. Der Active Brake Assist hilft aktiv Auffahrunfälle zu vermeiden oder zumindet zumindest die Unfallschwere zu verringern", so Holger Suffel, Geschäftsführer Vertrieb der EvoBus GmbH. Der Active Brake Assist leitet bei der akuten Gefahr eines Auffahrunfalls auf ein langsamer vorausfahrendes Fahrzeug nach gestuften Warnhinweisen eine Vollbremsung ein. Kommt der Omnibus mit der Notbremsung zum Stillstand, wird automatisch die Warnblinkanlage eingeschaltet. Der Front Collision Guard hingegen sorgt für passive Sicherheit als effektiver Schutz von Fahrer und Beifahrer bei einem Frontalaufprall.

Der Front Collision Guard besteht aus einem komplexen Sicherheitssystem. Es beginnt mit einem Querprofil, das bei einem Unfall im Sinne des Partnerschutzes einen Unterfahrschutz bildet. Hinter diesem Profil ist eine Struktur aus Crash-Elementen angeordnet, die im Falle eines Aufpralls gezielt Energie abbauen. Darüber hinaus ist der Fahrerplatz des Travego einschließlich Lenkung, Pedalerie und Sitz auf einem massiven Rahmenteil angeordnet, das sich bei einem schweren Frontal-Unfall komplett nach hinten verschieben kann und damit den Raum für den Fahrer um wesentliche Zentimeter vergrößert.

Der Active Brake Assist - auch als Notbremsassistent bezeichnet - erlebte seine Markteinführung im Jahr 2006 im Schwer-Lkw Mercedes-Benz Actros. Mehr als 10 000 Mercedes-Benz Actros mit Active Brake Assist sind heute auf der Straße unterwegs. Der Active Brake Assist wird bei Bestellung des Abstandregeltempomats kostenlos mitgeliefert. Ebenso gewähren einige Versicherungen Nachlass bei der Versicherungs-Prämie.

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01.10.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Citaro im Guinness-Buch der Rekorde

Pressemitteilung im Oktober 2009

Die stolze Zahl von 123 Personen und eine Gesamtlänge von 20,03 Metern haben den größten Krankenwagen der Welt, einen Großraumrettungswagen auf der Basis des Mercedes-Benz Citaro Gelenkbusses, ins Guinness-Buch der Rekorde einfahren lassen.

zum Vergrößern bitte klicken Am Freitag, dem 25. September 2009, fand vor dem rheinland-pfälzischen Landtag in Mainz ein Rekordversuch der besonderen Art statt. Vertreter des Centre of Ambulance Services of the Government of Dubai, die den Bus im Rahmen des Events feierlich in Empfang nahmen, zahllose Schaulustige und ein großes Medienaufgebot waren dabei, als die amtlichen Guinness-Buch Juroren, der rheinland-pfälzische Innenminister Karl-Peter Bruch und der Landtagspräsident von Rheinland-Pfalz, Joachim Mertes, Maß nahmen und gewissenhaft die Beförderungskapazität des Citaro ermittelten. Der Rekord wird im Guinness-Buch auf die Namen der Firmen registriert, welche den Bus entworfen, gebaut und ausgestattet haben: Von Bergh Global Medical Consulting, Gebr. Heymann GmbH, Cytomed Middle East und EvoBus GmbH. Helfer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), den Johannitern und dem Arbeiter Samariter Bund (ASB) simulierten den Ernstfall, eine so genannten Großschadenslage, bei der zahlreiche Verletzten zeitgleich medizinisch versorgt werden mussten.

zum Vergrößern bitte klicken Dabei wurde festgestellt, dass der Großraumrettungswagen Behandlungs- und Transportkapazitäten für bis zu 123 Personen bietet. Die Gelenkbusvariante, mit der der Rekordversuch gelang, kommt inklusive Versorgungskoffer auf eine Gesamtlänge von 20,03 Metern und ist der dritte Großraumrettungswagen von Mercedes Benz, der nach Dubai geliefert wird. Für die Großraumrettungswagen in Dubai kommen zwei Busse in einer Länge von 12 Metern und ein Gelenkbus in einer Länge von 18 Metern zum Einsatz. Die Busvariante A ist eine intensiv­medizinische Versorgungseinheit, Variante B ist für die Massenversorgung und den Transport von mittel bis leicht verletzten Unfallopfern vorgesehen, Busvariante C ist die Kombination der beiden vorhergehenden Fahrzeuge.

zum Vergrößern bitte klicken Angeschafft wurden die drei Mercedes-Benz Klinik-Busse, um bei so genannten Großschadenslagen, also Unfällen oder Katastrophen mit vielen Verletzten, schnell medizinische Hilfe leisten zu können. Schließlich hängen die Überlebenschancen von Schwerstverletzten nicht zuletzt von einer zügigen Erstbehandlung ab. Während normalerweise eine zwei Mann-Besatzung nur einen Patienten in einem Rettungswagen betreuen kann, ist in dem Mercedes-Benz Großraumrettungswagen eine Versorgung von bis zu 20 Personen durch vier medizinische Fachkräfte gewährleistet. Gefertigt wurden die Fahrzeuge vom Um- und Ausbauspezialist Gebrüder Heymann GmbH, nach dem Konzept und Design des internationalen Forschungs- und Beratungsunternehmens „Von Bergh Global Medical Consulting", welche auch für das Projektmanagement verantwortlich war.

Mit dem Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde setzt sich die Erfolgsgeschichte des Mercedes-Benz Citaro fort. Am 8. September wurde der 25 000 Citaro an die infra fürth verkehr gmbh übergeben. Damit ist er der erfolgreichste Stadtbus aller Zeiten.

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01.10.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler erhält „F-Cell Award" für anwendungsnahe Brennstoffzellen-Technologie

Pressemitteilung im September 2009

Daimler hat den „F-Cell Award" für den innovativen Einsatz der Brennstoffzellentechnik im Stadtbus Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid gewonnen. Zwei Mitarbeiter der Daimler AG nahmen die Auszeichnung am vergangenen Montag im Rahmen der F-Cell-Konferenz in Stuttgart entgegen. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Damit unterstreichen wir als weltweit größter Bushersteller unsere Innovationskraft und machen einen großen Schritt auf dem Weg zum emissionsfreien Fahren", sagt Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses. „Die Auszeichnung bestätigt unseren Anspruch als Technologieführer, den wir auch auf dem Gebiet der alternativen Antriebstechnologien haben."

Den F-Cell-Award haben das Umweltministerium Baden-Württemberg und die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH gemeinsam mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG zum neunten Mal ausgeschrieben. Der vom Land Baden-Württemberg gestiftete Innovationspreis prämiert anwendungsnahe Entwicklungen rund um die Brennstoffzelle.

Die Daimler-Mitarbeiter Monika Kentzler und Wolfram Fleck aus dem Bereich „E-Drive and Future Mobility" und Michael Edig von der EvoBus GmbH haben sich mit ihren Teams um die Entwicklung des Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid besonders verdient gemacht. „Wir sind stolz darauf, dass diese drei und natürlich die vielen anderen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine solche Leistung zuwege gebracht haben. Dies zeigt, wie man mit Engagement und dem gemeinsamen Arbeiten über Fachbereiche hinweg zu zukunftsweisenden Lösungen finden kann", sagt Hartmut Schick.

zum Vergrößern bitte klicken Im Juni dieses Jahres hat Daimler Buses den Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid auf dem Weltkongress der Verkehrsbetriebe in Wien erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Brennstoffzellen-Hybridbus ist das erste Fahrzeug der neuen Brennstoffzellen-Omnibusgeneration von Daimler Buses. Er vereint die Vorteile des wenige Monate zuvor vorgestellten Citaro G BlueTec Hybrid, der Diesel- mit Elektroantrieb kombiniert, mit denen der Citaro Brennstoffzellen-Busse, die mit Wasserstoff fahren. Herausragendes Merkmal des Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid ist die umfassende Umweltfreundlichkeit: Er setzt während der Fahrt keinerlei Schadstoffe frei und fährt nahezu geräuschlos. Damit eignet er sich bestens für Einsätze in hochbelasteten Innenstädten und Metropolen.

Von dieser neuen Generation Brennstoffzellen-Busse wird Daimler Buses noch in diesem Jahr eine Kleinserie von etwa 30 Fahrzeugen auflegen und europäischen Verkehrsbetrieben anbieten. Der Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid Bus soll in einem europaweiten Großversuch in mehreren Städten erprobt werden, analog zu dem zwischen 2003 und 2006 erfolgreichen CUTE-Flottenversuch der Europäischen Union. Innerhalb dieses und weiteren angeschlossenen Projekten haben sich in den Jahren 2003 bis heute 36 Mercedes-Benz Citaro mit Brennstoffzellen-Antrieb in zwölf Verkehrsbetrieben auf drei Kontinenten bestens bewährt. Die Busse haben zusammen mit rund 135.000 Betriebsstunden und mehr als zwei Millionen Kilometern eindrucksvoll die Praxistauglichkeit des umweltfreundlichen Brennstoffzellen-Antriebs bewiesen.

Der Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid ist im Rahmen der globalen Initiative „Shaping Future Transportation" für Nutzfahrzeuge der Daimler AG entwickelt worden. Ziel dieser Initiative ist es, mit effizienten und sauberen Antriebssystemen sowie alternativen Kraftstoffen das emissionsfreie Nutzfahrzeug von morgen Wirklichkeit werden zu lassen. Shaping Future Transportation beinhaltet, Ressourcen zu schonen, Emissionen aller Art zu reduzieren und gleichzeitig höchstmögliche Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

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18.09.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses erhält zwei Großaufträge: 425 Busse für die Niederlande

Pressemitteilung im September 2009

Daimler Buses konnte erneut zwei Ausschreibungen für sich entscheiden und liefert bis Dezember insgesamt 425 Busse in die Niederlande. Der bisher größte Auftrag aus den Niederlanden kommt von Qbuzz, einem privaten Busbetreiber mit Sitz in Amersfoort, und umfasst 350 Mercedes-Benz Stadt- und Überlandbusse. Die Fahrzeuge sind für die beiden Provinzen Drenthe und Groningen bestimmt. Der zweite Großauftrag über 75 erdgasbetriebene Mercedes-Benz Stadtbusse stammt vom größten niederländischen Verkehrsunternehmen Connexxion mit Sitz in Hilversum. Zum Einsatz kommen diese umweltfreundlichen und emissionsarmen Gasbusse in der Region Arnheim-Nimwegen.

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Wir freuen uns sehr über die beiden Großaufträge aus den Niederlanden. Es zeigt, dass wir mit unseren qualitativ hochwertigen und umweltfreundlichen Omnibussen auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten erfolgreich sind. So können wir unsere europäischen Bus-Produktionsstandorte bis zum Jahresende voll auslasten."

Für die beiden Kunden produziert Daimler Buses Stadt- und Überlandbusse der Marke Mercedes-Benz. Qbuzz hat Stadtbusse vom Typ Citaro LE und Citaro NF als Solo- und Gelenkzüge bestellt, wobei die Fahrzeuge der Niederflur-Bauweise folgen. Die Citaro LE und NF sind als Solozüge 12 Meter lang, als Citaro NF Gelenkzüge sind es sogar 18 Meter Länge. Für die Passagiere stehen bis zu 53 Sitzplätze zur Verfügung. Die sparsamen und abgasarmen Busse fahren mit der zukunftsweisenden Mercedes-Benz BlueTec SCR-Dieseltechnologie und erfüllen die Euro 5- beziehungsweise EEV-Abgasnormen (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle). Darüber hinaus orderte Qbuzz Mercedes-Benz Integro Überlandbusse, die jeweils mit 47 Sitzplätzen ausgetattet sind und eine Länge von 12 Metern messen. Günstige Betriebskosten, Langlebigkeit von Fahrzeug und Fahrzeug-Komponenten, hohe Qualitätsstandards und die flexiblen Einsatzmöglichkeiten machen den Mercedes-Benz Integro zu einer attraktiven und wirtschaftlichen Lösung für den Busunternehmer. Die Finanzierung des gesamten Auftrages läuft über Daimler Financial Services Niederlande, für Reparatur und Wartung der Fahrzeuge ist der EvoBus Service Partner Wensink zuständig.

Auch auf Umweltfreundlichkeit setzt der Kunde Connexxion mit den 75 erdgasbetriebenden Mercedes-Benz Citaro CNG Stadtbussen. Für den bestehenden Auftrag liefert Daimler Buses den Citaro CNG in zwei Varianten: als Solofahrzeug mit einer Länge von 12 Metern und als Gelenkbus mit einer Länge von 18 Metern. Der Motor des Solofahrzeugs hat eine Leistung von 185 kW (252 PS), der Gelenkbus ist mit einem 240 kW- (326 PS-) Antrieb ausgestattet. Der Kunde hat 69 Solofahrzeuge und 6 Gelenkfahrzeuge bestellt. Die insgesamt 75 Fahrzeuge stoßen äußert wenig Schadstoffe aus und erfüllen ebenfalls die EEV-Norm. Bereits heute sind insgesamt über 1.200 Mercedes-Benz Citaro CNG bei Kunden im Einsatz.

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10.09.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Eine Erfolgsmeldung nach der anderen, 25.000 Citaro seit 1997

Pressemitteilung im September 2009

zum Vergrößern bitte klicken Gerade feierte Mercedes-Benz auf dem UITP-Kongress noch die Weltpremiere des Citaro FuelCELL-Hybrid, da darf sich der Omnibushersteller schon über ein weiteres denkwürdiges Ereignis freuen: Am 8. September wurde der 25.000ste Citaro offiziell an den Kunden, die infra fürth verkehr gmbH, übergeben. Er ist damit der erfolgreichste Stadtbus aller Zeiten. Und ein Ende seiner Karriere ist noch lange nicht in Sicht. „Die niedrigen Life Cycle Costs, seine Zuverlässigkeit und unsere kontinuierlichen Weiterentwicklungen halten den Bestseller Citaro auf Erfolgskurs", sagte Michael Göpfarth, Geschäftsführer Mercedes-Benz Omnibusse der EvoBus GmbH, anlässlich der Übergabe des Jubilars an Klaus Dieregsweiler, Betriebsleiter der infra fürth verkehr gmbh. „Das Baukastenprinzip erlaubt es unserer Entwicklung, dem Citaro eine immerwährende Frischekur zu unterziehen, ohne dass das eigentliche Konzept verändert werden muss. Und das ist das Erfolgsgeheimnis mit dem Namen Citaro", so Göpfarth weiter. Als Technologie- und Innovationsführer setzt Daimler Buses seit jeher Maßstäbe in Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit, Komfort sowie Design und bietet seinen Kunden erstklassige und individuelle Produkte. „Aus diesem Grund ist es für uns selbstverständlich, auch beim Service und bei der Ersatzteilversorgung an erster Stelle zu stehen und ein hochwertiges und rein auf den Omnibus abgestimmtes Servicekonzept anzubieten, damit wir auch nach dem Kauf ein verlässlicher Partner sind", erläutert Holger Suffel, Geschäftsführer Vertrieb der EvoBus GmbH.

Zukunft inklusive
In der Tat vermag der Citaro seit seinem Serienstart im Jahre 1997/1998 die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in idealer Weise abzubilden. Sei es in puncto Design, Fahrgastkomfort oder Antriebstechnologie. Der Citaro zeigt, dass ein innovatives Fahrzeugkonzept nicht in Widerspruch zu Wirtschaftlichkeit und Serienreife stehen muss. Bereits von Beginn an setzt der Linienbus einen neuen Standard in Bezug auf umweltschonende Antriebstechniken – eine Innovationsfreudigkeit, die bis heute anhält. Mit der BlueTec-Dieseltechnologie auf Basis der SCR-Technik (Selective Catalytic Reduction) konnte der Citaro 2006 schon drei Jahre vor der gesetzlichen Forderung die Abgasstufe Euro 5 realisieren. Nur kurze Zeit später war er einer der ersten in Serie gebauten Linienbusse, deren Motor die EEV-Anforderung (Enhanced Environmentally friendly Vehicle) erfüllte. Mit der Premiere des Citaro G BlueTec Hybrid stellte das Stadtbuskonzept 2007 seine Umweltverantwortung ein weiteres Mal eindrucksvoll unter Beweis: Beim Citaro G BlueTec Hybrid handelt es sich um einen technologisch besonders hoch entwickelten seriellen Hybridantrieb mit elektrischen Radnabenmotoren. Teilstrecken können dank dieser Technologie völlig abgasfrei im reinen Batteriebetrieb zurückgelegt werden. Den Weg zum emissionsfreien öffentlichen Personen-Nahverkehr bestreitet auch der aktuell vorgestellte Citaro FuelCELL-Hybrid. Dieser „logische Schritt" vom BlueTec Hybrid zum FuelCELL-Hybrid emittiert während der Fahrt keinerlei Schadstoffe mehr und fährt annähernd geräuschlos. Als Treibstoff für seine Brennstoffzellen dient Wasserstoff.

Nutzerorientiertes Modellprogramm
Der Name Citaro steht heute synonym für eine Modellreihe, die das gesamte Beförderungsspektrum des ÖPNV abdeckt. Von ursprünglich zwei wurde die Stadtbusfamilie bis heute auf insgesamt zwölf Grundmodelle kontinuierlich ausgebaut: Niederflur-Solobus als Zwei- und Dreiachser von 10,5 m bis 15 m Länge, Niederflur-Gelenkbus und Niederflur-Überlandwagen, der Low Entry Citaro LE und der vom Citaro abgeleitete Großraumbus Mercedes-Benz CapaCity geben Antworten auf alle Fragen des städtischen und stadtnahen Linienverkehrs. Längst fährt der Citaro erfolgreich in den Metropolen Europas. Er ist in insgesamt 40 Ländern der Erde bis hin nach Australien, Japan, China und Mexiko zu Hause.

Der Jubilar fährt in Franken
Der Jubilar ist ein brillantsilberner, schwarz abgesetzter Citaro LÜ, dessen Dachübergang im Metro-Design-Paket ausgeführt ist. Eine Designvariante, die den 15 Meter langen Citaro noch moderner und urbaner macht. Zudem „verschwinden" für den Betrachter die Dachaufbauten, beispielsweise die Klimaanlage, unsichtbar hinter den Designelementen. Das mit Rückfahrkameras ausgestattete Fahrzeug wird künftig im fränkischen Fürth seinen Dienst verrichten. 46 Fahrzeuge umfasst der Fuhrpark der infra fürth verkehr gmbh, alleine 40 davon sind Citaro. Klaus Dieregsweiler, Betriebsleiter der infra fürth verkehr gmbH: „1999 haben wir unseren ersten Citaro angeschafft, seitdem sind wir dem Typ treu geblieben. Er bildet alles ab, was ein modernes Stadtbuskonzept mitbringen muss: Wirtschaftlichkeit, Ausstattungs- und Modellvarianz sowie uneingeschränkte Zuverlässigkeit."

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08.09.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses auf der Busworld in Kortrijk/Belgien 2009

Pressemitteilung im September 2009

Auf der größten Omnibus-Fachmesse des Jahres 2009, der Busworld in Kortrijk/Belgien, zeigt Daimler vom 16. – 21. Oktober auf drei Ausstellungsständen in Halle 5 sowie im Freigelände das aktuelle Angebot für den Reise- und Linienverkehr mit zahlreichen Neuheiten. Das Ausstellungsprogramm von 20 Omnibussen der Marken Mercedes-Benz und Setra dokumentiert die große Innovationskraft und Spannweite des Full-Line-Anbieters ebenso wie die gemeinsame Dienstleistungsmarke Omniplus mit ihren hochspezialisierten Angeboten für den Omnibusbetreiber.

Premieren auf dem Mercedes-Benz-Stand
Im Omnibusprogramm von Mercedes-Benz nimmt künftig der neue Tourismo RH die Rolle des Alleskönners ein. Er erweitert das Angebot der meistverkauften Reisebusfamilie Europas um eine Hochboden-Ausführung (RH) für das Segment des gehobenen Überland- und Reiseverkehrs und schließt damit die Lücke zwischen dem bereits etablierten Überlandbus Mercedes-Benz Integro und dem Reisehochdecker Tourismo RHD. Als Tourismo RH mit 12,14 m Länge und Tourismo RH M mit 12,98 m Länge bietet der neuen Hochbodenbus in Serienbestuhlung mit 51 bzw. 55 Fahrgastsitzen eine große Kapazität. Sehr ansehnlich ist ebenfalls das Volumen des Kofferraums: Mit 6,7 m³ und 7,9 m³ kann der Busunternehmer sein Angebot an Kurzreisen problemlos abdecken. Neben der serienmäßigen Bestuhlung mit den Vollpolstersitzen Inter Star Eco steht eine vollwertige Reisebusbestuhlung mit verstellbarer Rücklehne, Seitenverstellung, integrierten Haltegriffen sowie gangseitig klappbaren Armlehnen zur Auswahl.

Für den Antrieb steht der Reihensechszylinder der Baureihe OM 457 hLA mit 12 Liter Hubraum in zwei Leistungsvarianten im Angebot: 260 kW (354 PS) sowie für topographisch anspruchsvollere Einsatzprofile mit 300 kW (408 PS). Beide Motoren verfügen über die BlueTec-Dieseltechnologie, die in einmaliger Weise die ökologischen Anforderungen der EU-Abgasrichtlinie Euro 5 mit höchster Verbrauchseffizienz verbinden. Groß geschrieben ist auch die serienmäßige Sicherheitsausstattung des neuen Mercedes-Benz Tourismo RH: Elektronisches Bremssystem (EBS), Scheiben­bremsen an allen Rädern, Anti-Blockier-System (ABS), Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), Bremsassistent (BA), Tempomat, Retarder, Dauerbremslimiter (DBL) und vor allem das Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP) gehören zum Lieferumfang.

Premiere haben auf dem Mercedes-Benz Stand ebenfalls die Minibusse mit neuem Antriebsstrang für noch mehr Wirtschaftlichkeit, Komfort und Umweltfreundlichkeit. Dank des hohen Wirkungsgrades und enormer Effizienz erreichen die neuen Motoren OM 651 (120 kW/163 PS) und OM 642 (140 kW/190 PS) sowohl die Abgasstufe Euro 5 als auch EEV (Enhanced Environmentally friendly Vehicle), die derzeit freiwillige schärfste Abgasstufe in Europa. Die Motoren überzeugen darüber hinaus mit Antrittstärke und Durchzugskraft. Zusammen mit dem neuen Antrieb und dem Getriebe ECO Gear zeigen die Sprinter Travel 55 und Travel 65 in Kortrijk weitere neue Details: Das vorbildliche Sicherheitsniveau wird mit adaptivem Bremslicht und beheizten Weitwinkelspiegeln nochmals erhöht. Ebenfalls kommen erstmals der Heckkofferraum mit 1,45 m³ und die neue Außenschwingtür zum Einsatz. Beim Travel 65 ist zudem die Fahrgastkapazität durch die Verwendung einer neuen Heckbank auf 18 + 1 erhöht worden.

Nicht weniger beeindruckend stehen die aktuellen Linien- und Reisebusse für hoch attraktive Verkehrsmittel, die dem Fahrgast heute im öffentlichen Personennah­verkehr (ÖPNV) bis hin zu einer hochwertigen Omnibusreise angeboten werden. Der ausgestellte Mercedes-Benz Citaro LE Ü steht für eine Fahrzeugfamilie, die mit 25 000 Fahrzeugen in zehn Produktionsjahren zur erfolgreichsten Stadtbusfamilie avancierte. Grundlage dafür sind nicht zuletzt höchste Wirtschaftlichkeit über die Einsatzzeit (Life Cycle Costs) sowie eine Innovationsfülle über die Jahre hinweg, die unter anderem auch mit dem aktuellen elektrisch fahrenden Hybridomnibus und dem kürzlich vorgestellten, emissionsfrei fahrenden Citaro FuelCELL-Hybrid untermauert wird. Diese immer mehr in den Blickpunkt rückenden Technologien werden in Kortrijk auch im Mercedes-Benz Forum auf dem Ausstellungsstand präsentiert; außerdem Themen wie Bus Rapid Transit sowie Sicherheitstechniken bis hin zum Notbrems-Assistenten Active Brake Assist, die heute schon im Mercedes-Benz Travego angeboten und auch in hohem Maß geordert werden.

Setra mit zwei Weltpremieren
Highlights auf dem Setra-Ausstellungsstand sind die neue Setra ComfortClass 400 sowie der neue Hochbodenbus S 415 H und S 416 H, der MultiClass 400.

Bei der neuen Setra ComfortClass zeugen nicht weniger als 35 Neuerungen von der Bedeutung des Bestsellers im Setra-Programm. Im Zentrum standen dabei Sicherheitseinrichtungen wie der Front Collision Guard (FCG), Lichtelemente in leistungsfähiger LED-Technik, ein neues Cockpit mit 3D-Kombiinstrument, eine Kamera im hinteren Einstiegsbereich oder eine Nachlaufachse mit Einzelradaufhängung, Regen-/Lichtsensor, neues Abbiegelicht und vieles mehr. Der Fahrerplatz ist mit einem neuen Multifunktionslenkrad mit integrierten Tastenfunktionen ausgestattet, das es als Leder-Sonderausführung auch in den Materialien Carbon-, Vogelaugenahorn- und Wurzelholz gibt. Auch die Armaturenanlage mit neu geordneter Schalterbelegung gibt es auf Wunsch in Holz- oder Carbonoptik. Das neue 3D-Optik Kombi­instrument wurde der TopClass 400 angepasst und verfügt nun über ein Farbdisplay, in dem unter anderem auch die Sensierung der einzelnen Fahrzeugklappen angezeigt wird sowie ein Reiserechner mit Kraftstoffverbrauchsanzeige integriert ist. Äußerlich kündigt die aufgefrischte Optik an der Fahrzeugfront mit neuen Eckseitenteilen die neue Generation der ComfortClass 400 an.

Mit der Weltpremiere S 415 H und S 416 H aus der MultiClass 400 präsentiert Setra einen neuen Hochboden-Bus als klassischen Doppelverdiener. Er wird zukünftig als 12- und als 13-Meter-Variante mit zwei Achsen angeboten. Der Vorteil des neuen Überlandbusses, der von März 2010 an erhältlich sein wird, liegt klar auf der Hand. Der Mittelgang des Hochboden-Fahrzeuges befindet sich auf ca. 1.040 mm über der Fahrbahn, so dass das Fahrzeug mit einem attraktiven Kofferraumvolumen von bis zu 7,9 m³ ausgelegt werden konnte. Damit wird das Fahrzeug für den Busbetreiber zum klassischen Doppelverdiener. Von Montag bis Freitag als Überlandlinien-Bus eingesetzt, eignet es sich bestens für den Einsatz im Wochenend-Ausflugsverkehr. Das in Kortrijk vorgestellte Prämienfahrzeug S 416 H bietet Platz für 56 Passagiere. Ausgestattet ist es mit einem Reihenmotor OM 457 hLA mit 260 kW (354 PS) in BlueTec Dieseltechnologie und einem Sechsgang Schaltgetriebe (GO 190) mit Retarder.

Die Premierenfahrzeuge dokumentieren bei der Busworld in Kortrijk mit ihren innovativen Entwicklungen und ihrer hochwertigen Ausstattung den Premium-Anspruch der Omnibusmarke Setra ebenso wie die Vertreter der bekannten Fahrzeugbaureihen: Seien es die Reisebusse der TopClass 400 bis hin zum Flaggschiff S 431 DT mit Active Brake Assist oder die Omnibusse der MultiClass 400 wie der S 415 NF oder der S 417 UL mit Behindertenlift.

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08.09.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses behauptet Führungsposition im weltweiten Busgeschäft

Pressemitteilung im September 2009

Mit einem Marktanteil von 15% im ersten Halbjahr 2009 unterstreicht Daimler Buses erneut seine Führungsposition im internationalen Busgeschäft. Daimler Buses setzte in den ersten sechs Monaten 2009 weltweit 15.112 (i. Vj. 20.243) Busse und Fahrgestelle der Marken Mercedes-Benz, Setra und Orion ab. Der Umsatz für diesen Zeitraum belief sich auf gut 2 Mrd. (i. Vj. 2,24 Mrd.) Euro, das EBIT lag bei 114 Mio. (i. Vj. 245 Mio.) Euro. „Trotz geänderter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen haben wir unsere weltweite Marktführerschaft behauptet und konnten in vielen Regionen sogar Marktanteile hinzugewinnen. Dies zeigt, das Geschäftssystem Daimler Buses ist sehr stabil. Die Profitabilität liegt bei einer Umsatzrendite von 6 %. Wir können somit zuversichtlich auf die kommenden Monate blicken", sagte Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Messe „Busworld" in Kortrijk/Belgien.

Der internationale Busmarkt war in der ersten Jahreshälfte 2009 durch einen weltweiten Absatzrückgang geprägt. Von dieser Entwicklung war auch Daimler Buses betroffen, wenngleich die Rückgänge deutlich geringer als im Gesamtmarkt ausfielen. Im wichtigen deutschen Heimatmarkt und in Spanien, Italien und Frankreich konnte Daimler Buses gegen den Trend Marktanteile hinzugewinnen. In Brasilien konnte der Marktanteil verteidigt werden, in Mexiko sogar um zehn Prozentpunkte ausgebaut werden. Dort ist Daimler Buses mit 60% Marktanteil unangefochtener Marktführer. Auf dem insgesamt rückläufigen nordamerikanischen Markt generierte Daimler Buses einen beachtlichen Absatzuwachs von 17%.

Die höheren Marktanteile konnte sich Daimler Buses unter anderem durch Großaufträge sichern. Die beiden jüngsten Großaufträge kommen aus den Niederlanden: 350 Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse gehen an den Nahverkehrsbetreiber Qbuzz, während die Region Arnheim Nimwegen 75 erdgasbetriebene Citaro bestellt hat. In Berlin erweitern die Stadtbetriebe ihre Busflotte um 144 Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse. Mit der offiziellen Übergabe des 25.000sten Citaro an einen Kunden ist dieser Bus der erfolgreichste Stadtbus aller Zeiten. Die staatlichen Verkehrsbetriebe von Tashkent/Usbekistan bestellten 200 Mercedes-Benz Conecto für den innerstädtischen Verkehr. Weitere Großaufträge erhielt Daimler Buses aus Südafrika über 125 Mercedes-Benz Zubringerbusse für das dortige Gautrain-Schnellbahnprojekt. Bei Daimler Buses North America wurden kürzlich mehr als 300 Linien-, Reise- und Shuttlebusse geordert. Und in Chile konnte der größte Auftrag für dieses Jahr mit 700 Fahrgestellen verkündet werden.

Für das Gesamtjahr 2009 rechnete Daimler Buses damit, dass die weltweite Nachfrage nach Bussen größer 8 Tonnen von über 280.000 auf rund 248.000 Einheiten sinken wird, wobei wesentliche Kernmärkte sich auf dem Niveau des ersten Halbjahres stabilisieren sollten. Vor diesem Hintergrund sagt Hartmut Schick: „Wir sind sicher, dass wir Ende des Jahres weiterhin der unangefochtene Marktführer sein werden. Und wir werden die Marktanteilsgewinne des 1. Halbjahres weiter ausbauen. Insgesamt werden wir so weiter profitabel sein und die Fabriken in Europa bis zum Jahresende voll auslasten."

Wegbereiter für den nachhaltigen Erfolg ist die strategische Ausrichtung von Daimler Buses. Sie umfasst die vier Kernbereiche „Operational Execellence/Efficiency", „Wachstum in traditionellen Märkten", „Wachstum in neuen Märkten" sowie „Technologieführerschaft". Hartmut Schick: „Wir arbeiten ständig daran, Kernprozesse, Kostenstrukturen und unsere Vertriebsstrategie zu verbessern. Das bedeutet zum Beispiel, noch mehr Flexibiltät in unserem europäischen Produktionsverbund zu schaffen und Kundenwünsche noch individueller und präziser erfüllen zu können." Ferner soll die Entwicklung neuer Produkte vorangetrieben werden. Dazu gehören die Adaption der neuen Euro 6-Motoren-Generation und die Fokussierung auf alternative Antriebstechnologien, wie beispielsweise diesel-elektrische Hybride und der Brennstoffzellen-Hybrid. Auch Kooperationen mit lokalen Partnern werden ausgeweitet, zum Beispiel in Indien, Russland und China.

Daimler Buses auf der „Busworld" 2009
zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Auf der größten Omnibus-Fachmesse des Jahres 2009, der „Busworld" in Kortrijk/Belgien, wird sich Daimler Buses mit insgesamt 20 Omnibussen der Marken Mercedes-Benz und Setra präsentieren. Zu den Premieren auf dem Mercedes-Benz-Stand gehört der neue Tourismo RH. Mit einer Hochboden-Ausführung (RH) schließt er die Lücke zwischen dem bereits etablierten Überlandbus Mercedes-Benz Integro und dem Reisehochdecker Tourismo RHD. Ferner werden Mercedes-Benz Minibusse mit einem neuen Antriebsstrang vorgestellt. Dank der neuen Motoren OM 651 (120 kW/163 PS) und OM 642 (140 kW/190 PS) erreichen sie sowohl die Abgasstufe Euro 5 als auch EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle), die derzeit freiwillig, schärfste Abgasstufe in Europa. Auf dem Setra-Stand werden die neue Setra ComfortClass 400 sowie der neue Hochbodenbus S 415 H und S 416 H der MultiClass 400 zu den Highlights der Ausstellung gehören.

Die Servicemarke Omniplus wird dem fachkundigen Publikum in Kortrijk neue Angebote für Omnibusbetreiber vorstellen. Dazu gehören das erste speziell für Omnibusse entwickelte Flotten-Managementsystem „BusFleet" sowie ein neues abgestuftes Servicekarten-Konzept. Zudem weitet Omniplus zum Schuljahresbeginn die im Juli 2009 gegründete Initiative für mehr Sicherheit im Schulbusverkehr aus. Im Rahmen der Initiative werden spezielle kostenlose Schulbus-Checks durchgeführt. Die Checkliste umfasst 17 Punkte, die zusätzlich zu den regulären Prüfungen untersucht werden. Darüber hinaus gibt es die Omniplus-Sicherheitstrainings für Schulbusfahrer und Schüler. Diese Trainings werden bis Ende Oktober 2009 mit einem Nachlass von 30 % gefördert. Der reguläre Preis für diese Trainings liegt bei 1.900 Euro. Völlig kostenfrei ist das Training für die ersten 15 Schulen und Busunternehmen, die sich gemeinsam dafür anmelden. „Die Sicherheit im Schulbusverkehr ist uns ein großes Anliegen. Deshalb möchten wir Busunternehmer und Schulen bei dieser Aufgabe unterstützen und ermuntern, unser Angebot ausgiebig zu nutzen", so Hartmut Schick.

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07.09.2009 | Hersteller: Daimler Buses

3.000 Hybridbusse: Daimler Buses Nordamerika knackt magische Absatzmarke

Pressemitteilung im September 2009

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses Nordamerika hat den 3.000sten dieselelektrischen Hybridbus, den Orion VII, verkauft. Dies teilte das Unternehmen vergangene Woche in Oriskany, dem Produktionsstandort für Orion VII Hybrid-Omnibusse, mit. Damit hat Daimler Buses mehr Hybridbusse verkauft als jeder andere Hersteller auf der Welt. Mehr als 2.200 der Busse sind bereits heute auf den Straßen unterwegs, weitere 850 stehen noch in den Auftragsbüchern. Sie wurden von Städten in den USA wie New York, Seattle, Houston und Ottawa sowie von Puerto Rico geordert.

"Daimler engagiert sich weltweit stark auf dem Markt für Hybrid-Omnibusse. Wir wollen Marktführer bleiben. Die Folgeaufträge aus Nordamerika belegen, dass unsere Kunden Vertrauen in unsere Stadt- und Reisebusse mit alternativen Antrieben haben", sagt Hartmut Schick, Leiter von Daimler Buses. „Als Marktführer trägt man Verantwortung, und die nehmen wir ernst. Wir setzen alles daran, dass wir unseren Kunden hochmoderne, zuverlässige Produkte bieten können."

Das Verkehrsunternehmen Houston Metro hat 80 zusätzliche Orion VII dieselelektrische Hybrid-Omnibusse für 2010 bestellt; in diesem Jahr werden ebenfalls noch 40 Busse ausgeliefert.

Der Verkehrsbetrieb von Puerto Rico zählt auch zu den langjährigen Kunden von Daimler Buses Nordamerika und wird zukünftig seinen Fuhrpark von konventionellen Orion Diesel-Linienbussen auf Hybrid-Omnibusse ausweiten. Puerto Rico hat aktuell 40 Orion VII diesel-elektrische Hybridbusse bestellt. Die Omnibusse werden im Jahr 2010 produziert und ausgeliefert.

„Wir freuen uns, dass wir der erste Hersteller sind, der die magische Grenze von 3.000 Hybrid-Omnibussen geknackt hat. Aber wir werden uns auf diesem Erfolg nicht ausruhen", sagt Dr. Andreas Strecker, Leiter Daimler Buses Nordamerika. „Die Technologie verändert sich rasant, und für Daimler Buses ist es ganz wichtig, dass wir in der Branche weiterhin die Nase vorn haben", so Strecker weiter. Orion begann Mitte der 1990er Jahre mit der Entwicklung und Produktion von Hybridbussen. Die ersten Pilotfahrzeuge kamen in New York zum Einsatz. Auch wenn der Orion VII Hybrid-Omnibus in ganz Nordamerika unterwegs ist, trifft man hier die meisten Fahrzeuge im Einsatz. Mehr als 1.250 Orion VII Hybrid-Omnibusse fahren derzeit im Großraum New York. In den kommenden neun Monaten werden weitere 425 Omnibusse hinzukommen. Damit betreibt New York City Transit die größte Hybridflotte der Welt.

Die Serienproduktion des Orion VII lief Anfang 2000 an. Heute ist Daimler Buses Weltmarktführer bei Hybrid-Omnibussen. Mit der Einführung der Lithium-Ionen-Energiespeichertechnologie für Serienbusse im Jahr 2008 schrieb Orion seine Innovationsgeschichte fort. Die neue Entwicklung konnte das Gesamtgewicht der Busse verringern und somit den Kraftstoffverbrauch weiter senken. Derzeit entwickelt und testet Daimler Buses weitere Verbesserungen, die 2010 eingeführt werden. Diese technologischen Fortschritte bieten Kunden wie Fahrgästen weitere Vorteile.

Kern des dieselelektrischen Hybridbusses Orion VII ist der HybriDrive Antrieb, der von BAE Systems aus Johnson City im Bundesstaat New York hergestellt wird. Angetrieben wird der Bus durch einen 6,7-Liter-Dieselmotor von Cummins, einen Generator, einen Elektromotor und ein Lithium-Ionen-Energiespeichersystem. Die Komponenten sind in Reihe geschaltet und wurden speziell für den Orion VII optimiert und konfiguriert. Der Dieselmotor wurde zum Beispiel so optimiert, dass er in einer relativ konstanten Geschwindigkeit läuft. Beschleunigung und Verzögerung werden durch die veränderte Geschwindigkeit des Elektromotors, nicht des Dieselmotors, erreicht. Das sorgt für maximale Effizienz, Kraftstoffersparnis und einen sauberen Betrieb.

Ein weiteres Merkmal der Orion VII Hybrid-Omnibusse ist das rekuperative Bremssystem, das die Geschwindigkeit des Busses mithilfe des Elektroantriebs drosselt und den Motor in einen leistungsfähigen Generator verwandelt, der zusätzlichen Strom zur Batterieaufladung bereitstellt. Dies führt zu Energieeinsparungen und geringerem Verschleiß der Bremsen. Das serielle Hybriddesign macht ein mechanisches Getriebe überflüssig. Daher entfallen Getriebe-instandsetzungen, die bei herkömmlichen Bussen ein wesentlicher Wartungsfaktor sind.

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03.09.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz übergibt den neuen Mannschaftsbus an den DFB

Pressemitteilung im September 2009

zum Vergrößern bitte klicken Im Rahmen des Länderspiels gegen Südafrika in Leverkusen übergibt Generalsponsor Mercedes-Benz den neuen Mannschaftsbus für die deutsche Fußballnationalmannschaft: einen Mercedes-Benz Travego M. Auf der Teststrecke in Grevenbroich absolvierte der Bus seinen ersten Test gegen einen SLR McLaren Stirling Moss. Ein Vergleich mit Augenzwinkern zwischen dem größten und komfortabelsten „Taxi" und dem derzeit schnellsten und exklusivsten Modell von Mercedes-Benz. Den Mitfahrern Oliver Bierhoff, Robert Enke, Sami Khedira und Piotr Trochowski war der Spaß an dem außergewöhnlichen Wettrennen anzusehen, zumal am Steuer des SLR niemand anderes als Klaus Ludwig, Deutschlands erfolgreichster Tourenwagenfahrer, saß.

Die S-Klasse unter den Reisebussen
„Wir wollen, dass die Spieler komfortabel und sicher von Spiel zu Spiel reisen, um sich entspannt auf die nächste Begegnung konzentrieren zu können", sagt Hartmut Schick, Leiter Daimler Busse. „Der neue Mercedes-Benz Travego passt daher perfekt zur deutschen Nationalmannschaft. Er ist die Fortsetzung einer erfolgreichen Reisebus-Generation der Spitzenklasse. Zudem ist sein Sicherheitskonzept in dieser Klasse wegweisend." Neben dem elektronischen Stabilitäts-Programm (ESP), Anti-Blockier-System (ABS) und Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), verfügt er zusätzlich über Dauer-Brems-Limiter (DBL), Abstandsregel-Tempomat (ART), Brems- und Spurassistent (BA und SPA), Active Break Assist (ABA), Front Collision Guard (FCG) sowie einer Rückfahrkamera. Außerdem wartet der neue Bus mit Licht- und Regensensor, Litronic Scheinwerfer mit Abbiegelicht und Follow-me-home-Licht auf. Im Innenraum ist der Bus u. a. mit 36 gepolsterten Ledersitzen, vier Tischen, Flachbildschirmen und Kühlschränken ausgestattet.

Der Tradition folgend wurde das Design des Mannschaftsbusses weiterentwickelt und lässt den Travego gleichermaßen elegant und maskulin erscheinen. Besondere Dynamik erhält der in schwarz weiß metallic lackierte Bus durch sein auffälliges DFB-Design unter Einbeziehung der Landesfarben. Diese dominieren auch im Innenraum bei der Lederausstattung. „Seit fast vier Jahrzehnten stellt Mercedes-Benz den Mannschaftsbus der Nationalmannschaft", so Oliver Bierhoff, Manager der Nationalmannschaft und Mercedes-Benz Markenbotschafter. „Der neue Travego bietet die Möglichkeit entspannt und ausgeruht zu reisen. Das ist eine sehr wichtige Voraussetzung, damit die Mannschaft gute Leistungen auf dem Spielfeld bringen kann."

Die Partnerschaft zwischen dem DFB und Mercedes-Benz geht auf das Jahr 1972 zurück, als das Unternehmen der deutschen Fußballnationalmannschaft den ersten Mannschaftsbus zur Verfügung stellte. Seit 1990 ist die langjährige Zusammenarbeit offiziell: Mercedes-Benz wurde Generalsponsor des Deutschen Fußball Bundes. „Die Partnerschaft mit dem DFB ist eine im deutschen Sport einzigartige Verbindung und hat für uns einen besonderen Stellenwert", so Anders Sundt Jensen, Leiter Markenkommunikation Mercedes-Benz Cars: „Wir wünschen der Nationalmannschaft allzeit gute Fahrt in ihrem neuen Mannschaftsbus und natürlich viel Erfolg auf Ihrem Weg zur Weltmeisterschaft in Südafrika!"

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25.08.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Bundesverkehrsministerium nimmt Hybrid-Stadtbus von Mercedes-Benz in „Förderprogramm Elektromobilität" auf

Pressemitteilung im August 2009

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses erhält vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) eine Förderung für die Entwicklung, Erprobung und den Testeinsatz einer ersten Kleinflotte von Dieselhybrid-Stadtbussen mit Elektro-Fahrfähigkeit. Das Ministerium (BMVBS) hat hierzu gestern eine Absichtserklärung (Letter of Intent) unterzeichnet.

Das BMVBS hat acht Modellregionen für künftige Pilotprojekte des Förderprogramms „Modellregionen Elektromobilität" ausgerufen. Die ausgewählten Regionen haben sich in einem Interessenbekundungsverfahren aus insgesamt 130 Bewerbungen für die Pilotprojekte qualifiziert. Das mit 115 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II ausgestattete Förderprogramm stellt gezielt Finanzmittel für die Erprobung und beschleunigte Marktvorbereitung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen bis zum Jahr 2011 zur Verfügung. Die Projekte müssen allerdings bis Ende 2010 begonnen haben.

Durch das Förderprogramm Elektromobilität kann der Mercedes-Benz Gelenkbus Citaro G BlueTec Hybrid weiterentwickelt und getestet werden. Wartungsfreundlichkeit, Kosten und technischer Reifegrad der innovativen Antriebstechnologie können so kontinuierlich optimiert werden. Die Antriebstechnologie für den Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid ist das einzige derzeit in der Öffentlichkeit vorgestellte Konzept bei Omnibussen, das in der Lage ist, mehrere Kilometer rein elektrisch zu fahren. Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Damit leistet der Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid einen wichtigen Beitrag zur Realisierung von Elektromobilität in Deutschland. Mit dieser Initiative wollen wir die Technologieführerschaft im Omnibusbereich weiter ausbauen."

Im kommenden Jahr wird Daimler Buses rund 30 Citaro G Bluetec-Hybridbusse in ausgewählten Modellregionen im Alltagsbetrieb testen. Anhand unterschiedlicher Topografien und Geschwindigkeitsprofile sollen die Hybridbusse ihre Praxistauglichkeit unter Beweis stellen. Bereits im März dieses Jahres haben 250 Experten aus europäischen Verkehrsbetrieben erstmals den Mercedes-Benz Gelenkbus Citaro G BlueTec Hybrid im Fahrbetrieb live erlebt. Sie lobten bei dem 18 Meter langen Hybrid-Stadtbus das völlig abgasfreie Fahren auf Teilstrecken, den leisen und praktisch ruckfreien Antrieb, das einzigartige Fahrzeugkonzept mit vier elektrischen Radnabenmotoren sowie die weltweit größte Lithium-Ionen Batterie im Fahrzeug-Einsatz. Diese Batterie speichert die Energie aus dem Dieselgenerator und die beim Bremsen zurückgewonnene elektrische Energie.

Der Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid reduziert somit den ohnehin schon niedrigen Dieselverbrauch um 20 bis 30 Prozent und im gleichen Maß den CO2-Ausstoß. Der neue Hybrid-Omnibus wurde in den vergangenen Monaten umfangreich im Versuchsbetrieb vorbereitet. Dabei hat das Fahrzeug auch eine mehrwöchige Wintererprobung am Polarkreis unter härtesten Einsatzbedingungen erfolgreich absolviert.

Daimler Nutzfahrzeuge setzt mit seiner globalen Initiative „Shaping Future Transportation" Maßstäbe für das emissionsfreie Nutzfahrzeug von morgen. Shaping Future Transportation beinhaltet, Ressourcen zu schonen, Emissionen aller Art zu reduzieren und gleichzeitig höchstmögliche Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Der jetzt geförderte Mercedes-Benz Citaro G Bluetec Hybrid ist Teil dieser Initiative wie auch der im Juni auf dem Weltkongress der Verkehrsbetriebe (UITP) in Wien vorgestellte Brennstoffzellen-Hybridbus Mercedes-Benz Citaro FuelCELL. In Nordamerika hat Daimler mit seiner Omnibusmarke Orion schon etwa 2.000 Hybrid-Omnibusse im Straßenverkehr und ist damit Weltmarktführer bei der Hybridtechnik in Nutzfahrzeugen.

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20.08.2009 | Hersteller: Daimler Buses

50.000 Busse in 15 Jahren: Jubiläum für Mercedes-Benz Busse in Mexiko

Pressemitteilung im August 2009

zum Vergrößern bitte klicken Das Mercedes-Benz Werk Monterrey, Mexiko, feiert dieses Jahr zwei Jubiläen: 15 Jahre Daimler Busses in Mexiko und die Produktion des 50.000sten Fahrzeugs vor Ort. Seit 1994 betreibt Daimler Buses das Werk und produziert dort mit rund 350 Mitarbeitern Busse und Fahrgestelle für den mexikanischen Markt. Das Werk befindet sich in Garcia, in der Nähe von Monterrey, im mexikanischen Bundesstaat Nuevo León. Der Standort Monterrey bietet eine sehr gute Verkehrsanbindung und verfügt über viele gut ausgebildete Mitarbeiter sowohl in den Produktions- als auch in den Ingenieurbereichen.

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Zum 15-jährigen Jubilläum unseres Werkes in Monterrey bedanke ich mich vor allem bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort. Mit ihrem Wissen und Engagement haben wir es gemeinsam geschafft, die mexikanischen Bus-Aktivitäten stetig weiterzuentwickeln und seit 1997 der unangefochtene Markführer in Mexiko zu sein." Mit rund 11.000 verkauften Einheiten (Omnibusse > 8t zGG, inkl. Schulbus) in der mexikanischen Busindustrie in 2008, hat Daimler Buses dort 6.250 Einheiten in diesem Rekordjahr abgesetzt und hält einen Marktanteil von 56.3 Prozent. Den größten Anteil machen mit 85 Prozent die Stadt- und Intercity-Busse aus, die von insgesamt 39 Mercedes-Benz Händlern vertrieben werden. Die restlichen 15 Prozent sind Fernreisebusse, mit denen acht große Flotten bedient werden.

Das erste Halbjahr 2009 war durch eine anhaltend rückläufige Entwicklung der Märkte Südamerikas geprägt, so dass Daimler Buses auch in Mexiko eine stark rückläufige Nachfrage verzeichnete. Dies führte in den ersten sechs Monaten 2009 zu einem Absatzrückgang von -48% im mexikanischen Busmarkt. Dennoch konnte Daimler Buses seine Martkführerschaft in Mexiko mit einem Marktanteil von 60.4 Prozent klar behaupten und sogar noch Marktanteil hinzugewinnen. Jochen Duppui, Leiter Mercedes-Benz Busse Mexiko: „Unser Produktportfolio ist vollständig erneuert. Darüber hinaus setzen wir unsere bereits eingeleiteten Maßnahmen weiter um, um unsere Erfolge fortzuschreiben. Ich bin mir sicher, dass unsere Mannschaft in Monterrey weiterhin mit viel Engagement und Einsatz vorangeht und wir gemeinsam die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Werkes vorantreiben."

Seit 15 Jahren auf Erfolgskurs
Die Entwicklung des Werkes Monterrey zeigte in den letzten 15 Jahren stets nach oben. 1993 beginnt Daimler-Benz seine Kooperation mit dem brasilianischen Aufbauhersteller CAIO und montiert Stadtbusse. Die Fahrgestelle der Busse mit Frontmotor entstehen im brasilianischen Werk São Bernardo do Campo, den Aufbau leistet CAIO. Wenig später wird auch der erste Bus mit Heckmotor in Monterrey montiert. Eine große Herausforderung gleich zu Beginn der Werkshistorie war die „Tequila Krise" im Jahre 1995. Damals führte eine massive Abwertung der mexikanischen Währung zur bis dato größten Wirtschaftskrise des Landes. Nur durch ein Hilfspaket von 47,8 Mrd. US-$ durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) und die Weltbank konnte damals ein Zusammenbruch der Großbanken und Investmentfonds in Mexiko verhindert werden. Das Werk Monterrey arbeitet in dieser Zeit nur mit einer Rumpfbelegschaft, um das Know-how vor Ort zu halten. 1997 sorgen neue Aufträge für Erholung, gleichzeitig endet die Partnerschaft mit CAIO.

1998 übernimmt das Werk Monterrey die Bus-Chassis-Aktivitäten des mexikanischen Werks Santiago Tianguistenco, 1999 wird das erste Bus-Chassis in Monterrey gebaut. Es kommt auch eine Lkw-Montage hinzu. 2000 folgt das Joint Venture mit Marcopolo. Der Stadtbus Torino und der Intercity-Bus Allegro kommen 2001 auf den Markt. Ein Meilenstein ist die Markteinführung des Boxer, ursprünglich als reines Chassis für Stadtbusse mit Frontmotor entwickelt, welcher seither der Inbegriff des mexikanischen Stadtbusses ist. In den Folgejahren erobert das Werk den mexikanischen Markt mit Produkten wie dem Multego, liefert Gelenkzüge für den Bus Rapid Transit (BRT) in Mexiko City und bietet alle Fahrzeuge mit EPA04-Abgastechnologie an.

2008 stellt das Werk mit 6.010 gefertigten Einheiten einen neuen Produktionsrekord auf. Im Jubiläumsjahr wird neben dem 50.000sten in Monterrey produzierten Fahrzeug die gesamte Produktpalette runderneuert. Sie besteht unter anderem aus dem neuen XBC-Chassis für Stadt- und Intercity-Busse mit Heckmotor, dem neuen OH2836 RFA, der die Abgasnorm Euro 5 erfüllt, und dem neuen Multego 1844 und 2244 mit EPA04-Werten. Mercedes-Benz bietet bei Stadtbussen den Boxer mit Frontmotor, den Torino mit Heckmotor sowie die Gelenkbusse Gran Viale und Coraza an. Als Intercitybus gibt es den Allegro und für Fernreisen den Andare (Economy), den Turiclass (Business) und den Multego (Premium). Dabei ist der Boxer ganz klar der Bestseller aus Monterrey. Rund zwei Drittel der Einheiten, die in Monterrey vom Band laufen, sind Busse dieses Modells. So konnte sich der Boxer mit einem Marktanteil von 68,2 % im vergangenen Jahr zum typischen mexikanischen Stadtbus schlechthin entwickeln.

Von 1993 bis 2009 hat Daimler Buses insgesamt rund 80 Mio US-$ in das Werk Monterrey investiert. In den Jahren 2007 und 2008 beliefen sich die Investitionen auf rund 1,6 Mio US-$, beispielsweise für eine neue Trinkwasseraufbereitung, Produktionswerkzeuge und -einrichtungen, ein Laboratorium für Material- und Qualitätsprüfungen, Trainingsräume sowie Transportbehälter und Vorrichtungen für Fahrzeugachsen. Der Standort Mexiko bildet einen Entwicklungsverbund mit den Mercedes-Benz Werken in Brasilien und Deutschland. „Die Zusammenarbeit zwischen den Kollegen in Brasilien, Deutschland und Mexico funktioniert sehr gut und alle Seiten profitieren davon. Das Werk Monterrey ist in die Entwicklung neuer Fahrzeuge für den mexikanischen Markt eingebunden und übernimmt darüber hinaus Aufgaben für andere Standorte", sagt Hartmut Schick. Zum Beispiel werden in Mexiko die Höhenerprobungen für diverse Nutzfahrzeuge durchgeführt. Auch der neue Boxer OF Stadtbus ist ein gutes Beispiel für den globalen Entwicklungsverbund bei Daimler Buses: In Brasilien entwickelten Ingenieure das Fahrgestell, in Deutschland unterstützten die Kollegen beim Projektmanagement und bei der Bereitstellung wesentlicher Komponenten wie Achsen, Kupplung und Motor. In Mexico selbst haben die Mitarbeiter dann den Boxer OF auf die regionalen Anforderungen ausgerichtet und angepasst.

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14.08.2009 | Hersteller: Daimler Buses

Großauftrag für Daimler Buses: 125 Mercedes-Benz Busse nach Südafrika

Pressemitteilung im August 2009

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses hat einen Großauftrag über 125 Mercedes-Benz Zubringerbusse für das Gautrain-Schnellbahnprojekt in Südafrika erhalten. Gautrain ist eine Bahnstrecke, die Johannesburg über Sandton mit Pretoria und dem Internationalen Flughafen Johannesburg (Oliver Tambo International Airport) verbinden wird. Das Gautrain-Netz wird das Schienenverkehrsangebot mit einem Zubringerdienst per Bus vereinen. Vor allem Pendler in der Provinz Gauteng sollen die Busse nutzen, um möglichst rasch an die Bahnstrecke zu kommen. Der erste Bauabschnitt soll 2010 fetiggestellt sein. Die Auslieferung der Mercedes-Benz Busse soll bis Mitte 2010 erfolgen.

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Wir sind stolz darauf, dieses Großprojekt mit unseren Omnibussen zu unterstützen und damit zuverlässige und wirtschaftliche Mobilität zu ermöglichen. Immer mehr Metropolen setzen auf neue Konzepte im öffentlichen Nahverkehr, um dem wachsenden Mobilitätsbedarf gerecht zu werden. Mit solchen Lösungen kann das Verkehrsaufkommen insgesamt verringert und die Umwelt entlastet werden." Mercedes-Benz Niederflurbusse des Typs 0500U übernehmen den Zubringerdienst zur Gautrain-Schnellbahn. Die Fahrzeuge bieten 35 bis 45 Sitzplatzmöglichkeiten sowie rund 17 Stehplätze. Das Niederflurkonzept ermöglicht auch Rollstuhlfahrern, Kleinkindern und Senioren problemlos ein- und auszusteigen. Alle Busse sind mit Automatikgetriebe, ABS, Rundum-Luftfederung sowie Vollklimatisierung ausgestattet.

„Das gesamte Projekt hat in der Region zahlreiche Jobchancen und Qualifizierungsmöglichkeiten geschaffen. Nicht zu vergessen die Gesamtinvestitionen in unserem Werk in East London, wo wir die Fahrgestelle für die Busse montieren", sagt Jan Aichinger, Leiter Mercedes-Benz Omnibusse in Südafrika. Die passenden Aufbauten kommen von Busmark 2000/Caio aus Randfontain nahe Johannesburg, Südafrika. Betreiber der Busflotte sind die Verkehrsbetriebe von Südafrika Unitrans Passager (Pty) Limited. Insgesamt 36 Buslinien sollen neun Haltestationen der insgesamt 77 Kilometer langen Gautrain-Schnellbahn-Strecke bedienen. Bei einem Gesamtstreckennetz von 430 Kilometern sollen mit den 125 Mercedes-Benz Zubringerbussen zukünftig 26.000 Kilometer pro Tag zurückgelegt werden.

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10.08.2009 | Hersteller: Daimler Buses

Großauftrag für Daimler Buses Nordamerika: Über 300 Bestellungen für Busse

Pressemitteilung im August 2009

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses North America hat kürzlich mehr als 300 Bestellungen über Linien-, Reise- und Shuttlebusse erhalten. Hauptabnehmer ist der Verkehrsbetrieb King County Metro in Seattle, der 93 der äußerst umweltfreundlichen diesel-elektrischen Hybridbusse Orion VII bestellt hat. Die Busse sollen 2010 ausgeliefert werden. Nach Auslieferung der jetzt bestellten Busse werden demnächst über 2500 der Hybridbusse in Nordamerika unterwegs sein. Damit baut Daimler Buses seine Position als Weltmarktführer im Segment der Hybridbusse weiter aus.

"Wir freuen uns über die Vielzahl der eingegangenen Bestellungen, zum Teil von neuen, aber auch von langjährigen Orion-Kunden", sagt Patrick Scully, Chief Commercial Officer von Daimler Buses North America. "Mit unserem vielfältigen und kompletten Produktportfolio bieten wir unseren Kunden den einmaligen Vorteil, einen einzigen Anbieter für alle Bedürfnisse des Personentransports zu haben."

Ein weiterer großer Auftraggeber ist die Veolia Transportation. Das weltweit agierende Transportunternehmen hat 75 Orion VII Clean-Diesel-Linienbusse bestellt. Compass Transportation, ein Unternehmenszweig von Veolia, hat 30 Setra S 417 Reisebusse sowie 15 Sprinter Shuttle-Busse geordert. Weitere 80 Diesel-Hybridbusse von Orion hat die OC Transpo, das Verkehrsunternehmen der Stadt Ottawa in Kanada, bestellt.

Die über 300 Bestellungen ziehen sich über eine große Bandbreite von Produkten, Konfigurationen, Lieferzeiten und Kunden. Neben den Orion VII Diesel-Hybridbussen und Clean-Diesel-Bussen zählen auch erdgasbetriebene Hybridbusse zu den Bestellungen: Fünf Busse des Orion VII CNG hat das Transportunternehmen CART (Cleveland Area Rapid Transit) bestellt.

„Daimler wird sich auch weiterhin für die Förderung sauberer Technologien einsetzen", sagt Andreas Strecker, President und CEO von Daimler Buses North America. "Mit den zusätzlichen Aufträgen für die Orion VII Dieselelektrohybrid-Busse wird Daimler seine Position als der weltweit führende Hybrid-Bushersteller weiter ausbauen. Eine Position, die wir mit exzellenten und innovativen Produkten auch in Zukunft beibehalten wollen." Der Großauftrag ist Teil der Initiative „Shaping Future Transportation" der Daimler AG für Nutzfahrzeuge. Mit dieser Initiative verfolgt das Unternehmen das Ziel, mit effizienten und sauberen Antriebssystemen sowie alternativen Kraftstoffen das emissionsfreie Nutzfahrzeug von morgen Wirklichkeit werden zu lassen. Die Initiative beinhaltet, Ressourcen zu schonen, Emissionen aller Art zu reduzieren und gleichzeitig höchstmögliche Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Daimler Buses Nordamerika mit Sitz in Greensboro, North Carolina, ist Teil von Daimler Buses und vereint drei Busmarken unter einem Dach: Orion Linienbusse, Setra Reisebusse und den Sprinter Shuttle Bus.

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05.08.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Travego mit Active Brake Assist bei Leserwahl mit Innovationspreis ausgezeichnet

Pressemitteilung im August 2009

zum Vergrößern bitte klicken Bei der Leserwahl 2009 der Omnibus-Fachzeitschrift Busplaner ist der Mercedes-Benz Travego mit Active Brake Assist in der Kategorie Technik zur Innovation des Jahres gewählt worden. Der neue Safety Coach hat sich damit unter fünf Bewerbungen durchgesetzt. Busplaner schreibt die Leserwahl jährlich in den drei Kategorien Technik, Touristik sowie Öffentlicher Personennahverkehr aus. Chefredakteur Stephan Brummet hat die begehrte Auszeichnung für den Travego in Mannheim an Michael Göpfarth, Geschäfts­führer Mercedes-Benz Omnibusse übergeben. „Mit dem Active Brake Assist im Omnibus rückt Mercedes-Benz der Vision vom unfallfreien Fahren erneut einen großen Schritt näher. Sicherheit ist der oberste Markenwert von Mercedes-Benz", so Michael Göpfarth bei der Preisübergabe.

Safety first – dieses Motto ist für das Flaggschiff Programm. Der neue Travego ist mit dem vielfach preisgekrönten Active Brake Assist ausgestattet. Active Brake Assist hilft aktiv Auffahrunfälle zu vermeiden und kann damit Menschen­leben retten: Der Active Brake Assist – auch als Notbremsassistent bezeichnet – erlebte seine Markteinführung im Jahr 2006 im Schwer-Lkw Mercedes-Benz Actros. Mehr als 10 000 Mercedes-Benz Actros mit Active Brake Assist sind heute auf der Straße unterwegs. Der Active Brake Assist leitet bei der akuten Gefahr eines Auffahrunfalls auf ein langsamer vorausfahrendes Fahrzeug nach gestuften Warnhinweisen eine Voll­bremsung ein. Kommt der Omnibus mit der Notbremsung zum Stillstand, wird automatisch die Warnblinkanlage eingeschaltet.

Der Active Brake Assist basiert auf dem Abstandsregeltempomaten (ART), der bereits seit mehreren Jahren optional für den Mercedes-Benz Travego zur Verfügung steht. Er nutzt dabei den Radarsensor des ART, der mit seinen drei Radarkeulen innerhalb eines definierten Bereiches vor dem Omnibus fahrende Hindernisse erkennen kann. Fortlaufend werden der Abstand und die Relativ-Geschwindigkeit zum vorausfahrenden Fahrzeug erfasst und ausgewertet. Droht bei unverändert beibehaltener Verkehrssituation ein Unfall, kommt ein gestuftes Warnkonzept zum Einsatz. Zunächst wird der Fahrer durch ein rot auf­leuchtendes Dreieck mit dem Umriss eines Fahrzeugs in der Instrumententafel sowie akustisch gewarnt. Verschärft sich die Kollisionsgefahr, wird eine Teilbremsung eingeleitet. Die Technik nimmt dabei durch einen sanften Anstieg des Bremsdrucks Rücksicht auf die Fahrgäste an Bord. Reagiert der Fahrer nicht, leitet das System im letzten Schritt selbstständig eine Vollbremsung ein. Bei Bestellung des ART wird der Active Brake Assist ohne Aufpreis mitgeliefert.

Kollisionsgeschwindigkeit und Unfallschwere verringert
Der Active Brake Assist kann Unfälle zwar nicht immer verhindern, jedoch mindestens durch das Einsetzen der vollen Bremswirkung die Kollisionsgeschwindigkeit und damit die Schwere von Unfallfolgen erheblich verringern. Aufgrund der abgestuften Warnhinweise alarmiert das System den Fahrer, der seinerseits nach Möglichkeit noch ein Ausweich- oder Bremsmanöver zur Vermeidung einer Kollision einleiten kann. Auffahrunfälle sind zwar nicht die häufigste Ursache von Omnibusunfällen, zählen jedoch mit ihren Folgen zu den schwersten Unfallarten.

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21.07.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mannschaftsbus von Eintracht Frankfurt fährt mit Active Brake Assist vor

Pressemitteilung im Juli 2009

Die Fußballspieler des Fußballclubs Frankfurt Eintracht dürfen sich über ein neues „Heim auf vier Rädern" freuen. Frank Koschatzky, Leiter des Verkaufs Mercedes-Benz Omnibusse für die Region West in Frankfurt, hat den neuen Mannschaftsbus im Beisein von Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender Eintracht Frankfurt, und Rainer Falkenhain, Leiter Lizenspieler Eintracht Frankfurt, an den Omnibusunternehmer, Günter Bohr, in der Commerzbank Arena in Frankurt übergeben.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Das Außendesign des Luxus-Reisehochdeckers vom Typ Mercedes-Benz Travego zeigt die Vereinsfarben und das Vereinslogo des Fußballclubs Frankfurt Eintracht. Damit die Spieler entspannt reisen können, ist der Bus mit 30 gepolsterten Ledersitzen und mehreren Clubtischen ausgestattet und verfügt über einen Internetanschluss, eine SAT-TV- und Stereoanlage mit zusätzlichem CD- und DVD-Wechsler sowie mehreren Flachbildschirmen. Die Ausstattung im Innenraum wie der Einbau der Sonderküche, die Internetverbindung, vier Sitzgruppen mit Clubtischen und weitere Details wurden durch die Firma Frenzel ausgeführt. Angetrieben wird der 13 m lange Mercedes-Benz Travego von dem leistungsstarken Reihen-Sechszylinder-Turbodiesel OM 457 LA mit 335 KW (456 PS). Ebenfalls verfügt der neue Mannschaftsbus über das neue automatisierte Achtgang-Schaltgetriebe Mercedes GO 240-8 PowerShift.

Sicherheit steht im Vordergrund
Safety first – Sicherheit ist der oberste Markenwert von Mercedes-Benz. So ist der neue Mannschaftsbus mit dem vielfach preisgekrönten Active Brake Assist ausgestattet. Active Brake Assist hilft aktiv Auffahrunfälle zu vermeiden und kann damit Menschenleben retten: Der Active Brake Assist – auch als Notbremsassistent bezeichnet – erlebte seine Markteinführung im Jahr 2006 im Schwer-Lkw Mercedes-Benz Actros.

Der Active Brake Assist leitet bei der akuten Gefahr eines Auffahrunfalls auf ein langsamer vorausfahrendes Fahrzeug nach gestuften Warnhinweisen eine Vollbremsung ein. Kommt der Omnibus mit der Notbremsung zum Stillstand, wird automatisch die Warnblinkanlage eingeschaltet. Der Active Brake Assist kann Unfälle zwar nicht immer verhindern, jedoch mindestens durch das Einsetzen der vollen Bremswirkung die Kollisionsgeschwindigkeit und damit die Schwere von Unfallfolgen erheblich verringern.

Mit an Bord ist der Front Collision Guard (FCG). Es ist ein einzigartiges passives Sicherheitssystem zum Schutz von Fahrer und Begleiter bei einem Frontalaufprall. Der Front Collision Guard besteht aus einem komplexen Sicherheitssystem. Es beginnt mit einem Querprofil, das bei einem Unfall im Sinne des Partnerschutzes einen Unterfahrschutz bildet und zum Beispiel das Unterfahren durch einen Pkw verhindern kann. Hinter diesem Profil ist eine Struktur aus Crash-Elementen angeordnet, die im Falle eines Aufpralls gezielt Energie abbauen.

Darüber hinaus verfügt der Mannschaftsbus über weitere Sicherheits-Features wie das Abbiegelicht, den Regen-/Lichtsensor, langlebige LED-Umrissleuchten oberhalb der Windschutzscheibe, das elektronische Stabilitäts-Programm (ESP), Anti-Blockier-System (ABS), Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), Elektronisches-Brems-System (EBS), hydrodynamischen Retarder, Dauer-Brems-Limiter (DBL), Abstandsregel-Tempomat (ART), Spurassistent (SPA) sowie über eine Rückfahrhilfe mit optischer Anzeige im Außenspiegel und eingebauter Rückfahrkamera.

Das Programm des Mercedes-Benz Travego setzt sich aus drei Hochdecker-Modellen zusammen: Travego (zwei Achsen, 12,18 m Länge), Travego M (drei Achsen, 13,0 m Länge) und Travego L (drei Achsen, 14,03 m Länge).

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09.07.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses liefert 1.000sten Mercedes-Benz Citaro nach Rumänien

Pressemitteilung im Juli 2009

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses hat Ende Juni den 1.000sten Mercedes-Benz Citaro Stadtbus an die Bukarester Verkehrsbetriebe Regia Autonoma de Transport Bucuresti (RATB) übergeben. Die symbolische Schlüsselübergabe an den Bürgermeister von Bukarest, Oprescu Tbilder, erfolgte durch Dr. Eckehard Stengel, Geschäftsführer EvoBus Romania, bei der feierlichen Eröffnung des neuen Standorts von EvoBus Romania. EvoBus ist eine 100-prozentige Tochter der Daimler AG.

„Mit dem neuen Kunden- und Servicecenter in Bukarest unterstreichen wir unser Engagement in Osteuropa und sind stolz auf die Erfolge unserer Kollegen vor Ort wie etwa die gute Vertriebsleistung und die professionelle Abwicklung aller Full-Service- und Wartungsverträge", sagt Holger Suffel, Geschäftsführer Vertrieb bei EvoBus. Daimler Buses ist bereits seit April 2006 in Rumänien vertreten und konnte dort in den vergangenen drei Jahren rund 1.200 Omnibusse absetzen. Damit hält Daimler Buses einen Marktanteil von rund 50 Prozent und ist klarer Marktführer bei Omnibussen.

Für die Bukarester Verkehrsbetriebe wird der 1.000ste Mercedes-Benz Citaro in einer 12-Meter-Längenvariante und mit Euro 4-BlueTec-Motor im Einsatz sein und bietet insgesamt 27 Fahrgästen eine Sitzmöglichkeit. Mit dieser Auslieferung erfüllt Daimler Buses den Großauftrag aus dem Jahr 2007 über 500 Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse. 2005 hatte die rumänische Hauptstadt erstmals 500 Stadtbusse vom Typ Citaro bestellt. Gefertigt wird der Niederflur-Stadtbus in den Mercedes-Benz Omnibuswerken Mannheim und Ulm.

Der Fuhrpark der RATB umfasst neben Straßenbahnen und Trolleybussen insgesamt 1.500 Busse, darunter 1.000 Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse. Die Bukarester Verkehrsbetriebe bieten sowohl innerstädtische Verbindungen, als auch Überlandfahrten auf insgesamt 51 Bus-Routen an. 2008 wurden in Bukarest rund 50 Prozent des Personenverkehrs über Busverbindungen abgedeckt.

Ein entscheidendes Kriterium für die Wahl des neuen EvoBus Romania Standorts in Bukarest war vor allem die bessere Erreichbarkeit für die Kunden. Auf insgesamt 12.000 m² Fläche können noch mehr Service- und Wartungsdienstleistungen für Mercedes-Benz und Setra Busse erbracht werden, wie etwa ein 24-Stunden Service. Der After Sales Bereich bietet zusätzlich professionelle Fahrer- und Technik-Trainings für Kunden und Servicepartner an. Insgesamt sind rund 90 Mitarbeiter am neuen Standort beschäftigt.

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06.07.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Reisebusse auf dem 35. RDA-Workshop in Köln vom 4. bis 6. August 2009

Pressemitteilung im Juli 2009

Auf dem Mercedes-Benz Ausstellungsstand in Halle 10.1, Stand D 46, präsentieren sich aus dem breiten Angebot an Mercedes-Benz Omnibussen für den Reiseverkehr der bekannte Mercedes-Benz Tourino sowie drei Premieren-Fahrzeuge: Die neue Generation Safety Coach Mercedes-Benz Travego und die neuen Sprinter Travel 55 und Sprinter Travel 65 mit dem neuen Antriebsstrang und weiteren zahlreichen Neuerungen. Seit Jahren beim RDA-Workshop bewährt hat sich die Zusammenarbeit von Mercedes-Benz mit dem Büro für Tourismus Landau, das dem Busunternehmer interessante Reiseziele und touristische Attraktionen der Pfalz aufzeigt.

Premiere: Neuer Safety Coach – Mercedes-Benz Travego
zum Vergrößern bitte klicken Safety first – dieses Motto steht für das Mercedes-Benz Travego Programm. Der neue Safety Coach verkörpert diesen Anspruch schon äußerlich durch seine signalgelbe Lackierung und ein markantes Dekor: Das stilisierte „S" auf den Flanken und der Motorklappe am Heck steht buchstäblich für Sicherheit. Sicherheit ist für Mercedes-Benz Omnibusse mehr als eine Anhäufung einzelner Bausteine: Hinter dem Safety Coach steht ein umfassendes Sicherheitskonzept, denn Sicherheit ist der oberste Markenwert von Mercedes-Benz. So ist der neue Travego mit dem vielfach preisgekrönten Aktive Brake Assist ausgestattet. Aktive Brake Assist hilft aktiv Auffahrunfälle zu vermeiden und kann damit Menschenleben retten: Der Active Brake Assist – auch als Notbremsassistent bezeichnet – erlebte seine Markteinführung im Jahr 2006 im Schwer-Lkw Mercedes-Benz Actros. Knapp 10000 Mercedes-Benz Actros mit Active Brake Assist sind heute auf der Straße unterwegs.

Der Active Brake Assist leitet bei der akuten Gefahr eines Auffahrunfalls auf ein langsamer vorausfahrendes Fahrzeug nach gestuften Warnhinweisen eine Vollbremsung ein. Kommt der Omnibus mit der Notbremsung zum Stillstand, wird automatisch die Warnblinkanlage eingeschaltet. Der Active Brake Assist kann Unfälle zwar nicht immer verhindern, jedoch mindestens durch das Einsetzen der vollen Bremswirkung die Kollisionsgeschwindigkeit und damit die Schwere von Unfallfolgen erheblich verringern.

Ebenfalls neu im Travego ist der Front Collision Guard (FCG). Es ist ein einzigartiges passives Sicherheitssystem zum Schutz von Fahrer und Begleiter bei einem Frontalaufprall. Der Front Collision Guard besteht aus einem komplexen Sicherheitssystem, das zudem als Partnerschutz für andere Verkehrsteilnehmer ausgelegt ist. Hinzu kommen als weitere neue Sicherheitsfeatures Abbiegelicht, ein Regen-/Lichtsensor, langlebige LED-Umrissleuchten oberhalb der Windschutzscheibe und eine Nachlaufachse mit Einzelradaufhängung für die dreiachsigen Modelle.

Den Fahrer empfängt ein neu gestaltetes, bedienungsfreundliches Cockpit. Optional ist der Reihensechszylinder OM 457 LA in einer neuen stärkeren Leistungsvariante mit 335 kW (456 PS) lieferbar. Ebenfalls auf Wunsch erhält der Travego das neue automatisierte Achtgang-Schaltgetriebe Mercedes GO 240-8 PowerShift. Damit ist der Mercedes-Benz unter den Reise-Hochdeckern attraktiv wie nie zuvor.

Unverändert stehen auch in der neuen Generation des Travego die bisher verwendeten und bewährten Komponenten des Antriebstrangs zur Verfügung. Serienmotorisierung ist wie bisher der OM 457 LA mit 12,0 l Hubraum, einer Leistung von 315 kW (428 PS) und einem Drehmoment von 2 100 Nm. Als zusätzliche Motorisierung ist der Reihensechszylinder Mercedes-Benz OM 457 LA mit 12,0 l Hubraum, 335 kW (456 PS) Leistung und einem Drehmoment von 2 200 Nm erhältlich. Für besondere Ansprüche an die Leistung steht unverändert der V8 OM 502 LA mit 15,9 Liter Hubraum und 350 kW (476 PS) sowie 2 100 Nm Drehmoment zur Wahl. Alle Motoren stehen in der Abgasstufe Euro 5 zur Verfügung.

Das Programm des neuen Travego setzt sich unverändert aus drei Hochdecker-Modellen zusammen: Travego (zwei Achsen, 12,18 m Länge), Travego M (drei Achsen, 13,0 m Länge) und Travego L (drei Achsen, 14,03 m Länge).

Premiere: Mercedes-Benz Sprinter Travel 55 mit neuem Antrieb
zum Vergrößern bitte klicken Mit den Minibus-Baureihen Mercedes-Benz Sprinter Transfer, Sprinter Travel, Sprinter City und Sprinter Mobility hat die Mercedes-Benz Minibus GmbH ein erfolgreiches Kapitel bei den Minibussen mit Mercedes-Stern aufgeschlagen. Insgesamt stehen vier Minibus-Baureihen im Angebot, deren Modelle jeweils in mehreren Varianten zu bekommen sind. Daraus ergibt sich ein gleichermaßen übersichtliches und dichtes Programm aus zwölf Basismodellen für jeden Einsatzzweck im Stadt-, Überland- und Reise- und Mobility-Verkehr, ergänzt durch zahlreiche individuelle Ausführungen. Die Basis bildet jeweils der Mercedes-Benz Sprinter. Er wird von der Mercedes-Benz Minibus GmbH ausgebaut bzw. mit eigenen Aufbauten versehen.

Generell setzt sich das Programm aus Minibussen in fünf Längen von 5,9 m bis 7,7 m auf Basis des Mercedes-Benz Sprinter zusammen. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt zwischen 3,5 t und 5,65 t. Die Modell-Bezeichnungen der einzelnen Baureihen weisen eindeutig auf Einsatz­gebiet und Größe des jeweiligen Minibusses hin. Der Sprinter Transfer ist ein vielseitiger Minibus für Überlandlinie und Ausflug. Der Sprinter Travel eignet sich ideal für Ausflug und Reisen über größere Entfernungen. Sprinter City heißt die Modell-Linie mit Niederflurkonzept für den Stadtlinien-Einsatz. Der Sprinter Mobility schließlich ist für die Beförderung von Fahrgästen gedacht, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

Hohen Reise-Komfort im Ausflugs- und Reiseverkehr sowie als VIP-Shuttle vermittelt der Mercedes-Benz Sprinter Travel, die Top-Baureihe des Minibus-Programms. Er ist in drei Varianten als Sprinter Travel 45, 55 und 65 mit 7,3 m (Sprinter Travel 45), 7,6 m (Sprinter Travel 55) und 7,7 m Länge (Sprinter Travel 65) lieferbar.

Erstmals für die Öffentlichkeit zu sehen ist der Sprinter Travel 55 mit dem neuen Vierzylinder-Dieselmotor OM 651 mit 120 kW (163 PS). Dank des hohen Wirkungsgrads und der enormen Effizienz erreicht der Motor sowohl die Abgasstufe Euro 5 als auch EEV (Enhanced Environmentally friendly Vehicle), der derzeit freiwilligen, schärfsten Abgasstufe in Europa. Das neue Sechsgang-Schaltgetriebe ECO Gear kommt ebenfalls im Sprinter Travel 55 zum Einsatz. Das Getriebe leistet einen wesentlichen Beitrag zum verringerten Kraftstoffverbrauch und zu noch besserem Fahrkomfort und Dynamik des Sprinter Travel 55. Herausragendes Merkmal ist eine besonders große Spreizung mit einem kurz übersetzten ersten Gang und einem drehzahl­absenkenden lang ausgelegten sechsten Gang.

Zusammen mit dem neuen Antrieb und dem Getriebe halten im Sprinter Travel 55 weitere neue Details Einzug. Das vorbildliche Sicherheitsniveau wird im Sprinter Travel 55 mit dem adaptiven Bremslicht und dem beheizten Weitwinkelspiegel erhöht. Ebenfalls kommen erstmals der Heckkofferraum mit 1,45 m3 und die neue Außenschwingtür zum Einsatz.

Premiere: Mercedes-Benz Sprinter Travel 65 mit neuem Antrieb
Der Sprinter Travel 65 zeichnet sich zudem durch eine komplett eigenständige Karosserie auf Basis einer Gerippestruktur aus. Typisch ist das besonders elegante Erscheinungsbild mit großflächiger Verglasung einschließlich einer weit nach oben gezogenen Panorama-Windschutzscheibe. Das Flaggschiff der Baureihe brilliert außerdem mit einem speziellen Reisebusheck mit Gepäckraumklappe und 2,0 m³ Kofferraum, großer Heckscheibe und rund 10 cm mehr Innenraumbreite im Vergleich zum Sprinter Travel 55.

Der exklusive Sprinter Travel 65 verwöhnt seine Fahrgäste serienmäßig mit der Komfortreisebestuhlung Travel Star Xtra mit Kopflappen und Gepäcknetzen, Sitzabständen von bis zu 920 mm, Gardinen, Doppelverglasung, luftgefederter Hinterachse und vielem mehr. Als Betriebstür besitzt er eine einflügelige Außenschwingtür mit 850 mm Durchgangsbreite.

Neu im Sprinter Travel 65 ist der neue Sechszylinder-Dieselmotor OM 642 mit 140 kW (190 PS). Der Motor erreicht die Abgasstufe Euro 5 als auch EEV. Die Fahrgastkapazität konnte durch den Einsatz einer 4er Heckbank von 17 + 1 auf 18 + 1 erhöht werden. Wie im Sprinter Travel 55 erhöhen das adaptive Bremslicht und der beheizte Weitwinkelspiegel die Sicherheit.

Mercedes-Benz Tourino
zum Vergrößern bitte klicken Als Full-Line-Anbieter bedient der Produktbereich Mercedes-Benz Omnibusse alle Kundenwünsche. Beispiel ist der zweitürige und zweiachsige Midi-Reisebus Mercedes-Benz Tourino mit 9,35 m Länge und bis zu 38 Fahrgast-Sitzplätzen. Er entspricht der zunehmenden Nachfrage nach einem handlichen Reisebus zur Beförderung kleinerer Reisegruppen. Der Tourino basiert auf einem Konzept, das auch in diesem Segement die Grundlage für hervorragenden Fahr- und Reisekomfort bietet: Der Midibus verfügt über die Kombination von Heck­motor und Vorderachse mit Einzelrad-Aufhängung sowie einer vollwertigen Sicherheits-Ausstattung einschließlich des Elektronischen Stabilitäts-Programms (ESP).

Der 9,35 m lange Mercedes-Benz Tourino ist nicht einfach von den 12 m-Reisebussen Tourismo oder Travego abgeleitet und „verkürzt" worden, sondern er stellt eine eigenständige Entwicklung innerhalb der Mercedes-Benz-Produktpalette dar. Mit seinen kompakten Abmessungen (Länge: 9,35 m, Höhe: 3,30 m, Breite: 2,40 m) ist der Tourino selbst in engen Innenstädten, bei Rangiermanövern und auf Überlandstrecken äußerst wendig und leicht manövrierbar: Bei einem Radstand von 4,68 m beträgt der Wendekreis nur 17,12 m.

Der Midi-Komplettbus erfüllt höchste Ansprüche an Technik, Ästhetik und Komfort im Segment der Midi-Reisebusse und lässt mit seiner bereits in der Serie äußerst umfangreichen Komfort-Innenausstattung nahezu keinen Wunsch offen. Der Mercedes-Benz Tourino bietet bei einem Sitzabstand von 900 mm (Fünf-Sterne-Standard) bis zu 30 Fahrgast-Sitzplätze und maximal 32 Plätze bei einem Sitzabstand von 830 mm (Vier-Sterne-Standard). Bei einem Sitzabstand von 770 mm (Drei-Sterne-Standard) sind 34 Fahrgast-Sitzplätze möglich.

Wichtige Elemente der aktiven Sicherheit sind unter anderem die elektronisch geregelte Bremsanlage EBS mit Scheibenbremsen rundum und, darin integriert, die serienmäßige Antriebs-Schlupf-Regelung ASR sowie das Anti-Blockier-System ABS. Die pneumatisch betätigten Scheiben­bremsen neuester Generation mit integriertem serienmäßigem Bremsassistent (BA) sprechen sensibel an und bieten eine hohe und gleichmäßige Bremswirkung an allen Rädern. Wie alle aktuellen Reisebusse von Mercedes-Benz ist auch der Midi-Reisebus Tourino serienmäßig mit ESP ausgestattet. Angetrieben wird der Mercedes-Benz Tourino mit dem stehend im Heck eingebauten Sechszylinder-Turbodiesel OM 926 LA mit 210 kW (285 PS).

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01.07.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses liefert 200 Mercedes-Benz Stadtbusse nach Usbekistan

Pressemitteilung im Juli 2009

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses konnte einen Folgeauftrag aus Usbekistan für sich entscheiden und liefert weitere 200 Mercedes-Benz Conecto an die staatlichen Verkehrsbetriebe von Tashkent. Mit diesem Auftrag wird auch der erste Mercedes-Benz Omnibus mit Euro 4-Motor für diese Region ausgeliefert. Für die EvoBus GmbH, eine 100-prozentige Tochter von Daimler Buses, ist dieser Folgeauftrag schon der dritte nach 2003 und 2008. Letztes Jahr wurden bereits 200 Mercedes-Benz Conecto nach Usbekistan ausgeliefert.

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Wir freuen uns sehr, dass wir auch diesen Großauftrag aus Usbekistan für uns entscheiden konnten und in dieser Region weiter wachsen können. Das belegt erneut, dass wir mit unseren qualitativ hochwertigen und zuverlässigen Stadtbussen überzeugt haben."

In Tashkent wird der Mercedes-Benz Conecto in einer 12-m-Längenvariante mit drei Türen im Einsatz sein und bietet insgesamt 33 Fahrgästen eine Sitzmöglichkeit. Gefertigt wird der Niederflur-Stadtbus Mercedes-Benz Conecto im türkischen Buswerk Hosdere, nahe Istanbul, das zu den modernsten Produktionsstätten für Omnibusse weltweit zählt. Von der Türkei werden die 200 Busse im Konvoi ins rund 4.800 Kilometer entfernte Usbekistan gefahren. Die Auslieferung der Busse startet im Juli.

Der Fuhrpark der Verkehrsbetriebe von Tashkent umfasst bereits 1.400 Busse, darunter 800 der Marke Mercedes-Benz. Die Tashkenter Verkehrsbetriebe bieten sowohl innerstädtische Verbindungen, als auch Überlandfahrten an. Letztes Jahr wurden in der 2,1-Millionen-Einwohner-Metropole 75 Prozent des Personenverkehrs über Busverbindungen abgedeckt. Mercedes-Benz Busse haben eine lange Tradition in Tashkent. Bereits im Jahr 1993 wurden 280 Stadtbusse des Typs O 405 ausgeliefert. Die Busse haben mittlerweile eine 12-jährige Lebensdauer und sind teilweise schon über 1,5 Millionen Kilometer unterwegs gewesen. Sie werden bei Ankunft der 200 neuen Mercedes-Benz Conecto ihr zweites Leben als Überlandbus in den ländlichen Gebieten Usbekistans antreten.

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2009: Januar bis Juni


17.06.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Leserwahl "Die besten Nutzfahrzeuge 2009" – Daimler Nutzfahrzeuge erneut auf der Siegertreppe

Pressemitteilung im Juni 2009

Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge der Daimler AG haben bei der nunmehr 13. Leserwahl des ETM-Verlages um „Die besten Nutzfahrzeuge 2009" in fünf von zehn ausgeschriebenen Kategorien erneut die Spitzenposition erreicht. Knapp 9.000 sachverständige Teilnehmer der Leserwahl haben in diesem Jahr unter 167 Kandidaten von Marken aus zehn Ländern ihre Wahl getroffen.

„Ich bin sehr stolz, dass wir mit unseren Mercedes-Benz Nutzfahrzeugen bei der ETM-Leserwahl so weit oben gelandet sind. Wir bei Daimler freuen uns, dass die fachkundigen Leser für die Nutzfahrzeuge mit dem Stern gestimmt haben", so Andreas Renschler, Mitglied im Vorstand der Daimler AG und verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses anlässlich der Preisverleihung der ETM-Leserwahl.

Der Sieg in der Klasse Midibusse ging in diesem Jahr wieder an den Mercedes-Benz Tourino. Der zweitürige und zweiachsige Midi-Reisebus Mercedes-Benz Tourino bietet bis zu 38 Fahrgast-Sitzplätzen. Er entspricht der zunehmenden Nachfrage nach einem handlichen Reisebus zur Beförderung kleinerer Reisegruppen. Kein anderer Midibus verfügt über die Kombination von Heckmotor und Vorderachse mit Einzelrad-Aufhängung sowie einer vollwertigen Sicherheits-Ausstattung einschließlich des Elektronischen Stabilitäts-Programms (ESP).

Veranstalter der Leserwahl „Die besten Nutzfahrzeuge 2009" waren die in Stuttgart erscheinenden Fachzeitschriften „Fernfahrer", „lastauto omnibus" und „trans aktuell" gemeinsam mit Ingenieuren der Dekra AG.

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15.06.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses liefert 144 Stadtbusse an Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

Pressemitteilung im Juni 2009

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses konnte eine EU-Ausschreibung der Berliner Verkehrsbetriebe für sich entscheiden und liefert ab Oktober 2009 144 Mercedes-Benz Citaro LE Stadtbusse in die Hauptstadt. Die Auslieferung ist auf insgesamt vier Jahre gestaffelt, 50 Busse werden allein noch in diesem Jahr ausgeliefert. Die Busse werden im Mercedes-Benz Werk in Mannheim produziert. Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: "Wir freuen uns über diesen Auftrag aus der Hauptstadt. Das belegt erneut, dass wir mit unseren qualitativ hochwertigen und umweltfreundlichen Stadtbussen auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten erfolgreich sind."

Der Citaro LE mit Low Entry (LE)-Bauweise verknüpft komfortable Niederflurigkeit mit wirtschaftlicher Hochboden-Technologie. Bei der BVG wird der Citaro LE in einer 12-m-Längenvariante mit zwei Türen im Einsatz sein. Die sparsamen und abgasarmen Motoren des Citaro LE verfügen über die zukunftsweisende Mercedes-Benz BlueTec SCR-Dieseltechnologie und erfüllen die Euro 5- bzw. EEV-Abgasnormen. Die 144 Stadtbusse ohne Gelenkzug haben für den Einsatz in der Hauptstadt verschiedene Ausstattungsbesonderheiten: Aufgrund der Low Entry-Bauweise sind die Busse mit zwei Rampen sowie breiteren Gängen in den Bussen besonders behindertengerecht. Darüber hinaus verfügen sie über eine Antiaggressionskabine für die Busfahrer sowie einer Videoüberwachungsanlage zur Gewährleistung der Sicherheit von Fahrgästen und Fahrern.

Die Berliner Verkehrsbetriebe sind mit 1.300 Omnibussen das größte Verkehrsunternehmen in Deutschland und haben bereits 600 Mercedes-Benz Omnibusse im Fuhrpark. Zusammen mit weiteren Partnern bedient das Verkehrsunternehmen einen Ballungsraum mit 3,4 Millionen Einwohnern und einem Einzugsgebiet von rund 1.000 Quadratkilometern.

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12.05.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Citaro - Die rollende Klinik

Pressemitteilung im Mai 2009

zum Vergrößern bitte klicken „Schwester: Skalpell bitte!" Dieser Satz könnte künftig nicht nur im OP-Saal eines Krankenhauses fallen, sondern auch in einem der drei neuen Großraumrettungsfahrzeuge, die an das Centre of Ambulance Services of the Government of Dubai übergeben wurden. Denn in Dubai kommt ab sofort das Krankenhaus zu den Verletzten. Angeschafft wurden die drei Mercedes-Benz Klinik-Busse, um bei so genannten Großschadenslagen, also Unfällen oder Katastrophen mit vielen Verletzten, schnell medizinische Hilfe leisten zu können. Schließlich hängen die Überlebenschancen von Schwerstverletzten nicht zuletzt von einer zügigen Erstbehandlung ab. Hier kommen die Großraumrettungsfahrzeuge zum Einsatz. Gerade die chaotische Verkehrslage im Umfeld von Katastrophengebieten verzögert häufig den Transport in Krankenhäuser. Oft fehlt es auch an der notwendigen Anzahl von Krankenwagen. Während normalerweise eine zwei Mann-Besetzung nur einen Patienten in einem Rettungswagen betreuen kann, ist in dem Mercedes-Benz Großraumrettungswagen eine Versorgung von bis zu 20 Personen durch vier medizinische Fachkräfte gewährleistet. Die neuen Großraumrettungswagen bieten nun die einzigartigen Möglichkeiten einer voll ausgestatteten mobilen Klinik mit Intensivstation und Operationssaal.

Der größte Krankenwagen der Welt
Was ab sofort auf den Straßen rund um Dubai zum Einsatz kommt, sind rollende Superlative. Auf der Basis des Linienbusses Mercedes-Benz Citaro und Citaro G entwickelte der Um- und Ausbauspezialist Gebr. Heymann GmbH, in Zusammenarbeit mit dem internationalen Forschungs- und Beratungsunternehmen „Von Bergh Global Medical Consulting", Fahrzeuge, die höchsten medizinischen Anforderungen gerecht werden. Nicht ohne Stolz sprechen die beteiligten Firmen auch vom größten Krankenwagen der Welt. Bei einem Rundgang durch die Busse wird schnell deutlich, das nicht übertrieben ist. Drei Varianten wurden hergestellt: Die Busvariante A ist eine intensivmedizinische Versorgungseinheit, Variante B ist für die Massenversorgung und den Transport von mittel bis leicht verletzten Unfallopfern vorgesehen, Busvariante C ist die Kombination der beiden vorhergehenden Fahrzeuge. Allein diese Variante bietet Behandlungs- und Transportkapazitäten für über 80 Patienten.

Modernste medizinische Ausrüstung
zum Vergrößern bitte klicken Im Inneren des intensivmedizinischen Busses befinden sich drei Überwachungsbetten. Eines davon kann zu einem voll funktionstüchtigen Operationssaal umgewandelt werden. Dabei wird auf die gesamte Bandbreite der medizintechnischen Überwachung zurückgegriffen. Dazu zählt neben einem EKG eine echte Weltneuheit: Ein InSpectra Schock-Monitor, mit dem einfach über einen auf die Handfläche aufgelegten Sensor die Gewebesauerstoffsättigung überwacht werden kann. Diese bahnbrechende Entwicklung warnt die Ärzte bereits Minuten vor einem Schock des Patienten, so dass entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Auch lassen sich innere Blutungen mit diesem Gerät erkennen und deren Verlauf überwachen.

zum Vergrößern bitte klicken Zur weiteren Diagnostik können zudem Röntgen und Ultraschall hinzugezogen werden. An Bord der Mercedes-Benz Großraumrettungsfahrzeuge befindet sich das weltweit kleinste Röntgengerät, welches durch seine geringe Leistung Strahlenschutzmaßnahmen wie Bleiabdeckungen überflüssig macht. Die Röntgenbilder werden in Echtzeit auf einem Computermonitor angezeigt. Der Patient liegt während der Behandlung auf einem OP-Tisch, der mit vollwertigem OP-Licht ausgeleuchtet wird. Mit Einmalinstrumentensets können die unterschiedlichsten Operationen und Behandlungen durchgeführt werden. Gut gerüstet ist man an Bord der Mercedes-Benz Großraumrettungswagen auch für den Fall einer Entbindung per Kaiserschnitt. Nicht nur die entsprechenden Entbindungsbestecke sind an Bord, die Neu- oder Frühgeborenen können zudem in einem Inkubator sicher versorgt werden.

zum Vergrößern bitte klicken Eine besondere Herausforderung war die Sauerstoffversorgung der Patienten an Bord, stellt diese doch gerade bei Verletzten eine wesentliche Behandlungsmaßnahme dar. In den drei Bussen befinden sich jeweils 12.000 Liter Sauerstoff, die eine Sauerstoffversorgung bis zu drei Tage gewährleisten. Dabei wird das Gas über separate Leitungen zu den Sitzgruppen geleitet. Per Knopfdruck fallen aus speziellen Halterungen Sauerstoffmasken, von denen bei jeder einzelnen die Sauerstoffmenge geregelt werden kann.

Über einen Operator-Platz im vorderen Bereich der Fahrzeuge kann mit der Außenwelt per Telefon, Funk, Internet und Fax kommuniziert werden. Ein Laptop gehört dabei genauso zur Ausrüstung wie ein großer LCD-Monitor, über den die einzelnen Bereiche im Großraumrettungswagen überwacht werden können.

Etwa 700 Stunden dauerte der Umbau der Mercedes-Benz Citaro Busse zum Großraumrettungswagen. Dabei wurde neben einer möglichst großen medizinischen Funktionalität auch Wert auf perfekte handwerkliche und optische Umsetzung gelegt. So wurden die Medi-Boards, also die Wände, an denen die medizinischen Geräte befestigt sind, in Karbon-Optik ausgeführt, gebürsteter Edelstahl findet an zahlreichen Stellen Verwendung. Als weltweit einzige Großraumrettungswagen verfügen die Busse zudem über Roll-In-Systeme für die Krankentragen, wie sie auch in Rettungswagen verwendet werden, um die Patienten liegend in den Bus rollen zu können.

Zusätzlich können die Busse mit einem Versorgungskoffer am Heck ausgerüstet werden. Hier befinden sich Stromerzeuger, Zelte, in denen weitere Verletzte behandelt werden können, Dekontaminationssysteme mit den zugehörigen Schutzausrüstungen sowie ein Sauerstoffkonzentrator. Mit diesem System lässt sich über mehrere Wochen Sauerstoff herstellen, ohne von Gaslieferanten abhängig zu sein.

Mercedes-Benz Citaro ist die perfekte Plattform
Als Basis für die Großraumrettungswagen wurden der Mercedes-Benz Linienbus Citaro und Citaro G verwendet. Dieser Bus steht für eine Erfolgsgeschichte. Er fährt in den Metropolen Europas genauso wie im Wallfahrtsort Lourdes, im deutschen Überlandverkehr wie auf der Tropeninsel Réunion, Japan, China, Mexiko, Dubai oder Australien. Er transportiert Tag für Tag in Europa und weit darüber hinaus Millionen von Fahrgästen. Er fährt mit sauberen Dieselmotoren, Erdgasmotoren und als Brennstoffzellenbus mit dem Antrieb von morgen. Er ist Rückgrat des städtischen Nahverkehrs und als Großraumbus CapaCity eine Alternative zu Light-Rail-Systemen. Der modulare Aufbau des Citaro gemäß einem Baukastensystem ergibt eine hohe Flexibilität hinsichtlich seiner Einsatzmöglichkeiten sowie im Herstellungsprozess. Dies erlaubt nicht nur unterschiedliche Antriebssysteme, sondern bildet auch die Grundlage für zahlreiche Sonderausführungen. So sind Sonderausbauten zu Feuerwehr-Einsatzzentralen, Polizeibussen, mobilen Fernsehstudios, oder Großraum-Rettungswagen für Veranstaltungen keine Seltenheit. In Polen ist der Citaro als mobiles Energie-Beratungszentrum für die Bevölkerung unterwegs.

Für die Großraumrettungswagen in Dubai kommen zwei Busse in einer Länge von 12 Metern und ein Gelenkbus in einer Länge von 18 Metern zum Einsatz. Einen lückenlosen Korrosionsschutz auch unter den extremen Einsatzbedingungen im mittleren Osten garantiert die Kathodische Tauchlackierung (KTL). Angetrieben werden die beiden Solofahrzeuge von einem OM M 457 (h)LA mit einer Leistung von 220 kW (299 PS) bzw. einem OM 457 (h)LA mit einer Leistung von 260 kW (354 PS). Speziell für die heißen Anforderungen in Dubai verfügen beide Busse über leistungsstarke Heißland-Klimaanlagen, vor den Türen verhindern Luftvorhänge, dass warme Luft nach innen und kühle Luft nach außen gelangt. Die Fahrzeugsicherheit gewährleisten das Elektronische Brems-System (EBS), Scheibenbremsen rundum, ABS und ein Seitenaufprallschutz.

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06.05.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Weltpremiere auf dem Weltkongress der Verkehrsbetriebe in Wien:
Der Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid

Pressemitteilung im Mai 2009

zum Vergrößern bitte klicken Der neue Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid feiert seine Weltpremiere vom 7. bis 11. Juni auf dem UITP-Kongress in Wien, dem Weltkongress der Verkehrsbetriebe. Der Brennstoffzellen-Hybridbus ist im Rahmen der globalen Initiative „Shaping Future Transportation" entwickelt worden und ist der erste Vertreter der neuen Brennstoffzellen-Omnibusgeneration von Daimler Buses. Herausragendes Merkmal des Citaro FuelCELL-Hybrid ist seine umfassende Umweltfreundlichkeit: Er emittiert während der Fahrt keinerlei Schadstoffe und fährt annähernd geräuschlos. Damit eignet er sich vor allem vorzüglich für Einsätze in hochbelasteten Innenstädten und in Metropolen. Der Citaro FuelCELL-Hybrid ist der bereits angekündigte, logische Schritt auf dem Weg zum emissionsfreien Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und damit ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft.

Geradliniger Weg vom NEBUS zum Citaro FuelCELL-Hybrid
Daimler Buses verfolgt diesen Weg geradlinig: Er begann 1997 mit dem Forschungsfahrzeug NEBUS, dem ersten Omnibus der Welt mit Brennstoffzellen-Antrieb, führten über den gerade der Öffentlichkeit vorgestellten Citaro G BlueTec Hybrid mit dieselelektrischem Hybridantrieb bis zum neuen Citaro FuelCELL-Hybrid des Jahres 2009. Ab Herbst wird Mercedes-Benz Omnibusse den Bus in einem europaweiten Großversuch in mehreren Städten intensiv erproben, analog zu dem zwischen 2003 und 2006 erfolgreichen CUTE-Flottenversuch der Europäischen Union. Innerhalb von CUTE, dessen Fortsetzungsprojekt HyFLEET:CUTE sowie weiteren angeschlossenen Projekten haben sich in den Jahren 2003 bis heute 36 Mercedes-Benz Citaro mit Brennstoffzellen-Antrieb in zwölf Verkehrsbetrieben auf drei Kontinenten bestens bewährt. Die Busse haben zusammen mit rund 135 000 Betriebsstunden und mehr als zwei Millionen Kilometer eindrucksvoll die Praxistauglichkeit des umweltfreundlichen Brennstoffzellen-Antriebs bewiesen.

Komponenten aus dem Citaro G BlueTec Hybrid
Der neue Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid baut auf die ausgezeichneten Erfahrungen mit den 36 Brennstoffzellen-Omnibussen auf. Das weiterentwickelte Brennstoffzellensystem wird durch ein komplett neues Antriebssystem ergänzt: es stammt synergetisch vom Citaro G BlueTec Hybrid. Zu den identischen Komponenten gehören zum Beispiel die Achsen mit den elektrischen Radnabenmotoren, die Lithium-Ionen-Batterien als Stromspeicher und sämtliche elektrisch angetriebenen Nebenaggregate. Der gesamte Antrieb ist auf große Effizienz ausgelegt. Die Rekuperation, also Rückgewinnung der Bremsenergie spart je nach Verkehrsverhältnissen und Topografie beim Citaro FuelCELL-Hybrid zwischen 10 und 25 Prozent Wasserstoff.

Der Citaro FuelCELL-Hybrid basiert auf dem bewährten Baukasten des Stadtbus-Bestsellers Mercedes-Benz Citaro. Wasserstoff ist der Treibstoff für seine Brennstoffzellen. Dank des Hybridantriebs mit seiner ausgefeilten Antriebssteuerung wird der Wasserstoff-Verbrauch des Citaro FuelCELL-Hybrid im Vergleich zu den bisherigen Brennstoffzellen-Omnibussen stark sinken. Dies bedeutet einen enormen Vorteil mit Blick auf die Schonung der Ressourcen und eine Verringerung von Emissionen bei der Herstellung von Wasserstoff.

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20.04.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses erhält erneut Auszeichnungen: „Bester Bus 2008"

Pressemitteilung im April 2009

zum Vergrößern bitte klicken Die Marken Mercedes-Benz und Setra der Daimler AG sind zum zweiten Mal in Folge die Sieger der Wahl „Bester Bus". Mehr als 1 000 Busfahrer und Busfahrerinnen haben daran teilgenommen. Seit 2007 führt das in München erscheinende Fachmagazin „Busfahrer" die Wahl durch. Dabei konnten Busfahrer und Busfahrerinnen ihre Stimmen in den Kriterien Aussehen, Design, Attraktivität, Innovation, Sicherheitsfeatures, Verarbeitungsqualität, Fahrerarbeitsplatz, Handling, Fahreigenschaften, Fahrgastfreundlichkeit sowie Fahrersicht nach außen abgeben. Für den persönlichen Gesamteindruck der Teilnehmer konnten ebenfalls Punkte vergeben werden.

Insgesamt standen bei der Wahl Omnibusse von 14 europäischen Herstellern zur Wahl. Der Mercedes-Benz Sprinter City 65 steht an der Spitze der Kategorie Mini- und Midibusse. In den Kategorien Überland-, Linien- und Reisebus konnte sich jeweils die Marke Setra behaupten: Zum besten Linienbus kürten die Teilnehmer den S 415 NF der MultiClass 400 und zum besten Reisebus den S 415 HD der TopClass 400.

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30.03.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Neuer Mercedes-Benz Hybridbus im Fahrbetrieb

Pressemitteilung im März 2009

zum Vergrößern bitte klicken Mehr als 250 Kunden aus 15 Ländern haben erstmals den Mercedes-Benz Gelenkbus Citaro G BlueTec Hybrid in den vergangenen Tagen im Fahrbetrieb live erlebt. Die Experten aus europäischen Verkehrsbetrieben lobten bei dem 18 Meter langen Hybrid-Stadtbus das völlig abgasfreie Fahren auf Teilstrecken, den leisen und praktisch ruckfreien Antrieb, das einzigartige Fahrzeugkonzept mit vier elektrischen Rad­nabenmotoren sowie die weltweit größte Lithium-Ionen Batterie im Fahrzeug-Einsatz. Diese Batterie speichert die Energie aus dem Dieselgenerator und die beim Bremsen zurückgewonnene elektrische Energie.

Der Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid reduziert somit den ohnehin schon niedrigen Dieselverbrauch um bis zu 30 Prozent und im gleichen Maß den vieldiskutierten CO2-Ausstoß. Der neue Hybrid-Omnibus wurde in den vergangenen Monaten umfangreich im Versuchsbetrieb getestet. Ebenso hat das Fahrzeug die mehrwöchige Wintererprobung am Polarkreis unter härtesten Einsatzbedingungen erfolgreich absolviert. Die ersten Fahrzeuge werden noch in diesem Jahr an die Verkehrsbetriebe ausgeliefert. Marktkenner erwarten in Europa bei entsprechender Förderung der Hybridtechnik durch die öffentliche Hand ein jährliches Nachfragepotential von mindestens 300 Hybrid-Omnibussen in Westeuropa, mit denen Dieselverbrauch, CO2-Freisetzung und Schadstoffemissionen in den Städten drastisch reduziert werden könnten. In Nordamerika hat Daimler mit seiner Omnibusmarke Orion schon 1 700 Hybrid-Omnibusse im Straßenverkehr und ist damit Weltmarkführer bei der Hybridtechnik in Nutzfahrzeugen.

Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid
zum Vergrößern bitte klicken Beim Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid handelt es sich um ein technologisch besonders anspruchsvollen, seriellen Hybridantrieb, der abgasfreies Fahren im reinen Batteriebetrieb auf kurzen Strecken ermöglicht. Der Antrieb wird in einem Gelenkbus vom Typ Citaro G eingebaut und treibt mit vier Radnabenmotoren Mittel- und Hinterachse an. In dieser Kombination ist der Hybrid-Gelenkbus einzigartig.

Der Dieselmotor arbeitet im seriellen Hybridbus nicht als ständiges Antriebsaggregat, sondern dient als Generatorantrieb zur bedarfsweisen Stromerzeugung. Den erzeugten Strom speichern wartungsfreie Lithium-Ionen Batterien, die auf dem Dach montiert sind. Die Batterien werden nicht nur durch den Dieselgenerator gespeist, sondern auch durch die beim Bremsen rückgewinnbare Energie, die so genannte Rekuperation. Die beim Bremsen während des Heranfahrens an Haltestellen oder Ampeln gewonnene Energie wird sowohl zur Versorgung des Fahrzeugs im Stand als auch beim Anfahren genutzt. So kann der Hybridbus an Haltestellen, im Stand und beim Beschleunigen rein elektrisch und damit praktisch emissionsfrei agieren, einschließlich einer deutlichen Reduzierung des Geräuschs.

Den eigentlichen Antrieb auf die Räder des Citaro G BlueTec Hybrid übernehmen vier elektrische Radnabenmotoren an Mittel- und Hinterachse des Omnibusses. Die Gesamtleistung der Radnabenmotoren von 320 kW ist für einen Gelenkbus selbst unter schweren Einsatzbedingungen großzügig bemessen. Downsizing ist einer der großen Vorteile des seriellen Hybrids im Citaro: Anstelle eines üblicherweise im Gelenkbus verwendeten großvolumigen Reihensechszylindermotors mit zwölf Litern Hubraum kommt ein kompakterer Motor mit 4,8 Litern Hubraum zum Einsatz. Das Motorgewicht reduziert sich auf diesem Weg von etwa 1000 kg auf nur noch rund 450 kg.

Weltweit erste Lithium-Ionen-Batterie dieser Leistungskategorie im Einsatz
Beim Gelenk-Omnibus Citaro G BlueTec Hybrid handelt es sich um eine Lithium-Ionen Batterie in einer Leistungskategorie, die es bisher in dieser Größenordnung noch nicht gab. Das Batteriesystem leistet 180 kW und ist mit einem Gewicht unter 350 kg vergleichsweise leicht. Wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Batteriesystemen sind die höhere Energiedichte verbunden mit hoher Speicherkapazität und geringem Eigengewicht. Der Wandel in der Automobilindustrie steigert die Nachfrage für saubere, effiziente und emissionsarme Fahrzeuge. Prognosen zufolge soll das Marktvolumen für leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterien im nächsten Jahrzehnt die Schwelle von 10 Mrd. Euro übersteigen, das für Batteriematerialien 4 Mrd. Euro. Allein in Deutschland sollen nach dem Willen der Bundesregierung bis zum Jahr 2020 mindestens eine Million Elektroautos das Straßenbild in Städten prägen.

Daimler: Seit 40 Jahren Omnibusse mit Hybridantrieb
zum Vergrößern bitte klicken Mit dieselelektrischen Hybridfahrzeugen von Orion in Nordamerika, Mercedes-Benz in Europa und Mitsubishi Fuso in Asien hat Daimler nicht nur die längste, sondern auch die umfangreichste Erfahrung mit alternativen Antrieben für Nutzfahrzeuge. Der neue Citaro mit Hybridantrieb ist ein wichtiger Schritt in Richtung Wirtschaftlichkeit und emissionsfreiem Fahren. Allerdings benötigt die aufwändige Hybrid-Technologie trotz einer bis zu 30%igen Kraftstoffersparnis derzeit noch eine Anschubfinanzierung. Um im Vergleich zu einem Drittel teureren Technologien in der Großserie für Kunden und Hersteller gleichermaßen profitabel zu machen, wird die Unterstützung von Politik und öffentlicher Hand durch Fördermittel benötigt.

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25.03.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Großauftrag für Daimler Buses: 260 Mercedes-Benz Citaro Busse nach Dubai

Pressemitteilung im März 2009

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses hat einen Großauftrag über 260 Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse vom Emirat Dubai erhalten. Produktionstart der georderten Busse ist im ersten Quartal 2009. Die für den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs in Dubai zuständige „Roads & Transport Authority" hat bereits 80 Mercedes-Benz Citaro Omnibusse im Einsatz. Darüber hinaus ist an den Auftrag ein mehrjähriger Service- und Wartungsvertrag gekoppelt.

„Der Großauftrag aus Dubai macht uns stolz und zeigt, dass wir mit unseren Fahrzeugen auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten Kunden begeistern und überzeugen können", sagt Hartmut Schick, Leiter von Daimler Buses. „Wir bauen unser Engagement in der Wachstumsregion Naher und Mittlerer Osten weiter aus", so Hartmut Schick weiter. Als operativer Teil des Vertriebsbereiches „Sales Overseas", betreut das „Regional Sales Office Daimler Buses Middle East" mit Sitz in Dubai seit 1999 das Busgeschäft in dieser Region.

Die aktuelle Bestellung umfasst Fahrzeuge des dreitürigen Mercedes-Benz Citaro mit Euro 5-Abgasnorm. Die Busse sind zwölf Meter lang und bieten jeweils 33 Fahrgästen eine Sitzmöglichkeit. Aufgrund der hohen Außentemperaturen in Dubai sind die Fahrzeuge mit einer extra Hitze-Isolierung des Bodens, isolierten Radkästen und spezieller Verglasung ausgestattet. Luftduschen in den Eingangsbereichen verteilen kalte Luft und dienen zur Temperaturstabilität im Innenraum. „Wir freuen uns sehr, den Zuschlag für die 260 Busse bekommen zu haben. Unsere Teams aus der Entwicklung, Produktion und Vertrieb haben perfekt zusammengearbeitet, um diese besonderen Fahrzeuge realisieren zu können", sagt Holger Suffel, Geschäftsführer Vertrieb bei EvoBus.

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10.03.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Konsequenter Weg in eine saubere Zukunft:
Flottenversuch mit dem neuen Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid

Pressemitteilung im März 2009

zum Vergrößern bitte klicken Omnibusse von Mercedes-Benz fahren konsequent in eine saubere Zukunft: Im Frühsommer dieses Jahres präsentiert Mercedes-Benz Omnibusse mit dem Citaro FuelCELL-Hybrid seinen ersten Brennstoffzellen-Hybridbus. Im Rahmen der globalen Initiative „Shaping Future Transportation" der Daimler AG ist der neue Stadtlinienbus ein weiterer wesentlicher Schritt auf dem Weg zum emissionsfreien Fahren und zur Schonung der Ressourcen.

Geradliniger Weg vom NEBUS zum Citaro FuelCELL-Hybrid
Daimler Buses verfolgt diesen Weg geradlinig: Er begann 1997 mit dem Forschungsfahrzeug NEBUS, dem ersten Omnibus der Welt mit Brennstoffzellen-Antrieb. Danach führte er über den Citaro mit Brennstoffzellen-Antrieb und den Citaro G BlueTec Hybrid mit dieselelektrischem Hybridantrieb bis zum neuen Citaro FuelCELL-Hybrid des Jahres 2009.

Der Citaro FuelCELL-Hybrid ist keine futuristische Studie, er ist Realität: Mercedes-Benz Omnibusse wird den Bus in einem Flottentest im Praxiseinsatz auf der Linie intensiv erproben. Ins Auge gefasst ist ein europaweiter Großversuch in mehreren Städten, analog zu dem zwischen 2003 und 2006 erfolgreichen CUTE-Flottenversuch der Europäischen Union. Innerhalb von CUTE, dessen Fortsetzungs­projekt HyFLEET:CUTE sowie weiteren angeschlossenen Projekten haben sich 36 Mercedes-Benz Citaro mit Brennstoffzellen-Antrieb in den Jahren 2003 bis heute in zwölf Verkehrsbetrieben auf drei Kontinenten bestens bewährt. Die Busse legten zusammen in rund 135000 Betriebsstunden mehr als zwei Millionen Kilometer zurück. Sie stellten dabei mit einer Verfügbarkeit zwischen 90 und 95 Prozent eindrucksvoll die Praxistauglich­keit des umweltfreundlichen Antriebs per Brennstoffzelle für Stadtlinienbusse unter Beweis.

Komponenten aus dem Citaro G BlueTec Hybrid
Der neue Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid baut auf die ausgezeichneten Erfahrungen mit den 36 Brennstoffzellen-Omnibussen auf. Im CUTE-Projekt stand allerdings der Tauglichkeitstest des Brennstoffzellen-Antriebs im Vordergrund. Deshalb wurde der Dieselmotor durch den Brennstoffzellen-Antrieb ersetzt, um höchstmögliche Stabilität im Restfahrzeug zu gewährleisten. Die damit verbun­denen Kompromisse muss der neue Citaro FuelCELL-Hybrid nicht eingehen: Seine Antriebstechnik wurde komplett neu entwickelt und nutzt bereits wesentliche Elemente des Citaro G BlueTec Hybrid. Zu den identischen Komponenten der beiden Fahrzeuge gehören zum Beispiel die Achsen mit den elektrischen Rad­nabenmotoren, die Lithium-Ionen-Batterien als Stromspeicher und sämtliche elektrisch angetriebenen Nebenaggregate.

Der Citaro FuelCELL-Hybrid basiert auf dem bewährten Baukasten des Stadtbus-Bestsellers Mercedes-Benz Citaro. Wasserstoff ist der Treibstoff für seine Brennstoffzellen. Dank des Hybridantriebs mit seiner ausgefeilten Antriebs­steuerung wird der Wasserstoff-Verbrauch des Citaro FuelCELL-Hybrid im Vergleich zu den bisherigen Brennstoffzellen-Omnibussen stark sinken. Dies bedeutet einen enormen Vorteil mit Blick auf die Schonung der Ressourcen und eine Verringerung von Emissionen bei der Herstellung von Wasserstoff.

Ohne Abgase und annähernd geräuschlos durch die City
Herausragendes Merkmal des Citaro FuelCELL-Hybrid ist seine umfassende Umweltfreundlichkeit im Betrieb: Er emittiert während der Fahrt keinerlei Schad­stoffe und fährt annähernd geräuschlos. Damit eignet er sich vor allem vorzüglich für Einsätze in hochbelasteten Innenstädten und in Metropolen. Der Citaro FuelCELL-Hybrid ist der bereits angekündigte, logische Schritt auf dem Weg zum emissionsfreien Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und damit ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft.

Intensive Zusammenarbeit von Omnibus- und Pkw-Entwicklung
Gleichzeitig unterstreicht er die Technologieführerschaft von Mercedes-Benz und Daimler Buses auf dem Gebiet des Fahrzeugantriebs. Dabei nutzten die Ingenieure bei der Entwicklung des Brennstoffzellen-Hybridbusses das enorme Know-how des Konzerns: Die Brennstoffzellensysteme zum Beispiel sind identisch mit denen der Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL, deren Kleinserienproduktion noch in diesem Jahr beginnen wird. Auch weitere Komponenten werden hier wie dort verwendet und die Entwickler profitieren gegenseitig von den jeweiligen Versuchs­ergebnissen. Der neue Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid wird seine Premiere Anfang Juni auf dem UITP-Kongress in Wien feiern, dem Weltkongress der Verkehrsbetriebe.

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10.03.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

Daimler Buses: 2008 bestes Jahr in der Geschichte

Pressemitteilung im März 2009

zum Vergrößern bitte klicken Daimler Buses erzielte 2008 mit weltweit 40.600 Bussen und Fahrgestellen der Marken Mercedes-Benz, Setra und Orion den höchsten Absatz in seiner Geschichte und verkaufte 4% mehr Fahrzeuge als im Rekordjahr 2007. Darüber hinaus wurden im vergangenen Jahr insgesamt 1.100 Minibusse der Marke Mercedes-Benz auf Sprinter-Basis in Europa verkauft (+18%).

Mit einem Umsatzsprung von 11% auf rund 4,8 Mrd. (i. Vj. 4,35 Mrd.) Euro und einem über 30% höheren EBIT von 406 Mio. (i. Vj. 308 Mio.) Euro erzielte Daimler Buses das beste Ergebnis in seiner Geschichte. Mit der auf 8,4% (i. Vj. 7,1%) verbesserten Umsatzrendite ist Daimler Buses mit Abstand Benchmark bei der Profitabilität in der Busindustrie. Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Damit haben wir beim Umsatz fast dreimal so stark zugelegt wie beim Absatz. Das zeigt: Wir wachsen dort, wo es sich lohnt."

Darüber hinaus ist es Daimler Buses gelungen, mit einem Marktanteil von 15% die Marktführerschaft weltweit sowie in wesentlichen Kernmärkten wie Deutschland, der Türkei, aber auch in Mexiko und Lateinamerika erfolgreich zu verteidigen. In einigen Ländern wurde der Marktanteil sogar deutlich ausgebaut. Dazu Hartmut Schick: „Wir sind weltweit hervorragend aufgestellt, mit teilweise sehr hohen Marktanteilen auch über 50%. Die Internationalität und die weltweite Zusammenarbeit sind unsere Stärken, die wir über Jahrzehnte aufgebaut haben. Das wird auch zukünftig so bleiben."

Schick über das abgelaufene Geschäftsjahr: „In Summe war 2008 ein starkes Jahr, das stärkste in der Geschichte. Wir starten also auf einer guten und stabilen Basis in das Jahr 2009."

Auch produktseitig war Daimler Buses 2008 erneut erfolgreich: Der Setra Niederflurbus S 415 NF wurde zum „Bus of the Year 2009" gekürt. Der Mercedes-Benz Travego verfügt als weltweit erster Reisebus über das aktive Sicherheitssystem „Active Brake Assist" (Notbremsassistent), der Auffahrunfälle aktiv vermeiden hilft. Mit rund 1.700 Orion VII Hybrid-Bussen in den Metropolen Nordamerikas ist Daimler Buses Weltmarktführer bei Hybridbussen, während weltweit viele Modelle komplett erneuert wurden. Hartmut Schick: „Wir setzen auf innovative Produkte, höchste Qualität und Sicherheit sowie erstklassigen Service. Das ist unser Rundum-Paket für zufriedene Kunden."

Langfristige Strategie von Daimler Buses ist Basis des Erfolgs
Wegbereiter für den nachhaltigen Erfolg ist die Strategie von Daimler Buses. Die Strategie umfasst die vier Kernbereiche „Operational Execellence/Efficiency", „Wachstum in traditionellen Märkten", „Wachstum in neuen Märkten" sowie „Technologie­führerschaft". Hartmut Schick: „Wir arbeiten ständig daran, Kernprozesse, Kostenstrukturen und unsere Vertriebsstrategie zu verbessern. Das bedeutet zum Beispiel, noch mehr Flexibiltät in unserem europäischen Produktionsverbund zu schaffen und Kundenwünsche noch individueller und präziser erfüllen zu können."

Das bereits 2008 eingeführte Effizienzprogramm „Beyond Bus Plus" (BBP) ist wichtiger Bestandteil der langfristigen Strategie von Daimler Buses. Wesentliche Handlungsfelder des Programms BBP sind unter anderem die Optimierung des Cash Flow Managements und der Net Assets, die Vertriebsoffensiven von Mercedes-Benz und Setra zur Steigerung von Marktanteilen oder die Prozessoptimierung und Anpassung an die Markt- und Kundenanforderungen. Schick erläutert die Relevanz der verschiedenen Programme und Maßnahmen: „Die Wachstums- und Effizienzprogramme in der Vergangenheit waren der Erfolgsfaktor in unserem Geschäftsfeld. Und diesen Kurs setzen wir mit Beyond Bus Plus fort."

Um in den traditionellen Märkten wie Europa, USA und Südamerika weiter Wachstum zu generieren, setzt Daimler Buses auf neue Modelle, niedrigeren Kraftstoffverbrauch und bessere Emissionswerte.

Neben den traditionellen Absatzmärkten, so das strategische Ziel, will Daimler Buses auch vom Wachstumspotenzial der aufstrebenden Märkte in Russland, Indien und China profitieren. So ist Daimler Buses im September 2008 ein Joint Venture mit dem indischen Bushersteller Sutlej eingegangen, hat bereits Reisebusse in der Kundenfahr-erprobung und baut seine Vertriebs- und Aftersales-Strukturen im indischen Subkontinent aus. In Russland setzt Daimler Buses gemeinsam mit Daimler Trucks auf eine strategische Partnerschaft mit Kamaz, dem größten russischen Lkw-Hersteller. Der Ausbau von Lizenzgeschäften steht für den chinesischen Markt im Mittelpunkt.

Bei der Erschließung neuer Wachstumschancen setzt Daimler Buses auch auf „Bus Rapid Transit"- (BRT-) Lösungen. Bus Rapid Transit ist ein Beispiel für ein intelligentes Verkehrssystem in Regionen mit schnellem Bevölkerungswachstum und vollen Städten, das mit geringem Aufwand und Kosten große Effekte erzielt.

Im Rahmen der vierten Säule „Technologieführerschaft" setzt Daimler Buses zum einen auf die Verbesserung der konventionellen Antriebe in Bezug auf Umweltfreundlichkeit, insbesondere im Hinblick auf die Erfüllung der zukünftigen Abgasrichtlinie Euro 6. Zum anderen liegt der Fokus auf der Weiterentwicklung alternativer Antriebe auf dem Weg zu Zero Emission. Die Herausforderung dabei ist, dass sich Wirtschaft-lichkeit, niedrige Lebenszyklus-Kosten und Nachhaltigkeit gegenseitig bedingen und nicht ausschließen. Mit dem Orion VII Hybridbus ist Daimler Buses weltweit führend bei Hybridbussen. Zur Zeit befindet sich der Mercedes-Benz Stadtbus Citaro G BlueTec Hybrid in der Wintererprobung, bevor er im Jahresverlauf in die Kundenerprobung geht. Ein großer Schritt auf dem Weg zur emissionsfreien Mobilität ist der Brennstoffzellen-Hybrid-Omnibus der zweiten Generation, ebenfalls auf Basis eines Mercedes-Benz Citaro Stadtbusses.

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Wir tätigen massive Investitionen, um Technologieführer bei umweltfreundlichen Antrieben, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Komfort zu bleiben."

Ausblick 2009
Grundsätzlich blickt Daimler Buses zuversichtlich nach vorne. Grund dafür ist ein wirksames Maßnahmenpaket, welches zur Effizienz-verbesserung initiiert wurde. Mit diesem Paket wird Daimler Buses die negativen Markteinflüsse in diesem Jahr zumindest teilweise kompensieren können. Hartmut Schick: „Dennoch ist eines klar: Wir arbeiten nicht in einer Sonderwirtschaftszone. Auch für uns wird die Rezession Realität. Das Absatzvolumen des Jahres 2008 werden wir aufgrund der weltweit veränderten wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen 2009 nicht erreichen können."

Der weltgrößte Omnibushersteller sieht in Europa insbesondere den Reisebussektor von der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen, während für den Stadtbusbereich eine eher stabile Entwicklung zu erwarten ist. In den Märkten Mexiko und Türkei sowie in Südamerika könnte sich aufgrund der erschwerten Refinanzierungsmöglichkeiten die Nachfrage verringern. In den USA ist der Markt zwar schwächer, dort rechnet Daimler Buses dank des guten Auftragsbestandes jedoch mit einer Sonderkonjunktur.

Hartmut Schick dazu: „2009 wird sicherlich kein neues Rekordjahr werden. Aber für uns geht es in diesem Jahr vor allem darum, den relativen Vorsprung zu unseren Wettbewerbern weiter zu vergrößern. Wir müssen nach wie vor keinen Vergleich scheuen."

Schick blickt insgesamt zuversichtlich in die Zukunft: „Bei all unseren Aktivitäten stellen wir den Kunden in den Mittelpunkt. Wir haben die Ressourcen, die Produkte, einen perfekten Service, und vor allem den richtigen ‚Spirit' in der Mannschaft. Deshalb können wir unsere Weltmarktführerschaft 2009 halten und sogar weiter ausbauen."

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06.02.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

ADAC Bus-Reisen fliegen auf Active Brake Assist mit „Gelbem Engel"

Pressemitteilung im Februar 2009

zum Vergrößern bitte klicken Es ist ein Debüt. Der erste Mercedes-Benz Travego mit dem vielfach preisgekrönten Sicherheitsassistenten Active Brake Assist (ABA) ist im Mannheimer Omnibuswerk an den Kunden Glauch Reisen übergeben worden. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Travego L der neuesten Generation. „Dass wir diesen Travego jetzt schon auf die Straße bringen, macht uns besonders stolz", betont Henri Paccalin, Senior Manager Export Sales, Mercedes-Benz Omnibusse, als er den symbolischen Travego-Schlüssel an Tobias Glauch, Geschäftsführer Glauch Reisen GmbH & Co. KG, überreicht. In der Reisesaison 2009 wird der neue Travego exklusiv für den ADAC die „Reiseträume in Gelb" vertreten.

Zum ersten Mal kommt damit in einem Mercedes-Benz Omnibus der Active Brake Assist zum Einsatz. Bei dem schweren Mercedes-Benz Lkw ist das herausragende Sicherheitssystem 2006 eingeführt und vom ADAC mit dem „Gelben Engel" ausgezeichnet worden. Das als Notbrems-Assistent bekannte aktive Sicherheitssystem leitet bei akuter Gefahr eines Auffahrunfalls auf ein langsamer vorausfahrendes Fahrzeug nach abgestuften Warnhinweisen automatisch eine Vollbremsung ein, sollte der Fahrer nicht selbst reagieren. „Sicherheit stand bei der Wahl unseres Fahrzeugs im Mittelpunkt", verrät Tobias Glauch. „Wir wurden 2004 vom ADAC zum besten Omnibusreiseunternehmen in Nordrhein-Westfalen gewählt, dem wollen wir auch in puncto Sicherheit gerecht werden."

Neuer Active Brake Assist hilft aktiv Auffahrunfälle zu vermeiden
Der Active Brake Assist (ABA) basiert auf dem Abstandsregeltempomaten (ART). Er nutzt den Radarsensor des ART, der mit seinen drei Radarkeulen innerhalb eines definierten Bereiches vor dem Omnibus fahrende Hindernisse erkennen kann. Fortlaufend werden der Abstand und die Relativ-Geschwindigkeit zum vorausfahrenden Fahrzeug erfasst und ausgewertet. Droht bei unverändert beibehaltener Verkehrssituation ein Unfall, kommt zunächst ein gestuftes Warnkonzept zum Einsatz, danach die Vollbremsung. Zunächst wird der Fahrer durch ein rot aufleuchtendes Dreieck mit dem Umriss eines Fahrzeugs in der Instrumententafel sowie akustisch mit einem anschwellenden Ton gewarnt. Verschärft sich die Kollisionsgefahr, wird eine Teilbremsung eingeleitet. Die Technik nimmt dabei durch einen sanften Anstieg des Bremsdrucks Rücksicht auf die Fahrgäste an Bord. Reagiert der Fahrer weiterhin nicht, leitet das System im letzten Schritt selbstständig eine Vollbremsung ein. Kommt der Omnibus zum Stillstand, wird automatisch die Warnblinkanlage eingeschaltet. ABA hilft somit aktiv Auffahrunfälle zu vermeiden und kann Menschenleben retten.

Komfort der neuesten Generation
In der Reisesaison 2009 wird der neue Travego L exklusiv für den ADAC die „Reiseträume in Gelb" vertreten. Deshalb trägt der auffallend gelb beklebte doppelachsige Reisebus auch den ADAC-Schriftzug plakativ auf beiden Seiten. Mit 13,99 Metern Länge und einer 4-Sterne-Bestuhlung (1/52) in Softline Polsterung, Bordküche, Kühlschrank, Kühltruhe, Toilette und 35 kW Aufdachklimaanlage wird der künftige Einsatzzweck deutlich. Die Fahrgäste erwarten gehobene Omnibusreisen, und das europaweit. Die neue Generation Travego glänzt ohnehin mit ihrem Komfort. So kommen nun große Monitore mit 19-Zoll-Bildschirmdiagonale zum Einsatz. Sie ermöglichen ungetrübten Film- und Fernseh­genuss von jedem Sitzplatz. Außerdem wurden Innendecke und Gepäckablagen neu gestaltet.

Sicherheit hat Priorität
Mercedes-Benz verfolgt die Vision des unfallfreien Fahrens. Zu ihrer Verwirklichung stellt das integrale Sicherheitskonzept von Mercedes-Benz einen wesentlichen Beitrag dar. Von der Sicherheit beim Fahren über die Sicherheit in Gefahrensituationen, dem Schutz im Falle eines Unfalls bis hin zur Minimierung von Unfallfolgen – das Konzept deckt alle Phasen automobiler Sicherheit ab. Dass der „gelbe Engel" konsequent diesen Sicherheitsgedanken fortschreibt, zeigen die vielen Sicherheitsfeatures, mit denen die neue Generation unterwegs sein wird. Neben dem Active Brake Assist ist außerdem das patentierte passive Sicherheitssystem Front Collision Guard (FCG) als effektiver Schutz von Fahrer und Beifahrer bei einem Frontalaufprall Serie. Der FCG besteht aus einem komplexen Sicherheitssystem. Es beginnt mit einem Querprofil, das bei einem Unfall im Sinne des Partnerschutzes einen Unterfahrschutz bildet und zum Beispiel das Unterfahren eines Pkw verhindern kann. Hinter diesem Profil ist eine Struktur aus Crash-Elementen angeordnet, die im Falle eines Aufpralls gezielt Energie abbauen. Bei einem schweren Frontal-Unfall vergrößert sich der Überlebensraum dank FCG um wesentliche Zentimeter. Zahlreiche weitere Details erhöhen das vorbildliche Sicherheitsniveau, beispielsweise das neue Abbiegelicht sowie der Regen-/Lichtsensor.

Glauch Reisen zählt zu den Besten
Das vor über 50 Jahren gegründete Unternehmen Glauch wurde 2004 anlässlich eines ADAC Reisetests mit dem Prädikat „Bestes Reisebusunternehmen Nordrhein-Westfalens" ausgezeichnet. Trotz dieser Ehrung hat der Viersener Betrieb seine Sicherheits- und Qualitätsphilosophie weiter ausgebaut. In dem 25 Fahrzeuge fassenden Fuhrpark ist heute kein Reisebus älter als vier Jahre. Alle drei Monate lässt Glauch seine Busse einer technischen Prüfung durch TÜV oder Dekra unterziehen. Doch neben den omnibusspezifischen Sicherheitsaspekten legt Glauch insbesondere auf die gute und kontinuierliche Ausbildung seiner Fahrer Wert. Regelmäßige Praxis-Schulungen gehören hierzu ebenso wie die strikte Einhaltung der Lenkzeiten. Mit dem Luxus-Reisebus Travego im speziellen ADAC Design veranstaltet Glauch in Kooperation exklusive Reisen durch ganz Europa.

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04.02.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Brennstoffzellenbus im Miniformat

Pressemitteilung im Februar 2009

zum Vergrößern bitte klicken Im Miniatur-Wunderland Hamburg, der weltweit größten H0-Modelleisenbahnanlage, dreht seit Kurzem ein Brennstoffzellenbus im Maßstab 1:87 von Mercedes-Benz seine Kreise. Das vom Forschungsbereich der Daimler AG gesponserte Modell ist gerade mal 14 cm lang und voll funktionsfähig. Für den Antrieb sorgt eine Mini-Brennstoffzelle, die bei der Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff Strom erzeugt, der wiederum den Mini-Elektromotor des Busses am Laufen hält. Der Tank reicht für fünf Minuten Fahrt – danach wird der Bus umweltfreundlich an einer eigens für den Bus gebauten Solartankstelle mit Wasserstoff aufgetankt.

zum Vergrößern bitte klicken Der Miniatur Brennstoffzellenbus folgt dem weltweit größten Brennstoffzellen-Praxistest. Zwischen 2003 bis 2006 waren 30 Busse auf Basis des Mercedes-Benz Citaro in europäischen Großstädten im öffentlichen Nahverkehr im Einsatz, je drei weitere in Australien (Perth) und China (Peking). Alle Fahrzeuge zusammen haben eine Laufleistung von über zwei Millionen schadstoffarmen Kilometern erreicht bei rund 135 000 Betriebsstunden. Mit einer Verfügbarkeit von 90 bis 95 Prozent haben die Citaro-Brennstoffzellen-Busse ihre Alltagsfähigkeit eindrucksvoll bewiesen. Die Busse fuhren im Rahmen des CUTE-Projektes (Clean Urban Transport for Europe), mit dem 31 europäische Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik die Wasserstofftechnologie und –gewinnung sowie den Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur vorangetrieben haben.

Das Miniatur-Wunderland in Hamburg ist eine Freizeitattraktion der Superlative. In der größten H0-Modelleisenbahnanlage der Welt fahren auf über 6 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche rund 830 Züge mit 15 000 Waggons, gesteuert von 36 Computern. Weitere 200 000 Miniaturen bewegen sich und 300 000 Lichter beleuchten das Wunderland. Bei einem Gang durch diese Attraktion durchreist der Besucher viele Teile Deutschlands, Österreichs, der Schweiz und Skandinaviens. Im Jahr 2008 haben mehr als 1 000 000 Besucher die beliebte Touristikattraktion besucht.

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01.02.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Metrobus-Projekt Istanbul mit amerikanischem Award ausgezeichnet

Pressemitteilung im Januar 2009

Das Metrobus-Projekt der Stadtverwaltung Istanbul wurde kürzlich bei der Verleihung des Sustainable Transport Awards in Washington D.C. mit einem Preis ausgezeichnet. Dieser Preis wird Projekten verliehen, die Treibhausgase reduzieren und die Lebensqualität in Innenstädten von großen Metropolen weltweit verbessern.

zum Vergrößern bitte klicken In der Begründung hob die Jury hervor, dass Istanbul mit dem 2007 in Betrieb genommenen Bus Rapid Transit-Konzept (BRT) gegenüber anderen vergleichbaren Metropolen eine Vorreiterrolle zukommt. Die BRT-Linie war ursprünglich zwischen den Stadtteilen Avcilar im Nordwesten Istanbuls und Topkapi im Zentrum und wurde 2008 aufgrund der hohen Fahrgastakzeptanz auf die Verbindung Topkapi – Zincirlikuyu ausgeweitet. Mit dieser Erweiterung wurde die ursprünglich 17 Kilometer lange Linie auf 29 Kilometer Länge ausgebaut. Die Busse verkehren auf eigenen Trassen mit durchschnittlich 40 km/h und verkürzen die tägliche Fahrzeit von 1,5 Stunden auf 40 Minuten. Pro Tag werden mehr als 530 000 Fahrgäste mit dem BRT-System befördert, das bedeutet 70 000 bis 80 000 weniger Individualfahrten im dichten Verkehr der türkischen Metropole. Pro Fahrgast verbraucht ein Linienbus wie der CapaCity zwischen 0,3 bis 0,4 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer und leistet somit einen großen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstosses. Denn die viel diskutierte CO2-Emission ist direkt abhängig von der Höhe des Kraftstoffverbrauchs.

Mercedes-Benz CapaCity bietet Lösungsansatz für innovative Verkehrskonzepte
zum Vergrößern bitte klicken Das Rückgrat der Bus Rapid Transit-Linie in Istanbul bilden bisher 150 CapaCity aus dem Mercedes-Benz Werk Mannheim der EvoBus GmbH, einer 100 % der Daimler AG. Weitere 100 CapaCity hat der Verkehrsbetrieb Istanbul Elektrik Tramvay ve Tünel Isletmelerie (IETT) für die Stadt Istanbul Ende 2008 bestellt. Wie in Istanbul kann der CapaCity die Antwort auf viele Nahverkehrsfragen auch in anderen Regionen geben. Er konzentriert die Betriebsleistung auf Hauptlinien und reduziert gleichzeitig Kraftstoff-, Fahrer-, Werkstatt- und Kapitalkosten. Als nicht schienengebundenes Großraumfahrzeug kombiniert der CapaCity omnibustypische Vorteile aus der Stadtbus-Großserie wie große Flexibilität und hohe Wirtschaftlichkeit mit straßenbahnähnlichen Eigenschaften. Durch seine kosteneffiziente Lösung, dank hoher Beförderungskapazitäten von 193 Fahrgästen und niedrigen Infrastrukturkosten, bietet er sich als idealer Bestandteil innovativer BRT-Verkehrssysteme an.

Das „Institute for Transportation and Development Policy" (Institut für Verkehrs- und Entwicklungspolitik) ITDP wurde 1985 zur Förderung umweltfreundlicher und sozialverträglicher Verkehrskonzepte weltweit gegründet. Es arbeitet mit Stadtverwaltungen und lokalen Interessengruppen bei der Umsetzung von Projekten zusammen, mit denen Armut, Umweltverschmutzung und die Abhängigkeit von Öl bekämpft werden. „Die Ansprüche einer Metropole wie Istanbul hinsichtlich Mobilität sind enorm. Nur die optimale Kombination zwischen Infrastruktur und Fuhrpark kann eine maximale Verkehrsleistung garantieren, was mit dem dortigen BRT-Projekt bereits heute unter Beweis gestellt wird", so Holger Suffel, Daimler Buses Vice President Sales, Service & Parts.

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19.01.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Fünf Mercedes-Benz CapaCity in Tübingen auf Linie

Pressemitteilung im Januar 2009

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken In Rottenburg am Neckar hat die Omnibus Groß GmbH am 28. November 2008 als erstes privates Omnibusunternehmen Deutschlands den Mercedes-Benz Großraumomnibus CapaCity in ihren Dienst gestellt. „Mit dieser symbolträchtigen Entscheidung eines privaten Unternehmens", sagte Ministerialdirektor Klaus Tappeser bei der feierlichen Präsentation, „hat die Zeit des innovativen Nahverkehrs der Stadt Tübingen und angrenzender Gemeinden nun endgültig begonnen." Nur zwei Wochen später, am 11. Dezember 2008, sind vier weitere Mercedes-Benz CapaCity an die Jakob Kocher GmbH, Tübingen, übergeben worden. Die fünf Fahrzeuge, die allesamt den Stadtverkehr Tübingen bedienen werden, könnten urbane Verkehrskonzepte der Zukunft nachhaltig beeinflussen. „Die eingeschlagene Klimaschutzoffensive des Stadtverkehrs Tübingen bedeutet, dass heute schon mit innovativen Fahrzeugen wie dem CapaCity den Anforderungen des Verkehrs von morgen begegnet wird", so Holger Suffel, Geschäftsführer Vertrieb EvoBus GmbH.

Modellstadt für innovative Mobilität
Die Universitätsstadt Tübingen nimmt mit mehr als 86 000 Einwohnern und etwa 25 000 Studenten hinsichtlich Mobilität und Verkehrsinfrastruktur eine Ausnahmeposition in Deutschland ein. Am äußerst dichten Netz der öffentlichen Verkehrsmittel kann der Bedarf nach einem umweltgerechten Innenstadtverkehr in Tübingen stellvertretend für andere Städte abgeleitet werden. 37 Linien befahren in Tübingen ein Streckennetz von rund 330 km Länge. Im Jahr 2007 wurden über 17 Millionen Fahrgäste befördert. 225 Bushaltestellen erschließen das Stadtgebiet flächendeckend. Mit Ausnahme weniger Teilbereiche liegt Tübingen in einem 300-m-Einzugsbereich der Buslinien und zu einem sehr großen Anteil sogar auch im 150-m-Einzugsbereich.

Zukunft inklusive
Wie in Tübingen kann der CapaCity die Antwort auf viele Nahverkehrsfragen auch in anderen Regionen geben. Er konzentriert die Betriebsleistung auf Hauptlinien und reduziert gleichzeitig Kraftstoff-, Fahrer-, Werkstatt- und Kapitalkosten. Den gestiegenen Ansprüchen der Fahrgäste an attraktive Nahverkehrs-Konzepte wird er dabei ebenso gerecht wie der Forderung der Kommunen nach umweltorientierten Antrieben. Sein Motor unterschreitet mit dem EEV-Abgasstandard bereits heute die zukünftigen Emissions-Grenzwerte.

Der 19,54 m lange CapaCity verfügt über eine Beförderungskapazität von bis zu 193 Passagieren. Seine durchgängige Niederflurigkeit, die stufenlosen Ein- und Ausstiege sowie die breiten Türen ermöglichen dabei einen schnellen Fahrgastwechsel. Trotz seiner Länge bewegt sich der Mercedes-Benz CapaCity dank seiner vier Achsen (davon zwei gelenkt) und dem Gelenk ebenso wendig durch den Verkehr wie ein herkömmlicher Gelenkbus mit einer Länge von rund 18 m. Der Wendekreis des CapaCity von 22,85 m entspricht exakt jenem des 17,94 m langen dreiachsigen Gelenkbusses Citaro G. Damit ist der CapaCity wendiger als andere Großbuskonzepte mit Doppelgelenk oder gar Anhänger.

Hohe Fahrstabilität dank vier Achsen und Wank-/Nickregelung
Die große Wendigkeit des CapaCity ist auf eine elektrohydraulisch gesteuerte Nachlaufachse zurückzuführen. Bei Vorwärtsfahrt sorgen die vier Achsen für eine nochmals höhere Fahrstabilität. Das Fahrwerk mit Einzelradaufhängung an der Vorderachse sowie der Wank-/Nickregelung mit variabler Kennung und Regelung der Stoßdämpfer ist gleichermaßen sicher wie komfortabel. Gebremst wird im Mercedes-Benz CapaCity mit dem bewährten Elektronischen Brems-System (EBS) in Verbindung mit ABS und ASR. Scheibenbremsen rundum und Einzelradaufhängung vorn sind dabei Standard.

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19.01.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Empresa Municipal de Transports de Palma präsentiert 11 neue Citaro K

Pressemitteilung im Januar 2009 / Sylvain Marcilly

zum Vergrößern bitte klicken Der öffentliche Verkehrsbetrieb Empresa Municipal de Transports (EMT) in Palma de Mallorca hat elf Midibusse vom Typ EvoBus MB O 530 K (Citaro) in Betrieb genommen. Die zweitürigen Fahrzeuge sind 10,5 Meter lang und erreichen den Euro 4-Abgasgrenzwert. Die Linienbusse erhielten ein neues Firmendesign.

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16.01.2009 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Minibusflotte für DB Bahn

Pressemitteilung im Januar 2009

zum Vergrößern bitte klicken Am 5. Dezember 2008 sind im Dortmunder Minibuswerk die letzten vier von insgesamt 24 baugleichen Sprinter Transfer 55 übergeben worden. Die Überlandbusse nahm Ulrich Jäger, Geschäftsführer Deutsche Bahn Ostwestfalen-Lippe-Bus (OWL), von Dr. Ulrich Hesselmann, Geschäftsführer der Mercedes-Benz Minibus GmbH, in Empfang. Die 24 verkehrsroten Mercedes-Benz Minibusse werden in den nächsten sechs Jahren vorrangig Linien für den Schülerverkehr in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen bedienen.

Der Sprinter Transfer 55 ist mit einer Fahrzeuglänge 7.665 mm das Größte von insgesamt 5 Überland-Modellen im Mercedes-Benz Minibusprogramm (Sprinter Transfer 23, Sprinter Transfer 34, Sprinter Transfer 35, Sprinter Transfer 45, Sprinter Transfer 55). Er basiert auf dem mit 7.345 mm längsten Sprinter Kastenwagen-Modell, der im Dortmunder Minibuswerk zuerst um 30 cm verlängert und dann mit einem wohlproportionierten Omnibusheck inklusive großzügiger Gepäckraumklappe versehen wird. Der so vergrößerte und vollständig in Dortmund ausgebaute Fahrgastraum bietet komfortable Platzverhältnisse für bis zu 22 Fahrgäste.

Die neuen Minibusse für OWL gehören zu den sichersten Fahrzeugen ihrer Klasse. Höhepunkt ist dabei das serienmäßige Elektronische Stabilitäts-Programm ESP mit Ladungs- und Schwerpunkt-Erkennung („Adaptives ESP"). Ebenfalls Serie ist das Anti-Blockier-System ABS, die Antriebs-Schlupf-Regelung ASR, die Elektronische Bremskraft-Verteilung EBV und der Bremsassistent BAS.

Alle 24 Fahrzeuge sind einheitlich ausgestattet und verfügen über 22 hochfeste Fahrgastsitze mit 2-Punkt-Sicherheitsgurten. Eine einseitig angeordnete Überland-Gepäckablage bietet ausreichend Platz für das Handgepäck. Bei der Auswahl der Polster, des Bodenbelages wie der Seitenwandbekleidungen hat die DB Bahn entsprechend dem Einsatzzweck im Schülerverkehr auf strapazierfähige Materialien besonderen Wert gelegt. Für maximalen Ein- und Ausstiegskomfort sind die Minibusse mit einer elektrisch betätigten Trittstufe an der ebenfalls elektrisch angetriebenen Schiebetür ausgestattet. Eine leistungsstarke Warmwasser-Konvektorheizung sorgt im Winter ebenso wie die kräftige Aufdach-Klimaanlage im Sommer für jeweils angenehme Temperaturen im Fahrgastraum.

Für den kraftvollen Vortrieb zeichnet sich der bewährte OM 646 DE 22 LA verantwortlich. Der wirtschaftliche 4-Zylinder-Dieselmotor entwickelt 110 kW (150 PS) und erfüllt die EU-Abgasrichtlinie Euro 4. Serienmäßig verfügt der Sprinter Transfer 55 – wie alle Mercedes-Benz Minibusse - über einen Diesel-Partikelfilter. Ein Sechsgang-Schaltgetriebe übernimmt die Kraftübertragung.

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2008: Juli bis Dezember


18.12.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler erhält neuen Großauftrag über 100 Mercedes-Benz-Stadtbusse für Istanbul

Pressemitteilung im Dezember 2008

zum Vergrößern bitte klicken Der türkische Verkehrsbetrieb Istanbul Elektrik Tramvay ve Tünel Isletmeleri (IETT) und die Daimler Tochter EvoBus GmbH haben erneut einen Vertrag über die Lieferung von 100 Mercedes-Benz CapaCity für die Stadt Istanbul unterzeichnet. Bereits Mitte letzten Jahres hatte IETT die ersten 50 CapaCity Stadtbusse geordert, weitere 100 Busse folgten schon im laufenden Jahr 2008. Mit den jetzt bestellten Fahrzeugen wird der Fuhrpark im kommenden Jahr auf 250 Mercedes-Benz CapaCity ausgebaut, die im BRT-System verkehren. Weitere 500 Mercedes-Benz Omnibusse Citaro und Citaro-Gelenkzüge sind im Stadtverkehr am Bosporus unterwegs.

Die Großraum-Omnibusse Mercedes-Benz CapaCity aus dem Werk Mannheim verkehren auf einer eigens errichteten Trasse vom Stadtteil Avcilar in die Istanbuler Innenstadt. Das im Jahr 2007 gestartete BRT-Konzept ist von den Fahrgästen so gut angenommen worden, dass die ursprünglich 17 Kilometer lange Linie zwischenzeitlich auf 29 Kilometer Länge ausgebaut worden ist. Der Einsatz der Mercedes-Benz CapaCity-Busse hat für viele Fahrgäste die tägliche Fahrtzeit wesentlich verkürzt und eine spürbare Entlastung im Stadtverkehr mit sich gebracht. Die früher 1,5 Stunden dauernde Fahrt hat sich auf 40 Minuten verkürzt. Heute werden täglich 530.000 Personen mit dem BRT-System befördert, das bedeutet 70.000 bis 80.000 weniger Individualfahrten im dichten Verkehr der türkischen Metropole. Zur Zeit arbeitet man deshalb daran, die BRT-Linie über den Bosporus hinweg auf die asiatische Seite der Stadt zu verlängern.

„Die Ansprüche einer Metropole – wie Istanbul – hinsichtlich Mobilität sind enorm. Nur durch die optimale Kombination zwischen Infrastruktur und Fuhrpark kann eine maximale Verkehrsleistung garantiert werden, was mit dem dortigen BRT-Projekt bereits heute unter Beweis gestellt wird", so Holger Suffel, Daimler Buses Vice President Sales, Service & Parts, und ergänzt: „Deshalb freuen wir uns sehr, dass sich IETT erneut für uns entschieden hat und zukünftig 250 Mercedes-Benz CapaCity auf den Straßen Istanbuls unterwegs sein werden.

Als nicht schienengebundenes Großraumfahrzeug kombiniert der CapaCity omnibustypische Vorteile, wie große Flexibilität und hohe Wirtschaftlichkeit mit straßenbahnähnlichen Eigenschaften. Durch seine kosteneffiziente Lösung, dank hoher Beförderungs-Kapazität von 193 Fahrgästen und niedrigen Infrastrukturkosten, bietet er sich ideal als Bestandteil innovativer BRT-Verkehrssysteme an.

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27.11.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

10 Jahre Mercedes-Benz Minibusse

Pressemitteilung im November 2008

Am 18. Oktober feierte die Belegschaft der Mercedes-Benz MiniBus GmbH „10 Jahre Mercedes-Benz Minibusse". 1998 startete die EvoBus ihr Engagement im Kleinbus-Segment. Heute produzieren die 220 Mitarbeiter am Firmensitz Dortmund jährlich rund 1.200 Fahrzeuge. Damit sichert sich das Unternehmen einen Marktanteil von rund sieben Prozent am westeuropäischen Busmarkt für Fahrzeuge zwischen 3,5 und 5 to zGGw. Die MiniBus GmbH verbindet die serienorientierte Linienfertigung mit den Vorteilen der handwerklich geprägten Fertigung. Individuelle Minibus-Lösungen in bewährter Mercedes-Benz-Qualität sind die Eckpfeiler des Erfolgs.

1998 beteiligte sich die EvoBus GmbH mit 49 Prozent am Aufbauhersteller Karl Koch GmbH. Mit dem traditionsreichen Aufbauspezialist kooperierte Daimler bereits seit über 30 Jahren. Der Betrieb im rheinland-pfälzischen Mudersbach wurde gleichzeitig Hauptsitz der Gesellschaft, die unter der Leitung der EvoBus Anfang 2000 am Standort Dortmund die Minibusfertigung begann. 2004 übernahm EvoBus dann die vollen 100 Prozent. Um die Einbindung in die Marke Mercedes-Benz zu dokumentieren, firmiert die Gesellschaft seit dem 1. Februar 2004 unter dem Namen „Mercedes-Benz Minibus GmbH". Noch im gleichen Jahr wechselte der Firmensitz nach Dortmund.

Seit 2005 sind die Produktionskapazitäten am Standort Dortmund konzentriert und um mehr als 50 Prozent erweitert, wobei die Fertigung aufgrund der hohen Stückzahlen auf Linienfertigung umgestellt wurde. Mit der Markteinführung der aktuellen Sprinter-Generation ab Ende 2006 startete die größte Modelloffensive der Dortmunder Unternehmensgeschichte. Innerhalb von nur 18 Monaten entstanden die vier neuen Baureihen Sprinter Transfer, Sprinter Travel, Sprinter City und Sprinter Mobility, die sich in 12 Fahrzeugetypen auffächern. Hierbei haben sich besonders die beiden Niederflur-Busse Sprinter City 35 und 65 die Marktführerschaft in Europa erobern können.

Das Mercedes-Benz Minibus-Programm basiert auf langlebiger und robuster Großserientechnologie, in die regelmäßig neuste Entwicklungen aus dem Mercedes-Benz Omnibus- und Transporter-Bereich einfließen. Die Minibus-Basisfahrzeuge, der Aufbau und der Ausbau entstehen vollständig unter dem Dach der Marke Mercedes-Benz. Der Mercedes-Benz Minibuskunde kauft somit ein Komplettfahrzeug aus einer Hand. Damit partizipiert er von weiteren markenspezifischen Vorteilen, begonnen beim Entwicklungs-Know-how über den Technologievorsprung bis hin zum europaweit verfügbaren After-Sales-Service, den die EvoBus mit OmniPlus bietet.

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14.11.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Busproduktion am Standort Mannheim auf Hochniveau

Pressemitteilung im November 2008

Die EvoBus GmbH ist am Standort Mannheim weiter auf Erfolgskurs. Nach der Produktion von 2.160 Stadtbussen am Standort in 2007 ist die Produktion auch in diesem Jahr voll ausgelastet und die Beschäftigungssituation im Werk weiterhin gut.

Wolfgang Hänle, Geschäftsführer Produktion der EvoBus: „2008 war ein gutes Jahr für den Standort Mannheim und wir sind sehr zuversichtlich, dass wir die Ergebnisse aus 2007 nochmals übertreffen werden". Zugpferd für den Erfolg sei weiterhin die Omnibus-Familie des Mercedes-Benz Citaro, der in 2008 Jubiläum feierte und in zehn Produktionsjahren 20.000-mal vom Band rollte. „Unsere Investitionen der letzten Jahre in den Standort Mannheim und die erfreuliche Auftragslage sorgen nach wie vor für eine gute Auslastung", so Wolfgang Hänle weiter. EvoBus hat beispielsweise in moderne Rohbau- und Montagebereiche, Anlagen, neue Produktionstechniken und Qualitätsprozesse allein in den letzten acht Jahren 40 Millionen Euro investiert. Ein weiterer Meilenstein für den Standort Mannheim wird im Frühjahr 2009 fertiggestellt: auf einer Nutzfläche von rund 10.000 Quadratmetern sollen dann eine neue Halle und ein Bürogebäude bezugsfertig sein und Musterbau und Versuch unterbringen. Das Projekt umfasst Investitionen in Höhe von 8 Millionen Euro.

Erfolgsgaranten des Mannheimer Buswerks sind die Mercedes-Benz Citaro Modelle. 1998 am Markt eingeführt, ist der Citaro mit über 20.000 gebauten Fahrzeugen der erfolgreichste Stadtbus in seinem Segment. Seine hochmoderne Technik macht ihn zu einem zukunftssicheren Produkt. Neben den Blue-Tec 4- und Blue-Tec 5-Motoren sind auch Gas-Antrieb und EEV-Technik (Enhanced Environmental Friendly Vehicle) lieferbar. Zum Jahreswechsel 2009 wird der ,grüne' Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid in die Kundenerprobung gehen. Eine wichtige Rolle spielt das Werk Mannheim im europäischen Produktionsverbund der EvoBus. In Mannheim produzieren die 3.400 Mitarbeiter neben dem Mercedes-Benz Citaro und dem Niederflur-Großraum-Linienbus CapaCity auch Rohbaukarossen für Mercedes-Benz und Setra. Zudem verfügt das Werk Mannheim über eine der modernsten Anlagen für die Tauchlackierung von Rohbaukarossen. Mit dieser Anlage konnten die Lösungsmittelemissionen in den letzten Jahren um 60 Prozent reduziert werden.

Daimler Buses ist der weltweit führende Hersteller von Omnibussen und -fahrgestellen größer acht Tonnen zGG. Insgesamt beschäftigt Daimler Buses 17.200 Mitarbeiter rund um den Globus; 2007 wurden über 39.000 Busse verkauft. Das Produktspekturm deckt Stadt-, Überland-, und Reiseverkehr ab und reicht vom Minibus bis zum Doppeldecker, jeweils in unterschiedlichen Motorisierungs- und Ausstattungsvarianten. Das europäische Omnibusgeschäft verantwortet die EvoBus GmbH, eine 100%ige Tochter der Daimler AG.

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01.11.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Tourismo mit Blaulicht im Einsatz für die Bundespolizei

Pressemitteilung im Oktober 2008

Das Bundesministerium des Innern, dem die Bundespolizei unterstellt ist, hat über das Beschaffungsamt mit einem Vertragsabschluss über 33 Mercedes-Benz Omnibusse des Typs Tourismo den Fuhrpark der Bundespolizei um „schwere Mannschaftstransportwagen" erneuert. Am 21. Oktober 2008 wurden die ersten 16 Mercedes-Benz Tourismo mit typischen Details von Polizeieinsatzfahrzeugen im Werk Mannheim an die Bundespolizei übergeben.

zum Vergrößern bitte klicken Flexibilität und Funktionalität waren die Vorgaben, welche die Bundespolizei dem Produktbereich Mercedes-Benz Omnibusse der EvoBus GmbH und dem ServiceCenter für Sonderausbauten machte. Verschiedene Fahrzeugvarianten oder auch Fahrzeuglängen ohne Konzeptänderung realisieren - dafür bringt der Tourismo die besten und wirtschaftlichsten Voraussetzungen mit. Denn er ist nach dem Baukastenprinzip entwickelt worden und garantiert damit ein Optimum an Flexibilität und Funktionalität, um jederzeit auf Kundenwünsche eingehen zu können.

Als „schwere Mannschaftstransportwagen" werden die 33 Tourismo bundesweit stationiert, um diese für die vielfältigen Aufgaben der Bundespolizei einzusetzen. So werden die Omnibusse zum Beispiel bei Großeinsätzen wie Fußball-Bundesligaspielen, Demonstrationen oder Katastrophenfällen genutzt, um Einsatzkräfte schnell und in großer Zahl zu transportieren. Um die Wartezeit für einen Einsatz so angenehm wie möglich zu gestalten, kann man die 32 kW starke Klimaanlage getrennt vom Fahrerplatz regeln. Zusammen mit der Konvektorenheizung an den Seitenwänden ist stets für eine angenehme Temperatur an Bord gesorgt.

zum Vergrößern bitte klicken „Wir freuen uns, die Bundespolizei mit diesen neuen Mannschaftsbussen ausstatten zu können", sagt Herr Direktor Karl-Heinz Meier, Abteilungsleiter Polizeitechnik und Materialmanagement im Bundespolizeipräsidium in Potsdam, welcher stellvertretend für die Bundespolizei die Busse in Mannheim übernahm. „Damit gewährleisten wir, dass die Bundespolizeibeamtinnen und –beamten sicher, komfortabel und umweltfreundlich zu den Einsätzen fahren". Dafür bürgt der Reisebus Mercedes-Benz Tourismo: Mit ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm), ABS (Anti-Blockier-System), ASR (Antriebs-Schlupf-Regelung) und BA (Bremsassistent) setzt der Tourismo hohe Sicherheits-Maßstäbe in seiner Klasse. Die Bundespolizisten fahren künftig nicht nur sicher, sondern auch umweltfreundlich mit ihrem neuen Mannschaftsbus: Der 300 kW (408 PS) leistungsstarke Motor des Tourismo erfüllt mit der neuen BlueTec-Dieseltechnologie die EU-Abgasrichtlinie Euro 5.

zum Vergrößern bitte klicken Die Ausstattung des Tourismo beinhaltet typische Details von Polizeieinsatzfahrzeugen: Rundumkennleuchten (Blaulicht), Frontblitzer und eine Sondersignalanlage. Zusätzlich wurde die Möglichkeit für die Unterbringung von 40 Schutzhelmen im Fahrzeuginnern sowie eine Vorrichtung für die Schutzschilder realisiert. Auch die für die Einsätze benötigte telekommunikations- und datentechnische Ausrüstung wurden in dem EvoBus ServiceCenter eingebaut. Zusätzliche Stromanschlüsse für Notebooks und Mobiltelefone waren eine der weiteren Vorgaben der Bundespolizei. Zwei Tische lassen schon auf der Fahrt zum Einsatzort eine erste Lagebesprechung zu. Als weitere Sonderausstattung erhalten sechs der 33 Tourismo eine Fahrschulausstattung.

Neben dem Ausbau ist auch das Basisfahrzeug auf dem neuesten Stand: Technik, Antrieb, Sicherheit und Life-Cycle-Costs haben den Mercedes-Benz Tourismo nicht ohne Grund zum Marktführer unter den Reisebussen in Europa werden lassen. Ausgereifte Großserientechnik und zuverlässige Aggregate von Mercedes-Benz garantieren die nötige Verfügbarkeit.

Die Bundespolizei (BPOL) ist eine Polizei des Bundes in der Bundesrepublik Deutschland. Im Sicherheitssystem des Bundes nimmt die Bundespolizei umfang­reiche und vielfältige sonderpolizeiliche Aufgaben wahr. Bis Mitte 2005 trug die Bundespolizei die Bezeichnung Bundesgrenzschutz. Entsprechend der Aufgaben ist der Fuhrpark auch vielfältig: vom Pkw über Transporter bis zum Lkw und Omnibus ist für jeden Einsatzzweck das richtige Fahrzeug verfügbar. Mit rund 41.000 Beschäftigten, von denen mehr als 32.500 voll ausgebildete Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte sind, ist die Bundespolizei eine bundesweit verfügbare Polizei von hohem Einsatzwert, die einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der inneren Sicherheit in der Bundesrepublik Deutschland und in Europa leistet.

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24.10.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses liefert 100 Mercedes-Benz Citaro Busse nach Abu Dhabi

Pressemitteilung im Oktober 2008

Daimler Buses hat einen Auftrag über 100 Mercedes-Benz Citaro Stadbusse vom Emirat Abu Dhabi erhalten. Die 100 Fahrzeuge werden ab Juli 2009 ausgeliefert und sollen in der 500.000-Einwohner-Stadt Al Ain im öffentlichen Verkehr zum Einsatz kommen. Darüber hinaus haben Daimler Buses und das Verkehrsministerium Abu Dhabi einen Vertrag über ein umfangreiches Service- und Wartungspaket für die Citaro-Busse unterzeichnet.

Seit zwei Jahren sind bereits 80 Mercedes-Benz Citaro in Dubai im Einsatz. Mit dem Anschlussauftrag aus Abu Dhabi baut Daimler Buses sein Engagement in der Wachstumsregion Naher und Mittlerer Osten weiter aus. Bereits seit 1999 betreut das „Regional Sales Office Daimler Buses" mit Sitz in Dubai das Busgeschäft in dieser Region.

Die aktuelle Bestellung umfasst Fahrzeuge des zweitürigen Niederflurbusses Mercedes-Benz Citaro LE (Low-Entry) mit Euro IV-Abgasnorm, großer Klimaanlage und speziellen Isolierungen gegen die hohen Außentemperaturen. Aufgrund des extrem schnell wachsenden Transportbedarfs setzen die Vereinigten Arabischen Emirate, zu denen auch Abu Dhabi und Dubai gehören, verstärkt auf moderne Verkehrskonzepte und bauen die notwendige Infrastruktur dafür massiv aus. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Einsatz von Omnibussen im öffentlichen Verkehr.

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13.10.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

Erfolgreiche IAA Nutzfahrzeuge für Daimler Buses

Pressemitteilung im September 2008

Die 62. IAA Nutzfahrzeuge vom 25. September bis 2. Oktober 2008 war für Daimler Buses erneut eine sehr erfolgreiche Messe. Insgesamt hat Daimler Buses während der IAA in Hannover Vertragsabschlüsse für 370 Busse der Marken Mercedes-Benz und Setra getätigt.

„Die Markenauftritte von Mercedes-Benz und Setra waren auch in diesem Jahr ein voller Erfolg für uns. Das zeigen die vielen Vertragsabschlüsse. Trotz schwieriger, wirtschaftlicher Rahmenbedingungen konnte unsere Vertriebsmannschaft unsere Kunden davon überzeugen, sich für einen Mercedes-Benz oder Setra Omnibus zu entscheiden", sagte Harald Landmann, Leiter von Daimler Buses. „Die Kolleginnen und Kollegen aus dem Vertrieb haben hervorragend gearbeitet und die Messe zeigte wieder einmal, dass wir in jeder Hinsicht der beste Omnibushersteller sind", so Harald Landmann weiter.

Auf der größten Nutzfahrzeugmesse der Welt hat Daimler Buses Verträge über 240 Mercedes-Benz und 130 Setra-Fahrzeuge abgeschlossen. Spitzenreiter war der Reisebus Mercedes-Benz Tourismo, dicht gefolgt vom Stadtbus Mercedes-Benz Citaro. Bei Setra konnte im hochpreisigen Segment der neue S 419 GT-HD viele Kunden überzeugen. Ebenso erfolgreich waren die Modelle der Setra TopClass, zu der auch Doppeldecker-Busse gehören.

Ein weiteres Highlight auf der IAA war der Active Brake Assist. Das Sicherheitssystem hatte Anfang September seine Omnibus-Weltpremiere im Mercedes-Benz Travego. Darüber hinaus gibt es den Notbrems-Assistenten auch in der Setra TopClass 400. Das Sicherheitssystem leitet bei aktuter Gefahr eines Auffahrunfalls, nach abgestuften Warnhinweisen, automatisch eine Vollbremsung ein, wenn der Fahrer nicht selbst reagiert. Zu sehen und erleben gab es den Active Brake Assist auf der IAA in zweifacher Hinsicht: In Halle 14 auf dem Mercedes-Benz Stand wurde beim Sicherheitsforum das Thema "Sicherheitssysteme im Reisebus" detailliert erklärt. Darüber hinaus nahmen über 1.000 IAA-Gäste an Testfahrten auf dem ADAC-Gelände teil.

Das Dienstleistungsangebot von OMNIplus auf beiden Markenständen hat wesentlich dazu beigetragen, die beiden Fahrzeugmarken deutlich vom Wettbewerb zu differenzieren. Das Interesse bei den Kunden bezüglich der Dienstleistungsprodukte war sehr groß.

„Unsere Messebilanz ist durchweg positiv: Die Anzahl der Kundenbesuche und -gespräche sowie die erfolgten Vertragabschlüsse haben unsere Erwartungen sogar übertroffen. Die Rückmeldungen unserer Kunden bestätigten uns, dass wir als Nummer eins im Busgeschäft weiter auf dem richtigen Weg sind", sagt Holger Suffel, EvoBus Geschäftsführer Sales, Service & Parts. „Unsere Vertriebsmannschaft hat auf der diesjährigen IAA wieder Großartiges geleistet – die Zahlen sprechen für sich".

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24.09.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

EvoBus ist Top-Lieferant der Deutschen Bahn

Pressemitteilung im September 2008

zum Vergrößern bitte klicken Die EvoBus GmbH hat gestern von der Deutschen Bahn AG das „DB Lieferantenprädikat 2008" in Berlin verliehen bekommen. In der Kategorie „Straßenfahrzeuge" überzeugte der Bushersteller die Jury mit hoher Produktqualität, hervorragender Serviceorientierung sowie mit den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Die Preisübergabe fand auf der Berliner Messe für Personen- und Güterverkehr „InnoTrans" statt. Den Preis als „Lieferant des Jahres der Deutschen Bahn AG" überreichte Bahn-Chef Hartmut Mehdorn.

„Wir freuen uns sehr, von einem so bedeutenden Kunden wie der Deutschen Bahn AG für unsere Arbeit ausgezeichnet zu werden", sagte Holger Suffel, Geschäftsführer Vertrieb bei EvoBus, bei der Verleihung. „Als Marktführer im deutschen und europäischen Omnibusgeschäft setzen wir bei EvoBus alles daran, unsere Kunden mit den besten Fahrzeugen und dem besten Service im Markt zu überzeugen. Dazu tragen auch unsere hochprofessionelle Organisation und unser perfektes Kundenmanagement bei. Das DB Lieferantenprädikat ist ein Beweis dafür, dass wir dieses Ziel erreichen", fügte Holger Suffel hinzu.

Seit die Deutsche Bahn AG 1982 die beiden Geschäftsbereiche Bahnbus und Bahnholding gegründet hat, sind dort Fahrzeuge der beiden EvoBus Marken Mercedes-Benz und Setra im Einsatz. Bis zum Ende dieses Jahres wird EvoBus insgesamt rund 3.500 Mercedes-Benz und 2.250 Setra Fahrzeuge an die Bahn ausgeliefert haben.

Neben den langjährigen Geschäftsbeziehungen honorierte die Jury den Einsatz von EvoBus für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. So haben beispielsweise im November 2007 Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse mit der Dieseltechnologie BlueTec 5 das Umweltzeichen „Blauer Engel" erhalten. Den „Blauen Engel" bekommen Fahrzeuge nur dann, wenn sie Motorabgaswerte nach Euro V erfüllen, niedrige Geräuschemissionen haben und keine ozonschädigendenden Stoffe Verwendung finden. EvoBus ist – als 100-prozentige Tochter fest in den Daimler-Konzern eingebunden – neben den flächig serienmäßig verfügbaren BlueTec-, Euro IV-, Euro V- und EEV-Fahrzeugen auch sehr aktiv im Thema alternative Antriebe. Seit dem Jahr 2003 haben weltweit insgesamt 36 Mercedes-Benz Citaro F-Cell mit Brennstoffzellenantrieb bereits über 2 Millionen Kilometer zurückgelegt - ganz ohne Emissionen.

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01.09.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses in Indien: Neuer Mercedes-Benz Reisebus kommt in Zusammenarbeit mit Sutlej Motors auf den Markt

Pressemitteilung im September 2008

zum Vergrößern bitte klicken Mit der Einführung des neuen Mercedes-Benz Intercity Luxury Coach dringt Daimler Buses heute in das Segment der Luxusreisebusse in Indien vor. Dieser Reisebus ist mit einem O 500 R / RF Fahrgestell von Mercedes-Benz ausgestattet, während die Karosserie von Sutlej Motors mit Sitz in Jalandhar bereit gestellt wird. Im Rahmen der offiziellen Einführung des Busses in Pune überreichte Harald Landmann, Chef von Daimler Buses, zusammen mit Dr. Wilfried Aulbur, Managing Director und CEO von Mercedes-Benz India, den ersten Kunden Sharma Transports aus Bangalore, Neeta Tours and Travels aus Mumbai und Konduskar Travels aus Kolhapur die Schlüssel für ihre Fahrzeuge.

„Ab heute haben die Menschen in Indien die Möglichkeit, in Bussen mit dem Stern zu reisen, wobei Mercedes-Benz nicht nur der Pionier unter den Busherstellern ist, sondern auch der Weltmarktführer in diesem Bereich", so Harald Landmann, Leiter von Daimler Buses anlässlich der heutigen Übergabeveranstaltung. „Wir freuen uns, mit unseren Premiumprodukten den indischen Markt zu erschließen und sind froh, für unser zukünftiges Geschäft in dieser Region einen im Markt ansässigen Partner gefunden zu haben", fügte Landmann hinzu. Das Mercedes-Benz Fahrgestell O 500 R / RF hat sich laut Landmann auf Märkten in der ganzen Welt bewährt und ist für seine fabelhafte Aufhängung, Zuverlässigkeit und Sicherheit bekannt.

Dazu Dr. Wilfried Aulbur, Managing Director und CEO von Mercedes-Benz India: „Mit der Einführung von Mercedes-Benz Bussen erweitern wir unseren Radius im Nutzfahrzeugsegment. Unsere Reisebusse stehen für modernste Spitzenleistung in den Bereichen Technologie, Design, Komfort, Zuverlässigkeit und Leistung und genießen daher ein überwältigendes Feedback seitens unserer Kunden." Laut Dr. Aulbur fungieren die ersten Kunden – M/S Sharma Transports aus Bangalore, M/S Neeta Tours and Travels aus Mumbai und M/S Konduskar Travels aus Kolhapur – als Botschafter für die Marke Mercedes-Benz. „Wir werden zunächst mit ausgewählten Strecken in West- und Südindien beginnen und freuen uns bereits jetzt darauf, unser Netzwerk in Zukunft beträchtlich auszuweiten", so Dr. Aulbur weiter.

Daljit Singh Wilkhu, Managing Director von Sutlej Motors, sagte am Rande der Veranstaltung: „Für uns ist es eine große Ehre, mit Mercedes-Benz India in Verbindung zu stehen und den indischen Markt mit den hochwertigsten Luxus-Reisebussen zu versorgen. Für Sutlej Motors geht ein lang ersehnter Traum in Erfüllung. Gemeinsam mit Mercedes-Benz India und Daimler Buses sind wir stolz darauf, ein Produkt von Weltklasse auf den indischen Markt zu bringen."

Der Busmarkt in Indien erfährt derzeit einen enormen Wandel – eine Revolution, die die Regierung mit Infrastrukturprojekten unterstützt. Denn die indische Industrie der Massenverkehrsmittel soll neu definiert werden. Großflächige Projekte wie der NSEW Corridor und das Golden Quadrilateral stehen bereits kurz vor der Fertigstellung. Verbindungen zwischen entlegenen Orten werden immer wichtiger. Aus diesem Grund steigt der Bedarf an Massenverkehrssystemen, die die Menschen zuverlässig und kundenorientiert transportieren. Und genau diesem Bedarf werden Busse der Marke Mercedes-Benz gerecht. Der indische Busmarkt für Busse über 8t zGG war 2007 mit 38.700 Fahrzeugen rund 34 Prozent größer als im Jahr 2006 (i.V. 28.800 Busse).

Daimler Buses ist der weltweit führende Hersteller von Bussen für den Nah- und Fernverkehr. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen circa 17.200 Mitarbeiter rund um den Globus; 2007 wurden über 39.000 Busse verkauft. Daimler und Sutlej Motors arbeiten in den Bereichen Entwicklung, Produktion, Marketing und Vertrieb von Reisebussen mit Heckmotoren zusammen sowie im Bereich After Sales. Das Mercedes-Benz Fahrwerk wird von Mercedes-Benz India produziert, die Karosserie von Sutlej Motors. Mercedes-Benz India wird für den Vertrieb der Reisebusse und die After-Sales-Aktivitäten zuständig sein.

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18.08.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler auf der IAA 2008: Vorfahrt für Umweltschonung, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Komfort

Pressemitteilung im August 2008

Präzise Antworten auf die Fragen von heute, Ausblicke auf die Welt von morgen: Die Nutzfahrzeugmarken der Daimler AG präsentieren sich auf vier Ausstellungsständen der IAA 2008 attraktiv wie nie. Mehr als 80 Fahrzeuge, darunter zahlreiche Weltpremieren, verkörpern Innovationsführerschaft in Sicherheit, Umweltschonung und Wirtschaftlichkeit sowohl bei Lkw als auch Transportern, Omnibussen, Sonderfahrzeugen und Komponenten. Insgesamt sieben Hybrid-Lkw, -Transporter und -Busse stehen für die Daimler Initiative „Shaping Future Transportation" mit der das Unternehmen die Entwicklung von alternativen Antrieben im Nutzfahrzeug vorantreibt.

Weltpremiere: Mercedes-Benz Travego mit Active Brake Assist
Ihre Weltpremiere erlebt die neue Generation des Mercedes-Benz Travego. Der Premium-Reisehochdecker ist jetzt mit Active Brake Assist zu bekommen. Er leitet bei akuter Gefahr eines Auffahrunfalls auf ein vorausfahrendes Fahrzeug nach gestuften Warnhinweisen im letzten Schritt selbstständig eine Vollbremsung ein. Der Travego profitiert überdies vom patentierten passiven Sicherheitssystem Front Collision Guard mit verschiebbarem Fahrerplatz.

Darüber hinaus fährt die neue Generation des Travego mit behutsamen äußeren Änderungen vor, mit einem vollkommen neu gestalteten Cockpit und einer Nachlaufachse mit Einzelradaufhängung für die Dreiachser. Der Reihensechszylinder OM 457 LA ist in einer zusätzlichen Leistungsstufe mit 335 kW (456 PS) lieferbar. Ebenfalls neu ist das optionale automatisierte Schaltgetriebe Mercedes GO 240-8 PowerShift mit acht Gängen. Dieses Getriebe wird ab Frühjahr 2009 auch für den Hochdecker-Reisebus Mercedes-Benz Tourismo lieferbar sein.

Linienbusse technisch und optisch weiterentwickelt
Den Überlandbus Integro liefert Mercedes-Benz jetzt auf Wunsch mit Motoren nach der freiwilligen Abgasrichtlinie EEV. Den Gelenkbus Citaro G gibt es jetzt ebenso wie den davon abgeleiteten Großraumbus CapaCity mit einem attraktiven Metro-Design-Kit. Es umfasst unter anderem eine Frontpartie mit gepfeilter Bugblende, seitliche Verkleidungen der Dachaufbauten, abgedeckte Räder an den Hinterachsen sowie optisch heruntergezogene Seitenscheiben. Technisch besonders innovativ ist der Citaro G BlueTec Hybrid, der Gelenkbus mit seriellem Hybridantrieb und Radnabenmotoren. Er geht zum Jahreswechsel in den Kundenversuch.

Im Zentrum der Minibusse steht der beliebte Niederflurbus Sprinter City 65. Er trumpft nun mit einer um 10 Prozent vergrößerten Niederflurzone auf. In den Hochboden-Fond führt jetzt nur noch eine Stufe. Neu ist auch der Zahltisch mit Platz für Fahrertasche und Feuerlöscher.

Weltpremiere: Setra S 419 GT-HD, TopClass 400 mit Active Brake Assist
Im Mittelpunkt der Neuheiten der Premium-Omnibusmarke Setra steht das neue Spitzenmodell der ComfortClass 400, der 15 m lange Setra S 419 GT-HD. Der imponierende Reisehochdecker bietet 60 Sitzplätze. Ein neues optionales Komfortpaket erhöht die Attraktivität der ComfortClass 400. Es enthält unter anderem dunkel getönte Seitenscheiben, Lenkrad, Schalthebel und Armaturentafel in Holz bzw. Holz/Leder-Kombination sowie einen iPod-Anschluss und Umrissleuchten in LED-Ausführung.

IAA-Premiere hat ebenso die umfangreich aufgewertete neue Generation der Setra TopClass 400. Das patentierte passive Sicherheitssystem Front Collision Guard einschließlich verschiebbaren Arbeitsplatzmodul ergänzt nun als weitere Neuheit der Active Brake Assist, auch Notbremsassistent genannt. Er leitet bei akuter Gefahr eines Auffahrunfalls auf ein vorausfahrendes Fahrzeug nach abgestuften Warnhinweisen selbstständig eine Vollbremsung ein. Premiere hat auf der IAA 2008 auch der modellgepflegte Doppeldecker Setra S 431 DT. Mit neuem Cockpit, neuem Lenkrad, Kurvenlicht und Licht-/Regensensor übernimmt er wesentliche Elemente der neuen TopClass 400.

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15.08.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Großauftrag über 104 Überlandbusse aus Bielefeld

Pressemitteilung im August 2008

zum Vergrößern bitte klicken Mercedes-Benz Omnibusse hat einen Großauftrag über 104 Überlandbusse vom Typ Mercedes-Benz Integro von der BVO Bielefeld (Busverkehr Ostwestfalen GmbH) erhalten. Die Auslieferung der Busse wird im Spätsommer beginnen und bis zum Ende des 1. Quartals 2009 beendet sein. Alle bestellten Busse werden vom liegend montierten Reihen-Sechszylinder OM 457hLA mit einer Leistung von 220 kW (299 PS) angetrieben und sind mit der BlueTec5-Dieseltechnologie ausgestattet, die bereits heute die ab September 2009 gültigen Abgasvorschriften erfüllt.

Mit diesen Fahrzeugen werden in den nächsten sechs Jahren in Deutschland stationierte Angehörige der britischen Armee und ihre Kinder u.a. zu Schulen und in viele Standorte in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen befördert. Zudem umfasst der Auftrag 24 Mercedes-Benz Sprinter Minibusse und zusätzliche gebrauchte Integro-Omnibusse. Die BVO Bielefeld ist eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Bahn AG.

Günstige Betriebskosten, Langlebigkeit von Fahrzeug und Fahrzeug-Komponenten, hohe Qualitätsstandards und nicht zuletzt die flexiblen Einsatzmöglichkeiten machen den Mercedes-Benz Integro zu einer attraktiven und wirtschaftlichen Lösung für den Busunternehmer. Zahlreiche Maßnahmen zur Gewichtsoptimierung wie die Verwendung neuer und computeroptimierter Materialien aus dem Reisebus-Bau wie beispielsweise das optimierte Dachgerippe oder die gewichtsreduzierte Klimaanlage haben zudem dazu geführt, dass die drei Varianten des neuen Mercedes-Benz Integro rund 200 kg weniger wiegen als ihre Vorgänger. Das verringerte Leergewicht hat eine erhöhte Nutzlast und bei identischer Beladung gleichzeitig auch eine Verringerung des Kraftstoffverbrauchs zur Folge. Durch den reduzierten Kraftstoffverbrauch und die langen Wartungs-Intervalle von bis zu 60 000 km (Motoröl-Wechsel) werden die Betriebskosten dauerhaft niedrig gehalten.

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14.08.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Minibusse auf der IAA-Nutzfahrzeuge 2008

Pressemitteilung im August 2008

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Vor zwei Jahren feierte die neue Generation der Minibusse von Mercedes-Benz auf Basis des Sprinter ihre Premiere auf der IAA Nutzfahrzeuge. Inzwischen ist das junge Programm etabliert und um weitere Modelle ausgebaut worden. Sprinter Transfer, Sprinter Travel, Sprinter City und Sprinter Mobility fächern sich in zwölf Grundmodelle mit zahlreichen Varianten auf. Damit deckt das EvoBus Tochterunternehmen Mercedes-Benz Minibus GmbH in Dortmund nahezu alle Wünsche im wachsenden Markt kleiner Busse ab. Ins Modelljahr 2009 starten die Minibusse mit dem aufgewerteten Stadtbus-Spitzenmodell Sprinter City 65.

Premiere: Aufgewerteter Niederflurbus Sprinter City 65
Westeuropäischer Bestseller und Marktführer bei den Stadtlinien sind die Niederflurbusse der Modellreihe Sprinter City. Basiert der kompakte Sprinter City 35 (Länge 6,9 m, bis zu 22 Fahrgastplätze) auf einem Kastenwagen, so ist das zweite Modell, der größere Sprinter City 65 (Länge 7,7 m, maximal 30 Fahrgastplätze) auf Anhieb an seinem eigenständigen Aufbau mit einem selbsttragenden Omnibus-Gerippe und einer Panorama-Verglasung zu erkennen. Angetrieben wird der Stadtlinienbus von Euro 4-Vierzylinder-Turbodieselmotoren mit einer serienmäßigen Motorleistung von 80 kW (109 PS) im Sprinter City 35 und 110 kW (150 PS) im Sprinter City 65. Alle Dieselaggregate im Minibusprogramm besitzen Partikelfilter. Das Spitzenmodell Sprinter City 65 geht mit zahlreichen Weiterentwicklungen ins neue Modelljahr. So vergrößerten die Entwickler die Niederflurzone zwischen den Achsen um rund zehn Prozent. Die erste Sitzreihe ist nun am Niederflurbereich montiert und damit barrierefrei zugänglich. Der Hochboden im Fond ist über nur noch eine Stufe leicht zu erreichen. Die manuelle Rollstuhlrampe wurde in Optik und Handling verbessert. Ein neuer Zahltisch zur flexiblen Aufnahme von Entwerter und Drucker sowie zur Unterbringung des Feuerlöschers, Pannensets und der Fahrertasche steht ab sofort im Ausstattungsprogramm.

Sprinter Transfer/Sprinter Travel/Sprinter Mobility: Zahlreiche Varianten
Der Sprinter Transfer ist ganz groß im Überland- und Shuttleverkehr, ebenso bei Tagesausflügen. Vier Längenvarianten von 5,9 m bis 7,7 m und vier Gewichtsvarianten fügen sich zu fünf Grundmodellen zusammen. Hohen Komfort im Ausflugs-, Reise- und Shuttle-Verkehr bietet der Sprinter Travel, Top-Baureihe des Minibus-Programms. Spitzenmodell ist der Sprinter Travel 65 mit eigenem Aufbau. Die Modellreihe Sprinter Mobility ist präzise auf die Beförderung von mobilitätsbehinderten Fahrgästen zugeschnitten.

Der Sprinter ist die ideale Basis für alle Minibus-Anwendungen. Kräftige, wirtschaftliche Dieselmotoren von 65 kW (88 PS) bis 135 kW (184 PS) sorgen zusammen mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe mit Joystick oder einer Fünfgang-Wandlerauto­matik für den Vortrieb. Der serienmäßige Partikelfilter und lange Wartungsintervalle erhöhen die Attraktivität weiter.

Der Mercedes-Benz Sprinter City 65 auf der IAA 2008
Die Minibus GmbH präsentiert die weiterentwickelte Variante ihres Stadtbus-Aushängeschilds Mercedes-Benz Sprinter City 65 in der attraktiven Lackierung Delphin­blau. Große Niederflur-Plattform, Luftfederung an der Hinterachse, Schwingsitz für den Fahrer, Zahltisch-Schrank, elektrisch betätigte Dachluke, Fahrtzielanlage mit LED-Matrix, Einstufung nach EU-Richtlinie 2001/85 Klasse 1 und viele andere Details beweisen die Leistungsfähigkeit des kompakten Stadtbusses für bis zu 30 Fahrgäste.

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12.08.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

67 Citaro für Abellio Töchter

Pressemitteilung im August 2008

zum Vergrößern bitte klicken Mit dem Vertragsabschluss über 67 Mercedes-Benz Omnibusse des Typs Citaro hat die Abellio Bus GmbH die Fuhrparkleistungen ihrer Töchter einmal mehr vergrößert. Am 29. Juli 2008 trafen sich Wolfgang Meyer, Vorsitzender der Geschäftsführung Abellio GmbH, und Bernd Wölfel, Geschäftsführer der Abellio Bus GmbH, in Mannheim mit Winfried Heckt, Leiter Verkauf Mercedes-Benz Omnibusse Deutschland, zur Unterzeichnung des Auftrags. Bereits ab dem 1. Dezember werden die Fahrzeuge die Linien der Tochtergesellschaften Werner GmbH & Co. KG und VM Verkehrsgesellschaft Mittelhessen GmbH (VM) sowie der sächsischen Kraftverkehrsgesellschaft Dreiländereck mbH (KVG) bedienen.

Das Gesamtkontingent unterteilt sich in 14 Citaro GÜ (Gelenküberlandbusse) und 53 Citaro LE Ü (Low-Entry-Überlandbusse). Typisch für die Abellio-Fahrzeugflotte, alle Omnibusse verfügen über einen hohen Standardisierungsgrad sowohl beim Interieur als auch beim Exterieur. Nahezu der komplette Abellio-Fuhrpark präsentiert sich außen in Weißaluminiumfarben und innen mit signalroten Haltestangen. Zu dem Abellio-eigenen Ausstattungspaket zählen auch die Vollklimatisierung der Fahrzeuge sowie ein rechnergesteuertes Betriebs-Leitsystem (RBL) mit integrierter Ampelvorrangschaltung für den reibungslosen Linienbetrieb. Das RBL basiert auf der automatischen Standorterfassung aller Busse via GPS. Von der Leitstelle aus können durch RBL sich anbahnende Unregelmäßigkeiten im Linienbetrieb frühzeitig erkannt und ihnen entgegengewirkt werden. Zudem verfügen alle Fahrzeuge über eine elektronische Niveauregulierung (ENR), die das einseitige Absenken der Fahrzeuge (Kneeling) gestattet und ein müheloses Ein- beziehungsweise Aussteigen ermöglicht. Eine mechanische Klapprampe an Tür 2 mit außenseitiger Meldetaste in behindertengerechter Höhe erleichtert in ihrer Mobilität eingeschränkten Fahrgästen das Benutzen der Busse.

Die 2004 gegründete Abellio GmbH versteht sich als Systemhaus für Mobilität. Kommunen und Verkehrsunternehmen bietet Abellio Full Service aus einer Hand. Hierzu zählen sowohl Produktlösungen für Omnibus- und Schienenverkehr als auch Dienstleistungen im ÖPNV-Bereich. Abellio nutzt dabei bundesweit strategische Allianzen mit Verkehrsunternehmen. Zu den 14 Tochtergesellschaften und Beteiligungsunternehmen zählen auch die Werner GmbH & Co. KG, die VM Verkehrsgesellschaft Mittelhessen GmbH (VM) und die sächsische Kraftverkehrsgesellschaft Dreiländereck mbH (KVG).

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01.08.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Weltpremiere im Omnibus: Der neue Mercedes-Benz Travego mit Active Brake Assist

Pressemitteilung im Juli 2008

zum Vergrößern bitte klicken Die neue Generation des Mercedes-Benz Travego tritt mit einer Weltpremiere an: Erstmals wird im Omnibus der vielfach preisgekrönte Active Brake Assist eingesetzt. Das als Notbrems-Assistent bekannte aktive Sicherheitssystem leitet bei akuter Gefahr eines Auffahrunfalls auf ein langsamer vorausfahrendes Fahrzeug, nach abgestuften Warnhinweisen, automatisch eine Vollbremsung ein, wenn der Fahrer nicht selbst reagiert.

Der Active Brake Assist basiert auf dem Abstandsregeltempomaten (ART). Er nutzt den Radarsensor des ART, der mit seinen drei Radarkeulen innerhalb eines definierten Bereiches vor dem Omnibus fahrende Hindernisse erkennen kann. Fortlaufend werden der Abstand und die Relativ-Geschwindigkeit zum vorausfahrenden Fahrzeug erfasst und ausgewertet. Droht bei unverändert beibehaltener Verkehrssituation ein Unfall, kommt zunächst ein gestuftes Warnkonzept zum Einsatz, danach die Vollbremsung.

Omnibusse, die mit Active Brake Assist ausgestattet sind, erhalten bei der Mercedes-Benz Omnibusversicherung über die Mercedes-Benz Bank AG fünf Prozent Nachlass bei der Haftpflicht- und Vollkasko-Versicherung. Ebenso erhalten Omnibusse, die mit Spurassistent und Abstandsregeltempomat ausgestattet sind, fünf Prozent Nachlass. Sofern alle drei Assistenzsysteme vorhanden sind, werden zehn Prozent gewährt.

Nach Einführung der verschiedenen aktiven Assistenzsysteme wie das Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP), Spurassistent (SPA), Dauerbremslimiter (DBL), Bremsassistent (BA) und dem Abstandsregeltempomat (ART) ist der Active Brake Assist nun der vorläufige Höhepunkt auf dem Weg zur Umsetzung der Vision vom unfallfreien Fahren. Er hat seine Effizienz im Mercedes-Benz Lkw mit mehr als 350 Millionen Kilometern in Kundenhand erfolgreich bewiesen.

Auch im Bereich der passiven Sicherheit wartet die neue Generation Travego mit einer Innovation auf: Der Front Collision Guard (FCG) ist ein einzigartiges passives Sicherheitssystem zum Schutz von Fahrer und Begleiter bei einem Frontalaufprall und kann auch das Unterfahren eines Pkw verhindern. Das Omnibus-Gerippe besteht in diesem Bereich aus Crash-Elementen, die im Falle eines Aufpralls gezielt Energie abbauen. Darüber hinaus ist der Fahrerplatz des neuen Travego einschließlich Lenkung, Pedalerie und Sitz jetzt auf einem massiven Rahmenteil angeordnet, das sich bei einem schweren Frontal-Unfall komplett nach hinten verschieben kann und damit den Überlebensraum um wesentliche Zentimeter vergrößert.

Ein weiteres Highlight ist auch das neue Getriebe Mercedes PowerShift. Dabei handelt es sich um das erste automatisierte Schaltgetriebe, das speziell für Omnibusse entwickelt worden ist. Dieses neue Achtgang-Getriebe minimiert signifikant den Kraftstoffverbrauch und steigert Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Davon profitiert auch die Umwelt – denn die viel diskutierte CO2-Emission ist direkt abhängig von der Höhe des Kraftstoffverbrauchs. Weitere Neuheiten erwarten auch den Fahrer an seinem Arbeitsplatz im Travego: So das neue Abbiegelicht, der neue Regen-/Lichtsensor, LED-Lampen als Markierungsleuchten oberhalb der Frontscheibe sowie ein rundum neues Cockpit – das noch fahrerorientierter gestaltet ist. Der Travego der neuen Generation wird auf der IAA-Nutzfahrzeuge 2008 vom 25. September bis 2. Oktober 2008 in Halle 14/15 der breiten Öffentlichtkeit vorgestellt.

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02.07.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Reisebus-Großauftrag aus Saudi-Arabien

Pressemitteilung im Juli 2008

zum Vergrößern bitte klicken Mercedes-Benz Omnibusse hat einen Großauftrag über 300 Reisebusse vom Typ Mercedes-Benz Travego von SAPTCO (Saudi Arabien Public Transport) erhalten. Die Auslieferung der ersten 150 Reisebusse wird noch in diesem Jahr erfolgen. Weitere 150 werden Anfang nächsten Jahres ausgeliefert.

Mit diesem Auftrag hat sich SAPTCO zum ersten Mal für den Reisebus Travego entschieden. Die hochmodernen zweiachsigen Omnibusse werden unter anderem für die Reisen zwischen den Pilgerstädten in Saudi Arabien eingesetzt. SAPTCO ist der größte Busbetreiber des Landes. Seine Flotte besteht aus insgesamt 2 500 Fahrzeugen, davon tragen mehr als die Hälfte den Mercedes-Stern.

Der Mercedes-Benz Travego ist das Top-Modell im Mercedes-Benz Reisebus-Programm und steht für ein Höchstmaß an Sicherheit, Komfort und Umweltverträglichkeit. Als Antrieb werden Mercedes-Benz-Dieselmotoren OM 457 LA mit einer Leistung von 310 kW (422 PS) eingesetzt. Um den extremen klimatischen Bedingungen gerecht zu werden, erhalten alle Fahrzeuge eine leistungsgesteigerte Klimaanlage mit 39 kW Kühlleistung.

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01.07.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Reisebusse auf dem 34. RDA-Workshop in Köln vom 5. bis 7. August 2008

Pressemitteilung im Juni 2008

zum Vergrößern bitte klicken Mercedes-Benz Omnibusse, eine Marke der Daimler AG, präsentiert auf dem RDA-Workshop in der Halle 10.2., Stand C 50, die Reisebusse Mercedes-Benz Tourismo und Mercedes-Benz Travego. Beide Fahrzeuge erfüllen die Abgasstufe nach Euro 5 und sind Maßstab für ein Höchstmaß an Sicherheit, Komfort und Umweltverträglichkeit. Design, Komfort und Technik der Mercedes-Benz Reisebusse sind wegweisend, vom Fahrerplatz bis zum Motor.

Mercedes-Benz Travego
Der Mercedes-Benz Travego ist seit dem Frühjahr 2006 in der zweiten Generation am Markt. Er ist das Top-Modell im Mercedes-Benz Reisebusangebot und übertrifft die erste Generation in allen wesentlichen Kriterien: In Sicherheit und Komfort für Fahrgäste und Fahrer, in Optik und Ausstattung sowie mit der herausragenden Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit des BlueTec-Antriebes. Für großes Aufsehen und Imagegewinn für den Omnibus in der Öffentlichkeit hat der Travego als „Safety Coach" mit Sicherheits-Features wie Elektronisches Stabilitäts-Programm ESP und Dauerbrems-Limiter DBL sowie Fahrerassistenz-Systemen wie Abstands-Regel-Tempomat ART und Spurassistent SPA gesorgt.

Das Programm des Mercedes-Benz Travego setzt sich aus den Reise-Hochdeckern Travego (max. 15 Sitzreihen bei 12,14 m Länge auf zwei Achsen), Travego M (max. 16 Sitzreihen bei 12,96 m Länge auf drei Achsen) sowie Travego L (max. 17 Sitzreihen bei 13,99 m Länge auf drei Achsen) zusammen. Die Gesamthöhe beträgt bei allen drei Varianten jeweils 3,71 m. Als Antrieb werden durchweg Dieselmotoren mit der Dieseltechnologie nach der Euro 4/5-Abgasnorm verwendet. Das Leistungsspektrum der Motoren reicht von 315 KW (428 PS) bis zu 350 KW (476 PS).

Der Vorbau des Travego wurde bei unverändertem Radstand um 140 mm verlängert. Daraus resultieren mehr Platz für Fahrer und Reisebegleiter sowie ein deutlich breiterer Einstieg zugunsten des Fahrgastkomforts. Für den Reisebegleiter-Platz und Einstieg sind es 70 mm. Die Fahrgäste betreten den Bus nun über eine besonders breite Treppe mit flachen Stufen.

Mercedes-Benz Tourismo im Business-Segment erfolgreich
Bei den Reisebussen im Business-Segment ist im Frühjahr 2007 der neue Mercedes-Benz Tourismo am Markt eingeführt worden. Während es sich bei seinem Vorgänger um ein Solitärprodukt handelte, fährt der neue Tourismo in Form einer ganzen Baureihe und mit business-orientiertem Ausstellungskonzept vor. Das Programm der Reisebus-Baureihe Mercedes-Benz Tourismo setzt sich aus vier Reisehochdeckern zusammen: dem zweiachsigen Tourismo (12,1 m Länge), dem ebenfalls zweiachsigen Tourismo M/2 (13 m) sowie den Dreiachsern Tourismo M (13 m) und Tourismo L (14 m). Die Höhe beläuft sich durchweg auf 3 620 mm einschließlich der mittig angebrachten Aufdach-Klimaanlage. Der Tourismo ist ebenfalls als Rechtslenker lieferbar. Auf Wunsch verfügt er über eine Abnahme als Linienbus.

Damit besetzt Mercedes-Benz das zunehmend attraktive und hart umkämpfte Business-Segment funktioneller Reisehochdecker nahezu lückenlos. Auf diese Weise wird der Tourismo dem Anspruch der Busunternehmer nach einem maßgeschneiderten Hochdecker für unterschiedlichste Einsätze besser denn je gerecht. Zielmärkte für den neuen Tourismo sind Europa einschließlich der Türkei sowie der Mittelmeerraum und der Nahe Osten.

Grundsätzlich treiben Euro 4/5-Reihen-Sechszylinder-Turbodiesel-Motoren der Baureihe OM 457 mit 12 l Hubraum den Tourismo an. Bei den zweiachsigen Varianten Tourismo und Tourismo M/2 kommen liegende Motoren des Typs OM 457 hLA in zwei Leistungsklassen zum Einsatz, wahlweise mit 260 kW (354 PS) oder 300 kW (408 PS). Das maximale Drehmoment beläuft sich auf 1 600 Nm bzw. 1 900 Nm. Die Dreiachser Tourismo M und Tourismo L verfügen über stehende Motoren des Typs OM 457 LA mit einer Leistung von 315 kW (428 PS) und einem besonders kraftvollen maximalen Drehmoment von 2 100 Nm. Besondere Aufmerksamkeit verdient die aufwändige Geräuschisolation: Die Entwicklungs-Ingenieure nutzten den Freiraum zwischen den liegenden Motoren und dem Fahrgastraum zu einem speziell schallisolierenden Zwischenboden.

Mit moderner Technik und umweltfreundlichen Motoren Abgase und Dieselkonsum senken
BlueTec verbindet in einmaliger Weise Ökonomie mit Ökologie. Mercedes-Benz hat Anfang 2005 als erster Anbieter die innovative Dieseltechnologie im Lkw und im Herbst 2006 auch im Omnibus eingeführt. Mit rund 160 000 Mercedes-Benz BlueTec-Nutzfahrzeugen auf der Straße wurden bereits mehr als 400 Millionen Liter an Dieselkraftstoff eingespart und die Umwelt um rund 1 000 000 Tonnen CO2 entlastet. Dem Weg der BlueTec-Dieseltechnologie mit Abgasnachbehandlung durch SCR (Selective Catalytic Reduction) unter Zugabe des Betriebsstoffs AdBlue sind die meisten europäischen Hersteller gefolgt. Die Vorteile der BlueTec-Dieseltechnologie sind vielfältig: BlueTec steht für die Erfüllung von Euro 4 und Euro 5-Emissionsgrenzwerte, reduzierten Kraftstoffverbrauch, konsequente Wirtschaftlichkeit und für den erhöhten Wiederverkaufswert. Die Verbindung von innermotorischen und nachmotorischen Maßnahmen reduziert den Partikelausstoß und verringert die Stickoxide maßgeblich. Dabei gelangt AdBlue, eine wässrige Reduktionslösung, aus einem Zusatztank in das heiße Motorabgas. Die Hitze wandelt es in Ammoniak um, das für die chemische Reaktion im kerami-schen Katalysator benötigt wird. Hier werden die giftigen Stickoxide in einer chemisch-katalytischen Reaktion in die zwei unbedenklichen Substanzen Stickstoff und Wasser umgewandelt.

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2008: Januar bis Juni


25.06.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

Die besten Nutzfahrzeuge 2008 – Daimler Nutzfahrzeuge stellen die Hälfte der Sieger

Pressemitteilung im Juni 2008

Nutzfahrzeuge der Daimler AG haben bei der zwölften Leserwahl des ETM-Verlages um „Die besten Nutzfahrzeuge 2008" in fünf von zehn ausgeschriebenen Kategorien die Spitzenposition erreicht. Rund 8.500 Teilnehmer der Leserwahl haben in diesem Jahr unter 162 Kandidaten ihre Wahl getroffen.

Die beispiellose Siegesserie des Mercedes-Benz Sprinter findet im Jahr 2008 ihre Fortsetzung. Der Transporter hat die Wahl wieder für sich entschieden und damit alle bisherigen Leserwahlen des ETM-Verlages gewonnen. Dies spiegelt auch den Markterfolg des Mercedes-Benz Sprinter wieder, für den die Produktionskapazitäten in Düsseldorf und Ludwigsfelde erheblich ausgebaut werden. Mercedes-Benz Lkw haben sich im schweren Baubereich durchgesetzt. Mit dem Sieg bei den Kippern bis 32 t wird dem Mercedes-Benz Actros die gerade bei solchen Einsätzen gefragte Zuverlässigkeit, Robustheit und Wirtschaftlichkeit bescheinigt.

zum Vergrößern bitte klicken Bei den Reisehochdeckern kürten die Teilnehmer der Leserwahl mit der Setra TopClass 400 ebenfalls eine Marke der Daimler AG zum Sieger. Der Premium Reisebus wird zur Zeit in der zweiten Generation am Markt eingeführt und steht schon zum fünften Mal auf der Siegertreppe ganz oben. Bei den Stadtlinienbussen hat das Erfolgsmodell Europas gewonnen: Der Mercedes-Benz Citaro bricht mit mehr als 20 000 Linienbussen in nur zehn Jahren alle Rekorde. Bei der ETM-Leserwahl hat er jetzt zum neunten Mal die Spitze erreicht. Der Sieg in der Klasse Midibusse ging in diesem Jahr wieder an den Mercedes-Benz Tourino.

Veranstalter der Leserwahl „Die besten Nutzfahrzeuge 2008" waren die in Stuttgart erscheinenden Fachzeitschriften „Fernfahrer", „lastauto omnibus" und „trans aktuell" gemeinsam mit Ingenieuren der Dekra AG.

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12.06.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Citaro für Münchner Stadtverkehr

Pressemitteilung im Juni 2008

zum Vergrößern bitte klicken Wenn am 1. Oktober 2008 die Umweltzone in München in Kraft tritt, ist der Omnibusfuhrpark der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) gut gerüstet. Schon heute fahren alle Fahrzeuge mit Partikelfilter. Die jüngste Neuanschaffung, 14 Mercedes-Benz Gelenkomnibusse des Typs Citaro, verfügen gar über die derzeit saubersten Dieselmotoren nach dem Abgasstandard EEV. Bei der offiziellen Vorstellung auf dem Marienplatz am 2. Juni 2008 durch Herrn Herbert König, Vorsitzender der Geschäftsführung der MVG, und Tammo Voigt, Leiter Verkauf ÖPNV Großflotte Mercedes-Benz Omnibusse, zeigte sich der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, Christian Ude, von der fortschrittlichen Dieseltechnologie beeindruckt.

Der Abgasstandard EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicles) kennzeichnet besonders emissionsarme Dieselfahrzeuge. Die Mercedes-Benz Citaro erreichen EEV durch das Kombisystem BlueTec 5-Motor und nachgeschalteten Dieselpartikelfilter. Herbert König: „Es entspricht unserer Unternehmensphilosophie, dass Neuanschaffungen immer den neuesten Stand der Technik abbilden. Die neuen Mercedes-Benz erfüllen diese Anforderung zu 100 %. Und in Sachen Umwelt geht der Citaro bereits ein Stück weiter. Mit dem EEV-Abgasstandard fahren wir bereits heute deutlich sauberer als die EU-Abgasrichtlinie Euro 5, die erst im September 2009 Pflicht wird, vorschreibt."

Die 14 blau-weißen Citaro glänzen jedoch nicht nur durch ihre umweltfreundliche Technik. Unter anderem macht gerade der modulare Aufbau im Baukastensystem den Citaro weltweit so erfolgreich. Diese Flexibilität im Herstellungsprozess bildet die Grundlage für zahlreiche Sonderausführungen und -ausbauten. Ein Vorteil, den sich die MVG bei der Ausführung der Gelenkbusse zunutze macht. Alle Citaro wurden im Hinblick auf einen schnelleren Fahrgastfluss in 4-türiger Ausführung geordert. Darüber hinaus sind die Busse mit Fahrgast- und Fahrerplatzklimaanlage, einer Infotainmentanlage und einer Videoüberwachung ausgestattet.

Als Tochtergesellschaft der Münchner Stadtwerke GmbH (SWM) betreibt die Münchner Verkehrsgesellschaft U-Bahn, Bus und Tram in München und beförderte im Jahr 2007 rund 482 Millionen Personen, davon alleine 166 Millionen mit dem Omnibus. Moderne, umweltfreundliche und behindertengerechte Fahrzeuge, gut ausgebildetes Personal sowie umfangreiche Info- und Serviceleistungen gelten als die Stärken der MVG. Insgesamt über 230 Busse der Muttergesellschaft SWM sind für das zweitgrößte kommunale Verkehrsunternehmen in Deutschland im Einsatz. Dazu kommen rund 180 Busse privater Partnerunternehmen der MVG.

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16.05.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Erste Mercedes-Benz Busse mit BlueTec in Südostasien

Pressemitteilung im Mai 2008

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Als erstes Unternehmen in Südostasien setzt SMRT (Singapore Mass Rapid Transit) Mercedes-Benz Stadtbusse mit BlueTec 5 im öffentlichen Personennahverkehr ein. Damit hält die von Daimler in Europa überaus erfolgreich eingeführte BlueTec-Dieseltechnologie jetzt auch in Asien Einzug. BlueTec steht für deutliche Reduzierung beim Dieselkonsum und bei den Abgasemissionen. Mit der Bestellung von 66 Mercedes-Benz Stadtbussen, die die strenge Euro 5-Abgasnorm erfüllen, übernimmt die SMRT Corporation in Singapur eine Vorreiterrolle und setzt damit neue Maßstäbe in Südostasien. SMRT gab diese Initiative kürzlich im Rahmen der offiziellen Vorstellung der Kampagne „SMRT is green" („SMRT ist grün") bekannt.

Mercedes-Benz hat Anfang 2005 als erster Anbieter die innovative Dieseltechnologie im Lkw und im Herbst 2006 auch im Omnibus eingeführt. Mit rund 160 000 Mercedes-Benz BlueTec-Nutzfahrzeugen auf der Straße wurden bereits mehr als 400 Millionen Liter an Dieselkraftstoff eingespart und die Umwelt um rund 1 000 000 Tonnen CO2 entlastet. Damit verbindet BlueTec in einmaliger Weise Ökonomie mit Ökologie und konsequente Wirtschaftlichkeit.

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06.05.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Zwei „Blaue Engel" für moBiel in Bielefeld

Pressemitteilung im Mai 2008

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Zwei besonders umweltfreundliche Stadtbusse bereichern künftig die Fahrzeugflotte des Bielefelder Nahverkehrsunternehmens moBiel GmbH. Die neuen zweiachsigen Niederflurbusse des Typs Mercedes-Benz Citaro LE sind mit dem „Blauen Umweltengel" ausgezeichnet, einem Gütesiegel, welches besonders umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen kennzeichnet. Alexander Kols, Mercedes-Benz Werksbeauftragter ÖPNV der EvoBus GmbH, übergab am 22. April 2008 die Fahrzeuge an Wolfgang Brinkmann, Geschäftsführer der moBiel GmbH.

Der Blaue Engel ist ein seit 1978 vergebenes Gütesiegel. Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse mit der neuen Dieseltechnologie BlueTec können dieses Gütesiegel seit 1. November 2007 erhalten. Allerdings müssen für die Verleihung des Umweltzeichens durch den RAL e. V. und das Umweltbundesamt einige technische Voraussetzungen erfüllt sein. So müssen beispielsweise die Motorabgaswerte den Euro 5- oder EEV-Normen entsprechen, die Geräuschemissionen innen und außen müssen niedrig sein, ozonschädigende Stoffe dürfen keine Verwendung finden, das Kältemittel darf nur minimales Treibhauspotenzial aufweisen und die Lackierung muss frei von Schwermetallen sein und weniger als 130 Gramm Lösemittel pro Quadratmeter aufweisen, was bei Citaro Bussen mit einfarbiger Lackierung sichergestellt ist.

„Die neuen Busse passen hervorragend in unser Klimaschutzkonzept ‚Klimaengel', bei dem wir auch Kunden in unsere Klimaschutzbemühungen einbeziehen. Bereits jetzt sparen wir in Bielefeld mit unseren Bussen und Stadtbahnen jährlich 18 000 Tonnen CO2-Ausstoß ein", freut sich Wolfgang Brinkmann. moBiel verfügt derzeit über 73 Busse, alle erreichen mindestens die Euro 3-Norm und verfügen über CRT-Rußfilter (Continuous Regenerating Trap). Die neuen Mercedes-Benz Busse ersetzen elf Jahre alte Fahrzeuge, die am Ende ihrer wirtschaftlichen Nutzungszeit angekommen sind. Als 100-prozentige Tochter der Stadtwerke Bielefeld betreibt die moBiel GmbH die Stadtbahn ober- und unterirdisch und bedient die überwiegende Mehrheit der Buskunden in Bielefeld. Die moBiel GmbH ist das größte kommunale Nahverkehrsunternehmen in Ostwestfalen-Lippe.

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01.05.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Brennstoffzellen-Praxiserprobung: Busse erreichen zwei-millionsten Kilometer

Pressemitteilung im April 2008

Die Brennstoffzellen-Busflotte der Daimler AG hat eine neue Rekordmarke durchbrochen: Zusammen sind die 36 Busse mehr als zwei Millionen Kilometer gefahren und haben dabei etwa sieben Millionen Fahrgäste befördert. Damit hat diese emissionsfreie Antriebsform einmal mehr ihre hohe Zuverlässigkeit und ihre Alltagstauglichkeit bewiesen. Mit jedem zurückgelegten Kilometer vergrößert sich auch die umfangreiche Datenbasis, die für die weitere Entwicklung des emissionsfreien Antriebs von Bedeutung ist. Sie liefert wertvolle Erkenntnisse für die hybrid-basierte nächste Generation von Brennstoffzellenbussen.

Aus der Brennstoffzellen-Flotte waren 30 Busse in europäischen Großstädten im öffentlichen Nahverkehr im Einsatz, je drei weitere in Perth und Peking. Bis heute absolvierte die Flotte rund 135.000 Betriebsstunden. Dabei haben sich die Fahrzeuge bei nordischer Winterkälte in Stockholm und Reykjavik ebenso bewährt wie in spanischer Sommerhitze und bergiger sowie ebener Landschaft.

Die ersten Busse fuhren ab 2003 im Rahmen des CUTE-Projektes (Clean Urban Transport for Europe), an dem 31 europäische Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik die Wasserstofftechnologie und -gewinnung sowie den Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur vorantrieben. Es folgten weitere Busse, die in Reykjavik und in Perth zum Einsatz kamen. Im März 2006 wurden alle Projekte unter dem Namen HyFLEET:CUTE zusammengefasst und der Busbetrieb verlängert. Heute sind immer noch neun Brennstoffzellenbusse im Linienverkehr in Hamburg eingesetzt.

Das Prinzip des Brennstoffzellenantriebs ist einfach und effizient: Brennstoffzellen gewinnen aus der Reaktion von Wasserstoff und Luftsauerstoff Energie, mit einem Wirkungsgrad von bis zu 60 Prozent. Dieser ist damit etwa doppelt so hoch wie bei Dieselmotoren. Der aus der Elektrolyse gewonnene Strom treibt einen 200 kW starken Elektromotor an. Die Busse haben eine Reichweite von 300 Kilometern; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h. Das Brennstoffzellen-System und der auf 350 bar komprimierte Wasserstoff befinden sich auf dem Dach. In einem Bus haben 70 Passagiere Platz. Die Brennstoffzellen-Busse sind sehr beliebt: Sie fahren leise, emissionsfrei und ruckfrei.

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29.04.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Ein Muster an Zuverlässigkeit: Eifel-Integro

Pressemitteilung im April 2008

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken „Hier ist nichts dran geschraubt worden", erzählt Walter Hoffmann stolz, „allerdings achten wir sehr genau auf Ölwechsel und saubere Luftfilter." Der rüstige Busunternehmer (72) aus Nohn in der Eifel steht vor einem seiner Mercedes-Benz Integro. Gerne gewährt Hoffmann einen Blick in den gepflegten Motorraum. 1,2 Millionen Kilometer absolvierte der Mercedes-Benz Integro bereits und läuft immer noch mit der ersten Maschine. Tagein, tagaus, seit 1997. Dabei hatte der 184 kW (250 PS) starke Antrieb OM 447 hLA mit manueller 6-Gang-Schaltung nicht immer leichtes Spiel, denn die Topografie ist sehr anspruchsvoll. Besonders auf der Regionallinie 300, die Hoffmann-Reisen über Jahre bediente. Hier kam der Kilometerzähler förmlich ins Rotieren: Im Zweistundentakt von Daun nach Bernkastel und zurück, jeweils 120 km für eine Runde - am Wochenende meist mit Radanhänger gefahren. Das Interesse vieler Pedalritter, diese reizvolle Strecke nur bergab zu radeln, ist nämlich riesengroß. Immerhin liegen bis zu 400 Höhenmeter zwischen Mosel und Maar (Daun). Trotzdem kam der Integro im Schnitt auf nur 27 Liter pro 100 km. Sehr günstige Werte, die gleichsam für Technik und Fahrer sprechen.

Busunternehmer Walter Hoffmann
Das 1898 gegründete Familienunternehmen befasste sich von Beginn an mit Mobilität: Zunächst als Hufschmiede mit eigenem Pferdewagen, später mit Autovermietung und eigener Tankstelle. 1957 wurde der erste Omnibus gekauft und im Auftrag der Deutschen Bundesbahn eingesetzt. Sukzessive kamen eigene Linien- und Schülerverkehre hinzu. Der Fuhrpark wuchs ständig. Ebenso wurden Betriebshof und Tankstelle mehrmals erweitert, später um eine Kfz-Werkstatt ergänzt. Seit den 90er Jahren rundet ein Reisebüro mit Filiale im nahen Eifelstädtchen Adenau die Aktivitäten des Busunternehmens erfolgreich ab.

Heute beschäftigt Hoffmann-Reisen 21 Mitarbeiter und setzt 18 Busse ein. Neben eigenen Linien im Raum Adenau fährt Hoffmann-Reisen im Auftrag der Ahrweiler Verkehrs GmbH & Co KG (heute TRANSDEV) und der Rhein-Mosel Verkehrsgesellschaft (RMV). Seniorchef Walter Hoffmann, ausgebildeter Kfz-Meister, hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Ebenso wie sein Vater Fritz und Großvater Johann Michael Hoffmann. Da versteht es sich von selbst, dass auf Wartung und Werterhalt des Fuhrparks sehr geachtet wird. In bester Tradition steht die nächste Generation bereits mit beiden Füßen im Geschäft: Tochter Maria (kfm. Leitung) und Schwiegersohn Dieter Trierscheid (Fuhrpark).

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25.04.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

EvoBus bietet unter Omniplus exklusiven Service im Rahmen der Landesgartenschau in Neu-Ulm

Pressemitteilung im April 2008

zum Vergrößern bitte klicken Für Busfahrer hat Omniplus, die Servicemarke für Mercedes-Benz und Setra Omnibusse, auf der Landesgartenschau in Neu-Ulm vom 25. April bis 5. Oktober 2008 einen eigenen Treff am Ausgang des Landesgartenschaugeländes am Bahnhof in Neu-Ulm eingerichtet. In einem hochwertig restaurierten Mercedes-Benz Linienbus O 405 G, der mit modernster Innenausstattung umgebaut wurde, können sich die Busfahrer während der Wartezeit verpflegen, erholen und unterhalten.

ImServiceCenter Neu-Ulm bietet Omniplus verschiedene Serviceleitungen an. Die Busunternehmer können für die Wartezeit beispielsweise eine Abgasuntersuchung oder kleinere Reparaturen buchen, um Ausfallzeiten und Leerfahrten ihres Fahrzeuges zu vermeiden. Wartende Omnibusse können direkt auf dem Omnibusparkplatz der Landesgartenschaumit Ersatzteilen beliefert oder im ServiceCenter Neu-Ulm gewaschen werden.

Darüber hinaus haben die Omnibusfahrer Gelegenheit, das EvoBus-Werk in Neu-Ulm sowie das Ende Herbst 2007 eröffnete Setra Kundencenter zu besichtigen. Ein Höhepunkt dabei ist die Fahrt dorthin in einem Setra S 415 HD oder in einem Mercedes-Benz Minibus (Sprinter Transfer 45). „Wir freuen uns, unseren Kunden aus ganz Deutschland im Rahmen der bayerischen Landesgartenschau in Neu-Ulm ein einmaliges Angebot machen zu können. Die Busfahrer haben dadurch Gelegenheit, kleinere betriebsnotwendige Arbeiten mit umfassender Information und persönlichem Austausch zu verbinden", erläutert Holger Suffel, EvoBus Geschäftsführer Vertrieb, die Motivation für diesen Service. Suffel weiter: „Das Angebot stößt sicher auf starkes Interesse, da die Busfahrer die Wartezeit auf ihre Fahrgäste doppelt sinnvoll nutzen können und dabei auch noch die Möglichkeit haben, sich die Produktionsstätte ihres Busses anzuschauen."

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16.04.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Das Gebrauchtfahrzeug-Center Dortmund übergibt den 1000sten Omnibus

Pressemitteilung im April 2008

zum Vergrößern bitte klicken In Dortmund wurde am 15. April der 1000ste Gebrauchtbus ausgeliefert. Das Jubiläumsfahrzeug, ein Mercedes-Benz Travego, wurde im Gebrauchtfahrzeug-Center Dortmund durch Andreas Janke, Leiter des Gebrauchtfahrzeug-Centers Dortmund an den Omnibus-Unternehmer, Erwin Holtkamp, übergeben. Das Unternehmen aus Rheda-Wiedenbrück wurde 1996 gegründet und beschäftigt acht Mitarbeiter. Der Fuhrpark besteht aus acht Omnibussen, davon sechs Mercedes-Benz Omnibusse.

Gebrauchtfahrzeug-Center Dortmund
Das Gebrauchtfahrzeug-Center in Dortmund wurde 1999 auf dem Gelände des Service-Center in Dortmund eröffnet. Seitdem sind 1000 Gebraucht-Omnibusse verkauft worden. Das Gebrauchtfahrzeug-Center in Dortmund ist verkehrsgünstig angesiedelt und somit für in- und ausländische Kunden gut und schnell zu erreichen. Kundennähe und kompetente Beratung zeichnen das Gebrauchtfahrzeug-Center in Dortmund aus. Jährlich werden rund 120 gebrauchte Omnibusse verkauft.

Der umfangreiche Service
In Zahlung genommene oder angekaufte Gebraucht-Omnibusse werden im Service-Center in Dortmund geprüft und vor dem Weiterverkauf - soweit vom Kunden erwünscht - instand gesetzt. Zum Service gehören unter anderem nachträgliche Um- und Einbauten aller Art wie zum Beispiel die Montage von Retarder, Klimaanlage oder Bordküche. Hinzu kommen Teil- oder Komplettlackierungen sowie die Beschriftung in den Farben des Kunden. Zu den weiteren Dienstleistungen rund um den Omnibus zählen die vielfältigen Service-Angebote von Omniplus sowie die günstigen Finanzierungsmöglichkeiten der Mercedes-Benz Bank. Von den sechs inländischen Verkaufsbüros der Marke Mercedes-Benz in Hamburg, Dortmund, Frankfurt, Herrenberg (bei Stuttgart), Garching (bei München) und Berlin werden alle in Zahlung genommenen gebrauchten Omnibusse direkt im OGC Mannheim oder den daran angegliederten Gebrauchtfahrzeug-Centern in Dortmund und München angeliefert.

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15.04.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Umweltfreundliche Mercedes-Benz Omnibusse für Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Pressemitteilung im April 2008

zum Vergrößern bitte klicken Die KVB (Kölner Verkehrs-Betriebe AG) hat am 3. April 2008 insgesamt 15 Mercedes-Benz Gelenkomnibusse mit umweltfreundlichen EEV-Dieselmotoren offiziell in Dienst gestellt. Eines der neuen Fahrzeuge ist gleichzeitig der 200ste Mercedes-Benz Omnibus, den die KVB seit Bestehen ihrer Omnibuslinien im Jahr 1925 erworben hat. Bei der feierlichen Übergabe vor der KVB Hauptverwaltung durch Tammo Voigt, Leiter Verkauf ÖPNV Großflotte Mercedes-Benz Omnibusse, an Werner Böllinger, Vorstandssprecher KVB, und Karl Schroeteler, Bereichsleiter Bus der KVB, wurde das Engagement der KVB in Sachen Umweltpolitik hervorgehoben. „Insbesondere im Hinblick auf das Umweltmanagement der Städte", so Böllinger, „nehmen die öffentlichen Verkehrsbetriebe eine wichtige Vorbildfunktion ein. Die KVB steht für eine nachhaltige Umweltpolitik und möchte mit den neuen Mercedes-Benz Citaro ein deutliches Zeichen in Richtung sauberer Nahverkehr setzen."

Die Stadt Köln hat neben neun weiteren Städten Deutschlands bereits die Umweltzone zur Verringerung der Feinstaubwerte eingerichtet. So war die Entscheidung der KVB, auf Mercedes-Benz Omnibusse zu setzen, vor allem durch die moderne und umweltgerechte Fahrzeugtechnik sowie den EEV-Abgasstandard geprägt. Den freiwilligen Abgasstandard EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) kennzeichnen besonders emissionsarme Dieselfahrzeuge basierend auf BlueTec-EEV-Motoren mit Partikelfiltern. Obwohl die gesetzlich geforderten Grenzwerte nach der EU-Abgasrichtlinie Euro 5 erst im September 2009 Pflicht werden, bietet Mercedes-Benz heute schon die Möglichkeit, Busse mit dem noch strengeren EEV-Abgasstandard auszustatten. Im Vergleich: Der Mercedes-Benz EEV-Motor reduziert den Partikelausstoß um weitere 75 % gegenüber einem ohnehin schon sauberen Mercedes-Benz Euro 5-Motor.

Fortschrittliche Technik und umweltorientierte Motoren
Die 15 Mercedes-Benz Omnibusse des Typs Citaro G sind allesamt Niederflur-Omnibusse der neusten Generation. Sie verfügen über Scheibenbremsanlage für alle Räder, Antiblockiersystem (ABS) und Antriebsschlupfregelung (ASR). Die weißen Omnibusse mit den abgesetzten roten Stoßfängern haben jeweils eine Fahrgastkapazität von insgesamt 156 Plätzen. Dabei verteilen sich auf das 17,94 m lange und 2,55 m breite Fahrzeug 49 Sitz- und 107 Stehplätze. Neben dem Umweltgedanken hat die KVB bei der Fahrzeugauslegung großen Wert auf Fahrgastkomfort gelegt. Die Mercedes-Benz Citaro G sind mit einer elektronischen Niveau-Regulierung (ENR) ausgestattet, die das einseitige Absenken der Fahrzeuge (Kneeling) am Bordstein und damit ein bequemes Ein- und Aussteigen der Fahrgäste ermöglicht. An der zweiten Tür befinden sich zusätzliche Klapprampen und außenseitige Meldetasten in behindertengerechter Höhe. Sie erleichtern gehbehinderten oder älteren Fahrgästen bzw. Eltern mit Kinderwagen die Nutzung der Busse. Wie alle Omnibusse der KVB verfügen die Citaro über ein integriertes Bordinformationssystem (IBIS), das alle Funktionen des rechnergesteuerten Betriebsleitsystems (RBL) koordiniert. Unter anderem steuert IBIS die automatisch gesteuerte Anzeige und Durchsage der Haltestellen und ermöglicht optional die Ampelvorrangschaltung der Fahrzeuge. Der Standort aller Busse im Liniennetz kann automatisch per Datenfunk an den RBL-Rechner der Funkleitstelle durchgegeben werden. Hierdurch bekommt die Leitstelle die Standorte aller Busse und ihre aktuelle Fahrplanlage am Bildschirm angezeigt.

Für den nötigen Antrieb sorgt in den neuen Citaro Bussen der liegend eingebaute Reihen-Sechszylinder-Motor OM 457 hLA, mit 220 kW (299 PS) Leistung. Das Aggregat entwickelt sein maximales Drehmoment von 1.250 Nm bereits bei 1.100 U/min. Der Motor nutzt die moderne BlueTec-EEV-Dieseltechnologie. Die Verbindung von innermotorischen und nachmotorischen Maßnahmen reduziert den Partikelausstoß und verringert die Stickoxide maßgeblich. Dabei gelangt AdBlue, eine wässrige Reduktionslösung, aus einem Zusatztank in das heiße Motorabgas. Die Hitze wandelt es in Ammoniak um, das für die chemische Reaktion im keramischen Katalysator benötigt wird. Hier werden die giftigen Stickoxide in einer chemisch-katalytischen Reaktion in die zwei unbedenklichen Substanzen Stickstoff und Wasser umgewandelt. Damit erreicht der Mercedes-Benz-Motor den ab 2009 geforderten Euro 5-Grenzwert, bei dem der Stickoxidanteil im Abgas gegenüber dem jetzigen Euro 4-Grenzwert um weitere 43 % abgesenkt wird. Die noch strengere Abgasemissionsstufe nach der freiwilligen Vereinbarung EEV erlangt das Triebwerk durch einen zusätzlich vorgeschalteten Partikelfilter. Dieselmotoren, die den EEV-Abgasstandard erfüllen, gelten als die derzeit saubersten der Welt.

Die KVB in Köln
Seit 132 Jahren prägt die KVB den öffentlichen Personennahverkehr in Köln. Sie ist gleichzeitig eines der größten öffentlichen Verkehrsunternehmen in Deutschland. Mit Stadtbahnen und Bussen bietet die KVB ein leistungsstarkes Angebot im Stadt- und Regionalverkehr. Rund 3050 Mitarbeiter gewährleisten den reibungslosen öffentlichen Nahverkehr in der Domstadt. Rund 250 Millionen Fahrgäste befördert die KVB jährlich von A nach B. Auf die Omnibuslinien entfallen dabei 60 Millionen Fahrgäste. Die KVB verbindet derzeit über 1000 Haltestellen. Auf einer Länge von rund 520 Kilometern verkehren 44 Omnibuslinien.

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20.03.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

Omniplus-Fahrertrainings sehr gefragt

Pressemitteilung im März 2008

zum Vergrößern bitte klicken Aus- und Weiterbildung für Omnibus-Fahrer wird immer wichtiger, dies gilt insbesondere für die Verkehrssicherheit und in Anbetracht der hohen Kraftstoffkosten für ökonomisches Fahren. Deshalb haben im Jahr 2007 mehr als 1900 Omnibus-Fahrer die Lehrgänge genutzt, die seit 15 Jahren fester Bestandteil des europaweiten Omniplus-Fahrertrainings für Mercedes-Benz und Setra sind. Allein 800 Fahrer haben am Sicherheitstraining und weitere 300 am Eco-Training teilgenommen. Neu im Angebot der Omniplus-Lehrgänge von Daimler Buses sind auch Veranstaltungen für die ab 2006 gesetzlich vorgeschriebene Berufskraftfahrer-Qualifikation (BKrFQG).

Sicherheitstraining im täglichen Straßenverkehr
Gerade im Personenverkehr ist das Thema Sicherheit ein wichtiger Faktor. Ein wesentlicher Bestandteil des Sicherheitstrainings ist die Sicherheit im täglichen Straßenverkehr. Hier wird nicht nur gelehrt wie man kritische Fahrsituationen beherrschen kann, sondern auch wie man Risiken rechtzeitig erkennt, Gefahren vermeidet und vor allem wie man richtig reagiert. Die Sicherheitstrainings werden von erfahrenen Omnibus-Fahrtrainern durchgeführt. Bestandteile des praktischen Trainingsteils sind unter anderem das bessere Kennenlernen der Fahrzeug-Abmessungen bei verschiedenen Handling-Übungen, das Bremsen und Ausweichen auf verschiedenen Fahrbahnbelägen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten sowie Brems- und Lenkmanöver in Kurven mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Zu mehr Sicherheit im Umgang mit einem Reisebus zählt jedoch auch die detaillierte Information über die Funktion und sichere Bedienung von Omnibus-Sicherheitseinrichtungen wie der Bremsanlage, ABS, ESP, Abstandsregeltempomat (ART), Antriebs-Schlupfregelung (ASR), Bremsassistent (BA) und Spurassistent (SPA).

Mit der Initiative „Safety Technology für Nutzfahrzeuge" hat die Daimler AG in jüngster Zeit europaweit für die Verwendung moderner Sicherheitstechniken bei Omnibussen, Lkw und Transportern geworben. Bei den Roadshows und Fahrdemonstrationen für Politiker, Verbände, Behörden, Kunden und Versicherungen sind deren Nutzen und Effizienz eindeutig unter Beweis gestellt worden. Größtmögliche Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer gehört zu den Grundwerten von Daimler.

Eco-Training senkt Kraftstoffverbrauch
So teuer wie heute kam unnötiger Dieselverbrauch noch nie zu stehen. Gestiegene Rohölpreise, politische Spannungen, knappe Ressourcen, die Ursachen sind so vielfältig wie unumgehbar – und ein Ende der Preiserhöhungen ist nicht in Sicht. Wer heute noch sorglos mit Kraftstoff umgeht und stets hart am Limit fährt, belastet das Budget und die Umwelt unnötig. Acht bis 15 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch bzw. 48 000 Liter Dieseleinsparung in einem Fuhrpark der im Jahr 600 000 Liter verbraucht, so lautet das durchschnittliche Ergebnis aus vielen Eco-Trainings. Auch modernste Fahrzeugtechnik kann den Dieselverbrauch alleine nicht senken, dazu trägt im Wesentlichen der Omnibus-Fahrer mit einer schonenden, wirtschaftlichen und vorausschauenden Fahrweise bei. Das Einüben wirtschaftlicher Fahrtechniken verringert die variablen Kosten für Kraftstoff, Reparaturen, Wartung und Reifen. Den Teilnehmern wird bei dem eintägigen Eco-Seminar die Theorie vermittelt sowie der richtige Umgang in der Praxis mit modernen Linien- und Reisebussen trainiert. Das Eco-Training bietet jedem Teilnehmer die eingehende Gelegenheit, sich praktisch mit dem Grundsatz „Runter mit der Drehzahl, rauf mit der Last" vertraut zu machen. Die erste Fahrt wird im bisherigen Fahrstil absolviert, dabei werden Kraftstoffverbrauch, Anzahl der Schaltungen und die Fahrzeit gemessen. Im Anschluss werden theoretische Grundlagen gelegt – das Hintergrundwissen für jeden Fahrer umfasst angewandte Fahrphysik, Verbrauchskennfelder, Leistungskurven, Getriebeübersetzungen und vieles mehr. Prinzipiell braucht ein Motor bei niedriger Drehzahl im hohen Gang weniger Kraftstoff als bei höherer Drehzahl in einem niedrigeren Gang, obwohl dann das Fahrpedal weiter durchgetreten werden muss. So sind die Teilnehmer bei der zweiten Fahrt doch sehr überrascht, wie sich das neu Erlernte auf den Verbrauch auswirkt.

Kursangebot erheblich erweitert
Die Experten der Omniplus-Fahrertrainings bieten an ihren Stützpunkten in den Werken Mannheim und Neu-Ulm aber noch viel mehr Kurse und Fortbildungsveranstaltungen an. So ist mit der Einführung der Richtlinie 2003/59/EG das Angebot von Omniplus für die ab 2006 von der EU vorgeschriebene Weiterbildung für Omnibus-Fahrer erweitert worden. Das Eco- und Sicherheitstraining sind nur einige Bausteine aus dem Weiterbildungsprogramm von Daimler Buses. Weitere Informationen zur Lehrgangsübersicht sind unter www.training.omniplus.de zu finden.

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11.03.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses 2007 weiter auf der Erfolgsspur

Pressemitteilung im März 2008

Daimler Buses setzte im Jahr 2007 weltweit insgesamt 39.000 Einheiten der Marken Mercedes-Benz, Setra und Orion ab und hat damit das hohe Absatzniveau des Vorjahres um acht Prozent übertroffen. Dabei steigerte das Fahrgestellgeschäft seinen Absatz um 9,5% auf 26.600 (i. V. 24.300) Einheiten. Das Komplettbusgeschäft verzeichnete ein Absatzwachstum über 4% auf 12.400 (i. V. 11.900) Einheiten.

In einem stabilen Gesamtmarkt für Busse in Westeuropa hat Daimler Buses den Absatz um rund 6% auf 6.950 (i. V. 6.540) Einheiten gesteigert und damit den Marktanteil von 25% auf 26% erhöht. In einem insgesamt rückläufigen Markt in Deutschland konnte Daimler Buses seine führende Position weiter ausgebauen und den Marktanteil auf 55% (i. V. 52%) verbessern. Der Absatz stieg hier um fast 8% auf 2.800 (i. V. 2.600) Einheiten.

Harald Landmann, Leiter Daimler Buses: „2007 erzielten wir erneut einen Rekordabsatz und konnten damit unsere führende Position als Weltmarktführer für Omnibusse größer acht Tonnen verteidigen. Besonders erfreulich ist hierbei unsere Marktanteilssteigerung in Westeuropa, wo wir in einem stagnierenden Markt unseren Marktanteil auf 26 % steigern konnten." Landmann weiter: „Dies ist insbesondere auf unsere Vertriebsoffensive zurückzuführen, mit der wir deutliche Verkaufserfolge erzielen konnten. Darüber hinaus konnten wir mit einem in 2005 gestarteten Effizienzprogramm unsere Profitabilität weiter steigern, so dass Daimler Buses im Vergleich zu anderen Wettbewerbern eine Benchmark-Position besetzt."

Im vergangenen Jahr präsentierte Daimler Buses erstmals die neue Setra TopClass 400. Die Marke Mercedes-Benz stellte das jüngst rundum erneuerte Omnibus-Programm, darunter den neue Mercedes-Benz Sprinter Travel 65 aus der Minibus-Familie, vor und konnte erst kürzlich den 20.000 Stadtbus des Erfolgsmodells Mercedes-Benz Citaro ausliefern.

Als Weltmarktführer bei Bussen mit Hybridantrieb wird Daimler Buses den momentan in der Entwicklung befindlichen Mercedes-Benz Citaro BlueTec mit Hybridantrieb 2009 auf die Straße zu bringen. Im Herbst 2007 stellte Daimler Buses bereits innerhalb der Daimler Initiative „Shaping Future Transportation" den ersten Prototypen des Stadtbusses mit dieselelektrischem Hybridantrieb für eine saubere Umwelt vor. Noch in diesem Jahr werden erste Praxistests erfolgen, um den umweltfreundlichen Stadtbus pünktlich im Markt einführen zu können. Harald Landmann: „In Nordamerika haben wir bereits über 1.500 Hybridbusse der Marke Orion ausgeliefert und sind mit weiteren 1.100 bestellten Orion Hybridbussen seit Jahren führend in der Hybridtechnologie bei Stadtbussen. Jetzt bringen wir mit dem Mercedes-Benz Citaro BlueTec Hybrid eine zukunftsweisende Lösung für den europäischen Markt auf die Straße, der den logischen Schritt zur Brennstoffzellentechnologie aufzeigt."

Daimler Buses hat zum Ziel, seine Nr. 1 Position langfristig durch die Erschließung neuer Wachstumsmärkte wie Russland, Indien und China zu stärken. „Dort gilt es, die richtigen Produkte zum richtigen Zeitpunkt anzubieten", so Landmann. „Neben der entsprechend offensiven Marktbearbeitung gehen wir auch in der Etablierung unserer Vertriebs- und Aftersalesstrukturen voran, damit unsere Kunden bei Instandhaltung und weiteren Serviceleistungen auch nach dem Kauf eines Omnibusses professionell unterstützt und betreut werden."

Daimler Buses hat deshalb in den Markteintritt in Indien investiert und im September 2007 eine Kooperation mit dem indischen Unternehmen Sutlej Motors Ltd bekannt gegeben. Bereits in diesem Jahr werden mit diesem Partner Reisebusse auf Basis von Mercedes-Benz Fahrgestellen für den indischen Markt aufgebaut. Harald Landmann: „Um unsere führende Position in unseren Kernmärkten nachhaltig abzusichern, und um die Wachstumschancen in neuen Märkten konsequent zu nutzen, werden wir unser Geschäft in den Wachstumsmärkten gezielt ausbauen. So werden wir in Russland in unseren Markteintritt investieren, indem wir gemeinsam mit Daimler Trucks über eine lokale Produktion nachdenken. In China kooperieren wir mit Lizenzpartnern, um Markterfahrungen zu sammeln."

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01.03.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Der Mercedes-Benz Citaro bricht alle Rekorde

Pressemitteilung im Februar 2008

zum Vergrößern bitte klicken In Mannheim ist der 20 000ste Mercedes-Benz Citaro fertiggestellt worden. Michael Göpfarth, Geschäftsführer Mercedes-Benz Omnibusse der EvoBus GmbH, übergab das Jubiläumsfahrzeug an Hermann Pflieger, Inhaber der Pflieger Reise- und Verkehrs GmbH in Böblingen. Das Unternehmen betreibt zwei Dutzend Linien des Stadtverkehrs Böblingen-Sindelfingen (SBS) innerhalb des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) und beschäftigt mehr als 120 Mitarbeiter. Mit rund 90 Omnibussen, darunter zahlreiche Mercedes-Benz Citaro, ist das 82 Jahre alte Unternehmen im Linienverkehr, als auch im Reise- und Gelegenheitsverkehr tätig.

Kundengerechtes und flexibles Angebot
Der Mercedes-Benz Citaro eilt von Erfolg zu Erfolg. So ist die stolze Zahl von 20 000 Fahrzeugen in nur zehn Produktionsjahren erreicht worden. Dies ist bei Linienbussen einmalig. Allein im Rekordjahr 2007 wurden fast 3200 Einheiten verkauft. Seit Produktionsbeginn in 1997/1998 wurde die Stadtbusfamilie von ursprünglich zwei auf zwölf Grund-Modelle kontinuierlich ausgebaut. Fortlaufend aktualisiert und seit zwei Jahren in zweiter Generation auf dem Markt, ist der hochmoderne Citaro heute wie bei seinem Start der Maßstab für ein Höchstmaß an Sicherheit, Komfort und Umweltverträglichkeit. Design, Komfort und Technik des Citaro sind wegweisend, vom Fahrerplatz bis zum Motor. Umweltschonende Antriebstechniken mit BlueTec-Dieseltechnologie auf Basis der SCR-Technik (Selective Catalytic Reduction) erfüllen die Abgasstufe nach Euro 4 und die künftige Euro 5 sowie die EEV-Anforderungen (Enhanced Environmentally friendly Vehicle). Geringe Abgas- und Geräuschemissionen sowie die umweltschonende Fertigung waren auch die Voraussetzung, dass der Citaro mit Erdgasantrieb in 2003, als auch der Citaro mit Dieselantrieb in 2007 mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel" ausgezeichnet wurden.

Am Erfolg des Mercedes-Benz Citaro messen sich heute die Wettbewerbsangebote. Dies liegt unter anderem an der marktgerechten Gestaltung des Fahrzeugprogramms, das kontinuierlich an die Kunden-Bedürfnisse angepasst wurde. Der modulare Aufbau des Citaro gemäß einem Baukastensystem ergibt eine hohe Flexibilität im Herstellungsprozess. Dies erlaubt nicht nur unterschiedliche Antriebssysteme, sondern bildet auch die Grundlage für zahlreiche Sonderausführungen und Sonderausbauten. So ist mit dem Großraumbus CapaCity die innovative Lösung für verkehrstechnische Herausforderungen schnell wachsender Städte entwickelt worden.

Die Vielfalt des Mercedes-Benz Citaro ist unübertroffen: Niederflur-Solobus als Zwei- und Dreiachser von 10,5 m bis 15 m Länge, Niederflur-Gelenkbus und Niederflur-Überlandwagen, der Low Entry Citaro LE und der vom Citaro abgeleitete Großraumbus Mercedes-Benz CapaCity geben Antwort auf die Fragen des städtischen und stadtnahen Linienverkehrs. Längst fährt der Citaro erfolgreich in den meisten Metropolen Europas. Er ist in insgesamt 39 Ländern der Erde bis hin nach Australien, Japan, China und Mexiko zuhause.

Zukunftsfähiges Bus-Konzept
Das Omnibus-Konzept des Mercedes-Benz Citaro ist auch für die Antriebsarten der Zukunft gerüstet. So ist der Citaro die Basis für den weltweit größten Brennstoffzellen-Praxistest. 30 Brennstoffzellen-Busse auf Basis des Citaro liefen zwischen 2003 und 2006 unter unterschiedlichsten Bedingungen bei den Verkehrsbetrieben in ganz Europa. Jeweils drei weitere Busse waren in Perth/Australien und in der chinesischen Hauptstadt Peking im Einsatz. Alle Fahrzeuge zusammen haben inzwischen eine Gesamtstrecke von über zwei Millionen Kilometer zurückgelegt und rund 125 000 Betriebsstunden erreicht.

Der Zwischenschritt auf dem Weg zum Serieneinsatz der Brennstoffzelle als Fahrzeugantrieb heißt Hybridantrieb. Im vergangenen Jahr wurde der Hybrid-Bus erstmals vorgestellt. Anfang des Jahres erhielt der Citaro G BlueTec Hybrid den DEKRA-Umweltpreis. Prämiert wurde das Fahrzeug, weil es einen innovativen und nachhaltigen Beitrag zu mehr Lebensqualität für die Bewohner der Städte leistet. Der Hybrid-Bus befindet sich derzeit in Erprobung und kommt im Jahr 2009 auf den Markt.

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08.02.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler Buses übertrifft 2007 das hohe Absatz-Niveau des Vorjahres um 8 Prozent

Pressemitteilung im Februar 2008

Daimler Buses setzte im Jahr 2007 weltweit insgesamt 39.000 Einheiten der Marken Mercedes-Benz, Setra und Orion ab und hat damit das hohe Absatzniveau des Vorjahres um acht Prozent übertroffen. Dabei steigerte das Fahrgestellgeschäft seinen Absatz um 9,5% auf 26.600 (i. V. 24.300) Einheiten. Das Komplettbusgeschäft verzeichnete ein Absatzwachstum über 4% auf 12.400 (i. V. 11.900) Einheiten.

Harald Landmann, Leiter Daimler Buses: „2007 erzielten wir erneut einen Rekordabsatz. Unsere Position als Weltmarktführer für Omnibusse größer acht Tonnen haben wir ebenso erfolgreich verteidigt wie unsere führende Marktposition in allen Kernmärkten." Landmann weiter: „Die hervorragende Absatzentwicklung war maßgeblich durch die Neuanläufe geprägt."

In einem stabilen Gesamtmarkt für Busse in Europa hat Daimler Buses den Absatz um rund 5% auf 9.100 (i. V. 8.700) Einheiten gesteigert und damit den Marktanteil von 21% auf 22% erhöht. In einem insgesamt rückläufigen Markt in Deutschland hat Daimler Buses seine führende Position weiter ausgebaut und den Marktanteil auf 55% (i. V. 52%) verbessert. Der Absatz stieg hier um fast 8% auf 2.800 (i. V. 2.600) Einheiten.

Der Gesamtmarkt Lateinamerika hat sich mit einem Wachstum von 23,5% deutlich positiv entwickelt. Daimler Buses hat in diesem wichtigen Markt ein Absatzplus von über 20% auf 20.100 (i. V. 16.700) Einheiten erzielt. Der Marktanteil verringerte sich aufgrund der Gesamtmarktentwicklung leicht auf 47% (i. V. 49%).

In einem stabilen Markt für Busse in der NAFTA-Region setzte Daimler Buses North America 6.100 (i. V. 6.300) Einheiten ab. Der Marktanteil beträgt 34% (i. V. 35%). Daimler Buses North America ist Weltmarktführer bei Hybrid Bussen und hat im Dezember 2007 von zwei der größten Verkehrsbetriebe Nordamerikas Aufträge über insgesamt 1.052 Orion VII Next Generation Hybrid-Stadtbusse erhalten. Die Busse werden von dem Diesel-Elektro-Hybridsystem von BAE Systems, HybriDrive®, angetrieben und bis 2010 ausgeliefert.

Im vergangenen Jahr präsentierte Daimler Buses erstmals die neue Setra TopClass 400 sowie neue Varianten der Setra ComfortClass 400. Die Marke Mercedes-Benz stellte das jüngst rundum erneuerte Omnibus-Programm, darunter der neue Mercedes-Benz Sprinter Travel 65 aus der Minibus-Familie, vor. Alle Busse sind mit der BlueTec-Technologie zur Erfüllung der Abgasrichtlinien Euro-4 bzw. Euro-5 ausgestattet; einige Busse erfüllen darüber hinaus die freiwillige Abgasnorm EEV (Enhanced Environmentally friendly Vehicle). Sie alle stehen für zukunftsorientierte Entwicklungen für umweltgerechten Personenverkehr mit Omnibussen.

Im Herbst 2007 stellte Daimler Buses innerhalb der Daimler Initiative „Shaping Future Transportation" für eine saubere Umwelt den ersten Prototypen des Mercedes-Benz Stadtbus Citaro mit dieselelektrischem Hybridantrieb vor. Harald Landmann: „In Nordamerika sind wir mit über 1.500 Hybridbussen der Marke Orion auf der Straße und über 1.100 bestellten Orion Hybridbussen seit Jahren führend in der Hybridtechnologie bei Stadtbussen. Jetzt bringen wir mit dem Mercedes-Benz Citaro BlueTec Hybrid eine zukunftsweisende Lösung für den europäischen Markt auf die Straße. Der technologisch anspruchsvolle, serielle Hybridantrieb ermöglicht auf einem Teil der Strecke abgasfreies Fahren im reinen Batteriebetrieb." 2008 wird zunächst der Versuchsbetrieb des Mercedes-Benz Citaro BlueTec Hybrid mit den Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) in Stuttgart gestartet, die Serienproduktion des Mercedes-Benz Citaro BlueTec Hybrid ist für 2009 geplant.

Um die Position als Weltmarktführer bei Omnibussen größer acht Tonnen zGG zukünftig weiter zu stärken, hat Daimler Buses in den Markteintritt in Indien investiert und im September 2007 eine Kooperation mit dem indischen Unternehmen Sutlej Motors Ltd bekannt gegeben. Bereits in diesem Jahr werden mit diesem Partner Luxusreisebusse auf Basis von Mercedes-Benz Fahrgestellen für den indischen Markt aufgebaut. Harald Landmann: „Um unsere führende Position in unseren Kernmärkten nachhaltig abzusichern, und um die Wachstumschancen in neuen Märkten konsequent zu nutzen müssen wir unser Geschäft in den Wachstumsmärkten konsequent ausbauen. Natürlich geben wir dabei unseren Anspruch der Premium-Positionierung nicht auf."

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05.02.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Daimler-Tochter EvoBus erhält Großauftrag über 113 Mercedes-Benz Stadtbusse aus der Schweiz

Pressemitteilung im Februar 2008

Der Verkehrsbetrieb Transports Publics Genevois (TPG) und die Daimler-Tochter EvoBus GmbH haben Anfang Januar 2008 einen Vertrag über die Lieferung von 113 Stadtbussen unterzeichnet. Damit wird eine langjährige Partnerschaft, die mit der Lieferung von rund 120 Stadtbussen des Vorgängertyps O405 im Jahr 1988 begonnen hatte, fortgeführt.

Der Großauftrag umfasst 83 Gelenkbusse sowie 30 Solobusse des Typs Mercedes-Benz Citaro aus Mannheimer Produktion. Alle 113 Fahrzeuge werden im ersten Halbjahr 2008 ausgeliefert – unter ihnen der insgesamt 1.000ste Mercedes-Benz Citaro für die Schweiz, der im Frühjahr 2008 übergeben wird. Somit werden in Zukunft fast ausschließlich Mercedes-Benz Stadtbusse auf den Straßen von Genf unterwegs sein. Darüber hinaus umfasst das Vertragswerk einen Service- und Wartungsvertrag „ServiceSelect", durch den die Tochtergesellschaft EvoBus (Schweiz) AG den städtischen Verkehrsbetrieb TPG bei Instandhaltung sowie weiteren Serviceleistungen professionell unterstützt.

Die 113 Mercedes-Benz Citaro sind bereits jetzt mit Euro 5 Motoren, die erst Ende 2009 vorgeschrieben sind, auf Basis der BlueTec Dieseltechnologie ausgestattet. Darüber hinaus erfüllen diese Stadtbusse auch die freiwilligen EEV-Abgasstandards (Enhanced Environmentally friendly Vehicles), – kombiniert mit geschlossenem Partikelfiltersystem – um eine weitere Verringerung bei Abgasemissionen zu forcieren.

„Es freut uns, dass der zweitgrößte schweizerische Verkehrsbetrieb Transports Publics Genevois TPG mit einer derzeitigen Fahrzeugflotte von rund 220 Bussen zum wiederholten Male einen Aufrag in dieser Größenordnung mit uns unterzeichnet und darüber hinaus eine langfristige Partnerschaft mit dem zusätzlichen Service- und Wartungsvertrag ‚OMNIplus ServiceSelect' eingeht", so Holger Suffel, Vice President Sales, Service & Parts Daimler­ Buses. „Dies unterstreicht das Vertrauen unseres Kunden und setzt die Erfolgsgeschichte unseres Mercedes-Benz Citaro im Stadtbussegment und unserer OMNIplus-Leistungspakete fort."

Der Mercedes-Benz Citaro ist die erfolgreichste Niederflurlinienbus-Familie in Europa. Seit Beginn der Serienfertigung im Jahr 1998 verkaufte sich der Citaro bereits über 20.000 Mal. Der Stadtbus mit dem Stern setzt durch seine Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit Maßstäbe in seinem Segment.

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01.02.2008 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Der Mercedes-Benz Hybrid-Omnibus erhält den DEKRA-Umweltpreis 2008

Pressemitteilung im Januar 2008

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Der Mercedes-Benz Stadtbus Citaro G BlueTec Hybrid wurde anlässlich des World Mobility Forums mit dem DEKRA-Umweltpreis 2008 ausgezeichnet. Clemens Klinke, Vorsitzender der Geschäftsführung der DEKRA Automobil GmbH, übergab den Preis an Andreas Renschler, Vorstand der Daimler AG, verantwortlich für Daimler Trucks & Daimler Buses, mit den Worten: „Wir haben mit dem DEKRA-Umweltpreis 2008 diese Omnibus-Antriebstechnik prämiert, weil sie einen innovativen und nachhaltigen Beitrag zu mehr Lebensqualität für die Bewohner unserer Städte leistet". Der DEKRA-Umweltpreis orientiert sich am Prinzip der Nachhaltigkeit und zeichnet Projekte, Maßnahmen oder Initiativen aus, die einen weitreichenden und innovativen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Andreas Renschler sagte bei der Preisübergabe: „Der Hybrid-Omnibus ist Teil unserer Initiative Shaping Future Transportation für eine saubere Umwelt. Mit 2600 verkauften Hybridbussen der Marken Orion in Amerika und Fuso in Japan ist Daimler Weltmarktführer. Eine zukunftsweisende Hybridtechnik auch für den anspruchsvollen europäischen Markt bieten wir jetzt mit dem Mercedes-Benz Citaro an."

Die Jury aus Umwelt- und Verkehrswissenschaftlern sowie Fachjournalisten hat laut DEKRA mit der Preisverleihung nicht nur den Citaro Hybrid, sondern auch die Anstrengungen des Forschungs- und Entwicklungsbereichs der Daimler AG über viele Jahrzehnte gewürdigt. „Seit 1969 hat Daimler immer wieder Meilensteine zur Realisierung diesel-elektrischer ÖPNV-Busse gesetzt und hat jetzt auch das passende Hybrid-Fahrzeug für den europäischen Markt entwickelt".

Bei dem Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid handelt sich um einen technologisch besonders hoch entwickelten, seriellen Hybridantrieb mit elektrischen Radnabenmotoren. Er ermöglicht Teilstrecken abgasfrei im reinen Batteriebetrieb. Der Dieselmotor arbeitet nicht als ständiges Antriebsaggregat, sondern er dient als Generatorantrieb zur bedarfsweisen Stromerzeugung. Der Dieselmotor verzichtet deshalb auf eine mechanische Verbindung zu den Antriebsachsen. Den erzeugten Strom speichern wartungsfreie Lithium-Ionen-Batterien, die auf dem Dach des Citaro montiert sind. Die Batterien werden nicht nur durch den Dieselgenerator, sondern auch durch die beim Bremsen anfallende Energie gespeist, die so genannte Rekuperation. Den eigentlichen Antrieb auf die Räder des Citaro Hybrid übernehmen vier elektrische Radnabenmotoren an Mittel- und Hinterachse mit jeweils 80 kW.

Die beim Bremsen gewonnene Energie wird sowohl zur Versorgung des Fahrzeugs im Stand als auch zum Anfahren genutzt. Beim Heranfahren an die Haltestelle, im Stand und beim Beschleunigen aus der Haltestelle heraus kann der Hybridbus rein elektrisch und damit praktisch emissionsfrei fahren, einschließlich einer deutlichen Reduzierung des Geräusches und des Kraftstoffverbrauches.

Der Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid geht in Kürze in die praktische Erprobung in den öffentlichen Personenverkehr. Damit verbunden ist ein weiteres ehrgeiziges Vorhaben: Ziel ist der für den Betreiber wirtschaftliche diesel-elektrische Hybrid-Stadtbus. Bei derzeit noch kleinen Stückzahlen ist die Wirtschaftlichkeitsschwelle trotz einer bis zu 30%igen Kraftstoffersparnis noch nicht erreicht. Entscheidend für den Erfolg von Hybrid-Fahrzeugen wird damit neben Fortschritten auf Herstellerseite die Bereitschaft der Öffentlichkeit sein, den ökologischen Mehrwert des Konzeptes zu honorieren bzw. zu incentivieren. Der Erfolg alternativer Antriebstechniken in USA und Japan, dank öffentlicher Förderung, bestätigt dies. In Europa steht diese Entscheidungsgrundlage für die Verkehrsbetriebe noch aus.

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2007: Juli bis Dezember


20.12.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

32 Mercedes-Benz Citaro für Abellio

Pressemitteilung im Dezember 2007

zum Vergrößern bitte klicken Am 5. Dezember 2007 hat die 100%ige Abellio-Tochter Werner GmbH & Co. KG in Rossdorf einen von insgesamt 13 für das südhessische Unternehmen bestimmten Citaro Niederflur Gelenkbussen offiziell in Betrieb genommen. Das Fahrzeug gehört zu einem Gesamtkontingent von 32 Mercedes-Benz Omnibussen, die die Abellio GmbH für ihre Töchter und Beteiligungsunternehmen in 2007 geordert hat. Der Gelenkbus wurde im Beisein von Alexander Kols, Mercedes-Benz Werksbeauftragter ÖPNV der EvoBus GmbH, durch Wolfgang Meyer, Vorsitzender der Geschäftsführung Abellio GmbH, an Thomas Werner, Werner GmbH & Co. KG, übergeben.

Die Citaro Gelenkbusse zeichnen sich insbesondere durch ihre umweltfreundlichen Euro 5-Motoren aus. Obwohl der gesetzlich geforderte Grenzwert nach der EU-Abgasrichtlinie Euro 5 erst im Jahr 2009 Pflicht wird, hat Abellio alle Mercedes-Benz Omnibusse mit diesen Motoren ausgestattet. „Mercedes-Benz Motoren stehen für aktiven Umweltschutz. Sie erfüllen die Euro 5-Grenzwerte auch deshalb, weil der geringe Verbrauch die Emissionen und die CO2-Werte in Grenzen hält", erklärt Alexander Kols.

Auffallend für die neue Flotte ist, dass Abellio bei all ihren Fahrzeugen einen hohen Standardisierungsgrad sowohl beim Interieur als auch beim Exterieur anstrebt. Nahezu das komplette Kontingent präsentiert sich außen in weiß­aluminiumfarben und innen mit den typischen signalroten Haltestangen und der Abellioeigenen Ausstattung, zu der auch die Vollklimatisierung der Fahrzeuge zählt. Die Citaro G haben jeweils eine Fahrgastkapazität von insgesamt 154 Plätzen. Dabei verteilen sich auf das 17,94 m lange Fahrzeug 55 Sitz- und 99 Stehplätze, inklusive 4 behindertengerechter Sitze und einem Rollstuhlfahrerplatz im Stehperron. Alle Fahrzeuge verfügen über eine elektronische Niveauregulierung (ENR), die das einseitige Absenken der Fahrzeuge (Kneeling) für ein bequemes Ein- und Aussteigen gestattet. Eine mechanische Klapprampe an Tür 2 mit außenseitiger Meldetaste in behindertengerechter Höhe erleichtert in ihrer Mobilität eingeschränkten Fahrgästen das Benutzen der Busse.

Für einen reibungslosen Linienbetrieb sorgt das Rechnergesteuerte Betriebs-Leitsystem (RBL) mit integrierter Ampelvorrangschaltung. Das RBL basiert auf der automatischen Standorterfassung aller Busse via GPS. Von der Leitstelle aus können durch RBL sich anbahnende Unregelmäßigkeiten im Linienbetrieb frühzeitig erkannt und ihnen entgegengewirkt werden. Jeder Fahrerarbeitsplatz ist deshalb zusätzlich mit einem Funkgerät und einem Telefon ausgestattet und damit immer mit der Leitstelle verbunden.

Die Citaro verfügen über eine Rundum-Scheibenbremsanlage, über ABS, ein elektronisches Bremssystem (EBS) und eine Antriebsschlupfregelung (ASR). Für den nötigen Vortrieb sorgt bei den Gelenkbussen der Werner GmbH ein 220 kW (299 PS) starker Turbodiesel-Motor des Typs OM 457 hLA. Dieser liegend eingebaute Reihen-6-Zylinder entwickelt sein maximales Drehmoment von 1250 Nm bereits bei 1100 U/min. Seine Euro 5-Tauglichkeit verdankt der Motor der neuen BlueTec-Dieseltechnologie. Der Stickoxidanteil liegt hierbei um 43 % niedriger als beim für Euro 4-Motoren vorgeschriebenen Grenzwert.

Die 2004 gegründete Abellio GmbH versteht sich als Systemhaus für Mobilität, welches Kommunen und Verkehrsunternehmen Full Service aus einer Hand rund um Produkte und Dienstleistungen im ÖPNV-Bereich bietet. Hierzu zählt sowohl der Omnibus- als auch der Schienenverkehr. Abellio nutzt dabei bundesweit strategische Allianzen mit Verkehrsunternehmen. Zu den 13 Tochtergesellschaften und Beteiligungsunternehmen zählt auch die Werner GmbH & Co. KG aus dem südhessischen Bensheim. Die 13 neuen Citaro G vergrößern den Werner-Fuhrpark auf 76 Fahrzeuge.

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19.12.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

1000 Stars for Bucharest: Verkehrsbetrieb in Bukarest setzt auf Omnibustechnik von Mercedes-Benz

Pressemitteilung im Dezember 2007

zum Vergrößern bitte klicken Am 11. Dezember hat EvoBus Romania S.R.L weitere Mercedes-Benz Citaro-Stadtbusse an den rumänischen Verkehrsbetrieb Regia Autonoma de Transport Bucuresti (R.A.T.B.) übergeben. Dabei handelt es sich um die ersten Fahrzeuge aus einem Folgeauftrag über 500 Stadtbusse, nachdem die rumänische Hauptstadt schon im Verlauf der zurückliegenden zwei Jahre 500 Mercedes-Benz Citaro in Dienst gestellt hat. Bis Ende 2009 werden insgesamt 1000 Mercedes-Benz Citaro-Stadtbusse für R.A.T.B. auf den Straßen von Bukarest fahren. „Mit diesen modernen Mercedes-Benz Niederflurbussen setzte Bukarest schon in 2006 einen neuen westeuropäischen Standard in Rumänien. Die Hauptstadt übernimmt mit der Einführung modernster Fahrzeug-Technik eine Vorreiterrolle für die gesamte osteuropäische Region", so Michael Göpfarth, Geschäftsführer EvoBus GmbH, anlässlich der Fahrzeug-Übergabe in Bukarest. Die rumänische Hauptstadt möchte mit den neuen Mercedes-Benz Citaro den öffentlichen Personen-Nahverkehr leistungsfähiger und attraktiver gestalten und sieht darin eine wichtige Säule in der wirtschaftlichen Entwicklung der gesamten Region, wie Oberbürgermeister Adriean Videanu hervorhob.

Der Fuhrpark des Verkehrbetriebs R.A.T.B. umfasst neben Straßenbahnen und Trolleybussen rund 1500 Omnibusse. Mit dem Mercedes-Benz Citaro investiert die rumänische Hauptstadt heute in modernste Fahrzeugtechnik mit bewährter Langzeit-Qualität. Die neuen Stadtbusse bieten für den Linienbetrieb in Bukarest eine Fahrgastkapazität von insgesamt 103 Personen, davon 27 Sitzplätze inklusive vier behindertengerechte Sitzplätze sowie einen Rollstuhlfahrerplatz. Drei Türen sowie die Kneeling-Einrichtung sorgen für bequemes Ein- und Aussteigen und schnellen Fahrgastfluss. Klimaanlage und Schiebefenster im oberen Bereich der Scheiben erlauben die jahreszeitlich angepasste Belüftung und Klimatisierung des Innenraums. Der Fahrer erreicht seine in sich abgeschlossene Kabine über einen separaten Zugang am vorderen Einstieg. Über insgesamt fünf Videokameras kann er sowohl den Innenraum als auch den Einstiegsbereich und das Fahrzeugheck außen überwachen. Die Information an die Fahrgäste erfolgt über moderne IBIS-Anlagen mit Bordrechner. GPS, Funkanlage und W-Lan-Verbindung dienen der Verkehrs- und Fuhrparksteuerung sowie der Fahrzeugdatenübertragung in die Disposition. Als Antrieb werden Sechszylinder-Reihenmotoren mit 210 kW (286) Leistung und mit besonders kraftstoffsparender BlueTec 4–Dieseltechnologie verwendet. Sie sind kombiniert mit Viergang-Automatikgetrieben, bei denen die Schaltprogramme über Drucktasten vorgewählt werden. Für ein Höchstmaß an Fahrsicherheit stehen unter anderem die elektronisch geregelte Bremsanlage, Anti-Blockier-System (ABS) und die Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR). Die Passagiere schätzen am Citaro zudem die fahrgastfreundliche Niederflurtechnik sowie den hell und freundlich gestalteten Innenraum mit großer Stehhöhe. Vor allem werden an den in den vergangenen zwei Jahren gelieferten Mercedes-Benz-Stadtbussen die angenehme Klimatisierung, die Rampen für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen sowie die Kneeling-Einrichtung lobend hervorgehoben.

Der Mercedes-Benz Citaro eilt von Erfolg zu Erfolg und gehört heute schon zu den großen Bestsellern in der Geschichte der Linienbusse. Der im Jahr 1997 erstmals vorgestellte und zwischenzeitlich in vielen Punkten erneuerte Stadtbus hat mit anähernd 20 000 Fahrzeugen die Fuhrparks westeuropäischer Metropolen erobert und stößt nun auch in osteuropäischen Hauptstädten auf großes Interesse wie das Beispiel des rumänischen Vekehrsbetriebes R.A.T.B. zeigt. Eine internationale Jury aus Fachjournalisten von 17 europäischen Ländern hat den Mercedes-Benz Citaro zudem zum „Bus of the Year" gekürt.

Die Busfamilie Mercedes-Benz Citaro umfasst heute eine Vielzahl von Omnibusvarianten, die den kompletten Beförderungs-Bedarf des ÖPNV-Busunternehmens im Stadt-und Überland-Linienverkehr lückenlos abdecken. Antriebe nach den Abgasnormen Euro 4 und Euro 5 sowie nach freiwilligen Standards wie EEV (Enhanced Environmentally friendly Vehicle) machen den Mercedes-Benz Citaro auch unter den immer mehr ins Blickfeld rückenden ökologischen Gesichtspunkten zu einer zukunftssicheren Investition. Auf diesem Stadtbus basiert auch die Erprobungsflotte von insgesamt 36 Brennstoffzellenbussen sowie der gerade neu vorgestellte Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid-Omnibus. Auch der bisher längste in Serie gebaute Mercedes-Benz Stadtbus, der CapaCity für bis zu 193 Fahrgäste, ist aus dem Citaro entwickelt worden.

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13.12.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Flottenzuwachs bei den Stadtwerken Konstanz

Pressemitteilung im Dezember 2007

Der „rote Arnold" darf sich über Nachwuchs freuen. Mit zehn neuen Mercedes-Benz Stadtbussen vom Typ Citaro präsentieren die Konstanzer Stadtwerke Fahrzeuge, die ökologisch und ökonomisch auf dem neuesten Stand der Technik sind. Harald Landmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der EvoBus GmbH, übergab den Stadtwerke-Geschäftsführern Kuno Werner und Konrad Frommer die Neulinge im Konstanzer Hafen. Alle zehn Busse wurden auf der Autofähre Tábor der Öffentlichkeit vorgestellt.

In den kommenden drei Jahren wollen die Stadtwerke weitere 20 neue Fahrzeuge anschaffen, die nach und nach die ältesten Busse ablösen. 22 der insgesamt 52 Busse des bestehenden Fuhrparks sind bereits mit Rußpartikelfilter ausgestattet. Mit dem Busbeschaffungsprogramm haben die Stadtwerke sich auch in Bezug auf Umweltfreundlichkeit neue Ziele gesetzt. „Wir möchten mit dieser großen Investition Verantwortung für den ökologisch sensiblen Bodenseeraum übernehmen", erklärte Stadtwerke-Geschäftsführer Konrad Frommer.

Die neuen Fahrzeuge sind mit modernster Abgastechnik ausgerüstet. Mit der Dieseltechnologie BlueTec von Mercedes-Benz erfüllen die Busse bereits die Abgasrichtlinie EURO 5, die ab 2009 gelten wird. Durch eine höhere Verbrennungstemperatur, höhere Einspritz- und Verbrennungsdrücke reduziert sich die Partikelmenge im Abgas deutlich. Dabei entstehende Stickstoffoxide werden durch die sogenannte SCR-Technik in unschädlichen Stickstoff und Wasserdampf umgewandelt.

„Insbesondere das Thema Umwelt steht im Mittelpunkt unserer Entwicklungstätigkeiten", sagte Harald Landmann bei der Übergabe. „Mit EURO 5 haben wir schon heute den saubersten Dieselmotor der Welt. In Summe werden dadurch die Stickoxid-Emissionen um bis zu 70 Prozent und Rußpartikel um bis zu 90 Prozent reduziert. Damit unterbieten unsere Citaro-Busse schon heute die bis 2012 gültigen Grenzwerte der EURO-5-Abgasnorm." Die ersten zehn neuen Fahrzeuge der Stadtwerke Konstanz sind ab sofort im Stadtverkehr unterwegs.

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25.10.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Auszeichnung „Bester Bus 2007" für Daimler Buses

Pressemitteilung im Oktober 2007

Die Marken Setra und Mercedes-Benz der Daimler AG sind die Sieger der erstmals durchgeführten Wahl „Bester Bus". Rund 1 000 Busfahrer und Busfahrerinnen aus ganz Deutschland beteiligten sich an der Aktion des in München erscheinenden Fachmagazins „Busfahrer" und gaben ihre Stimmen in den Kriterien Aussehen/Design/Attraktivität, Innovation, Sicherheitsfeatures, Verarbeitungsqualität, Fahrerarbeitsplatz, Handling/Fahreigenschaften, Fahrgastfreundlichkeit sowie Fahrersicht nach außen ab. Zudem ließen die Redakteure den persönlichen Gesamteindruck der Teilnehmer in die Auswertung einfließen.

Insgesamt standen Busse von 20 europäischen Herstellern zur Wahl. Der Mercedes-Benz Tourino steht an der Spitze der Kategorie Mini- und Midibusse. In den Kategorien Überland-, Linien- und Reisebus konnte sich jeweils die Marke Setra behaupten: Zum besten Überlandbus kürten die Teilnehmer den S 415 UL und zum besten Linienbus den S 415 NF, beides Modelle der MultiClass 400. Bester Reisebus 2007 ist für die fachkundigen Leser des Magazins der S 416 HDH der Reisebusgeneration TopClass 400.

Die insgesamt vier Auszeichnungen übernahmen Michael Göpfarth, Geschäftsführer Mercedes-Benz Omnibusse, und Werner Staib, Geschäftsführer Setra Omnibusse, am Rande der „Busworld" (19. – 24. Oktober 2007) in Kortrijk von Chefredakteurin Birgit Bauer und dem für das Fachmagazin „Busfahrer" verantwortlichen Redakteur Sascha Böhnke.

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16.10.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Citaro mit Blue-Tec-Technologie erhalten das Umweltzeichen „Blauer Engel"

Pressemitteilung im Oktober 2007

zum Vergrößern bitte klicken Ab 1. November 2007 können die Mercedes-Benz Citaro-Stadtbusse mit der neuen Dieseltechnologie Blue-Tec 5 das Gütesiegel „Blauer Engel" erhalten. Technische Voraussetzungen für die Verleihung des Umweltzeichens durch den RAL e.V. und das Umweltbundesamt sind die Erfüllung bestimmter Kriterien wie Motorabgaswerte nach Euro 5 oder EEV (Enhanced Environmentally friendly Vehicles), niedrige Geräuschemission innen und außen, keine Verwendung von ozonschädigenden Stoffen, geringes Treibhauspotenzial bei Kältemitteln, Lackierung frei von Schwermetallen und weniger als 130 Gramm Lösemittel pro Quadratmeter. Dies ist bei Mercedes-Benz Bussen mit einfarbiger Lackierung sichergestellt, die zusätzlich noch mit Folien gestaltet werden kann.

Der Erwerb der Zeichennutzung „Blauer Engel" ist mit mehreren Bedingungen verbunden. Zum einen muss der Hersteller den Zeichenbenutzungsvertrag beim Zeichengeber (RAL e.V., Umweltbundesamt, Bundesland der Produktionsstätte) beantragen. Zum anderen muss der Kunde die vorgegebenen Anforderungen an das Fahrzeug für die Dauer der Benutzung einhalten.

Der Blaue Engel ist ein seit 1978 vergebenes Prüfesiegel/Gütesiegel für besonders umweltschonende Produkte und Dienstleistungen. Dieses Umweltzeichen wurde 1977 ins Leben gerufen und soll dort, wo herkömmliche Produkte die Umwelt belasten, umweltfreundliche Entwicklungen und Alternativen erkennbar machen. Das Umweltzeichen wird an die Hersteller verliehen und diese können auf freiwilliger Basis ihre Produkte damit kennzeichnen. Bereits seit 2002 werden die Mercedes-Benz Citaro-Erdgasbusse auf Antrag mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel" ausgeliefert.

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01.10.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

DaimlerChrysler erhält erneut Großauftrag über 500 Mercedes-Benz Stadtbusse für Bukarest

Pressemitteilung im Oktober 2007

zum Vergrößern bitte klicken Der rumänische Busbetreiber Regia Autonoma de Transport Bucuresti (R.A.T.B) und die DaimlerChrysler-Tochter EvoBus GmbH haben Mitte September 2007 erneut einen Vertrag über die Lieferung von 500 Stadtbussen für die Stadt Bukarest unterzeichnet. Bereits Ende 2006 hatte die rumänische Hauptstadt 500 Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse geordert, von denen die letzten diesen Sommer ausgeliefert worden waren.

Der aktuelle Großauftrag besteht wieder aus Solo-Fahrzeugen vom Typ Mercedes-Benz Citaro aus Mannheimer Produktion. Die ersten 50 Fahrzeuge sollen im Dezember 2007, die verbleibenden 450 Omnibusse bis Ende 2009 ausgeliefert werden. Somit werden in Zukunft insgesamt 1.000 Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse für R.A.T.B. auf den Straßen von Bukarest fahren – mit dieser Summe nimmt die Stadt eine Vorreiterrolle in Europa ein.

„Es freut uns, dass R.A.T.B. zum wiederholten Male innerhalb von zwei Jahren einen Auftrag in dieser Größenordnung abschließt und damit seinen öffentlichen Personennahverkehr weiter ausbaut", sagte Harald Landmann, verantwortlich für das weltweite Omnibusgeschäft von DaimlerChrysler und Vorsitzender der Geschäftsführung der EvoBus GmbH. Landmann weiter: „Dies zeigt das Vertrauen unserer Kunden in die Mercedes-Benz Qualität und setzt die Erfolgsgeschichte unseres Citaro im Stadtbussegment fort."

Der Mercedes-Benz Citaro ist die erfolgreichste Niederflurlinienbus-Familie in Europa. Seit Beginn der Serienfertigung im Jahr 1998 verkaufte sich der Citaro über 18.400 mal. Er setzt durch seine Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit Maßstäbe in seinem Segment. Der Citaro verfügt über die modernsten Sicherheitsstandards wie das Elektronische Brems-System (EBS) mit Scheibenbremsen oder das Anti-Blockier-System (ABS). Darüber hinaus ist er mit dem modernen Antriebskonzept wirtschaftlicher Euro 4 Motoren auf Basis der BlueTec Dieseltechnologie ausgestattet.

„Mit diesem Großauftrag unterstreicht der Citaro seinen hervorragenden Ruf: Nach den Fuhrparks westeuropäischer Metropolen erobert er nun auch osteuropäische Hauptstädte. Damit stellen wir erneut unter Beweis, dass unsere Vertriebs- und Produktstrategie in Mittel- und Osteuropa aufgeht", so Holger Suffel, Geschäftsführer Vertrieb der EvoBus GmbH sowie Vice President Sales, Service & Parts Daimler­Chrysler Buses.

Der rumänische Stadtbusbetreiber R.A.T.B. ist mit einer Fahrzeugflotte von heute über 1.500 Fahrzeugen der bedeutendste Verkehrsbetrieb des Landes und wird durch die Tochtergesellschaft EvoBus Romania S.R.L. professionell bei Instandhaltung sowie weiteren Serviceleistungen unterstützt. DaimlerChrysler Buses ist der weltweit größte Hersteller von Omnibussen. Für das europäische Busgeschäft zeichnet die EvoBus GmbH verantwortlich.

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06.09.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

40 Jahre Mercedes-Benz Türk

Pressemitteilung im September 2007

Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstandes der DaimlerChrysler AG und Leiter der Mercedes Car Group, Andreas Renschler, im Vorstand verantwortlich für Truck Group & Buses, Jürgen Ziegler, Präsident und CEO der Mercedes-Benz Türk, und mehr als 3.000 Mitarbeiter feierten heute im türkischen Hosdere das 40-jährige Bestehen der Mercedes-Benz Türk. Dr. Dieter Zetsche sagte anlässlich des Jubiläums: "Seit vier Jahrzehnten spielt die Mercedes-Benz Türk eine enorm wichtige Rolle für den Erfolg unseres Unternehmens. Sie ist ein integraler Bestandteil unserer weltweiten Lkw- und Busaktivitäten. Die Mercedes-Benz Türk hat auch einen wesentlichen Beitrag zur heutigen Stärke der türkischen Automobilindustrie geleistet."

Mercedes-Benz Türk wurde 1967 in Istanbul unter dem Namen "Otomarsan" gegründet. Das Unternehmen begann 1968 mit der Produktion von Bussen des Typs 0 302. Nur zwei Jahre nach seiner Gründung begann das Unternehmen mit dem Export und wurde 1984 zum Generalvertreter von Mercedes-Benz in der Türkei ernannt. 1986 nahm das Mercedes-Benz Lkw-Werk im zentral-anatolischen Aksaray die Produktion auf.

Seit ihren Anfängen hat die Mercedes-Benz Türk über 500 Millionen € investiert und gehört heute zu den grössten ausländischen Firmen in der Türkei. Mercedes-Benz Türk stellt im Werk Hosdere in Istanbul Stadt- und Reisebusse her, im Werk Aksaray leichte, mittelschwere und schwere Lkw. 2006 setzte das Unternehmen insgesamt 26.900 Lkw und Busse ab – eine Steigerung um 350% seit 2001. Im vergangenen Jahr wurden 24% aller schweren Lkw und über 64% aller Busse in der Türkei von Mercedes-Benz Türk hergestellt. Zudem exportiert das Unternehmen Busse in über 70 und Lkw in über 56 Länder – hauptsächlich nach Westeuropa.

Andreas Renschler betonte: "Mit den bei der Mercedes-Benz Türk hergestellten Produkten sind wir 40 Jahre führend im Busmarkt und seit fünf Jahren die Nummer eins im türkischen Lkw-Markt. Unsere Werke in Aksaray und Hosdere sind Schlüsselstandorte in unserem globalen Produktionsverbund. Gemeinsam mit unseren 4.200 Mitarbeitern sind wir sehr stolz auf diesen Erfolg." Das Unternehmen, das auch Mercedes-Benz Transporter sowie alle Pkw-Marken der Mercedes Car Group (Mercedes-Benz, smart, Maybach) importiert und vertreibt, war 2006 die 15-grösste türkische Firma und der neuntgrösste gewerbliche Steuerzahler in Istanbul. Mercedes-Benz Türk beschäftigt 4.250 Mitarbeiter; weitere 2.500 Personen sind im landesweiten Händler- und Kundendienstnetz angestellt. Neben den Aktivitäten in der Automobilindustrie unterstützt Mercedes-Benz Türk Projekte in Sport und Kultur. Zudem verfolgt das Unternehmen weiterhin sein preisgekröntes Ausbildungsprogramm für junge Frauen "Every Girl is a Star".

Die Mercedes-Benz Türk A.S. Zentrale, seit 1967 in Davutpasa ansässig, bezog Ende August 2007 ihr neues Hauptquartier in Istanbul/Bahçesehir. Das Buswerk Hosdere, das 1995 eingeweiht wurde, ist eine der modernsten Produktionsstätten für Omnibusse weltweit. Rund 2.200 Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Das Werk produziert die Modelle Travego, Intouro und den neuen Tourismo sowie den neuen Stadtbus Conecto. Die Produktionskapazität des Werkes Hosdere liegt bei 4.000 Fahrzeugen pro Jahr. Das Werk umfasst eine bebaute Fläche von 127.000 m² auf einem 360.000 m² grossen Gelände.

Das Lkw-Werk der Mercedes-Benz Türk in Aksaray nahm 1986 die Produktion auf. In Aksaray stellen rund 1.350 Mitarbeiter leichte, mittelschwere und schwere Lkw der Mercedes-Benz Baureihen Axor und Atego, Sattelzugmaschinen, Baufahrzeuge und den Unimog U 4000, sowie Nutzfahrzeugkomponenten her. Auf einer bebauten Fläche von 78.600 m² auf einem 558.117 m² grossen Gelände produziert das Werk derzeit 12.500 Lkw und Unimog. Das Werk wird ständig weiter ausgebaut.

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04.09.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

DaimlerChrysler Buses bleibt die Nummer Eins im weltweiten Busgeschäft

Pressemitteilung im September 2007

DaimlerChrysler Buses konnte im ersten Halbjahr 2007 seinen weltweiten Absatz um 3 Prozent auf über 18.600 Einheiten steigern. Dabei wurden weltweite Zuwächse sowohl bei den Komplettbussen (5.200 Einheiten), als auch bei den Fahrgestellen (13.500 Einheiten) verzeichnet. Dadurch bestätigt DaimlerChrysler Buses erneut das hohe Absatzniveau des Vorjahres und unterstreicht seine Position als Weltmarktführer. Dies gab das Unternehmen auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Messe „Busworld" in Kortrijk/Belgien bekannt.

In den ersten sechs Monaten 2007 entwickelte sich das weltweite Busgeschäft in den einzelnen Regionen heterogen. So waren der westeuropäische und der türkische Omnibusmarkt im Vergleich zur Vorjahresperiode leicht rückläufig. In Mexiko bewegte sich der Markt auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Der brasilianische Busmarkt zeigte hingegen deutliche Zuwächse, die die Rückgänge in Europa überkompensierten.

Im westeuropäischen Markt behauptete sich DaimlerChrysler Buses mit einem Marktanteil von rund 24 %. Der Gesamtmarkt für Omnibusse über 8 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht (zGG) in Westeuropa ging hingegen leicht auf 13.500 Einheiten zurück. Vor allem in Großbritannien, Deutschland und Österreich waren die Märkte insgesamt schwächer als 2006, als die Einführung des digitalen Tachographen zu einem überdurchschnittlich hohen Zulassungsniveau im ersten Halbjahr geführt hatte.

„Auch in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld haben wir deutlich unsere Marktführerschaft in Westeuropa unterstrichen. Unser Ziel ist es nun, unseren Marktanteil weiter zu steigern", so Harald Landmann, Leiter DaimlerChrysler Buses. „Dazu flexibilisieren wir unseren europäischen Produktionsverbund weiter. So produzieren wir in diesem Jahr erneut den Mercedes-Benz Citaro nicht nur in Mannheim, sondern auch in Neu-Ulm." Ferner werde man auch kurzzeitig den Mercedes-Benz Travego für den westeuropäischen Markt in Neu-Ulm bauen. Damit gleiche man die anlaufbedingt hohe Kapazitätsauslastung des türkischen Werkes Hosdere aus und werde den westeuropäischen Marktanforderungen gerecht.

Weltweit geht DaimlerChrysler Buses für das Gesamtjahr 2007 davon aus, das sehr hohe Absatzniveau des Vorjahres wieder erreichen zu können. Das Unternehmen erwartet weltweit einen wachsenden Markt von Bussen über 8 Tonnen zGG mit über 240.000 Einheiten (2006: 225.000 Einheiten). Wachstumsmotoren sind Asien, insbesondere Indien und China sowie Lateinamerika, speziell Brasilien.

Auf der größten Omnibusmesse Europas, der „Busworld 2007" in Kortrijk/Belgien, wird DaimlerChrysler Buses mit insgesamt 18 Omnibussen der Marken Setra und Mercedes-Benz sein hochmodernes Angebot für den Reise- und Linienverkehr präsentieren. Die Fahrzeuge spiegeln den hohen technischen Standard von modernen Omnibussen hinsichtlich Komfort, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Umweltverträglichkeit wider. Premiere bei der Marke Setra feiern die facegeliftete TopClass 400 sowie neue Varianten der Comfort­Class 400. Auf dem Mercedes-Benz-Stand ist das in jüngster Zeit rundum erneuerte Omnibus-Programm zu sehen. Es wird jetzt abgerundet mit dem Mercedes-Benz Sprinter Travel 65 aus der Minibus-Familie.

Die Blue-Tec 4/5-Technik der Busse sowie EEV-Fahrzeuge (Enhanced Environmentally friendly Vehicle) sind Beispiele für zukunftsorientierte Entwicklungen für umweltgerechten Personenverkehr mit Omnibussen. Darüber hinaus wird DaimlerChrysler Buses im Herbst den ersten Prototypen des Mercedes-Benz Stadtbus Citaro mit dieselelektrischem Hybridantrieb präsentieren. Der technologisch anspruchsvolle, serielle Hybridantrieb ermöglicht auf einem Teil der Strecke abgasfreies Fahren im reinen Batteriebetrieb. Ab 2008 soll der Bus zunächst in den Versuchsbetrieb gehen, die Serienproduktion startet 2009.

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07.08.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Omnibusse auf dem 33. RDA-Workshop in Köln

Pressemitteilung im August 2007

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Auf dem diesjährigen RDA-Workshop in Köln präsentiert der Produktbereich DaimlerChrysler-Omnibusse in der Halle 10.2, Stand B 50, Fahrzeuge aus seiner aktuellen Produktpalette. Aus dem Reisebussegment wird der neue Travego und aus dem Sprinter-Minibussegment der Sprinter Travel 65 vertreten sein.

Reisebus Mercedes-Benz Travego
Der neue Mercedes-Benz Travego, der erstmalig im vergangenen Jahr auf dem Hockenheim-Ring vorgestellt wurde, nutzt die unverändert ausgezeichneten Grundlagen der ersten Generation. Er übertrifft sie jedoch in allen wesentlichen Kriterien: In puncto Sicherheit und Komfort für Fahrgäste und Fahrer, bei Optik und Ausstattung sowie mit der herausragenden Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit der neuen sparsamen Euro 4-Motoren bildet der Travego den neuen Maßstab für hochwertige Reise-Omnibusse.

Drei Reisehochdecker bilden das Programm für Westeuropa
Das Programm des neuen Mercedes-Benz Travego setzt sich aus den Reisehochdeckern Travego (max. 15 Sitzreihen bei 12,14 m Länge auf zwei Achsen) sowie Travego M (max. 16 Sitzreihen bei 12,96 m Länge auf drei Achsen) sowie Travego L (max. 17 Sitzreihen bei 13,99 m Länge auf drei Achsen) zusammen. Die Gesamthöhe beträgt bei allen drei Varianten jeweils 3,71 m.

Mercedes-Benz Minibus: Sprinter Travel 65
Aus dem Angebot der Mercedes-Benz Minibus GmbH wird der Sprinter Travel 65 zu sehen sein. Die Mercedes-Benz Minibus GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der EvoBus GmbH, fertigt die Minibusse mit Mercedes-Stern in Dortmund und gehört europaweit zu den größten Anbietern in ihrem Segment. Mit der neuen Generation Mercedes-Benz Sprinter Travel, Sprinter Transfer, Sprinter City und Sprinter Mobility stehen insgesamt vier neue Minibus-Baureihen im Angebot, deren Modelle jeweils in mehreren Varianten zu bekommen sind. Daraus ergibt sich ein gleichermaßen übersichtliches und dichtes Programm aus zwölf Basismodellen für jeden Einsatzzweck im Stadt-, Überland-, Reise- und Mobility-Verkehr, ergänzt durch zahlreiche individuelle Ausführungen. Die Basis bildet jeweils der neue Mercedes-Benz Sprinter. Er wird von der Mercedes-Benz Minibus GmbH ausgebaut bzw. mit eigenen Aufbauten versehen.

Programm logisch aufgeschlüsselt
Generell setzt sich das Programm der neuen Generation aus komplett neu entwickelten Minibussen in fünf Längen von 5,9 m bis 7,7 m auf Basis des Mercedes-Benz Sprinter zusammen. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt zwischen 3,5 t und 5,0 t bzw. 5,5 t. Die neuen Modell-Bezeichnungen weisen eindeutig auf Einsatzgebiet und Größe des jeweiligen Minibusses hin. Der Sprinter Transfer ist ein vielseitiger Minibus für Überlandlinie und Ausflug. Der Sprinter Travel eignet sich ideal für Ausflug und Reisen über größere Entfernungen. Sprinter City heißt die Modell-Linie mit Niederflurkonzept für den Stadtlinien-Einsatz. Der Sprinter Mobility schließlich ist für die Beförderung von Fahrgästen gedacht, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Der neue zweistellige Typencode gibt Auskunft über Länge und Tonnage. Die erste Zahl definiert die Länge (2 = Sprinter mit mittlerem Radstand, 3 = langer Radstand, 4 = langer Radstand mit langem Hecküberhang, 5 = langer Radstand mit zusätzlicher Verlängerung, 6 = eigenständiger Aufbau, längste Variante). Die zweite Ziffer steht für das zulässige Gesamtgewicht (3 = 3,5 t, 4 = 3,88 t, 5 = 5,0 t – 5,5 t).

Mercedes-Benz Sprinter Travel: Komfort-Ausstattung erfüllt hohe Ansprüche
Hohen Reise-Komfort im Ausflugs- und Reiseverkehr sowie als VIP-Shuttle vermittelt der neue Mercedes-Benz Sprinter Travel, die Top-Baureihe des neuen Minibus-Programms. Er ist in drei Varianten als Sprinter Travel 45, 55 und 65 mit 7,3 m (Sprinter Travel 45) und 7,7 m Länge (Sprinter Travel 55/65) lieferbar. Bereits der Sprinter Travel 55 verfügt serienmäßig über ein Reisebusheck mit einer großen Kofferraumklappe.

Der Sprinter Travel 65 zeichnet sich zudem durch eine komplett eigenständige Karosserie auf Basis einer Gerippestruktur aus. Typisch ist das besonders elegante Erscheinungsbild mit großflächiger Verglasung einschließlich einer weit nach oben gezogenen Panorama-Windschutzscheibe. Das Flaggschiff der Baureihe brilliert außerdem mit einem speziellen Reisebusheck mit Gepäckraumklappe und 2,1 m3 Kofferraum, großer Heckscheibe und rund 10 cm mehr Innenraumbreite im Vergleich zum Sprinter Travel 55.

In allen Modellen verfügt der Sprinter Travel über einen exklusiv gestalteten Fahrgastraum. Über die Ausstattung des Sprinter Transfer hinaus verfügt der Sprinter Travel serienmäßig über zahlreiche zusätzliche Highlights. Die Bestuhlung „Travel-Star Sprinter" zum Beispiel besitzt unter anderem verstellbare Rückenlehnen und verfügt gangseitig über klappbare Armlehnen. Die Seitenwände der Karosserie sind innen mit wohnlichem Stoff verkleidet. Gepäckablagen, Service-Sets mit regelbaren Lüftungsdüsen, Leseleuchten und Reisebegleiter-Ruf gehören ebenso zum hohen Reisebus-Standard wie eine Klimaanlage für den Fahrgastraum und die separat regelbare Klimaanlage Tempmatik für den Fahrer. Zahlreiche weitere Ausstattungen werten den Sprinter Travel weiter auf, der bereits von außen auf den ersten Blick an seinem verchromten Kühlergrill zu erkennen ist.

Der exklusive Sprinter Travel 65 verwöhnt seine Fahrgäste serienmäßig mit der Komfortreisebestuhlung Travel Star Xtra mit Kopflappen und Gepäcknetzen, Sitzabständen von bis zu 920 mm, Gardinen, Doppelverglasung, luftgefederter Hinterachse und vielem mehr. Als Betriebstür besitzt er eine 1-flügelige Außenschwingtür mit 850 mm Durchgangsbreite.

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27.07.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Frauen-Nationalmannschaft des DFB erhält neuen Mercedes-Benz Mannschaftsbus

Pressemitteilung im Juli 2007

zum Vergrößern bitte klicken Generalsponsor Mercedes-Benz übergibt am 27. Juli 2007 dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) im Vorfeld des Testspiels gegen Dänemark in Magdeburg einen neuen Mannschaftsbus. Pünktlich zur Vorbereitung der im September stattfindenden Weltmeisterschaft in China nimmt die Frauen-Nationalmannschaft den hochmodernen Reisehochdecker Tourismo in Empfang.

„Wir freuen uns, den DFB im Rahmen unseres langjährigen Engagements auch mit diesem neuen Mannschaftsbus unterstützen zu können", sagt Dr. Olaf Göttgens, Vice President Brand Communications Mercedes-Benz Passenger Cars. „Damit stellen wir sicher, dass die Frauen-Nationalmannschaft auch künftig sicher, komfortabel und umweltfreundlich zu den Länderspielen reist."

Dafür bürgt der Tourismo als neuestes Modell in der Reisebusfamilie von Mercedes-Benz. Mit ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm), ABS (Anti-Blockier-System), ASR (Antriebs-Schlupf-Regelung), BA (Bremsassisent) und natürlich der Dauerbrems-Limiter (DBL) setzt der Tourismo hohe Sicherheits-Maßstäbe in seiner Klasse. Neben der gewohnten Sicherheit überzeugt der eigens für den DFB umgebaute Reisehochdecker Tourismo ebenfalls mit einem exklusiven, modernen und markentypischen Design sowie der bewährten Qualität von Mercedes-Benz. Das in obsidianschwarz-metallic lackierte DFB-Design strahlt eine besondere Vitalität aus. So ist der Innenraum in anthraziten, roten und gelben Farbtönen gehalten.

Damit die Fußballerinnen auf der Fahrt zu den Länderspielen eine ausreichende Beinfreiheit genießen können, ist der Tourismo mit reduzierten 34 Sitzplätzen ausgestattet. Luxusline-Polsterung und Fußstützen bedeuten einen noch höheren Komfort für alle Insassen. Für die notwendige Abwechslung sorgen insgesamt zwei Clubtische und ein hochmodernes Infotainment: ein hochwertiges Multimediasystem mit DVD-Wechsler (6-fach) und zwei 15-Zoll-Flachbildschirmen garantiert beste Unterhaltung. Darüber hinaus sorgen die 32 kW starke Klimaanlage, die sich getrennt vom Fahrerplatz regeln lässt, sowie die Konvektorenheizung an den Seitenwänden stets für eine angenehme Temperatur an Bord.

Die Nationalspielerinnen reisen auch künftig umweltfreundlich mit ihrem neuen Teambus: Der 300 kw (408 PS) leistungsstarke Motor des Tourismo erfüllt mit der neuen Blue-Tec-Dieseltechnologie und nachgeschaltetem SCR-Katalysator die EU-Abgasrichtlinie Euro 4. „Als Generalsponsor möchten wir auch bei der Beförderung der Mannschaften zum Erfolg beitragen – die Spielerinnen und der Trainerstab können sich ganz auf das Sportliche konzentrieren", sagt Dr. Olaf Göttgens. „Mercedes-Benz wünscht der Frauen-Nationalmannschaft stets eine gute Fahrt und viel Erfolg bei der Weltmeisterschaft in China!"

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02.07.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Busproduktion am Standort Mannheim auf unvermindert hohem Niveau

Pressemitteilung im Juli 2007

Die EvoBus GmbH ist am Standort Mannheim weiter auf Erfolgskurs. Nach erfolgreicher Produktion von 2.621 Stadtbussen am Standort 2006 ist die Produktion auch in diesem Jahr voll ausgelastet. Harald Landmann, Leiter DaimlerChrysler Buses und Vorsitzender der Geschäftsführung der EvoBus: „Die Investitionen der letzten zehn Jahre am Standort Mannheim, z.B. in moderne Rohbau- und Montagebereiche, aber auch in Anlagen, neue Produktionstechniken und Qualitätsprozesse, haben sich gelohnt und tragen heute Früchte." Allein in den letzten beiden Jahren habe die EvoBus rund 40 Mio. Euro in den Busbau am Standort investiert. Landmann weiter: „Zudem sorgt die erfreuliche Auftragslage auch für stabile Beschäftigung unserer 3.400 Mitarbeiter hier in Mannheim."

Erfolgsgarant des Mannheimer Buswerks ist weiterhin die Omnibus-Familie Mercedes-Benz Citaro. 1998 am Markt eingeführt, ist der Citaro mit zwischenzeitlich 17.500 gebauten Fahrzeugen der erfolgreichste Stadtbus in seinem Segment. Der Citaro bricht alle Rekorde: Im vergangenen Jahr wurden erstmals mehr als 3000 Einheiten in Mannheim und Ulm gefertigt. Seine hochmoderne Technik macht ihn zu einem zukunftssicheren Produkt. Neben den Blue-Tec 4- und Blue-Tec 5-Motoren sind auch Gas-Antrieb und EEV-Technik (Enhanced Environmental Friendly Vehicle) lieferbar. Seit vier Jahren werden 36 Mercedes-Benz Citaro mit Brennstoffzelle in Europa und in Übersee bei Kunden erprobt. Noch in diesem Jahr wird der Mercedes-Benz Citaro mit Hybrid-Antrieb vorgestellt werden.

Neu am Standort Mannheim angelaufen ist der Niederflur-Großraum-Linienbus CapaCity. Als größter Bus aus dem Mercedes-Benz Omnibusprogramm bietet er eine Fahrgast-Beförderungskapazität von bis zu 193 Personen. Mit seinem innovativen Konzept schlägt der 19,54 m lange CapaCity ein neues Kapitel der Großraum-Stadtlinienbusse auf. Harald Landmann: „Der neue CapaCity demonstriert die Attraktivität und Wirtschaftlichkeit des Verkehrssystems Bus. Als nicht schienengebundenes Großraumfahrzeug kombiniert er omnibustypische Vorteile wie große Flexibilität und hohe Wirtschaftlichkeit mit straßenbahnähnlichen Eigenschaften wie hoher Beförderungs-Kapazität. Mit dem CapaCity tragen wir den aktuellen Entwicklungstrends im europäischen Stadtbusmarkt voll und ganz Rechnung." Belohnt wurde das innovative Konzept aktuell mit einem Großauftrag der türkischen Metropole Istanbul über 50 CapaCity Busse, die noch in diesem Jahr ausgeliefert werden.

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2007: Januar bis Juni


21.06.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

„Die besten Nutzfahrzeuge 2007" – DaimlerChrysler wieder Spitzenreiter

Pressemitteilung im Juni 2007

Bei der elften Leserwahl des ETM-Verlages haben die Nutzfahrzeuge aus dem DaimlerChrysler–Konzern wieder außerordentlich erfolgreich abgeschnitten. In sechs von zehn ausgeschriebenen Kategorien liegen sie auf Platz eins.

Im Busbereich kürten die Teilnehmer der Leserwahl bei den Reisehochdeckern mit der Setra Top Class 400 ebenfalls eine Marke der DaimlerChrysler AG zum Sieger. Der Premium Reisebus steht damit schon zum vierten Mal in Folge an der Spitze. In der Kategorie Stadtlinienbusse gewann der Mercedes-Benz Citaro. Der Sieg in der Klasse Midibusse ging an den Mercedes-Benz Tourino.

An der Wahl „Die besten Nutzfahrzeuge 2007" haben sich rund 8500 Leser beteiligt. Die ausgesetzten Preise sind sicher auch eine Begründung für die gegenüber dem Vorjahr gestiegene Zahl der Einsendungen. Hauptpreis diesmal: ein nagelneuer Mercedes-Benz Viano. Veranstalter waren die in Stuttgart erscheinenden Fachzeitschriften „Fernfahrer", „lastauto omnibus" und „trans aktuell" gemeinsam mit der Dekra AG. Zur Wahl standen rund 150 Transporter, Lkw und Omnibusse in zehn Kategorien.

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19.06.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

British Airways setzt 38 Mercedes-Benz Citaro für den Terminal 5 in Heathrow ein

Pressemitteilung im Juni 2007

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Die Fluggesellschaft British Airways hat 38 Mercedes-Benz Citaro Omnibusse übernommen. Sie sollen zur Passagierbeförderung für das Terminal 5 in Heathrow eingesetzt werden, welches im März 2008 eröffnet werden soll. Die neuen Mercedes-Benz Busse sind nach den spezifischen Wünschen von British Airways ausgestattet. Dazu gehören zum Beispiel die Klimaautomatik, drei Fahrgasttüren, eine auf der Fahrerseite und zwei auf der gegenüberliegenden Seite, so dass ein rascher Fahrgastfluss gewährleistet ist. Um den Passagieren möglichst viel Komfort bieten zu können, ist bei den neuen Flughafen-Bussen die Fahrgastkapazität von ursprünglich 100 Plätzen bei gleicher Länge (12 m) auf 45 Plätze reduziert worden.

Ausschlaggebend für die Entscheidung von British Airways für die Mercedes-Benz-Busse war die moderne, umweltgerechte Fahrzeugtechnik mit Blue-Tec 5. Diese Technologie erfüllt bereits heute die erst ab 2009 in Europa geltende Abgasrichtlinie. Gegenüber der heutigen Abgasbestimmung wird mit der Euro 5-Norm die Emission von Stickoxiden nochmals um 43 % reduziert. Die aktuellen und künftigen Abgasstufen erfüllt der Mercedes-Benz Citaro mit Blue-Tec auf Basis der SCR-Technik (Selective Catalytic Reduction).

Die Omnibus-Familie Mercedes-Benz Citaro ist 1998 am Markt eingeführt worden. Mit zwischenzeitlich 17 500 gebauten Fahrzeugen ist der Citaro der erfolgreichste Stadt-Bus in diesem Segment. Der Citaro bricht alle Rekorde: Im vergangenen Jahr wurden erstmals mehr als 3000 Einheiten gefertigt. Seine hochmoderne Technik macht ihn zu einem zukunftssicheren Produkt. Neben den Blue-Tec 4- und Blue-Tec 5-Motoren sind auch Gas-Antrieb und EEV-Technik (Enhanced Environmental friendly Vehicle) lieferbar. Seit vier Jahren werden 36 Mercedes-Benz Citaro mit Brennstoffzelle in Europa und in Übersee bei Kunden erprobt. Noch in diesem Jahr wird der Mercedes-Benz Citaro mit Hybrid-Antrieb vorgestellt werden.

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04.06.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Omnibusse auf dem UITP-Kongress 2007 in Helsinki

Pressemitteilung im Mai 2007

Selbst seine Entwickler hatten sich dies in ihren kühnsten Träumen nicht vorgestellt: Exakt zehn Jahre nach der Premiere des Stadtlinienbusses Mercedes-Benz Citaro auf dem UITP-Kongress 1997 in Stuttgart feiert der Citaro auf dem UITP-Kongress 2007 in Helsinki ein bemerkenswertes Jubiläum: Dort präsentiert das Unternehmen den Citaro mit der Seriennummer 17 500. Fortlaufend aktualisiert und seit einem Jahr in zweiter Generation auf dem Markt, ist der hochmoderne Citaro heute wie bei seinem Start der Maßstab für Omnibusse seines Einsatzgebiets. Der Citaro bricht alle Rekorde: Im vergangenen Jahr wurden erstmals mehr als 3000 Einheiten gefertigt. Längst fährt der Citaro erfolgreich in den meisten Metropolen Europas. Seine Stationen heißen unter anderem London, Paris, Madrid, Stockholm, Berlin, Rom, Bukarest und Istanbul. Außerdem ist der Citaro auch in Überseemärkten wie Dubai, Israel und Mexico etabliert.

Die Vielfalt des Mercedes-Benz Citaro ist unübertroffen: Niederflur-Solobus als Zwei- und Dreiachser von 10,5 m bis 15 m Länge, Niederflur-Gelenkbus und -Überlandwagen, der Low Entry Citaro LE und der vom Citaro abgeleitete Großraumbus Mercedes-Benz Capa-City geben Antwort auf die Fragen des städtischen und stadtnahen Linienverkehrs. Design, Komfort und Technik des Citaro sind wegweisend, vom Fahrerplatz bis zum Motor. So verfügt der Citaro neben zahlreichen anderen Features über eine besonders komfortable und fahrsichere Vorderachse mit Einzelradaufhängung.

Antrieb umweltfreundlich
Beim Jubiläumsfahrzeug handelt es sich um einen Citaro LE Ü. Der Antrieb des ausgestellten, 12 m langen Low Entry-Omnibusses für den stadtnahen Überlandverkehr erfolgt durch den liegend eingebauten Reihensechszylinder OM 457 hLA mit 220 kW (299 PS) Leistung und einem Wandler-Automatikgetriebe von ZF. Der Bus entspricht der seit Herbst vergangenen Jahres geltenden Abgasstufe Euro 4. Zum gleichen Zeitpunkt hat Mercedes-Benz bereits Citaro mit Dieselmotor nach der Abgasstufe Euro 5 ausgeliefert. Sie tritt erst 2008/2009 in Kraft. Der Citaro ist außerdem schon jetzt mit einem breiten Modellangebot nach der freiwilligen, nochmals schärferen Abgasstufe EEV lieferbar (Enhanced Environmental friendly Vehicle, besonders umweltfreundliches Fahrzeug).

SCR-Technik: sauber, wirtschaftlich, zukunftssicher
Die aktuellen und künftigen Abgasstufen erfüllt der Mercedes-Benz Citaro auf Basis der SCR-Technik (Selective Catalytic Reduction). Diese zukunftssichere Technik hat sich bereits bei einer vierstelligen Zahl von Citaro europaweit im praktischen Einsatz bewährt. Die Dieselmotoren Blue-Tec 4 und Blue-Tec 5 arbeiten nicht nur sauber, sie verbrauchen auch spürbar weniger Kraftstoff als Motoren mit anderen Verfahren zur Abgasreinigung. Damit trägt der Citaro zur Reduktion des von Experten als klimaschädlich bewerteten Abgasbestandteiles CO2 bei. Bei Omnibussen nach Abgasstufe EEV werden im Citaro Blue-Tec 5-Dieselmotoren mit einem geschlossenen Partikelfilter kombiniert. Egal welche Abgasstufe der Käufer eines Citaro wünscht: Sein Omnibus hält nicht nur alle geforderten Grenzwerte ein, er unterschreitet sie in der Regel sogar erheblich.

Citaro mit Erdgasantrieb und Brennstoffzelle
Alternativ zum Dieselantrieb liefert Mercedes-Benz auf Wunsch den Citaro auch mit Erdgasantrieb. Auch diese Antriebsart erfüllt die Abgasstufe EEV und trägt als besonderes Gütesiegel sogar den blauen Umweltengel. Darüber hinaus weist der Citaro mit seiner Antriebstechnik den Weg weit in eine saubere Zukunft: Auf Basis von 36 Citaro-Fahrzeugen haben Busse mit Brennstoffzellenantrieb in zehn europäischen Metropolen, in der australischen Stadt Perth sowie in Peking inzwischen annähernd zwei Millionen Kilometer erfolgreich zurückgelegt. Mit dem Funktionsnachweis der Brennstoffzelle rücken bei Mercedes-Benz bereits zwei in der Vergangenheit untersuchte Komponenten ins Blickfeld: Für ein Zielkonzept eines Serien-Citaro mit Brennstoffzelle werden noch ein moderner Elektroantrieb und ein leistungsfähiger E-Speicher benötigt. Damit erweist sich der Citaro mit diesel-elektrischem Antrieb und E-Speicher als logischer Zwischenschritt auf dem Weg Zero-Emission-Nahverkehr mit dem Brennstoffzellen-Citaro hin.

Ehrgeizige Ziele: der erste Citaro mit diesel-elektrischem Hybridantrieb
Noch im laufenden Jahr wird Mercedes-Benz der breiten Öffentlichkeit den ersten Prototyp des Citaro mit diesel-elektrischem-Hybridantrieb präsentieren. Die Entwickler haben sich dabei ehrgeizige Ziele vorgenommen: Es handelt sich um einen technologisch besonders anspruchsvollen, diesel-elektrischen seriellen Hybridantrieb. Er ermöglicht Fahrtstrecken abgasfrei im reinen Batteriebetrieb. Auf einem hohen Niveau ist auch die Konfiguration des Antriebs angesiedelt: Er wird in einen Gelenkbus Citaro G eingebaut und treibt mit vier Radnabenmotoren Mittel- und Hinterachse an. Mit dieser Kombination steht der Citaro Hybrid zurzeit einzigartig da.

Der Dieselmotor arbeitet im seriellen Citaro Hybrid nicht mehr als ständiges Antriebsaggregat, sondern er dient als Generatorantrieb zur bedarfsweisen Stromerzeugung. Der Dieselmotor verzichtet deshalb, Kennzeichen des seriellen Hybridantriebs, auf eine mechanische Verbindung zu den Antriebsachsen. Damit entstehen neue Freiheitsgrade in der Innenraumgestaltung. Den erzeugten Strom speichern wartungsfreie Lithium-Ionen-Batterien, die auf dem Dach des Citaro montiert sind. Diese Batterietechnik zeichnet sich durch eine besonders hohe Energiedichte und hohes Speichervolumen aus. Die Batterien leisten 170 kW und sind mit einem Gewicht von 450 kg vergleichsweise leicht. Sie werden nicht nur durch den Dieselgenerator, sondern auch durch die beim Bremsen anfallende Energie gespeist, die so genannte Rekuperation.

Vier elektrische Radnabenmotoren treiben zwei Achsen an
Den eigentlichen Antrieb auf die Räder des Citaro Hybrid übernehmen vier elektrische Radnabenmotoren an Mittel- und Hinterachse des Omnibusses. Sie leisten jeweils 80 kW und sind flüssigkeitsgekühlt. Die Gesamtleistung der Radnabenmotoren von 320 kW ist für einen Gelenkbus selbst unter schweren Einsatzbedingungen großzügig bemessen. Der Antrieb auf zwei Achsen sichert eine über­legene Traktion. Der Einsatz von vier Radnabenmotoren eröffnet überdies durch die prinzipielle Möglichkeit ihrer separaten Regelung attraktive Perspektiven zur Traktions­sicherung und den Einsatz elektronischer Sicherheitssysteme. Ein Hochvolt-Zwischenkreis mit 650 Volt stellt die Stromversorgung zwischen Generator, Batterie und den Radnabenmotoren sicher. Die mechanische Entkoppelung des Dieselmotors vom Antrieb sowie die Rekuperation erlauben mit Blick auf die Emissionen neue Regelungsstrategien. So wird die beim Bremsen während des Heranfahrens an Haltestellen oder Ampeln gewonnene Energie sowohl zur Versorgung des Fahrzeugs im Stand als auch zum Anfahren genutzt.

Stopp, Stand und Start an der Haltestelle emissionsfrei
Beim Heranfahren an die Haltestelle, im Stand und beim Beschleunigen aus der Haltestelle heraus kann der Hybridbus rein elektrisch und damit praktisch emissionsfrei agieren, einschließlich einer deutlichen Reduzierung des Geräuschs. Downsizing ist einer der großen Vorteile für die Technik des besonders ausgefeilten seriellen Hybrids im Citaro: Anstelle des üblicherweise im Gelenkbus verwendeten großvolumigen Reihensechszylinders OM 457 hLA mit zwölf Liter Hubraum kommt im Hybridbus der kompakte OM 924 LA zum Einsatz. Er schöpft aus 4,8 Liter Hubraum 160 kW (218 PS) Leistung. Das Motorgewicht reduziert sich auf diesem Weg von etwa 1 000 kg auf nur noch rund 450 kg. Da der Dieselmotor im Citaro-Hybrid nicht als Antriebsaggregat eingesetzt wird, muss er zum Beispiel keine Spitzenleistung abgeben und kann deshalb sehr wirtschaftlich und umweltfreundlich nahe seines Bestpunkts in einem engen Drehzahlfeld operieren. Deshalb ist die Drehmomentkennlinie des Triebwerkes emissions- und verbrauchsoptimiert auf die zum Teil stationäre Betriebsweise im Hybridbus abgestimmt worden.

Nebenaggregate elektrisch angetrieben
Auf ein herkömmliches Automatikgetriebe kann der Citaro mit Hybridantrieb verzichten. Das verbessert den Wirkungsgrad und verringert gleichzeitig das Gewicht. Optimiert sind auch die Nebenaggregate: Klimakompressor, Lenkhelfpumpe und Druckluftkompressor werden nicht mehr durch den Verbrennungsmotor über Riemen oder Zahnräder angetrieben, sondern einzeln per Elektromotor. Damit einher geht eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrads, da alle diese Aggregate nur bei Bedarf angetrieben werden. Dank ihres elektrischen Antriebs können die Nebenaggregate weitgehend frei positioniert werden, etwa auf dem Dach des Omnibusses. Mit dieser konsequenten Optimierung der Einzelaggregate ist der Citaro Hybridbus weltweit führend.

Ein neues Layout für den Fahrgastraum
Die Antriebstechnik des Citaro Hybrid ist nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern erlaubt auch ein neues Layout im Innenraum. Da Getriebe und Differenzial entfallen und keine starre Verbindung zwischen den einzelnen Aggregaten besteht, ergeben sich im Heck eines Stadtlinienbusses andere Möglichkeiten zur Gestaltung des Fahrgastraums. Damit fällt die Bauhöhe beim stehend eingebauten Motor trotz der so genannten Turmbauweise so niedrig aus, dass die Verkleidung des Motors als Gepäckablage für Fahrgäste dienen kann. Aufgrund des Downsizings der Aggregate liegt das Mehrgewicht des Citaro-Hybrid mit nur rund einer Tonne im Vergleich zu einem herkömmlichen dieselgetriebenen Gelenkbus günstig.

Diesel-elektrischer Hybridbus: der logische Schritt zur Brennstoffzelle
Der Citaro mit Hybridantrieb entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als ein logischer Schritt auf dem Weg zum Stadtlinienbus mit Brennstoffzellenantrieb. So verfügt der Citaro mit Hybridantrieb bereits über den adäquaten Elektroantrieb und über Batterien als Energiespeicher. Prinzipiell müsste nur der Dieselmotor durch Brennstoffzellen ersetzt werden. Der Generator und die Tanks für Dieselkraftstoff und Ad-Blue könnten entfallen, auf dem Dach würden in bekannter Weise im Bereich der Vorderachse die notwendigen Wasserstofftanks angebracht werden. Mit diesen vergleichsweise geringen Änderungen im Bauaufwand wäre ein praktisch emissionsfreier Antrieb in der Stadt erreicht – das Zero Emission Vehicle ohne Ausstoß von Partikeln, Stickoxiden und CO2 sowie mit einem sehr geräuscharmen Antrieb.

Serienfertigung ab dem Jahr 2009
Während dies ein Blick in die weitere Zukunft bedeutet, ist der Weg des Mercedes-Benz Citaro mit Diesel-Hybridantrieb bereits präzise vorgezeichnet. Nach seiner Vorstellung in der zweiten Hälfte dieses Jahres wird er Anfang kommenden Jahres in den Versuchsbetrieb gehen. Die Serienproduktion ist für 2009 geplant. Damit verbunden ist ein weiteres ehrgeiziges Vorhaben: Ziel ist der für den Betreiber wirtschaftliche diesel-elektrische Hybrid-Stadtbus. Bei derzeit noch kleinen Stückzahlen ist die Wirtschaftlichkeitsschwelle trotz einer bis zu 30%igen Kraftstoffersparnis noch nicht erreicht. Entscheidend für den Erfolg von Hybrid-Fahrzeugen wird damit neben Fortschritten auf Herstellerseite die Bereitschaft der Öffentlichkeit sein, den ökologischen Mehrwert des Konzeptes zu honorieren.

DaimlerChrysler: Seit fast 40 Jahren Omnibusse mit Hybridantrieb
Mercedes-Benz und der Konzern DaimlerChrysler blicken weltweit auf die längste und größte Erfahrung mit Hybrid-Omnibussen zurück. Den ersten Omnibus der Welt mit Hybridantrieb präsentierte die damalige Daimler-Benz AG bereits auf der IAA 1969. Es handelte sich um einen elf Meter langen Mercedes-Benz OE 302 in der Ausführung als Stadtlinienbus. Der Gleichstrom-Fahrmotor erreichte eine Dauerleistung von 115 kW (156 PS) sowie eine Spitzenleistung bei niedrigen Geschwindigkeiten von 150 kW (204 PS). Gespeist wurde der Fahrmotor von fünf Batterieblöcken im Unterboden mit 189 Zellen und einer Betriebsspannung von insgesamt 380 Volt sowie einer Kapazität von 91 kWh. Dies erlaubte eine Reich­weite im Linienbetrieb von etwa 2,5 Stunden. Das Batteriegewicht betrug 3,5 t. Zusätzlich erhielt der Bus einen Vierzylinder-Dieselmotor mit 3,8 Liter Hubraum und einer Leistung von 48 kW (65 PS). Dieses Aggregat, quer im Heck eingebaut, wurde in Stadtrandgebieten zugeschaltet und lief kraftstoffsparend mit konstanter Dreh­zahl. Eine elektrische Bremse diente damals bereits zur Energie-Rückgewinnung.

Vom Mercedes-Benz OE 302 zum OE 305
Zehn Jahre später fand der OE 302 im Stadtlinienbus OE 305 seinen Nachfolger. Die Batterien fanden ihren Platz nun in zwei von links nach rechts durchgehenden Wannen zwischen den Achsen. Bei einer Nennspannung von 360 Volt belief sich die Kapazität je nach Ausrüstung auf 150 Ah bis 275 Ah. Das Batteriegewicht lag ent­sprechend bei 2,0 t bis 3,5 t. Die Reichweite im reinen Batteriebetrieb betrug 50 km bis 75 km. Mit 115 kW (156 PS) Betriebsleistung und einer Spitzenleistung von 150 kW (204 PS) war das Leistungsvermögen des Motors unverändert ge­blieben. Als Dieselmotor kam nun ein Sechszylinder mit 74 kW (100 PS) Leistung zum Einsatz.

Vom Hybridbus zum Duo-Bus
Zum Hybridbus gesellte sich der rein elektrisch betriebene Duo-Bus, dessen Fahr­motor wahlweise über die Oberleitung oder über Batterien mit Strom versorgt wurde. Hinzu kam eine weitere Kombination, der Duo-Bus mit Oberleitung einerseits und Dieselmotor andererseits, jedoch ohne Batterien. Der Duo-Bus mit Oberleitung und Batterien sammelte ab 1975 erste Praxiserfahrungen im Probetrieb der Stadt Esslingen. Ab 1979 rollten sogar 25 Einheiten des O 305 mit unterschiedlichen Hybridantrieben in den drei deutschen Städten Stuttgart, Esslingen und Wesel auf Probe. 1984 gab es den Hybridbus in Form des Duo-Gelenkbusses als Kleinserie unter der Bezeichnung O 305 GTD. Er lief im täglichen Linienbetrieb, in Essen sogar spurgeführt und teils auf gemeinsamer Trasse mit der Straßenbahn. Als Antriebssystem hatte sich die Kombination aus einem elektrischen Fahrmotor mit Energieübertragung per Oberleitung oder über einen vollwertigen Dieselantrieb herauskristallisiert. Beide Motoren arbeiteten im Wechsel und trieben die dritte Achse an. Der Duobus O 305 GTD sowie sein Nachfolger O 405 GTD schlugen sogar eine internationale Karriere ein. So lieferte Mercedes-Benz allein an die ekuadorianische Hauptstadt Quito mehr als 200 Exemplare. In Europa waren rund 50 Einheiten des O 405 GTD im Einsatz. Einige fahren heute noch in Esslingen im Liniendienst.

O 405 NÜH: der erste Hybrid-Omnibus mit Radnabenmotor
Mitte der neunziger Jahre erlebte die Entwicklung des Hybrid-Antriebs im Omnibus einen neuen Schub. Für den Betrieb in der City erprobte Mercedes-Benz den O 405 GNDE, einen dieselelektrisch angetriebenen Gelenkbus mit Radnabenmotoren, jedoch ohne Batterie als Energiespeicher. Mit dem O 405 NÜH (Niederflur-­Überland-Hybridbus) setzte Mercedes-Benz einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des Hybridbusses. Es handelte sich um den ersten Hybrid-Omnibus mit Radnabenantrieb, Dieselmotor und Traktionsbatterien. Die zwei elektrischen Asynchron-Radnabenmotoren an der Hinterachse leisteten jeweils 75 kW (103 PS). Da der Bus im vorderen Bereich niederflurig ausgelegt war, waren die vier Traktionsbatterien Platz sparend auf dem Dach untergebracht. Die leistungsstarken Natrium-Nickelchlorid-Batterien wogen 800 kg, genug für eine zusammenhängende Strecke im Linienbetrieb von 10 km im reinen Elektrobetrieb. Nach jeder Stadtfahrt erfolgte eine Aufladung durch den Dieselmotor. Dieselelektrisch war ebenfalls der Midi-Stadtbus Mercedes-Benz Cito angetrieben. Er wurde 1998 vorgestellt und von 1999 bis 2003 in Serie gefertigt. Sein Antrieb aus einem Dieselmotor zum Antrieb eines Generators, der wiederum einen elektrischen Fahrmotor speist, wurde in Form eines Power-Pack im Heck des kompakten Niederflur-Stadtlinienbusses eingebaut. Auch hier wurde auf eine Batterie als Energiespeicher verzichtet.

Bisher rund 1 000 Orion-Hybrid-Omnibusse
Über das Erprobungsstadium längst hinaus sind bereits die Omnibusse der Marke Orion, der nordamerikanischen Bustochter von DaimlerChrysler. Mit dem Niederflur­Stadtlinienbus Orion VII HybriDrive gewann Orion seit dem Jahr 2003 Ausschreibungen in zahlreichen amerikanischen und kanadischen Städten von New York bis San Francisco mit zusammen rund 1 500 Fahrzeugen, von denen ca. 1 000 heute schon auf der Strasse sind. Darüber hinaus sind weitere 525 Fahrzeuge in Option. Damit ist Orion weltweit Marktführer für Hybridbusse. Orion blickt auf eine große Erfahrung in der Entwicklung zurück: Schon Anfang der 90er Jahre sind die ersten Orion-Hybridbusse in Betrieb genommen worden. Den Orion VII HybriDrive entwickelte Orion zusammen mit dem US-amerikanischen Partner BAE-Systems. Es handelt sich um einen seriellen Hybridantrieb: Der ständig aktive Dieselmotor überträgt seine Kraft auf einen Generator, der den Elektromotor speist. Orion verwendet eine konventionelle Antriebsachse mit Differenzial. Der quer im Heck eingebaute Dieselmotor leistet 191 kW (260 PS) aus 5,9 Liter Hub­raum und verfügt über einen Partikelfilter. Die Leistung des Fahrmotors beläuft sich auf 184 kW (250 PS), kurzfristig sogar 235 kW (320 PS). Auf ein Getriebe kann Orion verzichten. Alternativ übernehmen beim Orion Bleibatterien die Energieversorgung. Sie sind in zwei Behältern links und rechts auf dem Dach des Busses untergebracht, bestehen aus jeweils 23 Modulen und wiegen über 1,5 t. Eine Aufladung des Orion an der Steckdose ist nicht vorgesehen, der Ladevorgang erfolgt durch die Rückgewinnung von Bremsenergie sowie durch die Überschussleistung des Dieselmotors. Tests des Orion ergaben einen Minderverbrauch im Vergleich zu einem dieselgetriebenen Wett­bewerbsfahrzeug in Höhe von etwa 25 %.

Fuso Aero Star: der erste serienmäßige Hybridbus Japans
Auch Fuso, die japanische Nutzfahrzeug-Tochtergesellschaft von DaimlerChrysler, setzt bei Stadtbussen mit dem Niederflur-Modell Aero-Star auf den Hybridantrieb. Der technische Aufbau des seriellen Antriebs ähnelt dem nordamerikanischen Orion: Ein quer im Heck eingebauter Dieselmotor mit 177 kW (241 PS) und einem optimierten Kennfeld treibt einen Generator an. Dieser versorgt zwei elektrische Fahrmotoren mit zusammen 134 kW (182 PS), die ihr Drehmoment über ein Summiergetriebe weiterleiten. Zum Einsatz kommt eine Portalachse. Die Batterien sind auf dem Dach untergebracht. Es handelt sich um Lithium-Ionen-Batterien mit einem Gewicht von nur 323 kg. Dieser erste in Serie gebaute japanische Hybridbus ist in mehreren Exemplaren im Linienbetrieb unterwegs. Getestet wurden die Fahrzeuge in Japan bereits während der Fußball-Weltmeisterschaft 2002.

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21.05.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

DaimlerChrysler kündigt neuen Mercedes-Benz Hybridbus an

Pressemitteilung im Mai 2007

zum Vergrößern bitte klicken Noch im laufenden Jahr wird DaimlerChrysler den ersten Prototyp des Mercedes-Benz Stadtbus Citaro mit diesel-elektrischem Hybridantrieb präsentieren. Das gab das Unternehmen anlässlich des UITP Weltkongresses für den Öffentlichen Personennahverkehr in Helsinki bekannt. Dabei handelt es sich um einen technologisch sehr anspruchsvollen, seriellen Hybridantrieb, der abgasfreies Fahren im reinen Batteriebetrieb auf kurzen Strecken ermöglicht. Der Antrieb wird in einen Gelenkbus vom Typ Citaro G eingebaut und ist in dieser Kombination zurzeit weltweit einzigartig. Ab 2008 soll der Bus zunächst in den Versuchsbetrieb gehen. Die Serienproduktion ist für 2009 geplant.

Andreas Renschler, im Vorstand von DaimlerChrysler verantwortlich für die Truck Group und das Busgeschäft des Konzerns: „Mit diesel-elektrischen Hybridfahrzeugen von Orion in Nordamerika, Mercedes-Benz in Europa und Mitsubishi Fuso in Asien hat DaimlerChrysler nicht nur die längste, sondern auch die umfangreichste Erfahrung mit alternativen Antrieben für Nutzfahrzeuge. Daher ist der neue Citaro mit Hybridantrieb ein wichtiger Schritt in Richtung Wirtschaftlichkeit und emissionsfreies Fahren." Renschler wies jedoch auch darauf hin, dass die aufwändige Hybrid-Technologie trotz einer bis zu 30%-igen Kraftstoffersparnis derzeit noch eine Anschubfinanzierung benötigt: „Um diese im Vergleich zu herkömmlichen Antriebskonzepten um bis zu einem Drittel teureren Technologien in der Großserie für Kunden und Hersteller gleichermaßen profitabel zu machen, benötigen wir die Unterstützung von Politik und öffentlicher Hand, etwa durch Fördermittel oder Public-Private Partnerships."

Der Dieselmotor arbeitet im seriellen Citaro Hybrid nicht mehr als ständiges Antriebsaggregat, sondern dient als Generatorantrieb zur bedarfsweisen Stromerzeugung. Den erzeugten Strom speichern wartungsfreie Lithium-Ionen-Batterien, die auf dem Dach des Citaro montiert sind. Die Batterien werden nicht nur durch den Dieselgenerator, sondern auch durch die beim Bremsen rückgewinnbare Energie gespeist, die so genannte Rekuperation. Den eigentlichen Antrieb auf die Räder des Citaro Hybrid übernehmen vier elektrische Radnabenmotoren an Mittel- und Hinterachse des Omnibusses. Die Gesamtleistung der Radnabenmotoren von 320 kW ist für einen Gelenkbus selbst unter schweren Einsatzbedingungen großzügig bemessen. Die beim Bremsen während des Heranfahrens an Haltestellen oder Ampeln gewonnene Energie wird sowohl zur Versorgung des Fahrzeugs im Stand als auch zum Anfahren genutzt. So kann der Hybridbus an Haltestellen, im Stand und beim Beschleunigen rein elektrisch und damit praktisch emissionsfrei agieren, einschließlich einer deutlichen Reduzierung des Geräuschs.

Downsizing ist einer der großen Vorteile für die Technik des seriellen Hybrids im Citaro: Anstelle eines üblicherweise im Gelenkbus verwendeten großvolumigen Reihensechszylindermotors mit zwölf Litern Hubraum kommt ein kompakterer Motor mit 4,8 Litern Hubraum zum Einsatz. Das Motorgewicht reduziert sich auf diesem Weg von etwa 1000 kg auf nur noch rund 450 kg. Da der Dieselmotor im Hybrid-Citaro nicht als Antriebsaggregat eingesetzt wird, muss er keine Spitzenleistung abgeben und kann deshalb sehr wirtschaftlich und umweltfreundlich nahe seines Bestpunkts in einem engen Drehzahlfeld operieren. Auf ein herkömmliches Automatikgetriebe kann der Bus verzichten, was den Wirkungsgrad verbessert und gleichzeitig das Gewicht verringert. Aufgrund des Downsizings der Aggregate liegt das Mehrgewicht des Citaro-Hybrid mit nur rund einer Tonne im Vergleich zu einem herkömmlichen dieselgetriebenen Gelenkbus günstig.

Der Citaro mit Hybridantrieb ist ein logischer Schritt auf dem Weg zum Stadtbus mit Brennstoffzellenantrieb. So verfügt er bereits heute über den adäquaten Elektroantrieb und Batterien als Energiespeicher, so dass nur der Dieselmotor durch Brennstoffzellen ersetzt werden müsste. Mit diesen vergleichsweise geringen Änderungen im Bauaufwand wäre ein praktisch emissionsfreier Antrieb in der Stadt erreicht – das Zero Emission Vehicle ohne Ausstoß von Partikeln, Stickoxiden und CO2 sowie mit einem sehr geräuscharmen Antrieb.

DaimlerChrysler blickt weltweit auf die längste und größte Erfahrung mit Hybrid-Omnibussen zurück. Den ersten Omnibus der Welt mit Hybridantrieb präsentierte die damalige Daimler-Benz AG bereits auf der IAA 1969. Es handelte sich um einen elf Meter langen Mercedes-Benz OE 302 Stadtlinienbus. Im Serienbetrieb sind bereits die Omnibusse der Marke Orion, der nordamerikanischen Bustochter von DaimlerChrysler. Mit dem Niederflur-Stadtbus Orion VII Hybrid gewann Orion seit dem Jahr 2003 Ausschreibungen in zahlreichen amerikanischen und kanadischen Städten von New York bis San Francisco mit zusammen rund 1500 Fahrzeugen, von denen ca. 1000 heute schon auf der Straße sind. Weitere 525 Fahrzeuge sind optioniert. Damit ist Orion weltweit Marktführer für Hybridbusse. Den Orion VII Hybrid entwickelte Orion zusammen mit dem US-amerikanischen Partner BAE-Systems. Es handelt sich um einen seriellen Hybridantrieb: Der ständig aktive Dieselmotor überträgt seine Kraft auf einen Generator, der den Elektromotor speist. Tests des Orion ergaben einen Minderverbrauch im Vergleich zu einem dieselgetriebenen Wettbewerbsfahrzeug in Höhe von etwa 25 %. Auch Mitsubishi Fuso, die japanische Nutzfahrzeug-Tochtergesellschaft von DaimlerChrysler, setzt bei Stadtbussen mit dem Niederflur-Modell Aero Star auf einen seriellen Hybridantrieb. Dieser erste in Serie gebaute japanische Hybridbus ist in mehreren Exemplaren im Linienbetrieb unterwegs. Getestet wurden die Fahrzeuge in Japan bereits während der Fußball-Weltmeisterschaft 2002.

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19.04.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

EvoBus GmbH erhält Großauftrag aus Tschechien über 600 Mercedes-Benz Intouro Überlandbusse

Pressemitteilung im April 2007

zum Vergrößern bitte klicken Die private Firmengruppe ICOM transport a.s. erwirbt insgesamt 600 Mercedes-Benz Intouro Überlandbusse von der DaimlerChrysler-Tochter EvoBus GmbH. Ein entsprechender Vertrag wurde heute in Prag unterzeichnet. Die Fahrzeuge werden in einem Zeitraum von fünf Jahren ausgeliefert. 100 Busse werden bereits in diesem Jahr übergeben, weitere 300 Fahrzeuge folgen 2008. Die verbleibenden 200 Intouro werden zwischen 2009 und 2011 ausgeliefert. Die neuen Busse werden auf mehrere Unternehmen der ICOM transport Gruppe aufgeteilt, bei denen der Fuhrpark teilweise ausgetauscht bzw. erneuert wird.

„Die EvoBus GmbH ist ein langjähriger Partner von ICOM transport. Deshalb freuen wir uns, dass wir uns bei dieser Ausschreibung mit dem besonders wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Mercedes-Benz Intouro erneut durchsetzen konnten", so Holger Suffel, Geschäftsführer Vertrieb der EvoBus GmbH. Eva Kratochvílová, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der ICOM transport a.s., sagte zur Entscheidung für den Intouro: „EvoBus gewann die Ausschreibung von ICOM transport, weil sie die von uns definierten Kriterien am besten erfüllen. Diese orientierten sich nicht nur am Angebotspreis, sondern auch an technischen, qualitativen, ökologischen und funktionalen Eigenschaften des Busses, an Betriebskosten sowie den Service- und Garantiebedingungen."

Die private ICOM transport Gruppe ist einer der größten Busbetreiber der Tschechischen Republik mit einem Fuhrpark von 860 Bussen, die täglich rund 120.000 Passagiere befördern. Zusätzlich betreibt das Unternehmen einen Lastwagen-Fuhrpark mit 380 Mercedes-Benz Actros und Axor Lkw in Tschechien und dem Ausland. ICOM unterhält als Servicepartner von EvoBus auch eigene Werkstätten.

Der neue Mercedes-Benz Intouro zeichnet sich durch ein wirtschaftliches Hochboden-Fahrzeugkonzept aus, das speziell für Überlandverkehre wie den Ausflugs-, Überland- und Schulbus-Linienverkehr ausgelegt ist. Gefertigt wird der Intouro in der Türkei im modernen und 2005 noch einmal stark erweiterten Werk Hosdere bei Istanbul. Der Mercedes-Benz Intouro wurde Anfang 2007 im Markt eingeführt und löste die erfolgreiche Überland-Variante des seit 1998 für den türkischen und osteuropäischen Markt gebauten Mercedes-Benz Conecto Ü ab, von dem bereits 330 Einheiten an ICOM transport verkauft wurden. Die 600 Intouro für ICOM transport werden ausschließlich mit Euro 5 auf Basis der BlueTec© SCR Technologie von Mercedes-Benz ausgeliefert. Mit diesen Euro 5 Motoren erfüllt ICOM bereits jetzt die ab 2009 in Europa geforderten Abgasrichtlinien.

„Dieser Auftrag hat eine wichtige Signalwirkung für die weitere Entwicklung der EvoBus Bohemia s.r.o. am tschechischen Markt und bestätigt unsere strategische Ausrichtung, in ein EvoBus Service-Center in Prag zu investieren", so Dr. Johann Promintzer, Präsident der Tochtergesellschaft der EvoBus Bohemia s.r.o. Das weltweite Omnibusgeschäft von DaimlerChrysler mit den Marken Mercedes-Benz, Setra und Orion ist in der Einheit DaimlerChrysler Buses gebündelt. Der Weltmarktführer für Omnibusse > 8 Tonnen 2006 insgesamt 36.200 Fahrgestelle und Komplettbusse abgesetzt. Die EvoBus GmbH ist eine 100%-ige Tochter des DaimlerChrysler Konzerns. Die Tochtergesellschaft EvoBus Bohemia s.r.o. verkauft Mercedes-Benz und Setra Omnibusse in Tschechien und stellt unter der Marke Omniplus Serviceleistungen im neuen EvoBus ServiceCenter in Prag sowie über landesweite Servicepartner sicher.

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01.03.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

DB Stadtverkehr erteilt Großauftrag über 285 Busse an DaimlerChrysler-Tochter EvoBus

Pressemitteilung im Februar 2007

zum Vergrößern bitte klicken DB Stadtverkehr kauft 2007 rund 285 Busse bei der DaimlerChrysler-Tochter EvoBus GmbH für über 70 Millionen Euro. Ein entsprechender Vertrag wurde heute in Mannheim unterzeichnet. Der Auftrag umfasst Stadt-, Überland- und Reisebusse der Marken Mercedes-Benz und Setra. Für die Jahre 2008 und 2009 besitzt DB Stadtverkehr eine Option auf weitere 550 Fahrzeuge.

Im Auftrag von DB Stadtverkehr sind über 12.000 Busse unterwegs. Sie werden täglich von rund zwei Millionen Kunden genutzt. „Wir sind damit Deutschlands größtes Busunternehmen. Deshalb legen wir größten Wert auf zuverlässige, komfortable Fahrzeuge mit günstigen Anschaffungs- und Unterhaltskosten. Die Busse von EvoBus erfüllen genau diese Kriterien", sagte Hermann von der Schulenburg, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Stadtverkehr. „EvoBus ist ein langjähriger Partner von DB Stadtverkehr. Daher freuen wir uns, dass wir uns mit dem kompletten Lieferumfang erneut in einer internationalen Ausschreibung durchsetzen konnten", sagte Harald Landmann, Geschäftsführer EvoBus GmbH.

Den Kern des Großauftrags bilden rund 230 Solobusse. Erstmals hatte DB Stadtverkehr hierfür ein standardisiertes Fahrzeug ausgeschrieben. Die so genannte Schraubengleichheit zum Beispiel im Bereich Motorisierung, Antrieb, Innenausstattung und Klimatisierung führt zu deutlich niedrigeren Einkaufspreisen. „Den mit der Standardisierung erzielten Kostenvorteil nutzen wir zum Ausbau unserer Wettbewerbsfähigkeit", betonte Hermann von der Schulenburg. Weitere wesentliche Entscheidungskriterien waren die moderne, besonders schadstoffarme Abgastechnologie Blue-Tec mit ihren Kraftstoff-Einsparpotenzialen, das dichte und professionelle Servicenetz sowie die attraktiven Aftersales-Produkte der EvoBus GmbH.

„Der Großauftrag setzt für mich ein überaus positives Signal für unsere Produktionswerke in Mannheim und Neu-Ulm", so Landmann. „Er bestätigt, dass wir den Erfolgskurs von DaimlerChrysler Buses fortführen, und auch zukünftig im hart umkämpften Busgeschäft unsere weltweite Position als Nummer 1 zu Recht sichern können." Das Omnibusgeschäft von DaimlerChrysler ist weltweit im Geschäftsbereich DaimlerChrysler Buses gebündelt. Für das europäische Busgeschäft zeichnet die EvoBus GmbH verantwortlich.

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16.02.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Omnibusse für umweltschonenden Nahverkehr in Saarbrücken

Pressemitteilung im Februar 2007

zum Vergrößern bitte klicken Die offizielle Übergabe von 18 neuen Mercedes-Benz Omnibussen des Typs Citaro läutet in Saarbrücken eine neue Stadtbus-Ära ein. Mit der symbolischen Überreichung des Schlüssels am 31.01.2007 auf dem Betriebsgelände der Saarbahn GmbH durch Tammo Voigt, Leiter Verkauf ÖPNV Großflotte Mercedes-Benz Omnibusse, an Prof. Dr.-Ing. Franz Heinrich, Geschäftsführer der Saarbahn GmbH, im Beisein des Wirtschafts- und Arbeitsministers Dr. Hanspeter Georgi bekennt sich die Landeshauptstadt des kleinsten Bundeslandes klar zur schadstoffarmen Dieseltechnologie Blue-Tec.

"Mit der Anschaffung der neuen Busse werden weiterhin die Ziele des Verkehrsunternehmens, nämlich Einsatz neuester innovativer Technologie, Reduktion der Emissionen sowie Steigerung der Wirtschaftlichkeit, konsequent verfolgt", betonte Prof. Dr.-Ing. Franz Heinrich. Lange vor dem Einführungstermin der gesetzlichen geforderten Grenzwerte nach der EU-Abgasrichtlinie Euro 5 im Jahr 2008/2009 hat der Produktbereich Mercedes-Benz Omnibusse die 18 Stadt-Linienbusse Citaro mit Euro-5-Turbodiesel-Motoren ausgestattet. Dank der Blue-Tec-Dieseltechnologie mit Abgasnachbehandlung auf Basis von SCR (Selective Catalytic Reduction) ist es bereits heute möglich, die noch weiter verschärften Emissions-Grenzwerte problemlos zu realisieren.

Die 18 reinweißen, orange und himmelblau abgesetzten Citaro verfügen über eine Fahrgastkapazität von insgesamt 100 Plätzen. Dabei verteilen sich auf das 11.950 mm lange und 2.550 mm breite Fahrzeug 35 Sitz- und 65 Stehplätze. Eine elektronische Niveauregulierung (ENR) gestattet das einseitige Absenken der Fahrzeuge (Kneeling) für ein bequemes Ein- und Aussteigen. Zusätzliche Klapprampen und außenseitige Meldetasten in behindertengerechter Höhe erleichtern in ihrer Mobilität eingeschränkten Fahrgästen das Benutzen der Busse. Das Innere wurde dem Linienverkehr entsprechend mit strapazierfähigen und pflegeleichten Materialien ausgestattet. Der gespritzte Fußbodenbelag in grau mit orangenen und blauen Applikationen bietet aufgrund der Rutschfestigkeit Sicherheit für die Fahrgäste und verhindert eine Unterwanderung durch Feuchtigkeit. Die neue Bestuhlung City Star Function (CSF) besitzt, ebenfalls in den Unternehmensfarben blau und orange ausgeführt, komfortable Sitzpolster. Speziell für die Anforderungen eines zeitgemäßen Linienbusses entwickelt, vereinen die Fahrgastsitze modernes Design unter den wirtschaftlichen Gesichtspunkten Gewichtsoptimierung und Reparaturfreundlichkeit. Als reiner Komponentensitz können für Reinigungs- oder Reparaturzwecke das Sitz- und Lehnenpolster einfach aus den Kunststoffrahmen herausgenommen und gewechselt werden.

Alle Fahrzeuge verfügen rundum über Scheibenbremsanlagen, über ABS, ein elektronisches Bremssystem (EBS) und eine Antriebsschlupfregelung (ASR). Für den nötigen Vortrieb sorgt der 205 kW (279 PS) starke Turbodiesel-Motor des Typs OM 906 hLA. Dieser liegend eingebaute Reihen-6-Zylinder entwickelt sein maximales Drehmoment von 1120 Nm bereits bei 1300 U/min. Seine Euro 5-Tauglichkeit verdankt der Motor der neuen Blue-Tec-Dieseltechnologie. Sie basiert im Kern auf weiterentwickelten Motoren sowie einer integrierten Abgas-Nachbehandlung. Die Stickoxide werden hierbei unter Zugabe der wässrigen Lösung Ad-Blue in einem SCR-Katalysator gezielt in unschädlichen Stickstoff und Wasserdampf umgewandelt. Damit erreicht der Motor schon heute den ab 2009 geforderten Euro-5-Grenzwert, bei dem der Stickoxidanteil im Abgas gegenüber dem heute gültigen Euro-4-Grenzwert um weitere 43 % abgesenkt ist.

Als Tochterunternehmen des Saarbrücker Konzerns für Versorgung, Verkehr und Innovation, der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken (VVS), leistet die Saarbahn GmbH in der Landeshauptstadt Saarbrücken und der näheren Umgebung öffentlichen Nahverkehr auf Straße und Schiene. Als reines Schienenverkehrsunternehmen wurde sie 1997 gegründet. 2002 wurde ihr im Rahmen einer Betriebsübertragung zusätzlich der Busbetrieb für Saarbrücken übertragen. Zwischen den rund 1400 Haltestellen befördert die Saarbahn zirka 31 Millionen Fahrgäste im Jahr. Etwa 300 Mitarbeiter und 116 Linienbusse garantieren dabei einen reibungslosen Fahrbetrieb und sichern die Mobilität in den peripheren Landkreisen.

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24.01.2007 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

Über 2 100 Besucher bei 14. Internationaler Gebraucht-Omnibus-Messe in Neu-Ulm

Pressemitteilung im Januar 2007

DaimlerChrysler Buses hat im Jahr 2006 mit weltweit rund 36 200 verkauften Einheiten der Marken Mercedes-Benz, Setra und Orion an das außergewöhnlich hohe Vorjahresniveau anknüpfen können (Vj. 36 200). Das Fahrgestellgeschäft verzeichnete einen Zuwachs auf rund 24 300 (Vj. 24 000) Einheiten, während das Komplettbussegment mit 11 900 Einheiten leicht rückläufig war (Vj. 12 200). Insgesamt hat DaimlerChrysler Buses mit dem Absatzergebnis 2006 seine Position als Weltmarktführer erneut bestätigt.

Harald Landmann, Geschäftsführer DaimlerChrysler Buses: „Nachdem wir unseren Absatz mehrere Jahre lang überproportional zum Markt gesteigert haben, ist es uns 2006 bei verschärftem Wettbewerb im Reise- und Überlandbussegment gelungen, das hohe Absatzniveau des Vorjahres wieder zu erreichen. Wir wollen auch in Zukunft die Nummer eins in der Branche bleiben." Landmann weiter: „Dazu arbeiten wir zum einen an einer kontinuierlichen Optimierung unserer Produktivität und Prozesse - immer mit Blick auf unsere Kunden. Zum anderen wollen wir unsere Position durch Wachstum ausbauen."

Positiv auf das Absatzniveau im letzten Jahr hat sich die Fortsetzung der 2005 gestarteten Produktoffensive ausgewirkt: Auf der IAA Nutzfahrzeuge 2006 in Hannover wurden erstmals der „kurze" Mercedes-Benz Citaro K mit 10,5 m Länge, der Hochdecker-Reisebus Mercedes-Benz Tourismo und der neue Niederflur-Überlandbus Setra MultiClass 400 vorgestellt. Darüber hinaus erhielt der Mercedes-Benz Citaro Low Entry in der Überlandversion mit dem „Bus of the Year 2007" die höchste Auszeichnung für Omnibusse in Europa. In den Märkten Lateinamerikas stellte DaimlerChrysler Buses mit dem 18 Meter langen O 500 Fahrgestell zudem ein richtungsweisendes Gelenk-Fahrgestell mit großer Beförderungskapazität vor.

Nicht nur beim Absatz, sondern auch bei zukunftsweisenden Technologien ist DaimlerChrysler Buses führend. So wurden die ersten Busse mit der umweltfreundlichen Blue-Tec-Technologie, die bereits die Euro 5-Abgasrichtlinien erfüllen, sehr positiv vom Markt aufgenommen. Die Hybridbusse der Marke Orion haben im nordamerikanischen Markt ihre Erfolgsgeschichte fortsetzen können. 2006 wurden erneut 420 Einheiten des Stadtbusses Orion VII Hybrid von den öffentlichen Nahverkehrsbetrieben in New York, Toronto, San Francisco und Edmonton bestellt. Damit war DaimlerChrysler Buses auch 2006 größter Anbieter im weltweiten Hybridbusmarkt – mit insgesamt 1 500 Bestellungen seit dem Auslieferungsstart 2003.

Ein weiteres Beispiel für die technologische Führerschaft von DaimlerChrysler Buses ist der im Sommer 2006 vor Medienvertretern und Politikern als „Mercedes-Benz Safety Coach" vorgestellte Travego. Er verfügt über sämtliche Assistenz- und Sicherheitssysteme, die aktuell serienmäßig in Fahrzeugen verfügbar sind. Im laufenden Jahr rechnet DaimlerChrysler Buses mit wenig Rückenwind aus den Kernmärkten. In Deutschland wird es zu weiteren Reduzierungen in der Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs kommen. Darüber hinaus geht DaimlerChrysler Buses insgesamt von einer weiteren Intensivierung des weltweiten Wettbewerbs aus.

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2006: Juli bis Dezember


11.12.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Tourino: innovativer Midibus deutlich aufgewertet

Pressemitteilung im Dezember 2006

Als Full-Line-Anbieter bedient der Produktbereich Mercedes-Benz Omnibusse der für das europäische Omnibusgeschäft der DaimlerChrysler AG verantwortlichen EvoBus GmbH alle Kundenwünsche. Beispiel ist der zweitürige und zweiachsige Midi-Reisebus Mercedes-Benz Tourino mit 9,35 m Länge und bis zu 36 Fahrgast-Sitzplätzen. Er entspricht der zunehmenden Nachfrage nach einem handlichen Reisebus zur Beförderung kleinerer Reisegruppen. Neben seinen kompakten Abmessungen wartet der Mercedes-Benz Tourino mit modernster Technik und einer bereits in der Serie umfangreichen Komfort-Ausstattung auf. Der Tourino basiert auf einem einzigartigen Konzept, das die Grundlage für hervorragenden Fahr- und Reisekomfort bietet: Kein anderer Midibus verfügt über die Kombination von Heckmotor und Vorderachse mit Einzelrad-Aufhängung sowie einer vollwertigen Sicherheits-Ausstattung einschließlich des Elektronischen Stabilitäts-Programms (ESP). Ins Modelljahr 2007 geht der Tourino mit zahlreichen Aufwertungen im Detail.

Ansprechendes Design und innovative Technik rundum
Der 9,35 m lange Mercedes-Benz Tourino ist nicht einfach von den 12 m-Reisebussen Tourismo oder Travego abgeleitet und „verkürzt" worden, sondern er stellt eine eigenständige Entwicklung innerhalb der Mercedes-Benz-Produktpalette dar. Mit seinen kompakten Abmessungen (Länge: 9,35 m, Höhe: 3,30 m, Breite: 2,40 m) ist der Tourino selbst in engen Innenstädten, bei Rangiermanövern und auf Überlandstrecken äußerst wendig und leicht manövrierbar: Bei einem Radstand von 4,68 m beträgt der Wendekreis nur 17,12 m.

Der Mercedes-Benz Tourino sticht durch sein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild unter den anderen Midi-Reisebussen sofort ins Auge. Er fällt auf und zeigt gleichzeitig eine klare Zugehörigkeit zur Omnibus-Familie von Mercedes-Benz. Zu den prägenden Elementen des äußeren Erscheinungsbilds des Tourino zählt die Frontgestaltung mit dem typischen „Mercedes-Benz-Gesicht". Formschön und ansprechend integriert trägt die Frontblende den Stern. Dynamisch wirkt die Gestaltung des Mercedes-Benz Tourino durch die tief nach unten gezogene, gewölbte Frontscheibe und die nach vorn abgesenkte Kontur des Daches.

Das ausgewogene Verhältnis der Aufteilung von Seitenscheiben und Seitenwand kennzeichnet den Tourino ebenso wie sein markantes, unverwechselbares Profil: Die B-Säule steigt erst an und schrägt sich dann nach oben hin ab, um fließend in die Kontur des Dachs überzugehen. Fließend passt sich auch die auf dem Dach platzierte Klimaanlage in die Formensprache ein. Abschließend werden im Heckbereich alle Linien so zusammengeführt, dass das Gesamt-Erscheinungsbild des Tourino perfekt abgerundet wird.

Neu: wahlweise kompakte Bordküche jetzt auch im hinteren Einstieg verfügbar
Der Tendenz zu kleineren Reisegruppen wird der Mercedes-Benz Tourino ohne Abstriche an ein komfortables Reise-Erlebnis gerecht. Der Midi-Komplettbus für bis zu 36 Fahrgäste erfüllt höchste Ansprüche an Technik, Ästhetik und Komfort im Segment der Midi-Reisebusse und lässt mit seiner bereits in der Serie äußerst umfangreichen Komfort-Innenausstattung nahezu keinen Wunsch offen. Der Mercedes-Benz Tourino bietet bei einem Sitzabstand von 900 mm (Fünf-Sterne-Standard) bis zu 30 Fahrgast-Sitzplätze und maximal 32 Plätze bei einem Sitzabstand von 830 mm (Vier-Sterne-Standard). Bei einem Sitzabstand von 770 mm (Drei-Sterne-Standard) sind 34 Fahrgast-Sitzplätze möglich.

Neu ist eine Bestuhlungs-Variante in Vier-Sterne-Ausstattung mit jeweils sieben Sitzreihen links und rechts und einer Heckküche. Die bekannte, besonders geräumige Heckküche steht im Tourino in drei Ausstattungs-Varianten zur Verfügung. Neu hingegen ist eine kompakte Küche im hinteren Einstieg vor Tür 2, hinter der letzten Sitzreihe. Sie kann ohne Verlust von Sitzplätzen auf Wunsch eingebaut werden.

Der Fahrgast betritt den Midi-Reisebus Tourino über zwei bequeme Einstiege mit drei Trittstufen vorn und vier Trittstufen hinten. Die Einstiegshöhe liegt vorn bei 388 mm, hinten sind es 324 mm. Die weit öffnenden Außenschwingtüren haben eine Türbreite von 855 mm vorn und 800 mm hinten. Im Inneren erwarten den Fahrgast Raummaße, die Maßstäbe in diesem Marktsegment setzen. Vor allem die Stehhöhe von 1,94 m vermittelt dem Fahrgast ein großzügiges Raumgefühl. Über den 380 mm breiten Mittelgang mit serienmäßiger Podest-Beleuchtung erreicht jeder Fahrgast schnell und bequem seinen Sitzplatz. Über den Sitzen finden sich durchgängige, groß dimensionierte Gepäckablagen für das Handgepäck.

Komfortable Sitze, angenehmes Bordklima
Helle Farben im gesamten Innenraum schaffen in Verbindung mit der komfortablen Bestuhlung „Inter-Star Plus" ein freundliches Ambiente. Zur farblichen Ausgestaltung des Innenraums inklusive der Seitenwand- und Deckenverkleidungen sowie der Bestuhlung stehen alle Farben und Stoffe aus der breiten Palette des Mannheimer Mercedes-Benz-Designstudios zur Verfügung. Die Sitze mit gangseitigen, abklappbaren Armlehnen lassen sich variabel verstellen. Sie können auf Wunsch mit Fußstützen, abklappbaren Tischen, Aschenbechern und Gepäcknetzen ausgestattet werden. Die in die Gepäckablagen integrierten Service-Sets über jedem Doppelsitz sind eine eigenständige Entwicklung speziell für den Tourino. Darin integriert sind zwei individuell einstellbare Luftdüsen und Leseleuchten, eine Reisebegleiter-Ruftaste sowie Lautsprecher.

Für ein angenehmes Reiseklima bei hochsommerlichen Temperaturen sorgt die beim Mercedes-Benz Tourino serienmäßig eingebaute Aufdach-Klimaanlage mit 22 kW Leistung, die harmonisch in das Gesamtdesign des Fahrzeugs integriert wurde. Ebenfalls serienmäßig verfügt der Mercedes-Benz Tourino über eine leistungsstarke Konvektoren-Heizung und einen Heizung im Bugschrank. Dazu kommen zwei elektrisch betätigte und als Notausstieg konzipierte Dachluken sowie ein aufwändiges, zugfreies Lüftungssystem. Auf Wunsch steht eine Zusatzheizung zur Verfügung. Ob Klimaanlage, Konvektoren-Heizung oder Service-Sets mit Lautsprechern und Leseleuchte – im Innenraum kann sich der Tourino durchaus mit einem großen Reisebus messen.

Cockpit noch ergonomischer gestaltet, mehr Ablagen
Die luxuriöse Ausstattung des Innenraums umfasst auch einen ergonomisch günstig ausgestatteten Fahrer-Arbeitsplatz mit einem Komfort-Schwingsitz. Die neu gestaltete, cockpitartig ausgeformte und mit „Soft-Touch"-Oberfläche ausgeführte Instrumententafel entspricht modernsten ergonomischen Erkenntnissen und schafft so die Grundlage für ein sicheres, entspanntes Fahren. Die Gestaltung der Armaturenanlage entspricht jetzt den großen Omnibussen mit Mercedes-Stern. Analog dazu sind Tasten und Schalter jetzt noch griffgünstiger angeordnet. Das Mikrofon für den Fahrer ist nun komfortabel in den Sitz integriert worden.

Alle Anzeigen sind blendfrei in Durchlicht-Technik gestaltet. Die groß dimensionierte, einteilige Windschutzscheibe aus leicht getöntem Sicherheits-Verbundglas sorgt zusammen mit den elektrisch beheiz- und verstellbaren Außenspiegeln stets für gute Sichtverhältnisse rundum. Zudem können je nach Einsatzzweck ein Navigationssystem und/oder eine Radio-, DVD- und TV-Videoanlage installiert werden. Für die Unterhaltung und Information der Fahrgäste ist zudem ein elektrisch klappbarer LCD-Flachbildschirm im Vorbau erhältlich. Zugunsten einer besseren Sicht ist die Bildschirm-Diagonale des Monitors von 12,1 Zoll auf 15 Zoll gewachsen.

Geräumiger und gut nutzbarer Gepäckraum
Der durchgehende Kofferraum bietet ein Volumen von 4,1 m³ und kann beidseitig über je zwei Schwenkklappen schnell und bequem beladen werden. Zugunsten einer leichteren Bedienung wurde der Öffnungswinkel der Klappen jetzt von 126 Grad auf 150 Grad vergrößert. Auf Wunsch können die Kofferraumklappen auch mit einer Hubkinematik ausgerüstet werden. Das große Gepäckvolumen und gute Durchlade-Möglichkeit auch für große, sperrige Gepäckstücke in Verbindung mit der Einbaulage des Motors im Heck unterscheiden den Mercedes-Benz Tourino klar und eindrucksvoll von konventionellen Midi-Reisebus-Konzepten, die auf Lkw-Fahrgestellen mit Frontmotor basieren.

Neu: deutlich mehr Zuladung durch andere Hinterachse
Der Mercedes-Benz Tourino verfügt über einen modernen und nach dem neuesten Stand der Technik ausgelegten Antriebsstrang, der mit einer Reihe von Innovationen glänzt. Neben dem Heckmotor steht eine für den Tourino völlig neu entwickelte Vorderachse mit Einzelrad-Aufhängung zur Verfügung. Neu ist auch die Hinterachse Mercedes-Benz HO4 mit 9,44 t zulässiger Achslast statt 8,5 t beim bisherigen Aggregat. Damit ist eine Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts auf nunmehr 13,14 t möglich. Dies erhöht die Nutzlastreserven beträchtlich und macht praxisgerechte Zusatz-Ausstattungen wie eine Skibox bei voller Bestuhlung oder die Beförderung eines zwei Tonnen schweren Anhängers (zum Beispiel für Fahrräder) möglich.

Umfassende Sicherheits-Ausstattung
Vor allem die Sicherheit wurde bei der Entwicklung des Midi-Reisebusses Mercedes-Benz Tourino groß geschrieben. Wichtige Elemente der aktiven Sicherheit sind unter anderem die elektronisch geregelte Bremsanlage EBS mit Scheibenbremsen rundum und, darin integriert, die serienmäßige Antriebs-Schlupf-Regelung ASR sowie das Anti-Blockier-System ABS. Die pneumatisch betätigten Scheibenbremsen neuester Generation mit integriertem serienmäßigem Bremsassistent (BA) sprechen sensibel an und bieten eine hohe und gleichmäßige Bremswirkung an allen Rädern. Wie alle aktuellen Reisebusse von Mercedes-Benz ist auch der Midi-Reisebus Tourino serienmäßig mit ESP ausgestattet. Zusätzlich ist der Mercedes-Benz Tourino ebenfalls bereits in der Serienausstattung mit einem Voith-Retarder des Typs VR 123 versehen.

Stärker, sparsamer, sauberer: Euro 4-Motoren mit Blue-Tec-Dieseltechnologie
Der Midi-Reisebus Tourino wird vom stehend im Heck eingebauten Sechszylinder-Turbodiesel OM 926 LA mit 7,2 l Hubraum angetrieben. Neu ist die Verwendung von Blue-Tec-Dieseltechnologie mit SCR-Katalysator zur Erfüllung der EU-Abgasrichtlinie Euro 4. Damit einhergegangen ist eine spürbare Leistungssteigerung des Motors. Er steht nun mit einer Motorleistung von 210 kW/286 PS bei 2 200/min zur Verfügung. Das maximale Drehmoment beträgt 1 120 Nm bei unverändert 1 200 – 1 600/min. Auch dieser Euro 4-Motor mit Blue-Tec-Dieseltechnologie zeichnet sich nicht nur durch sauberere Abgase, sondern aufgrund seiner optimierten Verbrennung auch durch einen spürbar geringeren Kraftstoffverbrauch aus.

Die Kraftübertragung erfolgt unverändert über das vollsynchronisierte Sechsgang-Schaltgetriebe G 85-6 von Mercedes-Benz. Für die Antriebsachse stehen zwei unterschiedliche Achsübersetzungen von i = 3,909 (Serie) und i = 4,300 für alle denkbaren Anforderungsprofile in europäischen Gefilden zur Wahl. Die Einbaulage des Motors im Heck des Midi-Reisebusses trägt zu einem erheblich geringeren Geräuschniveau im Innenraum bei, als dies bei den sonst in diesem Omnibus-Segment üblichen Frontmotor-Konstruktionen der Fall ist.

Die markentypisch hohe Wertbeständigkeit und Lebensdauer ist auch beim Mercedes-Benz Tourino unter anderem dank eines umfassenden Korrosionsschutz- und Lackier-Konzepts mit partieller KTL-Grundierung sichergestellt. Der Komplett-Reisebus wird - wie alle anderen Mercedes-Benz-Omnibusse auch - in allen westeuropäischen Ländern über das europäische Mercedes-Benz-Vertriebsnetz der EvoBus GmbH vertrieben. So kann auch der Midi-Reisebus Mercedes-Benz Tourino bei Bedarf in vollem Umfang auf die gewohnte und volle Kompetenz im Bereich der After-Sales-Dienstleistungen und der omnibusspezifischen Service-Angebote von Omniplus zurückgreifen.

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27.11.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Erster Überland-Linienbus Mercedes-Benz Citaro mit Euro 5-Motor an Egenberger GmbH & Co. KG ausgeliefert

Pressemitteilung im November 2006

zum Vergrößern bitte klicken Lange vor dem Einführungstermin der gesetzlichen geforderten Grenzwerte nach der EU-Abgasrichtlinie Euro 5 im Jahr 2008/2009 hat der Produktbereich Mercedes-Benz Omnibusse der EvoBus GmbH einen Überland-Linienbus Mercedes-Benz Citaro Ü mit 210 kW/286 PS starkem und liegend eingebautem Euro 5-Turbodiesel-Motor OM 906 hLA an die Firma Egenberger GmbH & Co. KG mit Sitz im bayerischen Markt Thierhaupten ausgeliefert. Nachdem bereits im Juni 2006 die ersten Euro 5-Stadtbusse der Baureihe Mercedes-Benz Citaro ausgeliefert wurden, kommt nun der erste Überland-Linienbus aus dieser Baureihe zur Auslieferung. Horst Hartmann, Leiter Verkauf Mercedes-Benz Omnibusse Region Süd und Leiter des Omnibus-Vertriebsbüros München der EvoBus GmbH, hat das Fahrzeug am 15. November 2006 in Thierhaupten an Max und Paul Kienberger, die beiden Geschäftsführer der Firma Egenberger, übergeben. Der Citaro Ü der Firma Egenberger ist der erste Euro 5-Überlandbus im gesamten Landkreis Augsburg.

Im Oktober 2006 wurde die Einhaltung der Euro 4-Abgasnorm für Dieselmotoren in Europa Pflicht. Bereits heute zeigt der Produktbereich Mercedes-Benz Omnibsse mit den soeben ausgelieferten Citaro-Linienbussen, dass mittels der Blue-Tec-Dieseltechnologie auf Basis von SCR (Selective Catalytic Reduction) bereits heute die noch wesentlich verschärften Emissions-Grenzwerte nach Euro 5 durch den Einbau eines SCR-Katalysators mit einer größer dimensionierten Katalysator-Oberfläche problemlos realisiert werden können.

„Das Triebwerk OM 906 LA/hLA mit 210 kW eignet sich besonders gut, weil es seine hohe Effizienz in der Verbrennung in idealer Weise mit der Blue-Tec-Arbeitsweise verbindet", sagt Horst Hartmann. Die neue Blue-Tec-Dieseltechnologie basiert im Kern auf weiterentwickelten Motoren sowie einer integrierten Abgas-Nachbehandlung. Die Stickoxide werden hierbei unter Zugabe der wässrigen Reduktionslösung Ad-Blue in einem SCR-Katalysator gezielt in unschädlichen Stickstoff und Wasserdampf umgewandelt. Die Motor-Elektronik steuert die Ad-Blue-Menge, die aus einem separaten Tank in das heiße Abgas eindüst, in dem es zu Ammoniak hydrolysiert und chemisch reagiert. Um die Stadtbusse Mercedes-Benz Citaro Euro 5-tauglich zu machen, haben die Entwickler den SCR-Katalysator größer dimensioniert und die Ad-Blue-Einspritzmenge neu definiert. Damit erreicht der Motor den ab 2009 geforderten Euro 5-Grenzwert, bei dem der Stickoxidanteil im Abgas gegenüber dem Euro 4-Grenzwert um weitere 43 % abgesenkt wird.

Paul Kienberger, Geschäftsführer der Firma Egenberger, nennt seine Gründe für die vorzeitige Anschaffung des Euro 5-Fahrzeugs mit Mercedes-Stern: „Mit der Anschaffung des neuen Euro 5-Citaro-Überlandbusses wollen wir unseren Fuhrpark mit der modernsten und umweltfreundlichsten Technologie, die derzeit am Markt zu haben ist, aufrüsten und somit ein deutliches Signal in Richtung Zukunft setzen. Der Euro 5-Citaro mit BlueTec-Dieseltechnologie symbolisiert den Gedanken des Omnibusses als umweltfreundlichstes Verkehrsmittel nicht nur, er setzt ihn auch in perfekter und wegweisender Form um."

Die neuen Linienbusse Mercedes-Benz Citaro in Euro 5-Ausführung
Bei dem neuen Euro 5-Fahrzeug handelt es sich um ein Fahrzeug der Baureihe Mercedes-Benz Citaro der zweiten Generation. Diese erst kürzlich optisch und technisch in vielen Punkten erneuerten und weiter entwickelten Stadtlinienbusse fallen bereits auf den ersten Blick durch ihre veränderte Frontpartie auf. Die bogenförmige Einpressung mit der Andeutung einer Kühlermaske zwischen den Scheinwerfern ist optisch verwandt mit den neuen Reise- und Überlandbussen von Mercedes-Benz. Die Frontscheibe wurde durch eine durchgehende schwarze Blende optisch verlängert. Neben der Vorbauklappe lassen sich nun auch die Ecken einschließlich der Scheinwerfer-Gehäuse vorklappen. Der gesamte Vorbau ist somit ideal zugänglich für Wartungsarbeiten oder kann bei Unfallschäden selektiv ausgetauscht werden.

Auch das Heck wurde überarbeitet. Es ist im Gegensatz zum Vorgänger stärker dreidimensional geformt. Die kraftvoll V-förmig gestaltete Heckscheibe ist weit nach oben gezogen und ragt bis ins Dach hinein. Das überarbeitete Design nimmt dem Citaro die übliche strenge und kantige Form herkömmlicher Linienbusse. Die Citaro-Fahrzeuge sind mit der Elektronischen Niveau-Regulierung (ENR) ausgestattet, die das einseitige Absenken der Fahrzeuge (Kneeling) für ein bequemes Ein- und Aussteigen der Fahrgäste ermöglicht. Zusätzliche Klapprampen und außenseitige Meldetasten in behindertengerechter Höhe erleichtern vor allem in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen, älteren Fahrgästen und Eltern mit Kinderwagen die Benutzung der Busse. Den strapaziösen Belastungen des Schülerverkehrs wird innen der gespritzte Fußbodenbelag gerecht. Als Fahrtzielanzeigen kommen moderne Mobitec-LED-Anzeigen zum Einsatz. Auf diesen werden neben den aktuellen Haltestellen auch zusätzliche Fahrgast-Informationen - beispielsweise Fahrplan-Änderungen - im Fahrgastinnenraum angezeigt. Eine zusätzliche automatische Haltestellen-Ansage unterstützt die Information akustisch.

Die neuen Euro 5-Busse haben rundum Scheibenbrems-Anlagen und sind mit Anti-Blockier-System (ABS) und Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) ausgerüstet. Beim Citaro verfügt die Vorderachse über eine Einzelrad-Aufhängung. Die Konstruktion basiert auf unteren Dreiecks-Querlenkern und verfügt serienmäßig über einen Stabilisator. Im Fahr- und Komfortverhalten werden die Vorteile der Einzelrad-Aufhängung und der damit verbundenen geringeren ungefederten Massen deutlich: Spürbar sind besonders der stabile Geradeauslauf sowie verringerte Fahrbahn-Einflüsse in der Lenkung. Auch der Wendekreis hat sich, im Gegensatz zum Citaro der ersten Generation, um einen halben Meter reduziert. Angetrieben werden die neuen Citaro-Busse in Euro 5-Konfiguration vom bewährten und liegend eingebauten Reihen-Sechszylinder-Motor OM 906 hLA mit 210 kW (286 PS) Leistung, der sein maximales Drehmoment von 1 120 Nm bei 1 200/min – 1 600/min entwickelt. Geschaltet werden die Fahrzeuge über ein Sechsgang-Automatik-Getriebe.

Die Firma Egenberger GmbH & Co. KG
Die Firma Egenberger aus Thierhaupten in der Nähe von Augsburg setzt den in der Farbe weiß lackierten Euro 5-Linienbus Mercedes-Benz Citaro hauptsächlich als Schulbus und im Überland-Linienverkehr ein. Er wird künftig im Linienverkehr im gesamten AVV (Augsburger Verkehrsverbund)-Gebiet seinen Dienst verrichten. Insgesamt 36 Omnibusse, darunter 25 Mercedes-Benz-Niederflur- und Überlandbusse der Baureihen Citaro und Integro, betreibt die Firma Egenberger auf ihren Linien, die sie in enger Zusammenarbeit mit dem AVV und der RBA (Regionalbus Augsburg) bedient. Es handelt sich bei den Linienfahrzeugen überwiegend um Niederflurbusse. Aber auch im Reiseverkehr ist die Firma Egenberger mit einem breit gefächerten Angebot, das von Theater-, Musical-, Bade- und Skireisen, Tages-, Vereins- und Schulausflugsfahrten bis hin zu Pilgerreisen reicht, präsent. Das im Jahr 1938 gegründete Familienunternehmen beschäftigt derzeit 50 Mitarbeiter und wird mittlerweile in der dritten Generation geführt.

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22.11.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Erste Bus-Way-Fahrzeuge auf Basis des Gelenkbusses Mercedes-Benz Citaro G sind jetzt in der französischen Großstadt Nantes unterwegs

Pressemitteilung im November 2006

zum Vergrößern bitte klicken Wer seit dem 6. November 2006 in der Stadt Nantes die Linie 4 benutzt, hat das Gefühl, in eine Straßenbahn zu steigen, betritt aber einen der modernsten Gelenk-Linienbusse Europas. Des Rätsels Lösung heißt Bus-Way: Ein innovatives Verkehrskonzept der Stadtgemeinschaft Nantes, basierend auf Omnibussen des Typs Mercedes-Benz Citaro mit Erdgasantrieb in einem speziellen, bahnähnlichen Innen- und Außendesign. Die ersten dieser Omnibus-Unikate sind am Wochenende vom 4.-5. November 2006 mit einem Festakt für die gesamte Region feierlich in Betrieb genommen worden.

Die Stadtgemeinschaft Nantes besteht aus 24 Gemeinden, die sich zusammengetan haben, um die Region mit gemeinsamen Vorhaben, auch wirtschaftlich, dauerhaft zu stärken. Ein wichtiges Thema hierbei ist der Ausbau des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs. Bus-Way ist das erste gemeinschaftlich geführte Projekt in Nantes, um den Omnibus und die damit verbundenen Verkehrswege zu etablieren. Für die Linie 4 wurden insgesamt 20 Citaro-Gelenkbusse geordert. Sie verbinden ab sofort die 15 Stationen der acht Kilometer langen Strecke zwischen Nantes und Porte de Vertou in weniger als 20 Minuten miteinander. Die wichtigsten Prämissen des neuen Konzepts heißen Umweltschutz und Verkehrsfluss. Hierfür sind nicht nur die neuen Mercedes-Benz-Omnibusse beschafft worden, sondern es werden auch eigene Trassen gebaut, die vom übrigen Verkehr losgelöst sind.

Der in der Farbe „Iridiumsilber" lackierte und in Schwarz und Gelb abgesetzte Citaro-Gelenkbus überrascht den Betrachter innen wie außen. Auffällig ist die markante, bahnähnliche Seitenlinie des 18 m langen Citaro G. Nach oben hin ist das Fahrzeug über den Dachrand hinaus verkleidet worden. Durch diese fiktive Dachanhebung „verschwinden" die Gastanks auf dem Dach optisch fast vollständig.

Um beim Gelenk keinen Bruch in der Linie entstehen zu lassen, hat man den Faltenbalg um die Höhe des Dachrands erhöht. Die weit nach unten gezogenen Radlauf-Verkleidungen der Mittel- und Hinterachse und die doppelt verglasten, venusgrün getönten Seitenscheiben machen die Illusion einer Straßenbahn fast perfekt. Spätestens im Inneren des Fahrzeugs erkennt man die individuelle Handschrift von Bus-Way. Der Blick fällt als Erstes auf die in Ahornholz ausgeführte Mitteldecke. Die in ihr eingelassenen Spots auf Diodenbasis trennen farblich drei Bereiche des Fahrzeugs. Der Vorderwagen ist gelb, die Fahrzeugmitte weiß und der Heckbereich blau beleuchtet. Aluminiumpolierte Deckenfluter auf Diodenbasis ergänzen an ausgewählten Fenstersäulen die Sonderbeleuchtung. Alle Haltestangen sind im Bus-Way-typischen Design gehalten. Charakteristisch sind geschliffenes Edelstahlrohr, oben und unten als Rundbogen und im Griffbereich mit griffiger, matter Oberfläche ausgeführt. Die dunkelblauen Sitze in Anti-Vandalismus-Ausführung haben eine elliptisch zulaufende Rückenlehne. Analog dazu wurde die Form der Rollstuhl-Anlehnpolster gestaltet. Der gesamte Innenbereich ist videoüberwacht. Sechs Kameras überwachen die Ein- und Ausstiege und den Fahrgastraum samt der Rollstuhlplätze im Vorderwagen.

Komplett vom Fahrgastraum isoliert präsentiert sich der abgerundete Fahrerarbeitsplatz. Durch den ersten Türflügel erreicht der Fahrer seinen Arbeitsplatz in einer richtigen „Fahrerloge". Mit einer Trennwand ist dieser Einstieg vom Einstieg für Fahrgäste über den zweiten Türflügel völlig getrennt. Um in ihrer Mobilität eingeschränkten Fahrgästen den Zutritt zu dem Fahrzeug zu erleichtern, sind Tür 2 und Tür 3 mit verkürzten Rampen ausgestattet. Beim Öffnen der automatisierten Schwenkschiebetüren durch den Fahrgast fahren die Rampen innerhalb von zwei Sekunden automatisch aus. Durch die neu gestalteten und um 270 mm angehobenen Haltestellen kann das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste so nahezu ebenerdig erfolgen.

Neben den üblichen Fahrgast-Informationen wie Nummern- und Fahrtzielanzeige verfügt der Citaro G über zusätzliche Anzeigen: Mit vier beleuchteten Streckenverlaufs-Anzeigen am Dachrand innen, vier 15 Zoll großen TFT-Bildschirmen und vier LED-beleuchteten Reklamerahmen bietet Bus-Way seinen Fahrgästen zusätzlich Informationen, Werbung und Nachrichten.

Der Bus-Way-Citaro wird vom Mercedes-Benz-Erdgasmotor M 447 hLAG mit 240 kW (326 PS) angetrieben. Der Treibstoff, auf 200 bar verdichtetes „Compressed Natural Gas" (CNG), befindet sich in acht Tanks auf dem Fahrzeugdach. Das Fassungsvermögen dieser acht Tanks von insgesamt 1 520 Litern reicht für einen vollen Arbeitstag. Geschaltet wird über ein Sechsgang-Automatikgetriebe.

Die Linie 4 ist ein Projekt öffentlicher Verkehrsmittel, das die Vorteile der Straßenbahn mit denen des Omnibusses verbindet. Mit der Inbetriebnahme der neuen Bus-Way-Linie von Nantes nach Porte de Vertou ist die komplette Strecke als eigenständige Trasse ausgebaut worden. Mit Bus-Way erhoffen sich die Verantwortlichen, den stark frequentierten Innenstadtverkehr zu entlasten und die äußeren Randbezirke verkehrsgünstig an die Innenstadt anzubinden. Derzeit fahren täglich etwa 240 000 Passagiere, vor allem Pendler, mit den bislang bestehenden drei Straßenbahn-Linien die Strecke in die Innenstadt. Schätzungen gehen davon aus, dass mit der neu errichteten Linie 4 rund 25 000 Fahrgäste pro Tag das Bus-Way-Angebot nutzen, um in die Innenstadt zu gelangen. Das Projekt Bus-Way genießt in Frankreich hohe Aufmerksamkeit - es gilt als Symbol für eine fortschrittliche Lösung wachsender Mobilität und wird daher in ganz Frankreich genau verfolgt.

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02.11.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Der neue Niederflur-Stadtlinienbus Mercedes-Benz Conecto

Pressemitteilung im November 2006

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Mit dem neu konzipierten Niederflur-Stadtlinienbus Mercedes-Benz Conecto erschließt sich die EvoBus GmbH ein neues Segment in den osteuropäischen Märkten. Der neue Omnibus ist die konsequente Weiterentwicklung der bisher in den mittel- und osteuropäischen Märkten und der Türkei angebotenen Hochboden-Baureihe Conecto C, mit der er nur noch den Namen gemein hat. Er ist ein robustes Niederflur-Fahrzeug für den Stadtverkehr, das nicht nur sehr leise und auch in Innenstadtkernen äußerst leicht manövrierbar, sondern zudem auch mit umweltfreundlichen Motoren in Euro 3- und Euro 4-Konfiguration lieferbar ist.

Mit der Mitte des Jahres 2007 geplanten Markteinführung des neuen Mercedes-Benz Conecto wird die bisherige Hochboden-Variante Conecto C abgelöst und durch eine neue Variante in Niederflur-Bauweise für den Einsatz als Stadtbus ersetzt. Damit trägt das 12 m lange Fahrzeug den gestiegenen Fahrgast-Bedürfnissen in punkto Fahrkomfort und Fahrgastfluss Rechnung, berücksichtigt hierbei aber zugleich die Forderung der Verkehrsbetriebe nach einem robusten und wirtschaftlichen Fahrzeug mit niedrigen Wartungs- und Reparaturkosten sowie langem Wertbestand durch hohe Fertigungsqualität. Charakteristisch ist die Konzeption als Komplettbus für bis zu 94 Fahrgäste (Euro 4) bzw. 97 Fahrgäste (Euro 3) mit einer bereits in der Serie umfangreichen Ausstattung zu einem äußerst attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Mercedes-Benz Conecto wird in den modernen Fertigungshallen im Omnibuswerk der türkischen DaimlerChrysler-Tochtergesellschaft Mercedes-Benz Türk A.S. in Hosdere nach den weltweit gültigen DaimlerChrysler-Qualitätsstandards inklusive lückenloser KTL-Grundierung gefertigt. Ende des Jahres 2007 wird auch eine 18 m lange Gelenkbus-Variante aus der neuen Conecto-Baureihe vorgestellt werden.

100 % Niederflur = 100 % fahrgastfreundlich
Fahrgastfreundlich präsentiert sich der neue dreitürige Mercedes-Benz Conecto dank der konsequent realisierten Niederflurtechnik. Der Einstieg wird durch die auf Wunsch an Bord vorhandene Kneeling-Einrichtung auf Haltestellen-Niveau möglich und dadurch erheblich erleichtert. Die Einstiegshöhen betragen an der vorderen Einstiegstür lediglich 320 mm, an der mittleren und hinteren Tür 340 mm. Durch die Kneeling-Funktion können die Einstiegshöhen noch weiter - um ca. 70 mm - reduziert werden. Vor allem gehbehinderte und ältere Mitbürger sowie Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen erleichtert dies das Benutzen der Busse erheblich. Zudem sorgt das Niederflurkonzept in Kombination mit den drei breit angelegten Innenschwenktüren, deren lichtes Maß bei jeweils 1 250 mm Breite liegt, für einen zügigen Fahrgastwechsel. Dies ist gerade bei stark frequentierten Linien von großem Vorteil. Die neue Fahrgastbestuhlung ist modern, bequem und gut zugänglich. Die großflächige Verglasung mit grün getönten Seitenscheiben bietet dem Fahrer optimale Sichtverhältnisse und den Passagieren einen großzügigen, transparenten Innenraum. Moderne Fahrtzielanzeigen und Fahrgast-Informationssysteme sowie das helle und freundliche Innere prägen das modern und harmonisch anmutende Erscheinungsbild des neuen Conecto. Nach dem Vorbild des bewährten Stadt- und Überlandbus-Konzepts Mercedes-Benz Citaro, des mit mehr als 15 000 seit 1997 verkauften Einheiten absoluten Topsellers des Produktbereichs Mercedes-Benz Omnibusse der EvoBus GmbH, hat der Conecto einen sehr robusten Rahmenaufbau in Integral-Bauweise erhalten. Rahmen- und Überroll-Steifigkeit entsprechen dem aktuellen europäischen Standard ECE R 66. Der neue Niederflur-Stadtbus wird geprägt durch seine behindertengerechte Ausführung nach EU-Richtlinie 2001/85/EG.

Design Made by Mercedes-Benz
Seine Zugehörigkeit zur Mercedes-Benz-Omnibusfamilie kann der neue Conecto nicht leugnen. Modern präsentiert er sich in einem harmonisch abgestimmten, stadtbustypischen Design. Markant dominant wirkt die glattflächige Frontansicht. Noch verstärkt wird dieser Eindruck durch die weit nach unten gezogene, einteilige Windschutzscheibe, die auf Wunsch mit einem einteiligen Rollo versehen ist. Die sachliche Seitenlinie und das dynamische Heck unterstreichen das zeitlose Design und bieten viel Platz für die individuelle Fahrzeugbeklebung nach Wunsch und Vorgabe des Busunternehmers.

Im Inneren spiegelt sich der aktuelle Zeitgeist eines modernen Linienbusses ebenfalls wider. Mit einer Stehhöhe von 2 313 mm und der großflächigen, grün getönten Verglasung ist der Innenraum lichtdurchflutet und wirkt offen und freundlich. Diverse Bestuhlungs-Varianten mit verschiedenen Polsterstoffen lassen sich im neuen Mercedes-Benz Conecto realisieren. Zum Einsatz kommt serienmäßig die neue und leichte Stadtbus-Bestuhlung „City-Star Eco", die in Cantilever-Bauweise an der Seitenwand fixiert wird. So entsteht zwischen den Sitzreihen viel Beinfreiheit. Außerdem erleichtert es die Reinigung des Innenraums. Für einen sicheren Halt sorgen während der Fahrt die optimale Anzahl und Anordnung der Haltestangen. Bestuhlung und Haltestangen werden mittels eines Schienensystems befestigt. Ein- und Umbau sind somit ohne Rohbau-Änderungen möglich.

Seitenwand und Decke sind aus einem neu entwickelten, sehr strapazierfähigen und reinigungsfreundlichen Laminat. Heizkanäle, über den gesamten Innenraum verteilt, gewährleisten auch bei häufigem Öffnen der Einstiegstüren eine angenehme und gleichbleibende Raumtemperatur. Die Heizungs- und Lüftungsanlage ist für Fahrerplatz und Fahrgastraum vom Fahrerplatz aus getrennt regelbar. Eine Klimaanlage und eine Dachheizung sind auf Wunsch erhältlich.

Der funktionale Fahrerarbeitsplatz ermöglicht dem Fahrer eine ergonomische und sichere Fahrzeugbedienung. Der Cockpit-Bereich ist durch eine Tür vom Fahrgastraum getrennt und verfügt über einen eigenen, individuell regelbaren Heizungs- und Lüftungsbereich. Dem Fahrer steht eine pneumatisch verstellbare Lenksäule zur Verfügung. Die wichtigsten Bedienelemente liegen optimal in Griffweite, zentral angeordnete Instrumente liefern die relevanten Informationen für den Fahrer auf einen Blick. Die Zargen über dem Fahrerarbeitsplatz bieten Einbau-Möglichkeiten für beispielsweise ein Radio, ein Fahrtzielanlagen-Bediengerät oder die Bordfunk-Einrichtungen.

Sehr gut in Sachen Preis und Leistung
Der neue Mercedes-Benz Conecto bietet den osteuropäischen Omnibus-Unternehmern ein ausgereiftes Fahrzeugkonzept auf Basis einer Vielzahl bewährter Einzel-Komponenten aus der Mercedes-Benz-Stadtbusfamilie Citaro. Das Ergebnis ist eine lange Lebensdauer und Betriebsfestigkeit im harten Linienverkehr. Um die gestiegenen Ansprüche an die Wartungsfreundlichkeit zu erfüllen, wurde bei der Entwicklung auf eine gute Zugänglichkeit des Antriebsstrangs, einen stabilen Aufbau und eine zuverlässige Fahrzeugelektrik Wert gelegt. Letztere entspricht in vollem Umfang der bewährten Ausstattung des Mercedes-Benz Citaro. Einen optimalen Korrosionsschutz über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs hinweg garantiert das komplett kathodisch tauchlackierte, sprich: KTL-grundierte, Fahrzeuggerippe.

Diese Merkmale sowie die Tatsache, dass die EvoBus GmbH nicht nur in West-, sondern auch in Osteuropa über ein dichtes und gut ausgebautes Servicenetz mit gesicherter Ersatzteil-Versorgung verfügt, machen den Mercedes-Benz Conecto zu einem wartungsfreundlichen Stadtbus mit niedrigen Lifecycle-Kosten. Für Service und Wartung steht ihm ebenso wie allen anderen Omnibussen von Mercedes-Benz europaweit das dichte Servicenetz von Omniplus mit inzwischen 40 Omnibus-Service-Centern zur Verfügung, ebenso die hohe Zahl der Partner und Niederlassungen von Mercedes-Benz. Soeben ist in der tschechischen Hauptstadt Prag das 40. Omnibus-Service-Center eröffnet worden, die Einweihung des 41. Service-Centers folgt demnächst in der rumänischen Hauptstadt Bukarest.

Große Wendigkeit und hervorragendes Handling trotz Full-Size-Aufbau
Mit 11,95 m Länge, einer Fahrzeugbreite von 2,55 m und einer Fahrzeughöhe von 3,06 m hat der Mercedes-Benz Conecto die idealen Maße für den innerstädti-schen Verkehr, in dem Wendigkeit und maximale Fahrgast-Kapazität Priorität haben. Der Innenraum gewährt mit 26 Sitz- und 68 Stehplätzen in der Euro 4-Ausführung insgesamt 94 Fahrgästen Platz, in der Euro 3-Ausführung sind es drei Fahrgäste mehr. Der Wendekreis des Conecto beträgt 21,54 m.

Modernste Stadtbus-Technik mit leistungsstarken Dieselmotoren in Euro 3- und Euro 4-Ausführung
Für Länder, die bereits den EU-weit geltenden Euro 4-Abgasbestimmungen unterliegen, steht der Mercedes-Benz Conecto mit einer umweltfreundlichen Euro 4-Motor-Konfiguration auf Basis der Blue-Tech-Dieseltechnologie zur Verfügung. Der Sechszylinder-Turbodiesel-Reihenmotor OM 906 LA leistet in der Euro 4-Ausführung 210 kW (286 PS) bei 2 200/min und hat sich zum Beispiel bereits im Stadtbus Mercedes-Benz Citaro bestens bewährt. Durch den im Heck des neuen Conecto stehend angeordneten Reihenmotor sind auch alle Nebenaggregate für Wartungsarbeiten gut zugänglich. Der Ladeluftkühler ist beispielsweise schwenkbar und kann somit einfach gereinigt werden. Geschaltet wird der neue Conecto entweder über ein Viergang-Automatikgetriebe von Voith oder ein Sechsgang-Automatikgetriebe von ZF.

Serienmäßig wird in den neuen Conecto der OM 906 LA in Euro 4-Ausführung eingebaut. Auf Wunsch steht aber auch derselbe Motor in einer Euro 3-Ausführung für alle osteuropäischen Länder, deren Abgasvorschriften noch der EU-Richtlinie Euro 3 entsprechen, zur Verfügung. Der stehend eingebaute Turbodiesel verfügt in der Euro 3-Ausführung mit 6,4 l Hubraum und einer Leistung von 205 kW (279 PS) bei 2 200/min über eine elektronisch gesteuerte Einspritzanlage nach dem PLD-Prinzip (Pumpe-Leitung-Düse) und erfüllt die Euro 3-Emissions-Grenzwerte durch rein innermotorische Maßnahmen. In Verbindung mit dem vollelektronischen Motor-Management trägt dies zu niedrigen Verbrauchswerten bei maximaler Leistungsausbeute bei.

Der Mercedes-Benz Conecto hat moderne und leichte Portalachsen. Ihr geringes Gewicht reduziert die ungefederten Massen – dies kommt nicht nur dem Fahrwerk und der Beförderungs-Kapazität zugute, sondern schont letztlich auch den Fahrbahnbelag, besonders auf unebenen Straßen. Das Fahrzeug ist rundum mit elektronisch gesteuerten Scheibenbremsen ausgerüstet. Zur Verringerung der Servicekosten sind diese an allen Achsen identisch. Ebenfalls serienmäßig sind das Anti-Blockier-System (ABS), die Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) und das Elektronische Brems-System (EBS). Der in das Automatikgetriebe integrierte Retarder ermöglicht durch die gemeinsame Steuerung mit der Betriebsbremse ein sanftes und ruckfreies Abbremsen. Darüber hinaus verkürzt er im Notfall deutlich den Bremsweg, und der Bremsverschleiß wird auf ein absolutes Minimum reduziert.

Für eine hohe Ausfallsicherheit sorgt das Elektronik-System FPS (Flexibel Programmierte Steuerung). Dadurch werden Anzahl und Länge der Leitungen im Fahrzeug-Kabelbaum deutlich reduziert. Fast 400 Funktionsteile vergleichbarer Stadtbusse spart der Conecto damit ein und überzeugt durch hohe Zuverlässigkeit und Sicherheit im Betrieb. Vier FPS-Elektroniken sind im Conecto im Einsatz: für Instrumententafel, Antriebseinheit und Bremssystem, Heizung/Lüftung/Klima und Türen sowie für die IBIS-Anlage. FPS ist voll diagnosefähig.

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02.11.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Intouro - mehr Wirtschaftlichkeit im Überland-Linienverkehr

Pressemitteilung im November 2006

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Der Name des neuen Mercedes-Benz Intouro steht für ein wirtschaftliches Hochboden-Fahrzeugkonzept, das speziell für Überlandverkehre wie den Ausflugs-, Überland- und Schulbus-Linienverkehr ausgelegt ist. Gefertigt wird der Intouro bei der türkischen DaimlerChrysler-Tochtergesellschaft Mercedes-Benz Türk A.S. im modernen und 2005 noch einmal stark erweiterten Werk Hosdere bei Istanbul. Mit seiner Markteinführung wird der Mercedes-Benz Intouro Anfang 2007 die erfolgreiche Überland-Variante des seit 1998 für den türkischen und osteuropäischen Markt gebauten Mercedes-Benz Conecto Ü ablösen.

Als reines Hochboden-Fahrzeug stammt der Mercedes-Benz Intouro von seinem Fahrzeugkonzept her direkt aus dem bewährten Mercedes-Benz-Überland-Baukasten und damit vom Mercedes-Benz Integro ab. Im Hinblick auf eine schnelle und dauerhafte Rentabilität verbindet der Intouro den wirtschaftlichen Ansatz in Beschaffung und Nutzung durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Langlebige Einzel-Komponenten, robuste Technik und ein in erster Linie auf den Überlandnutzen abgestimmtes Serien-Ausstattungspaket prägen den neuen Intouro-Komplettbus.

Der neue Intouro punktet neben seinem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis vor allem mit einem hohen Wiederverkaufswert. In erster Linie verdankt er dies seinem standardisierten Ausstattungspaket und der Tatsache, dass viele Bauteile bewährte und praxiserprobte Einzel-Komponenten und Aggregate aus den anderen Überlandbus-Baureihen des Produktbereichs Mercedes-Benz Omnibusse sind. Als robustes „Arbeitstier", geschaffen für den harten Alltagseinsatz, erfüllt er die speziellen Anforderungen der osteuropäischen Märkte an ein langlebiges Fahrzeug für hohe Kilometer-Leistungen auch auf unwegsamen Routen. Das zweiachsige und zweitürige Fahrzeug steht in zwei Längen-Varianten (Intouro mit 12,14 m und Intouro M mit 12,98 m) zur Verfügung und bietet je nach Variante Sitzplätze für 55 bzw. 59 Fahrgäste.

Design made by Mercedes-Benz
Der neue Mercedes-Benz Intouro ist von der Bugpartie bis zur Motorklappe komplett neu und harmonisch gestaltet worden. Er fügt sich damit optisch und technisch perfekt in die Omnibus-Familie von Mercedes-Benz ein. Die Frontpartie des attraktiven Überlandbusses mit Einzelscheinwerfern kennzeichnet eine straffe Linienführung. Dieser Eindruck wird durch den integrierten Luftansaugschlitz in der Frontblende sowie den abgerundeten Stoßfänger, der optional mit integrierten Nebelscheinwerfern ausgestattet werden kann, noch verstärkt. Die Form des neuen Intouro ist, entsprechend seiner Aufgabe, in erster Linie durch hohe Funktionalität gekennzeichnet. Die steil stehende einteilige Frontscheibe reicht hinauf bis in den Dachbereich. Sie bietet ideale Sichtverhältnisse sowie ausreichend Platz zur Integration einer groß dimensionierten Fahrtzielanzeige und ermöglicht darüber hinaus eine ideale Raumausnutzung.

Neu, klar und eindeutig definiert ist auch die glatte und reinigungsfreundliche Seitenwand mit großen, fugenlos geklebten Seitenfenstern vor schlanken Fenstersäulen. Die Seitenfläche eignet sich, wie auch das Heck, ausgezeichnet für die individuelle Beschriftung des Busunternehmers. Die Heckpartie hat viele charakteristische Stilelemente, die die Zugehörigkeit zur Omnibus-Familie von Mercedes-Benz widerspiegeln. Markant sticht dabei die rund zulaufende Heckscheibe hervor. Hinter der Scheibe sind die hochgesetzten Zusatz-Rückleuchten integriert worden. Sie sind eine gleichzeitig hochwertige und optisch ansprechende Lösung, die ein markentypisches Erscheinungsbild sicherstellt. Die neuen Rückleuchten rahmen die Motorklappe ein, welche die Formensprache der Heckscheibe aufnimmt und zeigt, dass ein Überlandbus nicht kantig auftreten muss. Doch das Heck bietet noch mehr: Die neue Entlüftung verhindert beispielsweise das Eindringen von ablaufendem Regenwasser, Staub und Schmutz in den Motorraum, und der dreiteilige Stoßfänger bedeutet niedrige Reparaturkosten bei kleineren Rangierschäden.

Schmale Dichtungen an Türen und Klappen verbessern nicht nur die Optik des Intouro, sie sind auch ein Beweis für einen qualitativ hochwertigen Rohbau, der sich auch in der komplett KTL-grundierten Karosse und dem dadurch bedingten größtmöglichen Korrosionsschutz widerspiegelt.

Wirtschaftlich in Anschaffung, Betrieb und Wartung
Zahlreiche Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung wie beispielsweise die Verwendung neuer und computeroptimierter Materialien aus dem Reisebus-Bau haben dazu geführt, dass die zwei Längen-Varianten des neuen Mercedes-Benz Intouro weniger wiegen als ihr vergleichbarer Vorgänger, der Hochbodenbus Conecto Ü. Das verringerte Leergewicht hat eine erhöhte Nutzlast und bei identischer Beladung auch eine Verringerung des Kraftstoffverbrauchs zur Folge. Durch den reduzierten Kraftstoffverbrauch und die langen Wartungs-Intervalle von bis zu 60 000 km (Motoröl-Wechsel) werden die Betriebskosten dauerhaft niedrig gehalten.

Im Gegensatz zum Vorgänger Conecto Ü nutzt der neue Mercedes-Benz Intouro die Vorteile des modernen Elektronik-Konzepts FPS. Hierbei baut die Elektronik auf die Verknüpfung von konventionellen Schaltsystemen mit der Flexibel Programmierten Steuerung FPS auf, deren Module über einen CAN-Datenbus miteinander vernetzt sind. Die FPS besteht aus „intelligenten" Bausteinen, die dezentral an den Stellen des Fahrzeugs integriert sind, an denen eine elektronische Regelung oder Steuerung notwendig ist. Der Vorteil: Die gesamte Elektronik kommt mit weniger Kabeln, Schnittstellen und Relais aus. Diese Reduzierung der Komplexität sorgt nicht nur für eine Erhöhung der Betriebssicherheit, sondern trägt auch zu einer Verringerung der Wartungsschritte bei. Durch ein integriertes Diagnose-System können die Mitarbeiter einer Service-Werkstatt im Notfall schnell und gezielt an der Problemlösung arbeiten und so die Standzeit des Fahrzeugs auf ein Minimum verkürzen.

Ebenfalls neu ist die optional erhältliche FMS-Schnittstelle für ein standardisiertes Fuhrpark-Management. Mit FMS (Fleet Management System) kann sich der Omnibus-Unternehmer einen ganzheitlichen Überblick über den technischen Zustand seines Intouro-Busses bzw. über die aktuellen Fahrzeug-Betriebsdaten verschaffen. Hierfür wird fahrzeugseitig eine von den führenden Omnibus-Herstellern einheitlich gestaltete Schnittstelle in Form einer FMS-Steckdose angebracht. So können unter anderem Daten zur Laufleistung, zum Kraftstoffverbrauch oder Statistiken zur Gangwahl abgerufen werden.

Um Wartungs- beziehungsweise Reparatur-Arbeiten zu vereinfachen, lässt sich die Vorbauklappe komplett nach unten schwenken. Die Stoßfänger an der Fahrzeugfront mit Scheinwerfern und Blinkern können, ebenso wie der dreiteilige Heck-Stoßfänger, bei Beschädigungen einzeln ausgetauscht werden. Kleinere Schäden lassen sich so schnell und kostengünstig reparieren.

Fahrkomfort auf hohem Niveau
In seinem Segment setzt der Mercedes-Benz Intouro auch in punkto Fahrkomfort neue Maßstäbe. Dies verdankt er letztlich der Verwendung hochwertiger Einzel-Komponenten seiner „Brüder" aus der Überlandbus-Baureihe Mercedes-Benz Integro. Das Fahrwerk mit vollwertiger Reisebus-Technik wurde auf die besonderen Erfordernisse im Überlandverkehr abgestimmt und prägt das sichere und ausgewogene Fahrverhalten des neuen Intouro. Als Antriebsachse dient die bewährte und geräuscharme Hypoidachse Mercedes-Benz HO6, die unter anderem auch in den Reisebussen Mercedes-Benz Travego und Tourismo zum Einsatz kommt. Die Vorderachse verfügt über die Einzelrad-Aufhängung mit Doppel-Querlenkern aus den neuen Mercedes-Benz- Reise- und Überlandbussen. Sie ist nicht nur sicher und komfortabel, sondern führt mit großen Radeinschlags-Winkeln (kurveninneres Rad maximal 58 Grad) zu außerordentlich großer Wendigkeit. Infolgedessen misst der Wendekreis des Intouro nur 20,98 m. Auch die längere Variante, der zweiachsige Intouro M, kommt auf einen vergleichsweise günstigen Wert von 23,12 m. Der neue Mercedes-Benz Intouro verfügt über einen geräumigen Kofferraum zwischen den Achsen. Mit 4,7 m³ Stauraum kann der Intouro, mit 5,7 m³ der Intouro M aufwarten. Der Gepäckraum ist mit schwenkbaren und großen Kofferraumklappen ausgestattet und so bestens zugänglich. Durch den Entfall einer zusätzlichen Trennwand im Stauraum können Gepäckstücke komplett durchgeladen werden. Die Kofferraumgriffe sind mit integrierten, langlebigen LED-Leuchten versehen.

Mehr Platz für Fahrer, Begleiter und Fahrgäste
Analog zu allen Mercedes-Benz Reise- und Überlandbussen wurde der Vorbau des neuen Mercedes-Benz Intouro um 140 mm verlängert. Das zusätzliche Maß kommt zunächst auf der linken Seite dem Fahrerplatz zugute. Auf der rechten Seite profitieren der geräumige Einstieg, der Klappsitz für den Reisebegleiter und die Fahrgastsitze vom Zuwachs. Vorn und mittig verfügt der Intouro über 900 mm breite, einflügelige Außenschwingtüren. Die mittlere Einstiegstür kann optional auch als zweiflügelige Außenschwingtür mit 1 380 mm Breite ausgeführt werden – eine Lösung für Linienfahrten zu Stoßzeiten bzw. mit hohem Fahrgastaufkommen. Pro Türflügel verfügt der neue Intouro über jeweils einen Halogenspot als Einstiegsbeleuchtung.

Der neue Mercedes-Benz Intouro wird in zwei Längen gefertigt. Mit einer Länge von 12,14 m und einen Radstand von 6 080 mm bietet der Intouro eine Sitzplatz-Kapazität von maximal 55 Plätzen. Ihn ergänzt der Intouro M mit ebenfalls zwei Achsen (Länge 12,98 m, Radstand 6 920 mm) und 59 Fahrgastsitzen. Beide Varianten haben eine Höhe von rund 3,36 m, einen hinteren Überhang von 3 300 mm und nutzen die gesetzlich zulässige Breite von 2,55 m voll aus, wodurch mehr Platz für die Fahrgäste und ein angenehmes, großzügiges Raumgefühl im Innenraum entsteht.

Geräumiger und individueller Fahrgastraum
Der Fahrgastraum des Mercedes-Benz Intouro erzeugt durch seine Stehhöhe von 2,17 m und seiner Außenbreite von 2,55 m ein angenehmes, offenes Raumgefühl. Der Mittelgang mit seiner Laufgangbreite von rund 500 mm lässt Fahrgästen genug Platz, um bequem zu ihrem Sitzplatz zu gelangen. Die 12 m-Variante des Intouro hat eine Beförderungs-Kapazität von maximal 55 Fahrgästen, der Intouro M bietet Platz zur Beförderung von bis zu 59 Fahrgästen (jeweils plus Fahrersitz). Die völlig neu entwickelten Fahrgastsitze ruhen auf 170 mm hohen Podesten. Speziell für den neuen Überlandbus wurde der „Inter-Star Eco"-Sitz konstruiert. Dieser hochfeste Sitz ist aufgrund eines modularen Systems der Rückenlehne in unterschiedlichen Höhen lieferbar und überzeugt nicht nur durch seine komfortable Polsterung mit angenehmem Seitenhalt, sondern auch durch seine optisch ansprechende Form mit einer schlanken Kopfstütze. Sie verbessert die Sicht der Passagiere und trägt gleichzeitig zum luftigen Raumgefühl bei. Auf der Rückseite der Stuhllehne und gangseitig sind Haltegriffe angeordnet. Die Doppelsitze sind seitlich in C-Schienen an der Wand befestigt. Dadurch können die Sitzabstände ohne großen Aufwand verändert werden. Wahlweise gibt es den Mercedes-Benz Intouro und den Mercedes-Benz Intouro M auch mit der besonders komfortablen „Inter-Star Plus"- oder „Travel-Star Eco"-Bestuhlung und damit mit dem Sitzkomfort eines Reisebusses.

Eine leistungsstarke elektronisch vom Fahrerplatz aus regelbare Heizungs- und Lüftungsanlage sorgt für ein Wohlfühl-Ambiente an Bord des neuen Überlandbusses. Sie ist für Fahrerplatz und Fahrgastraum getrennt regelbar, die Wärmeverteilung im Bus erfolgt über Gebläse-Heizkörper. Wer seinen Fahrgästen noch mehr Reisebus-Feeling bieten möchte, kann den Intouro optional mit Gepäckablagen über den Fahrgastsitzen und einer leistungsstarken Aufdach-Klimaanlage mit 26 kW Leistung ausstatten.

Ergonomisch gestalteter Fahrerplatz mit durchdachtem Ablagenkonzept
Der Fahrerplatz des Überlandbusses Intouro liegt ebenso wie der Mittelgang 860 mm über der Fahrbahn. Das neu gestaltete und optisch an den Mercedes-Benz-Reisebussen orientierte Cockpit ist wie bei allen Omnibussen von Mercedes-Benz betont fahrerorientiert und ergonomisch gestaltet. Sämtliche Bedienelemente sind griffgünstig in einem Halbkreis vor dem Fahrer angeordnet. Unmittelbar vor sich blickt der Fahrer auf das Kombi-Instrument mit großen und gut ablesbaren Armaturen für Tachometer und Drehzahlmesser. Das mittig angeordnete digitale Zentral-Display stellt dem Fahrer die wichtigsten Informationen zur Verfügung, die er zur Erfüllung seiner jeweiligen Arbeitsaufgabe benötigt. Die verstellbare, pneumatisch entriegelbare Lenksäule stellt zudem den barrierefreien Zugang zum Fahrerplatz sicher. Links von seinem Arbeitsplatz findet der Fahrer geräumige Staufächer vor. Auf einem Sockel ist eine weitere offene Ablage sowie – ebenfalls bestens in Reichweite – die in die neue Seitenverkleidung integrierte Feststellbremse zu finden. Auf Wunsch kann vorne rechts im Armaturenbrett, im Blickfeld des Fahrers, der Einbau einer Kühltruhe mit 50 Litern Inhalt erfolgen.

Kräftige und sparsame Euro 4-Motoren mit Blue-Tec-Dieseltechnologie
Beide Varianten des Mercedes-Benz Intouro werden angetrieben vom stehend eingebauten Reihen-Sechszylinder-Motor OM 926 LA von Mercedes-Benz mit 7,2 l Hubraum. Serienmäßig verfügt er über eine Leistung von 210 kW (285 PS) und ein maximales Drehmoment von 1 120 Nm bei einer Drehzahl von 1 200 – 1 600/min. Der leistungsstarke Turbodiesel-Motor mit Blue-Tec-Dieseltechnologie auf Basis der SCR-Technik entspricht der EU-Abgasrichtlinie Euro 4. Er zeichnet sich nicht nur durch einen geringen Ausstoß an Schadstoffen, sondern gleichermaßen durch große Wirtschaftlichkeit dank eines niedrigen Kraftstoffverbrauchs aus. Die mittige Anordnung des Motors stellt bei Wartungsarbeiten die gute Zugänglichkeit des Aggregats sicher. Die Kraftübertragung erfolgt über das mechanische Sechsgang-Schaltgetriebe GO 110 von Mercedes-Benz.

Aktive und passive Sicherheits-Merkmale
Sicherheit wird beim Mercedes-Benz Intouro wie in allen Mercedes-Benz-Omnibussen mit Großbuchstaben geschrieben. Während beim vergleichbaren Vorgängermodell Conecto Ü noch Trommelbremsen zum Einsatz kamen, ist der neue Intouro serienmäßig rundum mit einer Scheibenbrems-Anlage ausgerüstet. Zur Verringerung der Service- und Wartungskosten sind die Bremsscheiben an allen Achsen identisch. Der neue Überlandbus ist serienmäßig mit Anti-Blockier-System (ABS) und Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) ausgestattet. Wahlweise ist der Intouro auch mit einem hydrodynamischen Voith-Retarder zur verschleißfreien Entlastung der Betriebsbremse lieferbar.

Einen maßgeblichen Beitrag zur Steigerung der passiven Sicherheit leistet der Aufbau der Intouro-Karosse in Ringspantentechnik, bei der die quer zur Fahrtrichtung umlaufenden Rohre durch Längsträger miteinander verbunden sind. Das Ergebnis ist eine hohe Torsions-Steifigkeit des Fahrzeugs. Das Rohbau-Gerippe wird in der Kathodischen Tauchlackierung (KTL-Anlage) komplett getaucht, lückenlos grundiert und so mit einem bestmöglichen Korrosionsschutz versehen. Für Service und Wartung steht dem Mercedes-Benz Intouro ebenso wie allen anderen Omnibussen von Mercedes-Benz europaweit das dichte Servicenetz von Omniplus zur Verfügung, ebenso die hohe Zahl der Partner und Niederlassungen von Mercedes-Benz.

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27.10.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Schwedischer Busunternehmer Bergkvarabuss erhält den 15 000sten Mercedes-Benz Citaro

Pressemitteilung im Oktober 2006

zum Vergrößern bitte klicken Die Linienbus-Familie Mercedes-Benz Citaro schreibt eine der ganz großen Erfolgsgeschichten, zu der jetzt ein neues Kapitel hinzugefügt werden kann. Neun Jahre nach Produktionsbeginn feiert der Produktbereich Mercedes-Benz Omnibusse mit der Übergabe des 15 000sten Citaro ein neues und denkwürdiges Jubiläum. Anlässlich der Messe Persontrafik in Stockholm hat Theodor Maurer, Geschäftsführer Vertrieb der EvoBus GmbH, am 20. Oktober 2006 das Jubiläums-Fahrzeug – einen Low Entry-Überlandbus vom Typ Mercedes-Benz Citaro LE MÜ - aus einem Gesamt-Lieferumfang von 105 Citaro-Omnibussen an Göran Mellström, Geschäftsführer des schwedischen Busunternehmens Bergkvarabuss AB, übergeben.

„Der Mercedes-Benz Citaro gehört heute schon zu den Bestsellern in der Geschichte der Linienbusse. 15 000 Exemplare seit Beginn der Serien-Fertigung im Jahr 1998 und Einsätze in fast allen Metropolen Europas – dies hat ihm zu internationaler Bekanntheit verholfen," sagt Theodor Maurer. Erstmals vorgestellt auf dem UITP-Kongress in Stuttgart 1997, fuhr der Citaro seitdem als Stadt- und Überland-Linienbus von Erfolg zu Erfolg. 2006 ist die zweite Generation in Serie gegangen: Der Citaro ist optisch und technisch in vielen Punkten erneuert worden. Parallel dazu ergänzen drei Low Entry-Varianten und der neue Mercedes-Benz Citaro K das Citaro-Stadt- und Überland-Linienbus-Programm. Der „verkürzte" Stadtlinienbus Citaro K feierte auf der IAA-Nutzfahrzeuge im September 2006 seinen ersten öffentlichen Auftritt.

Als ihn der Produktbereich Mercedes-Benz Omnibusse der EvoBus GmbH im Jahr 1997 der Öffentlichkeit präsentierte, war bereits klar, dass mit dem Citaro eine neue Zeitrechnung im Linienbus-Geschäft beginnen würde. Der Citaro beeindruckte die Fachwelt mit seinem außergewöhnlichen Design und mit wegweisender, innovativer Technik. Der Öffentliche Personen-Nahverkehr hatte ein neues Aushängeschild, das in den folgenden Jahren wichtige Erfolgsschritte verzeichnen konnte. So ging einst der 5 000ste Citaro zu Postbus in Österreich, und das 10 000ste Fahrzeug erhielt die spanische ALSA S.A. im Jahr 2004 auf der Omnibusmesse FIAA in Madrid. Es ist bezeichnend, dass das 15 000ste Jubiläums-Fahrzeug dieser Tradition folgt und jetzt nach Schweden geht.

Bergkvarabuss AB ist das größte private Busunternehmen in Schweden. In zwölf Städten, darunter auch Stockholm, ist Bergkvarabuss vertreten. Außerdem unterhält Bergkvarabuss eine Niederlassung in Deutschland. Mit rund 500 Fahrzeugen und 500 Mitarbeitern betreibt der schwedische Verkehrsbetrieb Stadt-, Überland- und Reiselinien. Einen nicht unwesentlichen Anteil bilden dabei die ÖPNV-Leistungen für den Landkreis Blekinge in Südschweden. Für den Ausbau des ÖPNV-Liniennetzes in dieser Region hat Bergkvarabuss insgesamt 105 neue Stadt- und Überlandbusse der Baureihe Mercedes-Benz Citaro geordert. Mit einem Anteil von über 75 % stellen Mercedes-Benz-Omnibusse den Hauptbestandteil des Bergkvarabuss-Fuhrparks dar.

Jubiläums-Fahrzeug mit zahlreichen Extras
Der in der Farbe Brillantsilber und mit dem roten Dekor von Blekinge lackierte, zweitürige und 13,1 m lange Jubiläums-Überlandbus Mercedes-Benz Citaro LE MÜ der Bergkvarabuss AB wartet mit einer besonderen Ausstattung auf. Sowohl im Vorder- als auch im Hinterwagen sind Gepäckablagen mit Service-Sets angebracht. Jede Sitzreihe verfügt damit über eine Doppel-Leseleuchte, zwei Luftdüsen und einen FAMA-Taster. Als Bestuhlung wurde die neue Überland-Sitzgeneration „Inter-Star Eco" mit 750 mm hoher Rückenlehne, Aufpolsterung und Designbezug in der Farbe Korallenrot gewählt. Jeder Fahrgastsitz ist mit einem 2-Punkt-Beckengurt ausgestattet, die gangseitigen Sitze verfügen zudem über klappbare Armlehnen. Die Sitze mit dahinter sitzenden Fahrgästen sind mit waagerechten Haltegriffen an den Rückenlehnen versehen. Rote Stoffvorhänge an den Seitenfenstern und die mit Nadelvlies bezogenen Seitenwände runden das reisebusverwandte Interieur des Citaro LE MÜ ab. Vom niederflurigen Vorderwagen führen zwei flache Stufen von nur 200 mm in den Hochbodenbereich des Hecks. Der Fußboden steigt hier um maximal sieben Grad an, die Stehhöhe beläuft sich dank des erhöhten Dachs auf rund 1,90 m. Der höhere Fußboden und die maximal 200 mm hohen Podeste führen im hinteren Wagenteil zu einer sehr homogenen Anordnung der Sitze: Alle Fahrgäste nehmen dort in Fahrtrichtung Platz, die Sitze steigen gleichmäßig im Stil einer Theater-Bestuhlung an. Für angenehme Innenraum-Temperaturen im Sommer wie im Winter sorgt eine leistungsfähige Dachklimaanlage mit 32 kW Kühl- bzw. 38 kW Heizleistung. Die Dachluken werden vom Fahrer elektrisch bedient. Eine separate Fahrerplatz-Klimaanlage mit 8 kW Kühl- bzw. 22 kW Heizleistung erlaubt es dem Fahrer, die Temperaturen in seinem eigenen Klimabereich - unabhängig vom Fahrgastraum - zu regeln. Der Fahrerarbeitsplatz selbst ist mit einer Sitzheizung ausgestattet und verfügt über ein fest eingebautes Mobiltelefon.

Der Einstieg des Citaro LE MÜ von 320 mm (vorn) bzw. 340 mm (hinten) über der Fahrbahn kann durch die Kneeling-Funktion um weitere 70 mm abgesenkt werden. In Verbindung mit der Klapprampe an der hinteren Einstiegstür erleichtert dies Rollstuhlfahrern, in ihrer Mobilität eingeschränkten oder älteren Fahrgästen sowie Eltern mit Kinderwagen die Benutzung des Busses. An der Außenseite vor der hinteren Einstiegstür und innen im Stehperron sind Rollstuhl-Meldetaster mit dem Doppelsymbol „Rollstuhl" und „Kinderwagen" in behindertengerechter Höhe angebracht. Im Display der Instrumententafel erscheint nach dessen Betätigung ein Haltewunsch-Signal, das mit einer Dreitonfolge akustisch unterlegt ist.

Sechs circa 30 x 50 cm große Reklametafeln sind im Fahrzeug verteilt. Zwei im Querkanal und Heckbereich angebrachte und mit dem Wort „Stannar" alternierende Haltestellen-Innenanzeige informieren die Fahrgäste über kommende Haltestellen bzw. den nächsten Haltepunkt des Busses. Außen informiert bereits von weitem eine groß dimensionierte Fahrtzielanzeige in lichtstarker und damit gut sicht- bzw. lesbarer LED-Technik. Alle Fahrzeuge werden schlüsselfertig ab Werk geliefert und sind bereits mit Fahrkartendrucker, Karten-Lesegerät, Funkanlage und komplett funktionsfähigem Fahrgast-Informationssystem ausgestattet.

Der Mercedes-Benz Citaro LE MÜ von Bergkvarabuss verfügt wie alle Citaro-Busse der zweiten Generation über die neue, komfortable und fahrstabile Vorderachse mit Einzelrad-Aufhängung. Die Konstruktion basiert auf unteren Dreiecks-Querlenkern und verfügt serienmäßig über einen Stabilisator. Vorteile der Einzelrad-Aufhängung sind ein besonders stabiler Geradeauslauf, verringerte Fahrbahn-Einflüsse in der Lenkung, geringere ungefederte Massen sowie generell ein verbessertes Fahr- und Komfortverhalten, da sich die Räder bei unterschiedlicher Fahrbahn-Beschaffenheit links und rechts nicht gegenseitig beeinflussen. Als Hinterachse findet aufgrund des Hochboden-Konzepts die Hypoidachse HO6 Verwendung, die sich unter anderem bereits seit Jahren in den Mercedes-Benz-Omnibussen Integro, Tourismo und Travego bewährt hat.

Bergkvarabuss hat sich bei der Motorisierung aller 105 jetzt georderten Citaro-Neufahrzeuge durchweg für den 260 kW (354 PS) starken Reihen-Sechszylinder OM 457 (h)LA mit zwölf Litern Hubraum entschieden. Das liegend eingebaute Aggregat ist beim Citaro LE mittig im Heck und daher sehr wartungsfreundlich untergebracht. Es erfüllt im vollen Umfang die EU-Abgasrichtlinie Euro 4 auf Basis der Blue-Tec-Dieseltechnologie. Bereits bei 1 100/min entwickelt der Motor sein größtes Drehmoment von 1 600 Nm. Ein Sechsgang-Automatik-Getriebe von ZF überträgt die Motorleistung auf die Räder. Um den Motorverschleiß zu minimieren und den Heizkomfort für die Fahrgäste zu vergrößern, hat Bergkvarabuss alle 105 Citaro-Busse zusätzlich mit Kühlwasser-Vorwärmsystemen ausgestattet.

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13.10.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

70. Bürgerbus Nordrhein-Westfalens ist ein Minibus Mercedes-Benz Sprinter

Pressemitteilung im Oktober 2006

zum Vergrößern bitte klicken Als einen „wertvollen Beitrag zu einer langfristig gesicherten Mobilität" bewertete der Minister für Bauen und Verkehr, Oliver Wittke, den 70. Bürgerbus in Nordrhein-Westfalen. Oliver Wittke sowie Nordkirchens Bürgermeister Friedhard Drebing, der Abteilungsdirektor der Westfälischen Verkehrsgesellschaft Werner Linnenbrink und der ortsansässige Bürgerbus-Verein, vertreten durch seine Vorsitzende Dr. Janet Bischof, feierten am 18. September 2006 den Ersteinsatz des Jubiläumsfahrzeugs, eines Mercedes-Benz-Minibusses vom Typ Sprinter Mobility.

Rund 50 Bürgerbus-Vereine sorgen in Nordrhein-Westfalen für ein außergewöhnliches Mobilitäts-Konzept. Unter dem Motto „Bürger helfen Bürgern" organisieren die Vereine mit eigenen sogenannten Bürgerbussen ein öffentliches Nahverkehrsangebot dort, wo es sonst nicht möglich wäre: in dünn besiedelten, ländlichen Regionen und in Randgebieten vieler Städte. Bereits seit 1983 gibt es die Bürgerbusse in Nordrhein-Westfalen. Als erstes Bundesland übernahm Nordrhein-Westfalen die Idee aus den benachbarten Niederlanden, wo sich bereits Ende der 70er Jahre die Idee des „Buurtbus", zu deutsch Nachbarschaftsbusses, durchsetzte. Die Idee hat sich auch in Deutschland, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, etabliert. Können Verkehrsunternehmen aufgrund der geringen Nachfrage selbst keine ÖPNV-Verbindungen anbieten, nehmen sie den Bürgerbus in ihr Angebot auf. Bürgerbusse sind Kleinbusse, die von ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern gesteuert werden. Sie fahren nach einem vom Bürgerbus-Verein ausgearbeiteten und auf den Linienverkehr abgestimmten Fahrplan feste Haltestellen an. Inzwischen sind die Bürgerbusse in Nordrhein-Westfalen mit 70 Projekten längst den Kinderschuhen entwachsen. Sie haben ihren Platz als kleinstes Bindeglied in der großen Kette der öffentlichen Verkehrsmittel gefestigt. Der Bürgerbus zählt heute zum normalen Linienverkehr auf einer konzessionierten Linie mit Fahrplan, Haltestellen und einem genehmigten Tarif. Ein Verkehrsunternehmen sichert dabei die verkehrsrechtliche und die technische Seite ab. Im Falle des Nordkirchener Bürgerbus-Vereins steht der Regionalverkehr Münsterland (RVM) Pate – dies ist übrigens der sechste Bürgerbus-Verein, den die RVM mit begleitet. Dabei ist und bleibt der Bürgerbus ein Verkehrsmittel, das auf dem Prinzip der Selbstverantwortung der Bürger beruht: Bürger fahren für Bürger. Betrieben wird der Bürgerbus durch den Bürgerbus-Verein. Das Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr, kurz MWMTV, unterstützt die Vereine jährlich mit 5 000 Euro und fördert die Anschaffung neuer Fahrzeuge mit einem Festbetrag von jeweils 30 000 Euro.

Der weiße, mit auffallend roter Front lackierte Mercedes-Benz-Minibus vom Typ Sprinter Mobility ist für den Einsatz als Bürgerbus wie geschaffen. Die sieben Fahrgastsitze plus Fahrer- und Beifahrerplatz reichen auf der ländlichen Route zwischen Capelle, Nord- und Südkirchen für die Feinerschließung zum normalen Linienverkehr. Ein Aluminium-Schienensystem bildet das Befestigungssystem der Fahrgastsitze. Es erlaubt eine schnelle Demontage oder im Bedarfsfall auch eine Neuanordnung, wenn beispielsweise die Einrichtung eines Rollstuhlplatzes vonnöten ist. Alle Sitze sind mit 3-Punkt-Sicherheitsgurten ausgestattet. Der Innenraum ist beleuchtet, ein zusätzliches Dämmerlicht dimmt während den Nachtfahrten die Beleuchtung auf ein angenehmes Niveau. Das Öffnen und Schließen der Schiebetüre erfolgt elektrisch und wird vom Fahrerplatz aus gesteuert. Bei jeder Türbewegung fährt automatisch die Trittstufe mit ein oder aus. Damit wird älteren oder in ihrer Mobilität eingeschränkten Fahrgästen der Zugang erleichtert.

Für das Fortkommen zeichnet ein Vierzylinder-Reihenmotor mit 60 kW (82 PS) und 2 148 cm³ Hubraum, kombiniert mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe, verantwortlich. Der Dieselmotor entspricht der derzeit gültigen Abgasnorm nach Euro 3. Eine Rundum-Scheibenbremsanlage, ABS, ASR sowie das elektronische Stabilitäts-Programm ESP sorgen für sichere Fahrt.

Der Nordkirchener Bürgerbus erfüllt, wie alle anderen Bürgerbusse auch, gleichermaßen die Interessen von Bürgern, Kommunen und öffentlichen Nahverkehrsunternehmen. Er gewährleistet und erhöht die Mobilität der Bevölkerung der ländlichen Region Münster und leistet einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Gemeinwohl. Bürgerbus und Öffentlicher Personen-Nahverkehr bilden eine gelungene Symbiose, denn sie gewährleisten mit ihrem gemeinsamen Tun die allerorts geforderte Flexibilität. Der Bürgerbus fährt überall dort, wo ein regulärer öffentlicher Nahverkehr unrentabel oder unmöglich ist. Dem ÖPNV bringt das Kostenvorteile ohne Imageverlust. Schwach ausgelastete Linien müssen nicht mehr ersatzlos gestrichen werden, sondern werden durch die alternative Bedienungsform Bürgerbus aufrechterhalten. Jeder Bürgerbus-Verein steht und fällt mit dem Engagement der Fahrer. Die ehrenamtlich tätigen Fahrer setzen sich aus Hausfrauen, Studenten, Rentnern, Arbeitslosen und Berufstätigen zusammen. Sie bilden das Gerüst der Vereinsstruktur. In Nordkirchen sind es derzeit 16 Fahrer, die die Gemeinden im ganz wörtlichen Sinne verbinden.

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18.09.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Citaro LE Ü ist „Bus of the Year 2007"

Pressemitteilung im September 2006

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken „Bus of the Year 2007" darf sich ab sofort der Low Entry-Überlandbus Mercedes-Benz Citaro LE Ü nennen, der Anfang des Jahres 2006 neu am Markt eingeführt worden ist. Die internationale Jury, bestehend aus Omnibus-Fachredaktionen aus 15 europäischen Ländern, hat ihm diese höchste Auszeichnung für Omnibusse in Europa nach umfangreichen Prüfungen und Test-fahrten verliehen. Der Citaro und zwei weitere Busse aus dem Programm anderer wichtiger europäischer Hersteller sind hierzu von der Jury im Mai diesen Jahres in Wien fast eine Woche lang auf Herz und Nieren geprüft und im Einsatz auf regulären Wiener Stadt- und Überlandlinien getestet worden. Anlässlich der IAA-Nutzfahrzeuge 2006 findet die Übergabe des Preises am 19. September 2006 auf dem VDA-Abend der Nutzfahrzeugpresse im Convention Center des IAA-Messegeländes in Hannover statt.

Der Citaro LE Ü hat die Jury vor allem durch sein stimmiges Gesamtkonzept überzeugt und zu folgendem Urteil veranlasst: „Seine Schöpfer haben verstanden, Funktion und Schönheit professionell zu verbinden." Dazu zählen die ökonomisch vernünftige Konzeption, die größte Wirtschaftlichkeit für den Betreiber sicher stellt, sowie der höchstmögliche Grad an Fahrgastfreundlichkeit. Das gelungene Antriebskonzept mit wirtschaftlichen Euro 4-Motoren auf Basis der BlueTec-Dieseltechnologie, ZF-Automatikgetriebe und Hypoid-Antriebsachse ist als besonders zukunftsorientiert gewürdigt worden. Weitere Kriterien waren der ausgezeichnete Fahrkomfort, die Laufruhe, das geringe Geräuschniveau, das wegweisende Fahrzeug-Design sowie der hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandard mit serienmäßigem Elektronischem Brems-System (EBS), Voith-Retarder, Anti-Blockier-System (ABS) und Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR). Besonders gelobt wurde das sehr gute Heizungs- und Klimatisierungs-Verhalten des Busses. Erwähnenswert ist auch, dass der Citaro LE Ü nicht etwa ein Solitärprodukt ist, denn er stammt unmittelbar vom ausgereiften Niederflurbus Citaro ab, von dem inzwischen nahezu 15 000 Fahrzeuge gebaut wurden. Dabei verfügt er über eine Vielzahl bewährter Gleichteile und Komponenten wie Türen, Elektrik/Elektronik, Zielschildanzeigen, Sitze, Verkleidungen und Klimatisierung aus dem Citaro-Linienbus und die Aggregate aus dem Überlandbus Mercedes-Benz Integro. „Einen echten Innovations-Weg sind die Entwickler des Citaro LE in Sachen Umsetzung des Low Entry-Konzepts im Vergleich zum Standard-Citaro gegangen", so die Jury. Und weiter: „Geradezu enthusiastisch äußerten sich die Jury-Mitglieder über den optisch ansprechenden Innenraum, der den Fahrgast bereits beim Betreten des Busses willkommen heißt."

Der Begriff Low Entry (übersetzt: „niedriger Einstieg") deutet es bereits an: Vom Vorderwagen bis einschließlich des Mitteleinstiegs sind Omnibusse dieser Kategorie vollwertige Niederflur-Fahrzeuge, die nach der mittleren Einstiegstür (Tür 2) als Hochboden-Fahrzeuge auftreten. Dieses Mischprinzip führt einerseits zu hohem Fahrgastkomfort selbst für in ihrer Mobilität eingeschränkte Passagiere. Andererseits erlaubt es den unkomplizierten und wartungsfreundlichen Einbau der Aggregate. Gleichzeitig zeichnet sich ein Low Entry-Bus aufgrund der Überbauung der hinteren Radkästen durch einen besonders aufgeräumten Fahrgastraum aus. Dort sind sämtliche Sitze in Fahrtrichtung angeordnet. Die Low Entry-Bauweise ist bisher vor allem in Skandinavien und in den Benelux-Ländern sehr gefragt. Die neuen Low Entry-Linienbusse Mercedes-Benz Citaro LE (Stadtbus-Variante) und Citaro LE Ü (Überlandbus-Variante) werden die Nachfrage in diesem Segment sicherlich nicht nur dort, sondern auch in Mitteleuropa weiter erhöhen, treten sie doch mit einem neuen und äußerst vorteilhaften Konzept an.

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14.09.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Auf der IAA den „Safety Coach" fahren

Pressemitteilung im September 2006

zum Vergrößern bitte klicken Auf der IAA-Nutzfahrzeuge vom 21.–28. September 2006 in Hannover können die Besucher den nach Experten-Meinung sichersten Reisebus der Welt kennenlernen und nutzen. Der Mercedes-Benz Safety Coach verkehrt als Shuttle-Bus zwischen der Mercedes-Benz-Ausstellungshalle 14/15 und dem ADAC-Sicherheitszentrum Lüneburg. Neben den bereits auf dem Mercedes-Benz-Ausstellungsstand angebotenen Informationen zu neuen Sicherheits-Techniken gibt es dort für die interessierten Besucher Auszüge aus den Fahrsicherheits-Trainingsprogrammen für Transporter, Lkw und Omnibusse zum hautnahen Ausprobieren. Der Mercedes-Benz Safety Coach basiert auf der neuen Reisebus-Generation Mercedes-Benz Travego und ist heute schon zu kaufen. Er vereinigt alle bisherigen Sicherheits-Techniken, ergänzt um die für Omnibusse neu angebotenen Fahrerassistenz-Systeme „Spurassistent" und „Abstandsregel-Tempomat".

Der Spurassistent (SPA) warnt den Fahrer rechtzeitig, wenn Gefahr droht, von der Fahrbahn abzukommen. Der Abstandsregel-Tempomat (ART) hält das Fahrzeug auf sicherem Abstand zum Vordermann und trägt dazu bei, Auffahrunfälle zu verhindern. Wer sich allein den Kolonnenverkehr anschaut, dem Omnibusfahrer heute zum Beispiel auf Autobahnen unterworfen sind, der versteht schnell, wie hilfreich ein solches System wirkt. Neu sind aber unter anderem auch die Spiegelsysteme mit Rückfahrhilfen oder wie im Falle des Safety Coach einer Rückfahrkamera sowie Litronic-Scheinwerfer mit Xenon-Licht. Zusammen mit den schon in jüngster Zeit eingeführten Sicherheits-Elementen wie Elektronisches Stabilitäts-Programm (ESP), Dauerbrems-Limiter (DBL), elektronisch geregelte Bremsen (EBS) etc. sind diese Systeme geeignet, dem Unfallgeschehen mit Omnibussen effizient entgegen zu wirken– und jeder Busunternehmer kann sie kaufen. Viele der genannten Systeme wie beispielsweise das ESP im Reisebus sind auch bereits serienmäßig in den Bussen vorhanden.

Omnibusse sind zwar die sichersten Verkehrsmittel überhaupt. Doch wegen der hohen Anzahl der Fahrgäste erregen Busunfälle zumeist großes Aufsehen, und die mögliche Anzahl an Betroffenen ist hoch. Mit den neuen Sicherheits-Techniken, die am Beispiel des Safety Coach dargestellt und in einem Fahrzeug vereint sind, kommt der Omnibus der Vision vom unfallfreien Fahren einen weiteren großen und wichtigen Schritt näher. Davon können sich die Besucher auf der IAA-Nutzfahrzeuge 2006 überzeugen.

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14.08.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

DaimlerChrysler-Tochter EvoBus erhält Großauftrag über 600 Überlandbusse für Moskau

Pressemitteilung im August 2006

Die DaimlerChrysler-Tochter EvoBus Russland hat einen Großauftrag über 600 Mercedes-Benz Conecto H Überlandbusse aus Moskau erhalten. Die ersten Fahrzeuge sollen noch 2006 an den staatlichen Vekehrsbetreiber Mostransavto ausgeliefert werden, der Großteil wird im ersten Halbjahr 2007 folgen. Der Conecto wird im türkischen Werk Hosdere gefertigt, die Motoren und Getriebe stammen aus dem DaimlerChrysler-Werk Mannheim bzw. Gaggenau.

Theodor Maurer, EvoBus Geschäftsführer Vertrieb: "Wir freuen uns, dass sich Mostransavto für einen Überlandbus von Mercedes-Benz entschieden hat. Der Conecto H erfreut sich großer Beliebtheit in vielen Regionen Europas. Mit diesem Großauftrag und der Entscheidung für einen hochwertigen Mercedes-Benz Omnibus setzt Mostransavto ein bedeutendes Zeichen im russischen Omnibusmarkt." Seit 1997 wurden mehr als 6 500 Conecto-Busse verkauft.

Der Überland-Linienbus Conecto H ist für die Beförderung von bis zu 52 sitzenden Fahrgästen konzipiert. Eine Reisebusbestuhlung für den Überlandeinsatz, Doppelverglasung und Klimaanlage werden für Komfort im Innenraum sorgen, auch unter extremen Wetterbedingungen. Die technische Ausstattung des zweitürigen 12 m-Hochbodenbusses umfasst den Euro 3-Motor OM 457 hLA mit einer Leistung von 220 kW/300 PS, ein manuelles Mercedes-Benz 6-Gang-Schaltgetriebe, eine Zweikreis-Druckluftbremsanlage, sowie ABS und Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR).

Der Produktionsstandort des Mercedes-Benz Conecto – das Omnibuswerk der Mercedes-Benz Türk A. S. in Hosdere bei Istanbul – ist im Jahr 2005 zu einem der modernsten Omnibuswerke weltweit erweitert worden. Es gilt neben den deutschen Standorten Mannheim und Neu Ulm als Eckpfeiler der europäischen Omnibusproduktion von DaimlerChrysler.

Mostransavto (MTA) ist ein staatlicher russischer Verkehrsbetrieb, der überwiegend im Großraum Moskau im Reise-, Überland- und Werksverkehr tätig ist. Mit einem Fuhrpark von mehr als 6 000 Fahrzeugen, die auf über 1 200 Linien im Einsatz sind, verbindet Mostransavto 74 Städte und 5 400 Gemeinden. Das Streckennetz des Verkehrsbetriebs umfasst rund 30 000 Kilometer. Im Jahr 2005 wurden über 760 Mio. Fahrgäste befördert. Der aktuelle Auftrag dient der Erneuerung des Mostransavto-Fuhrparks.

Die EvoBus GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der DaimlerChrysler AG, dem weltweit führenden Hersteller von Bussen mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 8 Tonnen. DaimlerChrysler Buses verkaufte im vergangenen Jahr über 36 000 Fahrgestelle und Komplettbusse. EvoBus Russland nimmt die Vertriebs- und Aftersales-Aktivitäten für Omnibusse der Marken Mercedes-Benz und Setra in Russland wahr.

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14.08.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Erste Linienbusse Mercedes-Benz Citaro mit Euro 5-Motoren ausgeliefert

Pressemitteilung im August 2006

Lange vor dem Einführungstermin der gesetzlichen geforderten Grenzwerte nach der EU-Abgasrichtlinie Euro 5 im Jahr 2008/2009 hat der Produktbereich Mercedes-Benz Omnibusse die ersten sieben Stadt-Linienbusse Mercedes-Benz Citaro mit 205 kW/279 PS starken und liegend eingebauten Euro 5-Turbodiesel-Motoren OM 906 hLA ausgeliefert. Winfried Heckt, Leiter Verkauf Mercedes-Benz Omnibusse Deutschland, hat die Fahrzeuge im Mannheimer Omnibuswerk an Markus Neumann, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Breitenbach GmbH & Co. KG aus Hamm, übergeben - siehe hierzu auch unsere Meldung in den Nachrichten Private Betriebe. Nahezu gleichzeitig erhielt auch der niederländische Verkehrsbetrieb RET (Rotterdamse Elektrische Tram) den ersten Euro 5-Citaro eines Gesamt-Kontingents von 90 Citaro-Stadtbussen, die ab August 2006 in Rotterdam zum Einsatz kommen. Im Oktober 2006 wird die Einhaltung der Euro 4-Abgasnorm für Dieselmotoren in Europa Pflicht. Bereits heute zeigt der Produktbereich Mercedes-Benz mit den soeben ausgelieferten Citaro-Stadtbussen, dass mittels der Blue-Tec-Dieseltechnologie auf Basis von SCR (Selective Catalytic Reduction) bereits heute die noch wesentlich verschärften Emissions-Grenzwerte nach Euro 5 durch den Einbau eines SCR-Katalysators mit einer größer dimensionierten Katalysator-Oberfläche problemlos realisiert werden können.

„Das Triebwerk OM 906 LA/hLA mit 205 kW eignet sich besonders gut, weil es seine hohe Effizienz in der Verbrennung in idealer Weise mit der Blue-Tec-Arbeitsweise verbindet", meint Winfried Heckt, Leiter Verkauf Mercedes-Benz Omnibusse Deutschland. Die neue Blue-Tec-Dieseltechnologie basiert im Kern auf weiterentwickelten Motoren sowie einer integrierten Abgas-Nachbehandlung. Die Stickoxide werden hierbei unter Zugabe der wässrigen Reduktionslösung Ad-Blue in einem SCR-Katalysator gezielt in unschädlichen Stickstoff und Wasserdampf umgewandelt. Die Motor-Elektronik steuert die Ad-Blue-Menge, die aus einem separaten Tank in das heiße Abgas eindüst, in dem es zu Ammoniak hydrolysiert und chemisch reagiert.

Um die Stadtbusse Mercedes-Benz Citaro Euro 5-tauglich zu machen, haben die Entwickler den SCR-Katalysator größer dimensioniert und die Ad-Blue-Einspritzmenge neu definiert. Damit erreicht der Motor den ab 2009 geforderten Euro 5-Grenzwert, bei dem der Stickoxidanteil im Abgas gegenüber dem Euro 4-Grenzwert um weitere 43 % abgesenkt wird.

Markus Neumann, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Breitenbach GmbH & Co. KG, nennt seine Gründe für die vorzeitige Anschaffung der Euro 5-Fahrzeuge mit Mercedes-Stern: „Wir möchten mit den neuen Citaro ein deutliches Signal in Richtung Zukunft setzen. Omnibus fahren heißt, umweltbewusst zu denken. Es ist für uns als Verkehrsbetrieb also ein Muss, diesen Gedanken in unseren Fahrzeugen umzusetzen. Deshalb ist die Option, heute schon mit Euro 5 unterwegs zu sein, eine super Sache."

Die neuen Linienbusse Mercedes-Benz Citaro in Euro 5-Ausführung
Bei den sieben neuen Euro 5-Fahrzeugen der Verkehrsgesellschaft Breitenbach GmbH & Co. KG und den 90 Euro 5-Fahrzeugen von RET handelt es sich durchweg um Fahrzeuge der Baureihe Mercedes-Benz Citaro der zweiten Generation. Diese erst kürzlich optisch und technisch in vielen Punkten erneuerten und weiter entwickelten Stadtlinienbusse fallen bereits auf den ersten Blick durch ihre veränderte Frontpartie auf. Die bogenförmige Einpressung mit der Andeutung einer Kühlermaske zwischen den Scheinwerfern ist optisch verwandt mit den neuen Reise- und Überlandbussen von Mercedes-Benz. Die Frontscheibe wurde durch eine durchgehende schwarze Blende optisch verlängert. Neben der Vorbauklappe lassen sich nun auch die Ecken einschließlich der Scheinwerfer-Gehäuse vorklappen. Der gesamte Vorbau ist somit ideal zugänglich für Wartungsarbeiten oder kann bei Unfallschäden selektiv ausgetauscht werden.

Auch das Heck wurde überarbeitet. Es ist im Gegensatz zum Vorgänger stärker dreidimensional geformt. Die kraftvoll V-förmig gestaltete Heckscheibe ist weit nach oben gezogen und ragt bis ins Dach hinein. Das überarbeitete Design nimmt dem Citaro die übliche strenge und kantige Form herkömmlicher Linienbusse. Die Fahrzeuge sind mit der Elektronischen Niveau-Regulierung (ENR) ausgestattet, die das einseitige Absenken der Fahrzeuge (Kneeling) für ein bequemes Ein- und Aussteigen der Fahrgäste ermöglicht. Zusätzliche Klapprampen und außenseitige Meldetasten in behindertengerechter Höhe erleichtern vor allem in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen, älteren Fahrgästen und Eltern mit Kinderwagen die Benutzung der Busse. Den strapaziösen Belastungen des Schülerverkehrs wird innen der gespritzte Fußbodenbelag gerecht. Als Fahrtziel-Anzeigen kommen 15 Zoll große TFT-Bildschirme zum Einsatz. Auf diesen werden neben den aktuellen Haltestellen auch zusätzlich Fahrgast-Informationen wie Fahrplan-Änderungen und Werbung gezeigt. Eine zusätzliche automatische Haltestellenansage unterstützt die Information akustisch.

Die neuen Euro 5-Busse haben rundum Scheibenbrems-Anlagen, ABS und Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR). Technische Besonderheit ist beim Citaro die Vorderachse mit Einzelrad-Aufhängung. Die Konstruktion basiert auf unteren Dreiecks-Querlenkern und verfügt serienmäßig über einen Stabilisator. Im Fahr- und Komfortverhalten werden die Vorteile der Einzelrad-Aufhängung und der damit verbundenen geringeren ungefederten Massen deutlich: Spürbar sind besonders der stabile Geradeauslauf sowie verringerte Fahrbahn-Einflüsse in der Lenkung. Auch der Wendekreis hat sich, im Gegensatz zum Citaro der ersten Generation, um einen halben Meter reduziert. Angetrieben werden die Citaro vom bewährten und liegend eingebauten Reihen-Sechszylinder-Motor OM 906 hLA mit 205 kW (279 PS) Leistung. Sein maximales Drehmoment von 1 120 Nm entwickelt er bei 1 300/min. Geschaltet werden die Fahrzeuge über ein 4-Gang-Automatik-Getriebe.

Die Verkehrsgesellschaft Breitenbach GmbH & Co. KG
zum Vergrößern bitte klicken Die sieben weißen Euro 5-Linienbusse Mercedes-Benz Citaro mit ihrem rot-schwarz lackierten Vorbau und dem auffällig blauen Interieur werden künftig in den Stadtgebieten Hamm, Dortmund sowie in den Kreisen Unna, Soest sowie den Randbereichen des Märkischen und Hochsauerlandkreises ihren Dienst verrichten. Insgesamt 74 Omnibusse betreibt die Verkehrsgesellschaft Breitenbach GmbH & Co. KG auf diesen Linien. Es handelt sich dabei durchgängig um Niederflurbusse, die mit Ampelvorrang-Schaltungen ausgestattet sind. Das 1927 gegründete Unternehmen beschäftigt in Hamm derzeit 98 Mitarbeiter.

90 neue Euro 5-Citaro für RET in Rotterdam
zum Vergrößern bitte klicken Der niederländische ÖPNV-Verkehrsbetrieb RET aus Rotterdam hat mehr als 20 Mio. Euro investiert, um nahezu die Hälfte seines Omnibus-Fuhrparks zu erneuern und durch die umweltfreundlichen Euro 5-Linienbusse des Typs Mercedes-Benz Citaro zu ersetzen. Damit ist RET der erste ÖPNV-Betrieb in den Niederlanden und einer der ersten Betriebe in Europa, der seine Busflotte in diesem Ausmaß auf Euro 5-Fahrzeuge umstellt. Die Fahrzeuge der zweiten Citaro-Generation verfügen über das beschriebene Ausstattungsvolumen hinaus zusätzlich über elektrisch ausfahrbare Rollstuhlrampen, Kamera-Anlagen zur Überwachung des Innenraums sowie digitale Haltestellen-Informations- und Ansagesysteme.

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07.08.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Großauftrag über 1 055 Mercedes-Benz Bus-Fahrgestelle für São Paulo/Brasilien

Pressemitteilung im August 2006

DaimlerChrysler hat im Juli einen Großauftrag über insgesamt 1 055 Mercedes-Benz Stadtbus-Fahrgestelle für öffentliche Verkehrsbetreiber in der brasilianischen Metropole São Paulo erhalten. Der Auftrag umfasst 750 Heckmotor-Fahrgestelle mit 13,2 Metern Länge sowie 305 Einheiten der kürzlich eingeführten Gelenkbus-Fahrgestelle in Hochboden- bzw. Low-Entry-Ausführung mit 18 Metern Länge. Beide Modelle sind mit dem gleichen elektronisch gesteuerten Motor OM 457 LA ausgestattet. Sämtliche Chassis werden bis Februar 2007 ausgeliefert. Die Fahrgestelle werden, da Brasilien ein reiner Fahrgestellmarkt ist, bei lokalen Aufbauherstellern zu Komplettbussen aufgebaut.

„Der Verkauf der 305 Gelenkbus-Fahrgestelle ist der größte Abschluss, den wir bislang in Lateinamerika mit diesem Modell verbuchen konnten. Dieser Großauftrag ist ein besonderer Erfolg für unser neues Produkt", so Wolfgang Diez, Leiter DaimlerChrysler Buses. São Paulo gilt als die größte Metropole Lateinamerikas und ist gleichzeitig für DaimlerChysler do Brasil einer der wichtigsten Absatzmärkte für Busse in Brasilien. Zur Zeit sind in der Stadt 25 000 Mercedes-Benz-Fahrzeuge im Einsatz – dies entspricht einem Marktanteil von 64 % an der Gesamtflotte von 38 800 Bussen. In Brasilien wurden in den letzten 10 Jahren 150 000 Busse verkauft. Der Markanteil der Marke Mercedes-Benz erreichte mit rund 84 000 verkauften Einheiten rund 55 %.

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07.07.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Sicherster Reisebus der Welt: Der Mercedes-Benz „Safety Coach"

Pressemitteilung im Juli 2006

zum Vergrößern bitte klicken DaimlerChrysler hat vor internationalen Omnibusexperten aus 18 europäischen Ländern auf dem Trainingsgelände des Hockenheimrings den Mercedes-Benz Safety Coach präsentiert. Der „sicherste Reisebus der Welt" – so die Fachleute – basiert auf der neuen Fahrzeug-Generation Mercedes-Benz Travego und ist heute schon zu kaufen. Er vereinigt alle bisherigen Sicherheits-Techniken, ergänzt um die für Omnibusse neu angebotenen Assistenz-Systeme „Spurassistent" (SPA) und „Abstandsregel-Tempomat" (ART).

Der Spurassistent warnt den Fahrer rechtzeitig, wenn Gefahr droht, von der Fahrbahn abzukommen. Der Abstandsregel-Tempomat hält das Fahrzeug auf sicherem Abstand zum Vordermann. Wer sich den Kolonnenverkehr anschaut, dem Omnibusfahrer heute zum Beispiel auf Autobahnen unterworfen sind, der versteht wie hilfreich ein solches System wirkt, indem es dazu beiträgt, Auffahrunfälle zu verhindern. Neu sind unter anderem auch die Spiegelsysteme mit Rückfahrpilot, eine Rückfahrkamera sowie die Litronic-Scheinwerfer mit Xenon-Licht. Zusammen mit den schon in jüngster Zeit eingeführten Sicherheits-Elementen wie Elektronisches Stabilitäts-Programm (ESP), Dauerbrems-Limiter (DBL), elektronisch geregelte Bremsen (EBS) etc. sind diese Systeme geeignet, dem Unfallgeschehen mit Omnibussen effizient entgegen zu wirken. Omnibussse sind zwar die sichersten Verkehrsmittel überhaupt. Doch wegen der hohen Anzahl der Fahrgäste erregen Busunfälle meistgroßes Aufsehen, und die mögliche Anzahl an Betroffenen ist hoch. Mit den neuen Sicherheitstechniken kommt der Omnibus der Vision vom unfallfreien Fahren einen weiteren großen Schritt näher.

Der Mercedes-Benz Safety Coach ist Teil der aktuellen Initiative von DaimlerChrysler mit dem Ziel, bei Politik, Öffentlichkeit, Verkehrsgewerbe und Versicherern für die stärkere Verbreitung von Sicherheits-Technologien und -Techniken in Nutzfahrzeugen zu werben. So ist auch der Mercedes-Benz Safety Truck in diesen Wochen in zwölf europäischen Ländern unterwegs, um die Effizienz moderner Sicherheits-Systeme mit Fahrdemonstrationen eindrucksvoll zu beweisen. Das Unternehmen unterstützt damit auch das Vorhaben der Europäischen Union, die mit der Road Safety Charta im Zeitraum vom Jahr 2000 bis zu 2010 die Anzahl der Verkehrstoten in Europa halbieren möchte.

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03.07.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Die besten Nutzfahrzeuge 2006

Pressemitteilung im Juni 2006

Bei der zehnten Leserwahl des ETM-Verlages haben Omnibusse aus dem Hause EvoBus wieder außerordentlich erfolgreich abgeschnitten. Bei den Reisehochdeckern kürten die Teilnehmer der Leserwahl mit der Setra TopClass 400 eine Marke der DaimlerChrysler AG zum Sieger. Der Premium Reisebus steht damit schon zum dritten Mal in Folge an der Spitze. In der Kategorie Stadtlinienbusse gewann der Mercedes-Benz Citaro.

An der Wahl „Die besten Nutzfahrzeuge 2006" haben sich rund 8300 Leser beteiligt. Veranstalter waren die in Stuttgart erscheinenden Fachzeitschriften „Fernfahrer", „lastauto omnibus" und „trans aktuell" gemeinsam mit der Dekra AG. Zur Wahl standen rund 170 Transporter, Lkw und Omnibusse in zehn Kategorien.

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01.07.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Großraum-Linienbus Mercedes-Benz CapaCity auf großer Deutschlandtour

Pressemitteilung im Juni 2006

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Am 8. Mai 2006 ist in Kaiserslautern der Startschuss zur Deutschlandtour des neuen Großraum-Linienbus-Konzepts Mercedes-Benz CapaCity gefallen. Ziel der Reise: Sechs deutsche Großstädte haben den größten Bus aus dem Mercedes-Benz-Omnibusprogramm hautnah kennengelernt und im heimischen Verkehr auf eigenen Linien bewegt, um sich selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit des rund 20 m langen Omnibusses machen zu können. Der entscheidende Vorteil ist seine Fahrgast-Beförderungskapazität von bis zu 193 Personen – ein Vorteil, den beispielsweise Thomas Wiedner, Leiter Kaufmännische Verwaltung der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH in Potsdam, ganz deutlich sieht: „Wir haben Linien, da ist ein Gelenkbus zu klein, zwei dagegen sind wirtschaftlich unrentabel. Der Mercedes-Benz CapaCity könnte im Hinblick auf die laufenden Kosten, Wartung und Instandhaltung die ideale Ergänzung zu unserem Citaro-Fuhrpark sein."

2 500 Kilometer durch Deutschland
Rund 2 500 Kilometer hat der Mercedes-Benz CapaCity auf seiner Deutschlandtour zwischen Kaiserslautern, Wiesbaden, Aachen, Essen, Hamburg und Potsdam im Mai 2006 mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks abgespult. Wo immer der „Große" auch hinkam, zog er staunende Blicke auf sich. Markus Balke, Leiter Verkehrssysteme im Entwicklungsbereich Stadtbusse der EvoBus GmbH: „Dem CapaCity wurden durchweg positive Fahreigenschaften bescheinigt. Anfängliche Skepsis über die Praxistauglichkeit aufgrund seiner beachtlichen Größe ist wäh-rend der Probefahrten schnell verflogen. Mit dem CapaCity erwartet den Kunden ein ausgereiftes Großraum-Konzept mit einfachem Handling und dem für Mercedes-Benz-Omnibusse typischen Sinn für funktionelle Detaillösungen."

Nur ein Beispiel von vielen: Hauptbahnhof-Shuttle in Kaiserslautern
Exemplarisch für viele deutsche Verkehrsbetriebe sucht Kaiserslautern schon seit Jahren nach einem Konzept, um den Hauptbahnhof an den Campus der TU Kaiserslautern anzubinden. Diese zu Stoßzeiten stark frequentierte Linie erfordert derzeit den Einsatz von zwei Omnibussen, einem Gelenkbus und einem Solo-Wagen. Diese werden gleichzeitig eingesetzt, um die Studenten vom Hauptbahnhof zur Universität befördern zu können. Zukünftig reicht ein Großraum-Linienbus des Typs Mercedes-Benz CapaCity, um dieselbe Beförderungsleistung zu erbringen.

„Der Lösungsansatz eines Shuttles mit dem CapaCity vom Hauptbahnhof zur Uni lässt uns größtmögliche Flexibilität. Während der Semesterferien, an Wochenenden oder sogar zwischen den täglichen Stoßzeiten können wir das Fahrzeug auf andere Linien ausweichen lassen. Mit einer eigenen Trasse und ausgerüstet mit Ampelvorrang-Schaltungen steht das Fahrzeug in punkto Schnelligkeit einer schienengeführten Variante in nichts nach und ist dabei von den Kosten her wesentlich günstiger", lobt Wolfgang Herzog, Geschäftsführer der Technischen Werke Kaiserslautern Verkehrs-AG, das Shuttle-Konzept mit dem CapaCity.

Vertreter der Stadt, Mitarbeiter der TU Kaiserslautern und der Technischen Werke Kaiserslautern nutzten die Gelegenheit, den Mercedes-Benz CapaCity bei der Auftaktveranstaltung zu seiner Deutschland-Tour in Kaiserslautern live zu erleben. Selbst zahlreiche, vor allem durch die Fußball-Weltmeisterschaft verursachte Baustellen mit Engstellen und Einrichtungsverkehr wurden vom CapaCity ohne Probleme gemeistert. Boris Flesch, Bereichsleiter der Verkehrs-AG: „Unsere Fahrer finden hier einen nahezu identischen Arbeitsplatz vor wie im Stadtbus Mercedes-Benz Citaro. Damit wird die Eingewöhnungszeit sehr kurz. Außerdem macht die vierte gelenkte Achse den CapaCity unheimlich agil. Rückwärtsfahrten und Rangiermanöver sind absolut praxistauglich und vergleichbar mit unseren Citaro-Gelenkbussen."

Das CapaCity-Konzept für einen praxisgerechten Großraum-Linienbus
Im November vergangenen Jahres feierte der CapaCity auf den Mercedes-Benz-Omnibustagen (MOT) 2005 seine Weltpremiere. Der Produktbereich Mercedes-Benz Omnibusse reagierte damit frühzeitig auf einen Trend, der sich im europäischen Stadtbus-Markt zunehmend abzeichnet: ÖPNV-Betreiber suchen nach neuen Fahrzeugkonzepten, um einerseits Kraftstoff-, Fahrer-, Werkstatt- und Kapitalkosten zu reduzieren und andererseits extrem hohe Fahrgastaufkommen von der Beförderungskapazität her logistisch bewältigen zu können.

Der Mercedes-Benz CapaCity erfüllt die Anforderungen des Marktes nicht von ungefähr. Die Produkt-Verantwortlichen von Mercedes-Benz Omnibusse haben ihre Kunden bereits in der Planungsphase in den Entwicklungsprozess mit einbezogen. Mittels ausführlicher Kundenbefragungen erarbeitete man quasi gemeinsam ein Anforderungsprofil für einen neuen Großraum-Linienbus. Die geforderten Merkmale wie deutlicher Kapazitätszuwachs, gute Manövrierbarkeit, Linientauglichkeit ohne die Notwendigkeit eines Um- oder Ausbaus der vorhandenen Haltestellen sowie die Forderung nach stadtbustypischer Wirtschaftlichkeit und Flexibilität erfüllt der CapaCity vollständig. Die Verwendung von Großserien-Komponenten aus dem Mercedes-Benz-Stadtbus-Baukasten verleiht ihm die erforderliche Praxistauglichkeit.

Beweglichkeit wie in Gelenkbussen üblicher Größe
Trotz exakt 19,54 m Länge bewegt sich der Mercedes-Benz CapaCity dank seiner vier Achsen (davon zwei gelenkt) und nur eines Gelenks ebenso unkompliziert durch den Verkehr wie ein herkömmlicher Gelenkbus mit einer Länge von rund 18 m. Die große Wendigkeit des CapaCity ist auf eine elektro-hydraulisch gesteuerte Nachlaufachse zurückzuführen. Der Wendekreis des CapaCity von 22,85 m entspricht exakt dem des 1,60 m kürzeren dreiachsigen Gelenkbusses Citaro G; die notwendige Breite der Ringfläche ist identisch. Bezogen auf die Fahrzeuglänge ist der CapaCity im Handling erheblich einfacher als andere Großraum-Konzepte mit Doppelgelenk oder Anhänger. Da der CapaCity mit nur einem Gelenk auskommt, sind auch Rangierfahrten unkompliziert und sicher.

Hohe Fahrstabilität dank Einzelrad-Aufhängung, Wank-/Nickregelung für besondere Einsatzbedingungen
Das Fahrwerk mit serienmäßiger Einzelrad-Aufhängung an der Vorderachse sowie einer zusätzlich für besondere Einsatzfälle bzw. Auslastungen auf Wunsch zur Verfügung stehenden Wank-/Nickregelung ist gleichermaßen sicher wie komfortabel. Bei diesem System werden die Kennlinien der Stoßdämpfer in Abhängigkeit von Fahrsituation und Beladung geregelt. Dies bedeutet beim Bremsen oder bei dynamischer Kurvenfahrt durch straffere Dämpfung eine zusätzlich erhöhte Sicherheit. In anderen Fahrsituationen führt die weichere Dämpfung zu höherem Komfort. Überdies werden Wank- und Nickbewegungen sowie Hubbewegungen des Aufbaus reduziert und schneller abgebaut, spürbar gerade bei einem Gelenkbus.

Wirtschaftlichkeit und Baukasten-Vorteil
Die große Beförderungs-Kapazität des Mercedes-Benz CapaCity könnte in mehrfacher Hinsicht ein großes Plus bedeuten: Die gleiche Beförderungsleistung kann künftig mit weniger Omnibussen erfolgen. Das senkt die Anschaffungs- und Unterhaltskosten sowie die Personalkosten spürbar. Zusätzliche Umbaukosten für Haltestellen und Fahrwege werden beim Großraum-Stadtlinienbus CapaCity nahezu vollständig vermieden. Der durchgängig bis ins Heck in Niederflur-Bauweise gestaltete CapaCity wartet mit vier doppelt breiten Türen und durchweg stufenlosen Ein- und Ausstiege auf. Die vierte Achse und die damit einhergehende Erhöhung des zulässigen Fahrzeug-Gesamtgewichts auf bis zu 32 Tonnen erlaubt im Vergleich zu heute üblichen Gelenkbussen eine deutlich höhere Fahrgast-Kapazität. Bei der Bestuhlungsvariante von 37 festen und fünf Klapp-Sitzen steigt die Gesamtkapazität um rund 40 Prozent auf maximal 193 Personen.

Nahezu alle technischen Komponenten wie Motoren, Getriebe und Achsen stammen aus dem Mercedes-Benz-Niederflurbaukasten und sind damit tausendfach bewährte Serienteile. Dies gewährleistet günstige Wartungsaufwendungen und schnelle Serviceleistungen auch außerhalb der eigenen Werkstatt. Innerhalb der Linienbus-Familie von Mercedes-Benz tritt der CapaCity mit einem unverwechselbaren, eigenständigen Design auf. Charakteristisch für die äußere Gestaltung ist sein harmonisches Design, das nicht ungewollt an moderne Straßenbahnzüge erinnert. Durch die glattflächige und klare Formensprache wirkt das ganze Fahrzeug dynamisch, elegant und vor allem modern.

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01.07.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Großauftrag über die Lieferung von 80 neuen Mercedes-Benz-Omnibussen für Dubai

Pressemitteilung im Juni 2006

Der Verkehrsbetrieb Roads and Transport Authority (RTA) aus Dubai und die EvoBus GmbH haben Ende Mai 2006 in Dubai einen Vertrag über die Lieferung von 80 Mercedes-Benz-Omnibussen unterzeichnet. Der Auftragsschwerpunkt liegt bei 68 Niederflur-Linienbussen der Baureihe Mercedes-Benz Citaro aus Mannheimer Produktion. Hiervon werden 49 Fahrzeuge als 18 m lange Überland-Gelenkbusse und 19 als 13 m lange Überland-Linienbusse ausgeführt. 13 dieser Fahrzeuge erhalten eine spezielle Airport-Ausstattung, sechs Busse werden mit einer exklusiven VIP-Ausstattung versehen. Die Auslieferung ist für April 2007 geplant.

Weiterhin umfasst der Auftrag 12 Expressbusse, die auf Fahrgestellen aus brasilianischer Produktion aufgebaut werden.Mit diesem Großauftrag hat Dubai jetzt eine Gemeinsamkeit mit den europäischen Metropolen von London bis Madrid und von Paris bis Istanbul: Alle fahren sie den Mercedes-Benz Citaro – einen der großen Bestseller in der Geschichte der Linienbusse mit Mercedes-Stern. Bereits nahezu 15 000 Citaro-Niederflur-Linienbusse sind seit Beginn der Serienfertigung im Jahr 1998 ausgeliefert worden. Mit dem Einsatz im Wüstenstaat Dubai wird der Citaro einmal mehr sein fortschrittliches Fahrzeugkonzept hinsichtlich Technik und Design unter Beweis stellen können.

Dubai als einer der sieben Mitgliedsstaaten der Vereinigten Arabischen Emirate bildet mit seiner gleichnamigen Hauptstadt ein bedeutendes kulturelles, wirtschaftliches und politisches Zentrum in der Golfregion. Der Öffentliche Personen-Nahverkehr (ÖPNV) in Dubai beschränkt sich derzeit auf ein Busliniennetz und Taxis, Schienenverkehr gibt es nicht. Noch nicht! Denn konkrete Planungen sehen vor, ein Verbundsystem zwischen der Dubaier Metro und Omnibussen zu realisieren. Im Hinblick dieses Projekts, dessen Fertigstellung für 2010 geplant ist, hat sich die Roads and Transport Authority nun für die Anschaffung von insgesamt 80 Omnibussen der Marke Mercedes-Benz entschieden.

Alle Citaro haben in ihrer Ausstattung einige Besonderheiten, denn Sandstürme, Temperaturen bis 50 °C und eine Luftfeuchte von 90 % sind in Dubai keine Seltenheit. Um diesen extremen klimatischen Be-sonderheiten gerecht zu werden, erhalten die Fahrzeuge durchweg leistungsstarke, so genannte „Tropen-Klimaanlagen". Darüber hinaus wird der Hitze mit „Luftvorhängen" an allen Einstiegstüren begegnet. Diese kalten und von oben nach unten geblasenen Luftsäulen verhindern ein Einströmen warmer Luft in den Innenraum, wenn die Türen geöffnet sind. Am Fahrer-Arbeitsplatz sowie an allen Sitzplätzen kann die klimatisierte Luft individuell über eine Düsenbelüftung geregelt werden. Zur bestmöglichen Wärmedämmung verfügen die Busse über eine Opticool-Windschutzscheibe, und die Seitenscheiben sind dunkel getönt. Um das Rangieren bei Rückwärtsfahrten zu erleichtern, sind die Citaro-Busse im Heck mit Rückfahrkameras ausgestattet.

Die Citaro-Fahrzeuge für Dubai werden im Innenraum mit Fahrgast-Zählanlagen und Fahrtziel-Innenanzeigen ausgerüstet. Diese sind als 17-Zoll-TFT-Farbmonitore ausgeführt, auf denen die Fahrgäste die aktuelle Zeit, die Liniennummer, das Fahrtziel und den nächsten Halt ablesen können. Die Anzeige alterniert zwischen Arabisch und Englisch und soll so auch Touristen und internationalen Geschäftsleuten die Orientierung in Dubai erleichtern. Die Überlandbus-Varianten Mercedes-Benz Citaro mit VIP-Ausstattung bekommen eine luxuriöse, reisebusähnliche Bestuhlung mit hohem Sitzkomfort. Leseleuchten über den Sitzplätzen und Gepäcknetzen an den Sitzrückenlehnen sowie mechanische Rollstuhl-Klapprampen an der mittleren Einstiegstür mit außenseitigen Meldetastern in behindertengerechter Höhe sind weitere Extras dieser Busse.

Die Dubaier Verkehrsbetriebe setzen beim Antrieb auf die neuen leis-tungsstarken Euro 4-Triebwerke auf Basis der BlueTec-Dieseltechno-logie. Mit einem Fuhrpark von 550 Omnibussen zählt die Roads and Transport Authority (RTA) zu den größten Verkehrsbetrieben in Dubai. Die Fahrzeuge verbinden sowohl die City als auch das weitläufige Umland miteinander. Durchschnittlich erreicht ein Omnibus im Wüstenstaat aufgrund einer Einsatzzeit von 18 Stunden täglich eine Laufleistung von 200 000 km jährlich.

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2006: Januar bis Juni


07.06.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Neue Generation Mercedes-Benz Citaro

Pressemitteilung im Juni 2006

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Der Mercedes-Benz Citaro gehört heute schon zu den großen Bestsellern in der Geschichte der Linienbusse mit Mercedes-Stern. Nahezu 15 000 Exemplare seit Beginn der Serienfertigung im Jahr 1998, Einsätze in fast allen Metropolen Europas von London bis Madrid, von Paris bis Istanbul und von Berlin bis Rom haben ihm zu internationaler Bekanntheit verholfen. Erstmals vorgestellt auf dem UITP-Kongress in Stuttgart 1997, fährt der Citaro seitdem nahezu unverändert als Stadt- und Überland-Linienbus von Erfolg zu Erfolg. Zwar ist er im Zuge der Jahre im Detail fortwährend weiterentwickelt worden, seine charakteristischen Merkmale sind dabei aber im Großen und Ganzen unverändert geblieben. Jetzt folgt mit der zweiten Generation des Citaro die Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte - optisch und technisch in vielen Punkten erneuert und zudem durch drei Low Entry-Stadt- und Überlandbus-Varianten ergänzt. Die zahlreichen Neuerungen sind in den Low Entry-Varianten bereits verwirklicht und fließen ab sofort in alle Euro 4-Neufahrzeuge der Linienbus-Baureihe Mercedes-Benz Citaro ein.

Ein Linienbus mit „Gesicht"
Augenfällig ist bereits das „Gesicht" des Citaro der zweiten Generation, das der Fachwelt erstmals zusammen mit der Premiere der neuen Low Entry-Varianten Citaro LE (Stadt), Citaro LE Ü und Citaro LE MÜ (Überland) im Oktober 2005 gezeigt worden ist. Neu ist eine bogenförmige Einpressung mit der Andeutung einer Kühlermaske zwischen den Scheinwerfern, optisch verwandt mit den neuen Reise- und Überlandbussen von Mercedes-Benz. Innerhalb dieses Felds ist der Mercedes-Stern jetzt erhaben auf einem Sockel angeordnet.

Die nunmehr gedrehten Blinkergehäuse tragen zu einem freundlichen Erscheinungsbild des Citaro bei. Analog zu den Hauptscheinwerfern haben sie eine Klarglas-Abdeckung erhalten. Eine durchgehende schwarze Blende als Verlängerung der Frontscheibe nach unten lässt die Anlenkung der Scheibenwischer-Arme optisch zurücktreten. Die Vorbauklappe ist bündig eingelassen, der Stoßfänger besitzt eine weicher gestaltete Form.

An der Frontpartie sind bei den neuen Citaro-Linienbussen keinerlei Verschraubungspunkte mehr sichtbar. Außer der Vorbauklappe lassen sich auch die Ecken einschließlich der Scheinwerfer-Gehäuse vorklappen – damit ist der gesamte Vorbau ideal zugänglich für Wartungsarbeiten. Unverändert geblieben sind die unterschiedlichen Frontscheiben für die Stadt- und Überlandbusse sowie die Fahrtziel-Anzeigen.

Heck kraftvoll und dreidimensional geformt
Das Heck des Citaro ist nun stärker dreidimensional geformt und hat elegante Radien erhalten. Die kraftvoll V-förmig gestalte Heckscheibe ist weit nach oben gezogen und ragt bis ins Dach hinein. Die Motorklappe endet oben in einer Entlüftungsöffnung, verschlossen durch ein schwarzes Gitterblech. Die gesamte Formensprache des Citaro erinnert an die neue Generation der Reise- und Überlandbusse von Mercedes-Benz. Dies signalisieren beispielsweise auch die dreidimensional ausgearbeiteten Rückleuchten mit einer gemeinsamen Glasabdeckung. Sie greifen seitlich weit herum, sind abgeschrägt und stammen aus dem identischen Baukasten wie beim neuen Travego. Neu gestaltet ist ebenfalls der Stoßfänger.

Alle Maßnahmen zusammen nehmen dem Linienbus die bisher übliche strenge und kantige Form, sie lassen ihn weicher und harmonischer auftreten. Genaue Beobachter registrieren die neuen rahmenlosen Klappfenster und die – bis auf die Windschutzscheibe, das Fahrerfenster und die vordere Einstiegstür – durchgehend grau statt bisher grün getönte Verglasung.

Innenraum und Fahrerplatz verfeinert
Auch der Innenraum ist in seiner Formensprache verfeinert worden. So gehen die schrägen seitlichen Decken-Verkleidungen nahezu stufenlos in die Innendecke über, die reinigungsfreundlich glatt und harmonisch gestaltet und von einem Aluminium-Profil eingefasst ist. Die Lichtbänder sind optisch an die Form der neuen Decke angepasst worden.

zum Vergrößern bitte klicken Neu ist im Citaro die Opticool-Windschutzscheibe. Bereits in den Mercedes-Benz-Reisebussen Travego bewährt, wirkt sie stark wärmedämmend, absorbiert Infrarot-Strahlen und lässt jeweils rund 10 % weniger Wärme und Energie hindurch. Das senkt die Temperatur im Innenraum maßgeblich und vergrößert damit das Wohlbefinden des Fahrers. Auch optisch hat die Innengestaltung des Vorderwagens gewonnen. So empfängt den Fahrgast bereits im Einstieg der Marken-Schriftzug Mercedes-Benz; eine geschlossene Abdeckung im Halbrund der Armaturenbrett-Verkleidung verdeckt den bisher offen angebrachten Feuerlöscher.

Der Fahrerplatz verfügt unverändert über das bewährte VDV-Armaturenbrett. In Fahrtrichtung links stehen neue großzügige Ablagen zur Verfügung, die auf Wunsch durch ein elektrisch gekühltes Flaschenfach ergänzt werden. Ebenfalls auf der linken Seite sind auf einer Konsole griffgünstig Schalter für Zusatzfunktionen und das Ventil der Feststellbremse montiert.

Sparsame und saubere Motoren nach Abgasstandard Euro 4
Bei den Motoren des Citaro der zweiten Generation handelt es sich durchweg um Triebwerke nach Abgasstandard Euro 4. Sie basieren auf der neuen BlueTec-Dieseltechnologie. Das breit angelegte Motorenprogramm des Citaro deckt sämtliche Leistungswünsche ab. Besonders kompakt und leicht ist der Reihen-Sechszylinder OM 906 hLA mit 6,4 Litern Hubraum, einer Leistung von 210 kW (286 PS) und einem maximalen Drehmoment von 1 120 Nm bei 1 200 – 1 600/min. Vielfach bewährt ist auch der Reihen-Sechszylinder-Turbodiesel OM 457 hLA mit 12 Litern Hubraum in den Leistungsstufen 220 kW (299 PS) und 260 kW (354 PS) und einem maximalen Drehmoment von 1 250 Nm bei 1 100/min bzw. 1 600 Nm bei ebenfalls 1 100/min. Alle Motoren des Mercedes-Benz Citaro überzeugen durch ihre hohe Durchzugskraft bereits bei niedrigen Drehzahlen. Das ist speziell im Stadtverkehr für ein dynamisches Anfahrverhalten auch bei voller Auslastung besonders wichtig.

Einzelrad-Aufhängung vorn verbessert Komfort und Fahrverhalten
Nicht nur die sichtbaren, auch die unsichtbaren Werte des Citaro sind erheblich weiterentwickelt worden. Neu im Citaro ist zum Beispiel eine Vorderachse mit Einzelrad-Aufhängung. Die Konstruktion basiert auf unteren Dreiecks-Querlenkern und verfügt serienmäßig über einen Stabilisator. Vorteil der Einzelrad-Aufhängung sind ein besonders stabiler Geradeauslauf, verringerte Fahrbahn-Einflüsse in der Lenkung, eine merkliche Gewichtsersparnis, geringere ungefederte Massen sowie generell ein verbessertes Fahr- und Komfortverhalten, da sich die Räder bei unterschiedlicher Fahrbahn-Beschaffenheit links und rechts nicht gegenseitig beeinflussen. Bei identischer Einstiegshöhe steigt die Bodenfreiheit des Citaro unter der Vorderachse auf 165 mm, das verringert die Gefahr des Aufsetzens. Das Lenkgetriebe ist nach hinten versetzt und liegt damit außerhalb des unfallgefährdeten Bereichs. Die Vorderachse verfügt ohne jede Einschränkung der Durchgangsbreite von 910 mm zwischen den Radkästen über einen sehr großen Radeinschlag (innen 53 Grad, außen 46 Grad). Daher verringert sich der Wendekreis des Citaro in der Variante mit 12 m Länge um einen halben Meter von bisher 21,5 m auf nunmehr nur noch 21,0 m. Auch die größeren Varianten liegen mit 23,7 m (Citaro MÜ), 24,3 m (Citaro L/LÜ) und 22,9 m (Citaro G/GÜ) noch günstiger als bisher.

Fahrer und Fahrgäste profitieren außerdem von einem erhöhten Fahrkomfort: Der maximale Einfederweg ist um mehr als ein Drittel von bisher 70 mm auf 94 mm erhöht worden, das Luftfeder-Volumen stieg pro Balg um über 10 % auf 10,5 dm³, und die Eigenfrequenz konnte deutlich gesenkt werden. Ergebnis ist ein für einen Niederflurbus ungewohnt sicheres, ruhiges und komfortables Fahrverhalten.

Umfangreiches Modellprogramm
Das umfangreiche Modellprogramm des Mercedes-Benz Citaro setzt sich jetzt aus dem 12 m langen Citaro, dem 15 m langen Citaro L und dem Gelenkbus Citaro G mit 18 m Länge zusammen. Für den Überlandverkehr kommen die Varianten Citaro Ü (12 m), Citaro MÜ (13 m) und Citaro LÜ (15 m) hinzu. Ebenfalls neu hinzugekommen ist der im Herbst 2005 erstmals vorgestellte Low Entry-Linienbus aus der Citaro-Familie. Er steht als Stadt-Linienbus (Citaro LE) mit 12 m Länge sowie in zwei Überland-Varianten (Citaro LE Ü bzw. Citaro LE MÜ) mit 12 m und 13 m Länge zur Verfügung.

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01.06.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

DFB erhält neuen Reisebus Mercedes-Benz Travego für die Deutsche Nationalmannschaft

Pressemitteilung im Mai 2006

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Noch vor dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft erhält der Deutsche Fußball-Bund (DFB) einen neuen Mannschaftsbus: Generalsponsor Mercedes-Benz hat den Luxus-Reisehochdecker vom Typ Travego M im Vorfeld des Testspiels der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen den FSV 63 Luckenwalde am 16. Mai 2006 in Frankfurt/Main übergeben. Mit dem 315 kW (428 PS) starken und 12,96 m langen Bus steht dem DFB erstmals ein Dreiachser zur Verfügung.

„Wir wollen, dass die Spieler komfortabel und sicher von Spiel zu Spiel reisen, um sich entspannt auf die nächste Begegnung konzentrieren zu können. Ideal löst diese Aufgabe der neue Travego mit einzigartiger Ausstattung. So wurde die ohnehin schon vorbildliche serienmäßige Sicherheitsausstattung nochmals verbessert", sagt Wolfgang Diez, verantwortlich für die Omnibus-Aktivitäten bei DaimlerChrysler. Der Bus verfügt über den neuesten Stand der Sicherheitstechnologie und ist mit dem Elektronischen Stabilitäts-Programm (ESP), Anti-Blockier-System (ABS), Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), Bremsassistent (BA) und Dauerbrems-Limiter (DBL) ausgestattet und verfügt ebenso über den Abstandsregel-Tempomat (ART), einen Voith-Retarder, eine Rückfahrhilfe mit optischer Anzeige im Außenspiegel sowie eine Rückfahrkamera im Heck. „Neben höchster Sicherheit garantieren wir dem DFB-Team mit diesem Bus aber auch optimalen Komfort – der Innenraum wurde speziell auf die Bedürfnisse der Nationalmannschaft abgestimmt," so Wolfgang Diez weiter.

Das weiterentwickelte Design lässt den Travego gleichermaßen elegant wie auffällig erscheinen. Besondere Dynamik erhält der in Obsidianschwarz-Metallic lackierte neue Mannschaftsbus durch sein auffälliges DFB-Design unter Einbezie-hung der Landesfarben, die auch im Innenraum dominieren. Die in schwarz-rot-gelben Farbtönen gehaltene Innenausstattung ist in der Ausstattungs-Line „Fashion" erfolgt. Alle Plätze sind mit Luxline-Lederpolsterung in Schwarz mit marsroten Seitenteilen und safrangelben Sitzkedern ausgerüstet und verfügen über Fußstützen. Die Reduzierung der Bestuhlung auf 36 Fahrgast-Sitzplätze bedeutet dabei viel Beinfreiheit für Trainer, Betreuer und Spieler. Gelbe Vorhänge an den Seitenscheiben bilden einen harmonischen Kontrast. Vier Clubtische im Heck ermöglichen kommunikative Abwechslung, darüber hinaus werden die Fahrgäste mit Infotainment der Extraklasse verwöhnt: ein DVD-Wechsler (6-fach), ein TV-Tuner und drei elektrisch ausklappbare 15-Zoll-Flachbildschirme vorn, im Mittelgang und im Heck sind nur einige Beispiele.

Zudem verfügt der Bus über eine ganze Reihe weiterer Highlights, zu denen neben der 32 kW starken Aufdach-Klimaanlage mit Klimaautomatik und getrennt regelbarer Fahrerplatz-Klimatisierung auch eine Axiallüfter-Seitenwandheizung mit Brüstungstemperierung sowie elektrisch verstellbare Dachluken zählen, die mit einem Regensensor ausgestattet sind und bei Erreichen eines bestimmten Feuchtigkeitsgrads automatisch geschlossen werden. An Bord vorhanden sind darüber hinaus auch eine beheizbare Toilette, eine voll ausgerüstete Bordküche, ein Getränkespender mit Abstellmöglichkeit für Becher, ein separater Zusatz-Kühlschrank, eine Garderobe und ein satellitengestütztes Navigationssystem. Zentralverriegelung mit Komfortschließung ist beim neuen DFB-Travego ebenso selbstverständlich wie eine Video-Überwachungsanlage für den mittleren Einstieg und eine Diebstahl-Warnanlage.

Der leistungsstarke 6-Zylinder-Reihenmotor OM 457 LA mit 12 Litern Hubraum in Euro 4-Ausführung leistet 315 kW (428 PS) und hat ein maximales Drehmoment von 2 100 Nm. Der Motor verfügt über die neue BlueTec-Dieseltechnologie und erfüllt damit bereits jetzt die ab Herbst 2006 geltende Euro 4-Abgasrichtlinie. Er ist kombiniert mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe GO 210. Der 2,55 m breite und 3,71 m (inkl. Dachklimaanlage) hohe Luxus-Reisebus hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 24 t und eine Geschwindigkeits-Begrenzung auf 100 km/h.

„Seit mehr als drei Jahrzehnten fährt die Nationalmannschaft in Bussen von Mercedes-Benz sicher und entspannt", sagt Gerhard Mayer-Vorfelder, Präsident des DFB. „Dieser hochmoderne Mannschaftsbus setzt hier wieder Maßstäbe und gewährleistet, dass sich unser Team bei allen Fahrten zu Länderspielen oder zu Trainingseinheiten ganz auf das Sportliche konzentrieren kann."

„Das DFB-Team soll sich im neuen Mannschaftsbus natürlich auch wohl fühlen", sagt Burghard Graf Vitzthum, Leiter Alternative Kommunikation bei DaimlerChrysler und zugleich Verantwortlicher für die Sportsponsoring-Engagements der Marke Mercedes-Benz. „Wir sind stolz, den DFB wieder mit einem sicheren, komfortablen und auch schönen Bus zu unterstützen. Mercedes-Benz wünscht allzeit gute Fahrt und weiterhin viel Erfolg!"

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12.05.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Neuer Großraum-Rettungswagen: Mercedes-Benz Citaro für die Stuttgarter Feuerwehr

Pressemitteilung im Mai 2006

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Der neue Großraum-Rettungswagen (GRTW) der Stuttgarter Feuerwehr auf Basis eines Stadtbusses vom Typ Mercedes-Benz Citaro wird künftig die Einsatzkräfte von Bevölkerungsschutz und Feuerwehr in der baden-württembergischen Landeshauptstadt bei der Bewältigung eines Massenanfalls von verletzten und erkrankten Personen („MANV") unterstützen. In diesen 12 m langen und 2,55 m breiten zweiachsigen Omnibus ist die ganze Erfahrung der Stuttgarter Einsatzexperten bei Feuerwehr und Feuerwehr-Rettungsdienst eingeflossen. Entstanden ist so nicht nur ein Transportmittel für bis zu 15 verletzte Personen. Mit fünf Behandlungsplätzen für liegende Schwerverletzte und zehn Sitzplätzen für Leichtverletzte ist der neue Citaro-GRTW ein vollwertiger mobiler Behandlungsraum für Einsätze bei mittelschweren Schadensereignissen, der auch als mobile Sanitätsstation bei Großveranstaltungen oder zum Transport besonders schwergewichtiger Patienten eingesetzt werden kann. Das Fahrzeug ist Teil des Gesamtkonzepts zur Gefahrenabwehr bei der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft. Die erforderlichen Finanzmittel wurden vom Innenministerium des Landes Baden-Württemberg bereitgestellt.

Nicht zuletzt haben die ausgezeichneten Fahreigenschaften des Citaro für den schonenden Transport Verletzter, sein Niederflurkonzept mit stufenlosen Einstiegen und ebenem Wagenboden ohne Podeste im vorderen Teil des Busses, seine Zuverlässigkeit, die Sicherheits-Ausrüstung mit Elektronischem Bremssystem (EBS), ABS und Antriebs-Schlupf-Regelung ASR sowie seine Komfort-Einrichtungen wie Kneeling-Einrichtung und Karosserie-Hebe- und Absenkvorrichtung die Entscheidung für den Niederflurbus von Mercedes-Benz ebenso bestimmt wie die Antriebs-Konfiguration mit einem 205 kW/279 PS starken liegenden 6-Zylinder-Motor OM 906 hLA in Kombination mit einem sechsstufigen Automatikgetriebe ZF Ecomat.

zum Vergrößern bitte klicken zum Vergrößern bitte klicken Standort des neuen GRTW ist die Feuer- und Rettungswache 5 (Filder) in Stuttgart-Degerloch. Von dort aus wird das in weiß lackierte und mit einer leuchtroten Folienbeklebung versehene Fahrzeug mit den großflächigen Beschriftungen „Bevölkerungsschutz Baden-Württemberg" und „Rettungsdienst" in blauer reflektierender Folie, „Feuerwehr Stuttgart" in weißer reflektierender Folie sowie einer retroreflektierenden Konturen-Markierung seitlich und am Heck zu seinen oftmals lebensrettenden Einsätzen alarmiert. Oberster Grundsatz, so die Stuttgarter Feuerwehr, ist aber nicht allein die Schnelligkeit, sondern vielmehr die Qualität der Versorgung verletzter Personen bei Großschadenslagen. Dabei geht es nicht um die Durchführung von Notoperationen, sondern in erster Linie um die Aufrechterhaltung lebenswichtiger Funktionen, die Herstellung der Transportfähigkeit und den möglichst schonenden Transport von bis zu 15 Notfall-Patienten.

Dafür ist im Citaro-GRTW bestmöglich vorgesorgt: Das Fahrwerk ist mit Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), Luftfederung über eine Elektronische Niveau-Regulierung (ENR) mit Kneeling-Einrichtung sowie Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse ausgestattet. Die Heckscheibe und die letzten Seitenscheiben links und rechts davor sind anstelle der Glasscheiben mit Blech beplankt worden. In der Mitte des Busses sind im Boden Befestigungsschienen für die sichere Befestigung eines Krankenhausbetts bzw. einer Schwerlasttrage.

Damit der jeweilige Einsatzort schnell erreicht und auch etwas unwegsameres Gelände befahren werden kann, lässt sich der Bus um maximal sieben Zentimeter anheben. Für einen schnellen Zugang ins Innere des Busses sorgen zwei breite, zweiflügelige und pneumatisch öffnende Einstiege: eine Innenschwenktür vorn und eine Außenschwingtür in der Mitte des Busses. Sicherheit vor Verwechslung bei der Bedienung des Busses durch den Fahrer garantiert die ausschließliche Verwendung serienmäßiger beleuchteter Schalter mit Ausnahme der Bedieneinrichtungen für die Sondersignal-Anlage und den Unfall-Datenspeicher. Weitere Charakteristika sind die am Dachrand rundum angebrachten Xenon-Scheinwerfer zur Umfeldbeleuchtung sowie die zusätzlichen Heckblitzleuchten zur Absicherung der Einsatzstelle. Einen effizienten Schutz für am Heckbereich des Fahrzeugs vorbeigehende Passanten bieten der zusätzlich eingebaute Abstandswarner und ein Rückfahrsensor.

Wichtig ist vor allem die sichere Lagerung der Unfallopfer im voll klimatisierten Bus – je nach Jahreszeit beheizt oder abgekühlt. In den verstärkten Seitenwänden sind neben den Heizkörpern der leistungsstarken Konvektorenheizung auch Befestigungsschienen für zwei übereinander angeordnete DIN-Krankentragen mit Vakuummatratzen im vorderen Bereich des Busses eingebaut, die - wenn nicht benötigt - abgeklappt und an der Seitenwand sicher befestigt werden können. Zwei zusätzliche Stryker-Krankentragen sind direkt über den Radkästen der Hinterräder angeordnet. Dazu kommt eine spezielle Schwerlasttrage zur Lagerung von Patienten mit einem Körpergewicht von bis zu 350 kg, die mit AMF-Befestigungsgurten gegen Verrutschen gesichert ist. Zehn Sitze im Vorderwagen sind zum Transport sitzender bzw. leicht verletzter Personen mit desinfektionsmittelfestem Kunstlederpolstern bezogen worden.

Die Lebensrettung gewährleistet vor allem die medizinische Ausstattung des Citaro-GRTW. Sein flexibles Baukastenprinzip und seine ergänzte technische Konzeption stellen die ideale Basis für ein derart individuell auf den lokalen Einsatzzweck zugeschnittenes Spezialfahrzeug dar. Dazu gehört neben dem niedrigen Einstieg auch die Möglichkeit, das Fahrzeugniveau auf Knopfdruck über die Kneeling-Anlage um vier Zentimeter abzusenken. Das erleichtert nicht nur Behinderten und Verletzten den Einstieg, sondern vor allem auch Rettungskräften den Transport von Patienten auf Tragen ins Innere des Fahrzeugs. Am mittleren Einstieg erleichtert eine mechanische Klapprampe den Zugang zum neuen GRTW.

Zur medizinischen Ausrüstung des Busses zählen je fünf EKG/Defibrillator-Kombinationen sowie Beatmungsgeräte, Spritzenpumpen, Absaugpumpen und ein System für die EDV-gestütze Patienten-Datenerfassung. An jedem der fünf Behandlungsplätze befinden sich zudem jeweils ein Mediboard zur Aufnahme der medizinisch-technischen Geräte, eine 10 l-Sauerstoff-Flasche, Infusionshalter und ausreichend Haltemöglichkeiten für das dort arbeitende medizinische Personal. Außerdem verfügt das Fahrzeug über einen Notfall-Rucksack, eine Notarzt-Sondertasche, zwei Baby-Notfallkoffer, eine Chirurgie-Sondertasche und einen Notfallkoffer zur Behandlung von Vergiftungen. Zwei weitere Sauerstoff-Flaschen befinden sich im Bereich der sitzenden Fahrgäste, wobei die dort angebrachten Schlauchdurchführungen für die Sauerstoff-Leitungen auch gleichzeitig als Infusions-Aufhängungen verwendet werden können. Im Heckbereich ist über die gesamte Höhe und Breite des Busses ein Schrank mit zwei ausziehbaren Arbeitsflächen eingebaut. In den Schrank integriert sind neben diversen Aufbewahrungsfächern für medizinisches Material wie Pflaster und Verbandstoff auch je ein Kühl- und ein Wärmefach, ein Ampullarium für ca. 100 Ampullen, ein Betäubungsmittel-Tresor und sechs Hohlrohre zur Aufnahme von Sauerstoff- und Absaugkathetern.

Damit die medizinische Ausrüstung permanent voll einsatzbereit ist, wird die Funktion aller Geräte an Bord des Busses bei der Stuttgarter Feuerwehr täglich umfassend überprüft. Versorgt werden die medizinischen Geräte sowohl über einen externen Stromanschluss für 24 Volt, acht Steckdosen mit 230 Volt und zwei Ladegeräte. Das Bordnetz arbeitet wie üblich mit 24 Volt. Es versorgt alle an Bord des neuen Citaro-GRTW vorhandenen serienmäßigen sowie die feuerwehrüblichen Verbraucher (Sondersignal-Anlage, gelbe Heckblitzer, Umfeldbeleuchtung etc.) ebenso wie die verstellbaren Lichtspots im Innenraum, vor allem über den Behandlungsplätzen. Zum Einsatz kommen auch ein Mikrophon für Lautsprecherdurchsagen, ein Navigations-System und zwei Sprechfunkgeräte für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben im Bereich der Instrumententafel. Zur Ausrüstung zählen darüber hinaus auch drei mobile Telefonanlagen, ein Faxgerät sowie ein Datenfunkgerät, ebenso zwei separat regelbare Lautsprecher und mehrere Funkantennen.

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20.04.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

Erster Spatenstich - in Prag entsteht neues Omnibus-Service-Center der EvoBus GmbH

Pressemitteilung im April 2006

In der tschechischen Hauptstadt Prag findet am 20. April 2006 der erste Spatenstich für ein neues Service-Center der EvoBus GmbH statt, an den sich unmittelbar der offizielle Baubeginn anschließt. Mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von 4 Millionen Euro wird dort von der EvoBus Bohemia s.r.o., einer Tochtergesellschaft der EvoBus GmbH, auf einer Gesamtfläche von 13 000 m² ein zentraler und für die gesamte tschechische Republik zuständiger Service-Stützpunkt für Mercedes-Benz- und Setra-Omnibusse geschaffen. Unter dieser neuen Service-Adresse finden künftig auch die Busse beider Marken aus ganz Europa auf dieser wichtigen Transitroute kompetente und tatkräftige Unterstützung bei Service, Repa-ratur und Versorgung mit Original-Ersatzteilen. In der neuen Werkstatthalle sind Reparaturplätze für 14 Busse vorgesehen. Integriert in den Neubau mit einer bebau-ten Fläche von rund 3 000 m² werden auch Vertrieb und Kundendienst für Mercedes-Benz- und Setra-Omnibusse sowie das Omnibus-Ersatzteillager für die tschechische Republik. Das neue EvoBus-Service-Center in Prag wird im August 2006 seinen Betrieb aufnehmen.

Wolfgang Diez, Vorsitzender der Geschäftsführung der EvoBus GmbH, machte die Bedeutung der EvoBus-Aktivitäten in Tschechien anlässlich des Spatenstichs in Prag deutlich: „Ergänzend zu unserem erfolgreichen Engagement in der Produktionsstufe in Holýšov bildet das neue Vertriebs- und Service-Center in Prag den Eckpfeiler für einen Ausbau unserer nachhaltigen Marktanteils-Position in Tschechien." Diez weiter: „Wir sind heute ein wichtiger globaler wie nationaler Bushersteller und wollen entsprechend auch im lokalen Markt eine größere Rolle einnehmen."

Das neue Service-Center in Prag ist das inzwischen 40. EvoBus-Service-Center in Europa. Mit diesen 40 eigenen Service-Centern und mehr als 500 Servicepartnern und Busstützpunkten im DaimlerChrysler-Netzwerk verfügt die EvoBus GmbH, zuständig für das europäische Omnibus-Geschäft im DaimlerChrysler-Konzern, über das dichteste omnibusspezifische Servicenetz in Europa. Das Leistungsspektrum der EvoBus-Service-Center reicht von Reparaturen, Unfall-Instandsetzungen, der Durchführung von Serviceleistungen und Wartungsdiensten sowie der Versorgung mit Omniplus-Originalteilen bis hin zu Lackierarbeiten.

Die im April 1998 gegründete EvoBus Bohemia s.r.o. ist eine von insgesamt 18 Tochtergesellschaften der EvoBus GmbH in Europa. Sie konzentrierte sich zunächst auf den Verkauf und Service von Omnibussen der Marken Mercedes-Benz und Setra in der tschechischen Republik. Kurz darauf nahm sie die Produktion von Omnibus-Rohbausegmenten auf: Ab Mai 1999 wurden im westtschechischen Produktionswerk in Holýšov Segmente und Zulieferteile produziert, die im Rahmen des europäischen EvoBus-Produktionsverbunds an das Rohbau-Center im Mannheimer Omnibus-Werk geliefert werden. Im Dezember 2001 wurde in Holýšov der Neubau des dortigen Werks bezogen, das seitdem konstant erweitert wurde und mit modernsten Produktionsanlagen wie beispielsweise einer hochmodernen Laser-Anlage zur Materialteilung ausgerüstet ist. Seit Anfang 2005 werden auch Vorbau- und Hecksegmente für den Mercedes-Benz Citaro in Holýšov hergestellt. Das Investitionsvolumen der EvoBus GmbH am Standort Holýšov beträgt 25 Millionen Euro. Insgesamt sind bei der EvoBus Bohemia s.r.o. heute nahezu 500 Mitarbeiter tätig.

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16.03.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

Unterstützung für Busfahrer während der 20. Olympischen Winterspiele

Pressemitteilung im März 2006

Die EvoBus GmbH, im Geschäftsbereich DaimlerChrysler Omnibusse verantwortlich für das europäische Omnibusgeschäft, hat bei den 20. Olympischen Winterspielen in Turin vom 10.–26. Februar 2006 zahlreiche Busfahrer aus ganz Europa bei Pannensituationen und anderen Notfällen unterstützt und beraten. Der mobile Pannendienst war mit einem komplett als mobile Omnibus-Werkstatt eingerichteten Service-Truck des Typs Mercedes-Benz Actros und ein Sprinter-Werkstattfahrzeug präsent. Mit diesem mobielen Serviceangebot wurden Wartungs- und Reparaturarbeiten an den rund um die Olympia-Sportstätten eingesetzten Omnibussen der Marken Mercedes-Benz und Setra übernommen. Der Einsatz und die Koordination der mobilen Service- und Wartungsflotte in Turin erfolgte durch das EvoBus ServiceCenter Milano für Mercedes-Benz und Setra-Omnibusse unter der Dienstleistungsmarke Omniplus.

Während der Olympischen Winterspiele wurde dort im Zwei–Schicht–Betrieb gearbeitet. Eine 24 Stunden geschaltete Service-Hotline stand allen Mercedes-Benz- und Setra-Kunden zur Verfügung, die während der Olympischen Spiele mit ihren Bussen vor Ort waren. Darüber hinaus offerierte das Service-Center Mailand spezielle Angebote wie beispielsweise die Durchführung von Reparaturen, den EvoBus Tire-Service oder die Erledigung anstehender Inspektionen zum Fixpreis. Ersatzteil-Offerten mit Sonderaktionen, Mietfahrzeug-Angebote, Hilfe bei der Suche nach einer Last-Minute-Unterkunft sowie ein Shuttle-Service zwischen den Olympia-Sportstätten und dem Service-Center in Mailand ergänzten das speziell auf die Bedürfnisse der Busfahrer vor Ort zugeschnittene Programm.

Um jederzeit die Mobilität dieser internationalen und wahrhaft „olympischen" Flotte sicherzustellen, war der Service-Truck mit dem zur schnellen Instandsetzung der Omnibusse nötigen busspezifischen Werkzeug ausgestattet und wurde von Service-Technikern aus den deutschen EvoBus-Werken begleitet. Standort des Service-Trucks war einer der größte öffentliche Omnibus-Parkplatz an der Autobahn A32 am Rande des „Olympischen Rings", wobei der Mobile 24h-Service-Transporter des Service-Centers Mailand auch innerhalb des „Olympischen Rings" zum Einsatz kam.

Neben der direkten Unterstützung der in Turin anwesenden Busse durch den Service-Truck und das Service-Center Mailand haben zahlreiche andere italienische EvoBus-ServiceCenter ab Anfang Februar spezielle länderspezifische Olympia-Service-Aktionen für die Busse auf ihrem Weg nach Turin durchgeführt. Außerdem hat die EvoBus GmbH ihren Kunden täglich rund um die Uhr die neuesten Informationen zu den Olympischen Winterspielen 2006 unter der Internet-Adresse www.omniplus.com angeboten. Auf den Internet-Seiten waren neben den News von den DaimlerChrysler- bzw. Omniplus-Aktivitäten in Turin sowie Informationen zum olympiaspezifischen Leistungsangebot der EvoBus-Service-Center stets auch der Anfahrtsweg zum Omnibus-Parkplatz etc. zu finden.

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07.03.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz / Setra

Omnibusgeschäft von DaimlerChrysler bleibt auch 2005 auf Wachstumskurs

Pressemitteilung im März 2006

Der Geschäftsbereich DaimlerChrysler Omnibusse bleibt 2005 auf Wachstumskurs: Mit seinen Marken Mercedes-Benz, Setra und Orion steigerte der Geschäftsbereich den weltweiten Absatz erneut um 10 % auf 36 200 Busse und Fahrgestelle (Vj. 32 800). Dabei stieg der Fahrgestellanteil auf 24 060 Einheiten (Vj. 20 780). In einem leicht wachsenden Gesamtmarkt für Omnibusse in der Klasse über acht Tonnen zulässiges Gesamtgewicht (zGG), gelang es DaimlerChrysler Omnibusse, seine führende Marktposition auf einen weltweiten Marktanteil auf 17 % (Vj. 16 %) auszubauen. Im Jahr 2005 waren weltweit 17 300 (Vj. 17 500) Mitarbeiter bei DaimlerChrysler Omnibusse beschäftigt, davon 13 800 (Vj. 13 600) in Europa.

Wolfgang Diez, Leiter des Geschäftsbereichs DaimlerChrysler Omnibusse: „Wir haben im Jahr 2005 unsere Position als weltweite Nummer eins erneut ausgebaut. Im dritten Jahr in Folge ist es uns gelungen, unseren Absatz überproportional zum Markt zu steigern. „Maßgeblichen Anteil an unserem Absatzerfolg im Jahr 2005 hatten die weltweiten Exporte aus unserem Kompetenzzentrum für Fahrgestelle inBrasilien." Diez weiter: „Desweiteren haben wir unsere Produktivität und unsere Prozesse strukturell erneut verbessert und konnten so negative externe Einflüsse, z. B. aus der Verteuerung von Rohstoffen und Währungseffekten, überkompensieren."

In Europa konnte DaimlerChrysler Omnibusse in einem stagnierenden Gesamtmarkt für Busse größer acht Tonnen zGG das hohe Absatzniveau des Vorjahres mit 9 650 Bussen und Fahrgestellen wiederholen (Vj. 9 710). Beim Marktanteil erreichte der Geschäftsbereich mit den Marken Mercedes-Benz und Setra 22 % und ist damit auch in Europa mit deutlichem Abstand Marktführer.

Auf der größten Omnibusmesse Europas, der „Busworld 2005" in Kortrijk/Belgien, stellte DaimlerChrysler Omnibusse eine Vielzahl von neuen Produkten für den europäischen Markt vor. Zum umfassenden Angebot zählt die neue Generation des Reisebusses Mercedes-Benz Travego, der im erweiterten und im Sommer 2005 offiziell eröffneten Werk Hosdere bei Istanbul gefertigt wird. Darüber hinaus präsentierte der Geschäftsbereich in Kortrijk den Stadt- und Überlandbus Mercedes-Benz Citaro Low Entry sowie die neue Überlandbus-Baureihe Setra MultiClass 400. Mit der Einführung dieser Baureihe wurde die komplette Produktpalette von Setra in nur elf Jahren einmal vollständig erneuert. Abgerundet wurden die Produktneuheiten mit der Vorstellung des neuen Großraum-Stadtbusses Mercedes-Benz CapaCity, der ab 2007 für den Einsatz in europäischen Ballungsräumen lieferbar sein wird. Der CapaCity steht für ein neues Konzept im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit einer Beförderungskapazität von 190 Passagieren.

Wolfgang Diez: „Alle Fahrzeuge, die wir 2005 in Europa vorgestellt haben, werden ab diesem Jahr mit Euro 4-Motoren der BlueTec-Technologie ausgestattet sein. Mit Investitionen in neue Produkte und Innovationen sind wir für die Zukunft gut gerüstet." Seine Innovations- und Technologieführerschaft stellte der Geschäftsbereich 2005 auch mit seinem Angebot an umweltfreundlichen Antrieben, wie beispielsweise dem Hybridantrieb für Busse der Marke Orion in Nordamerika, unter Beweis. Bislang wurden bereits über 1 000 Fahrzeuge der Marke Orion mit Hybridantrieb abgesetzt. Allein in New York werden künftig 825 Orion Stadtbusse mit Hybridantrieb unterwegs sein. Damit ist DaimlerChrysler der weltweit größte Anbieter von Bussen mit der innovativen Hybridtechnologie.

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07.02.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

Maximale Sicherheit in der Schülerbeförderung: Konzeptfahrzeug Schulbus New Generation in Österreich vorgestellt

Pressemitteilung im Februar 2006

zum Vergrößern bitte klicken Das Thema Sicherheit zählt zu den Grundwerten der Marke Mercedes-Benz. Seit vielen Jahrzehnten sind fast alle Sicherheits-Systeme erstmals in Fahrzeugen von Mercedes-Benz erprobt und in die Serie eingeführt worden. Ob Sicherheits-Fahrgastzelle, Sicherheitslenkung, Anti-Blockier-System, Airbags oder das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP: Diese und viele weitere Systeme erlebten ihre Premiere in den Pkw, Transportern, Lkw und Omnibussen mit dem Stern.

Folgerichtig engagiert sich Mercedes-Benz auch für den sicheren Schülertransport, hier als Exklusiv-Partner mit dem Konzeptfahrzeug Schulbus New Generation für ein Pilotprojekt der oberösterreichischen Landesregierung, das am 31. Januar 2006 erstmals der Öffentlichkeit in Linz/Österreich präsentiert wurde. Dieser neue Minibus ist nach den Vorgaben des auf eine Laufzeit von elf Monaten angelegten österreichischen Schulbus-Projekts von der Mercedes-Benz Minibus GmbH in Dortmund gemeinsam mit dem Generalimporteur Mercedes-Benz Österreich und dem lokalen Vertriebspartner Pappas Linz realisiert worden. Zusätzlich zu der bereits serienmäßig vorhandenen umfangreichen Sicherheits-Ausstattung der Sprinter-Minibusse wurde in diesem Fahrzeug ein riesiges Paket zusätzlicher Sicherheits-Einrichtungen teilweise erstmals realisiert, die diesen Minibus zum derzeit sichersten Schülerbus auf Österreichs Straßen machen. Bis Anfang 2007 wird das neue Schulbus-Konzept auf zahlreichen Veranstaltungen in ganz Österreich präsentiert und laufenden Optimierungs-Maßnahmen unterzogen.

Vorbildliche Sicherheits-Ausstattung im Mercedes-Benz Sprinter
Grundlage des Konzepts Schulbus New Generation ist ein Serien-Minibus Mercedes-Benz Sprinter 313 CDI mit einem Radstand von 3 550 mm und Hochdach. Dank seiner Gesamtlänge von nur 5 640 mm und seines kleinen Wendekreises ist dieses Fahrzeug sehr handlich und beweglich. Bereits serienmäßig verfügt der Sprinter unter anderem über Anti-Blockier-System (ABS), Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), Bremsassistent (BAS), Elektronische Bremskraft-Verteilung (EBV) und das Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP). Mit dieser umfangreichen Serienausstattung bildet der Sprinter unumstritten den Maßstab seiner Klasse.

Lackierung, Blitzlichter und Stopp-Schild verbessern Wahrnehmung
Das Konzeptfahrzeug fällt im Straßenverkehr bereits durch seine leuchtend gelbe Lackierung auf. Die Aufmerksamkeit und damit auch die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen außerdem die serienmäßige dritte Bremsleuchte im Portal der Heckflügeltüren sowie hochgelegte Blinkleuchten am Heck. Sie werden in diesem Fall außerdem durch vier gelb-rote Warnleuchten mit Blitzlicht auf dem Dach ergänzt. Diese Lichter erhöhen die Wahrnehmungs-Sicherheit des haltenden Schulbusses deutlich. Nicht minder auffällig ist ausklappbares Stopp-Schild mit zwei integrierten Blinklichtern links hinten an der Seitenwand. Zur Bedienung genügt ein Tastendruck durch den Fahrer nach dem Anhalten. Stopp-Schild sowie Blitzlicht erinnern andere Verkehrsteilnehmer unmissverständlich an das Vorbeifahrverbot an haltenden Schulbussen, eine Vorschrift, die in der Praxis häufig missachtet wird. Löst der Lenker beim erneuten Start die Handbremse, fährt das Schild automatisch ein, die Blinklichter erlöschen.

Zahlreiche Sicherheits-Extras ab Werk
Handelt es sich bei Blitzlichtern und Stopp-Schild um Sonderausführungen speziell für den Schulbus New Generation, so sind weitere Optionen bereits ab Werk zu erhalten: Die heizbare Windschutzscheibe mit Regen-Sensor, zwei Zusatz-Außenspiegel, Nebelscheinwerfer, das automatische Tagfahrlicht, der Beifahrer-Airbag und eine verstärkte Federung erhöhen das Sicherheitsniveau. Die geregelte Klimaanlage Tempmatik, hier ergänzt durch eine zusätzliche Klimaanlage für den Fond, verbessert speziell im Hochsommer die Konditionssicherheit des Fahrers und damit gleichfalls die Sicherheit. Darüber hinaus hält die Klimaanlage die Scheiben beschlagfrei.

Elektrisch betätigte Schiebetür und elektrische Trittstufe
Der Einstieg in den Fahrgastraum erfolgt bequem durch eine Schiebetür auf der rechten Seite. Sie wird elektrisch vom Fahrerplatz aus betätigt und verfügt über einen Einklemmschutz mit Reversiereinrichtung. Eine automatische Trittstufe steigert Sicherheit und Komfort: Gesteuert durch einen Türkontaktschalter, fährt sie beim Betätigen der Schiebetür automatisch aus oder ein. Dank der automatischen Trittstufe verringert sich die Einstiegshöhe in den Schulbus um etwa 100 mm auf 230 mm – ein wesentliches Plus für kleine Passagiere und mobilitätsbehinderte Fahrgäste. Nicht zuletzt überbrückt die ausgefahrene Trittstufe den Abstand zur Bordsteinkante, ein weiteres Sicherheitsmerkmal.

Mit Hilfe eines Kamerasystems kann der Fahrer die Einstiegssituation jederzeit mühelos überblicken. Das Bild der Außenkamera oberhalb der Schiebetür wird auf einen Flachbildmonitor auf dem Armaturenbrett übertragen und zusätzlich aufgezeichnet. Die Kamera schaltet sich beim Öffnen der Tür selbständig ein. Ein Außenlautsprecher im Bereich der Schiebetür erlaubt außerdem Durchsagen des Fahrers an wartende Fahrgäste. Eine Innenbeleuchtung mit zusätzlicher Nachtbeleuchtung erleichtert die Orientierung im Fahrgastraum.

Sieben Fahrgast-Sitzplätze mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten, Hublift und Bodenschienen zur Beförderung von Rollstühlen
Bis zu sieben Schülerinnen und Schüler finden im neuen Schulbus Platz. Zur Verfügung stehen im Fahrgastraum fünf Einzelsitze und zwei Klappsitze bzw. fünf Sitzplätze für Schulkinder plus zwei Rollstuhlplätze, jeweils zuzüglich Fahrer- und Beifahrersitz. Die Plätze im Fond sind in einem Schienensystem auf dem Boden befestigt. Alters- und gewichtsgerechte Rückhalte-Einrichtungen werden vorgehalten, alle Sitze verfügen über Dreipunkt-Sicherheitsgurte. Stehplätze dagegen sind im Schulbus New Generation aus Sicherheitsgründen nicht vorgesehen.

Für die Beförderung von bis zu zwei mobilitätsbehinderten Fahrgästen mit Rollstühlen werden die zwei Einzelsitze im Heck zusammengeklappt und zur Seite geschwenkt. Die Rollstühle gelangen über einen elektrohydraulisch betriebenen Lift im Heck des Fahrzeugs an Bord. Dort werden sie mit Hilfe eines Gurtsystems in den Bodenschienen sicher verankert. Die Rollstuhlfahrer selbst werden durch separate Sicherheitsgurte angeschnallt.

Sollte der Schulbus in einen Unfall verwickelt sein, erlaubt ein Unfall-Datenspeicher (UDS) ähnlich einem Flugschreiber eine rasche und präzise Analyse des Unfallgeschehens. Das Gerät nimmt automatisch die wesentlichen fahrdynamischen Vorgänge in den letzten Sekunden bis zum Unfall auf. Die Informationen sind detailliert: So wird zum Beispiel gespeichert, ob Blinker oder Hupe in der kritischen Zeit betätigt wurden.

Mit kompetenten Projektpartnern umgesetzt
Das Konzeptfahrzeug Schulbus New Generation haben die Mercedes-Benz Minibus GmbH, Mercedes-Benz Österreich und Pappas Linz zusammen mit mehreren kompetenten Projektpartnern umgesetzt. Zu nennen sind neben dem Verkehrsressort des Landes Oberösterreich, der Wirtschaftskammer Oberösterreich, dem Dachverband der oberösterreichischen Elternverbände, dem ÖAMTC, der österreichischen Polizei und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit vor allem Prof. Dr. Hermann Steffan von der Technischen Universität Graz sowie Siemens-VDO als Hersteller des Unfall-Datenspeichers. Die Mercedes-Benz Minibus GmbH ist eine Tochtergesellschaft der für die Omnibus-Aktivitäten innerhalb des DaimlerChrysler-Konzerns verantwortlichen EvoBus GmbH und derzeit größter Aufbau-Hersteller von Minibussen in Europa.

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12.01.2006 | Hersteller: EvoBus GmbH - Mercedes-Benz

DaimlerChrysler erhält Großauftrag über 500 Mercedes-Benz Stadtbusse für Bukarest

Pressemitteilung im Januar 2006

Der rumänische Busbetreiber Regia Autonoma de Transport Bucuresti (R.A.T.B) und die DaimlerChrysler-Tochter EvoBus GmbH haben Ende Dezember 2005 in Bukarest einen Vertrag über die Lieferung von 500 Stadtbussen für die Stadt Bukarest unterzeichnet. Der Großauftrag besteht aus Solo-Fahrzeugen vom Typ Mercedes-Benz Citaro aus Mannheimer Produktion. 400 der Omnibusse sollen im Jahr 2006, die verbleibenden 100 Fahrzeuge bis Mitte 2007 ausgeliefert werden.

"Mit dem Erwerb der 500 Citaro entscheidet sich R.A.T.B. für den führenden Stadtbus auf dem europäischen Markt", sagte Wolfgang Diez, verantwortlich für das weltweite Omnibusgeschäft von DaimlerChrysler. "Mit diesen modernen Niederflurbussen setzt Bukarest einen neuen westeuropäischen Standard in Rumänien."

Der Mercedes-Benz Citaro ist die erfolgreichste Niederflurlinienbus-Familie in Europa. Seit Beginn der Serienfertigung im Jahr 1998 verkaufte sich der Citaro über 13 500 mal. Er setzt durch seine Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit Maßstäbe in seinem Segment. Die Passagiere schätzen am Citaro die fahrgastfreundliche Niederflur-Technik und den hell und freundlich gestalteten Innenraum mit großzügiger Stehhöhe. Der Citaro verfügt über die modernsten Sicherheitsstandards wie das Elektronische Brems-System (EBS) mit Scheibenbremsen rundum und das Anti-Blockier-System (ABS).

"Der Citaro ist ein Erfolgsmodell von internationalem Ruf, der in den Fuhrparks vieler europäischer Hauptstädte wie beispielsweise Rom, Paris, London oder Madrid eingesetzt wird", so Theodor Maurer, Geschäftsführer Vertrieb der EvoBus GmbH. "Für uns ist der Auftrag von bedeutender Symbolkraft und ein Beleg dafür, dass unsere Vertriebs- und Produktstrategie in Mittel- und Osteuropa aufgeht."

Der rumänische Stadtbusbetreiber R.A.T.B. ist mit einer Fahrzeugflotte von heute über 1 000 Fahrzeugen der bedeutendste Verkehrsbetrieb des Landes. Das Omnibusgeschäft von DaimlerChrysler ist weltweit im Geschäftsbereich DaimlerChrysler Omnibusse gebündelt. Für das europäische Busgeschäft zeichnet die EvoBus GmbH verantwortlich.

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